> 09.10.98 < |
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Ausgabe 42/98 |
Top News Online
1. Ausgepiepst - Quix und Telmi geben auf
2. Ausgedruckt - Offizieller Organspender-Ausweis per Internet
3. Entwicklungshilfe - So hilft die eMail Indiens Analphabeten
4. Kuschlig - Der erste Cyber-Teddy mit Infrarot-Schnittstelle
5. Beteiligt - 15% Provision für vermittelte Amazon-Kunden
Neue/empfehlenswerte Webpages
Top News Hard/Software
Online-Mix
Tips und Tricks
netNite Intern
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Top News Online
1. Ausgepiepst - Quix und Telmi geben auf
Das manchmal etwas nervige Piepsen in Bussen und U-Bahnen, Klassenzimmern und Schulhöfen hat bald ein Ende. Das
Telefonunternehmen o.tel.o hat nämlich angekündigt, seinen Funkrufanbieter Miniruf GmbH und somit
die Pagermarke Quix aufzulösen. Am vergangenen Wochenende waren Verhandlungen mit interessierten Investoren
endgültig gescheitert.
Miniruf hatte seit seiner Gründung 1995 jährlich zweistellige Millionenverluste hinnehmen müssen, obwohl
rund 250.000 Quix-Pager verkauft wurden. Nach Aussagen des Unternehmens hat allerdings nur ein Drittel der Besitzer den
Messaging-Dienst auch wirklich genutzt.
Bis Ende diesen Jahres können die bisherigen Besitzer den Dienst allerdings noch weiternutzen. Danach bleibt ihnen nur
noch, die kleinen Piepser an die Wand zu hängen. Das ist sicherlich wenig Trost für diejenigen, die sich erst vor
kurzer Zeit solch einen Pager gekauft haben, aber so wollen es ja auch die Nutzungsbedingungen...
Die Telekom kann sich darüber freuen: Erst vor zehn Monaten mußte sie ihr Telefonmonopol aufgeben - nun
hat sie ein neues gewonnen. Denn nachdem vor einigen Wochen auch der dritte große Funkrufdienst Telmi Konkurs
anmelden mußte, sind jetzt die T-Mobil-Marken Skyper und Scall die einzigen Pager-Anbieter in
Deutschland.
++ Die Verlierer im Pager-Markt:
* http://www.quix.de
* http://www.telmi.de
++ Die verbliebenen Pieper:
* http://www.skyper.de
* http://www.scall.de
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2. Ausgedruckt - Offizieller Organspender-Ausweis per Internet
Pro Jahr werden in Deutschland nur etwa die Hälfte der benötigten Organe gespendet. Die Wartelisten auf eine
"neue" Niere, ein Herz oder eine Lunge sind dementsprechend lang, so daß immer noch Menschen sterben müssen,
weil kein Implantat bereitsteht. Um die Bereitschaft und das Bewßtsein für Organspenden zu steigern, startete die
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung eine ungewöhnliche Aktion: Holen Sie sich im
Internet Ihren eigenen nach Paragraph 2 des Organspendegesetzes offiziell anerkannten Spenderausweis.
Auf der Web-Seite der Bundeszentrale können Sie sich rund um das Thema informieren, das leider noch oft tabuisiert
oder schlicht vergessen wird. Hier kann man eine Broschüre bestellen, die die individuelle Entscheidung erleichtern
soll, wie immer sie auch ausfallen mag. Zu sehen sind hier außerdem die Motive der Anzeigenkampagne für
Organspenden. Sollte Ihre Entscheidung feststehen, können Sie sich gleich den Organspendeausweis als PDF-Format
herunterladen, ausdrucken und ausfüllen. Denn nicht nur Blut kann Leben retten...
++ Die Bundeszentrale informiert:
* http://www.bzga.de/organ/organ.htm
++ Der Organspendeausweis zum Herunterladen:
* http://www.bzga.de/organ/ausweis.htm
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3. Entwicklungshilfe - So hilft die eMail Indiens Analphabeten
Bisher herrschte die Meinung vor, daß nur einigermassen gebildete Menschen, die zumindest mit einer Tastatur umgehen
können, Errungenschaften wie eMails benutzen können. Doch in Indien startet bald ein Dienst, der es erstmals den
Millionen von Analphabeten ermöglicht, neue moderne Kommunikationswege zu gehen.
Für 15 Rupien (ca. Pf 50) kann jeder Inder, der sich beim indischen Software-Verband Nasscom für runf fünf
Rupien (Pf. 18) ein eMail-Account einrichten hat lassen, aus öffentlichen Telefonläden dreiminütige
Video-Botschaften aufgezeichnen und verschicken.
Der Nasscom-Direktor Dewang Mehta erläutert, daß so erstmals "arme, ungebildete Dorfbewohner, die kein Telefon
haben und nicht schreiben oder lesen können, einfach zum Telefonladen gehen und per Internet-Botschaft mit ihren
Angehörigen in der Stadt kommunizieren können, ohne Wochen oder manchmal Monate vorab kompliziert Telefontermine
absprechen zu müssen".
* http://www.nascomm.org
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4. Kuschlig - Der erste Cyber-Teddy mit Infrarot-Schnittstelle
Was von der japanische Spielzeughersteller Bandai mit dem Verkaufsschlager Tamagotchi begonnen hat, wird die
Firma Hasbro dieses Jahr perfektionieren: das erste elektronische Plüschtier mit künstlicher Intelligenz.
Furby, so der Name des kuscheligen Gesellen, soll aus einem 160 Wörter umfassenden Wortschatz über tausend
Sätze bilden und auf Fragen antworten können. Neben Englisch besitzt der "Cyber-Teddy" aber auch eine eigene
Sprache, in der er per Infrarot-Schnittstelle mit anderen Furbies kommunizieren kann. Langweilig soll Furby aber im
Gegensatz zum Tamagotchi nicht werden, denn wenn ihm mal der Gesprächsstoff ausgeht, kann er neue Wörter, Sätze,
Kunststückchen und Tänze lernen.
Damit dieser intellektuelle Teddy, dessen Gestalt stark an die Gremlins erinnert, nicht gefühlstaub durch die Gegend
stapft, ist er mit Bewegungs-, Tast- und Kitzelsensoren sowie einer Mechanik ausgestattet, die ihm verschiedenste
Gesichtsausdrücke erlaubt. "Sterben" - wie ein Tamagotchi - muß Furby allerdings nicht. Bei Liebesentzug wird er
höchstens griesgrämig, traurig oder wütend.
Noch pünktlich zum Start des Weihnachtsgeschäftes soll Furby zumindest in den USA für rund US$ 30 in den
Regalen der Spielzeuggeschäfte stehen.
* http://www.furby.com
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5. Beteiligt - 15% Provision für vermittelete Amazon-Kunden
Manche privaten Web-Seiten-Betreiber versuchen mittlerweile ihre Online-Kosten durch die Schaltung von Werbe-Bannern zu
mindern oder gar zu decken. Doch auch wenn sich die Zugriffszahlen auf eine Page in den Tausendern bewegen sind die
Einnahmen so gering, das sich der Aufwand kaum lohnt.
Tritt man allerdings in das Amazon Associates Programm ein, winken einem - theoretisch jedenfalls - auch bei
geringeren Besucherzahlen recht ansehnliche Taschengeldaufbesserungen.
Der größte Internet-Buchhandel, der mit telebuch.de auch eine deutsche Dependance betreibt, verspricht
nämlich 15% Umsatzbeteiligung an jedem Buch, das aufgrund eines Werbebanners auf Ihrer Seite gekauft wird. Sie melden
sich einfach online bei Amazon an und bekommen anschließend Ihre eigene Associate-ID-Nummer. Diese ID-Nummer muß
dann in jedem Link zu Amazon.com, sei es auf die Homepage oder zu einem speziellen Buch, angegeben werden. Der Amazon-Server
erkennt dann, von welchem Associate ein Käufer kam, und schreibt die Provision auf dessen Konto gut.
Daß die Idee Früchte trägt und anscheinend auch Gefallen bei den Web-Seitenbetreibern findet, beweisen nicht
nur große Portal-Sites wie Yahoo!, Excite oder AOL, sondern nach Angaben von Amazon auch mehr als 100.000 kleinere
und mittlere Homepage-Betreiber, die inzwischen Amazon-Associates sind.
++ Hier finden Sie alle Infos und Anmeldungen für das Amazon-Associates-Programm
* http://www.amazon.com/exec/obidos/subst/partners/associates/associates.html
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Neue / empfehlenswerte Webpages
6.1 Dieser Internet-Sklave besorgt Ihnen jede Datei - freiwillig...
Wie oft fühlt man sich selbst als Sklave des Internets, weil "zum Warten verdammt". Das muß aber nicht mehr
lange so sein, denn auf dieser Webseite mieten Sie sich völlig kostenlos Ihren eigenen Download-Sklaven.
Sobald Sie die genaue URL der gewünschten Datei gefunden haben (kopieren Sie den Link einfach mit rechter Maustaste
in di Zwischenablage), bitten Sie den Online-Sklaven per eMail um den Download. Der mit Sicherheit nicht unterdrückte
"Silizium-Diener" besorgt Ihnen die Datei und sendet sie per eMail an Ihr Postfach. Natürlich - das muß man
betonen - dauert die Übertragung einer großen Datei mit dem Mail-Protokoll etwas länger, aber dafür
kommt sie auch beim ersten Mal.
Wichtige Info für die Besitzer von "limitierten Postfächern" - und das sind fast die meisten: T-Online erlaubt
pro Account max. 5 MB im Anhang, AOL 3 MB.
Wer sich die richtige Anfrage nicht zutraut oder diesen Dienst öfter benutzen möchte, sendet die Abfrage
über ein kleines Zusatzprogramm (URL-Requester), bei dem man nur die URL eingibt, und die Anfrage automatisch
erledigt wird.
* http://www.downloadslave.com
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6.2 Sichern Sie sich den Weg ins Jahr 2000 - per Internet
Es vergeht keine Woche, in der uns nicht ein neues Horrorszenario der ausfallenden Computer beim Jahreswechsel ins Jahr
2000 präsentiert werden. Diese Woche wollen uns Maklerbüros aus den USA weismachen, daß es vielleicht besser
wäre, deshalb schon heute in abgelegene Gegenden zu ziehen, um dort als Selbstversorger das nächste Jahrtausend
zu beginnen. Auch die Frage "Mieten oder kaufen?" sehen diese Leute in einem völlig neuen Licht: Ihrer Meinung nach
werden Vermieter sich ab Neujahr 2000 nicht mehr mit - dann angeblich - wertlosen Geldscheinen, sondern nur noch in
Arbeitsstunden bezahlen lassen.
Wenn Sie Neujahr 2000 auch nicht allein verbringen wollen, sollten Sie gleich auf die Heritage Farm in Arizona ziehen, wo
gerade eine völlig autarke, 500 Familien große Dorfgemeinschaft aufgebaut wird. Die andere Möglichkeit wäre,
doch darauf zu vertrauen, daß die Computerindustrie das Jahr-2000-Problem so in den Griff kriegen wird, wie sie auch
schon mit ewig abstürzenden Rechnern, instabilen Betriebssystemen und einheitlichen Standards fertig geworden ist.
Tolle Aussichten, oder?
++ Vamoose, der Y2K-Immobilienmakler:
* http://www.vamoose.com/
++ Die Heritage-Farm sucht noch Mitbewohner:
* http://www.heritagefarms2000.com
++ Salon berichtet über die Jahr-2000-Panik:
* http://www.salonmagazine.com/21st/feature/1998/06/cov_11feature.html
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6.3 Die erste Suchmaschine - mit Ergebnis-Vorschau
Wenn man im Internet auf der Suche nach Bildern, Sounds oder Videos ist, helfen einem die etablierten Suchmaschinen nicht
besonders weiter. Zwar kann man bei einigen nach Seiten mit bestimmten Dateitypen wie RealAudio-Dateien oder JPG-Bildern
suchen, aber man muß die gefundenen Dateien erst herunterladen, um zu sehen, ob es auch die Richtigen sind.
Anders funktioniert die Multimedia-Suchmaschine Scour Net: die indexierten Audio-, Video- und Bilddateien sind hier
mit Stichworten versehen und werden mit Ihrer Eingabe verglichen. Bei der Bildersuche wird zu jedem Suchergebnis sogar eine
kleine Vorschau, ein sogenannter Thumbnail, angeboten.
Wenn Sie also wieder mal Nachschub für Ihre George-Clooney- oder Pamela-Anderson-Fotosammlung brauchen, vergeuden Sie
keine Zeit und schauen Sie bei Scour Net vorbei!
* http://www.scour.net/
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6.4 ...Sachen gibt's... - Das erste Schlüssel-Anhänger-Museum
Manch ein Schlüssel ist nicht nur auf Baustellen gern gesehen, sondern auch von unschätzbaren Wert für einen
kleinen Teil unserer Redaktion. Der Generalschlüssel ist damit nicht gemeint, sondern der Schlüssel, an
dem ein Flaschenöffner baumelt. Neben solch "lebensnotwendigen" Exponaten präsentiert Wolfgang Engel, Herr über
ca. 11.000 reale Schlüsselanhänger, in seiner virtuellen Ausstellung schlicht und übersichtlich eine
kleine Auswahl von ca. 300 der praktischen Anhängsel, die fast jeder an seinem Schlüsselbund trägt.
Mit der Geschichte der Schlüsselanhänger beginnt ein Rundgang der durch 16 Bereiche wie Computer,
Luftfahrt oder Hotels führt. Am Ende gelangt der Besucher zur Tauschbörse mit vielen weiterführenden Sammler-Links.
Sicher, das virtuelle Schlüsselanhänger-Museum ist als Web-Seite genauso nützlich, wichtig und sinnvoll
wie ein Schlüsselanhänger selbst, doch schon allein wegen ihrer hübschen Aufmachung und den vielen
"Aha-" und "Oho-Effekten" lohnt sich ein Besuch.
++ Das Schlüsselanhänger-Museum:
* http://www.objectfarm.org/~wolfgang/Museum/index.html
++ Ein Verzeichnis von virtuellen Museen:
* http://www.comlab.ox.ac.uk/archive/other/museums.html
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TopNews Hardware / Software
7. iMac-Modem verträgt sich nicht mit deutschen TAE-Dosen
Daß Apples iMac - inzwischen die No. 1 der derzeit verkauften PCs in den USA - aus eher minderwertigen Bauteilen
zusammengschraubt ist, dürfte Lesern des Computer-Magazins c't bereits bekannt sein.
Doch nach einer E-IDE-Platte mit Firmware-Fehler und einem nicht ganz so Universellen Seriellen Bus zeigen sich jetzt
auch Schwächen beim eingebauten 56K-Modem. Dieses verwendet nämlich nur die zwei inneren Adern des Telefonkabels,
welches das Modem mit der Telefondose verbinden soll. Das reicht zwar für den Betrieb des Modems, aber wenn sich
dieses die TAE-Buchse mit anderen Geräten (z.B. einem Telefon oder Fax) teilt, dann wird das zweite Gerät lahmgelegt.
Der Hintergrund: Will man in den USA mehrere Geräte (z.B. Telefon und Modem) an eine Telefonbuchse anschließen,
dann verbindet man die Telefonbuchse mit dem Modem und steckt an den Ausgang des Modems das Telefon an.
In Deutschland sind aber bei analogen Anschlüssen TAE-Dosen mit zwei proprietären TAE-F- (für Telefone) und
TAE-N-Steckern (für Modems, Faxgeräte und Anrufbeantworter) üblich. Damit z.B. der Anrufbeantworter erkennt,
daß am Telefon der Hörer abgenommen wird, um ein begonnenes Gespräch zu übernehmen, benötigt
die TAE-Buchse zusätzliche ("Steuer"-)Leitungen. Fehlen diese - wie beim iMac-Modem - schaltet die TAE-Dose die
Leitungen der anderen (vierdrahtigen) Geräte ab.
Dem netNewsletter-Leser stellt sich an dieser Stelle die Frage, wieso ein solches Modem eine BZT-Zulassung bekommt, aber
in der Computerwelt gibt es eben noch so einige ungeklärte Rätsel...
++ Der entsprechende Artikel in der c't:
* http://www.heise.de/newsticker/data/dz-25.09.98-000/
++ Die Adapter gegen jede Unzulänglichkeit: Die britische Firma Avro Pacific hat ein Modem Adapter Kit im
Sortiment. Dieses ermöglicht seinem Besitzer den Einsatz seines Notebooks in über 150 Ländern. Das
komplette 12-teilige Kit kostet ca. DM 130 und kann über die deutsche Firma MC Ware bezogen werden.
(Auf der Page nach unten scrollen.)
* http://ourworld.compuserve.com/homepages/avro_pacific/catalogu.htm
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8. IE4 - Explorer wird besser - mit Netscape-Patch
Ein Gutes hat der Kampf um den Browser-Markt und die am meisten aufgerufene Portal-Site im Netz doch: Die Manager der
Software- und Internet-Riesen entwickeln eine phantastische Kreativität. Deshalb wird Netscape für Benutzer
des Microsoft Internet Explorer ein "TuneUp for IE" anbieten.
Das etwa 100KB große ActiveX-Control bindet alle neuen "Smart-Browsing"-Funktionen von Netscape, wie "Internet
Keywords" und den "What's Related"-Button (wir berichteten im netNewsletter 26/98) in alle Explorer-Versionen ab dem
IE4 ein. Hintergrund der Aktion - übrigens ein Teil von Netscapes "Projekt Turbo" - ist die Stärkung des
Netcenters als Portal-Site. Denn nicht nur der Startseiten-Eintrag im Explorer wird auf Netscapes Homepage geändert,
sondern auch die Smart-Browsing-Funktionen greifen laufend auf das Netcenter zu.
Webmaster überlegen weltweit, wie sie die Zugriffe auf ihre Site steigern können. Mit Links, Banner-Tauschaktionen
oder Einträgen in Suchmaschinen? Netscape macht's richtig: Entwickeln Sie Ihren eigenen Browser und Ihre Web-Site
wird erblühen.
++ Ab Ende Oktober können Sie das TuneUp hier downloaden:
* http://www.netcenter.com/download/
++ Wir berichteten bereits über die neuen Netscape-Funktionen:
* http://ame.de/news/letter/archiv/9826.html
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Geo Boy
-
GeoBoy ist ein visueller Tracerouter aus der NDG NetBoy-Software-Familie - vielfach
preisgekrönt!
- Der Weg der Daten durchs Internet wird anschaulich und in 3D auf dem Globus dargestellt
- Ideal für Netzwerkbetreuer und Schulungen
Kostenlose Testversion, mehr Infos + weitere Tools:
* http://ndg.ipb.de/
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OnlineMix
9. Vorsicht - Diese SMS-Kostenlos-Seite ist unseriös
Entgegen den Ankündigungen und Versprechungen gegenüber unserer Redaktion hat der SMS-Dienst Beyond The Net für
seine kostenlosen Mitteilungsübertragungen höchst unseriöse Werbung eingeführt.
Bei den Recherchen zum netNewsletter 38/98 sagte man uns noch, daß an jede über BTN verschickte
SMS-Nachricht eine (seriöse) Werbung angehängt werde. Da wir aber natürlich permanent unsere
eigenen netNewsLetterTips überprüfen, mußten wir leider feststellen, daß man mittlerweile höchst
unseriöse Mitteilungen an die SMS anhängt. Uns bat beispielsweise eine "Tina um Rückruf", und als wir die
0190-Nummer wählten, hörten wir nur ein gehauchtes: "Hier bist Du genau richtig... rooar..."
Weil sich vermutlich nur die Telekom über solche Anrufe freut, wollen wir Ihnen etwaige Probleme mit Adressaten
ersparen, die sich über diese Art von Nachrichten vielleicht nicht freuen würden.
++ Hier finden Sie sicherlich eine gute Alternative zu BTN:
* http://www.kostenlos.de/kommunikation/home.htm
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10. Lycos kauft Wired Digital für seien Portal-Site
Und wieder geht einer der Internet-Pioniere in einem großen Netz-Angebot auf. Nachdem bereits im Mai das Printmagazin
Wired von Wired Ventures zu Advanced Magazine Publishers wechselte, war es nur eine Frage der Zeit,
wann auch der Online-Zweig Wired Digital über den Ladentisch gehen würde. Am Dienstag gab nun
überraschenderweise der Suchmaschinen-Betreiber Lycos bekannt, man habe Wired für rund US$ 83 Mio akquiriert.
Damit ist Wired allerdings nur ein Stück in dem Puzzle namens The Lycos Network, das nun nach und nach Form
annimmt. Lycos strebt nach eigenen Angaben an, die "größte Web-Seite der Welt" zu werden, nachdem man schon
heute die angeblich am schnellsten wachsende Site ist.
Mit dem Kauf, der über eigene Aktien finanziert wurde, erwarb Lycos neben WiredNEWS auch die Web-Entwickler-Seite
WebMonkey und die Suchmaschine HotBot, die "aufgrund der grundverschiedenen Benutzer vorerst keine Konkurrenz zu Lycos
darstellt", so Bob Davis, CEO von Lycos.
Das Lycos Network, eine Sammlung von News-, Service- und Community-Seiten wird außerdem die Seiten MailCity,
Angelfire, WhoWhere und TriPod beinhalten.
* http://www.lycos.com
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11. GfK veröffentlicht neue Online-Studie
Daß das Internet boomt wissen alle - sogar die, die keinen Zugang haben. Aber wieviele User gibt es nun wirklich in
Deutschland? Und warum und von wo aus surfen sie?
Die GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) befragte ca. 7700 Haushalte und fand heraus, daß 7,3 Mio
Menschen zwischen 14 und 59 Jahren das Internet oder einen Online-Dienst zumindest gelegentlich nutzen. Die aktuelle
Ausgabe von Infratest spricht allerdings von 12,3 Mio Usern.
Interessanterweise nutzen nur 8% der User das Internet für ihr Studium, obwohl diese Altergruppe (20-29) mit rund 2,3
Mio Nutzern zahlenmäßig am stärksten vertreten ist und 1,4 Mio von Ihnen über einen Uni-Zugang in das
Netz gelangen.
T-Online und AOL sind immer noch die meist genutzten Zugangsarten zum Internet. Da aber über die Hälfte
aller User das Internet nicht von zu Hause, sondern vom Arbeits- oder Ausbildungsplatz, der Uni oder einem Internetcafe aus
erreichen, zeigt, daß die beiden Provider nicht nur von Privatleuten, wie immer vermutet, sondern verstärkt auch
von Firmen genutzt werden.
Große Aufmerksamkeit schenken die Nutzer auch der Werbung im Netz. Obwohl es immer mehr Programme zum Ausschalten von
Werbebannern gibt, können sich vier von fünf Benutzern an Reklame im Internet erinnern.
Also: Für Anzeigen im netNewsLetter setzen Sie sich bitte mit Katja Schleicher in Verbindung ;-)
++ Der GfK-Online-Monitor im Internet
* http://www.gfk.cube.net/website/mefo/onmo2.htm
++ Die Mediadaten für den netNewsLetter:
* http://ame.de/team/werbung/rechts.html
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Veranstaltungen
12. Veranstaltungstip: Print und Online - Ein neues Spannungsverhältnis
Im Rahmen der Münchener Medientage veranstalten die Burda Medien am 16. Oktober eine Podiumsdiskussion zum
Thema "Print und Online - ein neues Spannungsverhältnis?"
Verdrängung oder Anpassung an die "alten Medien"? Eine klassische Frage, die sich im Zeitalter der Digitalisierung
besonders eindringlich stellt. Jenseits einfacher Argumente wird diese Veranstaltung untersuchen, wie sich Zeitschriften in
Design, Aufmachung, Inhalt u.a. durchs Internet verändern. Fachleute wie Jörg Bürosse (Chefredakteur FOCUS
Online), Hans-Dieter Degler (Chefredakteur Spiegel Online), Ralf Gruber (Chefredakteur ZDNet), Christian Hellmann (Chefredakteur
TV Spielfilm), Erwin Jurtschitsch (Chefredakteur Stern-Online) stehen dazu Rede und Antwort. Die Moderation übernimmt
Christian Ickstadt (Chefredakteur HORIZONT).
Der netNewsLetter verlost exklusiv 50 Freikarten für das Panel. Eine eMail an red@netnewsletter.de genügt,
und Sie können mit dabei sein. Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen.
+ Datum: |
Freitag, den 16. Oktober 1998 |
+ Ort: | München Park Hilton Am Tucherpark 7 80538 München |
Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe
13. thread
Dialoge in Diskussionsforen beziehungsweise Newsgroups im Internet beginnen stets mit einer Anfangsmitteilung (auch "Post"
genannt) gefolgt von einer unbestimmten Zahl von Antworten oder Kommentaren. Einen so entstandenen "Nachrichtenbaum"
bezeichnet man mit dem Fachbegriff "thread" (Englisch für "Faden").
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Tips & Tricks
14. Windows 98: Programme schneller starten
Wenn Sie sich unter Windows 95 des öfteren über das langsame Starten von Windows-Programmen geärgert haben,
so können Sie jetzt mit Windows 98 Ihre Programmstarts um einiges beschleunigen. Um dies zu tun, gehen Sie wie folgt
vor:
- Öffnen Sie das Startmenü von Windows 98 und aktivieren Sie
anschließend die Befehlsfolge "Programme" > "Systemprogramme" > "Defragmentierung".
- Wählen Sie im Fenster "Laufwerk wählen" das Laufwerk aus, auf dem sich Ihre Programme befinden, und klicken
Sie dann auf die Schaltfläche "Einstellungen".
- Im anschließnd erscheinenden Dialogfenster müssen Sie jetzt die Option "Programme neu ordnen, um diese
schneller zu starten" aktivieren.
- Schließen Sie die geöffneten Fenster durch einen Klick auf OK.
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15. WinWord: Leerzeilen erzeugen bei automatischer Numerierung
Wenn Sie schon mal Absätze von Word automatisch durchnumeriert haben, kennen Sie sicher das Problem: Wie erzeugt man
eine Leerzeile zwischen zwei numerierten Blöcken ohne das diese von Word mit einer Aufzählungsziffer versehen wird?
Ganz einfach: Verwenden Sie für die Erzeugung der Leerzeile statt Enter einfach die Tastenkombination
Shift + Enter.
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netNewsLetter intern
16. NetRadio: Die Themen der ersten Sendung
Noch eine Woche bis zum Start von "Bayern3.de - das NetRadio"
Dominik Pöll wird die erste Sendung des neuen interaktiven Radioformats auf Bayern 3 moderieren. Das bekommen Sie in
der ersten Sendung zu hören, zu sehen und zu browsen:
Funny Hotline
Bayern 3 Spaßvogel Karl Auer sucht einen Farbdrucker beim Arbeitsamt - ob er fündig wird?
Verliebt, Vernetzt, Verheiratet
ein Pärchen erzählt im Studio, wie man sich zuerst ins Internet und dann im Internet verliebt.
Vergeben oder Frei?
das Telefonspiel um konnektierte und freie Domains
Hall Of Shame
Webseiten zum Davonsurfen
Best Of The Web
Die fünf besten URLs der Woche
Seien Sie live dabei, nicht nur im Radio, sondern auch:
- unter 0800-800 3 800 (gebührenfrei) und bestimmen Sie die Surfroute mit
- im Live-Chat via IRC mit dem Team und den Gastexperten
- mit den 5 LiveCams im Studio, die Ihnen auch einen Blick hinter die Kulissen erlauben
- per URL-Push, der Ihnen jede im Studio angesurfte Web-Seite auf den eigenen Rechner bringt.
Die wichtigsten NetRadio-Daten:
- Sendetag: Samstag, den 17. Oktober
- Sendezeit: 21 bis 24 Uhr
Die wichtigste Adresse:
* http://www.bayern3.de/netradio/
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Impressum
v.i.S.d.P: |
Thomas Aigner |
Redaktion: |
Dirk Ifsen |
Mitarbeit: |
Matthias Eichler
Laszlo Kreisz
Robert Zeithammel
Sebastian Söthe
Tobias Steininger
Katja Schleicher
Henriette Zeltner |
HTML-Umsetzung: | Sebastian Tuke |
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