Industrie, Dienstleistungsunternehmen und kommunale Unternehmen haben häufig die
systemtechnische Umstellung zum Kalenderwechsel 2000 nicht geleistet. Arbeitsteilende
Strukturen verschärfen das Risiko auch für solche Unternehmen, die die Umstellung
ihrer IT-Systeme bewältigt haben. Das Notfallzentrum 2000 ist eine in ihrer Art
einmalige Initiative: Sie hilft mit Blitzprojekten, Befundsicherungen, Notfalleinsätzen,
Vermittlung von Mediatoren und Sachverständigen.
Kreativität ist schon gefordert, wenn man heute noch eine eigene
Domain anmelden will. Kurze Namen gibt es meistens gar nicht mehr.
Um so ärgerlicher ist es, dann zu erfahren, dass über einem
Viertel aller .de-Domains überhaupt keine Webseite zugeordnet
ist. Was mittlerweile, bei derzeit 1,25 Mio. (Stand: Dez. 99)
mehr als 250.000 Adressen entspricht. Und die deutsche Domain-Verwaltung
DeNic kann nichts dagegen machen!
Franz Neumeier von Ziff Davis hat die Probe aufs Exempel gemacht:
"Von 800 getesteten Seiten erscheint bei über 200 lediglich der
Hinweis, dass die Seite gerade im Entstehen ist." Und wenn Monate
später immer noch der Satz: "Hier entsteht ein neuer Online-Auftritt"
zu finden ist, darf an der Ernsthaftigkeit dieses Vorsatzes
gezweifelt werden. Bei der DeNic zuckt Dr. Klaus Herzig
nur mit den Achseln: "Es besteht ja nicht der Zwang, eine Domain
auch als Webseite zu nutzen. Viele wollen nur eine schönere
eMail-Adresse haben." Weshalb nichts gegen mögliche Domaingrabber
unternommen wird.
Franz Neumeier sieht den Grund in reiner Geschäftemacherei
einiger Leute, die nur auf einen zahlungskräftigen Kunden warten.
Ein Anbieter hat sich nun ein besonderes "Schmankerl" ausgedacht:
Er bietet Domains mit "@" im Namen an. Was Klaus Herzig
ein Schmunzeln entlockt, ist es doch purer Schwindel: Technisch
werden alle Zeichen, die vor einem @ stehen, nicht erkannt, aus
der Domain "B@uernfaenger.de" wird also "uernfaenger.de". Von
den Problemen mit eMail-Adressen ganz zu schweigen.
Die Stellungn@hme unsere befreundeten @dministr@toren zu dieser
S@che, l@esst sich @m besten mit ?!=$$@ wiedergeben.
* http://www.zdnet.de/pcpro
++ Die Sache mit den @-Domains
Jeder, der schon einmal ein Häuschen gebaut hat, kann ein Liedchen
davon singen: Immer macht einem der Architekt bei den
schönsten Ideen einen Strich durch die Rechnung! Dank Internet
können Sie aber jetzt Ihr eigener Architekt werden, ohne mindestens
fünf Jahre studieren zu müssen.
Online durch das virtuelle Haus streifen - ein Traum vieler Bausparer
wird wahr! Und der Trend greift: Die Firma Streif ermöglicht
einen ganz besonders praktischen Service. Sie hat im WWW den
Bau von Fertighäuschen perfektioniert und die drei Grundhaustypen
online gestellt. Der potentielle Häuslebauer muss sich eigentlich
nur noch für einen Stil entscheiden, sich durch das Programm
klicken und schließlich für ein Wunschhaus mit oder ohne
Fußbodenheizung und einer, zwei, drei oder keiner Dachgaube
entscheiden. Im Querschnitt oder 3D, von vorne und hinten. Beantwortet
wird auch die Frage, die jeden interessiert: Was kostet's?
Einmal mehr übernimmt hier das Internet nützliche Aufgaben des
alltäglichen Lebens. Auf diesem Weg können sich Interessenten
ihr Traumhaus schon mal ausgiebig begutachten, es allen Freunden
zeigen - ohne großartig Pläne zu wälzen und das auch noch in
Farbe! Wenn man auch noch online die eigenen Möbel probehalber
plazieren könnte, wäre das Angebot perfekt.
Wer wüsste nicht gern, was die Mannesmann-Aktionäre wirklich
denken? Schon seit einigen Wochen sorgt das sogenannte feindliche
Übernahmeangebot der Vodafone an Mannesmann für Schlagzeilen;
mehrmals wurde das Angebot von Vorstand und Aufsichtsrat abgelehnt.
In einer geheimen aber inoffiziellen Internet-Umfrage
haben erstmals die Aktionäre das Wort und stimmen darüber ab,
welche Taktik sie bevorzugen.
Dieses Angebot der Wirtschaftsseite wallstreet:online wird
rege genutzt: Bislang beteiligten sich knapp 700 Aktionäre. Und
je mehr abstimmen, desto knapper scheint das Ergebnis auszufallen:
Waren anfangs etwa 60 Prozent der Teilnehmer gegen die Übernahme
von Vodafone, schrumpft ihr Anteil inzwischen deutlich auf eine
knappe Mehrheit (330 zu 300 Stimmen) - ähnlich wie im Aufsichtsrat.
Der Kampf der beiden Giganten auf dem Telekommunikationsmarkt
geht weiter - wir haben einige Links zusammengetragen, die über
den bisherigen Stand und die Positionen der Firmen informieren.
++ Die Online-Abstimmung
++ Die Gegner
++ eine umfangreiche Sammlung an Informationen bieten
Fahrplan.de gegen die Bahn und Virtual Works gegen VW
- Davids gegen Goliaths, die erfolgreich ihre Domains mit den
artverwandten Namen bestätigt bekamen. Hochoffiziell und gerichtlich.
Und gerade dieser Domainverlust muss der in dieser Hinsicht
erfolgsverwöhnten Bahn einen empfindlichen Stich versetzt haben,
wurde doch noch der Gegner "hauptbahnhof.de" per Klage vom Tisch
gefegt.
Die Kölner Werbeagentur creativ (sie betreibt die Fahrplan-Seite),
kann sich vorerst auf der höchstrichterlichen Entscheidung
ausruhen: Der Begriff "Fahrplan" würde nicht nur in Bahnkreisen verwendet und
sei auch nicht marken- oder namensrechtlich geschützt. Der Bahn würde dadurch
auch nicht geschädigt. Die gleiche Begründung nannte ein US-Richter in seiner Entscheidung
für Virtual Works (www.vw.com) und gegen die amerikanische Volkswagen-Tochter.
An anderer Stelle zeigt sich aber gleichzeitig, dass es in dieser
Streitfrage keine klare Linie gibt: Am Münchner Oberlandesgericht
siegte jetzt "Groß" über "Klein", als die Versicherungsgruppe
Allianz (www.allianz.de) die Band Die Allianz
(www.die-allianz.de) zwang, ihre Domain aufzugeben. Der Grund:
Weil die bekannte Marke geschützt ist, auch wenn es sich um zwei
völlig verschiedene Branchen handelt und deshalb keine Gefahr
der Namensverwechslung besteht.
Vielleicht behält die Band ja auch ihren Namen und wird zur
Hausmusikgruppe der Versicherung - und arbeitet so ihre
Schulden ab ; )
* http://www.fahrplan.de
NetRadio geht "on Tour" - das NetRadio-Team ist endlich erwachsen
genug und darf die Studios verlassen. Erstes Ziel ist das GAP-Online-Center
in Garmisch-Partenkirchen. Ab morgen senden wir
übrigens immer vier Stunden lang (20-24 Uhr), und diesmal live
aus einem Internet-Cafe.
Ebenfalls zum ersten Mal stellen wir die Aufgaben bei "Allein
gegen NetRadio", d.h. der Spieß wird umgedreht: Nicht die Redaktion
muss die Lösung finden, sondern zwei Teams mit je sechs
Spielern treten gegeneinander an, um die Aufgaben zu lösen. Das
Sieger-Team gewinnt einen Live-Auftritt bei der Nokia Night of
the Proms: Es steht im Chor beim letzten Song auf der Bühne
der Münchner Olympiahalle zur Seite.
Dabeisein lohnt sich auf jeden Fall, denn in Garmisch kann man
NetRadio (und besonders unseren Mädchenschwarm Dominik Pöll)
hautnah erleben. Wir laden alle Hörer ein, uns in Garmisch-Partenkirchen
zu besuchen und bereits am Nachmittag bei einem
Becher Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt das umfangreiche Rahmenprogramm
mit dem Internetmobil der HypoVereinsbank und den Teams
von Bayern 3 und GAP-Online zu genießen. Um 20 Uhr fällt dann
der Startschuss zur ersten Sendung "NetRadio on Tour".
Zu Gast haben wir diesmal Andi Felsl (Snowboard-Weltcupfahrer)
und bekennender Internet-Surfer. Er wird aus dem Wintersport-Nähkästchen
plaudern und allen Daheimgebliebenen im Chat Fragen beantworten.
* http://www.bayern3.de/netradio
Wem verfallen selbst die widerspenstigsten Frauen? Wer verschrottet
die teuersten Autos und macht die genialen Pläne
der hinterhältigsten Terroristen zunichte? Das schafft nur
ein Mann: James Bond! Ab kommenden Donnerstag, 9.12. zum 19.
Mal im Auftrag seiner Majestät auf deutschen Kinoleinwänden
unterwegs. Unserer Meinung nach ist der dritte Brosnan-Bond mit
Abstand sein bester.
Allen Zweiflern und Bond-Muffeln verordnen wir vorab ausgiebiges
Surfen auf Bonds Spuren im Internet. Egal, ob es um typische
Bond-Sprüche geht oder man einen Blick in die Bond-Bible werfen
mag. Wer sich mehr für original Bond-Utensilien oder Filmausschnitte
interessiert, wird ebenso fündig. Von "Casino Royale"
aus dem Jahr 1954 bis zum aktuellen "The world is not enough"
ist alles verfügbar.
Für alle Bond-Anhänger (und solche, die auf dem besten Weg
dorthin sind) haben wir eine Bond-Collection "geschüttelt -
und nicht gerührt".
++ Laut CINEMA.de ist Bond "Jahr 2000 tauglich":
++ BMW präsentiert einfallsreich und interaktiv das neue Bond-Auto, den BMW Z8
++ Der Bond Club Deutschland bietet auf dieser ausgezeichneten Seite zahlreiche Informationen und Links:
++ Die offizielle Webseite zum aktuellen Film Die Welt ist nicht genug
++ Dem Livestyle von James Bond fröhnen diese Clubmitglieder
++ Eine Seite mit sehr guten Bond-Sounds und Trailern
Die ersten Kerzen haben schon am Sonntag gebrannt, und auch die
ersten Adventskränze sind bereits in Flammen aufgegangen. Ganz
ungefährlich, aber dafür umso interaktiver können heutzutage
Weihnachtsgeschenke gewonnen werden. Einkaufsstress? Entnervte
Warteschlangen an den Kassen? Überarbeitete Verkäufer?
Nichts da - einfach ein Türchen im Adventskalender öffnen (aber
bitte an die Spielregeln halten und immer nur eines!), auf die
verlinkte Seite gehen und eine Frage beantworten. Dann winkt
schon der erste Geschenkpack für das Gelage unterm Christbaum.
Reicht Ihnen die angebotenen Palette nicht und möchten Sie noch
mehr Kaffeemaschinen, Schönheitstipps und Reisen gewinnen (und
vielleicht auch sich selbst eine schenken) dann finden Sie hier
etliche weitere Links.
Das Santa-Claus-Glück sei mit Ihnen und ein gutes Händchen
beim Tippen, dann kann nichts mehr schief gehen und der Gabentisch wird sich biegen.
++ Hohoho, in 21 Tagen ist Weihnachten - ranhalten!
Sie müssen noch nicht einmal "des is urleiwand" verstehen, um
diese Seiten anzusurfen. Egal, wie "piefkenesisch" Sie an diese
Wien-Seite herangehen, auf cool-places.wienist alles geboten
Insiderinfos genauso wie Touristenattraktionen.
Der Ex-Wiener in unserer Redaktion nahm die Tipps genau unter die
Lupe und ist begeistert. Entweder gut recherchiert oder von
einem Vollblut-Insider geschrieben, so sein Urteil. In den zehn
Kategorien kommt jeder zum Zug, ob eher historisch interessiert
oder topmodern. Von Klamotten bis Kaffeehaus: U4, ist das nicht
eine U-Bahnlinie? In Wien ist es auch eine altbekannte und beliebte
Nacht-Institution. Schon die Band STS besang sie: "Geh4
i gestern ins U4, fangt a Dirndl an zum Reden mit mir. Schwarze
Lippen, grüne Haar, da kannst ja Angst kriegen, wirklich
war..."
Ein Manko gibt es allerdings doch: Die ziemlich unruhige Aufmachung
nervt irgendwann (nicht nur die Augen), an allen Ecken
und Enden blinkts. Weniger wäre hier wohl mehr gewesen. Aber
trotzdem: Für alle, die nach Wien wollen (oder schon dort sind)
ein Muss, wenn man die leiwandsten Plätze dieser Stadt erleben
will.
Das Informationsangebot im World Wide Web ist riesig; zu fast
jedem erdenklichen Thema lassen sich entsprechende Seiten finden.
(das beweisen wir fast wöchentlich in "Allein Gegen NetRadio" ;-)
Doch leider ist der Großteil der WWW-Seiten in englischer
Sprache verfasst - kein Problem für den, der ihrer mächtig ist.
Doch was tun, wenn die Englischstunden der Schulzeit schon Jahrzehnte
zurückliegen und man bei fast jedem Satz im Wörterbuch
nachschlagen müsste? Da wohl niemand gerne Web-Seiten mit einem
dicken Wälzer auf dem Schoß lesen möchte, wäre es praktisch,
wenn ein kleines Programm einem diese lästige Nachschlagearbeit
abnehmen würde.
Neben kommerziellen Lösungen, die nicht nur teuer, sondern oft
auch umständlich zu bedienen sind, gibt es eine Alternative, die
eben dies macht: Das "English-German Dictionary" von OneApp ist
ein kleines Programm, das nur darauf wartet, Ihnen englische
Wörter ins Deutsche zu übersetzen. Einfach das unbekannte Wort
in das Programm kopieren, 'Return' drücken und schon steht die
deutsche Übersetzung dort.
++ Das "English-German Dictionary" von OneApp für US-$ 30:
++ Ebenso praktisch, aber für Windows:
MP3 ist das beliebteste Musikformat im Internet: Das haben inzwischen
auch die Plattenfirmen erkannt und gehen rigoros gegen Webseiten oder
FTP-Server vor, die urheberrechtlich geschützte Musik
ohne Genehmigung zum Download anbieten. Jetzt haben die Copyright-Hüter
einen neuen Feind entdeckt - ein 600 KB kleines Programm
namens Napster.
Napster ist eine Chat-Software, mit der MP3-Fans und Musiker über
das Internet miteinander kommunizieren können. Jeder Nutzer bietet
den anderen Napster-Usern zusätzlich den Zugriff auf ein Verzeichnis
mit MP3-Dateien auf seinem eigenen Rechner an. Dieser
verhält sich dann wie ein FTP-Server, aber eben nur so lange, wie
man online ist. Und diejenigen Napsters, die sich via Dial-Up einwählen,
haben eben von mal zu mal eine neue IP-Adresse. Bei immer
mehr Nutzern entsteht eine riesige Auswahl an MP3-Songs (zur Zeit
ca. 600 Gigabyte), die über das ganze Netz verstreut sind. Zumeist sind
es illegale Kopien urheberrechtlich geschützter Musik.
Der amerikanische Verband der Plattenindustrie RIAA verklagt
nun die Entwickler von Napster, doch die geben sich kämpferisch:
Schließlich kann man Napster auch legal nutzen und man könne
die Programmierer nicht dafür verantwortlich machen, wenn Nutzer
auch illegale MP3s zum Download anbieten.
Wir sind erstmal gespannt, wie die Verhandlung ausgeht ... und
vertreiben uns die Wartezeit mit dem Hören von strikt legalen
MP3-Songs aus der Napster-Community.
Die einzige Möglichkeit, mit der Außenwelt in Kontakt zu treten:
der Chat. Sonst blieb den 10 Teilnehmern des 100-Stunden-Tests
"Survival99" nur das Gespräch mit ihrem Survival-Zimmergenossen,
mit dem sie aber sowieso schon Tag und Nacht verbrachten. Deshalb
lautete schon vor dem eigentlichen Beginn der Tor-Tour am Montag
die inständige Bitte der insgesamt 10 Teilnehmer: "Mailt uns!"
Je zwei Erwachsene aus fünf Städten (München, Dresden, Hamburg,
Tuttlingen und Düsseldorf) verbrachten 100 Stunden in einem
Zimmerchen eingesperrt. Bis Freitag, 15 Uhr durften sie nur noch
über das Internet kommunizieren, die täglichen Dinge des Lebens
bestellen (Nahrungsmittel, Getränke, Zahnpasta, Toilettenpapier
etc.) und mussten jeden Tag drei Aufgaben lösen - natürlich auch
über das Internet.
Kurz nach Schluss telefonierten wir mit Schiwa, einer Kandidatin
aus Düsseldorf. Es ging ihr prächtig, sie fühlte sich "unglaublich
gut", sah aber dennoch ziemlich abgespannt und geradezu
leichenhaft blass aus. Ihr "Überleben" verdankt sie Helfern im
Chat. Waren sie und ihre Mitstreiterin Katharina doch auf Tipps
aus der User-Gemeinde angewiesen. Hinter dem Tuttlinger Team belegten die
beiden übrigens den zweiten Platz.
Wer für den besten Survival-Tipp einen der Hauptpreise (Sony
TV, Digicam, ...) gewinnt, wird sich noch zeigen. Ebenso, was
die Teams gewinnen - das steht nämlich bislang auch noch nicht
fest!
- sorry, diesmal ging's nicht kürzer -
Es ist Dezember, und damit sind es nur noch wenige Wochen bis
Weihnachten. In den Feiertagen haben Sie endlich mal wieder Zeit,
den lieben langen Tag im Internet zu surfen - falls Sie nicht
gerade bei einem Nachbarn oder Bekannten sitzen und ihm/ihr bei
den ersten Schritten am neuen Windows98-PC oder iMac helfen
müssen.
Noch haben Sie Zeit, sich einen passenden Provider für's Dauer-Surfen
an den Feiertagen auszusuchen - wenn der neue Mac oder PC
erst unter dem Christbaum steht, kommt jeder Preisvergleich zu
spät. Darum möchten wir ihnen nun - und in den nächsten zwei
Wochen - einen kleinen Überblick verschaffen, welcher Providertyp
denn nun der richtige für Sie - oder den Einsteiger in
Ihrem Bekanntenkreis, der Sie bestimmt um Rat fragen wird -
sein könnte.
Beginnen wir diese Woche mit Tipps und Tricks für die Einsteiger:
Wenn Sie an den Feiertagen vor dem neuen Rechner ihres
Bekannten sitzen und ihm oder ihr bei den ersten Schritten im
Internet helfen sollen, brauchen Sie erst mal den richtigen
Provider. Hier bietet sich für die ersten Monate minutengenaues
Internet-by-Call an - siehe Providerliste unten.
Der Vorteil von Internet-by-Call Providern liegt auf der Hand:
Man benötigt lediglich die Einwahldaten, sonstige Hürden wie
Grundgebühr, Mindestumsatz oder Vertragsbindung gibt es nicht.
Zudem werden Online- und Telefonkosten zusammen abgerechnet, je
nach Anbieter kostet die Minute um die 5 Pfennig.
Internet-Neulingen sollte man aber besser nicht das 01019freenet
oder einen anderen Mobilcom-Reseller installieren, denn nicht
immer ist 'billig' auch günstig: Neben dem manchmal schlechten
Datendurchsatz, der das Surfvergnügen stark dämpfen kann,
verunsichert vor allem die immer wieder auftauchende Startseite
den Einsteiger, der nicht versteht, wieso nach der Einwahl oder
bei einem neuen Fenster die freenet-Seite anstatt des richtigen
Links angezeigt wird.
Verfügt der Telefonanschluss, über den gesurft wird, über den
Telekom-Sondertarif 'AktivPlus', können Sie anstatt eines
Internet-by-Call Providers auch einen sogenannten "FreeISP"
einstellen, der zum Ortstarif erreichbar ist: Mit AktivPlus kostet
die Minute tagsüber von 9-18 Uhr mit 6 Pfennig zwar etwas
mehr als Internet-by-Call, in der restlichen Zeit, sowie am
Wochenende und an Feiertagen sinkt der Minutenpreis aber auf
3 Pfennig. Mehr zum Thema 'FreeISP' im nächsten netNewsLetter.
Wenn der Internet-Provider erst einmal eingestellt und der Computer
online ist, stellt sich schon die nächste Herausforderung:
Für die ersten "Hallo, da bin ich!"-eMails oder das eigene
netNewsLetter-Abo benötigt man eine eMail-Adresse. Den einfachsten Weg
- eine eMail-Adresse vom gerade verwendeten Provider -
sollte man nicht wählen: oft kann man seine eMails dann nur
versenden oder empfangen, wenn man auch über den entsprechenden
Provider eingewählt ist - das macht den späteren Provider-Wechsel
umständlicher. Besser ist ein eMail-Konto bei einem
extra eMail-Anbieter, kostenlos z.B. bei GMX.de. Wer dann später
einmal zu einer Adresse im Stil "Vorname@Nachname" greifen
will, kann immer noch irgendwann zu einem Account bei einem
kommerziellen Anbieter wie z.B. Mailbank.com oder gleich zur
eigenen Domain z.B. bei Strato.de greifen.
Letzter wichtiger Punkt für Einsteiger: Das Internet ist in
englisch und bezahlt wird per Kreditkarte. Wer also nicht nur das
inländische Angebot nutzen will, muss gut englisch können
(siehe oben, Artikel 6); und wer auch gerne online-shoppen
möchte, sollte sich zudem eine Kreditkarte zulegen. Diese gibt
es z.B. kostenlos bei Netbank.de, samt gut verzinsten Girokonto.
Bedenken gegenüber Kreditkarten-Zahlungen im Internet sind
unnötig: Jede Bezahlung per Kreditkarte an der Tankstelle birgt
mehr Risiko als im Internet. Denn während jeder Gauner die
Kreditkartendurchschläge samt Unterschrift aus den Müllcontainer
der Tankstelle fischen könnte, leisten Sie im Internet
gar keine Unterschrift; im Falle einer ungerechtfertigten Zahlung
muss Ihnen das Kreditkarteninstitut also den Betrag wieder
zurückbuchen, da schließlich niemand im Internet Ihre echte
Unterschrift herausfinden und fälschen könnte.
Die Top 3 für sekundengenaues Internet-by-Call (erfordert kostenlose Freischaltung beim Provider - Abrechnung über Konto)
++ 5 Pfennig - z.B. 01019freenet (Mobilcom)
++ 5,5 Pfennig (4,5 Pf. von 21-9 Uhr & Wochenende/Feiertage) - Lübecker Nachrichten sekundengenaue Abrechnung!
++ 5,4 Pfennig (4,9 Pf. von 21 bis 9 Uhr) - Arcor
weitere Internet-by-Call Provider ohne Anmeldung:
++ 5,5 Pfennig (4,9 Pf. von 21 bis 9 Uhr) - knUUt-by-Call
++ 5,8 Pfennig - callPOP
++ 4,8 Pfennig - talknet by call (Achtung: 3-Minuten-Takt!)
nützliche Links für Einsteiger:
++ Anbieter kostenloser (und kostenpflichtiger) eMail-Accounts:
++ Kostenpflichtige eMail-Adressen im Format "Vorname@Nachname" gibt es z.B. bei Mailbank:
++ ganze Domains samt HomePage und eMails gibt es z.B. bei
++ zum Online-Shopping benötigt man auch eine Kreditkarte, am besten samt kostenlosen/günstigen Online-Konto:
++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
Gerade in den Anfängen sucht jeder wahllos im Internet - und
wird von der Menge der Resultate fast erschlagen. Auch später
sind richtige Ergebnisse in Datenbanken und im Internet für viele
eher ein glücklicher Zufall. Welche Informationen können weiterhelfen?
Wo finde ich was? Wie lohnt sich der Einsatz kostenpflichtiger
Datenbanken? Alles Fragen, die auf diesem Seminar der
Medienakademie geklärt werden sollen.
* http://www.medienakademie-koeln.de/seminare/information_broking.html 12. Live-Stream-Tipp der Woche: Die Toten Hosen live zu NikolausiDer WDR-Jugendsender und die Kultband Die Toten Hosen geben ein Nikolaus-Konzert. Am kommenden Montag sind die Alt-Punker wieder in ihrem Element und stellen das neue Album "Unsterblich" vor. Diejenigen, die nicht über Antenne zum Zuge kommen, sollten zwischen 21 und 22 Uhr vor dem Monitor sitzen und den RealAudio-Stream geöffnet haben. Als Appetizer kann man ab morgen (Samstag) schon vier neue Titel hören.
++ live am Montag, 6. 12., 21-22 Uhr
13. Die geplanten Themen in NetRadio
Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe14. Pagejacking
Tipps & Tricks15. Tipps für die eigene Homepage (9): Suchmaschinen-Optimierung
16. netNewsLetter intern
Impressum
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