in Form von kostenloser professioneller Beratung gibt es für soziale
Projekte beim bundesweiten Wettbewerb startsocial zu gewinnen!
startsocial ist eine Initiative der Wirtschaft zur Förderung sozialen,
schwerpunktmäßig ehrenamtlichen Engagements. "Hilfe für Helfer durch Wissenstransfer" ist die
zentrale Idee von startsocial.
Weitere Informationen auf der Website:
Der Nahost-Konflikt: Die Frage, ob das harte Vorgehen Israels gerechtfertigt
ist, muss sich jeder selbst beantworten. Was die nächsten
Schritte sein werden, ist schwer zu beurteilen. Gar nicht so einfach,
sich eine eigene Meinung zu bilden - insbesondere aufgrund der Tatsache,
dass Journalisten im Land derzeit unerwünscht sind. Sender wie
CNN und NBC wurden darauf hingewiesen, dass die Berichterstattung aus
dem "militärischen Sperrbezirk" (Ramallah) illegal sei. Auch das wirkt
sich auf eine ausgewogene Berichterstattung nicht unbedingt förderlich
aus. Zudem wurden ausländischen Medienanstalten, die Palästinensern
ohne israelische Arbeitserlaubnis in ihren Jerusalemer
Niederlassungen beschäftigt haben, Strafen angedroht. Pälastinensische
Radio- und Fernsehsender sind bereits Größtenteils verstummt.
Auch im Internet sind bereits viele der Informationsquellen versiegt.
Die Internetseite der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) in
Ramallah, ist nicht mehr zugänglich. Ebenso die einiger Ministerien
mit dem Kürzel .ps für "Palestinian State", die vom eigenen
Computerzentrum des PA gehostet werden. Auch der Aufruf von palestinepmc.com,
der Website des erst Anfang letzten Jahres gegründeten
Palestine Media Center, bleibt erfolg- und ergebnislos. Die
ausländischen Journalisten werden von der israelischen Regierung über das
am 29. März (dem ersten Tag der Besatzung) eröffneten National Media
Center in West-Jerusalem versorgt.
Nichts desto trotz, das Internet ist und bleibt Plattform für
Diskussionen, den Austausch von Informationen sowie von Bildern und
Videos. Newsgroups wie soc.culture.palestine quellen erwartungsgemäß
über vor hitzigen Beiträgen, ebenso das Forum bei palaestina-online.de
Auf jerusalem.indymedia.org berichtet eine Gruppe palästinensischer
Medienaktivisten über die aktuellen Geschehnisse und den Konflikt aus
palästinensischer Sicht. Neben einer täglich mehrmals aktualisierten
Berichterstattung findet sich dort ein Video, das am 3.April von
der Canadian Broadcasting Corporation (CBC) ausgestrahlt wurde.
Zu sehen sind israelische Soldaten, die das Haus eines Palästinensers
gewaltsam stürmen. Bilder, die man in der Form in den Tagesthemen noch
nicht gesehen hat. Auch unter jmcc.org (Jerusalem Media Communciation
Center) sprechen Palästinenser über die Ereignisse, insbesondere in
der West Bank, Ost-Jerusalem und dem Gaza-Streifen. Geocities.com hält
in einer Rubrik namens "The People of Palestine" eine Liste mit Links
bereit, die zu einer Vielzahl privater Homepages palästinensischer
Menschen führen. Kaum einer, der sich auf seinen Seiten nicht über die
Problematik äußert und die Situation aus seiner ganz persönlichen
Sicht beurteilt.
Die israelische Regierung informiert in Wort und Bild unter
israel.org. Offizielle Pressekonferenzen und Statements von
Militär- und Regierungsangehörigen sind via RealPlayer im Internet
zu sehen.
[ag]
++ Nicht mehr erreichbar - Palästinensischen Autonomiebehörde
++ Informatinsquelle versiegt: Palestine Media Center
++ Heftige Diskussionen in den Newsgroups
++ Ebenso im Forum Palästina online
++ Jerusalem.Indymedia: Berichterstattung von palästinensischer Seite
++ Real Audio Video aus dem Programm der CBC
++ Deutscher Internetauftritt der Medienaktivisten/eMails aus Israel
++ Jerusalem Media Communciation Center
++ Private Homepages: The People of Palestine & Friends
++ Berichte und Nachrichten: "Israel Ministry of Foreign Affairs"
++ Ministry of Foreign Affairs: Pressekonferenzen im RealAudio-Format
++ Jerusalem Post
++ Gush Shalom - israelische Friedensaktivisten
++ CNN mit einem ausführlichen Spezial über den Nahostkonflikt
++ Nachrichten in deutscher Sprache:
-> TV-HINWEIS: WDR, Samstag, 6. April 2002
++ 00:10 Uhr: Das andere Gesicht des Feindes
++ 00:40 Uhr: Palästina - Zwei Völker, eine Heimat
In Australien ist das Brennen von CDs jetzt so einfach wie Zigaretten
kaufen - und es klappt auch ganz ohne heimischen CD-Brenner. CD-Brenn-Automaten
im Design von herkömmlichen Visitenkarten-Druckern sorgen im
australischen Städtchen Adelaide derzeit für Furore: Ein paar Münzen
in einen Automaten geworfen und schon kann es losgehen.
Die Erfinder der Maschine vermarkten ihren Münzbrenner mit
verkaufsträchtigen Argumenten: Da ein normaler Brennvorgang circa zehn Minuten
dauert, hätten die Kunden somit genügend Zeit, das ganze Ladensortiment
zu inspizieren - und gegebenenfalls natürlich auch etwas zu
kaufen. Am Umsatz des CD-Automaten sind die Shop-Besitzer auch
beteiligt.
Laut Angaben des Herstellers wird die "Copy Cat CD Duplication
Machine" immer mit der neuesten Brennsoftware aufgerüstet, gängige
Kopierschutzmechanismen können somit umgangen werden. Der Brennvorgang
kostet umgerechnet rund 3 Euro, der Rohling schlägt mit umgerechnet
1,20 Euro zu Buche.
Eigentlich unvorstellbar, wenn man bedenkt, dass in anderen Ländern
alles erdenklich mögliche unternommen wird, um dem illegalen
CD-Brennern den Garaus zu machen: Neben der endlosen Diskussion um
Urheberrechtsabgaben auf alle Vervielfältigungsgeräte berät das
deutsche Bundesjustizministerium derzeit über einen neuen
Gesetzesentwurf, der das - so wörtlich - "unkontrollierte Klonen" von
Tonträgern komplett unterbinden soll. Der bisher bestehende Rechtsanspruch
auf private Kopien soll somit entfallen.
Jedoch können die australischen Shopbesitzer, die die Copy Cat CD
Duplication Machine aufstellen, rechtlich nicht belangt werden. Laut
australischem Gesetz fällt die Verwendung der Münz-Brenner unter das
gleiche Recht wie das Aufstellen von Kopier-Automaten. Somit haftet
ausschließlich der Benutzer, nicht aber der Eigentümer. Nicht eine
Maschine ist böse, sondern immer das, was der Anwender damit tut.
[nr]
Johannes Gutenberg erfand einst Mitte des 15. Jahrhunderts den Buchdruck;
oder genauer gesagt, den Buchdruck mit einzelnen 'Lettern' -
die "Massenproduktion" von Büchern war erstmals möglich. Das Äquivalent
im digitalen Zeitalter heißt Projekt Gutenberg: Die Bereitstellung
von Texten, wie Romanen, Gedichten, usw.
Amazon und Co. werden dadurch zwar nicht überflüssig, da nur Werke,
deren Rechteinhaber mindestens 70 Jahre tot sind, zur kostenlosen
Veröffentlichung freigegeben sind - auf die kostenlose Bereitstellung
der Werke von z.B. Sigmund Freund werden wir noch acht Jahre warten
müssen. Aber auch so ist das Gutenberg-DE-Archiv bereits mit über
250.000 Textseiten im HTML-Format gut gefüllt - darunter alleine 1.200
Romane, Erzählungen und Novellen.
Doch gemeinnützige Projekte wie Gutenberg-DE haben allesamt ein
Problem: wenig Geld. So war Gutenberg-DE bis Anfang März unter
gutenberg.aol.de erreichbar, doch dann nahm AOL das Angebot "aus
technischen Gründen" vom Netz - kein Wunder, bei über 30.000
Besuchern pro Tag und 4,5 Millionen Downloads im Monat. Da wird das
kostenlose Hosting schnell zum Minusgeschäft. Doch Gutenberg-DE ist
wieder da - aufgenommen vom selben Anbieter, der auch schon der
ersten Web-Cam des Internets, der "Trojan Room Coffee Machine",
einen neuen Unterschlupf gewährte: Spiegel Online.
Unter gutenberg.spiegel.de kann man nun wieder auf alle Werke
zugreifen. Ganz uneigennützig handelt Spiegel Online natürlich nicht:
Das Angebot ist in die eigene "Kultur"-Rubrik eingeordnet und
versteckt sich dort zwischen den Bestseller-Rezensionen und dem
gemeinsamen Buch-Shop von Libri und Spiegel. Nach dem Motto: Wenn
der gesuchte Roman noch nicht frei erhältlich ist - einen Link weiter
rechts können Sie ihn kaufen!
[ts]
* http://gutenberg.spiegel.de/
++ Blubbert jetzt bei Spiegel Online glücklich vor sich hin:
Seit der CeBIT ist es offiziell: "Viag Interkom will be O2", wie es
jetzt so schön in der Werbung heißt. Der Hintergrund: Alle europäischen
Mobilfunkfirmen, die der ehemaligen "British Telecom Wireless"
angehören, heißen zukünftig "O2", und die Mutterfirma firmiert nun
unter "mmO2". Wofür das Doppel-M steht, weiß niemand, auch nicht mmO2.
Das O2 steht für die chemische Formel für Sauerstoff, ausgesprochen wird's
"Oh two".
Damit gibt es O2 zukünftig in Deutschland, Großbritannien, Irland, den
Niederlanden und auf der Isle of Man. Doch wer nun glaubt "ein Europa,
ein O2, ein Preis" der irrt - und die mmO2-Homepage verlinkt sogar die
einzelnen O2's für einen direkten Preisvergleich:
Bei der Noch-Viag Interkom kostet ein "normaler" Vertrag (Genion City)
10,20 Euro monatlich, bei einem Anschlusspreis von 25,05 Euro. Eine
Gesprächsminute ins Festnetz kostet zwischen 8 Cent (für ein City-Gespräch)
und 51 Cent (Ferngespräch). In England ist alles anders:
City-Zonen gibt es nicht, zum Beispiel beim Tarif "All time 50" kostet
ein Gespräch ins Festnetz zwischen umgerechnet 3,2 und 24,5 Cent. Was
den deutschen Mobiltelefonierer zudem schocken dürfte: Beim "All time
50"-Tarif sind 50 Freiminuten inklusive und eine monatliche Grundgebühr
fällt auch nicht an. Lediglich der Anschlusspreis von 325 Euro
(dafür aber inklusive Handy) ist deutlich höher.
Auch in den Niederlanden muss man sich nicht mit Wochenend-, Haupt-
und Nebenzeit oder City-Tarifen herumschlagen: Beim "Telfort Clarity
60"-Tarif kostet die Festnetzminute pauschal 14 Cent, bei 60 Freiminuten.
Dazu kommen 15 Euro Grundgebühr und ein Anschlusspreis von
45 Euro.
Richtig teuer ist O2 dafür in Irland: Zwischen 15,2 und 53 Cent kostet
die Gesprächsminute bei einer Grundgebühr von 15,24 Euro und 7,62 Euro
Freikontingent. Interessant ist hierbei auch, wie Preise in den
anderen Ländern verschleiert werden: Hierzulande würde man das
"Freikontingent" als das verkaufen, was es ist; nämlich 7,62 Euro Mindestumsatz
bei einem monatlichen Grundpreis von ebenfalls 7,62 Euro.
Auf der Isle of Man zahlt man für den "Standard Pronto"-Tarif auch
nicht wenig: Zwischen 6,5 und 14,7 Cent kostet die Minute, bei einem
monatlichen Grundpreis von 38,24 Euro.
Fazit: Überschlägt man die Grundgebühren, Anschlusskosten, Freiminuten
und Gesprächspreise für die Dauer eines 24-Monats-Vertrags, erkennt
man, dass auch unter'm Strich O2 nicht gleich O2 ist: England ist weit
günstiger als Deutschland, das sich mit Holland in etwa die Waage
hält. Doch es geht auch teurer, wie in Irland oder auf der Isle of
Man. Wie O2 auf der CeBIT erklärte, wird sich daran auch nichts
ändern; man passe sich eben in jedem Land den "lokalen Gegebenheiten"
an. Soll heißen: Solange Vodafone oder T-Mobile nicht als erstes ihre
Preise senken, wird O2 bestimmt keinen erneuten Preiskrieg heraufbeschwören.
Das war einmal.
[ts]
++ Blubb blubb blubb:
++ Die Adressen der noch-nicht-ganz-O2's:
Frank "the Voice" Sinatra war offensichtlich hin und wieder nicht halb
so charmant wie die Frauenwelt das von ihm stets angenommen hat. In
schwachen Momenten ist Herzensbrecher Frankie dann doch schon mal ein
weniger romantischer Ausspruch rausgerutscht - ein Beispiel:
"Früher hat ein Mann eine Frau gesucht, die kochen konnte wie seine
Mutter, heute bekommt er eine, die saufen kann wie sein Vater."
Aber natürlich ist Frank Sinatra nicht der einzige Prominente, der
den ein oder anderen amüsanten Spruch und so manch bahnbrechende
Lebensweisheit von sich gegeben hat. Das Internet weiß das, denn unter
sem-net.de findet man sie (fast) alle. Damit es ein wenig spannender
wird, gibt es zu jedem Zitat vier potenzielle Sprücheklopfer: Bei
Klick auf den richtigen Kandidaten erscheint nicht nur eine Kurz-Biografie,
sondern auch gleich weiterführende Links oder Buch- und CD-Tipps. Wer zudem
auf der Seite den Newsletter abonniert, bekommt das
Zitat der Woche frei Haus geliefert. Darüber hinaus gibt es viele der
Sprüche samt Bildern deren "Schöpfer" als eCard - für jede Situation
das Passende!
In diesem Sinne hoffen wir dennoch weiterhin, dass Frank Sinatra eben
doch total und fast immer charmant war und schließen deshalb mit den
Worten von Fredy Bobic: "Man darf jetzt nicht alles so schlecht reden,
wie es war."
[ag]
++ Danke, Fredy.
Dass Nichtrauchen durchschnittlich drei Euro günstiger pro Tag kommt
als Rauchen, ist eines der beliebtesten "Aufhör-Argumente". Jetzt gibt
es allerdings noch ein deutlich besseres: 10.000 Euro.
"Rauchfrei 2002" ist die weltweit größte Nichtraucherkampagne - unterstützt
vom Bundesministerium für Gesundheit und der Weltgesundheitsorganisation.
Jeder der es schafft mindestens vier Wochen lang - vom
1. bis 29. Mai 2002 - nicht zu rauchen, könnte dafür eventuell mit
10.000 Euro belohnt werden. Man muss sich nur anmelden. Damit jetzt
nicht alle Nichtraucher panisch zur Zigarette greifen, um ebenso
eine Gewinnchance zu bekommen - es kann auch jeder, der einen Raucher
zum Aufhören bewegen kann, das Geld gewinnen!
[ag]
++ Endlich ordentlicher Ansporn zum Aufhören
Auch wenn 14- bis 17-Jährige nicht mal eben spontan der Luftwaffe
oder der Marine beitreten können - informieren können sie sich über
diese Möglichkeiten durchaus schon mal. Unter treff.bundeswehr.de hat
die Bundeswehr eine Jugend-Site ins Netz gestellt, die die Strukturen
der Bundeswehr erklärt.
In einem Community-Bereich mit Chats und Foren kann man mit Soldaten
plaudern. Im Bereich 'Spiele' erwarten den jugendlichen Surfer allerdings
keine Ballergames, sondern beispielsweise ein Deutschland-Puzzle
oder ein Morse-Spiel. "Obergefreiter Pfiffig" ziert eine Auswahl
Flash-animierter eCards und unter "Video" gibt es einige
Videoclips zur Bundeswehr zu sehen.
[ag]
++ Mama, ich will Minensucher werden!
++ Alternative:
In Zeiten, in denen einem die Fertigsoßen aus den Supermarktregalen
förmlich entgegenspringen, möchte man kaum glauben, dass man das alles
auch selber machen kann. Tolle Sache, schmeckt nämlich besser und
dank Pastaweb.de kann man auch direkt loslegen.
Die Saucen, von klassisch Tomate-Basilikum, über Pesto bis hin zur
raffinierten Anis-Sauce Marseiller Art, sind natürlich das A und O
einer guten Pasta. Deswegen werden sie bei Pastaweb gleich an erster
Stelle ausführlichst behandelt. Die Rezepte sind in einzelnen
Schritten verständlich beschrieben und auch für Einsteiger prima
umzusetzen.
Die Pasta-Welt dreht sich natürlich nicht nur um Saucen, sondern auch
um fantastische Erfindungen namens Lasagne, Cannelloni oder Gnocchi -
"Gnocchi con melanzane - mit Auberginenmus" - das zergeht doch schon
beim Lesen auf der Zunge...! Auch wenn Antipasti, Salate und Suppen
nicht mehr wirklich unter die Rubrik "Pasta" fallen - die Rezepte gibt
es natürlich auch dazu. Ansonsten finden sich noch wert- und
gehaltvolle Informationen und Tipps zu Pasta selbstgemacht, Pasta
richtig kochen, Nudel-ABC, alles Käse, Olivenöl (die Seele der
italienischen Küche) und zu italienische Weinen. Buon appetito!
[ag]
++ Alles über Pasta & Co.
++ Wenn es wirklich nicht anders geht
Die Tauschbörse KaZaA hat Zuwachs bekommen. Zwar nicht aus dem eigenen
Hause, aber das interessiert die meisten User in der Regel sowieso
nicht. "KaZaA Lite" heißt der unautorisierte Client, der seit Ende
März angeboten wird. Das Programm ist schneller, besser und kommt vor
allem ohne Ad- und Spyware daher.
Das 1 Megabyte "kleine" Programm kommt tatsächlich ohne störende
Werbebanner aus. Ironie ist allerdings, dass der User beim ersten
Besuch auf der Homepage von einem Werbepopup zum flirten aufgefordert
wird. Nach dem Download war das dann aber auch schon die wirklich
letzte Belästigung. Der nervige blaue Gorilla "Bonzi Buddi", der bei
Morpheus und KaZaA immer der Freund des Users werden will, verschwindet auf ewig.
Auch für Spyware bietet das Programm keinen Platz. Der Nutzer kann
ohne ein schlechtes Gefühl im Bauch, abgesehen von Copyright-Bauchschmerzen,
seine Files tauschen. Freude macht die bessere Trefferquote
von KaZaA Lite im Vergleich mit dem großen Bruder. Das liegt daran,
dass mehr Files angeboten werden können. Die Lite-Version zeigt auch
MP3's an, die mit einer höheren Bitrate als 128 kb/s kodiert sind.
Nicht nur die bessere Qualität dürfte in Zukunft für einige neue
Nutzer sorgen - auch die Ankündigung, dass beim original KaZaA in vier
bis sechs Wochen ein sogenanntes Schläferprogramm integriert werden
soll. Wer möchte schon gerne, dass sein PC als Depot für Werbung
genutzt wird? - Wohl nicht die 24.000 Besucher der KaZaA Lite Website,
die sich bereits kurz nach dem Release das neue Programm heruntergeladen hatten.
Ob KaZaA Lite eine Bedrohung für KaZaA darstellt wollte Eigentümer
Sharman Networks nicht kommentieren. Denkbar wäre es allerdings schon,
da immer mehr Nutzer zur werbefreien Variante überwechseln. Rein
rechtlich ist ein Vorgehen gegen das neue Programm problematisch.
Allerdings könnte es wieder ein "Server-Software-Update" bei KaZaA
geben, das die Lite Version wie Morpheus (Ende Februar) einfach
"aussperren" würde.
Der Filesharing-Boom wird, egal ob mit oder ohne Werbung, in nächster
Zeit keinen Abbruch erleben. Den Tauschbörsen wird der Rücken
zumindest durch ein Urteil am Berufungsgericht Amsterdam von vergangener
Woche gestärkt. Laut Urteil müssen die Hersteller von Musik- und
Filmtauschbörsen nicht für Raubkopien gerade stehen, die mit Hilfe der
Software im Internet verbreitet werden. Die Verletzung des
Urheberrechtes geschehe durch den Nutzer, nicht durch das Programm. Eine
eindeutige Niederlage für die Musikindustrie, die seit zwei Jahren
vergeblich versucht, Nutzer mit Klagen gegen Tauschdienste vom
Raubkopieren abzuhalten.
Urteil hin oder her, wer in Taiwan beim MP3-Kopieren erwischt wird,
soll in Zukunft bis zu 5 Jahre hinter Gitter kommen - falls dem
entsprechenden Gesetzentwurf zugestimmt wird.
[cvs]
++ Zum Download der Ad- und Spyware freien Version:
++ Das Original gibt es hier - jetzt neu in Version 1.6:
Alpen- und Seeblick machen das kleine, idyllische Hotel Vue des Alpes
erst zu dem was es ist - einzigartig. Ein Kurzurlaub im Alpen-Hotel
(1688 Meter ü.M.) läßt die Alltagssorgen schnell vergessen. Doch das
Hotel Vue des Alpes ist nicht einfach nur ein Hotel, sondern es ist
Kunst und vor allen Dingen ist es virtuell.
Das Schweizer Künstlerpaar Monica Studer und Christoph van den Berg
lädt seit vergangenen Sommer zum virtuellen Kurzaufenthalt in die
Bergidylle ein - Online-Buchung ist natürlich möglich. Workaholics
können nun also völlig sorglos ein paar Tage in den Bergen abspannen.
Und zwar ohne dazu ihren Schreibtisch oder ihren PC verlassen zu
müssen. Exklusiv gerendertes Kurhotel - bis zu fünf Tage Aufenthalt -
völlig kostenfrei, ohne Einzelzimmer-Aufschlag.
Seit Eröffnung haben sich rund 1.000 Gäste ins Vue des Alpes verirrt
und der Tipp mit dem Urlaubs-Schnäppchen in den Bergen scheint sich
bereits herumgesprochen zu haben. Derzeit sind erst wieder Zimmer ab
dem 03.03.2003 frei, bestätigte uns Hoteldirektorin Monica Studer.
Kein Wunder - in der circa 20km2 weiten Landschaft um das Vue des
Alpes herrscht ganzjährlich eine angenehme Durchschnittstemperatur von
24 Grad. Auf den Wander- und Spazierwegen rund um den malerisch
gelegenen Alpsee unterhalb des Hotels können sich einstweilen auch
diejenigen ohne Zimmerschlüssel umsehen. Ebenso stehen der Empfangsbereich
und ein Aufenthaltsraum auch den Nicht-Hausgästen offen. Die
Zimmer allerdings sind ohne Buchung und vor allem ohne den
Zimmerschlüssel-Code, der nach Buchung per eMail kommt, nicht zugänglich.
Pedalofahren auf dem See geht ohne Code übrigens auch nicht.
Wer im Vue des Alpes Urlaub machen will, sollte allerdings möglichst
ein kleines Faible für die Sixties oder zumindest keine Abneigung
gegen eigenwillige Farbkompositionen mitbringen. Die Teppiche oder die
Kopfkissenbezüge würde man zumindest heutzutage nicht mal mehr im
gutsortierten Fachhandel finden. Aber es ist in jedem Falle sehr sauber,
das Hotel Vue des Alpes. Und es hat Charme.
Noch ein nicht ganz unwichtiges Detail unterscheidet den virtuellen
Hotelaufenthalt enorm von dem gewohnten Offline-Urlaub. Man fühlt sich
doch etwas einsam im Vue des Alpes, denn man wird dort keine anderen
Urlauber treffen. "Keine Massen von Ballermann-6-Touristen sollen die
Gäste in der Einsamkeit der Berge stören", meint Monica Studer. Mit
dem Urlaubsflirt wird es deshalb allerdings auch nichts werden.
Trotzdem gute Erholung!
[ag]
Unter der Woche gibt's von der netNews-Redaktion "was auf die Ohren";
täglich aktuell unter http://www.netfm.de - und hier zum Nachhören:
++ Montag: Neuer Supercomputer ermöglicht genauere Wettervorhersagen
für Deutschland und Europa ++ Europäische Kommission verlängert den
Aktionsplan eEurope zur sichereren Nutzung des Internets um zwei Jahre
++ Industrie- und Handelskammer hat Weiterbildungsservice im Internet
gestartet:
Detektor erkennt Alkoholgehalt bei Autofahrern ++ TK-Unternehmen
Magdeburg-City-Com bietet Privathaushalten Telefonie über das Internet
++ Chaos Computerclub will am 6. April gegen die Zensierung des
Internets protestieren:
++ Dienstag: IT-Interessenverband Initiative D21 engagiert sich
verstärkt für breitbandige Internetzugänge in Deutschland ++
Online-Informatik-Fernkurse des "Universitären Lehrverbunds
Informatik" ++ Der "Consumer Broadband and Digital Television
Promotion Act" ++ Sony Pictures nutzt DivX-Codec:
EU-Minister fordern leichteren Internet-Zugang für Behinderte ++
Nur fünf der 15 EU-Länder haben bislang neue E-Commerce-Richtlinie
umgesetzt ++ AOL wird für die AOL-Zugangssoftware nicht mehr den
Internet-Explorer von Microsoft verwenden:
++ Mittwoch: Bereits 2006 soll Mobile Shopping in Europa 25 Milliarden
US-Dollar Umsatz generien ++ RegTP vergibt Gütesiegel für TrustCenter
und Signatur-Produkte ++ Sony präsentiert menschenartigen Roboter:
Provider Ision berät über Insolvenzantrag ++ "Connexion by Boeing"
nimmt konkrete Formen an ++ eBay kämpft mit Sicherheitsproblem ++
Yahoo.com hat Datenschutzrichtlinien geändert:
++ Donnerstag: Google bekommt Konkurrenz: Teoma.com ++ Führende
US-Filmstudion wollen Standard für digitales Kino schaffen ++ Ision hat
Insolvenz abgewendet:
"Frauen ans Netz" im April mit über 1.400 kostenlosen Internet-Kursen
++ DSL ist die Top-Technologie des Jahres 2002:
++ Freitag: Digitale Steuererklärung wird schneller bearbeitet ++
Erweiterungsarbeiten sind angeblich für erhebliche eMail-Probleme bei
T-Online verantwortlich. ++ Wildtiere im Bayerischen Wald mit GPS-Halsband ++ Immer mehr Nutzer fühlen sich durch eMails gestresst:
Neues Online-Shopping-Gütesiegel "Verified by Visa" ++ Fireball.de mit
neuen Funktionen ++ Anzahl rechtsextremer Internetseiten hat sich im
vergangenen Jahr fast verdoppelt:
Es gibt eine Menge Alternativen zum T-DSL-Anschluss der Telekom - doch
meistens haben diese eines gemeinsam: sie sind teurer. In München gibt
es nun ein Angebot, das sowohl von der Leistung als sogar auch vom
Preis den ISDN- mit T-DSL-Anschluss der Telekom aussticht. Darum, als
Beweis, dass es sehr wohl günstiger als mit der Deutschen Telekom
geht, diese Woche:
Die Deutsche Telekom setzt bei ihren Produkten lieber auf vollmundige
Werbung als auf übersichtliche Tarifstrukturen. Wer beispielsweise
eine DSL-Flatrate sucht, hat die Qual der Wahl zwischen sechs DSL- und
Festnetzkombinationen, sowie die Auswahl zwischen T-Online, AOL, 1&1,
und weiteren DSL-Flatrate-Anbietern. Einfacher - und vor allem preiswerter
- geht es nun beim Stadtnetzprovider M"net: ISDN-Anschluss, DSL-Leitung
und Internet-Flatrate - alles aus einer Hand.
M"net DSLplus kostet im Monat 57 Euro, 6,05 Euro weniger als die
entsprechende Kombi bei der Telekom: T-ISDN 300 mit T-DSL und T-Online
DSL Flat kostet 63,05 Euro. Wobei man natürlich nicht auf das 25 Euro
teure T-Online DSL Flat angewiesen ist; wer keine T-Online-Flatrate
zum T-DSL-Anschluss wünscht, zahlt auch bei der Telekom weniger.
Aber auch der Anschlusspreis ist bei M"net günstiger: Anstatt über 170
Euro (für Anschluss und DSL-Modem) zahlt man bei M"net nur 99 Euro.
Normalerweise telefoniert man bei Alternativ-Anbietern dafür teurer
als mit der Telekom, die ja mit AktivPlus einen ach-so-günstigen
Telefontarif anbietet. Doch welch' Wunder, selbst hier punktet M"net:
Die Gespräche werden sekunden- und nicht nur minutengenau abgerechnet,
die Fern- und sogar die Ortsgespräche sind günstiger als bei der
Telekom mit AktivPlus-Tarif. Lediglich Telefonate ins Ausland und in
die Handynetze kosten mehr als bei der Telekom - und Call-by-Call ist
nicht möglich. Aber auch so muss man jeden Monat mehrere Stunden in
die Handynetze oder ins Ausland telefonieren, um unter'm Strich mehr
zu bezahlen als bei einem 'T-ISDN 300'-Anschluss.
Fazit: M"net DSLplus ist der optimale Telefonanschluss für alle
Flatrate-Nutzer und die, die es werden wollen. Leider ist M"net nur in
und um München erreichbar, aber auf jeden Fall wird eines demonstriert:
Hier wird keine Quersubventionierung des DSL-Anschlusses durch
den Telefonanschluss betrieben - und trotzdem ist's günstiger.
[ts]
* http://www.m-net.de/dsl_p.htm
Der Providerkostentest-Index: 1,39 ct/min (+0,01)
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Veranstaltungen10.1 Deutscher Multimedia Kongress vom 17. bis 19.04.02Mit dem diesjährigen Motto "Integrating E-Business" richtet sich der 10. Deutsche Multimedia Kongress (DMMK) vor allem an den Mittelstand. Der Kongress zeigt auf, wie auch kleinere und mittlere Betriebe elektronische Geschäftsabwicklung in die Unternehmensprozesse integrieren können. Zu den zahlreichen Referenten des Kongresses zählen unter anderem Dr. Ron Sommer, Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG und Dr. Florian Langenscheidt, Publizist und Internetinvestor. Es besteht auch die Möglichkeit, nur einzelne Tage zu buchen. [ag]
10.2 Streamtipp: Die Medienmesse NAB 2002 vom 8. bis 11. AprilKommende Woche findet in Las Vegas die "NAB 2002" statt. Die Veranstaltung der "National Association of Broadcasters" ist die weltweit wichtigste Messe für Medientechnik. Besonders im Fernseh- und Radiobereich ist die NAB eine feste Größe. Aber auch der Internet-, Mulimedia- und Telekommunikationsbereich gewinnt immer mehr an Bedeutung. Auf einer Fläche von rund 84.000 Quadratmetern stellen die 1.400 Aussteller ihre Produkte vor. Die Messe und vor allem die Vorträge können Sie im Webcast mitverfolgen. [cvs]
++ NAB 2002: vom 8. bis 11. April; Termine nach Ankündigung
Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe11. Spyware
Tipps & Tricks
12. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
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Mit dem Internet beginnen deutsche Universitäten zunehmend, ihre gesammelten Informationen aus alten Archiven und internen Datenbanken in aufbereiteter Form ins Netz zu stellen. Das Bildarchiv der Universität Marburg/Lahn blickt auf eine 80-jährige Institutsgeschichte zurück und somit auf Tausende von Bildern, Fotografien und Dokumenten zu den Themen Kunst und Architektur. Die Informationen auf der Startseite sind beeindruckend - 1,4 Millionen Bilder deutscher Städte und 220.000 Bilder in den Rubriken deutsche Künstler von A bis Z, dargestellte Themen und Ansichten und Porträts sind hier in alphabetischer Reihenfolge archiviert worden. Klickt man auf die jeweiligen Kataloge, erhält man ausführliche Informationen über die Inhalte, z.B. die Herkunft des Materials, die Archivquellen und weitere Daten. Etwas ernüchternd ist dann allerdings das simple Windows-Explorer-Stammbaumsystem mit den bekannten gelben Foldern für die Suche nach dem Alphabet, nach Orten oder nach Themen. Hier hätte man sicherlich ein ansprechenderes Navigationsmotiv wählen können. Dazu gibt es auf allen Seiten eine zentrale Suchmaske. Klickt man sich dann z.B. einen Künstler wie Albrecht Dürer durch, erhält man als Suchergebnis zehn Thumbnails von Werken des Künstlers. Bei Pablo Picasso sind es dann schon 178 Bilder und Fotografien von Skulpturen. Bei einem Klick auf ein Bild bekommt man per Pop-up-Fenster eine Großansicht und die - sofern erhältlichen Grundinformationen über Künstler, Werktitel, Bildform, Maltechnik, Format, Jahr und Galerie. Die alphabetische Liste bei den Künstlern ist riesig und enthält die Klassiker ebenso wie unbekanntere und zeitgenössische Künstler. Bei der Ortssuche kann man die Bildmotive topographisch suchen. Von Kupferstichen und Radierungen der jeweiligen Städte bis zu Ausstellungsexponaten aus den örtlichen Archiven und Galerien bekommt man hier alles für manch noch so kleine deutsche Kreisstadt aufgelistet. Ebenso üppig ist die Suche nach "Ansichten und Porträts" bestückt. Hier erwartet den User ein Vielzahl an Motiven von Johann Sebastian Bach bis Brigitte Bardot, von Thomas Mann bis Groucho Marx, oder von Franz Josef Strauß bis James Stewart, darunter auch Werbe- und Filmplakate, Stiche, Fotografien, Plastiken, Radierungen, Drucke, Zeichnungen etc. Etwas übersichtlicher ist die Suche nach Themen, in diesem Falle auf gängige Motive wie die Bibel, den Mensch, Abstraktes, Natur und Mythologie beschränkt. Fazit: Wenn man dieses riesige Archiv betrachtet und sieht, mit wieviel Mühe hier altes Material vom Bildarchiv der Uni Marburg eingescannt, eingebunden und dokumentiert worden ist, weiß man den Begriff "Studentenjob" wirklich zu schätzen. Dieses vorbildliche Bildarchiv ist nicht nur Kunstfreunden absolut zu empfehlen, sondern jedem, der auf der Suche nach einem Bildmotiv der letzten Jahrhunderte ist! Ein Bilderkatalog, der sich nicht zu verstecken braucht! [uw] |
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