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> 25.03.99 < Ausgabe 12/99

Top News Online

    1. Eiersuche - Ostern war gestern, heute ist Aldi-Tag
    2.
    Chefsache - Internet 2 soll auch nach Deutschland kommen
    3.
    Elektronisch - Betragensnoten kommen per eMail
    4.
    Freilassung - Hackerikone Kevin Mitnick bald auf freiem Fuß?

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Top News Online

1. Eiersuche - Ostern war gestern, heute ist Aldi-Tag

Wie wir aus sicherer, interner Quelle erfahren haben, werden die für April angekündigten ALDI-PCs (netNewsletter 10/99) bereits am Dienstag, den 30. März in den Filialen stehen. Allein in Norddeutschland werden schon am Samstag 38.000 PCs mit Monitor ausgeliefert.

Die Antwort auf die große Frage, welche Konfiguration denn nun angeboten wird, sickerte aber bereits jetzt - trotz größter Geheimhaltung - zu uns durch.

Wir gehen davon aus, daß ALDI seinen Preis von DM 1998,- nochmals senken muß, da der Discounter Norma bereits am 28. März ein ähnliches Angebot (allerdings ohne Monitor) auf den Markt bringt.

Hier die Konfigurationen der beiden Rechner:

    ALDI - MEDION - PC NORMA - PC
    Pentium II 400 MHz Pentium III 450 MHz
    512 KB Sec. Level Cache Fujitsu Minitower
    intel Motherboard mit 440-BX-AGPset
    100 MHz Frontside Bus 100 MHz Frontside Bus
    2 USB Schnittstellen USB Unterstützung
    16 MB RIVA TNT Grafik ATI 8 MB AGP-Grafik
    64 MB SDRAM 64 MB SDRAM
    40x LiteOn CD-ROM 40x LiteOn CD-ROM
    13,2 GB Seagate HD 8,4 GB Samsung HD
    Soundblaster 64 PCI 16 Bit 3D-Stereosound on board
    Acer Tastatur Fujitsu Tastatur
    Logitech Mouse Fujitus 2-Tasten-Mouse
    17" Monitor mit 0,27mm Lochmaske und TCO 95 17" Monitor kostet DM 399,-
    Windows98, Word97, Works 4.5, Encarta 98, "Tonic Trouble"-Spiel Windows98, Word97, Works 4.5, MS Publisher98, T-Online-Software, Encarta-Weltatlas, IBM Via Voice 98
    1 Jahr Medion Garantie und Vorort-Service 1 Jahr Fujitsu Vorort-Service

ALDI Essen wollte unsere Angaben weder bestätigen noch dementieren, bescheinigte uns aber eine gute Recherche ;-)

Aber auch die Fans des in Mode gekommenen Linux können sich über ein Discounter-Angebot freuen. Wie ZDNet berichtete wird der Elektro-Handel Red Zac einen vorkonfigurierten LINUX-PC mit Cyrix M2 300 MHz, 64 MB RAM, 4 GB Harddisk und einer ELSA-ISDN-Karte für nur DM 999,- anbieten. Hier ist allerdings kein Monitor dabei. Pinguine surfen eben billiger...;-)

++ ALDI-Homepage (Nord & Süd)
* http://www.aldi.com

++ NORMA-Homepage:
* http://www.norma-online.de

++ MediaMarkt-Homepage (leider ohne PC-Angebote)
* http://www.mediamarkt.de

++ netNewsletter Beitrag 10/99
* http://ame.de/news/letter/archiv/9910.html#9

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2. Chefsache - Internet 2 soll auch nach Deutschland kommen

Schon seit langem fordern diverse Vertreter aus Wirtschaft, Bildung und Wissenschaft, daß das Internet endlich auch in Deutschland zur Chefsache erklärt werden soll.
Nun hat sich die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, sogar der "Next Generation Internet" (ein mit 2,4 GBit/sek. wesentlich schnelleres Datennetz; siehe netNewsLetter 07/99) angenommen.

Im Rahmen ihres CeBIT-Besuches erklärte Bulmahn, daß Deutschland den Wettlauf mit den USA um das Internet 2 aufnehme.
Man werde mit dem sogenannten "Masterplan Internet 2005" den Grundstein dafür legen, daß Deutschland bei der Nutzung und Weiterentwicklung des Internet einen Spitzenplatz einnimmt.
Das Entwicklungsziel heißt laut Buhlmann "von Kilobit/s zu Megabit/s". Sie erklärte, man wolle bis zum Jahre 2005 die Datenübertragung mit Terabit-Geschwindigkeiten durch optische Leitungen zur Einsatzreife bringen. Allerdings dürfe man nicht von der Bundesregierung allein die nötigen Anstrengungen und Mittel erwarten. Sie rief die Länder und die Wirtschaft auf, gemeinsam für die Intergration von modernster Informationstechnik in Schulen und Universitäten zu sorgen.
Schließlich seien, so Buhlmann weiter, Schülerinnen und Schüler von heute die Nutzer und ntscheidungsträger von morgen.

Wir hoffen, daß dieser "politischen Absichtserklärung" auch Taten folgen werden, denn bei unserem Gespräch mit Herrn Kurzius, Pressesprecher der Bundesministerin, konnte man uns weder einen konkreten Investitionsrahmen noch Partner aus der Wirtschaft nennen, die Edelgard Bulmahns Vorhaben unterstützen werden.

++ Die Bundesministerin Bulmahn auf der CeBIT 99:
* http://www.bmbf.de/deutsch/aktuell/ministr.htm

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3. Elektronisch - Betragensnoten kommen per eMail

Eigentlich ist es schön, an die Schulzeit zurückzudenken. Zu spät kommen war kein Thema, solange man ausreichend Übung im Umgang mit Tip-Ex hatte, um die unerfreulichen Einträge im Klassenbuch zu löschen. Dann gab es auch beim nächsten Elternsprechtag keinerlei Probleme. Das Tip-Ex der Zukunft werden grundlegende Hacking-Kenntnisse sein.

Eine amerikanische Firma hat nun ein System entwickelt, welches das Klassenbuch in Papierform ersetzen soll. Es basiert auf einem Palm Pilot, in dem der Lehrer seine Bemerkungen und Einträge speichert.
Abends werden die Daten auf den Schulserver übertragen. Von dort aus bekommen die Eltern die Untaten ihrer Sprößlinge per eMail pünktlich zum Abendessen nach Hause geschickt.

++ Der Alptraum vieler Schüler:
* http://www.schoolsoft.net

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4. Freilassung - Hackerikone Kevin Mitnick bald auf freiem Fuß?

Seit 4 Jahren sitzt er ohne Verfahren im Gefängnis: Kevin Mitnick, der Mann, der schon mit 17 Jahren Daten aus den US-Airforce-Netzen klaute.
Der Schaden, den Mitnick in seiner weiteren Hacker-Karierre anrichtete, soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft in die mehrstelligen Millionen-Beträge gehen.
Mitnick drohen nach dem jetzt anstehenden Prozeß, 80 Millionen Doller Schulden und 200 Jahre Haft. Neuste Meldungen bestätigen jedoch, daß man sich wahrscheinlich außergerichtlich einigen wird. Viele Websiteanbieter werden dann wieder um einiges ruhiger schlafen können. Seit der Inhaftierung von Kevin Mitnick, hacken seine Sympathisanten nämlich regelrecht um die Wette, um Befreiungsparolen auf gut besuchte Websites, wie Yahoo oder Unicef, zu "sprayen".

Die Einigung sieht vor, daß Mitnick noch ein Jahr in Gefängnis sitzt und danach in "Freiheit" drei Jahre lang keinen Computer anfassen darf. - Das ist wohl die härteste Strafe, die es für ein Hacker-Ikone geben kann.
Kevin Mitnick wird somit vermutlich der erste Mensch sein, der eine Sondergenehmigung zur Benutzung eines Geldautomaten erhält.

++ Alles über Kevin Mitnick:
* http://www.freekevin.com

++ Wer sich ein Bild von den Befreiungsparolen der Mitnick Sympathisanten machen will:
* http://www.2600.com

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Neue / empfehlenswerte Webpages

5.1 netNewsLetter-Special: Hintergründe zum Kosovo-Krieg

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag rollten die ersten zwei Angriffswellen gegen jugoslawische Ziele. Während NATO-Generalsekretär Javier Solana ankündigte, daß die Luftangriffe fortgesetzt werden, forderten Rußland und China unter heftigen Protesten die sofortige Einstellung der eingeleiteten Militäraktionen.

Hier die Hintergründe und aktuelle Informationen:

++ Yahoo! Spezial: Die Kosovo-Krise - Nachrichten zum Nachlesen und viele Links:
* http://www.yahoo.de/schlagzeilen/politik/kosovo.html

++ Die offizielle Seite von President Milosevics:
* http://www.gov.yu/institutions/president/president.html

++ Der historische Balkanführer:
* http://abcnews.go.com/sections/world/balkans/index.html

++ CNN berichtet in Bild und Ton über den Konflikt:
* http://www.cnn.com/WORLD/europe/9903/24/kosovo.04/

++ Buchtip: Die Serben. Blüte, Wahn und Katastrophe. DM 42.-
* http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3203512556/

++ Informationsdienst mit aktuellen Meldungen, Berichten und Kommentaren aus und zum Kosovo:
* http://www.kosova-info-line.de/

++ Radio B92 berichtete bis zur Abschaltung direkt aus Belgrad - allerdings nur auf Serbisch und Englisch:
* http://www.b92.net/

++ Albaner im Kosovo - Hintergründe von der Gesellschaft für bedrohte Völker:
* http://www.gfbv.de/voelker/europa/kosovo.htm

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5.2 Die kleinen Abkürzungen im Datenverkehr

Im Internet zu surfen, kann mitunter sehr nervig sein: Kaum kommt man auf eine Seite, schon beginnt nervtötende MIDI-Musik (Erklärung siehe Lexikon), die sich nicht abstellen läßt; auf einer anderen Homepage steckt man irgendwie in den Frames fest oder bekommt beim Drücken des Zurück-Knopfes immer noch dieselbe Seite.
Um sich Wutanfälle vor dem Bildschirm zu ersparen, sollten Sie in diesen Situationen lieber ein paar Bookmarklets parat haben, die Ihnen die Navigation im Internet erleichtern.

Bookmarklets sind kleine JavaScript-Programme, die sie kostenlos kopieren und als Bookmarks oder Favoriten speichern können. Wenn Sie eines davon in Ihrem Bookmark-Ordner anklicken, führt es je nach Typ eine bestimmte Funktion aus:
Z.B. zeigt es an, wann die angesurfte Seite zuletzt verändert wurde, gibt eine Liste aller Links einer Seite an, zoomt in Bilder, hebt Links hervor, schaltet Hintergrundmusik aus oder rechnet amerikanische in europäische Maßeinheiten um.

Bei über 150 verschiedenen Bookmarklets sollten Sie aber sorgfältig auswählen, denn Surfen mit ellenlangen Bookmarklisten macht auch nicht unbedingt Spaß...

* http://www.bookmarklets.com

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5.3 Erste seriöse Suchthilfe für Internet-Abhängige

Wer kennt das nicht: eigentlich hat man ja keine Zeit mehr, aber schnell nochmal die eMails abrufen, kurz den einen Link noch ansurfen...und schon ist der ganze Abend vorbei.
Was so harmlos klingt, kann unter Umständen das Anfangsstadium einer völlig neuartigen Krankheit sein, des Internet-Abhängigkeit-Syndroms (AIS).

Um diese noch relativ unbekannte Krankheit seriös zu erforschen, hat die Universität München jetzt die erste deutsche Ambulanz für Internet-Abhängige gegründet, die vom Psychiater Dr. Oliver Seemann geführt wird. Online-Surfer, die merken, daß sie ständig an Maus und Tastatur hängen und ohne ihre tägliche Dosis Internet nicht mehr klarkommen, können sich mit Dr.Seemann in Verbindung setzen.
Doch ironischerweise ist die Ambulanz nur online per eMail erreichbar ;-)
Ziel der Online-Notaufnahme ist es, mit Süchtigen aus dem Münchner Raum eine Gruppentherapie zu organisieren, in deren Rahmen auch die Symptome und Erscheinungsformen der Krankheit erforscht werden können.

Um der Online-Sucht aber erst gar keine Chance zu geben, hier unser (zugegeben etwas eigennütziger) netNewsletter-Tip: Lesen Sie pro Woche nur unseren Newsletter und surfen Sie nur die darin angegebenen Seiten, denn was hier steht, gibt Ihnen genau die Informations-Dosis, die Sie im Laufe einer Woche brauchen.

* http://www.med.uni-muenchen.de/psywifo/Interaddict.htm

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5.4 World-Wide-Wimmern - So schreit die Welt, wenn es weh tut

Was sagt ein Marokkaner, wenn er sich aus Versehen mal mit dem Hammer so richtig auf den Finger gehauen hat?
Nein, nicht Aua, sondern Didi-Ridi. Und wenn einer Ungarin ein Tolpatsch beim Tanzen auf den Fuß tritt, wird er kein Autsch, sondern ein ärgerliches Yoooi zu hären bekommen.

Obwohl das Aufschreien bei Schmerz mit keiner Sprache etwas zu tun hat, schreit jede Kultur anders. Dieser Umstand scheint den Seiten-Betreiber Alyssa so fasziniert zu haben, daß er eine eigene Webseite namens Ouch around the World dafür ins Leben gerufen hat. Hier kann man Schmerzensschreie aus aller Welt als Sounddateien herunterladen und sich anhören.
Zwar hilft es der Völkerverständigung wenig, wenn man weiß, daß Pakistanis bei Bienenstichen leise Chut-Chut sagen, aber wenigstens können Sie jetzt im chinesischen Restaurant dem Ober zumindest gleich klarmachen, daß das Essen viel zu heiß war: ein lautes Dohu genügt.

* http://www.seanet.com/~integer/ouch.htm

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TopNews Hardware / Software

6. CeBIT - Ab nächstem Jahr mit eigener Telekommunikations-Messe?

Mit einem Rekord von 720.000 Besuchern ging diese Woche die weltweit größte Computer-Messe, die CeBIT, zu Ende.

Doch dieses Jahr wurde mehr als deutlich, das die Messe durch den enormen Boom der Branche an ihre Grenzen gestoßen ist. So erklärte die Messeleitung bereits in der Halbzeit-Bilanz, daß man ernsthaft darüber nachdenkt, den Bereich Telekommunikation (ähnlich wie vor drei Jahren den Bereich Home Entertainment) aus der CeBIT auszugliedern.

Bis die CeBIT aber im nächsten Jahr (bereits im Februar) startet haben wir nochmal für Sie die Rosinen aus dem Hallen-Kuchen gepickt:

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6.1 Sony beschwört das Ende der antiken Bilderrahmen

Vorbei die Zeiten, als ein antiker Holzbilderrahmen samt Foto der Schwiegermutter den Schreibtisch der jungen Generation zierte: Ein digitaler Bilderrahmen, der PHD-A55 von Sony, bringt Ihre schönsten Bilder aus dem PC auf den Schreibtisch.

Auf einem 14 cm großen Flüssigkristallbildschirm wird dann ein digitales Standbild oder auf Wunsch auch eine Diashow, die sogar mit Musik untermalt werden kann, gezeigt. Die Bilder werden übrigens mittels des neuen "Memory Stick" von Sony vom PC zum Rahmen bertragen. Dieser kleine Streifen ist kaum größer als ein Kaugummi und kann 16 MB speichern.

Mit einer speziellen PC-Adapterkarte wird er mit jedem Rechner verbunden und holt sich von dort die Bilder für den Rahmen. Kleiner Wermutstropfen für den Heimausstatter: der moderne Rahmen kostet dann doch etwas mehr als das Holzmodell von IKEA - satte DM 1.800,- muß man für das nette Wohnaccessoir auf den Tisch legen.

Doch was Sony hier als grundlegend neues Produkt verkauft, ist eigentlich nur die Weiterentwicklung einer Idee, die bereits vor vier Jahren auf einer Erfindermesse in Pasadena vorgestellt wurde. Bereits damals konnte man Bilderrahmen erwerben, die über einen kleinen Chip verfügten, auf den man seine Liebes-Botschaft aufnehmen konnte.

* http://www.sony.de/news/cebit99/framesetjs.html

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6.2 AltaVista bricht alle deutschen Rekorde

Kaum sechs Tage im Netz, schon bricht die deutsche Tochter der Suchmaschine AltaVista (nach der Übernahme von Digital nun zu Compaq gehörend) alle deutschen Such-Rekorde.

Obwohl die Promotion zu altavista.de offiziell erst am 22. März startete, konnte Matthias Schmitz, Projektleiter von AltaVista Deutschland noch auf der CeBIT rund 2,2 Millionen Suchabfragen verkünden.
Insgesamt zählte man bei AltaVista in der Zeit vom 15. bis zum 22. März rund 3,3 Millionen Seitenabrufe, womit sich die Site sofort in die Top Ten der deutschen Web-Seiten katapultiert hat.

Schmitz interpretierte die hohen Zugriffszahlen als Spiegelbild der Akzeptanz bei den Anwendern und als Beweis für die hohe Treffergenauigkeit. Außerdem wird altavista.de direkt in Deutschland von ECRC gehostet und ist somit auch wesentlich schneller als z.B. yahoo.de, dessen Rechner in Stockholm stehen.

* http://www.altavista.de

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6.3 Microsoft errichtet neue Hürde für Java

Bereits vor einigen Wochen kündigte der Software-Gigant Microsoft an, aufgrund der Streitigkeiten um die Plattform-unabhängige Programmiersprache Java, diese evtl. in Zukunft nicht mehr zu unterstützen.

Noch auf der CeBIT-Pressekonferenz kommentierte der Chef des Java-Entwicklers Sun Scott McNealy solche Aussagen als Microsoft-typisch und schenkte ihnen keinen Glauben. McNeally wörtlich: "Microsoft kann nicht einfach die JVM (Java Virtual Machine) aus seinen Browsern entfernen, da es die Kunden nutzen wollen. Tut Microsoft es doch, dann ist dies ein typisch monopolistisches Verhalten."
Doch nun wurde bekannt, daß Microsoft bereits die Small-Client-Version der Internet Explorers 5.0 ohne eine JVM (der Teil des Browser, der Java-Code interpretiert) plant.

User, die trotzdem Java-Applikationen nutzen wollen, müßten sich in diesem Fall die 2 MB große JVM zusätzlich von der Microsoft-Site downloaden.
Allerdings plant man angeblich die Vollversion des Browsers auch weiterhin mit integrierter JVM.

Selbst wenn sich diese Drohung als heiße Luft herausstellen sollte, schadet es im Endeffekt nur Microsoft, da das Monopol-Verfahren gegen das Redmond-Unternehmen noch nicht abgeschlossen ist und dies sicherlich ein gefundenes Fressen für die Staatsanwaltschaft darstellt.

* http://www.microsoft.de/ie/
* http://www.sun.de/Unternehmen/JavaComputing/index.html

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7. Übersichtliche Dialogfenster - Mit Dialog View (Mac-Shareware)

Ach, was waren das noch für Zeiten, als unsere Macs kleine, 9 Zoll große Monitore hatten... Wer heutzutage etwas auf sich hält, hat einen 17-, wenn nicht sogar einen 21-Zoll großen Bildschirm.

Doch dann machen sich auch schon einige Überbleibsel aus den Anfangszeiten des Mac-Betriebssystem bemerkbar: Eine einzige, viel zu kleine Menüleiste klebt als einsamer, weißer Strich am oberen Ende des Bildschirms und die winzigen Öffnen-/Sichern-Dialogfenster sind in der Bildmitte kaum erkennbar.

Apple hat reagiert und in MacOS 8.5 die "Navigaton Services" eingeführt: Neue, große und übersichtliche Öffnen-/Sichern-Dialoge, die das MacOS wieder 'cool' erscheinen lassen.
Soweit die Theorie. Denn nur wenn die alten Programme umgeschrieben werden, wird auch das neue Dialogfenster-Format unterstützt.

Abhilfe für kurzsichtige Anwender schafft der Klassiker Dialog View, der alte Dialogfenster auf Vordermann bringt: Sie werden größer (die Fenster, nicht die Anwender!), Ordner und Dateien werden in verschiedenen Schriftstilen dargestellt und die Schriftart kann man nach Belieben festlegen. Dieser Komfort hat aber auch seinen Preis: US$ 10 sind für die Shareware zu entrichten.

++ Dialog View 2.3.2, Shareware 10 US$
* ftp://users.aol.com/%2Fjwwaiker/pub/Dialog_View_2.3.2.sit.bin

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OnlineMix

8. Microsofts Hotmail läuft nicht unter Windows NT

Vor einiger Zeit hatte der Software-Gigant Microsoft den webbasierten kostenlosen eMail-Service Hotmail gekauft und natürlich auch die Absicht gehegt, die Hotmail-Server unter Windows NT laufen zu lassen.

Doch nach einem Testbetrieb der Hotmail-Software unter Windows NT stellte sich heraus, das Windows NT der Last von rund zehn Millionen Anwendern nicht standhält.

Nun wird Microsoft - wie auch bisher - die Hotmail Server weiterhin auf dem UNIX-Betriebssystem "Solaris" seines Konkurrenten Sun laufen lassen. Warum eigentlich nicht gleich auf Linux? ;-)

* http://www.hotmail.com

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Veranstaltungen

9. Internet/Intranet - Einführung und Anwendung

Das zweitägige Seminar bietet allen Internet-Interessierten einen Überblick über Dienste, Anwendungsmöglichkeiten und Struktur des weltweiten Datennetzes.
Dabei kommen neben Basis-Applikationen wie FTP, eMail, News und WWW auch tiefergreifende Themen wie JAVA-Konzepte und CGI-Scripting zur Sprache.
Allerdings sollten Sie bereits mit dem Umgang von PCs oder UNIX-Systemen vertraut sein.

+ Datum:6. bis 7. April 1999
+ Ort:München
+ Preis: DM 835,-
+ Veranstalter:Hewlett-Packard Education, Böblingen
+ Telefon:07031/14-5555
+ Telefax:07031/14-1666
+ eMail:hpeducation_de@hp.com

* http://www.hewlett-packard.de/hpeducation

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10. Die geplanten Themen in NetRadio

Am 27. März im NetRadio:

Welcher Nutzwert im Internet stecken kann, wird an unserem Thema diese Woche wieder einmal ganz besonders deutlich: Immobilien im Netz. Egal, ob Sie mieten, vermieten, kaufen, verkaufen, selbst ein Haus bauen oder sich nur über die Architektur der berühmtesten Bauwerke der Welt informieren wollen, im NetRadio erfahren Sie, wo Sie im Internet die besten Seiten zum Thema finden.

Unser Gast Raimondo Sanna muß es schließlich wissen: Er betreut die Immobiliendatenbank der Süddeutschen Zeitung, eine der größten ihrer Art in Deutschland.

Immobilien und Internet - wir bringen's zusammen.

Weitere geplante Themen:

  • Bei Funny Forward werden Sie erstaunt sein, was die Leute nicht alles im Internet suchen...
  • Testbericht: Internet by Call?
    Was das ist und wo man ohne Vertragsbindung am günstigsten im Internet surfen kann, erklärt Franz Neumeier, Redakteur bei der PC Professionell.
  • Mr. Mac weiß, wie man seinem Apple Beine machen kann, ohne auch nur eine Mark für einen schnelleren Prozessor auszugeben.
  • Selbst der "Teufelstisch in Bischofsmais" konnte unser Team bei "Allein gegen NetRadio" nicht schlagen - vielleicht gelingt es Euch und Ihr gewinnt einen fetten Preis!

Sie erreichen uns während der Sendung:

    + Telefon: 0800 / 800 3 800 (kostenfrei)
    + Internet: http://www.bayern3.de/netradio/
    + Chat: irc.netradio.de     Channel: #netradio
    + Webcams:   http://www.bayern3.de/netradio/live/cams/

So erreichen Sie unsere Redaktion per eMail:
* redaktion@netradio.de

So gewinnen Sie bei uns (1 Apple iMac, 6 Monate kostenlosen Internetzugang, Internet-Bücher):
* http://www.bayern3.de/netradio/sendung/gewinnspiel/

Bis Samstag um 21Uhr!

Ihr NetRadioTeam

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Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

11. MIDI (Musical Instrument Digital Interface)

MIDI (Musical Instrument Digital Interface) ist ein Protokoll, das zur Aufnahme und zum Abspielen von Musik auf digitalen Synthesizern entworfen wurde, und daher von den meisten PCs und Soundkarten unterstützt wird. Ursprünglich sollte MIDI dazu dienen, ein Keyboard von einem anderen aus zu steuern.

Anstatt die Musik selbst zu übertragen, beschreibt MIDI die Information, wie die Klänge erzeugt werden.
Dies geschieht durch Kommandos wie Note-An und Note-Aus. Da der Klang erst mit Hilfe dieser Information in der Soundkarte produziert wird, können von Soundkarte zu Soundkarte durchaus verschiedene Sounds entstehen.
Zwar benötigt MIDI so nur wenig Datenvolumen, ist in seiner Klang-Qualität aber auch sehr beschränkt.

++ Das MIDI-Glossar:
* http://www.quicknet.se/midimusic/fmg.htm

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Tips & Tricks

12. Windows 98: Schneller arbeiten ohne zu gleiten

Windows 98 verwendet eine neue Anzeige-Technik für Menüs. Man spricht hierbei von sog. "aufgleitenden Bildschirm-Menüs".
Die Sache ist zwar schick, doch hat sie keinen praktischen Nutzen. An langsamen PCs nervt diese Darstellungsform zudem ungemein und verlangsamt obendrein die Handhabung von Programmen. Um diese Funktion abzuschalten, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine der freien Stellen Ihres Desktops und wählen Sie den Befehl "Eigenschaften" aus.
  2. Klicken Sie auf das Register "Effekte".
  3. Deaktivieren Sie die Option "Fenster, Menüs und Listen animieren" und schließen Sie sodann das Dialogfenster durch einen Klick auf OK.

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13. Windows 98: Treiber aktualisieren per Internet

Eine überaus interessante Funktion von Windows 98 verbirgt sich hinter dem Startmenü-Befehl "Windows Update".
Diese Funktion bietet Ihnen die Möglichkeit, installierte Treiber über das Internet zu aktualisiern. Um Ihre Treiber via Internet zu aktualisieren, brauchen Sie nichts weiter zu tun, als aus dem Startmenü den Befehl "Windows Update" zu aktivieren.
Anschließend wählt sich Windows 98 automatisch ins Internet ein und ruft dort die Web-Site auf, auf der sich die aktuellen Treiber befinden. Dabei analysiert Windows selbständig alle auf Ihrem Rechner verfügbaren Treiber-Programme und prüft, ob zu diesen aktuellere Versionen verfügbar sind. Wenn ja, werden diese auf Ihren PC geladen.

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netNewsLetter intern

14. Erste Auszeichnung für den netNewsLetter

Im Februar bestätigte uns die erste Volumen-Studie, daß der netNewsLetter der zweitgrößte Internet-Letter ist. (siehe NL 6/99)

Gestern folgte auch die erste inhaltliche Auszeichnung durch die Telekommunikationszeitung Connect (4/99), die uns in der Kategorie "Internet und Computer" als "...meist schneller, als alle anderen..." bezeichnet.

An dieser Stelle einen schönen Dank an alle Mitarbeiter
    "you 're doing a terriffic job"!
Aber ebenso einen herzlichen Dank an alle Abonnenten, die uns mittlerweile seit fast zwei Jahren die Treue halten.

Thomas Aigner [ta@ame.de]

++ Die Studie zum Nachlesen:
* http://www.akademie.de/tours/mailing/

++ Connect im Internet
* http://www.connect-online.de

Impressum

v.i.S.d.P: Thomas Aigner
Redaktion: Matthias Eichler
Mitarbeit:
Robert Zeithammel
Sebastian Soethe
Jan Elsner
Tobias Steininger
Daniel Engelbarts
Laszlo Kreisz
Henriette Zeltner
HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke
  

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    D-81825 München
    Tel: [+49] 089-427 05-0
    Fax: [+49] 089-427 05-400

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