Wenige Tage vor dem ersten deutschen Internetstreik (netNewsLetter 98/45) hatte die Deutsche Telekom angekündigt, sie würde mit den neuen Tarifen auch einen speziellen Online-Tarif einführen. Doch es kommt meist anders, als man denkt - und hofft. Alles wird billiger - bis auf die Internetzugänge (also Ortstarife):

Im Vordergrund steht die Vereinfachung auf nur zwei (bzw. drei) Tarifzeiten (Hauptzeit 9-18 Uhr; Nebenzeit 18-9 Uhr). Leider beziehen sich die Tarif-Vergünstigungen nur auf die Fern- und Regionalbereiche (50km-Zone). So soll die Ferngesprächs-Minute für ISDN-Kunden nur noch Pf 12 bzw. Pf 24 und für Analog-Kunden nur noch Pf 12 bzw. Pf 36 kosten. Im Regionalbereich sinkt der Preis für Analog-Gespräche nochmals auf Pf 24 bzw. zwischen 2 und 5 Uhr auf nur 6 Pf pro Minute. Die Preise für City-Calls, also auch für die Interneteinwahl, bleiben unverändert (hoch).

Erneut enttäuscht die Deutsche Telekom die Online-Gemeinde maßlos mit nicht eingehaltenen Versprechen für Internet-Tarife. Jetzt bleibt nur zu hoffen, daß die Mitbewerber am Telefoniemarkt ihre Chance schnell umsetzen und so wie Viag und Talkline - den Zugang zum Pauschalpreis anbieten. (Oder gibt es ein besseres Zuckerl, um einen Kunden zum "Pre-Selecten" zu überreden?)

* http://www.telekom.de

Was hat Sie in Ihrer Schulzeit am meisten am Aufsatzschreiben gestört? Oftmals gar nicht die Arbeit selbst, sondern die wochenlange Warterei, bis die Note feststand.

Jetzt haben Mitarbeiter der US-Universität von Colorado ein Analyse-Programm entwickelt, daß Aufsätze genauso zuverlässig wie Lehrer, aber in rasender Geschwindigkeit korrigiert.

Das Programm greift hierbei auf einen speziellen Logarithmus, eine komplexe Statistik-Technik, zurück. Diese vergleicht das Vorhandensein bestimmter Strukturen in verschiedenen Texten. Schüler sollen so z.B. in der Zukunft ihre Aufsätze per eMail einschicken können und das Werk innerhalb weniger Sekunden benotet zurückbekommen.

In ersten Tests hat sich das Programm als genauso zuverlässig erwiesen wie menschliche Korrekturen. Die Software soll angeblich genauso oft mit der Lehrermeinung übereinstimmen wie die Meinung der Lehrer untereinander: in ca. 80 bis 90% der Fälle.

Wer jetzt aber davon ableitet, daß man einen Aufsatz ganz ohne menschliche Intelligenz benoten kann, irrt: Egal, wie schnell das Programm korrigieren kann, es bleibt nun mal die Stärke des Pädagogen auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Schüler einzugehen. Leider können Lehrer das Programm bisher noch nicht als Hilfe benutzen, da es noch nicht auf Home-PCs, sondern seltsamerweise nur auf Digital Alphastations läuft.

Wäre das nicht eine nettes Plug-In für Word? Es könnte bereits während des Aufsatz-Schreibens die aktuelle Notenzone anzeigen.

* http://lsa.colorado.edu

Schicken Sie hier Ihren zu bewertenden Aufsatz zu einem von fünf möglichen Themen ein:
* http://lsa.colorado.edu/LSA-grade_main.html

Für die Teenies ein Grund zum Weinen, für die Deutsche Telekom ein Grund zum Freuen: Vor rund einem Monat gab der letzte Anbieter von Pagerdiensten neben der Telekom, der Telefon-Anbieter o.tel.o bekannt, daß er seinen Pieperdienst Quix einstellen würde.

Nachdem die Einstellungsmeldungen über die Ticker gegangen waren, fand sich doch noch ein Interessent, der Schulden und laufende Kosten übernehmen wird: Die Hörmann Gruppe, beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit professionellen Funkruf-Anwendungen und will mit Quix seine Stellung im Bereich Telekommunikation stärken.

Vielleicht können wir dann bald von einer Erfolgsstory der anderen Art berichten, wenn nämlich ein Mittelstandsunternehmen (DM 500 Mio Umsatz) mehr Erfolg als ein Großkonzern (DM 7 Mrd. Umsatz) hat. Und da solche Erfolgsstories meist mit einer gute Imagepflege beginnen, sollte die Hörmann Gruppe all jenen Ersatzgeräte zur Verfügung stellen, die ihre alten aus Wut bereits auf den Müll geworfen haben.

* http://www.quix.de

Nach der Aufdeckung der Kinderporno-Ringe in Holland, Belgien und Deutschland richtete der Heise-Verlag (c't Magazin, iX, etc.) eine provisorische Meldestelle für Kinderporno-Funde ein, bei der die Journalisten - geschützt durch das Presserecht - entsprechende Hinweise anonym an die Staatsorgane weiterleiteten. Ein Vierteljahr danach sind nun die ersten Erfolge zu verzeichnen.

Wie der Heise-Verlag mitteilte, konnte die Staatsanwaltschaft Hannover aufgrund der über 450 Hinweise bereits rund 300 Ermittlungsverfahren einleiten.

Bei den gemeldeten Fundstellen handelte es sich aber weniger als vermutet um Newsgroups oder Chaträume im IRC (Internet Relay Chat), sondern vielmehr um Zufallsfunde, die zwischen legalen Angeboten versteckt waren.

Der zuständige Oberstaatsanwalt Klaus Finke lobt die Einrichtung, da so auch "verunsicherte Zeugen" zu einer Meldung bewogen werden können.

Hiermit wollen wir allen Pessimisten (die leider selten unseren Newsletter lesen) beweisen, daß auch im Internet selbst (und ohne "Oberkontrollbehörde") der Kampf gegen diese Art von Kriminalität erfolgreich geführt wird.

* http://www.heise.de/ct/Netz_gegen_Kinderporno/

Im Internet-Buchhandel scheint derzeit die Parole zu gelten: "Wer zuletzt heiratet, bekommt den Dorfhund." Trend ist, so schnell als möglich mit einem Mitbewerber unter eine Decke zu schlüpfen, um so eine Chance gegen die anderen Großkonzerne zu haben.

Diese Woche versuchte der größte US-Buchhändler Barnes & Noble, (seit Oktober mit Bertelsmann verheiratet) einen der größten US-Verlage, die Ingram Book Group, für US$ 600 Mio zu kaufen. Doch bevor der Handel vollzogen werden kann, kündigt die Konkurrenz aus Angst vor einem aufkommenden Monopol ihren Widerstand an.

Der bisher größte Online-Buchhändler Amazon erklärte, daß diese Kombination aus "größtem Händler und Verlag die ganze Industrie in Aufruhr versetzen müßte".

Auch das US-Justizministerium hat angekündigt, eine Prüfung der Fusion vorzunehmen. Ist der Kauf, der zu US$ 400 Mio in Aktien und US$ 200 Mio in bar erfolgen soll, wettbewerbswidrig, bleibt Barnes & Noble nur, sich nach einer anderen Braut umzusehen.

* http://www.ingrambook.com
* http://www.barnesandnoble.com
* http://www.bertelsmann.de

++ Bisher hat Amazon.com noch die Oberhand im Online-Buchversand
* http://www.amazon.com

++ Die CDs der Comedian Harmonists:
* http://www.cdnow.com/cgi-bin/mserver/SID=508398783/pagename=
/RP/CDN/FIND/popsearch.html

Nicht nur der Bayerische Rundfunk startet mit "NetRadio" eine neue Radio-Ära. Die ARD präsentiert in ihrem WWW-Angebot anläßlich des 75jährigen Geburtstages des Radios das Projekt "Radio Millenium". Das Besondere daran: Noch bis zum 27.11.1998 kann sich jeder kreativ am Aufbau von "RadioMillenium" beteiligen, indem er eigene Vorschläge und Statements ins Forum einbringt oder gleich eigene Texte, Musikstücke, Hörspiele etc. einsendet. Das Ergebnis dieses Jubiläumsprojektes der ARD ist eine Stunde "Zukunftsradio", die am 27. November 1998 via Live-Stream im Internet sowie von einigen Jugendsendern der ARD live übertragen wird. Beim angeschlossenen Gewinnspiel winkt ein Praktikumsplatz bei einem deutschen Jugendsender.

Auf diesen Seiten surfen die Radiophilen durch 75 Jahre Hörfunk. In sechs umfangreichen Abschnitten, von den Anfängen 1923 über die NS-Zeit bis heute, werden Informationen rund um die Entstehung des Radios gegeben. Neben Texten kann auf rund 100 Original-Tondateien, 500 Bilder und 27 Quicktime VR-Filme aus 75 Jahren Radiogeschichte zurückgegriffen werden. Unser Kompliment für dieses tolle Archiv!

++ Die ARD-Geburtstagsseite:
* http://www.ard75jahreRadio.de/start.html

++ Hier bekommt man alle Infos zu "RadioMillenium":
* http://www.ard75jahreRadio.de/millenium/index.html

Bisher waren Plattenfirmen diejenigen, die innovative Ideen in Bezug auf Internet und Musik eher behinderten (z.B. mußte MY-CD, ein Online-Shop der individuell zusammengestellte CDs brannte aufgrund von fehlenden Lizenzen schließen). Um so bemerkenswerter ist es, daß gerade der Platten-Riese Sony Music scheinbar in Bewegung kommt und eine JukeBox ins Internet stellt, mit der man seine Lieblingssongs - von Sony Music Interpreten - (Sie ahnen es...) natürlich gegen Geld, per Real-Audio anhören kann.

Für US$ 2,50 - etwa DM 4,15 - können Sie sich zehn (bzw. für US$ 5 ganze 22 und für US$ 10 sogar 50) Titel mit einer Interpreten- bzw. Titel-Suchmaschine aussuchen. Wenn Sie offline gehen sind die Songs aber nicht verloren, denn 24 Std. lang können Sie immer wieder mit einem Benutzernamen und Passwort auf Ihre Lieblingssongs zugreifen.

Klar, "Jukeboxes" gibt es im Internet einige. Aber hier zeigt sich endlich mal ein Label bereit einen neuen Weg im "Online-Vertrieb" seiner Musik einzuschlagen. Bisher ist die Sony-Jukebox aber leider aufgrund ihres sehr eingeschränkten Song-Angebots von nur 160 Songs eher uninteressant für Surfer. Bedenkt man aber, daß die Seite vor allem für die Verbreitung und Bewerbung von noch nicht veröffentlichten Songs dienen kann, wird die Sony-Jukebox vielleicht zu einer der Adressen für Internet-Musikfreaks werden.

* http://www.sonymusic.com/jukebox/

++ Hier bekommen Sie den benötigten RealPlayer:
* http://www.real.com/products/player/

Aus dem deutschen Humor ist er schon seit Jahrzehnten nicht mehr wegzudenken, im Internet war die Suche nach ihm bisher aber noch recht erfolglos. Die Rede ist von Vicco von Bülow alias Loriot.

Doch nun, zu seinem 75. Geburtstag (12.11.), hat er zusammen mit seinen Figuren Wum & Wendelin, Dr. Klöbner, Herrn Müller-Lüdenscheidt und anderen auch im Internet einen festen Platz.

Auf der geschmackvoll im einmaligen Loriot-Stil gestalteten Homepage erfahren Sie u.a., wann Loriot wo zu sehen oder zu hören ist.

Das Highlight für Bülow-Fans ist aber der Online-Shop. Hier kann der Loriot-Süchtige nicht nur 80 Standard- oder 120 Weihnachts-, Oster-, Urlaubs- oder Faltkarten bestellen, sondern auch kostenlos als eMail verschicken. Natürlich sind auch Porzellan-Utensilien, Krawatten, T-Shirts und Baseball-Caps, exklusive Liebhaber-Objekte, Plüschtiere, Aufkleber, Geschenkpapier und Masken, Kunstdrucke und Spiele ein fester Bestandteil des Loriot-Sortiments. Absoluter netNite-Top-Tip: Die original Loriot-Badewannen-Ente für nur DM 8,95 zzgl. DM 8,50 Versandkosten!!!

Also...Herr Dr. Klöbner...lassen Sie endlich die Ente zu Wasser. Nur die Steinlaus - sie ist ja mittlerweile sogar wissenschaftlich nachgewiesen - konnten wir auf keiner der vielen Seiten finden.

* http://www.loriot.de

Die Männer unter uns erinnern sich vielleicht auch noch an den Moment, als man im Elektroladen am liebsten die ganze Autoradiowand mitgenommen hätte. So viele bunte Knöpfchen und so guter Klang - einfach himmlisch...

Liebe Leserinnen, wir machen uns jetzt nicht die - vermutlich sowieso vergebliche - Mühe, Ihnen diesen Tick zu erklären, sondern freuen uns über die Möglichkeit, dieses Hobby auch über das Internet auszuleben. Blaupunkt hat nämlich per Java Applet eine "originalgetreue Simulation" des Radios "New York RDM 127" ins Netz gestellt.

Die Seite sieht (überraschenderweise) wirklich aus wie das entsprechende High-End-Gerät und verhält sich auch so. D.h., Sie starten das Programm, indem Sie eine Code-Karte eingeben, erst danach können Sie alle Funktionen des Radios ausprobieren - vom Radio per Real-Audio über den CD-Betrieb (per Web-Synthy) bishin zum Verkehrsfunk und den verschiedensten Equalizer-Einstellungen.

Doch wo ist hier die "originalgetreue Simulation"? Denn auch mit einer Super-Soundkarte und einem Bose-Satelliten-System als Boxen bekommt man wohl mit Real-Audio nie die Klangqualität eines echten Radios zustande. Aber nicht nur wegen der technischen Realisierung und der Idee ist diese Seite empfehlenswert, sondern auch wegen der exzellenten Senderauswahl von Blaupunkt: Sie hören Bayern 3...

* http://www.blaupunkt.de/simulations/nydef_de.html

Sind Sie so richtig sauer? Wollen Sie sich mal gründlich abreagieren? Dann ist die virtuelle, dreidimensionale Voodoopuppe genau das Richtige, um Ihre Aggressionen loszuwerden. In der Pray-Station können Sie nämlich nicht nur Ihre Verwünschungen via eMail ausstoßen, ohne daß man Ihren Absender sehen kann, nein, Sie können dem Opfer Ihrer Wahl auch mittels einer Shockwave-animierten Voodoopuppe virtuelle Schmerzen zufügen.

Untermalt wird das Traktieren der Puppe mit Nadeln von wüstem Schmerzensgestöhne. Ob Sie das lustig oder geschmacklos finden wollen, müssen Sie schon selbst entscheiden, aber wer freut sich schon über die Aussicht auf ewige Verdammnis und einen Link mit dem Bild der persönlichen, übel mißhandelten Voodoopuppe im eMail-Postfach?

Jedenfalls ist das Ganze nichts für zarte Gemüter. Bleibt die Frage offen, ob man für6#39;s virtuelle Verfluchen auch in einer virtuellen Hölle schmoren muß.

++ Hier der verdammte Link für die Verfluchten:
* http://www.praystation.com

Mittwoch war es wieder einmal soweit. Der deutsche Billig-Supermarkt ALDI verkaufte zum dritten Mal einen PC inkl. 17"-Monitor für nur DM 1998,-. Kaum waren die technischen Details des Gerätes (PII 350; 64MB RAM; 8,6GB Festplatte; 3D AGP Grafikkarte; Soundkarte; 32x CD-ROM) bekannt, zogen alle anderen Technik-Discounter nach und veröffentlichten ähnlich günstige Angebote.

Doch in dem Wirrwarr von "Super-Duper-Genial-Günstig"-Angeboten ist es für den Standard-User nicht immer leicht, herauszufinden, welcher PC wirklich das beste Preis/Leistungs-Verhältnis bietet. Denn hat der eine Rechner eine tolle Grafikkarte, ist der Sound nur Standard. Beim nächsten Angebot ist dafür der Monitor nur Mittelmaß, dafür liegt aber ein tolles Software-Paket bei.

Wir haben daher zusammen mit den Kollegen vom "Ziff Davis Verlag" die aktuellen Angebote unter die Lupe genommen und nennen Ihnen die verschiedenen Alternativen. Hören Sie einfach rein:

"NetRadio" am Samstag, den 14.11. zwischen 21 und 24 Uhr, per Antenne, Kabel, Astra-Digital (6,84 GHz) oder Live-Internet-Stream.

* http://www.bayern3.de/netradio/

Bei Software ist man es inzwischen ja gewohnt: Man kauft sich ein Produkt und wartet dann erst mal auf das erste Update oder den aktuellen Patch, um es richtig zum Laufen zu bekommen.
Wer mit dem iMac-Kauf bis jetzt gewartet hat, wird nun belohnt, iMac-Besitzer werden sich dagegen ärgern: Der neue iMac ist da.

Genauer gesagt hat Apple einfach 'heimlich' Revision 2 des iMacs ausgeliefert, die auch weiterhin als 'iMac' verkauft wird. Daher sollten potentielle Käufer auf folgende Merkmale achten: Der aktuelle iMac wird mit MacOS 8.5 ausgeliefert, hat 6 statt 2 MB SGRAM und, was wohl am wichtigsten ist: statt einem ATI Rage2 - einen RagePro-3D-Beschleuniger. Damit kann man Lara Croft in TombRaiderII jetzt auch in einer Auflösung bewundern, die selbst PlayStation-Daddlern das Wasser in die Augen treiben sollte.

Wen dieses Argument noch nicht überzeugen sollte, dem sei noch folgendes verraten: An den iMac können in der neuen Version jetzt auch SCSI-Geräte angeschlossen werden. Dies passiert nicht etwa über einen wackeligen USB-zu-SCSI-Adapter, sondern über einen UW-SCSI-Controller mit bis zu 40 MB/s Datendurchsatz, der in den 'geheimen' "Mezzanine"-Slot eingebaut wurde. Das hat Apple zwar verboten, da man dort den "Mezzanine"-Slot nur selbst verwendet wollte, aber der Anbieter Formac ließ sich nicht einschüchtern und verkauft die "iPowerRaid" nun (z.B. bei Gravis) für ca. 200 Mark.

++ Zwar fehlen die seriellen und ADB-Anschlüsse, dafür gibt es schon eine grosse Auswahl an USB-Peripherie für den iMac:
* http://www.imac.com/imac/usbindex.html

++ Der Anbieter der iPowerRaid UW-SCSI-Karte für den iMac:
* http://www.formac.de/deutsch/index.html

++ Bei Gravis steht zwar 'iPowerRade', gemeint ist aber die iPowerRaid...
* http://www.gravis.de/pages/angebote/an_shop.html

...geht an die Kollegen des Internet-Lifestyle-Magazins Tomorrow. Nicht nur, weil sie sich in mehreren Fällen mit simplem "Copy&Paste"-Verfahren ohne Quellenangabe bei den News der Online-Infosite Golem Network News (GNN) bedient haben (sogar die Tippfehler wurden übernommen).

Erst nach sechs (!) Wochen und mehrmaligem Nachfragen haben sie sich - immerhin auf der Homepage - entschuldigt und GNN angeboten, sie dafür angemessen finanziell bzw. durch Anzeigen- und Bannerschaltungen zu entschädigen. GNN entschied sich für letzteres und damit für (noch) mehr Pageviews. Am Donnerstag war jedoch alles anders: Eric Hegmann, zuständig für die Online-Ausgabe von Tomorrow, lehnte den angebotenen Ausgleich durch Media-Schaltungen plötzlich ab.

Bereits seit der Startnummer hat das Blatt mit redaktionellen Engpässen zu kämpfen, um jede Ausgabe inhaltlich so vollzupacken wie das erste Heft, und nimmt es deshalb mit der redaktionellen Sorgfalt scheinbar nicht so genau.

Bedauerlich an der ganzen Sache finden wir zwei Dinge:

1. Daß manchen Leuten immer noch nicht klar zu sein scheint, daß redaktionell aufbereitete Informationen nicht zur kostenlosen Selbstbedienung im Internet stehen.
2. Und daß sich ein großer Verlag wie die Milchstraße (hier werden neben Tomorrow auch Fit for Fun, Amica und TV Spielfilm herausgegeben) gegenüber einem kleinen Anbieter wie GNN so kleinlich verhält.

++ Aktuelle News von GNN:
* http://www.gnn.de

Ab 1.12. startet der familienfreundliche Online-Dienst mit einem neuen Preisgefüge, die vor allem Nutzern, die mehr als ihre Freistunden versurfen, Vorteile bringt. Der Vielsurfer-Tarif heißt AOL-Card; jede weitere Stunde schlägt hier nur noch mit DM 2 zu Buche (beim Standard-Tarif immerhin DM 4.95). Auch mit der im Gegensatz zum Standard-Tarif anfallenden Jahresgebühr von DM 99 rechnet sich das Angebot für all jene, die mehr als 6 Std. im Monat surfen.

Wer mehr als 15 Std. e-mailt, chattet und surft, ist bei vergleichbarem Datendurchsatz für ca. DM 35 Monatspauschale möglicherweise bei einem Provider besser aufgehoben:

Durchaus spannend an der AOL-Card sind die zusätzlichern Service-Leistungen: neben einer extra Hotline vereinbarte AOL eine Kooperation mit dem Telefonprovider C@llas. Der wird, so AOL-Vertriebschef Jens Gutsche, Ferngespräche für die AOL-Card-Nutzer 15 Prozent billiger anbieten.

Die Konkurrenz der freien Provider fürchtet Geschäftsführer Andreas v. Blottnitz dennoch nicht. Nach seinen Aussagen nutzen nur 22 Prozent der AOL-Vielsurfer die Angebote außerhalb des Online-Dienstes.

* http://www.aol.de

Schon vor mehreren Wochen hatte die US-Regierung den Plänen des kürzlich verstorbenen Internet-Pioniers Jon Postel zugestimmt und veranlasst, daß die Vergabe von US-Domains (.com, .net, .org) von der Network Solutions Inc. an eine nichtkommerzielle Organisation übergeben wird. Die hierfür zu gründende ICANN (Internet Corporation of Assigned Names and Numbers) sollte dann auch international ausgeglichen besetzt werden. Zwar ist weiterhin unklar, aus wem sich der Vorstand zusammensetzen soll, dafür kam nun aber grünes Licht aus Brüssel.

Der EU-Kommissar für Telekommunikation, Martin Bangemann, sicherte seine weitestgehende Unterstützung für die Reform der Domain-Vergabe zu. Dabei müsse allerdings sichergestellt werden, daß die ICANN auch mit dem EU-Kartellrecht vereinbar sei.

++ Hier wird die Web-Seite der ICANN entstehen:
* http://www.icann.org

Seit 2 Wochen läuft an den Universitäten in Bayern das Wintersemester, doch mit "Bayern3.de - das NetRadio" brauchen Sie sich nicht in überfüllte Hörsäle quetschen. Wir zeigen Ihnen, wie man das Internet zum Lernen und Studieren nutzen kann - auch wenn man aus dem Studentenalter eigentlich schon raus ist.

Unser Gastexperte diesmal ist der Leiter des Leibniz-Rechenzentrums der Uni München, Prof. Hegering. Er verrät uns, welche Webseiten Studenten und andere Lernbegierige im Internet unbedingt kennen sollten, und erläutert die Rolle der Universitäten und Forschungseinrichtungen im Internet.

• Netzgeschichten: Diesmal geht es um ein kleines Zeichen, ohne das heute kein Onliner mehr auskommt.
• Funny-Hotline: Karl Auer im Cyberspace - auf telefonischer Testreise in Sachen Cyber-Sex.
• Die Webseiten der Woche
• Funny Forward: Wie kann man erkennen, ob eine Kuh an Rinderwahn leidet?
• Allein gegen NetRadio: Sie gewinnen ein Bayern3-Radio, wenn es uns nicht gelingt, Ihre Aufgabe innerhalb einer Stunde via Internet zu lösen
• Mr. Mac hat die neue Version des "iMac" aufgeschraubt und unter Lupe genommen.

Das NetRadioTeam

Im Rahmen von Online-Dialogen häufig verwendet Abkürzung für "bin wieder da" (BAK="Back At Keyboard", auf Deutsch "zurück an der Tastatur").

Verwenden Sie an Ihrem PC eine spezielle Windows-Tastatur (Tastatur mit dem Windows-Logo zwischen Strg und Alt)?
Wenn ja, so können Sie alle geöffneten Fenster unter Windows 95 mit der Tastenkombination Windows-Taste + M schnell und einfach minimieren. Einfach mal Ausprobieren!

Die einfachste Art unter Winword 97 Textstellen zu duplizieren folgende: Geben Sie den zu duplizierenden Text ein und betätigen Sie anschließend die Tastenkombination Alt + Return. Das war's!

Suchen Sie nach der schnellsten und komfortabelsten Möglichkeit, Tabellenzellen einer Excel-Tabelle mit Kommentaren zu versehen?
Dann versuchen Sie es doch einfach mal so:

1. Gewünschte Tabellenzelle anklicken.
2. Tastenkombination Shift + F2 betätigen. Um ein zuvor erstelltes Kommentarfeld zu editieren klicken Sie die betreffende Zelle erneut an und betätigen abermals die Tastenkombination Shift + F2.