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Besuchen Sie Tenovis im Internet:
Das Internet ist böse. Es ist voller jugendgefährdenden Angeboten
mit "sexistischen, gewaltverherrlichenden oder politisch extremen
Themen", so zumindest die Aussage der Pan Amp AG, Hersteller von
Filter-Technologie. Damit arglose Schüler nicht dem einen oder
anderen "Suizid-Chat" während des Unterrichts verfallen, bietet
Pan Amp allen 4300 bayerischen Schulen die eigene Filtersoftware
kostenlos an - das Pilotprojekt läuft bis Ende des Monats, soll
bei der Teilnahme von genügend Schulen aber weitergeführt werden.
Ob die einzelnen Schulen ihren Internet-Zugang filtern lassen
wollen, läge alleine in deren Ermessen, so das bayerische
Kultusministerium, das die Aktion aber offiziell auf seinem Server
unterstützt. Technisch gesehen brauchen die teilnehmenden Schulen eine
eigene Firewall (einen Proxy-Server mit fester IP-Adresse), die
dann die Verbindungen zu Seiten, die auf der Sperrliste bei Pan
Amp stehen, blockiert.
Hier liegt aber das eigentliche Problem: Nur wenige Schulen haben
ein eigenes Intranet mit Firewall und festen IP-Adressen - der
Normalfall sind übliche Dial-Up-Verbindungen per ISDN oder T-DSL
über einen Internet-Router. Das Pan Amp-Filtersystem lässt sich
also vielerorts gar nicht einsetzen. Dazu kommt, das sich der Pan
Amp-Filter bei einer unzureichend gesicherter Schul-Firewall
einfach ausschalten lässt: Können Schüler den lokalen Schul-Proxy
umgehen (indem sie in ihrem Browser die Verwendung des Proxies
deaktivieren oder gegebenenfalls schlicht einen anderen Proxy
einstellen), dann sind auch die Filter ausgesetzt.
Sofern in einer Schule jedoch die technischen Möglichkeiten
gegeben sind, dann ist die Teilnahme an dem Pilotprojekt sicherlich
empfehlenswert - lieber ein unzureichender Jugendschutz, als gar
keiner. Und vielleicht hat es ja auch einen positiven Lerneffekt,
für die Lehrer, die das Schul-Netzwerk konfigurieren.
++ Infos und Anmeldebedingungen für Schule:
++ Der offizielle bayerische Schulserver:
++ Der "Schulen ans Netz" e.V.:
Stellen Sie sich mal folgende Szene vor: Es ist Sonntag abend, in
einem Straßencafé in Tampa Bay, Florida. Ein Mann bestellt Hüttenkäse
und als er gerade zubeißen will, stürmt ein polizeilicher
Einsatztrupp herein und verhaftet ihn. Abstrus?
Aus der einst passiven Videoüberwachung wurde ein aktives Eingreifen:
Bereits der 'Probelauf' im Februar, beim Superbowl-Endspiel
in Florida, als alle 75.000 Besucher erfasst und die Gesichter
automatisch mit einer Verbrecherdatei verglichen wurden (vgl.
netNewsLetter 06/01), zeigte die Stärken der Kombination "Videoüberwachung"
und "Biometrie-Software", die nun anstatt eines gelangweilten
Wachmanns 'durch die Kamera' sieht: 19 Personen, die
früher bereits "mit dem Gesetz im Konflikt" kamen, konnten damals
identifiziert und genauer von den Security-Guards überwacht werden
- sodass der Superbowl friedlich verlief. Zukünftig haben
Nach-achtzehn-Uhr-Hüttenkäse-Esser also schlechte Karten.
Die Polizei wird nun sukzessiv die Kameraüberwachung ausbauen,
begonnen wurde im Vergnügungsviertel Ybor City von Tampa. Derzeit
vergleiche die "FaceIt"-Software die erfassten Gesichter nur mit
per Haftbefehl gesuchten Verbrechern, so die Aussage der Polizei
gegenüber der Zeitung Tampa Tribune. Jedoch sei es theoretsich
auch möglich, die Suche auf vermisste Kinder auszudehnen, selbst
nach minderjährigen Alkoholkonsumenten könne gescannt werden. Die
Überwachungssoftware ist also nicht nur auf den Gesichtervergleich
beschränkt, sondern kann auch Verhaltensmuster identifizieren und
gegebenenfalls Alarm schlagen. Doch Projektleiter Bill Todd wiegelt
ab: Die Software mache nichts anderes, als ein Polizeibeamter,
der an der Straßenecke steht und die Personen mit einem
Foto vergleicht. Nur dass eben normalerweise nicht an jeder
Straßenecke Polizisten stehen, die mehrere Millionen Fotos im Gedächtnis
behalten können.
Doch nicht nur Florida plant den Überwachungsstaat: Auch die CSU
wünscht sich ein Bayern, das so 'sicher' ist wie die abgebildeten
Idyllen auf den Weißbier-Plakaten. Dazu wurde ein Gesetzesentwurf
zur Änderung des Polizeiaufgabengesetzes ausgearbeitet - ein
"präventiv-polizeilicher Gesichtspunkt" seien Bildaufzeichnungen
von öffentlich zugänglichen Orten. Denn wie schon das sechsmonatige
Pilotprojekt "Videoüberwachung in Regensburg" zeigte, birgt
eine "für jeden erkennbare polizeiliche Videoüberwachung [...]
eine Reduzierung von Kriminalität, Ordnungswidrigkeiten [...]"
usw. Wenn die permanente Videoüberwachung Realität wird, dann
haben die unzähligen Maibäume in Bayern auch gleich einen neuen
Einsatzzweck - als Videomasten.
[ts]
++ Der Überwachungsstaat Florida:
++ Der 'Probelauf' beim Super-Bows (netNewsLetter 06/2001):
++ Die eingesetzte FaceIt-Software:
++ Die CSU fordert Videoüberwachung samt permanenter Aufzeichnung:
Diese Woche wurde der ehemalige jugoslawische Präsident Slobodan
Milosevic zum ersten Mal dem Haager Tribunal vorgeführt. Nur etwa
elf Minuten dauerte die Anhörung des einstigen Diktators -
Milosevic bezeichnete das Gericht als 'illegal' und zeigte sich
auch von der Anklage nicht beindruckt : Verbrechen gegen die
Menschlichkeit und Verstoß gegen die internationalen Bestimmungen
zur Kriegsführung. Sollte das ehemalige Staatsoberhaupt schuldig
gesprochen werden, droht ihm eine lebenslange Haftstrafe. Das
Internet hält alle Details und Hintergrundinformationen bereit:
Das UN-Tribunal in Den Haag stellt die Verhandlungsunterlagen,
Termine und Dokumente im Netz zur Einsicht frei, unter anderem
eine Auflistung der namentlich bekannten Opfer.
Auf der Internetseite der sozialistischen Partei Serbiens
ist nach wie vor ein Foto von Milosevic zu finden. Der
zufriedene Gesichtsausdruck und die unter dem Bild postierte
eMail-Adresse 'S.Milosevic@sps.org.yu' erwecken den Eindruck
als wäre nichts geschehen. Ob die eMails an Milosevic aber
tatsächlich nach Den Haag weitergeleitet werden, ist wohl
eher fraglich.
[ag]
++ Verhandlungsunterlagen auf der Seite des UN-Tribunals
++ Die erste Anhörung in voller Länge und weitere Hintergründe
++ Tagesschau Thema - Videos, Berichte und mehr
++ Spiegel: Die Rede, die Milosevic nicht halten durfte
++ Tagesaktuelle (Internet-)Zeitungen über/aus 'Jugoslawien'
++ Informationsdienst mit aktuellen Meldungen aus dem Kosovo
++ Sozialistische Partei Serbiens - eMail an Milosevic?
Husch-husch-husch, fertig ist der Pfusch. Das darf, zumindest
bei der Gesetzesgebung, nicht der Fall sein - deswegen dauert
es in der Regel etwas länger bis so ein Entwurf tatsächlich
verabschiedet wird. Monate- oder sogar jahrelang wandert ein
Gesetzesentwurf durch die Hände unzähliger Experten, Verbände
und Ausschüsse - ein undurchschaubares Dickicht.
Unter der Webadresse elektronische-demokratie.de kann ab
dieser Woche jeder Bürger, (vorerst) die Entstehung des
Informationsfreiheitsgesetzes und die Reform des Datenschutzrechtes,
miterleben. Die Idee zur transparenten Gesetzesgebung hatte Jörg
Tauss, Beauftragter für Neue Medien der SPD-Bundestagsfraktion.
Ins Netz gestellt werden alle Informationen, die mit der
Gesetzesgebung im Zusammenhang stehen, z.B. Referententexte oder
Positionen der Bundestagsfraktionen.
Offline wie Online gelten die gleichen Grundsätze - auch in
der elektronischen Demokratie darf der Bürger nämlich nicht
nur zuschauen, sondern auch mitreden. Neben dem Informationsmaterial
werden auf der Seite deshalb Chats und Foren mit Abgeordneten
und Experten stattfinden. Tauss ist zuversichtlich,
dass dadurch der Einfluß der Bürger auf die Gesetzesgebung
wachsen kann. Es wird zwar auch künftig, - trotz Interaktivität,
nicht jede Meinung berücksichtigt werden können, doch
die Wahrscheinlichkeit, dass sinnvolle Vorschläge einfach
untergehen, hält Tauss aufgrund der Transparenz der Online-Kommunikation
für geringer.
Die technischen und inhaltlichen Erfahrungen, die aus diesem
Projekt gezogen werden, sollen auch an den deutschen Bundestag,
andere Ministerien und die Bundesregierung weitergegeben
werden. Tauss hofft, dass mit Erfolg des Projektes bald weitere
Gesetzesgebungsvorhaben im Internet begleitet werden können.
Mal sehen, wie lange es dauert, bis die ersten Hacker auf die
Idee kommen, die vorliegenden Gesetzesentwürfe nach ihren
Vorstellungen umzuschreiben. Dann würde aus der E-Demokratie mal
eben eine E-Anarchie werden - vermutlich liegt das nicht im
Sinne der E-Regierung.
[ag]
++ Online bei der Gesetzesgebung mitreden
++ Die Homepage von Jörg Tauss
++ Hier wird Politik schon längst digital gemacht:
Mit Product Placement - Schleichwerbung - ist das ja so eine
Sache: In Maßen eingesetzt, fördert es den Realismus eines Films,
wird es aber übertrieben, fühlt man sich statt dessen in eine
Dauerwerbesendung versetzt. Hart an der Grenze sind zum Beispiel
die ständigen "Auftritte" von BMWs Modellen Z3, Siebener oder Z8
in den James-Bond-Filmen - darum dreht BMW den Spieß jetzt einfach
um: Unter BMWfilms.com findet man keine Filme mit BMW-Schleichwerbung,
sondern 'richtige' Kurzfilme mit einem 7'er BMW in der
Hauptrolle.
Man nehme also einen BMW und bastle darum die abenteuerlichen
(Kurz-)Geschichten eines VIP-Chauffeurs (gespielt vom Stunt-Fahrer
Clive Owen). Das Ganze versehe man mit der persönlichen Note eines
berühmten Regisseurs, wie z.B. John Frankenheimer ("Ronin") oder
Guy Ritchie ("Snatch - Schweine und Diamanten", bekannter ist er
aber wohl als frisch gebackener Madonna-Ehemann). Vor der Kamera
sieht man neben hochglanzpolierten BMWs aber auch die eine oder
andere Show-Größe - am prominentesten platziert ist da natürlich
die Hauptdarstellerin im Guy-Ritchie-Film "Star": Eine zickige
Diva, unheimlich realistisch gespielt von Madonna, bereut, dass
sie sich nicht angeschnallt hat - und fliegt nach rasanter Fahrt
im hohen Bogen und mit Kaffeefleck im Schritt aus dem BMW, direkt
auf den roten Teppich.
[ts]
++ Kurzfilme von BMW, als Stream oder im eigenen BMW-Player:
Bei so manchen Gesetzen fragt man sich, welcher Amtsschimmel den
Gesetzgeber da wohl geritten hat. Dass man in Deutschland z.B. von
jedem Büroraum aus den Himmel erblicken können muss, ist ja noch
recht 'anwenderfreundlich', und dass in Frankreich Schweine nicht
"Napoleon" genannt werden dürfen, ist auch noch recht einleuchtend.
Anders die USA, hier wurden manche Gesetze und Verbote wohl
ausgewürfelt - Sie erinnern sich an das Hüttenkäse-Verbot nach
18 Uhr? (siehe oben, Beitrag 2).
Für solche, teilweise lebenswichtige Infos gibt es die Seite
Dumb Laws: Die 'dummen Gesetze' dieser Welt, sortiert nach Land,
oder im Falle der USA, nach Bundesstaat. Eine kleine Auswahl:
Hier beenden wir unsere Tour durch die Dumb Laws - und empfehlen
Ihnen, sich die Seite spätestens vor Ihrem nächsten Urlaub nochmal
zu Gemüte zu führen - nicht, dass Sie sonst in Florida wegen
Singens im Badeanzug verhaftet werden!
[ts]
++ Und denken Sie immer daran, die Parkgebühren für Ihren
Elefanten zu bezahlen!
Interrail ist Kult. Transpirierend in stickigen Zugwaggons Meilen
kloppen, billige Jugendherbergen in diversen Ländern ausmachen
und mit anderen 'Travellern' beim Anstehen vor der Zugtoilette ein
munteres Pläuschchen halten. Damit man im Zug von Paris nach
Barcelona beruhigt ein Nickerchen halten kann, sollte man sich die
besten Locations schon vorher aus dem Internet holen. Dann kann
man nämlich auch bei Ankunft - Barcelona Estación Principal -
direkt loslegen. Olé.
Interrailers.net hält, wie der Name schon entfernt erahnen läßt,
Informationen 'für Zugreisende' bereit. Und das im äußerst
umfangreichen Rahmen. Die besten Übernachtungsmöglichkeiten, Kneipen,
Länderinfos, eine Railpartnerbörse (Mitreisen, Mitwohnen),
Reiseberichte; Alles um das Reisen auf Schienen zum stressfreien
Vergnügen werden zu lassen. Zusätzlich findet sich eine ausführliche
Linkliste zu anderen Globetrotter-Seiten. Günstiger geht nicht,
trotz der Tarifreform der Bahn. Für 687 DM durch 30 europäische
Länder einschließlich Marokko und Türkei - world wide und weg!
[ag]
++ Rund ums Interrailen - 'I'm a Survivor'...
++ Ticket durch Europa
Während Mama konzentriert die Badkacheln poliert, beschäftigt sich
Klein-Erna im Hintergrund mal genauer mit all den bunten
Reinigungsmitteln. Wäre der 'Blütenfrisch-Reiniger' nicht so ansprechend
rosa gewesen, hätte sich Erna den tiefen Schluck aus der
Putzflasche eventuell verkniffen... Aber so ist das Ganze ein Fall
für den Giftnotruf.
Da sich experimentierfreudige Kinder gerne mal am Putzschrank
bedienen, sollten Eltern und alle, die mit Kindern zu tun haben,
immer auf etwaige Notfälle vorbereitet sein. Auf der Internetseite
des Berliner Giftnotrufes, finden sich die Hinweise zu
lebensrettenden Sofortmaßnahmen. Nach dem Giftkonsum darf man dem
Kind, entgegen überlieferter Rezeptchen, beispielsweise keine
Milch zu trinken geben und keinesfalls einen Brechreiz
hervorrufen. Auch Erste-Hilfe-Maßnahmen, wie Mund-zu-Mund-Beatmung
oder Herzmassage, können bei giftnotruf.de wieder ins Gedächtnis
zurückgerufen werden. In akuten Notfällen dauert das Hochfahren
des PCs natürlich zu lange - dann ist die Beratungsstelle unter
der Telefonnummer (030) 19240 Tag und Nacht zu erreichen. Bis das
Kind in ärztliche Behandlung kommt, geben Fachärzte telefonisch
Anweisungen. In erster Linie gilt aber - nicht in Panik ausbrechen
und die Ruhe bewahren. Mama und Papa kleben sich die Notrufnummer
am besten gleich neben die 110 oder bunkern, alternativ dazu,
Meister Proper und Co. im einbruchsicheren Stahltresor.
[ag]
++ Wenn es mal nicht so wohl bekommt... (030)19240
++ Deutsche Giftnotrufzentren bundesweit
Der "Kernel" ist das Heiligtum der langhaarigen Entwicklergemeinde
- der Quellcode des von Linus Torvalds begründeten Open-Source-Betriebssystems
Linux. Während sich Vertreter der Bundesregierung
diese Woche deutlich für Linux ausgesprochen hatten, wird klar,
dass der 1.895.964 Zeilen starke Kernel nicht ganz jugendfrei ist.
Ganze 29 Mal findet sich das Wort "fuck" im Quellcode des Betriebssystems.
Dies als Indiz für eine besorgniserregende Gefühlskälte
unter Linux-Entwicklern zu deuten, wäre allerdings vermessen. Seit
Version 2.2.10 führt nämlich eindeutig das Wort "love" - die Liebe
kommt immerhin 42 mal vor.
Der Mann, dessen Berufung das Zählen des F-Wortes ist, heißt Sean
Dreilinger und kommt aus San Diego. Seit 1998 dursucht er den
Quellcode des Linux-Kernels nach eingebetteten Kraftausdrücken und
Liebesbekenntnissen. Der Linux-Kernel gilt als Fundgrube für persönliche
Mitteilungen. So finden sich im Quelltext unter anderem
auch die Geburtsdaten von Linus Torvalds Frau Tove und seinen drei
Töchtern. Standesgemäß in hexadezimalen Zahlenkolonnen versteckt...
[gr]
++ Der Linux Kernel Fuck Count
++ Linux-Tag in Stuttgart - noch bis Sonntag
++ Staatssekretärin Zypries: Linux wird in den Ministerien
eingesetzt:
Immer mehr Programme lassen sich kostenlos als Freeware aus dem
Internet laden. Finanziert werden sie oft durch Werbung, denn
irgendwie müssen die Entwicklungskosten auch getragen werden.
Doch längst nicht alle dieser Programme begnügen sich mit dem
Anzeigen von Werbebannern, oft findet auch man sogenannte 'Spyware'
in den Programmen.
Spyware übermittelt, während man online ist, Informationen
an den Server des Werbetreibenden. Meist handelt es sich zwar
"nur" um Daten zum persönlichen Surfverhalten, doch auch diese
Informationen sind bares Geld wert und werden oft an die Werbeindustrie verkauft.
Der entscheidende Punkt ist vor allem, dass dieser Datenaustausch
im Hintergrund und ohne Wissen des Benutzers passiert. Des Weiteren
kann auch das System ausgebremst werden, denn diese Programme
richten oft Einträge in der Registry ein und werden so bei jedem
Systemstart geladen. Nur zwei gute Gründe, um ein Tool zum Aufspüren
von Spyware zu installieren, wie z.B. "Ad-aware".
In der neuesten Version 5.5 durchsucht das Programm Arbeitsspeicher,
Registry und Festplatte nach Werbespionen. Nach dem Durchsuchen
werden alle gefundenen Dateien übersichtlich aufgelistet.
Dann genügt ein Klick und schon können die entsprechenden Dateien
vollständig aus dem System entfernen werden.
Doch aufgepasst: Viele Programme, die Spyware-Komponenten beinhalten,
sind nach dem Löschen jener Dateien nicht mehr lauffähig.
Daher empfiehlt es sich, die Backupfunktion von Ad-aware zu
nutzen, um eventuell die Programme wieder in ihren Originalzustand
zurückzuversetzen.
Das Tool "Ad-aware" von Lavasoft ist kostenlos erhältlich, 837 KB
groß und unter allen Windows-Versionen ab Windows 95 lauffähig.
Wer das Programm für 15 US-$ registriert, bekommt auch das Programm
"Ad-Watch", das das System ständig auf Spyware überwacht.
[st]
* http://www.lavasoftusa.com/aaw/aaware.html
++ Download der Multi-Language-Version (auch deutsch):
++ Deutschsprachige Anleitung zu Ad-aware
Eine gut gefüllte Minibar, TV und Telefon waren bislang Voraussetzung
für einen angenehmen Hotelaufenthalt. Das Hotel Gates
in Berlin hat aber noch mehr zu bieten. Seit knapp einem Monat
ist jedes der 72 Zimmer mit einen eigenen PC samt chicen Flachbildschirm
ausgestattet. Dank einer 2,3 MBit-Standleitung kann
rund um die Uhr kostenlos gesurft, gemailt oder auf herkömmlicher
Office-Software gearbeitet werden. An der Rezeption können sich
die Gäste eMails, etc. ausdrucken oder sich sogar CDs brennen
lassen.
In Anbetracht der Tatsache, daß mittlerweile sogar schon Airlines
ihren Fluggästen den Internetzugang in luftiger Höhe
ermöglichen, sollte man meinen, dass auch Hotels mit etwas
fortschrittlicheren Serviceleistungen nachrücken. Trotzdem ist
das Hotel Gates das erste Hotel in Europa, das seinen Gästen
einen solchen 'Highspeed-Room-Service' anbietet.
Eine Nacht im Online-Hotel, gelegen an einer ruhigen Seitenstraße
des Kurfürstendamms, kostet im Doppelzimmer ab 215 DM
aufwärts. Da man sich in den IT-Rooms aber auch prima alleine
beschäftigen kann, tut es das Einzelzimmer für 166 DM genauso.
Online-Reservierungen sind natürlich möglich.
[ag]
++ Check and Log in...
Zwei unerfreuliche Meldungen läuteten den Juli ein:
Eigentlich hätte es Anfang diesen Monats mit AOL-DSL losgehen
sollen. Nun heißt es "irgendwann im Juli". Und wir sind mal
gespannt und tippen auf "Herbst".
DFN@home - günstige Einwahl ins Uni-Intranet
Vor 5 Jahren hatten Student(inn)en einen großen Vorteil: Sie
bekamen oft eine Kennung, um sich auch von zu Hause in ihr Rechenzentrum
einzuwählen, worüber sie auch Zugriff auf das Internet
hatten. Zu einer Zeit, als es noch kein Internet-by-Call gab und
Provider alleine 35 DM an Grundgebühr exklusive Telefongebühren
verlangten, war das eine klasse Sache.
Der DFN-Verein (Verein zur Förderung eines Deutschen Forschungsnetzes
e.V.) hat sich daher nun mit Talkline zusammengetan und
bietet den "DFN@home" genannten Zugang an: Sofern die entsprechende
Universität oder Forschungseinrichtung an DFN@home teilnimmt,
können sich nun Student(inn)en und andere wissenschaftliche Mitarbeiter
mit ihrer Netzwerk-Kennung über eine Talkline-Nummer in
"ihr" Intranet einwählen.
Was für viele Studenten aber das Wichtigste sein dürfte - die
Kosten: DFN@home kostet 2,48 Pf/min im Minutentakt, abgerechnet
wird über die normale Telefonrechnung.
Wenn jetzt die eigene Hochschule nicht an DFN@home teilnimmt, ist
das also auch kein Beinbruch; manche Eigenlösungen sind sogar noch
"kundenfreundlicher". Beispiel Münchner Leibniz-Rechenzentrum:
Neben den normalen lokalen Einwahlnummern, die von praktisch
überall aus erreichbar sind, gibt es eine kostengünstige, sekundengenaue
Internet-by-Call-Zugangsnummer (3,2 Pf/min tagsüber, 2,1
Pf/min abends/Wochenende), sowie ISDN-Einwahlnummern des
Stadtnetzbetreibers M"net: M"net-Kunden können sich hier nach 18 Uhr
sogar umsonst einwählen, da M"net-Ortsgespräche untereinander in
der Nebenzeit kostenlos sind.
[ts]
++ Infos für Studenten:
++ Alle bereits an DFN@home teilnehmenden Einrichtungen:
++ Infos für Hochschulen und wissenschaftliche Institute:
++ Noch "kundenfreundlicher": Ortsnummern, Internet-by-Call und
Teilzeitflatrate beim Münchner LRZ:
Der Providerkostentest-Index: 2,60 Pf/min
Um Missverständnissen vorzubeugen: Der freenet-Special-Tarif ist
am Wochenende nicht durchgehend zum Nebenzeittarif erreichbar;
es gelten die selben Haupt- und Nebenzeiten wie wochentags!
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Veranstaltungen10.1 women @ work - IT-Kongress und Firmenkontaktbörse für FrauenNeue Berufsbilder, Bewerbungsstrategien im Netz, Unternehmensgründungen in der New Economy, virtuelle Netzwerke und die Chancen der neuen Arbeitskultur für Frauen stehen im Mittelpunkt der "women @ work", einem Kongress mit Firmenkontaktbörse. Über 40 Referentinnen aus der Multimedia- und IT-Branche werden am 13.Juli in Hamburg von ihren Erfahrungen berichten und die Perspektiven der New Economy ausleuchten. Da die Teilnehmerzahl am Kongress begrenzt ist, bitte vorher anmelden. [ag]
10.2 Streamtipp: Das Finale der Championships Wimbledon 2001Welcome to the Championships Wimbledon 2001! Nicht nur auf dem eigenen Wimbledon-Radio (87.7FM), sondern auch auf der Wimbledon-Webseite kann jeder Tennisfan das Geschehen live mitverfolgen. Um keinen Punkt zu verpassen, heißt es ran an den Monitor - folgende Webcast-Events stehen noch aus, die angegebenen Zeiten sind unsere mitteleuropäische Sommerzeit: [ag]
++ Samstag, 07.07.2001
++ Sonntag, 08.07.2001
* http://www.wimbledon.com/interactive/channel/index.html Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe11. Minitel
Tipps & Tricks12. Der Suchmaschinen-Report (63) - Booklooker.de
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