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> 30.08.98 < Ausgabe 36/98

Top News Online

    1. CeBIT HOME Special - Vorwort

    1.1 Kampfpreise - VIAG Interkom greift D1, D2, E-Plus & T-Online an
    1.2
    Virtuell - 15.000 virtuelle Chatter bringen Server zum Absturz
    1.3
    Einfach - Nur noch eine Software für alle (Bank)geschäfte
    1.4
    Pushy - DSF steigt als zweiter "Intercaster" ein

    2. 2010? - Erfinder läßt sich Chip implantieren

Neue/empfehlenswerte Webpages

Top News Hard/Software

Online-Mix

Tips und Tricks

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Top News Online

1. Special - Die netNite-Redaktion auf der CeBIT HOME ´98

Der Wetterbericht meldete trübe Aussichten. Die CeBIT home tat es dem Wetter gleich. Vom Optimismus der Branche vor zwei Jahren scheint nichts geblieben. Nur in der Spiele-Halle 3 radaute es in gewohnter Fröhlichkeit. In zwei Jahren zieht die CeBIT HOME wegen der (ja inzwischen auch zur Debatte stehenden) EXPO von der niedersächsischen Provinz in eine sächsische Metropole, nach Leipzig. Ob damit allerdings der Premierenglanz zurückkehrt, bleibt abzuwarten. Wir haben Ihnen aber die Rosinen aus dem Kuchen gepickt und hoffen, daß etwas Interessantes für Sie dabei ist. - und Verzeihung für die Verspätung.

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1.1 Kampfpreise - VIAG Interkom greift D1, D2, E-Plus & T-Online an

Am 1.Oktober startet in Deutschland das vierte Mobilfunknetz und läßt schon jetzt die Konkurrenz mit Preisen von tagsüber 29 Pfennig pro Minute zittern.

Nach Talkline steigt nun auch die Viag mit dem Bonus "Internet for free" ein und bietet Käufern, die sich ein 56k Modem von 3com zulegen (DM 259.-), 20 Stunden Internet kostenlos. Und erstmals kommen dabei auch keine Telefonkosten dazu.

Die Mobilfunk-Politik von VIAG Interkom:
Der Start ist für acht Ballungsräume geplant (45% der Bevölkerung). Ähnlich dem D1 Ortstarif zahlt man im City-Partner-Tarif nur 29 Pf/Min für Gespräche zu anderen Festnetzteilnehmern in der Neben- und 99 Pf/Min in der Hauptzeit. Privatkunden freuen sich über die kurze Mindest-Vertragslaufzeit von nur drei Monaten. Und falls Sie einmal keine Verbindung zu einem VIAG-Sendemast haben, können Sie trotzdem - wenn auch teurer - telefonieren (via Roaming-Abkommen mit SwissCom) für DM 1,99/Min.

Die Internet-Politik von VIAG Interkom
Ende September startet das erste Probeangebot für einen Internet-Zugang. Dabei wird man - ohne zusätzliche Telefonkosten - via 01090 für 10 Pf/Min surfen können. (Vgl: T-Online zw. 8 Pf/Min ab 21 Uhr und 13 Pf/Min tagsüber). Vorteil: keine Grundgebühr. Nachteil: Mindestumsatz DM 6.-/Monat.
Fazit: Dieses Angebot lohnt sich für Surfer, die mtl. bis zu 8 Stunden surfen. Darüber ist aber wieder T-Online günstiger. Auf unsere Anfrage hin bestätigte man uns die Absicht, auch bald eigene Inhalte und einen Pauschalpreis anzubieten.

* http://www.viaginterkom.de/

++ Die zukünftige VIAG-Interkom-Internet-Startseite
* http://www.planet-interkom.de

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1.2 Virtuell - 15.000 virtuelle Chatter bringen Server zum Absturz

Überwältigend war der Cycosmos. Eine gesamte Halle in Dunkelheit getaucht - mit mindestens 100 Rechnern und einer berauschenden Musik untermalt. Hier kann sich jeder Internet-Benutzer (aus 11 Millionen Möglichkeiten) seine eigene virtuelle Figur zusammenstellen und so andere Gleichgesinnte treffen.

Mit dieser Technik sollen innerhalb kürzester Zeit viele "Communities" (eines der Zauberworte der CeBIT) entstehen, die Internet-Surfer mit gleichen Interessen zusammenführen. Diese tauschen sich dann per eMail, Chat oder auch per Messages, die direkt an Handy und Skyper geschickt werden, aus. Ein Trend, auf den sich die Industrie sehr freut, da durch die (auch anonyme) Angabe der Interessen die Werbung auch viel spezifischer plaziert werden kann. Dann wird ein Vegetarier bespielsweise nur noch McDonalds Werbung für den Veggie-Burger (Gemüse-Mac) erhalten.

Wir kennen die ID-Gruppe als Unternehmen, das sein Handwerk ausgezeichnet versteht. Doch solch einen Erfolg hatte man sogar hier nicht erwartet. 15.000 Registrierungen in kurzer Zeit waren für die Server zu viel. Und so lauschte man halt der CyberMusik....

* http://www.cycosmos.de
* http://www.idgruppe.com/

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1.3 Vereinfacht - Nur noch eine Software für alle (Bank)geschäfte

HBCI (Home Banking Computer Interface) ermöglicht einen wesentlich leichteres Procedere beim Online-Banking (siehe auch unser Lexikon in dieser Ausgabe) - unabhängig von der Zugangsart und der besuchten Bank. Während man sich momentan noch mit TANs und PINs und Passwörtern bewaffnet ans Geldüberweisen macht - entfallen bei HBCI die meisten dieser umständlichen Nebeneffekte - unabhängig von der Zugangsart. Eine einmalige Anmeldung reicht aus.

Die Bank 24 startet als erstes Internet-Geldinstitut mit einem Sammelangebot - HBCI Software und Intuit "Quicken 24", mit dem Off- oder Online gearbeitet werden kann, für DM 98.-. Die frisch fusionierte Vereinsbank bereitet ihre Kunden sogar in einem Newsletter auf den neuen Standard vor (Anmeldung unter es-online@vuw.de) und auch AOL wird in seiner mit der Fa. Starfinanz geplanten Homebanking-Software (siehe NL 28) diesen Standard einbinden.

Zum Jahresende - so das Versprechen der Banken - sind die Lösungen für die Kunden verfügbar. Damit die Überweisungen an den Weihnachtsmann ganz fix gehen.

++ Die Volksbank/Raiffeisenbank Mainz bietet bereits Kontoführung nach diesem Standard an:
* http://www.rvbfaktumdirekt.de

++ Die technischen Grundlagen des HBCI-Kernels:
* http://www.hbci-kernel.de

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1.4 Pushy - DSF steigt als zweiter Intercaster ein

Vor einem Jahr wurde Intercast (Internet & Broadcast) auf der IFA '97 in Berlin gestartet und nun gesellt sich zum bisherigen Anbieter ZDF das Deutsche Sport Fernsehen (DSF) dazu.

Bei dieser Technik erhält der Benutzer alle Webdaten nicht über eine Telefonleitung, sondern über eine (unsichtbare) Austastlücke im TV-Bild nach Hause gepusht. Das bedeutet, daß das DSF einen Grossteil seines ca. 9.000 HTML Seiten umfassenden Internet-Angebotes mit einer Geschwindigkeit von ca. 20 kBit/Sek. auf die heimische Fesplatte überträgt. (Vgl. max. 4kb/sek mit 33.6er Modem - und ca 7kb/sec mit einer ISDN-Karte)

Die neue Version 2.0 des Intercast-Viewers wird man ca. Mitte September von der Intel Intercast-Homepage als Upgrade gratis downloaden können. Bei uns in der Redaktion läuft das Intercast-Programm nun schon seit einem Jahr ohne Probleme und als nette Offline-Alternative.

Unser Tip: TV-Karte besorgen (falls schon vorhanden, gibt es die Intercast-Software beim jeweiligen Kartenhersteller für eine Lizenz-Gebühr von ca. DM 30,-), Intercast-Software installieren und dann in Ruhe News, Infos und Sportnachrichten offline lesen.

Kleiner Tip für allzu clevere Surfer: Versuchen Sie nicht die amerikanische Version des Intercast-Programms zu installieren, denn die funktioniert nicht nur nicht auf Ihrem Rechner, sondern zerstört auch einige Konfigurationen Ihres PC, so daß eine fehlerfreie Installation des deutschen Intercast-Viewers fast unmöglich wird.

++ Die deutsche Intel Intercast-Seite:
* http://www.intercast.de

++ Die beiden deutschen Programm-Anbieter mit Intercast-Signal:
* http://www.zdf.de
* http://www.dsf.de

++ Das vom ZDF zwischen den Sendungen gepushte Programm
* http://www.zdf.msnbc.de

++ Die Win-TV Karte von Hauppauge für DM 179,- online zu kaufen
* http://www.schiwi.de
* http://www.pinnaclesys.de/pctv_best.htm

++ Seiten der TV-Karten Hersteller, die Intercast unterstützen:
* http://www.hauppauge.de
* http://www.pinnaclesys.de/vptpro.htm
* http://www.sni.de/pc/news/intercast_d.htm

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2. 2010? - Erfinder läßt sich Chip implantieren

Er kommt nach Hause - die Tür geht von alleine auf - er betritt einen dunklen Raum - das Licht geht an, im Bad läuft automatisch warmes Wasser in die Wanne, sobald er deren Rand berührt.

Kein Ausschnitt aus Spielbergs neuem Film, sondern Realität. Allerdings eine leicht schmerzhafte, denn der britische Erfinder Kevin Warwick hat sich zu diesem Zweck eine Art "Minicomputer" in seinen Körper einpflanzen lassen. Das 2,5 cm lange und 6 mm dicke Röhrchen in seinem Arm besteht aus einer elektromagnetischen Spule, einer Schaltplatte und einem Mikroprozessor, der innerhalb eines gewissen Abstandes von Sensoren an Haushaltsgeräten oder Wänden der Wohnung erkannt wird.

Warwick ist somit der erste reale "Cyborg", ein Mensch mit technischen Implantaten, der in der Science-Fiction oft als die nächste Evolutionsstufe dargestellt wird. Aber auch der "Prototyp" selbst hat seine Bedenken, denn so kann er nicht einmal auf die Toilette gehen, ohne das der Computer es weiß.

Falls es aber doch in Serie gehen sollte bestehen wir auf das Feature: beim Pinkeln automatisch Klobrille hoch ...

++ Die Homepage von Prof. Kevin Warwick
* http://cyber.reading.ac.uk/people/kw/

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Neue / empfehlenswerte Webpages

3.1 Leichen-Merchandising in der L.A.-Leichenhalle

Daß jedes Museum über ein Geschenke-Shop verfügt, ist inzwischen schon selbstverständlich, neu hinzugekommen ist nun ein (Sie können es sich wohl schon denken) amerikanisches Leichenschauhaus!

Das Los Angeles County Coroner's Office Gift Shop bietet ein großes Sortiment an Artikeln wie z.B. T-Shirts, Pullover, Handtücher oder Kaffeetassen mit der aus Krimis bekannten, mit Kreide gezeichneten Leichenkontur. Der Clou sind allerdings Reisetaschen in der Form der sogenannten Body Bags, ein Gepäckstück, mit dem Sie garantiert an jedem Zoll aufgehalten werden.

Die Einkünfte werden z.B. für Fortbildungsmaßnahmen verwendet, bei denen Jugendliche, die betrunken Auto gefahren sind, zur Abschreckung einer Autopsie eines Unfallopfers beiwohnen müssen. Die Rückfallquote soll erwartungsgemäß sehr klein sein.

(Mal sehen wann das American Health Network nach der ersten Internetgeburt und -Herzverpflanzung die erste Internet-Autopsie überträgt.)

* http://www.lacoroner.com/coroner.html

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3.2 Die Selbsthilfe-Seite für Video-Junkies - FIXER.COM

Für viele ist das Programmieren eines Videorecorders eine Wissenschaft für sich, die nur Astronauten und Nobelpreisträger beherrschen, und wer sich an die Reparatur eines Videorecorders traut, hat schon "übermenschliche" Fähigkeiten.... oder das Internet, denn die amerikanische (daher auch mißverständliche Benennung) Webseite Fixer bietet Ihnen hervorragende Hilfe bei kleinen Reparaturen die angeblich zu 90% ohne große technischen Kenntnisse machbar sein sollen.

In der Datenbank finden sich über 1.000 Modelle aller bekannten Anbieter komplett mit den speziellen Macken und einer detaillierten Reparatur-Anleitung. Sollte Ihr Gerät nicht dabei sein, brauchen Sie nur eine Anfrage an Fixer zu schicken und es wird in die Datenbank angenommen. Wie man das reparierte Gerät dann richtig programmiert, wollen die Leute von Fixer aber nicht verraten.

Klar - hierfür benötigt man auch in Zukunft ein Informatik- Studium...

* http://www.fixer.com/

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3.3 Die Online-Putzhilfe von TV-Werbe-Perle Tilly

Schon seit Jahren "versüßt" sie uns die Fernseh-Werbung. Die langjährige Palmolive-Perle "Tilly", die ahnungslose Frauen ihre Hände in Gespirrspülmittel tauchen läßt und ihnen dann erzählt: "Es pflegt die Hände schon beim Spülen." Jahrzehnte nach ihrem ersten Fernsehauftritt ist Tilly nun auch auf den Seiten von Palmolive zu bewundern.

Auf den, vom Inhalt her recht einfach und übersichtlich gehaltenen Seiten (versucht man da bereits die angenomme Aufnahmefähigkeit der Besucherinnen zu strapazieren?) erklärt sie die Produkte aus dem Hause Palmolive. Aber auch der Dinge, die mit putzen nur indirekt zu tun haben, nimmt sich Tilly an. So schlägt sie in ihren "Verwöhntips" vor, wie sich die Frauen nach vollendeter Arbeit von ihren Männern z.B. mit einem Sonntags-Bett-Frühstück verwöhnen lassen können....

Obwohl die Palmolive-Leute sehr fortschrittlich den Weg ins Internet wagen, haben sie vergessen, daß die Hausfrau von heute nicht mehr das Dummchen hinter dem Herd ist, und nicht unbedingt an tausenden von Scheuermitteln, sondern eher an deren ökologischer Verträglichkeit interessiert ist, Schade!

Bei Ajax erfährt man - wie kann es anders sein - welche Teile in der Wohnung wie und vor allem mit welchem (natürlich Ajax-)Produkt den gewünschten Glanz erreicht. Und wer schon immer wissen wollte was hinter den "Super-Hyper-Aktiv-Sonder-Blitzeblank-Formeln" steckt, bekommt das Geheimnis der Putzmittel von einem netten Einstein-ähnlichen Comic-Professor erklärt.

++ Tilly hilft der armen Hausfrau:
* http://www.palmolive.de/dish_care/

++ Womit putze ich heute?
* http://www.ajax.de

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3.4 Arnold Schwarzenegger als persönlicher Telefon-Sekretär

Nicht neu, aber erstmals via Internet haben Sie die Möglichkeit, Arnold Schwarzenegger als Ihren persönlichen Sekretär zu gewinnen.

Vorbei sind die Zeiten in denen Sie Ihre Ansage am Anrufbeantworter 50mal aufnehmen, weil Sie wieder irgendwas falsch gesagt haben. Auf diesen Seiten holen Sie sich kostenlos das gewünschte Soundfile von Elvis, Captain Picard, Bart Simpson oder Humphrey Bogart oder 100 anderen VIPS. (Soundfiles als wav und mp3)

Natürlich haben wir uns beim Anbieter über evtl. Copyrightverletzungen erkundigt. Laut Collin Morris kann man die Files aber gefahrlos einsetzen.Und wenn sich der Terminator Arnold Schwarzenegger auf ihrem Anrufbeantworter mit "Don't terminate your call. I'll be back!!!" meldet, können Sie sicher sein, daß jeder Anrufer eine Nachricht hinterlässt oder aus Angst nie wieder anruft...

* http://www.answeringmachine.co.uk/

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TopNews Hardware / Software

4. Ein VW-Beetle beim Beetle-Game zu gewinnen

Er ist rund, poppig, schnell und hat eine Blumenvase auf dem Armaturenbrett - und Sie können ihn schon jetzt im Web oder sogar persönlich auf einer Europa-Ralley lenken: der neue VW Beetle. Zur Europaeinführung des Käfer-Nachfolgers startet Volkswagen ein Online-Spiel, bei dem sich sechs "Communities" (ja, dies ist wirklich eines der Worte der CeBIT Home) bilden. Diese stellen jeweils ein Fahrerteam, bestehend aus zwei Personen (mehr haben im Beetle auch kaum Platz ;-)) und einem "Cyber-Team", d.h. Internet-Surfern, die die Fahrer per Web navigieren. Die Teams im New Beetle müssen quer durch Europa reisen und verschiedene Aufgaben lösen, werden dabei per Live-Cam ständig überwacht, von den Surfern unterstützt und durch GPS auch stets geortet.

Damit die Hilfe natürlich nicht ganz umsonst ist, wird unter den Teilnehmern des Gewinner-Teams das Siegerauto verlost. Wer mitmachen will, sollte sich beeilen, den schon bald ist das erste Vorauswahlcamp, das die 6 wagemutigen Fahrerteams aussucht.

* http://www.beetlemania.de

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5. Mac-Shareware zeigt alle offenen Fenster im Windows-Menüpunkt

Die geliebte Mac-Menüleiste hat ausgedient. Bisher zeigt sie im Windows Menüpunkt (ganz oben am Bildschirm) nur die Fenster, die von dem gerade aktiven Programm, geöffnet sind.

Wäre es nicht nützlich in diesem "Windows" Menüpunkt - unabhänging vom aktiven Programm - immer alle offenen Fenster angezeigt zu bekommen? Richtig - und dafür gibt es nun die Shareware Window Monkey. Nach der Installation finden Sie alle offenen Seiten übersichtlich gegliedert, was z.B. beim Surfen oder plattformübergreifenden Arbeiten eine große Hilfe darstellt.
> Window Monkey, Shareware US$ 20.

* http://www.tigertech.com/monkey.html

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OnlineMix

6. Erster Java-Virus "Strange Brew" entdeckt

Letzte Woche entdeckten Antivirus-Softwareprogrammierer den ersten Virus, der in Java geschrieben ist. Allerdings geht von der 4 KB großen Datei keine unmittelbare Gefahr aus. Denn über WWW-Seiten kann sich "Strange Brew" nicht verbreiten: die Sicherheitskonzepte in den Browsern (Sandbox) erlauben dem Programm keinen Zugriff auf die lokale Festplatte. Deswegen ist eine Infektion nur möglich, wenn das Virus in einer speziellen Umgebung, einer sogenannten "Virtual Machine", lokal auf dem Rechner gestartet wird.

Obwohl "Strange Brew" keine zerstörerischen Effekte zeigt und "nur" lästige Abstürze hervorrufen kann, sind die Hersteller von Antiviren-Programmen gewarnt. Ist hier, nach den Makro-Viren, vielleicht eine neue Viren-Art am Start?

++ Das AntiViral Toolkit Pro erkennt den Virus ab der Version 3.0.123 vom 13. August.
* http://www.avpro.de/avp/welcome.htm

++ Symantec Norton AntiVirus erkennt den Virus mit den Virus-Definitionen vom 20. August.
* http://www.symantec.com/avcenter/download.html

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7. Mac-Fans unterschreiben Petition gegen kommende Systemsoftware

Bisher war es ein großer Vorteil von Mac Betriebssystemen, daß diese auch auf älteren Rechnern liefen. Mit den Plänen für das neue Mac-OS X wird Apple nun zum zweiten Mal dieses Gesetz der "Abwärtskompatibilität" brechen, denn OS X läuft nur noch mit den neuen G3-Prozessoren.

Der amerikanische Mac-Versand Acceler8YourMac hat deswegen eine Petition im Internet veröffentlicht, mit der Apple zum Einlenken gezwungen werden soll. Schließlich wolle man auch auf älteren Macs die Vorzüge des neuen Systems nutzen. Außerdem soll Apple hiermit klar werden, daß nicht jeder genügend Geld übrig hat, um sich "eben mal nen G3 zu kaufen".

Naja, die Ertragslage nach dem neuen iMac wird auch ein paar Programmierer mehr erlauben.

++ Unterzeichnen auch Sie die OSX-Petition:
* http://www.xlr8yourmac.com/osc_petition.html

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8. Diese Doktoren heilen Ihren PC am (0190) Telefon

Microsoft Word, Excel und PowerPoint bereiten vielen Windows-Nutzern reichlich Kopfschmerzen. "Wie formatiere ich dieses Dokument, wo findet man den Serienbrief oder mit welcher Formel stimmt meine Rechnung?" Heilung bzw. eine Antwort auf all diese Fragen verspricht DoctorOffice, eine unabhängige 0190-Service-Hotline.

Die POINT Broadcast Internet Service GmbH bietet mit ihrer vertragsfreien Hotline einen besonderen Service: Wenn einer der zehn Mitarbeiter nicht sofort seine "Diagnose" stellen kann, wird die Telefonnummer des "Patienten" notiert. Nach fünf bis zehn Minuten wird zurückgerufen, denn dann sollte auch das kniffligste Problem von den Experten gelöst sein. Sollten einmal alle Leitungen besetzt sein, gelangt man nicht wie üblich in ein "virtuelles Wartezimmer", wodurch meist die größten Kosten entstehen, sondern hat die Möglichkeit sein Problem einem "Assistenzarzt" zu schildern. Man wird dann zurückgerufen sobald wieder ein Experte zur Verfügung steht.

Bei der Formulierung der Frage sollten Sie allerdings schnell auf den Punkt kommen, denn pro Minute sind DM 3,63 zu zahlen. Dafür besteht das DoctorOffice Team aus ausgebildeten Trainern die hauptberuflich z.B. in Unternehmen Office-Schulungen durchführen. In zwei bis drei Monaten wird das "Doktorenteam" um einige Spezialisten erweitert, um z.B. bei Betriebssystem- oder auch Hardwareproblemen "Erste-Hilfe" leisten zu können.

Ein Test unserer Redaktion ergab aber, daß die Hotline wirklich nur für "leichtere" Fragen aus dem täglichen Office-Gebrauch geeignet ist. Bei einem Kompatibilitätsproblem zwischen Mac und PC konnten uns die Trainer keine Hilfe leisten.

++ Zu erreichen ist der DoctorOffice Service über die Nummer:
* 0190 / 88 40 50 - (DM 3,63/Min.)

++ Infos zum Sevice gibt es auf der Homepage:
* http://www.doctoroffice.net

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Veranstaltungen

9. Veranstaltungstip: Microsoft DeveloperDays98

Microsoft veranstaltet auch dieses Jahr wieder in sechs Städten in Deutschland die Developer Days. Bei dem eintägigen Seminar sollen fünf Referenten näher bringen, wie die Microsoft Produkte Visual Basic, Visual InterDev, Office Developer Edition, Visual C++, Visual J++ und Visual FoxPro genutzt werden lönnen, um Dynamic HTML Umgebungen mit ODBC/OLE, SQL-Server und Oracle- sowie COM-Systemen in Dynamic HTML-Seiten einzubinden.

+ Datum: 18.9.98 Technische Universität München
25.9.98 Universität Karlsruhe
28.9.98 Technische Universität Berlin
29.9.98 Stadthalle Bad Godesberg Bonn
1.10.98 Congress Centrum Hamburg
2.10.98 Universität Dortmund
+ Veranstalter: Microsoft Veranstaltungsservice
+ Preis275,- DM zzgl. MwSt.
+ Anmeldung: http://www.microsoft.com/germany/msdn/devdays/

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Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

10. Lexikon: HBCI (HomeBanking Computer Interface)

Unter HBCI versteht man einen neuen komfortablen, von Transportmedium (CEPT, HTML oder andere) und Präsentationsart unabhängigen Standard zum Datenaustausch beim Homebanking.

Die Notwendigkeit für einen neuen Homebanking-Standard entstand aus dem Problem, daß Finanz-Transaktionen heute nur über CEPT-, also T-Online-Systeme funktionieren oder über das Internet, an das sie angeschlossen sind.
Beim Aufbau der Verbindung autorisiert sich der Benutzer per Passwort über seine HBCI-Software am Bank-Server. Dieser schickt anschließend an die Software die Limits für alle Aktionen zurück. Anschließend kann der Benutzer seine Geschäfte erledigen, die nach dem Abschluss in einem Datensegment zusammengefasst und an den Server gesendet werden. Sämtlicher Datenaustausch läuft hierbei über eine in der Software bereits integrierten RSA-Technologie.
HBCI ermöglicht es außerdem, den Status der letzten Befehle abzurufen und zu kontrollieren. Zudem soll nun das aufwendige PIN/TAN-Verfahren abgelöst werden.

Technisch ist HBCI bereits seit einem Jahr in Arbeit, im Oktober 97 haben sich alle Kreditinstitute mit Online-Banking auf den Einsatz dieses Standards geeinigt. Diese Vereinbarung sieht auch vor, daß jede dieser HBCI-Lösungen multibankfähig ist.

++ Das HBCI-Kompendium auf Deutsch als PDF-Datei:
* http://members.aol.com/sxsigma/hbcikomp.pdf

++ Informationen und Tools für HBCI-Softwareentwickler:
* http://www.hbci-kernel.de/

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Tips & Tricks

11. Windows 98: Doppelklick war gestern

Ab sofort können Sie unter Windows 98 den ungeliebten Doppelklick in die Mottenkiste verbannen und das Programm nunmehr ausschließlich mit einfachen Klicks steuern. Die Einfach-Klick-Steuerung von Windows 98 ist allerdings optional, d.h. Sie müssen diese Funktion erst aktivieren. Und so wird es gemacht:

  1. Öffnen Sie das Startmenü von Windows und rufen Sie die Befehlsfolge "Einstellungen" > "Ordneroptionen" auf.
  2. Auf der Registerkarte "Allgemein" müssen Sie jetzt die Option "Anpassen an individuelle Einstellungen" auswählen und dann auf die Schaltfläche "Einstellungen" klicken.
  3. Im anschließend erscheinenden Dialogfenster aktivieren Sie die Optionen "Öffnen eines Objektes durch einfachen Klick" sowie "Symbolunterschriften wie in Browsereinstellungen unterstreichen".
  4. Schließen Sie alle zuvor geöffneten Fenster durch einen Klick auf "OK" bzw. "Schließen".

Haben Sie die obige Einstellung vorgenommen, zeigt Ihnen Windows sowohl die Symbole auf Ihrem Desktop als auch sämtliche Elemente in Ihren Ordner-Fenstern nunmehr unterstrichen an. Ab sofort können Sie Programme mit einfachem Mausklick starten, Dokumente mit einfachem Mausklick öffnen usw.

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12. Excel 97: Zellen zentrieren

Sicher wissen Sie bereits, daß man Zellinhalte in Excel zentriert darstellen kann. Doch wissen Sie auch, wie man Zellen als solche zentriert formatiert?
Beispiel: Nehmen wir an, in Tabellenzelle A1 steht der Text "Übersicht". Unter "Übersicht" steht eine Tabelle, die die Zellen A2 bis E2, A3 bis E3 und A4 bis E4 füllt. Wie können Sie nun die Tabellenzelle mit der Überschrift (gemeint ist also nicht die Überschrift in der Zelle) zentrieren?
Vorgehensweise:

  1. Markieren Sie die Tabellenfelder A1 bis E1.
  2. Klicken Sie in der Format-Symbolleiste auf den Schalter "Verbinden und zentrieren" (Button rechts neben "Rechtsbündig"). Das wars!

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13. Netscape Communicator: Suche nach geänderten Web-Sites

Sicher haben auch Sie Ihre Lieblings-Seiten im Internet, die Sie immer wieder absurfen. Doch wozu sich die Mühe machen, eine WebSite aufzusuchen, wenn man nicht weiß, ob diese seit dem letzten Besuch geändert wurde?!
Um dies zu prüfen, bietet Ihnen der Netscape Communicator eine bequeme Funktion:

    Tastenkombination Ctrl + B aktivieren, um das Fenster mit Bookmarks zu öffnen.
  1. Befehlsfolge "Ansicht" > "Lesezeichen aktualisieren" aufrufen. Anschließend erscheint das Dialogfenster "Neuigkeiten" auf Ihrem Bildschirm.
  2. Aktivieren Sie eines der im Fenster angezeigten Optionen ("Allen Lesezeichen" bzw. "Ausgewählten Lesezeichen") und klicken Sie auf "Suche starten". Wenige Sekunden später erhalten Sie die Antwort auf Ihre Frage, ob das Ansurfen der von Ihnen zuvor ausgewählten Web-Sites sich wirklich lohnt.

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netNewsLetter intern

14. Praktikanten-Stelle zu vergeben

Wer will meinen Job? - Die AME sucht einen neuen Praktikanten.

Nach ca. 10 Stunden "Dauertackern" habe ich mich heute (nicht ganz freiwillig) entschlossen, ab nächster Woche mit dem Zivildienst zu beginnen. Ich hoffe nun, daß sich schnellstmöglich ein Verrückter findet, der ab dem 31.08.98 meine Nachfolge antritt, denn sonst lassen die mich nicht gehen!

Also, wenn Ihr arbeitswütig, flexibel internetbegeistert, lernwillig, teamfähig, pünktlich, kreativ, psychisch stabil, haushaltstechnisch versiert, humorvoll, gutaussehend (an mich reicht so schnell eh keiner heran ;)), flexibel und finanziell abgesichert seid, dann helft mir bitte und bewerbt Euch noch heute - am besten, da am schnellsten, per eMail an: sklaventreiber@ame.de

Danke an alle Freiwilligen!

Euer Sebastian,
der hier, vom Kaffekochen übers Recherchieren bis hin zum Produzieren einer Radiosendung, viel gelernt hat und sich schon auf die weitere Zusammenarbeit mit dem AME-Team freut. PS: In 13 Monaten bin ich wieder da!

Impressum

v.i.S.d.P: Thomas Aigner
Redaktion: Dirk Ifsen
Mitarbeit: Matthias Eichler
Laszlo Kreisz
Robert Zeithammel
Tobias Steininger
Sebastian Söthe
Daniel Engelbarts
Katja Schleicher
Henriette Zeltner
HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke
  

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    Tel: [+49] 089-427 05-0
    Fax: [+49] 089-427 05-400

Der Abdruck ist nur mit Quellenangabe gestattet!

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