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> 20.02.99 < Ausgabe 07/99

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Top News Online

1. Eingestellt - Verbraucherschutz verbietet Tomorrow-Tarif

Zuerst waren es die Sicherheitslüken. Dann kamen die ersten Nachbesserungen, bei denen die Tomorrow-User erst ab dem 15.1 hätten zahlen müssen. Zuletzt wurde das ganze System sogar für eine Woche lahmgelegt - aber da war das Kind schon in den Brunnen gefallen. Während wir am Freitag wegen offensichtlich überhöhter Abrechnungen - die laut Telekom, von MobilCom verschuldet wurden - recherchierten, platzte die Bombe:

Der Tomorrow-Tarif wird ersatzlos eingestellt. Hintergrund war nicht nur eine Beanstandung der Verbraucherschutz-Zentrale in Berlin, sondern die Androhung eines sehr hohen Strafgeldes, weil man nicht bereit war die allgemeinen Geschäftsbedingungen dahingehend abzuändern, "daß jedem User eine permanente Einwahl gewährleistet werden kann". So die Mitteilung der Mobilcom, die nicht mal als Pressemitteilung, sondern nur auf der Webseite veröffentlicht wurde.

Mobilcom entschied sich, die Unterlassungserklärung zu unterschreiben und keine Flat-Rate mehr anzubieten. Stattdessen versucht man mit einem neuen Angebot mit der Telekom gleichzuziehen. Das heißt, ab sofort surft man rund um die Uhr für 6 Pfennig/Minute (incl. Telefonkosten). Und das im "call by call-Verfahren", also ohne Voranmeldung.

Laut Mobilcom Pressesprecher Stefan Arlt werden die bisherigen Tomorrow-User (diejenigen, die "freigeschaltet" waren) nicht zur Kasse gebeten, und falls auf der Rechnung doch ein ungerechtfertigter Betrag auftaucht - dafür bei der nächsten Abrechnung entschädigt.

...wenn die Technik mitspielt.

++ Die Mitteilung der Mobilcom zur Einstellung des Tomorrow Tarifes
* http://www.lba.de

++ Die neue Internet-by-call Telefonnummer:
* Tel: 01019-01929

++ Wer eine überhöhte Rechnung bestreiten möchte, schreibt an "Mobilcom AG, Internet-Team, Betr: T77-Reklamation, Hollerstraße 126, 24782 Büdelsdorf".

++ Was die Mobil- und Telekom zu diesem Thema noch zu sagen hat, erfahren Sie in der kommenden Ausgabe von NetRadio: Samstag, 21 Uhr in Bayern 3.
* http://www.netradio.de

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2. Vorsicht - Teleflash-Angebot bedenklich!

Kostenlos Telefonieren mit Werbeunterbrechung? Sicherlich ein Angebot, mit dem die Berliner Firma Teleflash viele Interessenten angelockt hat. Sogar die Münchner Abendzeitung berichtete am Mittwoch-Titel über den "tollen Sondertarif". Uns machte jedoch die "einmalige Registrierungs-Gebühr" von DM 38 und eine achtwöchige Wartezeit bis zur Freischaltung nachdenklich.

Unserer Recherchen ergaben, daß Teleflash - ähnlich wie bei dem Fall der German Telephone (netNewsletter 3/99) - damit warb Partner von Mannesmann Arcor zu sein.
Doch der angebliche Partner wußte bisher gar nichts von seinem "Glück" und stellte inzwischen in einer extra Pressemitteilung klar, daß es keinerlei Geschäftsbeziehungen zwischen Arcor und Teleflash gibt.

Somit wird es immer wahrscheinlicher, daß man in diesem Fall, ähnlich wie bei dem Betrug der EPC Telecom, versucht, das Geld der Kunden zu kassieren und sich dann damit abzusetzen.

Vor einigen Monaten hatten zig tausend Menschen, in gutem Glauben je DM 100,- auf das Konto der Firma EPC überwiesen, das sich nach ausreichender Vermehrung gemeinsam mit dem EPC-Geschäftsführer Alexander P. Berg in Luft auflöste. Mittlerweile treffen sich die Geschädigten auf der Webseite von Teltarif, um gemeinsame Pläne der Geldrettung zu beschreiten, denn die Pinneberger Staatsanwaltschaft hat DM 124.000,- auf einem Pinneberger Konto sichergestellt.

Nach unserem heutigen Wissenstand möchten wir nochmals dringend davon abraten, vorab Geld für eine Dienstleistung zu überweisen, wenn man sich nicht absolut sicher sein kann, daß die jeweilige Firma auch wirklich die Absicht hat, diese zu erbringen.

++ Die sehr magere Homepage von Teleflash:
* http://www.teleflash.de

++ Infos zur EPC-Geldrückerstattung:
* http://www.teltarif.de

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3. Innovation - Siemens-Mitarbeiter drucken Bahnkarten selbst

Das Argument, lieber zu fliegen als Bahn zu fahren, weil die Zugfahrkarten wesentlich umständlicher zu kaufen sind als Flug-Tickets, gilt nicht mehr - zumindest für Siemens-Mitarbeiter. Denn die drucken ab 1. April Ihre Bahnfahrkarten über das Firmen-Netzwerk selbst aus.

Damit ist Siemens (rund 30.000 Arbeiter nehmen regelmäßig den Zug) das erste Industrie-Unternehmen, das mit diesem Projekt den Anteil der Bahnfahrten an den zu absolvierenden Geschäftsreisen deutlich erhöhen will.

Bei diesem Projekt verzichtet die Bahn erstmals auf fälschungssicheres Papier. Der Grund: Der Fahrschein ist nur zusammen mit der persönlichen Siemens Corporate Card des jeweiligen Mitarbeiters gültig.

* http://www.siemens.de

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4. Einweihung - Internet 2 startet noch Ende Februar

Noch im Mai 98 wußte selbst der wortgewaltige Sun-Chef Scott McNealy nichts mit dem Begriff "Next Generation Internet" (NGI) anzufangen. Kaum ein Dreivierteljahr später ist das auch unter dem Namen "Internet2" bekanntgewordene Projekt startklar.

Schon am 24. Februar werden rund 100 amerikanische Universitäten vorerst "nur" mit einer Geschwindigkeit von 622 MBit pro Sekunde (ca 4,6 GB pro Minute) verbunden und somit wesentlich schneller als bisher wissenschaftliche Informationen austauschen und Ressourcen gemeinsam nutzen können. Später soll die Geschwindigkeit sogar 2400 MBit pro Sekunde (ca. 141 GB pro Minute) betragen.

Seit einigen Monaten laufen nun auch die Arbeiten den "Very High Speed Backbone Network Service" des Interet2 mit Asien, Europa und Rußland zu verbinden. Bereits 1995 hatte der Telekomriese MCI die ersten Pläne fertiggestellt, doch erst jetzt wurden die entsprechenden Gelder genehmigt.
So erhielt die Universität von Indiana rund US$ 10 Mio, um das NGI über eine sogenannte "TransPAC"-Leitung mit Japan, Korea, Singapur und Australien zu verbinden. Für US$ 4 Mio wird die Universität von Tennessee die Verbindung nach Moskau und St. Petersburg aufbauen.
Einziges Problem bei den Verbindungen ins Auslands: Alle Leitungen tauschen sich im Knotenpunkt Chicago aus. Und dieser hat bisher eine Geschwindkeit von maximal 45MBit pro Sekunde.

Es wird also wieder in sein, einen Freund an der Uni zu haben.

* http://www.ngi.org/

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5. Falscher Alarm - Handy Hoax im Umlauf

Hoaxes, unbeliebte (Viren-) Warnungen, die sich im nachhinein als Enten herausstellen, gibt es nun in einer neuen Variante: als Handy-Hoaxes.

Diese Woche traf es die Siemens Niederlassung in Kiel, denn von dort versendete man angeblich folgende Warnung:

"Achtung! Falls Sie einen Anruf von einem Servicetechniker erhalten, mit der Bitte die Zahl <9090> zu drücken, legen Sie sofort auf, Betrüger haben eine Möglichkeit gefunden, Ihre Simm-Karte auszulesen um somit auf Ihre Kosten zu telefonieren zu können."

Andreas Bogk, vom Berliner CCC konnte nur die Zahl <9> als Einstieg in die Programmierebene bestätigen, meinte aber, daß auf diese Weise ein Auslesen nicht möglich sei. Herr Schönrock, Pressesprecher für den Bereich Netz-Kommunikation ergänzte diese Aussage mit dem Hinweis "verfrühter Aprilscherz".

Wir warten jetzt eigentlich nur noch auf die Brain-Hoaxes. z.B. "Wenn Sie aufgefordert werden, aus dem Fenster zu springen, tun Sie es nicht - jemand könnte Ihnen Ihr Handy stehlen und auf Ihre Kosten telefonieren..."

* http://zdnet.de/news/artikel/1999/02/19005-wf.htm

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Neue / empfehlenswerte Webpages

6.1 Anpfiff - Bundesliga 99 beginnt mit einer Blutgrätsche

Pünktlich zum erneuten Wintereinbruch auf deutschen "Bolzplätzen" geht es in den Fußballstadien wieder heiß her - die Bundesliga-Winterpause ist zu Ende.

Auch wir sind gespannt, welcher wetterfühlige Brasilianer sich zuerst auswechseln lassen wird, ob Andi Möller und seiner Crew die Cocktails in Florida gut bekommen sind und natürlich wer dieses Jahr Meister wird.

Alle, die ihren Lieblingssport nicht immer todernst nehmen, und weder Erich Ribbeck heißen noch eine Bundesligamannschaft trainieren, geschweige denn in einer spielen, werden sich auf den Seiten von blutgraetsche.de treffen. Auf diesen Seiten von Dirk Storck aus Dortmund finden sich neben bissigen Kommentaren und Witzen rund ums Leder, zahlreiche Rubriken in denen man nach Herzenslust über den eigenen Verein oder die Nationalelf herziehen kann.

So darf sich jeder Leser als Gast-Kommentator versuchen und "den Tor" des Monats wählen. Und wer über Oliver Kahn ablästern möchte, der sollte es hier tun, denn Oliver hat seine offizielle Homepage mittlerweile geschlossen. (Die eMail-Beschimfpungen waren ihm zuviel).

Fehlen nur noch der Fernseher, Bier und Chips!

* http://www.blutgraetsche.de

++ Für den seriösen Kick am Wochenende - ran.de:
* http://www.ran.de/cgi/fm/pub/fussball/index

++ Die ersten Cracker, die weder krümeln noch fetten:
* http://www.browserssnack.com

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6.2 Jedem Sauger seine Tüte - 1600 Staubsaugerbeutel online

Auch wenn wir uns noch im tiefsten Winter befinden - der Frühjahrsputz 99 kommt bestimmt. Wer noch das passende Handwerkszeug dazu braucht, der findet sicher in einem der zahlreichen Online Shops das Richtige. Doch was nützt der stärkste Staubsauger, wenn der Beutel voll ist?
In so einem Fall sollten Sie sich das Angebot von Elektro Biehl aus Hermeskeil ansehen. Auf sehr übersichtlich gestalteten Seiten präsentiert das Elektrofachgeschäft nämlich einen Online Shop der Extraklasse.

Per Pull Down Menüs können Sie Staubsaugertüten für über 1600 Modelle suchen und online bestellen. Kaum ist der eigene Staubsauger gefunden, erscheint schwupps auch schon der passende Beutel. Wenn es mal nicht am Beutel liegt, sondern gleich ein neues Gerät her muß, bekommt man auch dieses (ebenso wie Waschmaschine oder Elektroherd) hier. Simple Navigation und komfortable Datenbanksuche haben die heimlichen Hausmänner in unserer Redaktion begeistert.

Hier zeigt ein mittelständisches Unternehmen wie die Zukunft der Online Shops auszusehen hat - einfach und funktional kombiniert mit einer guten Service-Idee.

Staubwuggerl, wir kommen!

* http://www.elektro-biehl.de

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6.3 Der erste Staumelder für Internet-Speed

Wie oft sitzt man vor seinem PC und fragt sich, woran es wohl liegen mag, daß das Internet heute wieder so besonders langsam ist? Als Test setzt man dann vielleicht ein oder zwei "Pings" und "TraceRoutes" (zur Zurückverfolgung der Daten-Route) ab, aber die Ursache bleibt noch immer schleierhaft. Das muß in Zukunft nicht mehr sein, denn nun gibt es ja den "Internet Traffic Report".

Der Service des "AndoverNewsNetwork" schickt von mehreren Rechnern überall auf der Welt alle 15 Minuten Pings an ausgesuchte Rechner auf der ganzen Welt.
Aus der Antwort-Zeit der Rechner ergibt sich eine Index-Zahl zwischen 0 und 100. - Je höher der Index, desto schneller das Internet!
Doch zum Glück bietet der Internet Traffic Report nicht nur die pure Zahlenwüste, die dem Laien nichts sagt. Auf der viertelstündlich aktualisierten Seite werden die Ergebnisse für jeden Kontinent einzeln sowohl in Tabellenform als auch in Gestalt von Grafiken für Antwortzeiten und Datenpaket-Verluste aufbereitet. Originell ist vor allem die Trendangabe.

Das ist zwar zweifellos ein interessanter und vor allem informativer Service, aber dem individuellen Surfer reicht es wohl noch nicht, wenn nur zwei Rechner in seinem Land angepingt werden. Hoffentlich findet sich deshalb bald ein Anbieter, der diesen Service auf Deutschland begrenzt anbietet.
Für seriöse Vergleichswerte solle dann bei jedem Provider mindestens ein Rechner getestet werden.

* http://www.internettrafficreport.com

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6.4 Dieser See ist ungeheuer - sehenswert

Nebel liegt über dem See, der Wind haucht durch das Schilf, Stille rundherum und plötzlich erhebt sich eine große, dunkle Gestalt aus dem Wasser. So sehen wohl die meisten Phantasien von Anhängern des Ungeheuers von Loch Ness aus. Doch bisher konnte die Existenz des sagenhaften Nessie im Norden Schottlands nicht bewiesen werden.

Aber vielleicht werden schon bald nicht nur einzelne Menschen in schottischen Pubs, sondern Tausende von Leuten auf der ganzen Welt von ihren Begegnungen mit Nessie erzählen, denn das offizielle Loch-Ness-Monster-Ausstellungs-Zentrum hat ab sofort eine Live-Web-Cam auf den See gerichtet.

Falls Nessie nun glaubt, im Schutz der Dunkelheit unbemerkt auf- und wieder abtauchen zu können, hat sich das Ur-Viech aber gewaltig geirrt. Demnächst werden die Bilder mit Hilfe von Infrarot-Technologie sogar in der Nacht ins Netz gespeist.

Damit ist erstmals der Beweis erbracht: Das Internet macht die Schlauen schlauer und die Dummen dümmer...:-)

* http://www.lochness.co.uk/livecam/

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TopNews Hardware / Software

7. What's inside? - Der Blick unter die Mac-Motorhaube (Freeware)

Ach, was waren das für Zeiten, in denen man im Apfel-Menü "Über diesen Macintosh" aufrief und augenblicklich wußte, mit welchem Mac man es zu tun hatte...
Heutzutage verrät einem das "Über diesen Computer"-Menü nur noch, daß man einen Mac benutzt; für genauere Infos muß man schon unter den Schreibtisch krabbeln und selber nachsehen.

Einfacher geht es allerdings mit den "Gauge Utilities" von Newer Technology. Diese Sammlung an kleinen, kostenlosen Utilities sollte jeder auf seiner Festplatte haben:

  • Clockometer gibt Auskunft über den Prozessor samt Takt,
  • Cache-22 informiert über die verschiedenen Caches, und
  • RAMometer überprüft den Arbeitsspeicher.
  • Außerdem gibt es Applikationen, die über die angeschlossenen SCSI-Geräte und (PCI-)Karten Auskunft geben.

Nicht nur beim Gebraucht-Mac-Kauf sind die Gauge Utilities unverzichtbar, auch der normale User erfährt hier endlich, was unter der Haube seines Macs steckt:

++ Kostenlos, klein und einfach kewl:
* ftp://ftp.newertech.com/users/ntech/software/download/applications/
newertools.hqx

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8. CD-Labels selbstgemacht - für DM 59,-

Bisher konnten selbstgebrannte CDs eigentlich nur mit einigen Eddings oder einer teuren CD-Prinstation professionell bedruckt - also gelabled - werden.
Mit dem CD-Labeler II von Hewlett-Packard wird das nun wesentlich einfacher und vor allem billiger.

So lassen sich mit der Windows-Software Texte, grafische Objekte anlegen, Grafiken oder Logos importieren und in vorgefertigten Formaten für CD-Booklets (die Heftchen in der Hülle, CD-Inlays (die Rückseite der CD-Hülle) oder CD-Labels (die Beschriftung der CD selbst) drucken. Zwar haben CD-Brennprogramme wie "WinOnCD" ähnliche Tools, doch der HP CD-Labeler bietet hier wesentlich mehr Gestaltungsmöglichkeiten.

Passend zu dem Programm bietet HP nun auch ein CD-Etikettier-Set an, daß die passenden Labels ohne aufwendiges Druckverfahren mit Hilfe eines lösungsmittelfreien Kleber blasenfrei auf die CD klebt, ohne ihre empfindliche Oberfläche zu zerstören.

Die Demo-Version der Software ist zwar kostenlos, die das Etikettier-Set hat allerdings einen - akzeptablen - Preis von DM 59. Zusätzliche CD-Labels, CD-Booklets und CD-Inlays werden für DM 39 (40 Stück) erhältlich sein.

++ Hier gibt es die Demoversion der Software zum kostenlosen Download:
* http://www.cd-labeler.com

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OnlineMix

9. Happy 99-Wurm - gefährlich aber entfernbar

Seit Silvester verbreitet sich über Mails und Newsgroups im Internet der "Wurm" (ein Virus der sich über das Internet in anderen Rechnern einnistet) Happy1999.

Die Mail sieht aus wie eine Grußkarte mit kleinem Attachment - die Happy99.exe. Öffnet man diese Datei, so startet ein kleines Feuerwerk in einem Bildschirm-Fenster mit dem Gruß "Happy New Year 1999".

Doch während man sich über die vermeintlichen Silvester-Grüße freut, verändert Happy1999 die für die Internet-Verbindung verantwortliche "winsock.dll"-Datei.

Zwar werden so weder Ihr Rechner zerstört noch wichtige Daten gelöscht, dafür wird Ihr Rechner zu einem "Spam-Server", der an jede ausgehende Mail oder Newsgroupmessage eine Copy des happy99.exe-Worms anhängt.

Und so machen Sie den Schmarotzer unschädlich:

  1. Gehen sie in den DOS-Modus
  2. Löschen Sie im Verzeichnis c:\windows\system\ die Datei "SKA.EXE" und "SKA.DLL"
  3. Stellen Sie die Winsock32.dll mit dem Befehl "Copy wsock32.ska wsock32.dll" wieder her.

++ Weitere Infos gegen den Virus erhalten Sie unter:
* http://www.geocities.com/SiliconValley/Heights/3652/SKA.HTM

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10. Playboy verklagt Suchmaschinen wegen Rufschädigung

Nacktfotos der Playmates - seit der Erfindung des Internets sind sie nicht nur auf den Seiten des Herrenmagazins, sondern auch auf etlichen privaten und kommerziellen Homepages von Porno-Anbietern zu sehen.

Deshalb drohte der Playboy bereits Anfang Dezember letzten Jahres unter Berufung auf das Urheberrecht mit Klagen gegen Seiten-Betreiber, die auf ihrer Homepage Playboy-Fotos zeigen (netNewsLetter 50/98). Aber das war erst der Anfang:

Nun holt der US-Verlag aus Angst um sein sauberes Image zum Schlag gegen die Portal-Betreiber Netscape und Excite aus.

Das Magazin wirft nämlich den beiden Anbietern vor, sie würden, sobald ein User in der Suchmaschine nach Begriffen wie "Playmate" oder "Playboy" sucht, Werbebanner von Porno-Sites einblenden. Anscheinend haben sich einige Konkurrenten von Playboy diese Begriffe auch als Keywords reserviert.
Darin sieht das Magazin eine Verletzung seines Markenrechts und verlangt nun ein gerichtliches Verbot der Koppelung von Suchbegriffen an seine Produktnamen.

* http://www.playboy.com

++ Der netNewsletter-Bericht über die Drohung des Playboys gegen Anbieter von Playboy-Fotos im Netz:
* http://ame.de/news/letter/archiv/9850.html#9

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11. Der romantischste Domain-Verkauf - Blumen lebenslänglich

Wer hat noch nicht den obligatorischen Blumenstrauß zum Geburts-, Valentins- oder Hochzeitstag vergessen? Dieser (meist sehr peinliche) Fehler kann dem Amerikaner Marc Ostrofsky nie mehr passieren.

Der Unternehmer aus Houston, Texas, hatte vor zwei Jahren für US$ 70 die Domain "eflowers.com" gekauft. Nun trat eine große US-Blumenhandelskette an Ostrofsky heran, um unter dieser Domain einen Online-Blumenladen einzurichten.
Doch anstatt Beträge in Millionen-Höhe zu fordern, knüpfte der Domain-Besitzer neben dem einmaligen Betrag von "nur" US$ 25.000 (ca. DM 50.000) zwei weitere pfiffige Bedingungen an den Verkauf:

  1. Er bekommt für jeden über den Online-Shop verkauften Blumenstrauß eine Provision von 50 Cent (ca. 90 Pfennig).
  2. Seine Frau Sara erhält jeden Monat einen Gratis-Blumenstrauß.

PS: Seit dieser Meldung träumt unser Webmaster Robert von dem Verkauf seiner Domain "eMac.de" und einem täglich kostenlos ins Büro gelieferten McFarmer;)

* http://www.eflowers.com

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Veranstaltungen

12. Veranstaltungstip: Internet für Anwender

"Was kann ich eigentlich mit dem Internet anfangen?" Diese Frage stellen sich immer noch viel zu viele User und irren mehr oder weniger hilflos im Internet herum.
Das zweitägige Seminar "Internet für Anwender" zeigt die wichtigsten Arbeitsmöglichkeiten des weltweiten Datennetz.

+ Datum:15.3. bis 16.3.1999
+ Ort:Berlin
+ Preis: DM 1.370,-
+ Veranstalter:DITEC Bildungszentren
+ Ansprechpartner:Claudia Schmid
+ Telefon:089 / 62726-170
+ Telefax:089/62726-800

 * http://www.ditec.de

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13. Die geplanten Themen in NetRadio

Helau, Alaaf und Tra Raaa! Der Karneval ist zwar bekanntermaßen seit Aschermittwoch vorbei, aber trotzdem dreht sich im kommenden NetRadio am Samstag, den 20. Februar alles um das Thema:

    Comedy im Internet
Im Studio wird uns kein Geringerer als Bulli besuchen. Passend zum Start der dritten Staffel der Bulliparade, die am 8. März beginnt und jeden Montag um 22:50 auf Pro Sieben ausgestrahlt wird. Im Mai folgt dann auch Bullis erstes TV-Movie auf RTL. Titel: Die Bademeister (Dorkas Kiefer spielt Bullis Partnerin).

Weitere geplante Themen:

  • Die Netzgeschichten erzählen die Entstehung eines der ältesten Computer-Systeme.
  • Spracherkennungs-Programme finden in deutschen Büros immer mehr Verbreitung. Aus diesem Anlaß wird uns ein Redakteur des Ziff Davis Verlags die neuesten Test-Ergebnisse dazu vorstellen.
  • Australischen Wein, BMX-Stunts oder auch Schnittmuster für Zwangsjacken - egal was Sie suchen, bei "Allein gegen NetRadio" werden unsere 4.752 Redakteure wieder alles daran setzen, zu beweisen, daß sich zu jedem Thema im Internet eine Seite finden läßt.
  • Bill Gates in Köln. Wir erklären die Hintergründe zu seinem Auftritt im Rahmen des Road Ahead Prize.

Sie erreichen uns während der Sendung:

    + Telefon: 0800 / 800 3 800 (kostenfrei)
    + Internet: http://www.bayern3.de/netradio/
    + Chat: irc.netradio.de     Channel: #netradio
    + Webcams:   http://www.bayern3.de/netradio/live/cams/

So erreichen Sie unsere Redaktion per eMail:
* redaktion@netradio.de

Bis Samstag um 21Uhr!

Das NetRadioTeam

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Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

14. Download / Upload

Während man unter "Download" das Herunterladen von Daten von einem Fremdrechner auf den eigenen PC versteht, bezeichnet der Fachausdruck "Upload" den umgekehrten Vorgang. Von einem "Upload" spricht man also immer dann, wenn Daten vom eigenen Rechner auf den Computer eines fremden Systems übertragen werden.

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Tips & Tricks

15. Office 97: Makros starten per Mausklick

Das Starten von Makros unter Office 97 mit der Befehlsfolge "Extras" > "Makro" ist auf die Dauer eine ziemlich umständliche Angelegenheit. Einfacher und bequemer geht die Sache, wenn man seine Makroprogramme per Mausklick aus einer der Office-Symbolleisten aufruft. Um Makros in Symbolleisten einzubinden, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Befehlsfolge "Ansicht" > "Symbolleisten" > "Anpassen" aktivieren.
  2. Auf Register "Befehle" klicken.
  3. Im Feld "Kategorie" die Option "Makros" anklicken.
  4. Im Feld "Befehle" gewünschtes Makro anklicken und Maustaste festhalten.
  5. Makro aus dem Dialogfenster "Anpassen" auf die gewünschte Symbolleiste ziehen und dort durch Loslassen der Maustaste fallen lassen.
  6. Dialogfenster "Anpassen" schließen durch Klick auf gleichnamige Schaltfläche - das war's.

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16. Internet Explorer: Drei Wege zum neuen Explorer-Fenster

Wollen Sie mit Hilfe Ihres Internet Explorers effektiv im Web surfen, kommen Sie mit einem einzelnen Explorer-Fenster wohl kaum aus. Gott sei Dank bietet Ihnen aber das Programm die Möglichkeit, mehrere Browser-Fenster gleichzeitig zu öffnen. Vorteil: Sie können in jedem der zuvor geöffneten Fenster parallel surfen. Hier die drei Methoden, wie Sie ein neues Browser-Fenster auf Ihrem Bildschirm erzeugen können:

  1. Befehlsfolge "Datei" > "Neues Fenster" aktivieren.
  2. Tastenkombination STRG + N betätigen
  3. Einen beliebigen Link mit der rechten Maustaste anklicken und aus dem sodann erscheinenden Objekt-Menü den Befehl "In neuem Fenster öffnen" aktivieren.

Welche dieser drei Vorgehensweise die bequemste ist, möge bitte jeder IE-User für sich entscheiden.

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netNewsLetter intern

17. AME Jobangebot

AME bildet aus!

Lehrlinge, die sich für die Ausbildung zum Medienkaufmann interessieren, bewerben sich bitte bei

    AME Aigner Media & Entertainment
    Tina Schäfer
    Assistentin der Geschäftsleitung
    Truderinger Straße 302
    81825 München
    [tina.schaefer@ame.de]

Impressum

v.i.S.d.P: Thomas Aigner
Redaktion: Matthias Eichler
Mitarbeit: Tobias Steininger
Sebastian Soethe
Jan Elsner
Daniel Engelbarts
Laszlo Kreisz
Henriette Zeltner
HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke
  

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