> 18.06.99 < |
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Ausgabe 24/99 |
Top News Online
Neue/empfehlenswerte Webpages
Top News Hard/Software
Online-Mix
Tips und Tricks
netNewsLetter Intern
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Top News Online
1. Flatrate heute - 100 Online-Stunden für DM 100
MobilCom war bis dato der einzige Anbieter, der sich des schwierigen Themas Flatrate angenommen hat, und ist damit
ordentlich auf die Nase gefallen. Zwar spricht MobilCom bereits von einer zweiten Flatrate, diesmal aber nur mit vielen
"Wenn und Abers".
Eine interessante Alternative zur totalen Flatrate (Telefon- und Online-Gebühren zu einem Pauschalpreis) stellt
Naked-Eye aus Berlin vor: Pro Monat 100 Freistunden für DM 100 ohne Volumenbegrenzung! Allerdings fallen
zusätzlich 6 Pf. pro Verbindungsaufbau an, egal, wie lange die Verbindung dauert.
Das Ganze wird auch nicht von irgendwelchen kleinen Internetprovidern und PoPs abgewickelt, die eventuell dem Ansturm eines
solchen Angebotes nicht standhalten können, sondern ist ein Reseller-Programm in Zusammenarbeit mit der Deutschen
Telekom (die auch die 6 Pfennig pro Verbindungsaufbau berechnet).
Mit 220 POPs in ganz Deutschland, einer bundeseinheitlichen Einwahl und den entsprechend vorhandenen Backbones (155 MBit)
eine wirklich überlegenswerte Alternative für sogenannte Power-User. Das Angebot rentiert sich nämlich erst
ab drei Online-Stunden pro Tag.
Außerdem ist es - analog zum Vertrag zwischen Naked-Eye und Telekom - bis zum 30. November befristet. Bis dahin wird
sich auf dem Internetmarkt sowieso noch einiges verändern. Die Kündigungsfrist beträgt 2 Wochen zum
Monatsende.
Nähere Infos zu dem Angebot von Naked-Eye und dazu, was die Firma MobilCom auf ihrer Pressekonferenz zum Thema Internet
zu verkünden hatte, gibt es am Samstag ab 21 Uhr in NetRadio auf Bayern 3.
Sicherlich eine gute Alternative für Hardcore-Surfer, die nicht auf die flächendeckende Einführung der
Kabel-Modems warten wollen.
++ "Internet-Sommer"-Angebot von Naked-Eye
* http://www.naked-eye.de/eyeonline/tarife.html
++ MobilCom evtl. bald mit einem neuen Flatrate-Angebot?
* http://www.mobilcom.de/produkte/internet/freenet_start.htm
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2. Flatrate morgen - DM 25 für Internet und Ortsgespräche
Die DTG (Deutsche Telefongesellschaft - nicht zu verwechseln mit der DTAG = Telekom) will für eine monatliche
Pauschale von DM 24,94 eine neue Flatrate anbieten, bei der nicht nur die Internet-Kosten, sondern auch alle Ortsgespräche
inbegriffen sein sollen!
Basis für dieses Angebot ist allerdings kein Telefon-, sondern ein Kabel-TV-Anschluß, bei dem eine Settop-Box
mit einem herkömmlichen Antennenkabel zwischen dem TV-Gerät und der Wand-Dose angeschlossen wird. Die Box
enthält dabei einen kompletten PC, der sowohl unter Windows98 als auch unter Linux laufen kann. Allerdings verfügt
die Box über keine Festplatte, was natürlich auch bedeutet, daß alle persönlichen Daten beim Provider
abgelegt sind.
Zugleich plant man eine Business-Variante, bei der bis zu zehn Gespräche gleichzeitig und eine Internet-Geschwindigkeit
von maximal 30 MBit/Sek. (Downstream = Download zum Kunden) möglich sein sollen.
Bisher sind die Boxen allerdings nur in einem Mainzer Studentenwohnheim im Test-Einsatz. Wie die Deutsche
Telefongesellschaft mitteilt, wird das Angebot auch später nur im Wiesbadener und Mainzer Raum erhältlich sein.
Grund hierfür sind die enormen Kosten, die bei der Umrüstung der Verteilerstationen des TV-Kabelnetzes anfallen.
In Köln plant der Medien-Riese Bertelsmann noch in diesem Jahr die Einführung von interaktiven Diensten via
TV-Kabel. Wie Bertelsmann diese Woche mitteilte, soll bei dem Angebot keine Grundgebühr anfallen. Vielmehr wolle man
Angebote wie den Download von Video-Filmen, Musik- und Audio-Clips (Video-On-Demand) vergebühren und einzeln abrechnen.
Der Rückkanal (der sogenannte Upstream) soll hierbei von dem Kölner Regionalanbieter NetCologne zur Verfügung gestellt werden.
Fazit: Die Internet-Kosten purzeln allenthalben, und immer mehr Firmen setzen auf die wesentlich bedienungsfreundlicheren
Kabelzugänge. Ist demnach die Telekom-"Innovation" T-DSL wohl noch vor dem richtigen Start bereits überholt?
* http://195.52.0.15/dtg_pm_6.htm
* http://www.bertelsmann.de/deutsch/news/reden/
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3. Endlich - EMI stellt 500.000 Songs online, aber noch ohne Download
Thomas Stein, Chef des Verbandes der deutschen phonographischen Industrie und Geschäftsführer der BMG
Ariola, erklärte uns vor eineinhalb Monaten, daß sich die Plattenfirmen zwar langsam ins Internet vorwagen,
aber an dem Verkaufskonzept des kompletten Albums festhalten werden. Das erste Label, das sich nicht dieser Doktrin
unterwirft, ist die EMI Electrola, die in Kürze mit der Online-Verkauf beginnt.
Um schnell starten zu können und nur wenig Know-How investieren zu muüssen, übernimmt EMI 50 Prozent des
Online-Shops Music-Maker. Hier kann sich der User nämlich schon seit dem Start des Shops aus einem Repertoire
von etwa 150.000 eher unbekannteren Songs seine individuelle Musik-CD brennen lassen. Nach der Übernahme wird man den
Katalog der Songs um rund 500.000 weitere Titel aus dem EMI-Repertoire erweitern, so EMI-Chef Bob Bernadi. Außerdem
soll später der Download der gekauften Songs in MP3, MS Audio 4 oder im Liquid-Audio-Format möglich sein.
Das nach Universal zweitgrößte Label der Welt, Sonymusic, hält hingegen an der LP fest. Zwar wolle man bald
Plattenläden mit Musikzapfsäulen ausstatten, hier soll aber nur das Laden von kompletten Alben angeboten werden.
Herzlichen Glückwunsch EMI! Endlich hat ein Label das wahre Potential des Internet erkannt. Das Netz besteht nämlich
nur zu einem kleinen Teil aus kriminellen Raubkopierern. Der Großteil der User hätte schon vor zwei Jahren
Online CDs bei den Plattenfirmen gekauft, wenn es nur möglich gewesen wäre!
++ Die Homepage von EMI, dem drittgrößten Label der Branche:
* http://www.emimusic.de
++ Das NetRadio-Interview mit Thomas Stein:
* http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?verzeichnis=bayern3/a/&file=2454.ra
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4. Innovation - UUNet-Software ermöglicht billigeres Surfen mit ISDN
Nehmen wir mal an, Sie sind eine Stunde lang online. In wieviel Zeit davon übertragen Sie wirklich Daten? Wäre
die Einwahlprozedur nicht so langsam und umständlich, würden Sie sicherlich zwischendurch des öfteren die
Verbindung trennen. Ab dem 1. Juli soll sich das beim "knUUt"-Tarif von UUNet ändern.
Dafür benötigt der User eine Software, die direkt in die ISDN-Karte geladen wird. Diese ermöglicht dem normalen
Privat-User dann Router-Funktionalitäten.
D.h. jedes Mal, wenn die Software erkennt, daß für eine gewisse Zeit keine Daten mehr übertragen werden,
beendet die ISDN-Karte die Verbindung. Fordern Sie neue Daten an, baut die ISDN-Karte die Verbindung blitzschnell wieder
auf. Damit bezahlen Sie nur die Zeit, die Sie tatsächlich online waren.
Hier ein kleines Rechenbeispiel:
Sie gehen für 10 Minuten online und checken in dieser Zeit viermal für jeweils 15 Sekunden Ihre Mails. Bei einer
normalen Internetverbindung müssten Sie die ganzen 10 Minuten bezahlen, inklusive Telefongebühren etwa 50 Pfennige.
Mit knUUt und einer ISDN-Karte, die diesen "Short-Hold-Mode" unterstützt, zahlen Sie aber nur die tatsächliche
Übertragungszeit der Daten, in diesem Fall also vier mal 15 Sekunden. Macht zusammen eine Minute und damit betragen
die Kosten durch die sekundengenaue Abrechnung nur 5 Pfennig.
Laut UUNet soll die Ersparnis bei diesem Verfahren bei durchschnittlich 87,5 Prozent liegen.
In der Grundgebühr von DM 7,50 sind auch zwei Freistunden und erstmals die Telefongebühren enthalten. Jede weitere
Minute kostet am Tag (zwischen 9 und 21 Uhr) sechs Pfennig, in der Nacht (zwischen 21 und 9 Uhr) fünf Pfennig.
Kompliment! Ein Angebot, bei dem keiner draufzahlt!
* http://www.uunet.de/
++ Der Privat-Kunden-Tarif von UUNet:
* http://www.knuut.de/
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5. Ausgezeichnet - netNewsLetter bester deutscher Newsletter
Es waren einige Nächte, die wir uns um die Ohren geschlagen haben, und manchmal haben wir uns gefragt, ob wir
überhaupt gelesen werden. Das war im April 1997. Mittlerweile jagen jede Woche 6 bis 10 Redakteure den aktuellen
Geschichten nach und freuen sich darüber, sogar in anderen Medien zitiert zu werden.
Die aktuellste des netNewsLetters findet sich in der Internet-World 7/99:
"Besonders schön anzusehen ist er ja nicht, in seinem Text-Format ohne Umlaute. Muß er auch nicht. Denn seinen
Zweck erfüllt er voll und ganz. Informativ mit Nachrichten auf hohem Niveau, amüsant zu lesen - nichts, was man
sofort nach Erhalt im Papierkorb entsorgen muß. Knapp 20.000 Abonnenten erreicht der netNewsLetter wöchentlich
(...) 'Der NewsLetter würde', so Herausgeber Thomas Aigner, 'durch den Code aufgeblasen und damit das Limit einiger
Mailbox-Anbieter überschreiten'."
Das Inhaltsverzeichnis, unsere Aktualität, die interessante Themenauswahl und das Online-Archiv wertete das Magazin als
besonder positiv, Schwächen wurden von den Redakteuren nicht entdeckt :-)
Und damit auch Sie wissen, warum die Redaktion diese Woche die Korken knallen ließ:
> netNewsLetter ist TESTSIEGER in der InternetWorld 7/99
* http://www.internetworld.de/magazin/aktuelle_ausgabe/inhalt.htm
(siehe Testlabor:News)
Neben dem obligatorischen Dank an alle Mitarbeiter gebührt der größte Dank Ihnen, liebe Leser. Wir freuen
uns nicht nur immer wieder über Ihr Feedback, sondern bedanken uns vor allem dafür, daß Sie uns immer
wieder weiterempfehlen und damit helfen, den Abonnentenstamm - der übrigens diese Woche zum ersten Mal die 20.000er
Marke übersprungen hat - zu vergrößern.
Viel Spaß weiterhin und surfen Sie gut!
Ihr
Thomas Aigner
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Neue / empfehlenswerte Webpages
6.1 Das erste Verzeichnis nur für Online-Auktionen
Egal ob Hardware, Sammlerstück oder sogar Autos und Reisen, offensichtlich kommen Online-Auktionen immer mehr in Mode.
Unlängst lehnte das Hamburger Landgericht einen Antrag des Vereins Hamburger Auktionatoren ab, indem ein Verbot
der Versteigerung ungebrauchter Handelsware via Internet gefordert wurde.
Ein neuer Trend sind sicherlich auch die Von-privat-an-privat- Versteigerungen, neben denen ein orientalischer Basar wie
ein Kinderflohmarkt wirkt. Um sich in der täglich wachsenden Anzahl von virtuellen Auktionshäusern zurechtzufinden,
bietet die Firma flashconnect aus Hückeswagen erstmals eine Auswahl der besten deutschsprachigen
Online-Auktionen auf auktionsindex.de an.
Rund 500 Angebote wurden in acht Rubriken, zum Beispiel KFZ-Auktionen, sortiert und bewertet. Dazu kommen Einzelporträts,
eine Top-20-Liste (gereiht nach der Beliebtheit bei den Usern), ein Newsletter mit den aktuellen Neuvorstellungen und der
Tagestip für Schnäppchenjäger.
++ Damit Sie den Überblick im Auktionsdschungel behalten:
* http://auktionsindex.de
++ So neu, daß noch nicht im Index sind: Auktion für neue und gebrauchte Telekommunikationsgeräte:
* http://www.connect-online.de/CNC/auktion/home.asp
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6.2 Der leidene Werther schreibt jetzt eMails
225 Jahre ist es her, da erregte ein Roman in ganz Europa großes Aufsehen und begeisterte danach Generationen: die
Geschichte eines jungen Mannes, der unglücklich in eine Frau verliebt ist und sich schließlich wegen ihr das
Leben nimmt.
Wer im Deutschunterricht aufgepaßt hat, weiß, von welchem Buch die Rede ist: Die Leiden des jungen Werther
von Johann Wolfgang von Goethe.
Pünktlich zum Goethe-Jahr hat der MDR (Mitteldeutscher Rundfunk) dem nicht mehr ganz so jungen Werther eine Frischzellenkur
verpaßt und stellt eine moderne Version dieses Werkes vor: Get Mail.
Aus Werthers flammenden Briefen an Lotte sind eMails geworden, die man in den Postfächern der einzelnen Personen lesen
kann. Aber das ist bei weitem nicht die einzige Neuerung: Erstmals kommen auch andere Charaktere wie z.B. Albert oder
Leonore zu Wort und können dem Leser ihre Version der Handlung präsentieren.
Machen Sie sich also selbst ein Bild davon, ob Werther wirklich so arm dran war, wie er immer schrieb, oder doch nur ein
romantisches Weichei, das Mitleid heischen wollte.
++ Get Mail, der digitale Werther:
* http://www.mdr.de/online/kultur/inhalt_kultur_2187@.html
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6.3 Dieser Mausklick sendet eine Mahlzeit in die dritte Welt
Die Zahlen sind erschreckend: Alle 3,6 Sekunden verhungert ein Mensch auf unserem Planeten, in 75 Prozent aller Fälle
ein Kind unter 5 Jahren. Wer möchte da nicht helfen? Aber bis die richtige Hilfsorganistion gefunden und die
Überweisung ausgefüllt ist, ist die Hilfsbereitschaft oft schon wieder verflogen.
Bei Hungersite.Com geht es dagegen viel einfacher: Sie muüssen nur einmal mit Ihrer Maus auf einen Knopf
klicken - schon haben Sie eine Mahlzeit für hungernde Menschen in der Dritten Welt gespendet! Die Nahrungsmittel
bezahlen Sie aber nicht selbst, denn die Spenden werden von den eingeblendeten Sponsoren aufgebracht und durch anerkannte
Hilfsorganisationen wie CARE oder FoodFirst verteilt; allerdings dürfen Sie pro Tag nur eine Spende
abgeben.
Wir empfehlen Ihnen, die folgende URL als Startseite in Ihrem Browser einzutragen!
* http://www.thehungersite.com/
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6.4 Was ist die Matrix? Die Antwort finden Sie hier im Netz
Die Webseite zum Film - mittlerweile schon Standard für alle großen Hollywood-Produktionen - lockt mit Trailern
und Fotos die Zuschauer ins Kino locken.
Mit www.whatisthematrix.com präsentieren die Produzenten des futuristischen Film-noir-Thrillers The Matrix
(startet in Deutschland diese Woche) eine oscarreife Seite, die auch nach dem Kinobesuch mehr als einen Blick wert ist.
Eine Unmenge von Hintergrundinformationen und Photos über die Dreharbeiten, Einblicke in die Entstehung der grandiosen
Spezialeffekte, zahlreiche Interviews und ein Matrix-Screensaver sowie neun verschiedene Trailer in jeweils vier Formaten
stehen dem Cineasten zum Download bereit.
Inspiration zur Story, Neo alias Keanu Reeves im Kampf gegen eine Diktatur der Maschinen, fanden die Autoren in
diversen Science Fiction Comics und Kurzgeschichten. Für alle SF Fans wurde auf der Matrix Seite eine Comic-Rubrik
eingerichtet, über die man zu 10 Geschichten, zum Teil mit ausgezeichneten Bildern in Farbe und in sehr guter Qualität,
gelangt. Und das alles umsonst - ob vor oder nach dem Kinobesuch, die Lektüre ist auf jeden Fall zu empfehlen.
++ Die Seite zum vorläufigen Filmhit des Sommers:
* http://www.whatisthematrix.com
++ Der direkte Link für alle Comic-Fans:
* http://www.whatisthematrix.com/cmp/comix_index.html
++ Sieben Titel des Soundtracks per Real Audio hören:
* http://www.maverickrc.com/thematrix/
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TopNews Hardware / Software
7. So machen Sie Ihren Systemabsturz kreativer
Wenn Menschen durchdrehen, sehen sie Rot
Wenn Computer durchdrehen, sehen Sie meistens Blau.
Nämlich den blauen Windows-Bildschirm mit den netten Worten: "Ein schwerer Ausnahmefehler ist aufgetreten!"
Was Millionen von Windows-Nutzern in den Wahnsinn treibt, wollen jetzt auch die Linux-User nicht mehr länger missen:
In der neuen Version (6.0) des Betriebssystems Red Hat Linux gibt es deswegen einen Ausnahmefehler-Simulator.
Wenn der Chef gerade um die Ecke kommt und er Sie nicht beim Internet-Surfen erwischen soll, starten Sie den Simulator und
schon wird der Bildschirm blau und es erscheint die bekannte Fehlermeldung.
Sollte der Chef dann trotz Ihrer gespielten Wut doch tatsächlich noch länger vor dem Monitor stehenbleiben,
wird ein Neustart simuliert, bei dem sich Scandisk einschaltet und scheinbar ewig die Festplatte auf Fehler
überprüft.
Sobald er dann die Geduld verliert, können Sie den Simulator abschalten und in Ruhe weiter surfen...
Da sich diese Ankündigung auf einer Linux-Humor-Seite befindet, wird sich die Auslieferung des Simulators aber wohl
noch etwas verzögern.
Für die Windows-User, die jetzt neidisch geworden sind, gibt es aber ein kleines Trostpflaster: Mit dem kostenlosen
Programm BSODPROP können Sie zwar keine Abstürze verhindern oder vortäuschen, aber zumindest die
Farbe ihrer Blue Screen verändern. In Zukunft ärgern sie sich dann eben schwarz, grün, gelb, oder rot.
++ Hier gibt es alle Infos zum Simulator:
* http://i-want-a-website.com/about-linux/ may99.shtml#BSOD-Simulator
++ Mit BSODPROP muß die Blue Screen nicht immer blau sein:
* http://pla-netx.com/linebackn/news/bsod.html
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8. Auch Mac-User können fremdgehen: LinuxPPC 5 (Teil 1)
Wieso sind Mac-User eigentlich Mac-User? Weil die Apple-Kisten so schön bunt sind? Weil Ober-Guru Steve Jobs so
sympatisch ist? Oder weil Apple Deutschland vor allem für seine Kundenfreundlichkeit und Preispolitik bekannt ist?
Alles falsch: Es ist das Betriebssystem - das Mac OS - das mehr ist als nur ein paar Bunti-Klicki-Icons und "Windows".
BöseZungen behaupten jedoch, daß das Mac OS kein echtes Multitasking (das gleichzeitige Ausführen mehrerer
Prozesse) könnte oder sogar hin und wieder abstürzen würde!
Was tun? Auf Mac OS X ( = römische "10") warten, wo dank Unix-Systemkern alles besser werden soll?
Nein, natürlich nicht: Denn bereits jetzt gibt es LinuxPPC 5!
LinuxPPC dagegen ist für Rechner mit PowerPC-Prozessoren - wie den Macintoshs - geschrieben. LinuxPPC 5 unterstützt
nun USB und startet auch auf den Tupperware-G3s und iMacs.
Wer jetzt also das Kommandozeilen-Feeling von Linux kennenlernen möchte, kann sich LinuxPPC kostenlos runterladen oder
die Linux-PPC 5-Distribution für US-$ 32 (plus $ 6 Versand) bestellen - wir liefern einen ausführlichen Bericht
über LinuxPPC 5 nach, sobald unsere CD eingetroffen ist ;-)
++ Die offizielle Web-Seite von LinuxPPC
* http://www.linuxppc.org
++ Hier können Sie LinuxPPC 5.0 bestellen:
* http://www.linuxppc.com
++ Das "Konkurrenz-Produkt" von LinuxPPC: MkLinux
* http://www.mklinux.org (man beachte den Pinguin!!!)
++ Auch Ihr alter 68k-Mac kann noch mehr sein, als ein großer, beiger Briefbeschwerer:
* http://www.mac.linux-m68k.org
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OnlineMix
9. Tobys Provider-Kostentest (Das günstigste Internet-by-Call)
Auch diese Woche erst einmal wieder vielen Dank an alle, die so fleißig geschrieben und mir von den "Erlebnissen" mit
ihren Providern berichtet haben. Viel Negatives, aber auch einiges Positive erreichte mich zum Thema MobilCom.
Genauer betrachtet: das "01019freenet" von MobilCom
Vielen ist der 'Tomorrow77'-Flatratetarif von Mobilcom noch in Erinnerung: Abrechnungspannen, Sicherheitslücken
und eine langsame, zeitweise sogar sehr instabile Netzanbindung. Doch das ist Vergangenheit. Es bleibt jedoch ein Nachteil:
das '01019freenet' - so heißt das aktuelle Internet-by-Call-Angebot von Mobilcom - ist oft spürbar
langsamer als andere Internet-by-Call Provider.
Eignet sich das 01019freenet trotzdem zum eMails Abrufen? Hier müssen Sie Ihre eigenen Erfahrungen sammeln: Bleiben
Sie dennoch meistens unter der 1-Minuten-Grenze, bleibt Mobilcom unschlagbar günstig. Liegen Sie dagegen oft knapp
über einer Minute online, versuchen Sie doch mal einen der anderen Provider; lieber knapp 6 Pf. für eine
Minute zahlen, als 10 Pf. für 2 Minuten.
Inzwischen gibt es auch viele andere Internet-by-Call Provider, die ihre Dienste für 5 Pf./min anbieten. Wer aber denkt,
diese seien schneller und bei der Abrechnung zuverlässiger als MobilCom, der irrt: Beginnt die Einwahlnummer mit "01019",
dann wird auch hier über Mobilcom gesurft und abgerechnet.
Nun zum Provider-Kostentest:
Was kostet es, "nur mal schnell" eMails - wie z.B. diesen NewsLetter - abzurufen? Diese Frage liegt diesem Test zugrunde.
Wer nur kurz (unter einer Minute) online gehen will, dem bietet sich die Einwahl über einen Internet-by-Call Provider
an: Wie bei Ferngesprächen wird dort im fairen Minutentakt abgerechnet, sonstige Gebühren fallen nicht an.
Ob Call-by-Call als Ersatz oder nur als Zusatz zum 'normalen' Provider/Online-Dienst gesehen werden kann, muß
allerdings jeder anhand seiner eigenen Telefonrechnung selbst entscheiden...
Die Einwahl-Infos finden sich auf den unten angegebenen HomePages - langwierige Anmeldungen oder Vertragsabschlüsse
entfallen, bereits nach wenigen Minuten können Sie online gehen!
Um es in die netNewsLetter-Top 3 zu schaffen, muß ein Provider folgende Kriterien erfüllen:
Die netNewsLetter-Top 3 der deutschen Call-by-Call Provider:
++ 5 Pfennig - 01019freenet (Mobilcom)
* http://www.01019freenet.de
++ 5,8 Pfennig - net@home (Esprit Telecom)
* http://www.esprit-telecom.de/german/privat/internet/index.html
++ 5,9 Pfennig - Online 01011 (o.tel.o)
* http://www.otelo-online.de
++ Ihre Meinung, Kritik, Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
* mailto:ts@ame.de
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Veranstaltungen
10. Firewall - Konzepte und Modelle
Jeder Anschluß eines Firmennetzes an öffentliche Netze bietet die Gelegenheit für "illegale Explorationen",
insbesondere Anschlüsse ans weltweite Internet.
Bei dem eintägigen Seminar sollen vor allem Entscheider aus der DV-Branche, Netzberater und Netzwerkadministratoren
einen Überblick gewinnen, wie Angriffen von außen (und innen) durch den Einsatz von geschickten
Firewall-Systemen und -Konzepten entgegengewirkt werden kann.
+ Datum: | 6. Juli 1999
|
+ Ort: | Hamburg (weitere 26 Termine Seminare in 18 anderen Städten)
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+ Preis: | DM 680 |
+ Veranstalter: | Com Computertraining and Services GmbH |
+ Ansprechpartner: | Jürgen Nagler |
+ Telefon: | 089/636-54021
|
+ Telefax: | 089/636-54028
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* http://www.seminarwelt.de/seminare/detail.cfm?senr=9151&suche1=&suche2=
11. Die geplanten Themen in NetRadio
> Politik im Internet <
Auch Politiker haben Homepages und machen ihre Wahlversprechen sogar schon im Internet. Lars Hinrichs, der Betreiber von
Politik-Digital, der bisher die meisten Politker-Chats im deutschen Internet organisiert hat, wird uns am Samstag
erzählen, was er dabei mit seinen Gästen erlebt hat.
Weitere geplante Themen:
Die erste Folge der Serie "Die WebCam der Woche" - Münchner Freiheit
Die Flatrate kommt - mehr dazu weiß unser Telefonspion.
Letzte Woche haben wir es bei Allein gegen NetRadio nicht geschafft, das erste deutsche
Autokennzeichen zu finden. Vielleicht haben Sie diesmal Glück mit einem schwierigen Suchauftrag für uns und
gewinnen eine brandneue Logitech Quickcam Express noch vor dem Marktstart.
Schauen Sie doch einfach bei uns im Studio vorbei...
++ Live-Cam
* http://www.bayern3.de/netradio/live
++ Hörer-Telefon
* 0800-800-3-800
++ Live-HTML-Chat
* http://chat.netradio.de
++ URL-Push
* http://push.netradio.de
Sollten Sie unsere Sendung am Samstag mal zufällig verpassen, finden Sie natürlich alle Links, Themen
und Beiträge in Originalton und Text auf unserer Webseite zur Sendung:
* http://netradio.de
Surfen Sie gut!
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Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe
12. Treiber
Engl.: driver - Ein Treiber ist eine kleine Programmdatei, die für das reibungslose Zusammenspiel vom Betriebssystem
und an den Computer angeschlossenen Peripheriegeräten sorgt. Der Treiber regelt dabei den Datenaustausch und betreibt
damit z.B. eine Maus, einen Drucker oder eine Web-Kamera. Hardware-Hersteller bringen immer wieder optimierte
Treiber-Versionen auf den Markt, die für einen besseren Betrieb sorgen und die Leistungsfähigkeit der Geräte
steigern. Leider funktionieren die Treiber nicht immer völlig korrekt und sorgen für Treiber-Inkompatibilitäten,
die im schlimmsten Fall das ganze Betriebssystem lahmlegen können. Treiberdatein sind häufig an Endungen wie
.dll oder .drv erkennbar.
++ Eine Übersicht über Hunderte von aktuellen Treibern bietet:
* http://www.treiber.de
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Tips & Tricks
13. Windows 98: Tips für den schnelleren Rechner (6)
Betriebssystemballast über Bord werfen
Windows 98 enthält viele Komponenten, die Sie niemals benutzen werden und die unnötigen Speicherplatz belegen. Als
hätten die Windows-Entwickler es geahnt, haben sie eine einfache Deinstallationsmöglichkeit für unerwünschte
Komponenten eingebaut. Wenn Sie also Ihr Betriebssytem entrümpeln wollen, gehen Sie wie folgt vor:
- Klicken Sie in der Systemsteuerung auf Software.
- Gehen Sie auf die Registerkarte Windows-Setup
und warten Sie ein paar Sekunden, bis Windows alle Systeminformationen zusammengestellt hat.
- In der Liste Komponenten
können Sie aussuchen, welche Windows-Bestandteile Sie entfernen wollen. Alle installierten Komponenten weisen ein
Kästchen mit einem Häkchen auf. Mit einem Klick auf das Häkchen können Sie Ihre ausgewählten
Programme und Funktionen deinstallieren. Speichern Sie Ihre Änderungen schließlich mit einem Klick auf OK.
Worauf können Sie verzichten?
Bevor Sie sich ans Löschen machen, durchforsten Sie am besten die einzelnen Komponentengruppen darauf, ob Sie das
Programm nicht doch gebrauchen oder darauf verzichten können. Markieren Sie einfach die jeweilige Gruppe, und klicken
Sie dann auf Details. Gehen Sie so am besten alle Gruppen durch. Wieviel Speicherplatz Sie beim Entfernen der
einzelnen Komponenten gewinnen, zeigt Ihnen übrigens die Zeile Freigegebener Speicherplatz.
Auf diese Programme können Sie in der Regel verzichten:
Desktop-Motive:
Diese Grafiken sind nur ein optisches Gimmick, das Windows ausbremst.
Eingabehilfen:
Diese Funktion ist in erster Linie für körperbehinderte Menschen gedacht.
Unbenutzte Internet-Programme:
Wenn Sie keine Websites erstellen wollen, können Sie die Programme FrontPage Express, Personal Web Server, Webpublishing-Assistent und Web-Based Enterprise Mgmt löschen.
Outlook Express:
Wenn Sie als Mail-Programm die Vollversion Outlook oder ein Netscape-Produkt benutzen, können Sie auf diese Komponenten ebenfalls verzichten.
Sprachunterstützung:
Arbeiten Sie nicht mit den angebotenen Sprachen, können Sie diese Gruppe ebenfalls löschen.
Multimedia-Komponenten und Zubehör:
In diesen beiden Gruppen tummeln sich ebenfalls viele Funktionen, die Sie sicherlich niemals benötigen. Falls Sie z.B. den NetShow Player oder zusätzliche Mauszeiger niemals einsetzen - weg damit!
Mit diesen Schritten schaffen Sie sich wieder einige MB freien Speicherplatz und beschleunigen Ihr Windows 98 erheblich!
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netNewsLetter intern
Impressum
v.i.S.d.P: |
Thomas Aigner |
Redaktion: |
Matthias Eichler |
Mitarbeit: |
Robert Zeithammel
Tobias Steininger
Sebastian Soethe
Daniel Engelbarts
Uwe Wolfrum
Henriette Zeltner
Marc Labitzky |
HTML-Umsetzung: | Sebastian Tuke |
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Surfen Sie gut!
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