... heute gibt es virtuelle Rundgänge, virtuelle Museumsbesuche, Online-Adventures ganz ohne Plugin, kompatibel ab
Netscape 3.0 und InternetExplorer 4.0.
Mehr Informationen und Demos unter:
100 Tage ohne Fernsehen, Radio, Telefon oder sonstigen Kontakt zur Außenwelt - nein, dies ist nicht das Leben eines
netNewsLetter-Redakteurs, sondern eine neue TV-Show in Holland. Für die Sendung "Big Brother", die vom Privatsender
Veronica ausgestrahlt wird, ließen sich neun Kandidaten in ein abgelegenes Haus in der Nähe von Amsterdam
einsperren. In zunehmendem Ausmaß müssen sie auf immer mehr Komfort verzichten.
Im TV berichtet "Veronica" täglich nur 30 Minuten von diesem Medien-Ereignis der besonderen Art. Im Internet aber ist
man täglich 24 Stunden live dabei - über 28 versteckte Kameras und Mikrofone! Die Kandidaten selbst und die
Zuschauer können dann nach einigen Tagen abstimmen, wer von den Eingesperrten nach und nach ausscheiden soll, wenn
diese nicht von sich aus aufgeben. Ziel aber ist es natürlich, am längsten in diesem selbstgewählten
Gefängnis auszuharren. Wer am 31. Dezember übrig bleibt, gewinnt umgerechnet ca. DM 225.000.
Der Produzent John de Mol erklärte unserer Redaktion gegenüber, dass mehr als 170 Personen im Hintergrund für
das Projekt arbeiten. Zusätzlich steht ein geschultes "Rescue-Team" zur Verfügung, das die Kandidaten Tag und
Nacht beobachet und im Notfall jederzeit eingreifen könnte.
Doch trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen gibt es auch kritische Stimmen. So warnt der Münchner Psychologe Dr. Stefan
Lermer vor der steigenden Aggressivität, die die Teilnehmer im normalen Leben an ihrer Umwelt kompensieren können,
bei "Big Brother" aber nur an ihren Mitbewohnern. Der Erfolg der Sendung ist einzigartig, täglich verfolgen Millionen
Menschen die neuesten Ereignisse. Mittlerweile ist zwar der erste Kandidat ausgeschieden, doch Popularität ist ihm
(nicht nur aufgrund eines einstündigen Sonderberichts im TV) sicher.
Ob diese etwas andere Art der "Truman Show" bald auch auf deutschen Fernsehbildschirmen zu sehen sein wird, bleibt aber
fraglich. Bisher, so de Mol, seien noch keine Verhandlungen aufgenommen worden.
* http://www.big-brother.nl
Gleichheit, Verfügbarkeit, Aktualität - drei Gründe, warum sich deutsche Gerichte dafür entscheiden,
ihre Urteile ins Internet zu stellen. Das rheinland-pfälzische Oberverwaltungsgericht (OVG) machte kürzlich den
Vorreiter, seit Mittwoch können nun erstmals auch die Urteile und Beschlüsse des höchsten deutschen Gerichts,
des Bundesverfassungsgerichts, online gelesen werden.
Mit diesem, längst überfälligen Schritt kam jetzt die Sammlung von Urteilen, die weit bis in die 70er Jahre
zurückreicht, ins Internet. Jeder soll nun die Gelegenheit haben, sich über aktuelle oder schon Urteile zu
informieren und sich darauf zu berufen. Chancengleichheit zwischen Verwaltung und Bürger sei das Ziel, so Dr. Wolfgang
Bier, Sprecher des OVG in Koblenz. Die Urteile werden nach Verkündung binnen zwei Tagen ins Netz gestellt.
Um sicher zu gehen, dass die Urteile auch nicht verfälscht wurden, steht das Angebot der Verfassungsrichter auch über
einen SSL-(Secure Socket Layer)-Server zur Verfügung. Zusätzlich wird bei einem Download jeder Text mit einem
PGP-Schlüssel belegt, um die Echtheit des Dokuments zu garantieren.
Dass nun endlich Urteile nicht mehr nur in Fachblättern veröffentlicht werden (was teilweise auch über sechs
Monate dauert) und somit jeder den neuesten Stand in der Rechtsprechung abrufen kann, findet unser Experte, Dr. Ralf Imhof
von der Münchner Kanzlei Graefe & Partner, prinzipiell prima. Allerdings, so gibt er zu bedenken, sind die Urteile
(gerade von Verwaltungsgerichten) oft derart kompliziert, dass nur jemand mit juristischen Vorkenntnissen sie richtig
verstehen kann. Um dem Angebot den passenden Schliff zu geben, schlägt er vor, erklärende Kommentare (z.B. der
Richter) an die Urteile anzuhängen. Erst dann sei die Informationsgleichheit faktisch gegeben.
Dennoch bleiben die Vorstöße von Oberverwaltungs- und Bundesverfassungsgericht Einzelfälle, noch ist nicht
geplant, alle Urteile aller deutschen Gerichte als Kooperationswerk online zu veröffentlichen. Es scheint, als würde
hier durch falsch verstandenen Ehrgeiz - mit dem Ziel einen eigenen Webauftritt zu haben - Gelder verschwendet werden. Eine
zentrale Datenbank käme alle Gerichte billiger und wäre sicher auch bürgerfreundlicher.
++ Oberverwaltungsgericht Koblenz
++ Adresse der Datenbank
++ Die Seite des Bundesverfassungsgerichts
++ SSL-Adresse:
Bei MicroBilling geht es um die Möglichkeit, kleine Einkäufe über das Internet zu tätigen, die dann
über die Telefonrechnung abgerechnet werden. Bisher war dies nur über die "eindeutige Identifizierung in BTX und
T-Online möglich".
Naheliegend war daher das Bestreben, auch anderen Internet-Kunden diese Chance einzuräumen; dabei hat sich die Telekom nun
auf das System Net900 festgelegt. Erster großer Vorteil: Man muss sich nicht mehr eine lange Latte an Passwörtern
und PIN-Nummern merken. Vor allem Anbieter hätten die Telekom aufgefordert, ein neues Microbilling-System einzuführen, deshalb sei die
Lizenz für net900 gekauft worden, erläutert Telekom-Sprecher Jörg Lammers.
Und so funktioniert's: Jeder Anbieter hält auf seiner Seite Net900 als kostenlosen Download für den Kunden
bereit. Kostenpflichtige Angebote können nur nach vorherigem Herunterladen der Software aufgerufen werden. Net900
trennt nun die bestehende Verbindung zum Netz, baut aber gleichzeitig wieder eine neue zum kostenpflichtigen Angebot auf.
Der Kunde ruft die gewünschte Information (z.B. Zeitungsartikel aus einer Datenbank) ab. Sobald er die Transaktion
beendet hat, läuft das gleiche Ab- und Anmeldungsprozedere nur in umgekehrter Richtung. Die auf der Telefonrechnung
aufscheinenden Kosten können die Kunden anschließend über eine 0800-Nummer aufgeschlüsselt abrufen,
ergänzt "in medias res"- Sprecher Christoph Klug.
Die Vorteile für uns User: umständliches Eingeben und Versenden von Kreditkarten-Nummern oder das Abschließen
eines Abonnements ist hinfällig, statt dessen taucht nun z.B. der Betrag für das Porto einer E-Card der Post auf
der Telefonrechnung auf. Dem Anbieter bleibt so hoher Verwaltungsaufwand erspart.
Fazit: Natürlich ist der Rückruf eine ziemlich sichere Sache, und da die Telekom am liebsten Gespräche vermittelt, die oft
auf- und abgebaut werden (siehe 6 Pf für jeden Gesprächsaufbau bei AOL), ist das für sie ein lukratives
Geschäft. Hoffentlich wird dieser "Nebeneffekt" nicht zum Stolperstein einer sehr guten Idee.
* http://www.in-medias-res.de/telekom.htm
Spontane Gruppierungen von Künstlern wie BandAid (Songtitel: "We are the world") finden sich glücklicherweise
immer wieder zusammen, um nach einer größeren Katastrophe Spenden zu sammeln. Diverse karitative Organisationen
treten in solchen Fällen regelmäßig auf den Plan, um den Menschen in Not zu helfen. Doch die wenigsten von
ihnen sind im Internet vertreten. Das soll sich nun ändern: Interessierte und kritische Spender haben die Möglichkeit,
sich bei helpdirect, einem neuen Internet-Portal, über verschiedene Hilfsorganisationen zu informieren.
Bevor man die Gruppen allerdings in das helpdirect-Angebot aufnimmt, wird die Seriosität der Organisation geprüft.
Dabei orientiert man sich bei helpdirect an den bereits existierenden Spendensiegeln, die z.B. vom deutschen Spendenrat
vergeben werden, so Vorstand Harald Meurer.
In das Verzeichnis des Münchner Helpdirect-Vereins wird sicherlich auch das neue Angebot der Vereinten Nationen
aufgenommen: NetAid. Prominente Politiker wie Bill Clinton, Nelson Mandela und Tony Blair gehören zu den
Förderern der Organisation, die mit den Mitteln von Internet, Fernsehen und Radio die Armut in aller Welt bekämpfen
will. Die technischen Voraussetzungen dafür sind bereits gegeben: Immerhin können 125.000 Zugriffe gleichzeitig
und eine Million Anfragen pro Minute bewältigt werden; 1.500 Server an über 90 Orten weltweit stehen zur
Verfügung.
Sollten NetAid und viele andere Hilfsorganisationen in das helpdirect-Portal aufgenommen werden, steht dem Ziel, für
mehr Transparenz im Spendenwesen zu sorgen, nichts mehr im Wege. Ab Mitte Oktober kommen die bis dahin gesammelten Informationen
ins Netz.
Steht zu hoffen, angesichts von so viel Information auch das Spendenaufkommen der Internetgemeinde entsprechend steigt!
* http://www.netaid.org
++ Deutscher Spendenrat:
Alle Welt redet von der Jahrtausendwende, doch was passiert danach? Ein 10-köpfiges Bayern 3-Team macht sich unter dem
Titel Future Trip Vision 2040 dazu seit Monaten Gedanken und hat unzählige Experten befragt. Werden wir in gut
40 Jahren noch immer die Mikrowelle mit der Hand einschalten? Wie und vor allem wo werden wir Mitte des 21. Jahrhunderts unseren
Urlaub verbringen?
Lauter Fragen, auf die prominente Experten antworten - die Texte gibt&39;s zum Nachlesen (was im Jahr 2040 sicher als
altmodisch gelten wird) oder per RealAudio zum Nach-Hören. Themen von Sport bis zum Rezept für den Schweinsbraten,
von Politik bis zur Mode im Jahr 2040 werden hier abgehandelt. Insgesamt 14 Themen werden auf dem Future-Trip behandelt,
und jede Woche steht eine neue Frage auf dem Programm. Zur Premiere machen sich z. B. Karl-Heinz Rummenigge oder
Hans-Joachim Stuck Gedanken, ob der Sport vor dem PC-Monitor eine olympische Disziplin werden könnte.
Auch wenn die Vorabinfos zu den kommenden Stationen langsam eingestellt werden - einen Besuch des Future-Forums möchten
wir auf jeden Fall empfehlen. Im Future-Forum können sich die Hobby-Zukunftsforscher ab sofort aktiv an der Diskussion
beteiligen.
Klangvoller hätten die Schiffsbauer ihr Werk kaum taufen können: Die Motoryacht Starship ist seit einem
Jahr auf "Millenium Voyage" - der Reise ins nächste Jahrtausend. Unter dem Motto "In 1000 Tagen um die Welt" startete
die Crew am 17. September 1998, vor wenigen Tagen konnten sie nun das einjährige Jubliäum feiern.
Tagtäglich wird feinsauberlich Logbuch geführt, und jeden Reisetag kann man über eine WebCam mitverfolgen -
egal, ob die Starship gerade auf hoher See schippert oder im Hafen angelegt hat. Schon der Ticker auf der Startseite macht
Appetit auf mehr: "+++ Polizia wieder an Bord +++ Tauchgang zu den giftigen See-Schlangen +++" heißt es da.
Ausführliche Reportagen und Berichte zum täglichen Geschehen auf dem Schiff und während der Ausflüge
sind ebenso Bestandteil der Seiten wie die vielen bunten Schnappschüsse vom Team, der Route, den Tierbegegnungen
und natürlich vom Schiff selbst.
Und sollten Sie beim Betrachten der Fotoalben Sehnsucht auf einen kleinen Ausflug mit der Starship bekommen - kein Problem.
Die Crew ist jeden Tag online, und Sie können via eMail Kontakt aufnehmen oder einfach mit den Seglern chatten.
Das Projekt "Millenium Voyage" spürt den Routen der alten Seefahrer nach: 1000 Tage lang soll die Starship rund
60.000 Seemeilen (rund 108.000 Kilometer) lang durch die Weltmeere kreuzen. Die Crew, sie besteht u.a. aus professionellen
Seeleuten, Reportern und Wissenschaftlern, untersucht von Bord der "Starship" aus die ökologische Situation der Erde
an der Schwelle zum nächsten Jahrtausend.
Die erste Schiffreise, die auch Seekranke machen können.
++ Willkommen an Bord!
Tausende von Kilometern legen Fernfahrer alljährlich zurück und sind dabei meist auf sich allein gestellt.
Einige britische Trucker haben jetzt für zehn Tage eine außergewöhnliche Begleitung: über 150.000
Internet-Surfer aus der ganzen Welt. Der Grund für die Aktion ist leicht zu erraten: Der Actros-LKW soll
(speziell im Vereinigten Königreich) beworben werden.
Das Projekt nennt sich actroslive und dazu gehören einen Truck, sein Fahrer, ein mitreisender Journalist, zwei
Webcams und ein Handy. Eine WebCam befindet sich im Führerhaus und liefert Bilder aus der Perspektive des Fahrers.
Für die Außenansicht ist die zweite Cam verantwortlich, die an einem vorausfahrenden Begleitfahrzeug befestigt
wurde. Fertig abgemischt sendet ein Handy die Bilder als digitales Paket im RealVideo-Format live ins Internet. Aufgabe des
mitreisenden Reporters George Bennetts ist es, Fragen der virtuellen Mitfahrer, die per eMail geschickt wurden, an den
Fahrer weiterzugeben. Die Antworten gibt es wiederum live im Internet.
Täglich ist George Bennett samt Team zwischen 12 und 13 Uhr deutscher Zeit (11-12 Uhr Ortszeit) live im Internet
unterwegs. Die Tour begann am 20. September in Bristol und endet am 1. Oktober in Cambridge. Sollten Sie gerade zu dieser
Zeit nicht online gehen können - kein Problem, die gesendete Stunde wird in geschnittener Form archiviert. Wir finden, das
hat was, sich mal so zwischen Mittagsstulle und Kaffee auf den "Truckerbock" zu schwingen. Eine echte Testfahrt
können Sie übrigens auch gleich online buchen!
++ Den RealPlayer gibt es hier zum Herunterladen:
Buchversandhandel im Internet ist schon lange nix Neues mehr. Und da es in Deutschland und Österreich (noch) die
Buchpreisbindung gibt, müssen sich die Online-Bookstores und Verlage schon etwas Besonderes einfallen lassen, um Kunden für ihre
Dienste zu gewinnen - so wie der englische Verlag Dorling Kindersley.
Auf seiner Seite kann man bald ein Zehntel des gesamten Bestandes komplett online ansehen, lesen, ausdrucken oder natürlich
auch bestellen. Einige Bücher sind schon jetzt komplett eingescannt und online gestellt, wie z.B. das Star Wars Visual
Dictionary, das trotz - oder Dank - des neuen Services zum Besteller in den USA und Großbritannien wurde.
Auch der Computer-Fachverlag O'Reilly bietet seit einiger Zeit einen Teil seines Programms online an. So steht auf der
deutschen Seite u.a. die Online-Version vom "Linux Wegweiser zur Installation & Konfiguration" komplett online, weitere
(auch englisch-sprachige Titel) sollen folgen. Gerd Miske vom O'Reilly Verlag versicherte uns, dass der Absatz dieser
Bücher dadurch garantiert nicht gesunken ist.
Fazit: Ein weiterer Beweis, dass das Internet das Buch niemals ersetzen wird, sondern im Gegenteil nicht nur ergänzen,
sondern auch noch promoten kann.
* http://www.dk.com/
* http://www.oreilly.de
Welche Gemeinsamkeit verbindet den PC- und den Mac-Techniker der netNewsLetter-Redaktion? Beide hatten damals in den 80ern
einen Commodore C 64 und noch heute schwärmen sie von ihren 'Brotkästen'. Doch während unser
PC-Techniker der Kommandozeile treu blieb, hatte es unserem 'Mr. Mac' eher die grafische "GEOS"-Oberfläche des
C 64s angetan. So wurde bei ihm das MacOS - damals noch unter der Bezeichnung 'Macintosh System 6' - die
Systemplattform für die Neunziger.
Und jetzt, an der Schwelle zum nächsten Jahrtausend, ist er wieder da: Power64 - der C64 als Macintosh-Applikation -
der auf einem mit mindestens 200 MHz getakteten PowerMac sogar ohne zu ruckeln alle Komponenten des C 64 mit seinem
0,985 MHz nachbildet. Und eines kann der Emulator sogar besser: Floppy-Disks oder Tapes, die natürlich nur als Image
auf der Mac-Festplatte gespeichert sind, lassen sich per Menü oder Tastenkürzel laden und die Dateien dann per
Mausklick auswählen. Einen Augenblick später sind die Programme dann auch schon geladen. Hier machen
sich die 15 Jahre Altersunterschied zwischen C 64 und PowerMac eben doch bemerkbar.
Ein Problem aber bleibt: Wie sollen all die Daten von ihren Fünfeinviertel-Disketten oder den Datasetten-Tapes in den
Mac gelangen? Im Normalfall: Gar nicht. Dafür finden Sie unter der unten angegebenen URL eine große Auswahl an
ftp-Archiven, in denen man praktisch alle Programme und Spiele für den C 64 runterladen kann. Und schon können Sie
wieder Ghostbusten, ein Oil Imperium aufbauen oder durch die Rainbow Islands hüpfen.
Allerdings ist es noch immer so, dass die meisten C64-Programme auch heute noch Copyright-geschützt sind. Wenn Sie sich also
Programme und Spiele herunterladen wollen, ist es immer ratsam zu wissen, wo denn die Originaldisketten/-tapes herumliegen
könnten...
++ Retro ist in: Power64 2.5.1 - Shareware US-$ 25
Wenn Sie Ihre eigenen CDs als Sicherheitskopie auf eine andere CD kopieren, haben Sie ein Problem: für die Dauer des
Brennvorganges ist der PC meist nicht zu gebrauchen, schon ein Bildschirmschoner könnte die ganze Arbeit zerstören.
Doch damit ist nun Schluss, denn mit der CD Copy Card von B-W-E können Sie ein CD-Rom und einen CD-Brenner OHNE
PC steuern. Hierfür müssen Sie nur einen SCSI-CD-Rom und einen SCSI-Brenner (welche Geräte Sie verwenden
können, steht auf der BWE-Homepage) in einem externen Gehäuse unterbringen, die CD-Copy-Card an einem der
Kabel-Enden anschliessen, und los geht's!
Vorlage einlegen, den "Copy"-Knopf betätigen, Rohling einlegen und nach 19 Minuten (bei einem 8-fach-Brenner) hüpft
die fertige Kopie aus der Lade.
Einziger Minuspunkt - der Preis: die Copy-Card ist zwar mit DM 399,- relativ günstig, wenn man aber bedenkt, dass dann
noch ein Gehäuse sowie das CD-Rom und der -Brenner fehlen, ist man schnell bei über DM 1.000,-!
* http://www.b-w-e.de/CD-Kopierer/CD_Copy_Card/cd_copy_card.html
++ Die Kompatibilitätsliste der zu verwendenden Geräte:
Seit der Strommarkt auch für private Anbieter geöffnet ist, tobt der Preiskampf. Spektakuläre Aktionen
sollen helfen, neue Kunden zu werben. Derzeit hat hier wohl der Bremer Stromversorger und Provider Vossnet die Nase
vorn, denn wenn Sie Stromkunde bei Vossnet werden, können Sie auch einen Gratis-Internet-Zugang bekommen, eigene
Domain mit zehn MByte Speicherplatz und drei eMail-Adressen inklusive.
Aber bei genauer Betrachtung sieht man auch hier, dass nicht alles gratis ist, was glänzt ... Die Einwahl erfolgt zwar
über eine "0800"-Nummer, trotzdem berechnet die Telekom jedoch die anfallenden City-Gebühren. Außerdem
stellt Vossnet eine einmalige Verwaltungsgebühr von DM 60 in Rechnung. Doch wenigstens den Strom für den
PC-Betrieb erhalten Sie dann zum günstigen Preis, bei Vergleichen steht der Bremer Stromversorger in jeder Billig-Liste
ganz oben. Die Kilowattstunde kostet 18 Pfennige, die Grundgebühr liegt bei monatlichen DM 9,90.
Sollte Ihr Modem allerdings einen Stromschlag kriegen, eilt nicht Vossnet zur Rettung herbei, sondern dann ist wieder Ihr
öffentlicher Stromversorger zuständig.
* http://www.vossnet.de/praesenz/strom/strom_main.html
++ Preisvergleich von Stromanbietern
Na endlich - die erste wirklich echte Flatrate in Deutschland ist da! Sie kommt von einem Provider namens
'Silyn-Tek Communications GmbH' - besser bekannt als 'Surf1' - und verspricht Internet zum Festpreis, in
dem bereits alle laufenden Kosten enthalten sind.
Die Amerikaner machen es uns schon seit langem vor: Für 20 US$ zusätzlich im Monat sind alle Ortgespräche
kostenlos. Zwar sind in den USA die 'Ortsnetze' kleiner als hierzulande, aber zum nächsten Einwahlknoten des
lokalen Internet Service Providers reicht's allemal. Und so kann man in den USA beliebig lange surfen und zahlt dafür
nur einen monatlichen Festbetrag an die Telefongesellschaft und den ISP.
Doch hierzulande regiert noch immer die Telekom. Nicht nur die Endkunden, auch die anderen Telefongesellschaften müssen mit
der Telekom im Minutentakt abrechnen, z.B. für "Interconnection"-Gebühren. Oder für den Datenaustausch mit
dem Telekom Internet-"Backbone". Und natürlich auch für die Benutzung von Telefonleitungen, die das deutsche Volk
noch zu Bundespostzeiten durch Steuern finanzierte und die nun einzig und allein der Telekom gehören.
Dass ein deutscher Provider es nun wagt, eine echte Flatrate anzubieten, ist da schon eine echte Pionierstat. Doch der
Dämpfer folgt sogleich: Nicht 77 Mark, nicht 100 Mark, nein, 399 DM kostet die Flatrate im Monat. Hier die genauen
Preise: Einrichtungsgebür 149 DM, bei einem Einjahresvertrag 399 DM monatlich. Bei einem Zweijahresvertrag nur 359 DM.
Wer jeweils komplett im Voraus zahlen will, bekommt 5 % Nachlass (bei einem Jahr) bzw. 10 % Nachlass (bei zwei Jahren).
Für Privatkunden sind das die Endpreise, für gewerbliche Kunden Nettopreise. Sollte sich die Marktlage während
der Vertragslaufzeit ändern, werden die Preise alle sechs Monate auch nach unten angepasst, heißt es auf der HomePage.
Weiter steht dort, dass Standleitungen nicht erlaubt seien, eine Verbindung wird deshalb nach 24 Stunden automatisch
getrennt. An den Start geht "Surf Unlimited" am 1.Oktober, vorerst mit 5000 Teilnehmern.
Ob sich das unlimitierte Surfen für diese 5000 Glücklichen lohnt, ist eine ganz andere Frage, denn: Vergleichen
wir die Kosten mal mit einem herkömmlichen Provider, z.B. myOkay.net (17,90 DM Grundgebühr, 3 Pf/min ganztags -
vgl. NewsLetter 35/99). Surf Unlimited kostet im Normalfall 4937 DM im Jahr, "flat". myOkay.net verlangt pro Jahr 214,80 DM
Grundgebühr, zzgl. 3 Pfennig pro Minute. Umgerechnet bedeutet dies, dass sich Surf Unlimited aber erst bezahlt macht,
wenn man jeden Tag mindestens für umgerechnet ca. 12,94 DM surft, das entspricht 430 Minuten, also über 7 Stunden
täglich!
Die günstigste Variante (Zweijahresvertrag, Bezahlung im Voraus) macht's auch nicht viel besser: Nicht nur, dass
man auf Anhieb um 7888,50 DM ärmer ist, auch dann muss man täglich noch mindestens für 10,22 DM surfen (340
Minuten = 5 h 40 min), bevor man mit der Flatrate günstiger wegkommt.
Fazit: Eine echte Flatrate in Deutschland - damit machte der Provider Silyn-Tek einen Schritt, den vor ihm bisher keiner
wagte. Die Preise sind jedoch alles andere als knallhart kalkuliert und haben noch genügend Luft. Für Privatanwender
ist 'Surf Unlimited' also erst einmal uninteressant. Wohngemeinschaften oder kleinere Firmen sollten aber über diese
Flatrate nachdenken, schließlich gibt es hier am Monatsende keine überraschenden Zusatzkosten auf der
Telefonrechnung, die schon so manche traute Gemeinschaft entzweit haben...
++ Die erste echte Flatrate in Deutschland:
Die Top 3 für sekundengenaues Internet-by-Call (erfordert kostenlose Freischaltung beim Provider - Abrechnung über Konto)
Neu: alle diese Provider bieten inzwischen die Einwahl über eine 0800er Nummer an - damit können Sie sich von
überall aus einwählen (bisher musste man den eigenen Anschluss immer anmelden und konnte sich dann auch nur von
dort aus einwählen, vgl. netNewsLetter 28/99).
++ 4,79 Pfennig (2,99 Pf von 1 bis 8 Uhr) - Nikoma
++ 4,8 Pfennig - KLAUS Datentechnik
++ 4,89 Pfennig - NGI-net
Die Top 3 für minutengenaues Internet-by-Call (Einwahl ist ohne Anmeldeformalitäten möglich - Abbuchung über Telefonrechnung)
++ 5 Pfennig - z.B. Web for all oder 01019freenet
++ 5,5 Pfennig (4,9 Pf. von 21 bis 9 Uhr) - knUUt-by-Call
++ 5,8 Pfennig - callPOP
++ Ihre Meinung, Kritik, Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
Das Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe ist Gastgeber der ersten Internet-Ausstellung. Unter
dem Titel "Netzbedingung" zeigen rund 100 Künstler ihre Visionen durch, für und über das Internet. Das Besondere:
Die Ausstellung ist konzipiert als ein multilokales vernetztes Ereignis, das gleichzeitig in Karlsruhe, Graz, Tokio und
Barcelona stattfinden wird, erklärt Peter Weibel, Vorstand des Karlsruher Zentrums.
16 Tage Ausnahmezustand in München, Millionen Menschen pilgern in völlig überhitzte Riesenzelte, konsumieren
Gerstensaft in rauhen Mengen und feiern Brüderschaft mit eben noch wildfremden Tischnachbarn - Oktoberfest-Zeit! Bei
uns zu Gast im Studio ist dazu direkt aus dem eigenen Bierzelt, Münchens Edel-Gastronom Michael Kaefer. Er zeigt uns
die besten Webseiten zur Wiesn, aber auch wo man sonst noch auf der Welt Oktoberfeste feiert, wo es die schrägsten
Vergnügungsparks gibt und wie man sich vielleicht sogar ein Bier für das nächste eigene Fest selbst brauen kann.
Weitere geplante Themen:
100 Tage - Surfmarathon Die Webseiten der Woche Verliebt, Verlobt, Verheiratet PromInternet Allein gegen NetRadio
Gewinnspiel:
Und nächste Woche:
Schauen Sie doch einfach bei uns im Studio vorbei...
++ Live-Cam
++ Hörer-Telefon
++ Live-HTML-Chat
++ URL-Push
Wenn Sie die Sendung verpasst haben oder die vorgestellten Seiten in aller Ruhe noch einmal nachsurfen wollen, können
Sie jederzeit auf die NetRadio-Homepage kommen. Hier finden Sie alle besprochenen Links der letzten Sendung mit weiterführenden
Informationen und Nachträgen.
Surfen Sie gut!
Die Programmiersprache Java, von Sun Microsystems in Anlehnung an die Programmiersprache C++ entwickelt und 1995 eingeführt,
besitzt eine entscheidende Neuerung: Ein mit Java geschriebenes Programm läuft auf allen Betriebssystemen. In anderen
Sprachen geschriebene Software muss dagegen für Windows, Linux oder MacOS in jeweils eigene Versionen umgewandelt
werden. Dadurch ist Java die ideale Sprache für Programme auf Websites: Egal was für einen Rechner der Websurfer
hat - die Anwendung läuft immer. Java eignet sich auch zur Programmierung kleinerer Anwendungsmodule (Applets) als
Elemente einzelner Web-Seiten. Zur Ausführung von Java-Programmen wird eine Java Virtual Machine benötigt, die in
das Betriebssystem oder den Browsern eingebaut ist.
Java sollte nicht mit JavaScript verwechselt werden. JavaScript stammt ursprünglich von Netscape und dient ebenfalls
der Gestaltung interaktiver Webseiten. Die Skriptsprache ist zwar leichter zu erlernen als Java, aber nicht so gut
übertragbar und erreicht auch nicht die Geschwindigkeit des Bytecode. Javascript eignet sich besonders zur
Überprüfung von Formulareingaben, kann Berechnungen durchführen und Laufschriften anzeigen.
Auf einen Blick - alle wichtigen Tastenkombinationen
Zum Glück sind die Zeiten, als sich Computer ausschließlich mit der Tastatur bedienen ließen, lange vorbei. Dennoch gibt es
eine Reihe von Tastenbefehlen, mit denen Sie viel schneller ans Ziel kommen als mit der Maus. Damit sparen Sie sich einige
unnötige und umständliche Klicks:
F1 - Zur Windows-Hilfe
Sie haben Lust auf Veränderung? Und sind interessiert an Radio und Fernsehen, mit dem Themenschwerpunkt Internet?
Wir suchen ab sofort eine/n PR-Spezialistin/en zur Verstärkung unseres Teams. Sie sollten mitbringen: Agentur- oder
Presseerfahrung, Sicherheit im Formulieren von Pressetexten, Kontakte. Und natürlich viel Engagement und Neugier auf
die neuen Medien. Eine Portion Humor und Liebe zum Internet wünschen wir uns außerdem. Im Gegenzug bieten wir
Ihnen eine tolle Arbeitsatmosphäre und faire Bezahlung.
AME Aigner Media & Entertainment
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