zurück zum netNewsLetter-Archiv

> 25.04.2003 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 17/2003

 Top News Online

 Neue/empfehlenswerte Webpages

 Top-News Hard/Software

 Online-Mix

 Tipps und Tricks

 netNewsLetter Intern

Top News Online

1. eBay-Betrug: Was tun, wenn es mich betrifft?

Der 22-jährige Münchner Thomas Vogel staunte nicht schlecht, als er vergangenen Sonntag seine eMails abrief: Mehrere Dutzend Bestätigungs-Mails von eBay gratulierten ihm, dass er Auktionen im Wert von insgesamt 1,4 Millionen Euro gewonnen hätte. Auktionen, an denen er selbst niemals teilgenommen hatte. Der Geprellte ging daraufhin erst zur Polizei - und dann zur Presse. Die Süddeutsche und die Abendzeitung berichteten darauf hin auch Titelgeschichten-mäßig: "Ein Dorado für professionelle Hacker" - "eBay-Kunde um 1,4 Millionen Euro betrogen" - "Wie soll ich das nur bezahlen?". Laut Süddeutscher Zeitung sei eBay für keine Stellungnahme zu erreichen gewesen. Die Abendzeitung klärte ihre Leser auf, dass eBay wie ein herkömmliches Auktionshaus funktioniere, an dem jeder teilnehmen könne, dafür aber unter anderem ein Giro-Konto benötige.

Reißerische Schlagzeilen dieser Gattung von eBay-unerfahrenen Redakteuren schüren natürlich (einmal mehr) die Angst vor dem "bösen Internet". Fakt ist, dass Unbekannte an das Passwort des 22-jährigen Münchners gekommen sind, es geändert und dann damit munter Gebote abgegeben haben. Dass der Geschädigte sein Passwort zu einfach gewählt hätte, hält er für ausgeschlossen: Es war "ein zehnstelliger Code, eigentlich kaum zu knacken." Auch eBay konnte nach Auswertung der Server-Logfiles keinen Einhack-Versuch auf das eBay-Benutzerkonto feststellen. "Vielmehr scheint es so," erklärt eBay-Unternehmenssprecherin Daphne Rauch im nNL-Gespräch, "dass in den Computer des Betroffenen 'eingebrochen' wurde und Dritte völligen Zugriff auf den Rechner hatten."

"Die Polizei hat am Donnerstag meinen PC abgeholt und will jetzt nachforschen, was passiert ist", erklärt Opfer Thomas Vogel im nNL-Interview. "eBay war zwar schon sehr kooperativ und hat auch alle Leute angeschrieben und erklärt, dass ein Hacker am Werk war. Aber man behauptet ebenfalls, dass das Passwort an meinem Rechner gehackt wurde und eBay daran überhaupt keine Schuld treffe." Die andere Möglichkeit, dass das Passwort, das bei jedem Login standardmäßig unverschlüsselt übermittelt wird, eventuell von den Angreifern ohne großen Aufwand abgefangen wurde, zieht man bei eBay überhaupt nicht in Betracht.

Doch auch, wenn man eBay nicht die "1,4-Millionen-Euro-Schuld" zuweisen kann - der arme "eBayer" muss dennoch keine Angst haben, sich über Generationen verschuldet zu haben. Der Löwenanteil, ein Grundstück für 1,2 Millionen Euro, fällt schon einmal weg, da ein Kauf rechtsgültig per Notar hätte getätigt werden müssen. Bei den anderen Auktionen könnte es unangenehmer werden, wenn ein Verkäufer auf die Einhaltung des Geschäfts besteht. Denn auf das vom Online-Kauf bekannte 14-tägige Rücktrittsrecht nach Fernabsatzgesetz kann man sich in einem solchen Fall nicht berufen, da das Rücktrittsrecht nicht gilt, wenn der Verkäufer eine Privatperson ist.

"Derjenige, der die Sachen angeboten hat, wird eventuell versuchen, den Bieter zu verklagen", so Internet-Rechtsexpertin Karolin Poll von der Münchner Kanzlei Schwarz. Dann müsse der Verkäufer nachweisen, dass der Käufer wirklich derjenige war, dem auch der eBay-Account gehörte. "Das ist natürlich dadurch indiziert, dass man sieht, dass das Gebot von seinem Account ausging. Hier wiederum muss dann der angebliche Bieter Nachweis darüber erbringen, dass er es nicht war." Doch gerade dies dürfte kein Problem sein, schließlich hat das Opfer (die Logfiles von) eBay auf seiner Seite - zur "Tatzeit" war sein Computer nachweislich offline.

Zumindest hatten die Gespräche mit der Presse gefruchtet: Die anwaltliche Vertretung des Geprellten übernimmt der einschlägig bekannte Internet-Rechtsanwalt Günter Freiherr von Gravenreuth. Die Verkäufer sollten also lieber sich und dem "Käufer" den Ärger ersparen und die Optionen von eBay in Anspruch nehmen, den zweithöchsten Bieter zu kontaktieren oder die Auktionen ein zweites Mal kostenlos einzustellen.

Auch wenn der 22-Jährige noch einmal mit einem blauen Auge davon kommen wird, möchte er in Zukunft die Finger von eBay lassen. Doch an dieser Stelle müssen wir eBay dann doch noch einmal rügen: Im Benutzerbereich "Mein eBay" gibt es keine Möglichkeit, das Benutzerkonto per Mausklick zu sperren oder zu löschen. Solange, bis der eBay-Kundenservice also ein Konto manuell sperrt, ist man potenziellen Hackern ausgeliefert. "eBay legt großen Wert darauf, eine sichere Handelsplattform zu schaffen" - doch alleine die Passwort-Problematik zeigt, dass dieser Schaffungsprozess noch lange nicht abgeschlossen ist. [ts]

++ Böses Internet, böses eBay:
* http://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/getArticleSZ.php?artikel=artikel2671.php

++ Gerichtsurteil: Gute Karten für eBay-Geprellte
* http://www.jurpc.de/rechtspr/20020364.htm

++ So kann man mit eBay Kontakt aufnehmen:
* http://pages.ebay.de/help/index_popup.html?new=account_protection.html

Zurück zum Anfang der Seite

Anzeige

Fit im Umgang mit dem WWW
mit Online-Workshops von akademie.de:

Anzeige

2. Praxistest MMS: So 'günstig' werden Sie nie wieder gefrustet

Dieses Ostern hätte es bei Vielen so weit sein können: Der Anlass war prädestiniert, um die Feiertags-Grüße erstmals multimedial per Handy zu versenden. Schließlich haben sich, seit dem vergangenen Weihnachtsfest, doch so einige MMS-fähige Handys im Bekanntenkreis breit gemacht. Also war es vergangenes Wochenende so weit: Handy-Kamera auf den Schoko-Osterhasen gezielt, geknipst - und dann zum ersten Mal auf den MMS-Smartkey gedrückt.

Doch die Begeisterung dürfte sich bei den meisten Empfängern in Grenzen gehalten haben. Anstatt einer Oster-Mail mit Foto vom Schokohasen und Gute-Laune-Musik ist bei den meisten MMS-Handys wohl nur eine SMS angekommen, die besagte, dass man sich per Passwort auf einer Homepage einloggen müsse, um eine wartende MMS-Meldung abzurufen. Denn auf einen technischen Umstand weisen die Werbungen der MMS-Anbieter nicht gerne hin: Zwar sind alle MMS-Handys, die man direkt vom Mobilfunkanbieter erhält, bereits für MMS konfiguriert, doch leider ist der MMS-Dienst deshalb noch lange nicht von Haus aus freigeschaltet. Bei einer einkommenden MMS 'denkt' der Mobilfunkanbieter daher, man hätte ein MMS-unfähiges Handy und sendet lediglich eine SMS-Benachrichtigung.

Um MMS-Nachrichten empfangen zu können, muss man den ersten Schritt selber tun: eine MMS versenden. Ab diesen Zeitpunkt "weiß" das Mobilfunknetz, dass der Teilnehmer MMS-fähig ist. Dumm nur, wenn man die Handy-SIM-Karte dann wieder in ein altes, MMS-inkompatibles Handy steckt: Ab dann gibt's kryptische SMS-Nachrichten, denn eine automatische MMS-Deaktivierung existiert genauso wenig. Rein technisch gesehen ist MMS keine Eigenentwicklung - eigentlich ist der MultiMedia Service lediglich eine Kombination aus SMS und Internet-Technik: Versendet wird eine MMS, indem man die Daten per GPRS-Datenfunk auf einen Internet-Rechner beim Provider hochlädt. Dabei handelt es sich um einen speziellen Server, der im Handy voreingestellt ist - darum verlangt der Provider auch keine GPRS-Verbindungskosten, sondern lediglich eine Pauschale, den (meist teureren) MMS-Preis.

Beim Empfang einer MMS kommt die gute alte SMS ins Spiel: Sofern man eben über eine für MMS freigeschaltete Rufnummer verfügt, erhält man eine speziell kodierte SMS, die dem Handy signalisiert, dass eine MMS eingetroffen sei. Anstatt diese SMS dem Nutzer anzuzeigen, wird - je nach Handy-Modell - nun mitgeteilt, dass eine MMS manuell heruntergeladen werden müsse, oder das Handy lädt die MMS automatisch aus dem Internet und meldet erst dann den Eingang einer neuen Nachricht.

Spaßig ist es schon, MMS-Nachrichten zu versenden: Ist die Hemmschwelle der ersten MMS einmal überwunden, vergisst man schnell, wie teuer der spontane Fotoversand aus dem Ohrwärmer eigentlich ist. Je nach Mobilfunktarif variieren die Preise, sie unterscheiden sich zudem nach Größe der MMS (größer bzw. kleiner als 30 KB) und ob die Nachricht ins eigene oder in ein anderes Handynetz gesendet wird. Für Vertragskunden der Anbieter T-Mobile, Vodafone, O2 und E-Plus kostet beispielsweise eine 'kleine' MMS ins eigene Netz 39 Cent, in andere Netze 59 Cent.

Wer diese Preise bereits als teuer erachtet, sollte erst einmal die Preiserhöhungen im Sommer abwarten - bislang handelt sich es nämlich um "günstige" Einführungspreise. Also dann, viel Spaß beim ... - wie ist eigentlich das Verb für "MMS verschicken"? Das Versenden einer SMS heißt ja laut Duden "simsen" - okay, dann nennen wir es ab jetzt doch einfach "mumsen"... [ts]

++ MMS-Preise bei T-Mobile:
* http://www.t-mobile.de/alletarife/1,2387,4296-_,00.html

++ Vodafone:
* http://www.vodafone.de/kundenbetreuung_services/mms_sms/14249.html

++ E-Plus:
* http://www2.eplus.de/consumer/3/3_11_2/3_11_2.asp

++ O2:
* http://www.o2online.de/o2/interessenten/infocenter/o2news/mmsangebot/index.html

++ Bei O2 kann man den MMS-Service per SMS freischalten und auch wieder deaktivieren:
* http://www.o2online.de/o2/kunden/mobiledienste/technik/mms/tipps/index.html

Zurück zum Anfang der Seite

Neue/empfehlenswerte Webpages

3.1 Personenkult: 2.500 Biographien und mehr in deutscher Sprache

Wo wurde eigentlich Keanu Reeves geboren und was hat George Clooneys Vater beruflich gemacht? Echte Fans wissen das natürlich, alle anderen finden die Antwort im Online-People-Lexikon rasscass.com.

Wer sich für die Biographien berühmter Künstler, Musiker, Schauspieler, Politiker oder Sportler interessiert, wird auf dieser Website in jedem Fall fündig. Das Angebot umfasst derzeit etwa 2.500 Personen. Rasscass.com arbeitet allerdings nicht ganz uneigennützig: Das Portal der Münchner Medienagentur mps mediaworks ist "powered by" Amazon.de und entsprechend werden zu jeder Person auch direkt Bücher, Filme und CDs angeboten - was im Bedarfsfall aber ja keinesfalls negativ ist.

Besucher haben gleich mehrere Möglichkeiten nach Biografien zu suchen. Weiß man, wen man sucht, genügt es in der Menüleiste auf den Button "Namen" zu klicken und "Clooney" oder "Lopez" einzugeben. Sucht man beispielsweise einen Sportler, dessen Namen man vergessen hat, hilft die Suche nach "Themen". Die Suche nach "Zeitstrahl" bietet eine Übersicht über alle Personen, die nach Zeitverlauf und Themengebiete sortiert ist. Letzter in der Liste ist dabei übrigens Pythagoras (600 v.Chr.). Ach ja, vor akutem Versumpfen auf rasscass.com ist unbedingt zu warnen! [ag]

++ Das People-Lexikon im Internet
* http://www.rasscass.com/

Zurück zum Anfang der Seite

3.2 eLearning für Mode-Designer: uglydress.com zeigt wie es nicht geht

Nun gut. Wenn eine Website die vielversprechende URL uglydress.com hat, gibt es eigentlich nicht mehr viel zu sagen oder zu erklären. Natürlich geht es auf dieser Site ausschließlich um hässliche Kleider - insbesondere um amerikanische hässliche Kleider. Schließlich taucht auch auf jedem amerikanischen Highschool-Abschlussball mindestens eine komplett geschmacksverirrte Schreckschraube in einem Albtraum aus rosa Tüll auf. Und was macht man dann? Genau - ein Foto, das man anschließend auf uglydress.com einstellt.

Auch wenn es vielleicht ein klein wenig gemein ist, sich über das Outfit anderer zu amüsieren - auf uglydress.com ist es in den meisten Fällen durchaus berechtigt. Und wen es beruhigt - in den meisten Kleidern steckt nur ein Kleiderbügel - die Besitzerin bleibt also anonym. Wer künftig also im Bekannten- oder Kollegenkreis eine textiltechnische "Auffälligkeit" entdeckt, kann die (Schaden-)Freude darüber dank Internet nun endlich teilen. Wer das Bild eines super-mega-hässlichen Kleides einschickt, hat sogar Aussicht auf einen kleinen Preis - aber bitte immer brav an die Persönlichkeitsrechte denken! [ag]

* http://www.uglydress.com

Zurück zum Anfang der Seite

3.3 Schikane im Büro: Mobbing-web.de hilft Betroffenen

Allein in Deutschland gibt es laut Zahlen der Uni Frankfurt am Main 1,6 Millionen Mobbing-Opfer. Und es werden immer mehr Menschen, die an ihrem Arbeitsplatz unter systematischer Schikane durch Kollegen und Chefs leiden. Im Internet finden Betroffene ab sofort Hilfe - die Website mobbing-web.de bietet umfangreiche Informationen und Tipps.

Zwar wäre die Seite grafisch durchaus noch verbesserungsfähig, der Besucher findet dort dennoch alle wichtigen Infos: Definitionen von "Mobbing" und "Bossing", die Gründe wie die Arbeitsplatz-Schikane überhaupt entsteht und wie sich Betroffene dagegen zur Wehr setzen können. Sollte sich der Psycho-Stress im Büro ohne Anwalt nicht mehr lösen lassen, findet man Adressen von Rechtsanwälten sowie bereits entschiedene Gerichtsurteile und relevante Gesetzestexte zu Mobbing.

Für allgemeine Fragen steht den Besuchern ein Selbsthilfeforum zur Verfügung. Bei spezielleren Fragen kann man auch dem Betreiber der Seite, Klaus-Dieter May, selbst ehemals Betroffener, über ein eMail-Formularen schreiben - er berät selbst bzw. leitet Fragen kostenlos an Beratungsstellen weiter. [ag]

* http://www.mobbing-web.de/

Zurück zum Anfang der Seite

3.4 Erschnüffelt: Das Internet sucht den Hunde-Star

Hat sich mittlerweile ja bereits herumgesprochen, dass Hunde so ganz nette und treue Freunde sein sollen. Und manche von ihnen sind nicht nur nett, sondern richtig heldenhafte Lebensretter. Beispiel: Die Blindenhündin "Roselle", die ihren Besitzer aus dem 78. Stockwerk eines der beiden einstürzenden Türme des World Trade Centers rettete. Der Hundenahrungs-Hersteller Pedigree hat sich nun Roselle und noch ein paar andere tierische Helden rausgepickt und kürt mit Hilfe der Internetgemeinde den "Canine World Hero". Abstimmen darf jeder - ab Mai im Internet unter pedigree.com.

Der gewählte Superhund, unter den Kandidaten soll sich übrigens auch ein Deutscher befinden, wird dann im August in der US-Hauptstadt Washington zum heldenhaftesten Hund der Welt ausgezeichnet. Als Belohnung gibt es nicht nur einen Knochen - der Hund darf sich sogar, in Anlehnung an den "Walk of Fame", mit einem Pfotenabdruck in Zement verewigen. [ag]

++ Hundeheld gesucht
* http://www.pedigree.com/Pedigree/USA/vote/default.htm

Zurück zum Anfang der Seite

Top-News Hard/Software

4. Tungsten C und Zire 71: Neue Palms bieten W-LAN und Multimedia pur

Etwas gewöhnungsbedürftig ist das Design schon in den Augen eines gestandenen Palm-Users, der neben den lateinischen Schriftzeichen auch jahrelang das Gesudel mit dem hübschen Namen Graffiti trainiert hat. Der neue Palm sieht nun endgültig so aus, wie sich die Casio-Designer in den 80er Jahren wohl die vollkommene Taschenrechneruhr vorstellten. Tungsten C heißt das neue Flaggschiff von Palm und kann alles, sogar per eingebauten Wireless LAN ins Internet gehen.

Nun muss man wissen, dass Palm Handhelds bislang sehr stark vom stationären PC abhängig waren. Fernab des häuslichen PCs dauerte der Download von umfangreichen Daten aus dem Internet - beispielsweise AvantGo-Newschannels - per Mobiltelefon schlichtweg ewig. Der PC war bislang so etwas wie das große Tor zum Internet und zu neuen Inhalten. Mit dem Tungsten C ist das vorbei, denn nun wandern aktuelle Nachrichten, eMails und Webseiten in atemberaubender Geschwindigkeit auf den Palm, ohne den Computer auch nur hochfahren zu müssen. W-LAN-Router am DSL-Anschluss oder ein Public Access Point genügt.

"Wenn ich schon dem Nutzer einen breitbandigen Datenzugang anbiete, dann muss ich auch damit rechnen, dass sehr stark mit Daten gearbeitet wird", erläutert Wolfgang Weiss, Marketingmanager von Palm, im netNewsLetter-Interview. Palm habe die Erfahrung gemacht, dass Nutzer, die viele Daten eingeben, gerne auf ein Mini-Keyboard zurückgriffen. Unter der Tastatur arbeitet im Tungsten C ein 400 MHz Intel XScale Prozessor, 64 MB Speicher und als Betriebssystem hat man das neue PalmOS 5.2.1 spendiert.

Wer die 549 Euro für einen Handheld nicht bezahlen und die Wireless-Funktionalität mit einer eingebauten DigiCam tauschen möchte, der sollte sich den neuen Mulitmedia-Palm Zire 71 ansehen: Auch mit Farbdisplay, auch mit PalmOS 5.2.1, aber ohne Tastatur und nur mit 16 MB Speicher. Zum Abspielen von MP3- und Videodateien sind unter anderem der RealOne MobilePlayer und Apples Quicktime vorinstalliert. Die Kamera mit bescheidener VGA-Auflösung lässt sich manuell aus dem Gehäuse ausfahren und aktiviert sich selbsttätig. Das Farbdisplay dient als optischer Sucher.

Die neuen Geräte brechen teilweise mit langen Traditionen: Bisher bei Palm als "Schnick-Schnack" verteufeltes Beiwerk wie W-LAN, integrierte DigiCams oder MP3-Player werden zur Hauptattraktion. Wolfgang Weiss sieht eine Parallele zur Automobilbranche: "Wir machen hier wahrscheinlich den Passat für den Normalbürger im Bereich der Handhelds. Der Tungsten C hat Ladefläche, bequeme Sitze, Platz für Kinder - und ich kann alles damit machen, was der Normalanwender wünscht." Kein Porsche Cabrio also - aber für 80 Prozent aller Nutzer die richtige Entscheidung, meint Palms Marketing-Mann.

Den Zire 71 gibt es ab sofort für 349 Euro im Handel, der teurere WLAN-Palm Tungsten C wird im Mai dann auch in Deutschland erwartet. [gr]

* http://www.palm.com/de/products/tungsten-c/index.html
* http://www.palm.com/de/products/zire71/index.html

++ Palms und Zubehör:
* http://www.amazon.de/exec/obidos/redirect?tag=netnewsletter-21&path=
tg/browse/-/569610

Zurück zum Anfang der Seite

5. Der Klassiker jetzt auch mit Spam-Schutz: Pegasus Mail 4.11

Ja, es gibt tatsächlich noch Alternativen zu den Microsoft-Mailprogrammen Outlook und Outlook Express. Und dass das sogar kostenlos geht, zeigt David Harris, der Macher des inzwischen schon zum Klassiker gewordenen Mailclients Pegasus Mail mit der vor wenigen Tagen veröffentlichten Version 4.11. Sie macht deutlich, dass Pegasus Mail keineswegs ein zugestaubtes Mailprogramm von vorgestern ist:

Neben üblichen Bugfixes präsentiert der Entwickler auch zahlreiche Neuheiten. Eine von diesen ist die vollständige SSL-Unterstützung der IMAP4-, POP3- und SMTP-Verbindungen. Fast wichtiger als ein Aufbau von verschlüsselten Verbindungen scheint in dieser Zeit aber die Möglichkeit zu sein, Spam-Mails auszufiltern. Pegasus Mail enttäuscht hier nicht und bietet mit "Content Control" einen integrierten Spam-Filter an. Bereits voreingestellt sind einige Filterregeln, die per Mausklick aktiviert werden können. Laut Hersteller sollen diese Voreinstellungen bereits 50-90 Prozent der üblichen Spam-Mails erkennen und so ausfiltern.

Bleiben wir bei den Filtermöglichkeiten: Ab sofort können Nachrichten auch schon auf dem Server ausgefiltert werden. Das Anwenden der Filterregeln erfordert nämlich nicht mehr, dass die Mails auch tatsächlich auf den PC heruntergeladen werden. So lassen sich z.B. Mails bestimmter Absender direkt löschen ohne die eigene Internetleitung zu beanspruchen. Auch neu ist, dass Pegasus Mail mehrere Verbindungen parallel aufbauen kann, was das Herunterladen von Nachrichten enorm beschleunigen kann.

Zu den weiteren Neuerungen zählen eine verbesserte Suchfunktion, bessere Darstellung von HTML-Mails sowie die Möglichkeit, eine Vorschau der Dateianhänge durch Drücken der F7-Taste zu erhalten. Für Windows-XP Nutzer wurde außerdem das Look&Feel des Programms an die Betriebssystem-Oberfläche angepasst. Die neu geschaffene Gruppenfunktion bietet zudem die Möglichkeit, Mails innerhalb eines Ordners nach eigenen Kriterien zu sortieren. Dies kann zum Beispiel bei Diskussionen in Mailinglisten eine übersichtliche Darstellung schaffen.

Bisher gibt es Pegasus Mail 4.11 nur in einer englischen Version. Demnächst soll aber - wie in den Vorgängerversionen - ein deutsches Sprachpaket erscheinen, um dem Programm so zu einer deutschsprachigen Oberfläche zu verhelfen. Da das Programm Freeware ist, kann die 4,4 MB große Installationsdatei kostenlos heruntergeladen werden. Vorausgesetzt wird lediglich eine Windows-Version ab Windows 95. [st]

* http://www.pmail.com/

Zurück zum Anfang der Seite

OnlineMix

6. Frühwarnsystem: Webcams verhindern Waldbrände

In Brandenburg springt schon gerne einmal der Funke über - vor allen Dingen in den Wäldern. Überwachungskameras sollen deshalb in Zukunft die Ausbreitung von Waldbränden verhindern. Das Früherkennungssystem "Fire Watch" ging diese Woche in den Dauerbetrieb: 18 digitale Kameras senden bei Rauchverdacht Bilder mit der genauen Position an die Forstdienststellen, die sofort die Feuerwehren alarmieren können. Weitere Kameras werden in Kürze folgen, bis 2006 sollen bis zu 90 Kamerasysteme installiert sein.

Bislang unterhielt das Land Brandenburg zum Schutz der Wälder rund 133 Feuerwachtürme. Auf den teilweise baufälligen Türmen, die noch aus DDR-Zeiten stammen, mussten während der Frühjahrs- und Sommermonate Beobachter zur Waldbrandfrüherkennung eingesetzt werden, so Dr. Jens-Uwe Schade, Pressesprecher des Brandenburgischen Agrar- und Umweltministeriums. "Fire Watch", das auf der Grundlage eines Patents der DLR weiterentwickelt wurde, soll diese Mitarbeiter nun ersetzen. Umgesetzt wird das System von der Berliner Firma IQ-wireless.

Die Kameras tasten in relativ kurzen Intervallen die Horizontlinien ab und sind Software-seitig so programmiert, dass sie bestimmte Bewegungen, wie beispielsweise Rauch, identifizieren können. Die Kamera sendet die Bilder dann automatisch über eine ISDN-Verbindung an die jeweilige Waldbrandzentrale. Dort kann das Personal die Bilder direkt auswerten und im Bedarfsfall die Notdienste alarmieren. Kostet zwar vermutlich ein paar Rentern den Waldhüter-Job, geht aber allemal schneller. [ag]

++ Wer macht's? Brandenburg
* http://www.brandenburg.de/land/mlur/presse/Z0423001.htm

++ Wer hat's erfunden? Die DLR
* http://www.dlr.de/

++ Wer hat's implementiert? IQ-wireless
* http://www.iq-wireless.com/hauptdat/hauptfr.htm

Zurück zum Anfang der Seite

7. Europa Online: Norweger geben ihre Steuererklärung per SMS ab

++ NORWEGEN: In diesem Jahr können Handy-Besitzer in Norwegen erstmals ihre Steuererklärung auch per SMS einreichen. Den Service dürfen alle in Anspruch nehmen, die per Post zugeschickte Formulare nicht mehr ändern - vergangenes Jahr war das immerhin bei einem Drittel der Norweger der Fall. Diese Steuerzahler senden ab sofort einfach eine Kurzmitteilung an das Finanzamt mit einem Code-Wort, ihrer Steuernummer und einer PIN. Die norwegischen Behörden erhoffen sich dadurch - wie könnte es anders sein - Kosteneinsparungen und vor allen Dingen weniger Arbeit.

* http://www.norwegen.no/

++ ITALIEN: Der italienische Ableger des Mobilfunkbetreibers Hutchison 3G zeigt sich kurz nach dem Start des UMTS-Dienstes überrascht von dem großen Andrang. Bereits 40.000 Kunden nutzen das erste italienische UMTS-Netz, weitere 140.000 Vorbestellungen liegen laut H3G bereits vor. Wegen Lieferschwierigkeiten bei dem UMTS-Handy NEC e606 verzögert sich die rasche Verbreitung derzeit, dennoch soll die Kundenzahl innerhalb der nächsten vier Woche auf 130.000 ansteigen. Das UMTS-Netz erreicht bislang 40 Prozent der italienischen Bevölkerung in rund 500 Kommunen.

* http://www.tre.it

++ GROSSBRITANNIEN: In Großbritannien ist jetzt ein Mann aus äußerst zweifelhaften Gründen von dem Vorwurf auf seinem PC Kinderpornografie gespeichert zu haben, freigesprochen worden. Zwar befanden sich die fraglichen Bilder definitiv auf seiner Festplatte, der Mann überzeugte das Gericht jedoch mit Hilfe eines Gutachters davon, dass nicht er, sondern ein Trojaner das Material heruntergeladen habe. Das Virus-Programm habe sich bereits einen Tag vor dem ersten Download auf seinem PC eingeschlichen.

* http://www.theinquirer.net/?article=9023

++ ÖSTERREICH: Eine 19-jährige Österreicherin hat ihren Vergewaltiger mit Hilfe der Suchmaschine Google aufgespürt. Der Täter war vor sieben Jahren, kurz nach der Vergewaltigung des Mädchens, untergetaucht. Trotz eines Interpol-Einsatzes wurde er nicht gefunden. Nachdem die junge Frau nun den Namen des Täters in Google eintippte, entpuppte sich der Gesuchte in Sekundenschnelle als Direktor eines Erlebnishotels im Sauerland. Der Mann wurde sofort festgenommen und einem Haftrichter vorgeführt. [ag]

* http://www.google.at/

Zurück zum Anfang der Seite

8. Zahl der Woche: 58% aller europ. Auktionsteilnehmer aus Deutschland

Keiner ver- und ersteigert so eifrig im Internet wie die Deutschen: Rund 58 Prozent aller europäischen Auktionsteilnehmer stammen aus der Bundesrepublik. Zu diesem Ergebnis ist das Marktforschungsunternehmen Forrester Research in einer aktuellen Umfrage unter europäischen Online-Konsumenten gekommen.

Demnach nehmen rund 18 Prozent aller deutschen Internetnutzer regelmäßig an Auktionen im Internet teil. In Gesamteuropa sind das in der Erhebung durchschnittlich lediglich neun Prozent.

Typische eBay-Nutzer sind indes laut Forrester Männer Mitte 30 - sie stellen rund 69 Prozent der Auktionsteilnehmer. Nimmt man die Gesamtzahl der Online-Konsumenten, machen Männer aber nur einen Anteil von 54 Prozent aus.

Grund für das virtuelle Betreten eines Online-Auktionshaus sei die Aussicht auf einen geringeren Kaufpreis. Im Durchschnitt spare man rund 14 Prozent pro Kauf. Um das Schnäppchen zu ergattern, seien die User aber auch bereit, doppelt so häufig im Internet zu surfen wie Online-Konsumenten, die noch nicht auf den eBay-Geschmack gekommen sind. [ag]

* http://www.forrester.com/ER/Research/DataSnapshot/Excerpt/0,1317,16668,FF.html

Zurück zum Anfang der Seite

9. Der Provider-Kostentest - Die günstigsten Internet-Zugänge

Seit heute gibt es Call-by-Call im Ortsnetz - die Zeiten des Telekom-Monopols oder des Vorwählens irgendwelcher 0190-0-Servicenummern für Ortsgespräche sind somit vorbei. Jetzt heißt es genau nachrechnen, zu welcher Uhrzeit welcher alternative Anbieter mit welcher Taktung günstiger sein könnte, als der eigene Telekom-Tarif. In unserem Test funktionierten derzeit lediglich die Anbieter 01051 Telecom, Arcor und Tele2 im Münchner Ortsnetz, dafür klappte jede Anwahl auf Anhieb und sogar die Rufnummer wurde mitübermittelt. Auf netzinterne Komfortfunktionen wie "Rückruf bei besetzt" muss man selbstverständlich verzichten.

Doch nicht nur für Ortsgespräche, auch für Internet-Verbindungen bietet das Ortsnetz-by-Call nun neue Perspektiven.

  • Genauer betrachtet: Call-by-Call im Ortsnetz - Urteil: mangelhaft

    Mehrere Provider bieten Internet-Zugänge mit 'normalen' Festnetz-Rufnummern an. Eigentlich sind diese Einwahlpunkte für Nutzer des Telekom-XXL-Tarifs gedacht: Dort sind Orts- und Ferngespräche an Sonntagen kostenlos, dementsprechend auch die Internet-Einwahl über solche Festnetz-Rufnummern. Die Provider haben auch etwas davon, wenn sich Internet-Nutzer über die Ortsnummern einwählen, denn wenn die Einwahlnummern über alternative Telefonnetz-Anbieter geschaltet sind (wie z.B. Arcor), dann muss die Telekom für jeden eingehenden Anruf aus dem Telekom-Netz eine sogenannte Interconnection-Gebühr entrichten.

    In unserem Test hat sich glücklicherweise herausgestellt, dass nicht nur Telekom-Anschlüsse, sondern auch die Rufnummern bei solchen alternativen Carrieren wie Arcor oder auch Genion-Homezone-Anschlüssen per Ortsnetz-Call-by-Call aus dem Telekom-Netz erreichbar sind. Es spricht also eigentlich nichs dagegen, diese Ortsnetz-Nummern auch unter der Woche per Call-by-Call für die Internet-Einwahl zu nutzen.

    An Sonntagen sind die "XXL"-Rufnummern entsprechend überlastet. Von Montag bis Samstag werden die Einwahlnummern allerdings kaum genutzt, da Ortsgespräche für Telekom-Kunden bislang meist teurer waren als Internet-by-Call-Tarife. Dies ändert sich nun: Vorausgesetzt, man findet eine "XXL"-Einwahlnummer mit der eigenen Vorwahl. Dann kann man sich darüber per Call-by-Call einwählen. Beispielsweise die "01051" vorgewählt und man surft derzeit zum "01051 Telecom"-Einführungspreis von nur einem Cent pro Minute. Günstiger geht's derzeit kaum.

    Doch sieht man einmal von diesem zeitlich befristeten Lockangebot ab, wird es auch schon wieder düster: Nur bislang regional auftretenden Ortsnetz-by-Call-Anbieter wie Freenet oder 3U Telecom bietet günstige Preise von 1,3 oder 1,49 Cent - und dann ist man auch schon wieder auf dem Preisniveau von Internet-by-Call. Dazu kommt selbstverständlich noch, dass man auch eine Einwahlnummer aus dem eigenen Ortsnetz benötigt - der Aufwand für dieses ganze "Internet-by-Ortsnetz-by-Call" rechtfertigt eigentlich kaum die eventuell mögliche Ersparnis. [ts]

    ++ Den günstigsten Ortsnetz-Tarif ermitteln:
    * http://www.teltarif.de/db/res.html?kurz=ja&ve=1&takt=61&ziel=
    Ortsgespr%E4ch&stand=1210

    ++ Hier wird Call-by-Call im Ortsnetz erklärt:
    * http://www.teltarif.de/i/cbc-ortsnetz.html

    ++ Datenbank aller Ortsnetz-Internet-Provider:
    * http://www.teltarif.de/i/einwahl.html

  • Der Providerkostentest-Index: 1,37 ct/min
    [gebildet aus dem Durchschnitt der Internet-by-Call-Anbieter]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website Nummer Name Passwort
    1,40 ct sec 'allesfair.de hier 01925-6222 allesfair@internet allesfair
    1,44 ct sec 'MSN Easysurfer hier 0192658 msn msn
    1,50 ct sec Easynet Easy-Call hier 019161 easycall@easy-call.net easynet
    0,89 ct 1,45 ct min freenet Super CbC hier 019231760 beliebig beliebig
    1,29 ct min ByC@ll24 hier 019256500 bycall24 bycall24
    1,33 ct min Arcor IbC Basistarif hier 0192077 arcor-basis internet
    DNS-Server:   msn:192.76.144.66   allesfair.de:212.93.30.150   freenet:62.104.191.241   ByCall24:195.182.110.132
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website
    1,43 ct sec freedee fun www.freedee.de
    2,00 ct min/sec KomTel - 0800 FoniNet   www.komtel.net/internet/kt_deutschld.html
    1,40 ct 0,90 ct min CompuServe Pro www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
    1,19 ct min CompuServe Night&Day www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
    1,45 ct 0,99 ct min freenet Business freenet.de/freenet/zugang/tarife/business/
    1,27 ct min Yahoo! Online de.docs.yahoo.com/yahoo-online/infoseiten/
     
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

  • Die TopDSL-Liste
    (die günstigsten Internet-Tarife für T-DSL)

      Grundpreis     inkl.     Kosten   Takt    Tarif (mit Link zum Anbieter)     
    -- -- 1,19 ct min CompuServe Night&Day
    14,90 Euro 100 h 1,20 ct min 1&1 Internet.DSL 100
    6,99 Euro 2 GB 1,20 ct MB GMX DSL_2000
    14,99 Euro 5 GB 1,20 ct MB GMX DSL_5000
    19,45 Euro flat -- -- NGI T-DSL Flat
    59,00 Euro flat (für T-DSL 1500) regioDSL Flat free
     
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

    Zurück zum Anfang der Seite

    Tipps & Tricks

    10. Veranstaltungstipp: Fachmesse e_procure 2003, Nürnberg, 05.-07. Mai

    Vom 5. bis 7. Mai öffnet die fachmesse e_procure 2003 einmal mehr ihre Pforten in Nürnberg. Im Blickpunkt der Messe stehen Erfahrungen, Lösungen und Trends rund um die Optimierung elektronischer Einkaufsprozesse. Neu diesmal - die Experience Area: Hier berichten Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen über ihre E-Procurement-Lösungen. [ag]

    Zurück zum Anfang der Seite

    11. Chat-Tipp: Minijobs - wie funktioniert's? Expertenchat am 14. Mai

    Seit dem 1. April gelten neue Regeln: Bei den neuen Minijobs kann man statt 325 Euro jetzt 400 Euro im Monat verdienen. Arbeitgeber führen pauschal 25 Prozent ab. Aber für wen gilt diese Regelung? Wie verhält es sich mit dem Zweitjob? Und existiert eine Absicherung gegen Krankheit, Arbeitslosigkeit sowie ein Anspruch auf Rente?

    Der Rechtsanwalt Michael Friedmann beantwortet diese Fragen am 14. Mai von 17.00 bis 18.00 Uhr im Live-Chat des Karriereportals jobpilot.de. [ag]

    * http://www.jobpilot.de/gateway/community/start.phtml

    Zurück zum Anfang der Seite

    12. Buchtipp der Woche: Nichtlustig - der Internet-Kult jetzt als Buch

    "Häh, das ist doch überhaupt nicht lustig" lautet oft der spontane Kommentar, wenn man zum ersten Mal einen Comic auf nichtlustig.de betrachtet. Man muss den trockenen Humor des Zeichners Joscha Sauer schon mögen, doch dann wird die Homepage zur Sucht. Dann findet man es schnell 'nicht lustig', wenn der "tägliche" Comic wieder einmal mehrere Wochen aussetzt und man die tägliche Dosis an lebensmüden Lemmingen, naiven Yetis oder dem in einer Wand lebenden Herrn Riebmann nicht konsumieren kann.

    Der etwas verplante Comiczeichner Joscha entschuldigt sich dann immer brav im 'Editorial' auf der Startseite - und wir verzeihen es ihm: Zumindest in den vergangenen Wochen hatte er viel zu tun, denn das erste Nichtlustig-Buch mit über 200 Cartoons - neue, sowie bekannte, allerdings neu gezeichnete Comics - musste fertig gestellt werden. Falls nun also wieder einmal eine kreative Dürreperiode ansteht oder die Homepage wie schon so oft unter dem vielen Traffic der Nichtlustig-Süchtigen zusammenbrechen sollte - jetzt gibt es Nichtlustig ja auch in einer Offline-Version! [ts]

    ++ 64-seitiges Hardcover-Buch mit über 200 Comics für 10 Euro:
    * http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3551764417/netnewsletter-21

    ++ Und es ist doch lustig:
    * http://www.nichtlustig.de/

    Zurück zum Anfang der Seite

    13. Lexikon: Public Access Point

    Eigentlich ist ein Public Access Point lediglich ein öffentlicher (Internet-)Zugangspunkt. Unter diese Rubrik würden somit alle öffentlichen Internet-Zugänge fallen, wie beispielsweise in Internet-Cafés. Inzwischen versteht man unter einem Public Access Point allerdings eine allgemein zugängliche Funk-Basisstation, also ein Wireless-LAN- oder in manchen Fällen auch ein Bluetooth-Access-Point. Oft umschreibt man den Ort eines Funk-Zugangs auch mit dem Begriff "Hotspot", da Public Access Points meist an solchen 'heißen Punkten', also "Brennpunkten" wie beispielsweise Flughäfen, Bahnhöfen, Hotels oder Innenstädten angeboten werden. [ts]

    Zurück zum Anfang der Seite

    14. Serie Google-Tuning (03): Jedem Betriebssystem sein eigenes Google

    Obwohl sich die Google-Suche bereits mit dem "site"-Befehl auf bestimmte Sprachen oder Websites eingrenzen lässt (siehe Google-Tuning vergangene Woche), ist es zudem hilfreich, wenn man die Recherche ohne Umwege auch auf bestimmte Themengebiete eingrenzen kann. Sucht beispielsweise ein Mac-User nach einem Computer-Begriff, so erwartet er wahrscheinlich keine Windows-relevanten Homepages. Statt dessen sind Seiten, die Infos und Downloads für Mac-User anbieten, wünschenswert. Google bietet daher für mehrere Nutzergruppen jeweils spezifische Startseiten an: Nutzer der Betriebssysteme Linux und BSD haben genauso "eigene" Google-Suchmaschinen wie Benutzer der Betriebssysteme von Apple und Microsoft. Für US-Amerikaner stehen sogar Startseiten mit dem Fokus auf US-Regierungs- und Universitäts-Seiten zur Verfügung.

    Ein Beispiel: Der Suchbegriff "ICQ" findet auf der 'normalen' Google-Homepage an erster Stelle natürlich die offizielle ICQ-Startseite mit dem Download-Link der Windows-Version. Über das Mac-Google dagegen landet man an erster Stelle direkt beim Download der Mac-Version. Linux-Nutzer werden dagegen ohne Umwege zu einer Übersichtsseite von ICQ-Clients für Linux geleitet. Bei "Allerweltsthemen", die nichts mit Computern zu tun haben, verhalten sich sämtliche Betriebssystemspezifischen Google-Versionen natürlich gleich. Es lohnt sich also auf jeden Fall, die 'richtige' Google-Homepage als Startseite einzurichten. [ts]

    ++ Versuchen Sie's gleich mal:
    * http://www.google.de/linux
    * http://www.google.de/bsd
    * http://www.google.de/mac
    * http://www.google.de/microsoft

    ++ Nur für US-Amerikaner relevant:
    * http://www.google.de/unclesam

    ++ Leider ist die Uni Freiburg die einzige deutsche Uni im Archiv:
    * http://www.google.com/options/universities.html

    ++ Halbherzige Implementierung: Die Google-Suche in Apples Webbrowser läuft über das Standard-Google
    * http://www.apple.com/de/safari/

    Zurück zum Anfang der Seite

    netNewsLetter intern

    15. Impressum

    Herausgeber: Thomas Aigner [ta]
    Leitende Redakteur:  Tobias Steininger [ts]
    Redaktion: Agnes Gsell [ag]
    Nicola Retter [nr]
    Gerold Riedmann [gr]
    Sebastian Tuke [st]
    Anselm Uhirek [au]
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke [st]
      

    Der "netNewsLetter" ist ein kostenloser Service der

    Der Abdruck ist nur mit Quellenangabe gestattet!

    Aktuelle Abonnentenzahl: 21.541 (17/2003)

    Surfen Sie gut!

  •