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> 23.04.99 < Ausgabe 16/99

Top News Online

    1. Unnötig - Kein Booten mehr durch neue RAM-Bausteine
    2.
    Investiert - Erste reine Internet-Bank in Europa eröffnet
    3.
    Gewagt - Erstmal ganze LP vorab als MP3 im Netz
    4.
    Einstieg - CNN plant deutsche Internet-News-Seite

Neue/empfehlenswerte Webpages

Top News Hard/Software

Online-Mix

Tips und Tricks

netNewsLetter Intern

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Top News Online

1. Unnötig - Kein Booten mehr durch neue RAM-Bausteine

Sie wollten eigentlich "nur kurz etwas im Computer nachsehen". Doch der Rechner ist aus und sie müssen den PC erst booten. Manchmal können sie sich noch in Ruhe einen Kaffee kochen, die Wäsche aufhängen und die Blumen gießen, bis der PC den Zugriff auf die Daten ermöglicht.

Um dieses Problem zu umgehen erinnerte man sich jetzt an alte Computerzeiten. Bevor nämlich das Silizium Einzug in die Speichermedien gehalten hat, basierten diese auf magnetisierbaren Eisenkernen.

Der Vorteil dieser Speicher: auch bei einer Stromunterbrechung verlieren sie die gespeicherten Informationen nicht, ein Booten wird also überflüssig, da sich das gesamte System immer noch im Hauptspeicher befinden kann.

Außerdem könnten diese "Speicherchips hoher Packungsdichte auf Magnetbasis" (MRAM) für wesentlich leichtere Notebooks sorgen. Die bisher eingesetzten RAMs benötigen nämlich in bestimmten Abständen energieaufwendige Refresh-Spannungsstöße, um fit zu bleiben. Auch diese entfallen bei den MRAMs.

Bis es soweit ist, wird allerdings noch etwas Zeit vergehen. Prof. Burkhard Hillebrands von der Uni Kaiserslautern entwickelt diese Chips in Zusammenarbeit mit Siemens. Er glaubt, daß serienreife MRAMs frühestens im Jahr 2005 auf den Markt kommen werden.
Wahrscheinlich hat Siemens noch zu viele alte RAM-Bausteine aus eigener Produktion in den Lagern ;-)

++ Die Funktionsweise des MRAM oder auch FeRAM:
* http://www.infineon.com/products/ics/31/pdf/feram.pdf

++ Die Homepage der Arbeitsgruppe Magnetismus der Uni Kaiserslautern um Prof. Hillebrands:
* http://www.physik.uni-kl.de/w_hilleb/w_hilleb.html

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2. Investiert - Erste reine Internet-Bank in Europa eröffnet

Online-Banking ist seit den grobpixligen Zeiten von BTX ein alter Hut. Auch Internet-Banking ist seit den ersten Schritten der Deutschen Bank oder der Bank24 nichts Neues mehr. Doch nun startet die erste Direktbank, die ihre Geschäfte ausschließlich im Internet tätigt.

Unter der Führung von sieben deutschen Sparda-Banken wird das Hamburger Unternehmen hauptsächlich das "netgic Konto" anbieten. Ein Girokonto mit Dispo-Kredit, Sparkonto und Termineinlage. Ab Herbst diesen Jahres soll sich zum Portfolio der Bank auch ein Angebot für Aktien-Depots gesellen. Natürlich zahlt die NetBank auch Zinsen, und zwar - abhängig von der Höhe des Guthabens - zwischen 2,4 und 3 Prozent.

Die NetBank soll aber nach Auskunft der Betreiber nicht nur als reine "Geld-Umladestelle", sondern als Informationsplattform für alle finanziellen Belange der Surfer dienen.

Unklar ist aber bisher, wie die Kunden ihr Geld ausgezahlt bekommen. Wir empfehlen hierfür einen HP 690C mit Spezialpapier :-)

* http://www.netbank.de

++ Wenn Karl Auer zur Internet-Bank geht, kann das nicht gutgehen:
* http://br.gmd.de/cgi-bin/rv/dynCDF_BR3auswahl?form=real&file=BR3auswahl/1110.ra

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3. Gewagt - Erstmals ganze LP vorab als MP3 im Netz

Noch letzte Woche freuten sich die Rapper des Internet über die MP3-Veröffentlichung von Ice-T's neuer Single "Don't hate the playa".
Nun setzen die Alt-Rapper Public Enemy noch eins drauf. Wie deren Kopf Chuck D verkündete, wird man das kommende Album komplett als MP3 im Internet veröffentlichen.

Damit will man aber nicht bis zum Erstverkaufstag 21. Juni warten, sondern bereits kommenden Monat die Tracks online stellen.

Löblich wäre diese Art von Promotion, da es den großen Plattenfirmen zeigen würde, wie man neue Techniken sinnvoll nutzt, anstatt sie mit allen Mitteln zu bekämpfen.

++ Die Homepage von Public Enemy:
* http://www.publicenemy.com/

++ Die Single "Don't hate the playa" von Ice-T als MP3:
* http://www.mp3.com/artists/16/ice_t.html

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4. Einstieg - CNN plant deutsche Internet-News-Seite

Wenn man bei aktuellen Ereignissen wie der Kosovo-Krise auf dem Laufenden bleiben will, wählt man intuitiv die Seiten bzw. den Kanal des US-Nachrichtensenders CNN. Doch leider werden sowohl Webseite als auch das TV-Programm bisher nur in englischer Sprache gesendet.

Nun plant CNN anscheinend eine eigene deutsche Internet-Site. Ob allerdings das gesamte englische Angebot in Deutsch erhältlich sein wird, ist noch unklar. In Spanien und Portugal bietet CNN bereits einen Teil der Mutter-Seite in den Landessprachen an.

Damit würde sich der Sender weiter in Europa engagieren. Diese Woche kündigte man bereits das Format "World Business This Morning" an. Zwischen 8.30 und 9.00 Uhr wird hier live - wie es bereits der Berliner News-Sender n-tv tut - vom Parkett der Frankfurter und Londoner Börse berichtet.

* http://www.cnn.com

++ CNN auf Spanisch, Portugiesich und in den skandinavischen Sprachen:
* http://www.cnnespanol.com
* http://cnnemportugues.com
* http://cnn.passagen.se
* http://cnn.vg.no
* http://www.cnndanmark.dk

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Neue / empfehlenswerte Webpages

5.1 Charts-Online? Hier werden Sie zur Kasse gebeten

20 Millionen Mark hat die deutsche Musikindustrie nach Angaben der IFPI im letzten Jahr durch Online-Piraterie verloren. Während sie nun massiver gegen Raubkopierer im Internet vorgehen will, wäre das eigentlich Grund genug, attraktive Online-Musik-Angebote anzubieten, um der wachsenden Zahl der Internetnutzer gerecht zu werden.
Doch das jüngste Konzept ist weiterhin von Engstirnigkeit und Perspektivlosigkeit geprägt. Dabei sieht die Webseite der Media Control, die unter anderem die Top100-Charts in Deutschland ermittelt, auf den ersten Blick recht vielversprechend aus: zu jedem Titel in den Top 100 kann das CD-Cover und eine 30-sekündige Hörprobe als Real-Audio-Stream abgerufen werden. Doch die Sache hat zwei Haken: der Stream wird bewußt in so schlechter Qualität angeboten, daß von einer Hilfe bei der Kaufentscheidung keine Rede sein kann, und außerdem muß man sich für den Eintritt in den Chart-Bereich umständlich aus dem Internet ausklinken und über eine 0180-Nummer die Rechner der Media-Control direkt anwählen.
Diese Verbindnung kostet 1,21 pro Minute - Kosten, die laut Betreiber für die Musikrechte anfallen. Wer aber glaubt, nun auf dieser sicheren Leitung und bei diesem Preis auch die Musikstücke vollständig anhören oder herunterladen zu können, wird enttäuscht.

Nicht böse sein, liebe Musikindustrie, aber wer solche Alternativen bietet, braucht sich über Online-Musik-Piraterie nicht mehr wundern!

* http://www.mc-charts.de

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5.2 Dieser Hund schnüffelt in den Cams von 52 Ländern

WebCams - der eine liebt sie, der andere haßt sie - sicher ist, daß es immer mehr werden und daß die Masse der verfügbaren Live-Standbilder aus dem Internet mittlerweile das erträgliche Maß überschritten haben.
Mit video-dog, dem ersten weltweiten Web-Cam Katalog, können Sie sich jetzt Durchblick verschaffen und WebCams in aller Welt aufspüren.
Über 1100 Kameras aus 52 Ländern lassen sich bequem per Suchmaschine oder clickbarer Weltkarte ansteuern. Sogar nach Rubriken wurden die kleinen "Voyeure" eingeteilt, wobei allerdings auf die beliebten Sex-Cams verzichtet wurde.

Als Bonus werden alle Cam-Liebhaber per Newsletter wöchentlich über die "Neulinge" informiert und können sogar selbst Einträge vorschlagen.

++ Die Deutsche WebCam Suchmaschine:
* http://www.video-dog.de/

++ Die Cams des Bayern 3 Radiostudios:
* http://www.bayern3.de/netradio/live/cams/

++ Mit 180 Cams rund um die Welt - die Lieblings-WebCams vom Herausgeber des netNewletters:
* http://www.ame.de/team/team/thomas/best_of/bestof_cams1.html

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5.3 Hundertwasser - Jetzt baut er auch WebPages

Friedrich Hundertwasser, einer der wohl bekanntesten Multi-Kreativen der Gegenwart beweist, daß er noch lange nicht zum "alten Eisen" gehört: das Kunsthaus Hundertwasser in Wien wagt sich ins Internet.

Hier gibt Hundertwasser nicht nur Einblicke in seine Biographie und Bauwerke, sondern erklärt auch die Philosophie, die ihn zu seiner eigenwilligen Architektur inspiriert. Natürlich erhält man auf der Homepage außerdem Informationen zu den Museums-Öffnungszeiten und Ausstellungen. Ein Höhepunkt ist sicherlich die multimediale Bibliothek, in der Hundertwasser unter anderem per Video seine Einstellung zum Element Wasser erklärt.

Wer Hundertwasser zum Anfassen will, der wird im Museums-Shop fündig. Hier gibt es alles von, mit und über Hundertwasser zu kaufen - vom Katalog bis zur Hundertwasser-Handy-Tasche.

* http://www.hundertwasser.de

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5.4 Ihr Alibi - Frisch aus dem Internet

Egal ob gerechtfertigt oder nicht, ob moralisch korrekt oder nicht, Statistiken besagen, daß rund die Hälfte aller in festen Partnerschaften lebenden Menschen schon einen Seitensprung getan oder zumindest daran gedacht hat. Doch wie oft fliegen diese Techtelmechtel auf, weil "sie" bzw. "er" herausfindet, wo Sie waren?
Damit dies nicht mehr passiert, steht in Großbritanien ab sofort die erste Alibi Agency Seitenspringern zur Seite.

Für 25 Pfund (rund DM 75) verschickt die Agentur fingierte Geschäfts-Einladungen, die Treulosen den Rücken freihalten. Sollte Ihr Partner dann doch einmal Verdacht schöpfen, kann er oder sie sogar bei dem angegebenen Geschäftspartner anrufen und sich den Termin bestätigen lassen. Hierfür werden dann aber erneute 15 Pfund (rund DM 45) fällig.

Die Agentur rühmt sich damit, daß bei den 1.600 bedienten Kunden bisher noch keine Wahrheiten ans Tageslicht gekommen seien. Wer sich von Deutschland aus hier helfen lassen will, sollte allerdings zumindest des Englischen mächtig sein, ansonsten dürfte wohl auch der blauäugigste Partner angesichts der plötzlichen ausländischen Geschäftskontakte mißtrauisch werden.

* http://www.alibi.co.uk

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TopNews Hardware / Software

6. QuickTime 4 zum Download freigegeben

Schon jetzt streiten sich auf jedem Rechner etliche Programme um die Rechte an Standard-Bild-Formaten wie .JPG, .AVI, .BMP etc. Nun mischt auch noch die neue Version von Apples Quicktime in diesem Wettbewerb mit.

War die Software, die - ähnlich wie der Acrobat Reader - sowohl als Plug-In als auch als Stand-Alone-Software funktioniert, vor allem als Player für Video- und QuickTime-VR (also 3D-Umgebungen) gedacht, kommen nun etliche neue Features hinzu:

  • eine gänzlich neue Oberfläche
  • QuickTime PictureViewer für BMP, FlashPix, GIF, JPEG/JPG, MacPaint, Macromedia Flash
  • QuickTime Video- und Sound-Player für 3DMF, AIFF, AU, Audio CD Data, AVI, Karaoke, MIDI, MPEG1, MP3
  • Unterstützung von folgenden Video-Kompressoren: H.261, H.263, Apple BMP, Apple Video, Cinepak, Intel Indeo 3.2 und 4.4, MS RLE, MS Video 1
  • Diese Sound-Kompressoren werden unterstützt: 24- und 32-bit integer, 24- und 32-bit floating-point, a-law 2:1, AU, IMA 4:1, MACE 3:1, MACE 6:1, MS APDCM, QDesign Music 1 und 2, Qualcomm PureVoice

Aber nicht nur als Anzeige-Software ist QuickTime 4.0 ein Muss für jeden Rechner. Mit dem neuen Upgrade kann Quicktime die ladefähigen Formate in alle nur denkbaren Formate (z.B. Photoshop, BMP, PICT, PNG, Targa, SGI oder FLC) exportieren.

Mit QuickTime 4.0 liefert Apple erstmals nicht nur den Player, sondern auch etliche Tools mit.

 QuickTime for Java
erlaubt den Zugriff auf die gesamte QT-Basis per Java-Applet

 QuickTime Producer
endlich nicht nur QT's anschauen, sondern selbst herstellen.

 QuickTime Installer
okay, ein Installations-Programm ist kein neuer Segen. Doch der QuickTime-Installer lädt nur die gewünschten Module aus dem Netz, die zum Schluß auch installiert werden.

++ Alles über die neue QuickTime-Version:
* http://www.quicktime.com

++ QuickTime 4.0 zum Download:
* http://www.apple.com/quicktime/download/

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7. PDFs schneller darstellen - Mit dem Acrobat Reader 4.0 (Freeware)

Von Windows-Programmen sind wir's ja gewohnt: Sie sind groß, langsam und installieren eine Menge unerwünschten Müll im System. Immer mehr Mac-Programme folgen diesem Trend - auch der Acrobat Reader von Adobe schien bisher eines von diesen Programmen zu sein.

Doch nun gibt es den Acrobat Reader 4.0. Auch er ist groß, installiert u.U. eine Menge Schriften - aber dafür ist er verdammt schnell geworden.
Besonders Besitzer alter Performas dürften sich freuen, daß sie jetzt nicht mehr Ewigkeiten beobachten müssen, wie sich Buchstabe für Buchstabe am Bildschirm aufbaut. Außerdem ist die Benutzeroberfläche bedeutend angenehmer geworden - das Navigieren in einem Dokument kann jetzt um einiges intuitiver erfolgen. Außerdem ist der Acrobat Reader 4.0 natürlich unumgänglich, wenn man die neuen Features der PDF 1.3-Spezifikation nutzen möchte:

  • PDF wird erstmals Postscript3-Kompatibel
  • digitale Signatur mit Vergleichsfunktion, Rollback, assymetrisches (Private- / Public Key) Verfahren
  • abspielen von AppleScript, VB, VBA in der PDF-Datei
  • JavaScript-Interpreter in Acrobat-PDF-Formularen
  • Quicktime 3.0 und Quicktime VR (!) Support

Kurz gesagt: Acrobat 4.0 ist gerade durch seine Plattformunabhängigkeit zur einfachsten Drehscheibe für jede Art von Dokumenten-Handling geworden.
Den Acrobat Reader 4.0 gibt es für Windows 95/98/NT sowie natürlich für das MacOS - der Download ist ca. 4 bis 5 MB groß. Allerdings sollte man auf der HomePage als Sprache "English" auswählen, da es Version 4.0 derzeit noch nicht auf Deutsch gibt.

++ Hier findet man den (derzeit nur englischen) Acrobat Reader 4:
* http://www.adobe.com/prodindex/acrobat/readstep.html

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OnlineMix

8. Regulierungsstelle startet Verfahren gegen Telekom

Kurz vor der CeBIT stoppte AOL den T-Online-Tarif von nur sechs Pfennig pro Minute inkl. der Telefongebühren vor Gericht (netNewsletter 10/99).
Nun scheint diese Klage erneuert worden zu sein, denn die Regulierungsstelle für Telekommunikation und Post leitete diese Woche ein formales Verfahren gegen die Telekom ein.

Der Verdacht: Die Telekom würde mit dem Verhältnis von drei Pfennig Nutzungs- und drei Pfennig Verbindungsentgelt T-Online subventionieren, obwohl es nicht zum eigenen Unternehmen gehört.

* http://www.regtp.de
* http://www.telekom.de

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9. Erster CD-fester Filzstift auf dem Markt

Sie wollen ihre frischgebrannte Daten-CD beschriften und greifen zum Edding-Stift? Beim nächsten Daten-Crash, wenn Sie auf Ihr Backup zurückgreifen wollen, werden Sie dann eine Überraschung erleben:
Der agressive Marker hat einen Teil der empfindlichen CD-Oberfläche angegriffen, aufgelöst und somit die CD unbrauchbar gemacht.

Mit dem neuen Edding 8400 passiert Ihnen das nicht mehr. Die auf Wasser basierende und lichtbeständige Tinte des CD-Markers greift die Oberfläche nicht mehr an, die Discs lassen sich also ohne Probleme beschreiben oder bemalen.

Doch allzu kreativ kann man mit dem Stift noch nicht werden, er ist bisher nur in schlichtem Schwarz erhältlich. Dafür ist der Preis recht stolz, ganze fünf Mark muß der schreibwütige User dafür auf den Tisch legen.

* http://www.edding.de/eddingAG/publicrelations/pub_rel3.1/pub_rel3.1.html

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10. Studie: In Europa fehlen 600.000 Computer-Spezialisten

Das Marktforschungsunternehmen IDC fand in der Studie "Internet Economy - An Employment Paradox?" heraus, was Branchenkenner schon lange wissen: Der europäische Arbeitsmarkt der Computer-Branche ist wie leergefegt. Vor allem im Netzwerkbereich wissen Firmen kaum, wo sie neue Arbeitnehmer rekrutieren sollen.

IDC beziffert das europaweite Defizit an IT-Fachkräften bis zum Jahre 2002 mit rund 600.000 Stellen. Alleine in Deutschland würden rund 188.000 Spezialisten fehlen. Vor allem warnt die Studie vor den weitreichenden wirtschaftlicher Nachteilen, die so gegenüber dem amerikanischen oder asiatischen Markt entstehen können und für schwere Verluste sorgen können.

* http://www.idc.de

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Dateien und CDs optimal verwalten - mit Tri-Catalog Pro

Besonders im Zeitalter der CD ROMS wird es immer notwendiger, ein Programm zu haben um diese und deren Inhalte zu verwalten. Dazu wurde Tri-CATALOG Pro entwickelt. Einmal eine CD erfaßt, findet der Anwender in Sekundenschnelle die gesuchte Datei (Programm) und bekommt mitgeteilt, auf welcher CD oder Festplatte sich diese befindet. Testversionen der o.g. Programme erhalten Sie unter:

* http://www.germany-online.de/softdes/

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Veranstaltungen

11. IHK-Informationsveranstaltung: Scheinselbständigkeit

Viele bisher Selbständige, vor allem in der IT-Branche, sind von den Änderungen im Sozialversicherungsrecht betroffen, die am 01.01.1999 in Kraft getreten sind. Der Gesetzgeber will damit dem Problem der "Scheinselbständigkeit" Herr werden. Diese wird unterstellt, wenn der Unternehmer keine sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer beschäftigt, regelmäßig und im wesentlichen nur für einen Auftraggeber tätig ist, für Beschäftigte typische Arbeiten erledigt und nicht unternehmerisch im Markt auftritt.

Dabei reicht es, wenn zwei der Merkmale zutreffen. Die Verunsicherung bei den Betroffenen ist groß, ist doch ihre bisherige Selbständigkeit gefährdet.

Die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern bietet deshalb am

Donnerstag, den 29. April 1999 um 19.00 Uhr
in der IHK Akademie München, Orleansstr. 10 - 12

eine kostenlose Informationsveranstaltung zum Thema "Scheinselbständigkeit" an.

An der Veranstaltung werden als Referent Stephan Rittweger, Richter am Sozialgericht, sowie je ein Vertreter der AOK und der Landesversicherungsanstalt teilnehmen und im Anschluß für Detailfragen zur Verfügung stehen.

Anmeldung bitte per eMail an:

* herbutt@muenchen.ihk.de
oder per Fax: 089 / 5116 -8628

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12. Die geplanten Themen in NetRadio

Sie sind schneller als jeder Brief, sie sind billiger als Faxe und sie sind praktischer als jede Postkarte -

eMails

erobern zunehmend unseren Alltag. Doch wußten Sie, daß man mit ihnen auch Nachrichten an Pager und Handys schicken kann, daß es richtige eMail-Spiele gibt oder daß man selbst Suchmaschinen per eMail abfragen kann?

All das zeigt uns ein absoluter Kenner, Karsten Schramm, einer der ersten eMail-Experten hierzulande und Geschäftsführer von Deutschlands größtem eMail- und Messaging-Service Anbieter GMX. Übrigens: In dieser Woche durchbrach GMX die Schallmauer von 1 Million Mitgliedern und ist mit über 5,7 Millionen Visits zweitgrößter Internet-Dienst in Deutschland.

Weitere geplante Themen:

  • Pixelpark sucht Sie - Lust auf einen Job bei der bedeutendsten Multimedia Agentur Deutschlands? In "Meet your Boss" ist ein toller Arbeitsplatz zu vergeben!
  • Auch Karl Auer zieht wieder seine schärfste Waffe - das Telefon...
  • In den Netzgeschichten gibt es wieder Spannendes aus der Welt der Technik zu berichten.

Sie erreichen uns während der Sendung:

    + Telefon: 0800 / 800 3 800 (kostenfrei)
    + Internet: http://www.bayern3.de/netradio/
    + Chat: irc.netradio.de     Channel: #netradio
    + Webcams:   http://www.bayern3.de/netradio/live/cams/

So erreichen Sie unsere Redaktion per eMail:
* redaktion@netradio.de

So gewinnen Sie bei uns (6 Monate kostenlosen SpaceNet Internetzugang, Internet-Lexika):
* http://www.bayern3.de/netradio/sendung/gewinnspiel/

Bis Samstag um 21Uhr!

Ihr NetRadioTeam

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Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

13. FISP

Ein "FISP" (Full-Internet-Service-Provider) ist ein Internet-Dienstleister, der seinen Kunden neben Web-Inhalten auch einen Web-Zugang zur Verfügung stellt.

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Tips & Tricks

14. Windows 98: Programme starten - aber schnell!

Wenn Sie sich unter Windows 95 des öfteren über das langsame Starten von Windows-Programmen geärgert haben, so können Sie nunmehr mit Windows 98 Ihre Porgrammstarts um einiges beschleunigen. Um dies zu tun, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Öffnen Sie das Startmenü von Windows 98 und aktivieren Sie anschließend die Befehlsfolge "Programme" > "Systemprogramme" > "Defragmentierung".
  2. Wählen Sie im Fenster "Laufwerk wählen" dasjenige Laufwerk aus, auf dem sich Ihre Programme befinden und klicken Sie sodann auf die Schaltfläche "Einstellungen".
  3. Im anschließend erscheinenden Dialogfenster müssen Sie nunmehr die Option "Programme neu ordnen, um diese schneller zu starten" aktivieren.
  4. Schließen Sie die geöffneten Fenster durch Klick auf OK.

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15. Windows 98: Minimieren per Tastatur

Nervt es Sie auch bei der Bedienung von Windows 98 ständig zwischen Tastatur und Maus hin und her wechseln zu müssen? Hier zwei Tips, die die Tastaturbedienung des Programmes deutlich erleichtern: Wollen Sie ein geöffnetes Windows-Fenster per Tastatur minimieren, dann betätigen Sie einfach die Tastenfolge ALT + Leer (öffnet Systemmenü) und anschließend die Taste N (minimieren).

Wollen sämtliche geöffnete Windows-Fenster auf einmal via Tastatur minimieren, gehen Sie wie folgt vor.

  1. Tastenkombination STRG + ESC betätigen (Öffnet Startmenü).
  2. ESC drücken (schließt Startmenü).
  3. Tastenkombination ALT + M aktivieren.

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Latest

16. Colorado shooting / Telekom kauft TI / Yahoo

Aus der gesamten Berichterstattung zum traurigen Massaker an einer amerikanischen Highschool diese Woche (zwei Jugendliche erschossen insgesamt 13 Schüler und Lehrer) sind die Seiten im Internet nicht mehr wegzudenken.

Die beiden Attentäter, die nach Ihrem Amoklauf Selbstmord begingen, waren Mitglieder einer Gang, die sich selbst bei 30 Grad im Schatten mit schwarzen Trenchcoats zeigte und auch "Trenchcoat Mafia" nannte.

Warner hat das Video des Filmes "Carrie", der eine dem Massaker ähnliche Szene enthält, sofort aus allen Videoverleihs zurückgerufen.

Um mehr über diese Tragödie zu erfahren, hier einige z.T. bedenkliche Seiten:

Die angeblichen AOL-ScreenNamen der Attentäter: LodiNjBoy - The Rage Z - damMissed1 - Rebldomakr

++ The Konfirmist ist eine Art - Verschwörungszeitung, die über die seltsamen Begleitumstände berichtet:
* http://www.konformist.com/
* http://www.konformist.com/1999/tmafiaaol.htm

++ Was die lokale Presse berichtet:
* http://www.denverpost.com/news/shotmain.htm

++ Die angebliche (mittlerweile geschlossenen) HP eines Schülers
* http://bennyhills.fortunecity.com/lennybruce/532/

++ Diese Seite - bisher Anbieter erotischer Inhalte - ist wegen der vielen Drohmails geschlossen und distanziert sich von den Attentätern:
* http://www.trenchcoat.com/

++ Sobald die Domain verbunden ist, kann man hier T-Shirts bestellen, z.B. mit: "I survived the littleton massacre 99"
* http://wsww.greatgothmassacre.com

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Telekom kauft Telekom Italia um 82 Mia Dollar - TI hat bisher 500.000 Internetanschlüsse (T-Online ca 3 Mio). Die Franzosen sind sehr verärgert über den Deal und hoffen, daß die EU in Brüssel ihn nicht genehmigt. Außerdem müssen die USA und die Regierungen Deutschlands und Italiens zu stimmen.

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Yahoo kaufte den Internet-Stream anbieter "broadcast.com" für US$ 5 Milliarden. Jerry Yang, Gründer von Yahoo erzählte uns auf die Frage, warum er nicht z.B. einen TV-Sender gekauft hat:

"Wir denken global. Und was hilft mir ein Sender in USA, wenn wir TV-Streams weltweit anbieten möchten (...) und auch wenn in manchen Ländern die Bandbreiten noch kein richtiges Fernsehfeeling aufkommen lassen, wir werden unser Angebot so anbieten, daß jeder etwas empfangen kann."

Gleichzeitig mußte Jerry Yang seine bisher größte Schlappe einstecken - Lycos hatte zum ersten Mal seit Bestehen mehr Pageviews als Yahoo, was sich auch sofort an der Börse auf beide Kurse auswirkte.

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Der berühmteste Börsenindex, der "DowJones", geht in 4 Wochen ans Netz.

* http://www.dowjones.com

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Impressum

v.i.S.d.P: Thomas Aigner
Redaktion: Matthias Eichler
Mitarbeit: Robert Zeithammel
Tobias Steininger
Sebastian Soethe
Laszlo Kreisz
Henriette Zeltner
HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke
  

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