Wie wir aus sicherer, interner Quelle erfahren haben, werden die für April angekündigten ALDI-PCs (netNewsletter
10/99) bereits am Dienstag, den 30. März in den Filialen stehen. Allein in Norddeutschland werden schon am Samstag
38.000 PCs mit Monitor ausgeliefert.
Die Antwort auf die große Frage, welche Konfiguration denn nun angeboten wird, sickerte aber bereits jetzt - trotz
größter Geheimhaltung - zu uns durch.
Wir gehen davon aus, daß ALDI seinen Preis von DM 1998,- nochmals senken muß, da der Discounter Norma bereits
am 28. März ein ähnliches Angebot (allerdings ohne Monitor) auf den Markt bringt.
Hier die Konfigurationen der beiden Rechner:
ALDI Essen wollte unsere Angaben weder bestätigen noch dementieren, bescheinigte uns aber eine gute Recherche ;-)
Aber auch die Fans des in Mode gekommenen Linux können sich über ein Discounter-Angebot freuen. Wie ZDNet
berichtete wird der Elektro-Handel Red Zac einen vorkonfigurierten LINUX-PC mit Cyrix M2 300 MHz, 64 MB RAM,
4 GB Harddisk und einer ELSA-ISDN-Karte für nur DM 999,- anbieten. Hier ist allerdings kein Monitor dabei.
Pinguine surfen eben billiger...;-)
++ ALDI-Homepage (Nord & Süd)
++ NORMA-Homepage:
++ MediaMarkt-Homepage (leider ohne PC-Angebote)
++ netNewsletter Beitrag 10/99
Schon seit langem fordern diverse Vertreter aus Wirtschaft, Bildung und Wissenschaft, daß das Internet endlich auch in
Deutschland zur Chefsache erklärt werden soll.
Im Rahmen ihres CeBIT-Besuches erklärte Bulmahn, daß Deutschland den Wettlauf mit den USA um das Internet 2
aufnehme.
Wir hoffen, daß dieser "politischen Absichtserklärung" auch Taten folgen werden, denn bei unserem Gespräch mit
Herrn Kurzius, Pressesprecher der Bundesministerin, konnte man uns weder einen konkreten Investitionsrahmen noch Partner
aus der Wirtschaft nennen, die Edelgard Bulmahns Vorhaben unterstützen werden.
++ Die Bundesministerin Bulmahn auf der CeBIT 99:
Eigentlich ist es schön, an die Schulzeit zurückzudenken. Zu spät kommen war kein Thema, solange man
ausreichend Übung im Umgang mit Tip-Ex hatte, um die unerfreulichen Einträge im Klassenbuch zu löschen. Dann
gab es auch beim nächsten Elternsprechtag keinerlei Probleme. Das Tip-Ex der Zukunft werden grundlegende
Hacking-Kenntnisse sein.
Eine amerikanische Firma hat nun ein System entwickelt, welches das Klassenbuch in Papierform ersetzen soll. Es basiert auf
einem Palm Pilot, in dem der Lehrer seine Bemerkungen und Einträge speichert.
++ Der Alptraum vieler Schüler:
Seit 4 Jahren sitzt er ohne Verfahren im Gefängnis: Kevin Mitnick, der Mann, der schon mit 17 Jahren Daten aus den
US-Airforce-Netzen klaute.
Die Einigung sieht vor, daß Mitnick noch ein Jahr in Gefängnis sitzt und danach in "Freiheit" drei Jahre lang
keinen Computer anfassen darf. - Das ist wohl die härteste Strafe, die es für ein Hacker-Ikone geben kann.
++ Alles über Kevin Mitnick:
++ Wer sich ein Bild von den Befreiungsparolen der Mitnick Sympathisanten machen will:
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag rollten die ersten zwei Angriffswellen gegen jugoslawische Ziele. Während
NATO-Generalsekretär Javier Solana ankündigte, daß die Luftangriffe fortgesetzt werden, forderten Rußland
und China unter heftigen Protesten die sofortige Einstellung der eingeleiteten Militäraktionen.
Hier die Hintergründe und aktuelle Informationen:
++ Yahoo! Spezial: Die Kosovo-Krise - Nachrichten zum Nachlesen und viele Links:
++ Die offizielle Seite von President Milosevics:
++ Der historische Balkanführer:
++ CNN berichtet in Bild und Ton über den Konflikt:
++ Buchtip: Die Serben. Blüte, Wahn und Katastrophe. DM 42.-
++ Informationsdienst mit aktuellen Meldungen, Berichten und Kommentaren aus und zum Kosovo:
++ Radio B92 berichtete bis zur Abschaltung direkt aus Belgrad - allerdings nur auf Serbisch und Englisch:
++ Albaner im Kosovo - Hintergründe von der Gesellschaft für bedrohte Völker:
Im Internet zu surfen, kann mitunter sehr nervig sein: Kaum kommt man auf eine Seite, schon beginnt nervtötende
MIDI-Musik (Erklärung siehe Lexikon), die sich nicht abstellen läßt; auf einer anderen Homepage steckt
man irgendwie in den Frames fest oder bekommt beim Drücken des Zurück-Knopfes immer noch dieselbe Seite.
Bookmarklets sind kleine JavaScript-Programme, die sie kostenlos kopieren und als Bookmarks oder Favoriten speichern
können. Wenn Sie eines davon in Ihrem Bookmark-Ordner anklicken, führt es je nach Typ eine bestimmte Funktion
aus:
Bei über 150 verschiedenen Bookmarklets sollten Sie aber sorgfältig auswählen, denn Surfen mit
ellenlangen Bookmarklisten macht auch nicht unbedingt Spaß...
Wer kennt das nicht: eigentlich hat man ja keine Zeit mehr, aber schnell nochmal die eMails abrufen, kurz den einen Link
noch ansurfen...und schon ist der ganze Abend vorbei.
Um diese noch relativ unbekannte Krankheit seriös zu erforschen, hat die Universität München jetzt die erste
deutsche Ambulanz für Internet-Abhängige gegründet, die vom Psychiater Dr. Oliver Seemann geführt
wird. Online-Surfer, die merken, daß sie ständig an Maus und Tastatur hängen und ohne ihre tägliche
Dosis Internet nicht mehr klarkommen, können sich mit Dr.Seemann in Verbindung setzen.
Um der Online-Sucht aber erst gar keine Chance zu geben, hier unser (zugegeben etwas eigennütziger) netNewsletter-Tip:
Lesen Sie pro Woche nur unseren Newsletter und surfen Sie nur die darin angegebenen Seiten, denn was hier steht, gibt Ihnen
genau die Informations-Dosis, die Sie im Laufe einer Woche brauchen.
Was sagt ein Marokkaner, wenn er sich aus Versehen mal mit dem Hammer so richtig auf den Finger gehauen hat?
Obwohl das Aufschreien bei Schmerz mit keiner Sprache etwas zu tun hat, schreit jede Kultur anders. Dieser Umstand scheint
den Seiten-Betreiber Alyssa so fasziniert zu haben, daß er eine eigene Webseite namens Ouch around the World
dafür ins Leben gerufen hat. Hier kann man Schmerzensschreie aus aller Welt als Sounddateien herunterladen und sich
anhören.
Mit einem Rekord von 720.000 Besuchern ging diese Woche die weltweit größte Computer-Messe, die CeBIT, zu
Ende.
Doch dieses Jahr wurde mehr als deutlich, das die Messe durch den enormen Boom der Branche an ihre Grenzen gestoßen ist.
So erklärte die Messeleitung bereits in der Halbzeit-Bilanz, daß man ernsthaft darüber nachdenkt, den
Bereich Telekommunikation (ähnlich wie vor drei Jahren den Bereich Home Entertainment) aus der CeBIT auszugliedern.
Bis die CeBIT aber im nächsten Jahr (bereits im Februar) startet haben wir nochmal für Sie die Rosinen aus dem
Hallen-Kuchen gepickt:
Vorbei die Zeiten, als ein antiker Holzbilderrahmen samt Foto der Schwiegermutter den Schreibtisch der jungen Generation
zierte: Ein digitaler Bilderrahmen, der PHD-A55 von Sony, bringt Ihre schönsten Bilder aus dem PC auf den
Schreibtisch.
Auf einem 14 cm großen Flüssigkristallbildschirm wird dann ein digitales Standbild oder auf Wunsch auch eine
Diashow, die sogar mit Musik untermalt werden kann, gezeigt. Die Bilder werden übrigens mittels des neuen "Memory
Stick" von Sony vom PC zum Rahmen bertragen. Dieser kleine Streifen ist kaum größer als ein Kaugummi und kann
16 MB speichern.
Mit einer speziellen PC-Adapterkarte wird er mit jedem Rechner verbunden und holt sich von dort die Bilder für den
Rahmen. Kleiner Wermutstropfen für den Heimausstatter: der moderne Rahmen kostet dann doch etwas mehr als das
Holzmodell von IKEA - satte DM 1.800,- muß man für das nette Wohnaccessoir auf den Tisch legen.
Doch was Sony hier als grundlegend neues Produkt verkauft, ist eigentlich nur die Weiterentwicklung einer Idee, die bereits
vor vier Jahren auf einer Erfindermesse in Pasadena vorgestellt wurde. Bereits damals konnte man Bilderrahmen erwerben, die
über einen kleinen Chip verfügten, auf den man seine Liebes-Botschaft aufnehmen konnte.
Kaum sechs Tage im Netz, schon bricht die deutsche Tochter der Suchmaschine AltaVista (nach der Übernahme von
Digital nun zu Compaq gehörend) alle deutschen Such-Rekorde.
Obwohl die Promotion zu altavista.de offiziell erst am 22. März startete, konnte Matthias Schmitz, Projektleiter von
AltaVista Deutschland noch auf der CeBIT rund 2,2 Millionen Suchabfragen verkünden.
Schmitz interpretierte die hohen Zugriffszahlen als Spiegelbild der Akzeptanz bei den Anwendern und als Beweis für
die hohe Treffergenauigkeit. Außerdem wird altavista.de direkt in Deutschland von ECRC gehostet und ist somit auch
wesentlich schneller als z.B. yahoo.de, dessen Rechner in Stockholm stehen.
Bereits vor einigen Wochen kündigte der Software-Gigant Microsoft an, aufgrund der Streitigkeiten um die
Plattform-unabhängige Programmiersprache Java, diese evtl. in Zukunft nicht mehr zu unterstützen.
Noch auf der CeBIT-Pressekonferenz kommentierte der Chef des Java-Entwicklers Sun Scott McNealy solche Aussagen als
Microsoft-typisch und schenkte ihnen keinen Glauben. McNeally wörtlich: "Microsoft kann nicht einfach die JVM (Java
Virtual Machine) aus seinen Browsern entfernen, da es die Kunden nutzen wollen. Tut Microsoft es doch, dann ist dies ein
typisch monopolistisches Verhalten."
User, die trotzdem Java-Applikationen nutzen wollen, müßten sich in diesem Fall die 2 MB große JVM
zusätzlich von der Microsoft-Site downloaden.
Selbst wenn sich diese Drohung als heiße Luft herausstellen sollte, schadet es im Endeffekt nur Microsoft, da das
Monopol-Verfahren gegen das Redmond-Unternehmen noch nicht abgeschlossen ist und dies sicherlich ein gefundenes Fressen
für die Staatsanwaltschaft darstellt.
* http://www.microsoft.de/ie/
Ach, was waren das noch für Zeiten, als unsere Macs kleine, 9 Zoll große Monitore hatten... Wer heutzutage etwas
auf sich hält, hat einen 17-, wenn nicht sogar einen 21-Zoll großen Bildschirm.
Doch dann machen sich auch schon einige Überbleibsel aus den Anfangszeiten des Mac-Betriebssystem bemerkbar: Eine
einzige, viel zu kleine Menüleiste klebt als einsamer, weißer Strich am oberen Ende des Bildschirms und die
winzigen Öffnen-/Sichern-Dialogfenster sind in der Bildmitte kaum erkennbar.
Apple hat reagiert und in MacOS 8.5 die "Navigaton Services" eingeführt: Neue, große und übersichtliche
Öffnen-/Sichern-Dialoge, die das MacOS wieder 'cool' erscheinen lassen.
Abhilfe für kurzsichtige Anwender schafft der Klassiker Dialog View, der alte Dialogfenster auf Vordermann
bringt: Sie werden größer (die Fenster, nicht die Anwender!), Ordner und Dateien werden in verschiedenen
Schriftstilen dargestellt und die Schriftart kann man nach Belieben festlegen. Dieser Komfort hat aber auch seinen Preis:
US$ 10 sind für die Shareware zu entrichten.
++ Dialog View 2.3.2, Shareware 10 US$
Vor einiger Zeit hatte der Software-Gigant Microsoft den webbasierten kostenlosen eMail-Service Hotmail gekauft und
natürlich auch die Absicht gehegt, die Hotmail-Server unter Windows NT laufen zu lassen.
Doch nach einem Testbetrieb der Hotmail-Software unter Windows NT stellte sich heraus, das Windows NT der Last von rund
zehn Millionen Anwendern nicht standhält.
Nun wird Microsoft - wie auch bisher - die Hotmail Server weiterhin auf dem UNIX-Betriebssystem "Solaris" seines Konkurrenten
Sun laufen lassen. Warum eigentlich nicht gleich auf Linux? ;-)
Das zweitägige Seminar bietet allen Internet-Interessierten einen Überblick über Dienste,
Anwendungsmöglichkeiten und Struktur des weltweiten Datennetzes.
* http://www.hewlett-packard.de/hpeducation
Tips & Tricks12. Windows 98: Schneller arbeiten ohne zu gleiten
Impressum
Surfen Sie gut! |