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> 12.04.2002 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 15/2002

Liebe Leser,
Werbung prägt. Auf der CeBIT rührte zum Beispiel Viag Interkom schon fleißig für den neuen Namen "O2" die Werbetrommel. Selbst auf den Videoscreens in der Stadtbahn blubberten O2-Blasen durch's Wasser. Und was blieb hängen? Genau - Wasser. Werbung prägt also nicht immer unbedingt das Richtige. So entschuldigen Sie bitte unseren "Freud'schen Verschreiber" der vergangenen Ausgabe, denn O2 ist natürlich nicht das chemische Symbol von Wasser, sondern logischerweise von Sauerstoff. Daher Danke an alle Leser, die uns freundlich auf unseren Fauxpas hingewiesen haben.
Eine Publikation lebt schließlich vom Feedback der Leser - also geben Sie's uns! Was gefällt Ihnen gut oder weniger gut, wovon hätten Sie gerne mehr oder weniger im netNewsLetter? Schreiben Sie uns an
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Und zu gewinnen gibt's ab dieser Ausgabe auch was: Diese Woche dreimal die McAfee Firewall 3.0 für Windows. Also ran an die Tastatur!

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Top News Online

1. Der Danger HipTop: Telekom finanziert den günstigen Smartphone-PDA

Da muss sich der Blackberry (siehe nNL 12/02) warm anziehen: Das US-amerikanische Startup "Danger" wird noch in diesem Jahr ein Smartphone für unter 250 Euro auf den Markt bringen. Der sogenannte HipTop wirkt auf den ersten Blick wie ein neuer GameBoy Advance: Querformat, großes Display, Plastik. Für den Aha-Effekt sorgt jedoch das Display, wenn man es seitlich nach oben schwenkt: Schon hat der HipTop eine komplette Tastatur. Dazu ein seitliches Scrollrad, eingebaute Lautsprecher für's Handy sowie ein Anschluss für's Headset und eine Digitalkamera.

Erst recht die "inneren Werte" überzeugen: Neben den üblichen Organiser-Funktionen gibt es ein eMail-Programm, Web-Browser und sogar einen Instant-Messenger, der laut Hersteller prinzipiell mit "allen" IM-Systemen kompatibel ist. Da der HipTop ein GPRS-Modem eingebaut hat, kann man so auch den ganzen Tag online sein, ohne für die Online-Zeit zur Kasse gebeten zu werden - abgerechnet wird GPRS bei den meisten Mobilfunk-Providern schließlich nach übertragener Datenmenge.

Anders als der Blackberry von Research In Motion (RIM) ist der Danger HipTop für den breiten Massenmarkt ausgelegt. Während der Blackberry nur für Business-Kunden mit entsprechender Server-Anbindung zu haben ist (Preis bei Viag Interkom: 59 Euro monatlich für Blackberry samt Datendienst), läuft der HipTop mit jedem Instant-Messenger, mit jedem eMail-Account und zeigt jede Web-Seite an (zumindest in der Theorie). Zielgruppe ist laut Danger die 18- bis 34-Jährige Spaß-Generation, jedoch könne man sich auch genausogut Businesskunden mit dem Danger in der Hand vorstellen.

Dass der Danger HipTop einschlagen wird, davon ist zumindest einer der Großen überzeugt: die Deutsche Telekom. Sie, oder genauer gesagt die Tochterfirma T-Venture, investierte vergangenes Jahr 36 Millionen US-Dollar in die Entwicklung des HipTops, die unter anderem von Apple-Gründer Steve Wozniak vorangetrieben wird. Ursprünglich sollte der HipTop in einer GSM-1900-Version bereits Anfang des Jahres auf den US-Markt kommen, nun soll es Sommer werden.

Ende des Jahres soll der HipTop dann in einer GSM-900/1800-Version nach Europa schwappen, vielleicht dann auch gleich mit Farbdisplay. Sollte sich der Preis von 250 Euro halten können (was den HipTop preislich auf eine Stufe mit dem Nokia 3410 stellen würde - mit Kartenvertrag bereits ab 0 Euro zu haben), dann gäbe es wenigstens schon mal _ein_ Highlight auf der CeBIT 2003. [ts]

++ der Danger HipTop - nNL-Urteil: "haben woll'n!"
* http://www.danger.com/products.php

++ Der Blackberry von Research In Motion:
* http://netnewsletter.de/letter/archiv/0212.html#2

++ Der Blackberry bei O2:
* http://www.genion.de/genion/business/datenloesungen/blackberry/index.html

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2. Trend-Gespräch: Silver Surfer - Die "Internet-Senioren" werden unterschätzt

Im Interview Frank Leyhausen und Joachim Dung vom Seniorenportal Atlantis City AG

Silver Surfer - so nennt man die Gruppe der Internetnutzer, die über 50 Jahre alt sind. Die Online-Senioren sind keine Minderheit, sondern gewinnen in den letzten Jahren in der werberelevanten Zielgruppe immer mehr an Bedeutung. Der höchste Anteil der "50 plus"-Internetnutzer in Europa findet sich in Großbritannien mit einem Zuwachs seit 2001 um 90 Prozent. Der meistgenutzte Dienst im Web ist eMail. Auch Reisebuchungen, Immobilienvermittlung, Rechts- und Steuerberatungen sowie Auto-An- und Verkauf sind beliebte Themengebiete. Online-Banking, Finanz- und Newsportale spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Im Interview: Frank Leyhausen und Joachim Dung vom Seniorenportal Atlantis City AG.

nNL: Ein Seniorenpartal - Was kann man sich darunter vorstellen?

J. Dung: Ein Seniorenportal richtet sich an Internetnutzer die über 50 Jahre alt sind. Die Themenauswahl findet dementsprechend altersgerecht statt. Die 50-Plus-Generation interessiert sich - das beweisen Studien - vor allem für eMail, Finanzangebote und den eCommerce.

nNL: Wie sieht die Altersstruktur der Silver Surfer generell aus?

J. Dung: Die Nutzer auf unserem Portal sind vorwiegend (60%) zwischen 50 und 60 Jahren alt. 30 Prozent der Besucher sind zwischen 60 und 75 Jahren und immerhin 10 Prozent der Nutzer sind über 75 Jahre alt.

nNL: Wie finden die Silver Surfer zum Web? Sind sie das noch von der Arbeit gewohnt oder besuchen sie Weiterbildungseinrichtungen wie die Volkshochschule?

J. Dung: Da muss man unterscheiden. Zum einen gibt es die wirklichen Internet-Einsteiger, die ganz neu in diesem Bereich sind. Diese Zielgruppe nutzt die Seniorenportale um gebündelte Informationen zu bekommen und sich langsam in die Online-Welt vorzutasten. Und dann gibt es die Nutzer, die sich schon seit längerem mit dem Internet beschäftigen. Das sind etwa ein Drittel unserer Besucher.

nNL: Atlantis City ist eine AG die noch im New Economy Boom entstanden ist; hält sich das Business-Model auch jetzt in den harten Zeiten?

F. Leyhausen: Wir sind sicher zu einem sehr interessanten Zeitpunkt gestartet, haben unserer Strategie aber anders als unsere Kollegen im IT-Bereich festgelegt. Das heißt, wir geben sehr wenig Geld für Marketing aus, arbeiten dafür aber sehr stark mit Kooperationspartnern zusammen.

nNL: Ihre Zielgruppe nutzt das Internet anders als beispielsweise Jugendliche. Merkt man das auch am Umgang? Gibt es viel Zuschriften und Supportfragen?

F. Leyhausen: Wir haben natürlich mehr Anfragen als an eine herkömmliche Website. Wir haben extra zwei Mitarbeiter eingestellt die sich nur um die Beantwortung der Fragen kümmern. Es ist aber eine andere, angenehme Art von Fragen. Man merkt schon, dass diese Leute Zeit und vor allem Umgangsformen haben und das macht sehr viel Spaß.

nNL: Aber um online Fragen zu stellen, müssen die Senioren erst einmal ins Internet. Schaffen sie das?

J. Dung: Sie schaffen es sogar sehr gut. Nichts destotrotz müssen, besonders bei den älteren Menschen, erst einmal Hemmschwellen überwunden werden. Wenn diese Angst vor der neuen Technik erst einmal genommen ist, kann man beobachten, dass sich die älteren Menschen genauso wie die Jüngeren für das Internet begeistern können. Der Weg ins Internet führt dann meist über Volkshochschulkurse oder auch Kurse von der Deutschen Telekom und anderen Partnern. Wir bieten auf unserer Website zusätzlich eine kostenlose Broschüre an, die den Senioren die Technik, die Kosten und weitere Details näher bringen soll.

nNL: Welchen Weg wählen die Internetsenioren um Zugang zum Internet zu finden?

F. Leyhausen: Der Löwenanteil der Nutzer wählt sich per ISDN Dial-Up ins Netz ein. Der "Lieblingsprovider" ist T-Online.

nNL: Was erwartet den User, wenn er auf atlantis-city.de surft?

F. Leyhausen: Die Seite ist in themenspezifische Kategorien aufgeteilt. Da gibt es Unterpunkte wie das Bank- und Pressehaus, das Gesundheitszentrum, das Reisebüro und die Einkaufspassage. Besonderen Schwerpunkt legen wir auf das Thema Bildung und Fortbildung. Wir bieten Informationen zu Computerkursen, Seniorenuniversitäten und Lernsoftware. Zu jedem Thema haben wir außerdem ein Expertenforum. Hier können die Silver Surfer gezielt Fragen stellen.

nNL: Was macht die Zielgruppe so interessant?

J. Dung: Die Internet-Senioren sind in der Vergangenheit unterschätzt worden. Das ändert sich seit dem letzten Jahr zunehmend. Die Werbewirtschaft hat nämlich gemerkt, dass die meist gebildete Zielgruppe sehr viel Zeit hat und im Durchschnitt wohlhabend ist. Besonders die Kaufkraft wird nicht mehr unterschätzt.

nNL: Wo sehen Sie die Zukunft der Seniorenportale. Bekommen Sie in Ihrer anvisierten Zielgruppe bald den Knick der New Economy zu spüren?

J. Dung: Nein, es wird im Gegenteil immer mehr Internetsenioren geben. Das liegt daran, dass wir die demographische Entwicklung auf unserer Seite haben. Zum Anderen ist die Generation "50 Plus" die am stärksten wachsende Bevölkerungsgruppe in Deutschland, die sich mit dem Internet beschäftigt. Im Gegensatz zu den Internet-Verweigerern die wir in den letzten zwei Jahren erlebt haben, drängen die Bundesbürger ab dem Alter von 50 Jahren geradezu ins Internet. Seit 1995 hat sich die Gruppe der Silver Surfer in Deutschland versechsfacht.

nNL: Welche Dienste und Applikationen vermissen sie noch für die Internetsenioren?

F. Leyhausen: Das ganze Thema Gesundheitsvorsorge lässt noch zu wünschen übrig. Besonders die Informationen zum Sozial- und Gesundheitswesen, Rentenauskünfte und Auskünfte zum öffentlichen Dienst und Regierungsstellen.

nNL: Herzlichen Dank für das Gespräch. [cvs|gr]

++ Seniorenportale:
* http://www.atlantis-city.de
* http://www.feierabend.com
* http://www.senioren-online.net
* http://www.seniorennet.de

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Neue/empfehlenswerte Webpages

3.1 Krimi auf Raten: "Sie haben Post" - von einem Killer

Vor knapp einem Jahr startete krimimails.de mit dem ersten deutschsprachigen Fortsetzungskrimi im kostenlosen eMail-Abonnement. Nachdem die beiden heldenhaften Privatdetektive Gorski und Kryszinski ihren Fall mittlerweile gelöst haben, ist das komplette Werk mit dem Titel "Enzi@n" jetzt bei Amazon.de als "Book on Demand" erschienen. Und ab 17. April gibt es bei krimimails.de eine neue Krimi-Staffel.

Diesmal geht es um Vincent und Corelli - Vincent ist ein "unheimlich harter Killer" und Corelli ist ein "unheimlich harter Trinker". In der Story nehmen die beiden einen Auftrag in Rio an und versagen leider Gottes auf ganzer Linie. Währenddessen passieren rund um die beiden Chaoten die tollsten Geschichten. Der Autor Roger M. Fiedler hat sich dazu von brasilianischen Tageszeitungen, insbesondere von diversen "Rio-Lokalteilen" inspirieren lassen und die Geschichte von Vincent und Corelli um reale Begebenheiten herumgestrickt.

Schon jetzt sind es über 3.000 Abonnenten, die gespannt auf Fiedlers neues "eMail-Book" warten - wer sich dazu zählen möchte: Einfach bei krimimails.de kostenlos subscriben und schon gibt es 22 Wochen lang dreimal die Woche eine Folge von "Vincent & Corelli". [ag]

++ "Vincent & Corelli" per eMail
* http://www.krimimails.de

++ Homepage Roger M. Fiedler
* http://www.roger-m-fiedler.de/

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3.2 Lachen als Stresstherapie: hoho-haha.de bringt Sie zum Schmunzeln

Mitte April sollte man seine Winterdepressionen endlich einmal über Bord werfen und die Frühlingsgefühle in vollstem Maße auskosten. Denn Lachen ist schließlich gesund. Dachten sich auch einige Lach-Experten (so etwas gibt es wirklich) und haben jetzt den bundesweit ersten Yoga-Lach-Therapeuten-Verband ins Leben gerufen.

Der Grund: Viele Deutsche haben es einfach verlernt, völlig ohne Grund zu lachen. Und selbst die Witze in der Bild-Zeitung kitzeln bei den meisten nur ein müdes Grinsen hervor. Aber: Lachen ist die beste Methode, Stress zu bewältigen. Das wissen selbst Psychologen und Ärzte. Deshalb will sich der Verband nun dafür einsetzen, dass sogenannte Lach-Yoga-Therapeuten eine anerkannte Ausbildung bekommen. Schließlich müsse man auch auf die Seriosität achten, so eine der Begründungen. Auf der Homepage des Vereins bekommen lustige Menschen - und solche die es werden wollen - Tipps, wie man die verschiedenen Varianten des Lach-Yoga umsetzt.

Lachen ist nicht gleich Lachen. So muss man beim "Löwen-Lachen" die Hände wie Löwentatzen neben das Gesicht halten und die Zunge rausstrecken oder beim "Nikolaus-Lachen" den Bauch nach vorne strecken und das tiefste "Ho Ho Ho" von sich geben, das der Resonanzkörper hergibt.

Auf der Webseite kann man per eMail die Termine der aktuellen Lachseminare erfragen oder im Online-Shop eine Laugh-Uhr und das Brettspiel des Lächelns bestellen. Sollte das alles nichts helfen: Sich vom Partner mal richtig durchkitzeln lassen, hat schon immer geholfen! [nr]

++ Der erste Lach-Yoga-Verband
* http://www.hoho-haha.de

++ Lachen ist gesund
* http://www.psychotipps.com/Heilkraft-des-Lachens.html

++ So funktioniert Lach-Yoga
* http://www.almeda.de/home/article/0,2600,CmpdArticle3531_Cat63_3_0_0,00.html

++ Wenn alles nichts hilft:
* http://www.witze-welt.de/
* http://www.witze-server.de/

++ Bücher zur Lach-Therapie:
* http://www.humor.ch/buecher/frontbuch.htm

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3.3 Die Achtziger sind wieder in - dieses Zeitdokument gibt Einblicke

Quietschbunte Blazerjacken, zerschnittene und wieder geflickte Jeansröcke, Sitzsäcke, Turnhallen-Sportschuhe und Fönfrisuren. Alle die gedacht haben, sie hätten es geschafft, müssen da noch einmal durch: Die 80er Jahre haben uns wieder eingeholt.

Sogar der Fernsehsender RTL hat jetzt eigens eine zehnteilige 80er Jahre Show mit Moderator Oliver Geissen auf den Markt geworfen. Jeden Samstag können sich Vergangenheitsliebende die Ergüsse dieser schrägen Epoche ansehen. Auch bei der Musik bekam der Hörer die drohende Rückkehr der 80er schon zu spüren, das allerdings schon etwas früher. Die Weather Girls sind zwar abgemeldet, Ex-Spice-Girl Gerri Halliwell landete allerdings mit "It's Raining Man" ihren größten Hit. Und wenn das 80er-Jahre-Popsternchen Kylie Minogue zum Megastar im neuen Jahrtausend avanciert, dann stehen die Zeichen auf Sturm.

Aufhalten kann man die drohende zweite 80er-Jahre-Welle sowieso nicht mehr, warum also sich dagegen sträuben? Machen Sie mit: Fönen Sie sich Ihre Haare nach hinten und kaufen Sie sich ein grün-rot-kariertes Miami-Vice-Sakko auf dem Flohmarkt. Dann noch Jeans und neonorangene Turnschuhe anziehen und fertig ist der Popper. Und wenn Sie nicht wissen wie Sie all das am besten kombinieren oder was wirklich hip ist, hilft Ihnen das US Modehaus JC Penney.

"Excitement Machine", so heißt die US-Website, die von Mitgliedern eines Bowling-Teams ins Netz gestellt worden ist. Der JC-Penney-Katalog Herbst/Winter 1980 ist dort online zu bewundern. Genug Stoff für Anregungen oder eben für 80er-Jahre-Hasser, ihrem Unmut neuen Zündstoff zu geben. [cvs]

++ Eine Reise wert: JC Penney-Katalog von 1980
* http://www.excitementmachine.org/jc/

++ Auch Klassiker aus den 80ern
* http://www.teamknightrider.com
* http://www.jrewing.com
* http://www.derdenverclan.de
* http://www.xs4all.nl/~jmm/a-team

++ E.T. kommt auch wieder - Es leben die 80er!
* http://www.dem.de/entertainment/kino/1005/100620.html
* http://www.spielberg-dreamworks.com/jawadreviews/E.T._20.php

++ Alle Melodien der Fernsehserien aus den 80er Jahren
* http://www.fernsehsounds.de/Fernsehsounds.htm

++ Müssen wir noch neun Mal ertragen: Die 80er Show auf RTL:
* http://www.rtl.de/quiz/die80ershow.html

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3.4 Die Web-Cam sieht alles: Hier kommt der Storch!

Endlich können wir beweisen, dass Störche gar keine Zeit haben, Menschenbabys durch die Gegend zu fliegen. Sie sind nämlich viel zu sehr damit beschäftigt, eigene zu machen! Bei storchennest.de darf sich jeder via Webcam davon überzeugen! Natürlich kann man den Störchen dort nicht (mehr) beim "Liebe machen" zusehen, sondern - viel besser - beim Brüten!

Mit Real Video ist eine kontinuierliche Beobachtung der Nesthocker möglich, darüber hinaus stehen die qualitativ wunderbaren Webcam-Bilder zur Verfügung, die alle paar Sekunden aktualisiert werden. Unter der Rubrik "Wissenswertes" warten auf den Storchen-Fan zudem interessante Informationen über die Adebars.

Richtig interessant wird es, wenn der Nachwuchs geschlüpft ist. Nichts für zarte Gemüter übrigens: Letztes Jahr im gleichen Nest mussten die Storcheneltern den schwächsten Jungstorch töten, um so das Überleben der anderen drei Geschwister zu sichern. Alles live via Webcam - trotzdem wünschen wir uns natürlich, dass in diesem Jahr im Nest genug Platz für alle ist! [ag]

++ Aus eins und eins mach drei oder vier...
* http://www.storchennest.de

++ Manche haben es zum Brüten nicht mal mehr über die Grenze geschafft:
* http://www.wwf.at

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3.5 Fahndung im Internet: Motorradfahrender Hund gesucht

Die Polizeidienststelle Schwelm in Nordrhein-Westfalen sucht einen Verkehrssünder. Das ist an sich nichts außergewöhnliches. Die Beamten haben das Fahndungsfoto ins Internet gestellt und bitten nun um Ihre Hilfe.

Der Motorradfahrer ist geblitzt worden, weil er zu schnell gefahren ist. Nicht aber der Tatbestand der Geschwindigkeitsüberschreitung sondern viel mehr der Beifahrer ist der Grund, warum das Fahndungsfoto jetzt über das Internet verbreitet wird. Der Sozius ist nämlich ein Hund.

Hund hin oder her - Tatsache ist, dass er keinen Helm trägt und das ist schließlich ein Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung, urteilen die Beamten. Da nützt es auch nicht, dass Waldi eine Motorradbrille trägt und sich im Geschwindigkeitsrausch sichtlich wohl fühlt. Vom Ergeiz gepackt wollen nun die Beamten den Harleyfahrer und seinen Hund schnappen und somit als Polizeidienststelle in die Geschichte eingehen: Die erste Strafe die ein Vierbeiner zahlen muss, weil er keinen Helm getragen hat. [cvs]

++ Hund ohne Helm:
* http://www.kpb-schwelm.de/gesucht/radar.htm

++ Ob die Polizei den Hund je erwischen wird können Sie den "Magic Dog Biscuit" fragen:
* http://kyliedog.com/psychic/biscuit.html

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TopNews Hardware / Software

4. Mit Winsweep anonym durchs Internet surfen (Windows-Freeware)

Beim Surfen durch das Internet hinterlässt man bekanntermaßen eine Menge Spuren - sowohl auf dem eigenen PC als auch auf den besuchten Webservern. Mit dem Freeware-Programm "Winsweep" von Frank-Oliver Dzewas kann man sich gegen diese "Fußspuren" wehren.

In erster Linie löscht Winsweep automatisch die auf der Festplatte gespeicherten Internetdaten wie den Cache-Inhalt, Cookies oder den Verlauf der besuchten Internetseiten. Aber auch nicht-Internet-relevante Daten wie die Liste der zuletzt geöffneten Dokumente werden automatisch bereinigt. So sind praktisch keine Rückschlüsse auf die besuchten Internetseiten mehr möglich.

Aber auch auf den besuchten Webservern kann man anonym bleiben: Mit der Funktion "Anonymer Internetzugang" stellt Winsweep die Internetverbindung nur noch über einen Proxyserver her. Dies bewirkt, dass die Webserver der besuchten Internetseiten die IP-Adresse nicht mehr erkennen können. Bereits eingebunden in Winsweep sind die Daten zahlreicher frei erreichbarer Proxyserver. Per Mausklick lässt sich überprüfen, welcher Server am schnellsten erreicht werden kann. Da sich aber bereits zahlreiche Serverdaten wieder geändert haben, wäre es wünschenswert, dass man sich regelmäßig Updates runterladen könnte. Bisher gibts es eine solche Möglichkeit allerdings noch nicht.

Als weitere Funktionen kann Winsweep auch Popupfenster des Browsers ausblenden und automatisch nach den leider immer beliebter werdenden 0190-Dialern suchen.

Lauffähig ist die 2,3 MB große Freeware unter allen gängigen Windows-Versionen in Verbindung mit dem Internet-Explorer ab Version 4.0. Netscape, AOL und Opera werden derzeit noch nicht unterstützt. [st]

* http://www.winsweep.de/

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OnlineMix

5. High-Tech versus Hai-Fisch - SMS-Warnung vor Hai-Attacken!

Im Gegensatz zu Delfinen sieht man die Zähne von Haien nicht wirklich gerne. Vor allem den Amerikanern haben die Raubfische das Fürchten gelehrt. Zu oft sind in den vergangenen Jahren hilflose Schwimmer attackiert worden. Und obwohl immer wieder zu hören ist, dass Haie eigentlich ganz sympathische Zeitgenossen sind - und angeblich nur spielen wollen - möchte man doch vorgewarnt sein, wenn sich ein Hai nähert. Darum hat sich ein patenter Strandwächter was ganz Tolles ausgedacht: den Haialarm per Handy.

Wenn Bill Schauman, der findige Strandwächter oder einer seiner Baywatch-Kollegen einen blutrünstigen Hai am Horizont auftauchen sieht, teilt Bill seinen Kunden den "Anfahrtsweg" des Hais in Sekundenschnelle per SMS oder Beeper mit. Falls also demnächst jemand plant, Strandurlaub in Florida zu machen, kann er sich über Schaumans Website sharksurvivor.com für den Service anmelden.

Auf die Idee zur Hai-Website ist Bill Schauman deshalb gekommen, weil seine Frau Dawn vor neun Jahren von einem Hai attackiert wurde. Entgegen mancher Annahme soll man übrigens, wenn man einen Hai sichtet, nicht wegschwimmen - das provoziert nur den 'Jagdtrieb' des Hais. Wenn Ihnen denn mal ein Hai entgegenkommen sollte - tun sie es ihm einfach gleich: schwimmen Sie auf ihn zu! Das löst keinen Angriff aus - im Gegenteil - er wird wegschwimmen oder zumindest größere Distanz suchen. Probieren Sie es doch einfach mal aus! (Alle Angaben ohne Gewähr!) [ag]

++ Amerikanischer Artikel mit Real Video über Bill Schaumans Service
* http://www.sharksurvivor.com/

++ Amerikanischer Artikel mit Real Video über Bill Schaumans Service
* http://www.mycfnow.com/orlpn/news/stories/news-138654420020408-100425.html

++ Richtiges Verhalten bei Haibegegnung
* http://www.getoese.de/tauchen/themen/haie_umfrage.htm

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6. netNews-Audiostream: Die Highlights dieser Woche zum Nachhören

Unter der Woche gibt's von der netNews-Redaktion "was auf die Ohren"; täglich aktuell unter http://www.netfm.de - und hier zum Nachhören:

++ Montag: EU Parlament entscheidet über Elektroschrott-Richtlinie ++ Sperr e.V. fordert Notrufnummer für Kreditkarten ++ Verkehrsclub testet Nahverkehrs-Homepages: Hamburg top!
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_04_08_01.ram

++ Qivive.de: Insolvenzantrag eingreicht ++ Deutschland liegt in der Raubkopier-Statistik auf dem Spitzenplatz ++ eBay.de: Lastschriftverfahren spart Geld:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_04_08_02.ram

++ Dienstag: Wireless LAN: Hotspot-Übersicht online ++ USA erlaubt Produktion von Identifizierungs-Chip für Menschen ++ Windows gegen Lindows: Streit geht erneut vor Gericht:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_04_09_01.ram

++ Teledienstegesetz: Online kaum umgesetzt ++ Palm tauscht Docking- Stationen aus ++ Microsoft bietet kostenloses Security-Tool:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_04_09_02.ram

++ Mittwoch: ifo-Institut: Talfahrt der ITK-Branche hat ein Ende ++ Handy-Verbot in Krankenhäusern wird missachtet ++ Windows XP mit Konkurrenz-Software:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_04_10_01.ram

++ Web.de kehrt der IVW den Rücken ++ Aldi PC als Testsieger ++ Internet: Schneller als das Bundesverfassungsgericht erlaubt:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_04_10_02.ram

++ Donnerstag: Schlechte Chancen für E-Payment ++ Schonfrist für russische Internetcafés:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_04_11_01.ram

++ Briten dürfen per SMS wählen*McKinsey Top, T-Online Flop ++ Mp3-Tausch kostet Unternehmen 1 Million US Dollar:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_04_11_02.ram

++ Freitag: Theaterkarten per SMS ordern ++ Microsoft programmiert weiterhin Mac-Software ++ Internet-Verbrechen Nummer eins: Auktionsbetrug:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_04_12_01.ram

++ Blackberry-Technologie soll eMail-Push auf PDAs etablieren ++ USA will Verkauf von CD-Brennern verbieten ++ Bill Clinton beantwortet SMS-Fragen:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_04_12_02.ram

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7. Der Provider-Kostentest (Das günstigsten Internet-Zugänge)

Im netNewsLetter 04/02 berichteten wir über die Tarifverschleierung beim Tarif "Talknet by Call ohne Anmeldung": Obwohl die Tarifinfos bis zum 21. Januar auf der Homepage von Talknet zu finden waren (lediglich die Verlinkung von der Startseite wurde entfernt), berechnete Talknet bis zu 180 Prozent mehr als angegeben, da man auf andere Konditionen umgestellt hatte. Talknet stritt damals noch im netNewsLetter-Interview ab, dass man etwas falsch gemacht habe; doch nun sieht die Sache wohl anders aus.

  • Talknet: Kunden bekommen ihr Geld zurück » Urteil: sehr gut «

    Viele Leser meldeten sich bei uns, die als "Beweisfoto" das Bildschirmfoto der entsprechenden Tarifinfo-Seite vom 21.1.02 benötigten, das noch immer den alten "Talknet by Call ohne Anmeldung"-Tarif als aktuell und gültig auswies. Das Foto brauchen Sie jetzt nicht mehr - Talknet hat sich nun, aufgrund der zahlreich eingegangenen Beschwerden inklusive Bildschirmfoto, für das "Versehen" entschuldigt. Alle geschädigten Kunden bekommen einen Verrechnungsscheck über die zuviel bezahlte Summe für den kompletten Januar!

    Alles was Talknet/Talkline dafür möchte:

  • die Telefonrechnung(en) für Januar<
  • Postanschrift des Anschlussinhabers (für den Verrechnungsscheck)
  • Die URL der "Talknet by Call ohne Anmeldung"-Tarifinfo-Seite, als Nachweis, dass man sie tatsächlich gebookmarkt hatte.

    Das Ganze geht dann an folgende Adresse: Talkline GmbH & Co. KG, Beschwerdemanagement T61, Stichwort "talkcity", Talkline-Platz 1, 25337 Elmshorn. [ts]

    ++ Hier kam der Stein ins Rollen:
    * http://netnewsletter.de/letter/archiv/0204.html#10

    ++ Die erste Erwähnung im nNL von "Talknet by Call ohne Anmeldung":
    * http://netnewsletter.de/letter/archiv/0146.html#7

  • Der Providerkostentest-Index: 1,40 ct/min (+0,01)
    [gebildet aus dem Durchschnitt aller Top-Listen-Tarife]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website Nummer Name Passwort
    1,45 ct sec msn easysurfer hier 0192658 msn msn
    1,50 ct sec Easynet Easy-Call * hier 01925842 easycall easynet
    1,50 ct sec Tiscali Online hier Nur nach Online-Registrierung
    1,39 ct 1,81 ct sec aaxxess.net hier 019389687 eco@aaxxess internet
    1,39 ct 1,81 ct sec Econonet hier 019389687 econonet@internet econonet
    1,15/0,89 ct 1,45 ct min freenet Special CbC hier 019231750 beliebig beliebig
    1,11 ct 1,47 ct min ACN IbC City plus * hier 019256334 callacn internet
    1,38 ct min easysurf aktionstarif hier 01925-6195 easysurf easysurf
    1,39 ct min Callero by Call hier 019160 surf@callero callero
    1,40 ct min avisgo hier 019256550 avisgo avisgo
    1,40 ct min ACN Internet by Call hier 019256333 acn internet
    1,41 ct min easysurf by call hier 019161 surf@easysurf4you easysurf
    DNS-Server   Easynet:212.224.33.33   msn:192.76.144.66   aaxxess:62.134.11.4   Econonet:62.134.11.4
      freenet:62.104.191.241   acn/MucWeb:195.35.0.23   avisgo:195.252.143.26   easysurf:193.189.244.197
    *) Achtung: Tarif gilt nur in bestimmten Ortsnetzen!
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website
    1,43 ct sec freedee fun www.freedee.de
    1,43 ct sec Tiscali Online Plus www.tiscali.de
    2,00 ct sec KomTel - 0800 FoniNet   www.komtel.net/internet/kt_deutschld.html
    1,40 ct 0,90 ct min CompuServe Pro www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
    1,45 ct 0,99 ct min freenet Business freenet.de/freenet/zugang/tarife/business/
    1,00 ct 1,50 ct min Arcor IbC easy www.arcor.de/produkte/arcor_nexgo/
    1,27 ct min Yahoo! Online de.docs.yahoo.com/yahoo-online/infoseiten/
    1,29 ct min freenet Sorglos freenet.de/freenet/zugang/tarife/sorglos/
    1,38 ct min NGI bycall www.ngi.de/x/net/index.php?main=23
    1,22 ct 1,68 ct min NGI plus www.ngi.de/x/net/index.php?main=22
     
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

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    Veranstaltungen

    8.1 "Das Internet und seine Anwendungen": 17.-26.06.

    Im Sommersemester 2002 bietet die BTU Cottbus die Ringvorlesung "Das Internet und seine Anwendungen" an. In den Vorträgen werden aktuelle Aspekte der Forschung zum Internet beleuchtet und dargestellt. Beginn der Ringvorlesung ist der 17.4.2002.

    Zu den Themen der insgesamt zehn Vorträge zählen unter anderem: "Websites für Jedermann", "Bluetooth Based Wireless Internet Applications for Indoor Hot Spots", "Testen von Voice over IP/SIP-Implementierungen" und "Lehren und Lernen mit digitalen Medien". [ag]

    ++ Themen und Termine im Internet:
    * http://www.tu-cottbus.de/BTU/hp/index.html

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    8.2 Streamtipp: Regensburger Marathon live im Internet: 11. Mai 2002

    Der Schwandorfer Wurst-Produzent Wolf überträgt den Regensburger Marathon auf seiner Website Wurst.TV live im Internet. Drei Kameras ermöglichen das 'Mitlaufen' bequem vor dem Bildschirm. Zur Auflockerung wird es im RealVideo-Stream auch Szenen und Bilder vom Rockfestival und dem Athleten-Frühstück zu sehen geben.

    Der Internet-Metzger stellt bereits 48 Stunden nach Ende des Laufs eine Zusammenfassung des Marathons online. Jeder Teilnehmer bekommt dann die Möglichkeit, seinen ganz persönlichen Zieleinlauf noch einmal im Internet anzusehen. Wer bei dem Marathon tatsächlich offline mitrennen will, kann sich über Wurst.tv auch direkt online anmelden. Beginn der Live-Übertragung ist der 11. Mai, 10 Uhr. [ag]

    * http://www.wurst.tv

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    Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

    9. Multicast

    Multicast steht für die Übertragung von einem Punkt zu einer Gruppe. Normalerweise finden im Internet nur Punkt-zu-Punkt-Verbindungen statt, d.h. ein Client fordert Daten von einem Server an und bekommt diese zurück. Besonders beim Streaming (Audio- oder Video-Übertragungen in Echtzeit), kann dies zu Engpässen führen: Rufen z.B. 1.000 Nutzer einen Video-Stream ab, muss der Server diese 1.000 Datenströme gleichzeitig ausliefern.

    Um die Server- und Leitungslasten zu minimieren, ist daher eine Art Broadcast (wie bei analogen Radio- oder TV-Stationen) wünschenswert: Die Daten werden einmal verschickt und können beliebig oft abgerufen werden. Hierfür existiert Multicast: Der Server verschickt die Daten nur ein einziges Mal, und auf dem Weg zum Client reproduzieren Multicast-kompatible Router den Datenstrom und leiten ihn entsprechend an alle Teilnehmer weiter.

    In der Praxis hat sich Multicast allerdings noch nicht durchgesetzt, da nicht alle Provider Multicast-kompatible Router, Server und Übertragungsprotokolle verwenden. [ts]

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    Tipps & Tricks

    10. Netzgeschichte (11): Es war einmal... ein bewegender Pixel

    Wir schreiben das Jahr 1957 - der Physiker Wiliam A. Higinbotham, der maßgeblich am Bau der ersten Atombombe beteiligt war, veranstaltet in seinem Labor einen Tag der offenen Tür. Doch die Besucher scheinen sich zu langweilen, die vielen stummen Geräte können sie nicht wirklich begeistern.

    Ohne lange zu überlegen, denkt sich Higinbotham ein kleines Spiel zur Aufheiterung der Besucher aus. Er funktioniert einen kleinen analogen Labor-Computer so um, dass dieser über ein Oszilloskop die Flugbahn eines kleinen Balls simulieren kann. Für Higinbothom, der eigentlich komplizierte Strahlungsmesser konzipiert, ist es kein Problem, aus der Simulation sogar ein einfaches Spielsystem zu entwickeln.

    Die Besucher sind begeistert, doch der Physiker nimmt das Spiel nicht weiter ernst. Weder vermarktet er seine Idee, noch lässt er seine Erfindung schützen.

    1970 steht der Elektronik-Student Nolan Bushnell kurz nach seinem Examen vor einem Flop. Sein gerade entwickeltes Münzautomatenspiel "Space" wird in den USA nur 1.500 mal verkauft. Nach einigen Differenzen mit seinem Chef kündigt er. Nolan sitzt auf der Straße. Er kratzt all seine Ersparnisse zusammen und gründet kurze Zeit später seine eigene Firma.

    Eines Abends erfährt Nolan Bushnell durch Zufall von der Erfindung Higinbothams. Er ist so begeistert von dieser Idee eines Tennisspiels, dass er eine Nachfolgeversion noch in der selben Nacht plant und es als seine erste Spieleproduktion wählt.

    Der Jung-Unternehmer entwickelt schnell einen Prototypen und stellt diesen zu Testzwecken in einer Kneipe auf. Noch am selben Abend ruft der Barkeeper wütend bei ihm an und beschwert sich über das defekte Gerät. Bushnell solle es so schnell wie möglich abholen!

    Doch als dieser in der Bar ankommt und das Gerät untersucht, stellt er fest, dass die Maschine gar keinen Defekt aufweist. Sie funktioniert nur deshalb nicht mehr, weil sie voller Geldstücke ist und keine weiteren mehr annehmen kann.

    Bushnell entscheidet sich, dass seine Firma den Spielautomaten künftig selbst herstellten wird. Er verkauft nicht nur die unbeschreibliche Zahl von 8.500 Münzautomaten mit seiner Firma Atari, sondern auch zigtausende von Heim-Video-Versionen des ersten kommerziellen Computerspiels - Pong! [di]

    * http://www.pong-story.com

    ++ Wenn im Computer kleine grüne Männchen werkeln würden...
    * http://www.youngprimitive.cz/pong.html

    ++ 3D-Pong
    * http://www.liquid.se/pong.html

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    11. Der Suchmaschinen-Report (99) - HorseBox.de

    HorseBox.de ist, wie man schon vom Namen her erkennt, eine "Suchmaschine für alle Bereiche des Pferde- und Reitsports". Präsentiert in waidmännisch-natürlichen Grün-und-Braun-Tönen, sind darin ein kleiner Guide mit allen pferderelevanten Themen enthalten sowie eine zentrale Suchmaske für die Volltextsuche.

    Als Rubriken gibt es hier Themen wie Pferdezucht, -haltung und -pflege, Spring- und Dressurreiten und Reitsport. Dabei werden ohne erkennbare Wertungen bzw. Rankings selektierte Links zu Zuchtverbänden, Vereinen, Gesellschaften, Shops, Veranstaltern, Sportseiten und Communities mit Titel und URL geboten. Die vorhandenen Links klingen für Nichtreiter manchmal sehr exotisch - so z.B. warten "Arabische Pferde Online", das "Hufbeschlag-Glück", "Das Problempferd" oder die "Erste Deutsche Westernreiter Union" auf einen Besuch ihrer Websites.

    Leider sind einige der hier aufgeführten Links nicht mehr erreichbar. Auch hätten sinnvolle Unterrubriken die thematische Suche erleichtert. So bleibt nur das ständige Durchklicken im leichten Trab übrig. Weitere Features sind leider nicht vorhanden.

    Fazit: Auch wenn das Layout etwas arg zusammengeschustert wirkt und vor Werbebannern fast platzt, ist die HorseBox.de ein mit Liebe zusammengestellter Webguide für alle Pferdefreunde, die hier mit Sicherheit noch einige interessante Angebote finden werden. [uw]

    * http://www.horsebox.de

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    12. netNewsLetter-Gewinnspiel: Sicherheits-Software für Ihren PC

    Das Internet ist voller Überraschungen - Viren, Hacker, eMail-Würmer. Aus diesem Grund verlosen wir jede Woche Sicherheits-Produkt: Diese Woche dreimal McAfee Firewall 3.0 (für Windows XP, 2000, NT, ME, 98 und 95b).

    Senden Sie einfach eine eMail an Redaktion@netNewsLetter.de und geben Sie uns Feedback auf unseren netNewsLetter! Was gefällt Ihnen oder was gefällt Ihnen nicht, wovon hätten Sie gerne mehr oder weniger im netNewsLetter?

    Das Kleingedruckte: Das Los (in Form von Glücksfee Agnes) entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen, AME-Mitarbeiter sind es auch. Bestechungsversuche in Form von Gummibärchen werden angenommen, aber wirken sich nicht auf die Gewinnchance aus. Im Fall eines Gewinns werden Sie per eMail benachrichtigt. Und natürlich werden Ihre eMail-Adressen nicht gesammelt, sondern nur für die Auslosung verwendet. Die Gewinner werden in der kommenden Ausgabe veröffentlicht! [ts]

    ++ Diese Woche: McAfee Firewall 3.0
    * http://mcafeestorede.beyond.com/Product/0,1057,3-19-C49-MI100141,00.html

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    13. netNewsLetter intern

    Impressum

    Herausgeber: Thomas Aigner [ta]
    Leitender Redakteur:  Tobias Steininger [ts]
    Redaktion: Agnes Gsell [ag]
    Chr. von Schierstädt [cvs]
    Nicola Retter [nr]
    Dirk Ifsen [di]
    Gerold Riedmann [gr]
    Sebastian Tuke [st]
    Uwe Wolfrum [uw]
    Anselm Uhirek [au]
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke [st]
      

    Der "netNewsLetter" ist ein kostenloser Service der

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      Fax: [+49] 089-427 05-400

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