Ab diesen Freitag, den 1.11.02 ist es endlich möglich: Die lebenslange
Handy-Rufnummer ist Realität. Selbst wenn man den Mobilfunknetz-Betreiber
wechselt, also beispielsweise von D1 zu E-Plus, kann man die
Rufnummer 'mitnehmen'. So hat es zumindest die Regulierungsbehörde für
Telekommunikation und Post vorgeschrieben. Die Umsetzung bei den Netzbetreibern
sieht leider noch etwas anders aus. Bei O2 beispielsweise
ist es derzeit noch nicht möglich, eine Prepaid-Handynummer zu einem
Genion-Vertrag mitzunehmen - wer einen Postpaid-Tarif zu seiner Loop-Nummer
möchte, muss zu einem anderen Anbieter wechseln.
Auch Quam-Kunden, bei denen ein Anbieterwechsel nun am dringendsten
ansteht, haben Pech: Quam macht dicht, also gibt's auch keine Technik
zur Weiterleitung der Anrufer in ein anderes Handy-Netz. Wechseln
können alle Kunden von T-Mobile, Vodafone, E-Plus, O2, samt deren
Provider wie Mobilcom, Debitel usw. Allerdings haben die Anbieter
natürlich etwas dagegen, dass ihre Kunden "wegwechseln". Einerseits
ändert die Rufnummernmitnahme natürlich nichts an den Vertragslaufzeiten
- erst danach kann gewechselt werden - und es fällt eine
Wechselgebühr an den alten Anbieter an: T-Mobile und E-Plus verlangen
24,95 Euro, bei O2 sind es 22,50 Euro. Beim Provider Talkline werden
es 29,95 Euro sein, Vodafone und die anderen Provider werden ebenfalls
in diesem Segment angesiedelt sein. Lediglich dem, der mit seiner
Rufnummer zu O2 wechselt, kann das relativ egal sein - O2 gibt Neukunden,
die ihre alte Rufnummer 'mitbringen', ein Gesprächsguthaben
von 25 Euro.
Das größte Chaos wird aber noch folgen: Woher weiß man nun, in welches
Handy-Netz man telefoniert? An der Rufnummer ist dies nun nicht mehr
erkennbar. Eine 0171-Nummer kann jetzt genauso gut bei O2 landen - und
sowohl vom Handy als auch vom Festnetz aus unterscheiden sich die
Tarife in die verschiedenen Handy-Netze teilweise enorm. Vom Festnetz
aus könnte man beispielsweise nur noch Call-by-Call machen - bei den
meisten "Vor-Vorwahlen" sind die Gesprächskosten in alle Handy-Netze
gleich hoch. O2 rät dagegen allen seinen Vertrags-Kunden, doch einfach
die "Mobile-Option" zu wählen: Hier kosten alle Handy-Netze gleich
viel. Was O2 nicht so gerne dazusagt: Einerseits werden dadurch die
netzinternen Gespräche teurer, andererseits gilt die "Mobile"-Option
nur alternativ zur "City"- oder "Local"-Option. Geschenkt bekommt man
eben nichts.
Dann gibt es noch die Info-Services der einzelnen Anbieter: Vom
Festnetz aus kann man die 12 Cent pro Minute teure Info-Nummer der
Telekom anrufen: Unter 01805-001133 erfährt man die Netzzugehörigkeit
einer Rufnummer. Günstiger geht's vom Handy aus: Unter den kostenlosen
Nummern 4387 (T-Mobile), 12313 (Vodafone) oder 10667 (E-Plus) lässt
sich einfach nachfragen. O2-Kunden müssen dagegen eine SMS nach dem
Prinzip "NETZ
Wahrscheinlich dauert es jetzt einige Monate, bis wir das Rufnummern-Wechsel-Chaos
verdaut haben. Lustig wird's erst wieder, wenn UMTS
kommt: Die Rufnummernportabilität gilt schließlich nur für GSM-Nummern
- darum konnte Quam ja auch die Hände in den Schoß legen, denn die
200.000 Quam-Kunden nutzten bereits Rufnummern mit UMTS-Vorwahl. Wenn
also UMTS startet, können wir unsere GSM-Nummern wieder nicht
behalten. Es sei denn, man hatte sich bei T-Mobile bereits eine 01511-Rufnummer
zuteilen lassen. Und ist damit nicht zu einem anderen Anbieter
gewechselt. Zumindest ein Punkt ist damit letztendlich geklärt:
Mobil telefonieren bereitet Kopfschmerzen.
[ts]
++ Teltarif bietet ein ausführliches Spezial:
++ Schritt für Schritt: So klappt die Rufnummernmitnahme:
++ Offizielles zur Rufnummernportabilität:
++ Dürftig: Netzbetreiber-Infos zur Rufnummernportabilität:
Der Ätna ist seit Jahrhunderten tätig, also sozusagen ein Dauerbrenner:
Sein erster historisch belegter Ausbruch fand 1226 v. Chr.
statt, das letzte mal "musste" der Ätna im Sommer 2001. Seit Sonntag
speit der sizilianische Vulkan nun wieder Lava und Asche. Auf der
Earthobservatory-Website der Nasa ist das Naturschauspiel mit
beindruckenden Satellitenbildern dokumentiert - wer es gerne "live"
hat, kann den rauchenden Vulkan natürlich auch über diverse Webcams
beobachten.
Wie ein Vulkan überhaupt entsteht, wird auf br-online.de anhand einer
"Vulkan-Flash-Animation" anschaulich erklärt - des weiteren wartet
das Feuerspucker-Spezial noch mit einigen wissenswerten Informationen
zu Magma und Co auf. Ebenso bietet auch educeth.ch aktuelle Informationen, Bilder und Videoclips von und über Vulkane.
Wer die Gründe eines Vulkansausbruches trotz "Vulkan-Flash-Animation"
nicht nachvollziehen kann, kann sich auch einen Mini-Vulkan für das
heimische Wohnzimmer basteln. Auf kids-info-access.de gibt es die
Anleitung - einmal "ungefährlich" und einmal "explosiv"! Für unsere
jüngeren Bastler: Macht das bitte nur im Beisein eines Erwachsenen -
und das gilt übrigens auch für "Junggebliebene"! ;-)
[ag]
++ Satellitenbilder: Ätna von oben
++ Webcams vom Ätna
++ Vulkan-Flash-Animation
++ Vulkan aktuell: Was ist los am Ätna?
++ Aktuelle Informationen über Stromboli und andere Vulkane
++ Vulkane für's Wohnzimmer
++ Webcam vom Regenwasser-Vulkan Pinatudo
Apfelsinen, Mandarinen, Clementinen und Orangen - wenn die Auslage
beim türkischen Gemüsehändler wieder in grellen Orangetönen erstrahlt,
wissen wir, der Herbst ist da! Was die Wenigsten von uns wissen: was
ist eigentlich was und worin unterscheiden sich die ganzen orangen
Dinger? Die Orange an sich erkennt man so eben noch an der Größe, aber
wenn dann noch Satsumas, Tangerinen oder Tangelo mit ins Spiel kommen,
wird es schrecklich kompliziert. Deshalb nun ein Online-Crash-Kurs zu
orangen Früchten in allen Größen!
Auf den Punkt bringt es papalad.de, dort geht es Clementinen, Mandarinen,
Minneola, Satsumas, Tangelo und Tangerinen an die Schale und
nach einem Besuch der Webseite sollte man dann auch eins vom anderen
unterscheiden können. Wer generell mit Früchten ein Problem hat, wie
beispielsweise so mancher Geek, kann sich alle lustigen, bunten
Dinger wo so gibt, mit Bild auf fruitlife.de angucken - keine Angst
die beißen nicht - die werden gebissen.
Um Apfelsinen und Clementinen, die fruchtigen Fitmacher aus dem Süden
dreht sich ebenso alles bei wdr.de. Dort geht es unter anderem um die
aktuellen Apfelsinenpreise, die Kernfrage - mit oder ohne, um Mandarinen
im Wintergarten und frisch gepressten Orangensaft. Natürlich
lassen sich die leckeren Herbst- und Winterfrüchte nicht nur in ihrer
rohen Form konsumieren, sondern auch zu deliziösen Gerichten, wie
beispielsweise einer Frischkäsetorte mit Mandarinen, zubereiten.
Rezepte natürlich im Internet!
Und was braucht man nach einer Frischkäsetorte? Exakt! Einen
Verdauungsschnaps - darf aber auch ruhig ein Verdauungscocktail sein!
Die Jungs und Mädels von der Technischen Fachhochschule Berlin
verraten auf ihrer Website, wie man richtig "gesunde" Drinks mischt.
Mit ordentlich Orangen- und Zitronensaft, genau Vitamine & Naschen -
da kann man dann auch ruhig mal zwei nehmen.
[ag]
++ Kleine, aber feine Unterschiede
++ Geeks aufgepasst - so sieht frisches Obst aus!
++ Von Apfelsinen und Clementinen - fruchtige Fitmacher aus dem Süden
++ Mandarinen-Blutorangen-Marmelade
++ Gebackene Frischkäsetorte mit Mandarinen
++ Mandarinen aus dem heimischen Obstgarten
++ Nimm 2! Herbst-Cocktails mit Orange und Zitrone (und Gin)
Ein Kultgegenstand aus den 80er Jahren erlebt diese Tage im Internet
sein Revival. Der Würfel aus Plastik, den man in alle Richtungen
drehen und 'ver'drehen konnte, um ihn später wieder so hinzudrehen,
dass alle Seiten wieder einfarbig waren. Der Ungar Ernö Rubik, hatte
diesen Zauberwürfel - für viele allerdings eher ein schreckliches
Teufelswerkzeug - gebastelt, weil er von Geometetrie total begeistert
war. Und offensichtlich waren es in den 80er Jahren auch weltweit
genügend Menschen, was gereicht hat, um den Würfel unsterblich zu
machen.
Und auch das Internet tut seinen Teil, dass das Kultobjekt nicht in
Vergessenheit gerät. Unter eviltron.com findet der Kniffelfreund den
Würfel, der so manch einen schon an den Rand des Wahnsinns getrieben
hat, im Gewand des neuen Jahrtausends. Entweder der Tüftler versucht
auf eigene Faust, die Tücken des Würfels zu ergründen oder er lässt
sich von der Webseite helfen. Im Hintergrund dümpelt Pausenmusik,
damit es demjenigen, der auch nach 15 Minuten noch nicht weiter ist,
auch nicht zu langweilig wird. Lustige Astronauten verteilen sich am
unteren Bildrand und warten mit Spezialfunktionen auf, die allerdings
nicht immer einen Sinn ergeben.
Die Webseite ist auf jeden Fall empfehlenswert für Fans des bunten
Würfels. Alle anderen merken schnell, dass auch das Internet nicht
mehr Spaß in den Plastik-Würfel bringen kann.
[cvs]
++ Dahinter steckt eine US-Designerfirma:
++ Den Würfel gibts auch woanders:
++ Und wer es gaaaaaaaaaaaaanz genau wissen will:
++ Die offizielle webseite mit der Geschichte des Würfels:
Klischee des typischen Kunstliebhabers ist jener schwarzgekleidete
Möchtegern-Intellektuelle, der mit gönnerhaftem Gesichtsausdruck
durchs Museum schlendert und in grundsätzlich durchsichtigen Tüten
seine Mitbringsel allgemein zur Schau stellt. Mit Kennerblick mustert
er die Auslagen in Galerien und übt sich gekonnt in Kritik - eine
Welt, die dem Laien verschlossen bleibt. Nun hat ein ehemaliger Kölner
Galerist etwas gegen die "Schwellenangst" beim Betreten einer Galerie
unternommen. Sein Versand extralot.com bietet Kunstwerke online zum
Verkauf an. Das Stöbern ist unterhaltsam und sehr einfach. Man kann
gezielt nach Namen suchen oder einfach drauflos nach schönen Sachen
stöbern.
Wir fanden Reproduktionen (zum Teil handsigniert) von James Rizzi ab
39 Euro, wunderschöne Bronze-Statuen von Christian Peschke für
schlappe 4.980 Euro, aber auch Werke von Horst Janssen, Bruno Bruni,
Liechtenstein und Warhol. Wem die angegebenen Preise aber zu hoch sein
sollten, der kann mittels eMail den für ihn angemessenen Preis vorschlagen
und erhält innerhalb der nächsten zwei bis drei Stunden eine
Reaktion des Händlers. Auch Uhren und Fotografien finden sich im
Sortiment, das täglich erweitert wird. Schwerpunkt bilden Kunstwerke
des 20. Jahrhunderts.
Wer also den Gang in Galerien schrecklich findet oder auch nicht die
Zeit hat, sich in der Kunstszene umzusehen, findet hier das Richtige.
Einmalig ist nämlich, dass man - wie es sich beim Online-Shopping
gehört - ein Rückgabe-, aber auch sogar ein Umtauschrecht hat. Wenn
einem das Kunstwerk nicht mehr gefallen sollte, kann man es nach
Absprache gegen ein anderes umtauschen. So kann man seine Gäste also
bei jedem Besuch mit einem neuen Kunstwerk beeindrucken ;-)
[ak]
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Der Herbst ist da und mit ihm viele neue Elektronik-'Spielzeuge'.
Dieses Weihnachten sollen Digitalkameras der große Renner werden, doch
auch Mini-Computer - PocketPCs und Palms - sollen fleißig über die
Ladentheke gehen. Palm hat nun seine neue Produktpalette vorgestellt:
Vor einigen Wochen kam der "Zire", nun folgte der "Tungsten".
Für den Zire, den neuen Günstig-Organiser, hat Palm viel Kritik geerntet:
Zu teuer, zu wenig drin. Doch das stimmt nicht ganz. Dass Palm
auch weiterhin einen 'schlanken' Organiser im Sortiment führt, ist
lobenswert - nicht jeder benötigt einen Multimedia-Taschencomputer,
sondern will eventuell einfach 'nur' einen elektronischen Terminplaner.
Der Zire folgt somit der alten PalmPilot-Philosophie, sieht
dabei aber wesentlich besser aus. Lediglich eine Hintergrundbeleuchtung
hätte man dem 130-Euro-Gerät schon spendieren können.
Doch für alle, denen der Hosentaschen-Computer nicht mächtig genug
sein kann, gibt es nun auch den Tungsten, Modell T. "Tungsten" ist
übrigens der englische Name für Wolfram - ursprünglich kommt das
Wort aus dem Schwedischen und bedeutet "schwerer Stein". Das ist der
Tungsten T dann auch. Mit 157 Gramm ist er der schwerste Palm, der
bisher hierzulande erhältlich war. Dafür ist er aber kleiner (und nur
unwesentlich dicker) als die aktuellen Palms der m500-Serie.
Das Design des 600-Euro-Palms ist gewöhnungsbedürftig; er wirkt mit
seinem runden "5-Wege-Navigator" und dem Palm-untypischen Design wie
eine Kreuzung aus iPaq und iPod. So fehlt "dem Kleinen" das Palm-typische
Graffiti-Feld, das allerdings zum Vorschein kommt, wenn man
den unteren Teil, den sogenannten "Dual Mode Slider" nach unten zieht.
Trotz der geringen Größe hat der neue Palm allerdings alles, was ihm
die PocketPCs bisher voraus hatten: Multimedia-taugliches Betriebssystem,
hochauflösender Farbbildschirm, schneller Prozessor und Bluetooth.
Auch Software-seitig ist der Tungsten erwachsen geworden: Dank Palm-Betriebssystem
Version 5 ist er nun nicht mehr lediglich die 'programmierbare
Datenbank' von früher. Ein nun ernstzunehmender Web-Browser,
WAP-Browser, SMS-Anwendung, eMail-Programm und ein (Bluetooth-)Handy-Konfigurations-Programm
versorgen den kleinen Palm mit den entsprechenden
Online-Fähigkeiten. Dank schnellem Prozessor und 320 mal 320 Pixel
großem Bildschirmchen macht das sogar richtig Spaß!
[ts]
++ Zire - der neue Günstig-Organiser für 130 Euro:
++ Der neue "Ich bin besser als ein PocketPC"-Palm für 600 Euro:
++ Alle aktuellen Palms im Überblick:
++ Die große Konkurrenz - aktuelle PocketPCs:
++ Vergleichende Werbung ist was Schönes: Tungsten T versus iPaq H3870
++ ...und versus Sony Clié PEG-NX60 (auch ein PalmOS-Gerät):
++ Kommt nächstes Jahr: Der Tungsten W mit integriertem Handy, aber 'alter' PalmOS-4-Funktionalität:
Heutzutage ist es schwer, noch ein echtes Computer-Schnäppchen zu
machen. Während Saturn, Mediamarkt, Aldi, Lidl und Co. praktisch im
Wochentakt neue, superbillige Desktop-PCs und Notebooks auf den Markt
werfen (billig, auch was Ausstattung und Verarbeitung angeht), hat der
Discounter Plus nun ein wahres Notebook-Schnäppchen im Angebot, das
selbst unserer alten Redaktions-Faustregel standhalten konnte: Wenn es
bei gleicher Ausstattung unter'm Strich nicht teurer ist als ein Apple
iBook, dann ist es günstig. Und das "NBVO 1800+" von MBO ist günstig.
Sieht man davon ab, dass das interne optische Laufwerk nur einen DVD-Leser,
aber keinen CD-RW-Brenner beinhaltet, ist das 1.299-Euro-Gerät
komplett: Der AMD Athlon XP 1800-Prozessor, das 14,1-Zoll-Display und
die anderen 'Standard'-Specs werden erfüllt, zudem ist das Notebook
aber auch sehr kontaktfreudig: Ethernet-Netzwerkanschluss, TV-Out,
optischer Audio-Ausgang, vier USB 2.0-Schnittstellen und sogar Firewire
sind 'an Bord'; selbst eine Wireless-LAN-Karte befindet sich in
dem Gerät!
Dazu gibt's noch einen kleinen USB-Stecker, der als 16 MB großes
Speichermedium genutzt werden kann (ein Diskettenlaufwerk fehlt
nämlich - ist unserer Meinung bei einem Notebook aber eh überflüssig)
und eine Notebook-Tasche. Doch das Gerät hat auch eine Schattenseite.
Kein Modem, kein ISDN - die müssten per PC-Card oder USB nachgerüstet
werden.
Fazit: Das MBO hat den Begriff "Volks-Notebook" wirklich verdient. Die
Eierlegende Wollmilchsau ist es zwar nicht, aber bei dem Preis ist es
nah dran. Selbst wer noch CD-Brenner oder Modem nachkauft, ist unter'm
Strich immer noch günstiger dran als bei anderen Billig-Notebooks und
hat einen vollwertigen Desktop-Ersatz. Übrigens, der iBook-Faktor: Ein
14,1"-iBook mit DVD/CD-RW-Laufwerk und W-LAN-Karte kostet rund 2.300
Euro. Und für die gesparten 1.000 Euro nimmt man es eventuell sogar in
Kauf, sich mit Windows XP herumärgern zu müssen.
[ts]
++ Das "Volks-Notebook" NBVO 1800+ von MBO:
++ ...oder vielleicht doch?
Wirklich gratis gibt es auch im Internet nur wenig. In vielen vermeintlich
vollkommen uneigennützig geschriebenen Programme ist nämlich
sogenannte Spy- oder Adware zu finden. Dabei handelt es sich um Programm-Module,
die das persönliche Surfverhalten aufzeichnen und an die
Betreiber von Bannerwerbung übermitteln.
Befreien kann man sich von solch lästiger Kommunikation des Rechners
nur, indem man mit Hilfsprogrammen die Spyware wieder vom PC entfernt.
Dies beherrscht die Freeware "SpyBot-Search & Destroy" des Bochumers
Patrick Kolla. Denkbar einfach kann man per Mausklick das System nach
den ungeliebten Spionen durchsuchen. Die gefundenen Module können dann
entweder gelöscht oder durch sogenannte Dummies ersetzt werden. Die
Dummies gaukeln den zur Spyware gehörenden Programmen vor, dass die
Spyware weiterhin aktiv sei. So kann man solche Programme auch Spywarefrei weiterbenutzen.
In SpyBot Search & Destroy verbergen sich aber noch weitere Funktionen:
Neben den allseits 'beliebten' 0190-Dialern macht das Programm
auch zahlreiche Keylogger ausfindig, die Tastatureingaben mitspeichern
und per Internet übertragen können. Genauso einfach lassen sich auch
die eigenen Surfspuren in Form von Cookies oder der Liste der zuletzt
besuchten Webseiten auf dem System verwischen. Dabei werden die
gängigen Browser Internet Explorer, Netscape Communicator und Opera
unterstützt.
Für alle Benutzer, die sich nicht auf die Standardeinstellungen des
Herstellers verlassen möchten, gibt es im Punkt "Einstellungen" zahlreiche
Konfigurationsmöglichkeiten. Außerdem gibt es eine Online-Update-Funktion, mit der das Programm jederzeit aktualisiert werden
kann. So bleibt man auch vor neueren Spionen geschützt. Bisher werden
bereits mehr als 60 verschiedene Spyware-Arten, etwa 50 Keylogger und
mehr als 15 verschiedene Dialer-Systeme erkannt.
Finanziert wird das Programm weder durch eine Registrierungsgebühr
noch durch Werbeeinblendungen. Der Autor gibt sich mit Spenden
zufrieden und empfiehlt den Benutzern, ihm fünf US-Dollar als Spende
zukommen zu lassen. Verdient hat er es für dieses empfehlenswerte
Sicherheits-Tool allemal.
[st]
* http://security.kolla.de/index.php?lang=de&page=news
++ Auch ein Spyware-Vernichter: Ad-Aware
Trotz des Internets ist Pressefreiheit längst noch nicht überall auf
der Welt selbstverständlich. Die "Reporter ohne Grenzen" veröffentlichen
regelmäßig, wie es in der verschiedenen Ländern um die Pressefreiheit
bestellt ist. Am besten geht es Journalisten in den Ländern
Finnland, Island, Norwegen und den Niederlanden - sie teilen sich den
ersten Platz. Deutschland findet sich erst auf Platz 7, nach Kanada
und Irland.
Doch westliche Demokratien schneiden nicht immer so gut ab. Die USA
liegen nur auf Platz 17, knapp vor Hong Kong. Das schlechte Abschneiden
der USA rührt daher, dass viele Journalisten dort im Gefängnis
sitzen. Die Gründe bestehen hauptsächlich darin, dass sie vor Gericht
ihre Quellen nicht preisgeben wollten oder - vor allem nach den
Attacken am 11. September - ins Gefängnis kamen, da sie Sicherheitsabsperrungen
missachteten. Italien findet sich als einziges europäisches Land weit
abgeschlagen nach Staaten wie Uruguay (Platz 23) und
Namibia (Platz 31) auf Rang 40 - dort regiert Silvio Berlusconi
schließlich mit eiserner Hand über die Medien.
Das Ranking von insgesamt 139 Ländern erfolgte aufgrund einer Befragung
von Journalisten, Forschern und Rechtsexperten, die Stellung
zu den verschiedensten Formen der Einschränkung nehmen sollten. Nach
deren Auffassung gibt es im Großteil der Länder, hauptsächlich aus dem
asiatischen Raum, praktisch keine Pressefreiheit. Dort findet sich
beispielsweise kein unabhängiges Medium, da die Regierung jede Information
überwacht und zensiert. Freie Journalisten müssen täglich Verfolgung,
Gefängnisstrafen oder die Verbannung ins Exil befürchten.
Auch das Internet kann hier nur eingeschränkt als Forum für den freien
Meinungsaustausch gelten. [ak|ts]
++ Das Ranking sowie Kommentare zu den einzelnen Länder:
++ Wie das Ranking entstanden ist:
Die Deutsche Telekom brüstet sich damit, bereits 2,7 Millionen T-DSL-Anschlüsse
vermarktet zu haben. Da laut Statistischem Bundesamt in
den 38,5 Millionen deutschen Haushalten durchschnittlich 2,14 Personen
leben, erreicht die Telekom damit bereits rund 5,8 Millionen Einwohner.
Das Beratungsunternehmens Arthur D. Little gibt an, dass in Deutschland
6,8 Prozent aller Haushalte einen Breitbandanschluss nutzen. Das
entspricht demnach 2,6 Mio. Haushalten bzw. 5,6 Millionen Einwohnern,
die Zugriff auf einen Breitband-Anschluss haben.
So ist das nun mal mit Studien - wirklich glauben darf man ihnen
nicht. Denn wenn, dann hätte die Telekom bereits mehr Anschlüsse
vermarktet, als es überhaupt Breitband-Nutzer (T-DSL, DSL von anderen
Anbietern, Kabelmodem, usw.) gibt. Aber wer weiß, der Teufel steckt
schließlich im Detail: Nicht alle vermarkteten T-DSL-Anschlüsse sind
auch schon betriebsbereit, nicht jeder T-DSL-Anschluss landet in einem
Privathaushalt und vielleicht gibt es auch den einen oder anderen
Privatkunden, der sich gleich mehrere Leitungen legen ließ. Oder
vielleicht hat Arthur D. Little einfach nur die betriebsbereiten T-DSL-Anschlüsse
als Zahl für seine Studie verwendet und alle anderen Breitband-Teilnehmer
in Deutschland unter den Teppich gekehrt.
Wie auch immer, für einen groben Überblick reicht die Studie. So liegt
Deutschland im Europa-Vergleich im Mittelfeld: In Schweden haben
bereits 19 Prozent aller Haushalte einen Breitband-Anschluss, in
Dänemark sind es 13,5 Prozent, in der Schweiz 12,5. In Österreich
surfen 11 Prozent der Haushalte breitbandig, in Deutschland eben nur
6,8 Prozent, gefolgt von Frankreich mit 4,5 Prozent. Das Schlusslicht
bilden Italien und Großbritannien mit jeweils 3,5 Prozent.
[ts]
++ Arthur D. Little - Studie leider nicht online
++ Telekom-Pressemappe: 2,7 Millionen T-DSL-Anschlüsse im Oktober
Zuerst die gute Nachricht: Der TeleDiscount-Zugang, von dem wir vergangene
Woche berichteten, gilt immer noch - nämlich bis zum 6.11.
Weitere Infos dazu - siehe nNL 43/02.
Nun die schlechte: Im netNewsLetter 42/02 dagegen berichteten wir vom
T-DSL-Einsteigerpaket von Tiscali. In den letzten Tagen bekamen wir
mehrere eMails von frustrierten Tiscali-Nutzern, die die Flatrate in
ein anderes Licht rücken.
Tiscali bietet die T-DSL-Flatrate für 19,99 Euro monatlich an, also
rund 10 Euro günstiger als T-Online. Dafür erhielt der Tarif bei uns
auch das Prädikat "sehr gut". Nun sieht es so aus, dass Tiscali wohl
regelrecht von Neukunden überrannt wurde - und infolge dessen der
Zugang alles andere als zufriedenstellend funktionierte.
Viele amerikanische Server seien oft gar nicht erreichbar und meist
sei die Geschwindigkeit nicht höher als bei einer Modem/ISDN-Einwahl.
Tiscali reagierte, indem den Nutzern via eMail mitgeteilt wurde, dass
man nun aufgrund der "überragenden Resonanz" auf das Flatrate-Angebot
eine "dynamische Bandbreitenregulierung" einführen werde, um "eine
qualitativ hochwertige Leistung" zur Verfügung stellen zu können.
HTTP- und FTP-Verbindungen sollen dabei bevorzugt, File-Sharing-Dienste
sollen dagegen "dynamisch reguliert" werden. Anstatt also
fleißig die Kapazitäten im Tiscali-Backbone auszubauen, wird lieber
den Bandbreiten-hungrigen Anwendungen ein Riegel vorgeschoben. Bei
File-Sharing, das ja zugegebenermaßen meist rechtlich bedenklichen
Downloads gilt, ist das ja noch verständlich. Allerdings sollte es
schon dem Nutzer überlassen bleiben, wofür er seine Flatrate nutzt.
Denn wer weiß, vielleicht kommt ja als nächstes die Begrenzung der
Datenrate von Video-Streams oder ftp-Verbindungen kommen nur noch zu
'offiziellen' Servern wie von Microsoft, T-Online oder Apple "ungedrosselt" zu Stande.
Fazit: Eine Flatrate, die für bestimmte Dienste abgebremst wird, ist
per Definition keine "flat-rate" mehr. Glücklicherweise gilt bei
Tiscali nur eine einmonatige Mindestvertragslaufzeit - und andere
Anbieter haben auch schöne 20-Euro-Flatrates. Die kommen übrigens vom
Backbone-Anbieter Mediaways, da scheint es derzeit keine Bandbreiten-Probleme zu geben.
[ts]
++ Tiscalis DSL-Tarife:
++ Weitere 20-Euro-Flatrates:
++ Das T-DSL-Einsteigerpaket von Tiscali:
++ TeleDiscount - Zugang für 1,1 Cent/min. Alle Infos:
Der Providerkostentest-Index: 1,42 ct/min (+0,00)
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Tipps & Tricks10. Veranstaltungstipp: Oekonux-Konferenz über Freie Software 1.-3.11.Von der Freien Software zur Freien Gesellschaft? Diese Frage beschäftigt die Teilnehmer der 2. Oekonux-Konferenz und wird im Laufe der dreitägigen Veranstaltung hoffentlich auch beantwortet werden. Im Projekt Oekonux untersuchen die unterschiedlichsten Menschen mit ganz kontroversen Meinungen und den unterschiedlichsten Herangehensweisen die ökonomischen und politischen Formen Freier Software. Ganz spannend, denn gemeinsam will man herausfinden, ob die Prinzipien der Entwicklung Freier Software eine neue Ökonomie begründen können, die als Grundlage für eine neue Gesellschaft dienen könnte. Die Konferenz soll nun eine Diskussionsplattform darstellen, um diese Gedanken zu bündeln, auszutauschen und/oder gemeinsam neue zu entwickeln. Mitmachen kann jeder und das kostenlos - eine Online-Registierung ist dennoch erwünscht. [ag]
* http://www.oekonux-konferenz.de/ 11. Streamtipp: So macht Werbung Spaß - BMWfilms.com, die 2. Staffel
12. Lexikon: Bluetooth kontra Wireless LAN
13. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
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Sind wir doch mal ehrlich: Ein Notebook kann noch so teuer sein - die eingebauten Lautsprecher sind meistens schrecklich schlecht. Aber dafür gibt es ja externe Lautsprecher-Boxen - und am besten sind natürlich die mit eigenem Verstärker, damit aus den "Kleinen" auch wirkliche Brüll-Würfel werden. Der "Travelsound" von Creative zum Beispiel ist eine kleine, aber überzeugende Lösung. Die beiden Satelliten verfügen über 2 Watt Sinusleistung pro Kanal (2 Kanäle) und machen einen guten Klang. Die AAA-Batterien sorgen 35 Stunden lang für volle Musikleistung, und wer es trotzdem mal wieder leiser haben möchte, kann auch seine Kopfhörer an den Travelsound anschließen. Selbstverständlich kann die Minianlage auch per Netzkabel betrieben werden. Drei dieser kleinen Klangwunder im Wert von jeweils 99 Euro wollen nun einen neuen Besitzer finden. Wer uns per eMail beantworten kann, wie oft in unserem heutigen Halloween-NewsLetter insgesamt das Wort "schrecklich" (oder dessen Wortkombinationen) vorkam, nimmt an der schrecklich guten Verlosung teil. Das Kleingedruckte: Das Los (in Form von Todesengel Agnes) entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen, AME-Zombies sind es auch. Im Fall eines Gewinns werden Sie per eMail benachrichtigt. Und natürlich werden Ihre eMail-Adressen nicht gesammelt, sondern nur für die Auslosung verhext. [cvs]
++ Die Produktinfos verstecken sich schrecklich gut im Web:
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Surfen Sie gut!