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> 24.01.2003 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 04/2003

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1. Wahrzeichen des eCommerce stürzt ein - Paybox ist Geschichte

Die Paybox-Nutzer in Deutschland werden am Donnerstag nicht schlecht gestaunt haben, als sie am Donnerstag eine eMail oder SMS von Paybox bekommen haben. "Vorläufige Unterbrechung des paybox Endkundenservices!" Und zwar ab sofort. Wer bisher seine Online-Shopping-Touren oder den Taxifahrer im 'echten Leben' per Handy bezahlt hatte, muss nun wieder auf altbewährte Bezahlmöglichkeiten wie die Kreditkarte umsteigen.

"Paybox hat an diesem Donnerstag den Paybox-Service unterbrochen", so Paybox-Marketing-Vorstand Peter Seipp im nNL-Interview, "das bedeutet, dass Kunden ab heute keine neuen Transaktionen mehr durchführen können. Alle Transaktionen, die bisher initiiert wurden, werden natürlich ordnungsgemäß abgewickelt. Wir hoffen, dass diese Unterbrechung nur für die nächsten Monate ist."

Die Kunden müssen also nicht um ihr Geld oder ihre Online-Einkäufe bangen - Zahlungen, die bereits über Paybox abgewickelt wurden, finden auch noch ihren Weg auf die Bankkonten der entsprechenden Nutzer. Doch dann ist Schluss. Nachdem der Hauptanteilseigner, die Deutsche Bank, bei Paybox ausgestiegen ist, bedarf es nun erstmal "grundlegende Restrukturierungen". Paybox möchte sich zukünftig auf das Business-to-Business-Geschäft fokussieren; wann Privatkunden wieder 'payboxen' können, steht - trotz aller Zuversicht - in den Sternen.

"Wir haben zur Zeit in Deutschland weit über 700.000 Kunden", so Peter Seipp, "nichtsdestotrotz ist diese Zahl immer noch zu gering, um Paybox auf Dauer profitabel betreiben zu können." Das große Problem von Paybox: Für Micropayment, also das Bezahlen von Winzigbeträgen, ist das Handy nicht geeignet. Um damit beispielsweise eine Cola oder eine Schachtel Zigaretten aus dem Automaten zu ziehen, fallen dem Betreiber zu hohe Telefonkosten an. Probleme, die die Anbieter von beispielsweise GeldKarte, Paysafecard oder Firstgate nicht haben. [ts]

* http://www.paybox.de

++ Das ist Paybox:
* http://www.netnewsletter.de/letter/archiv/0142.html#5

++ Die Prepaid-Karte Paysafecard - Vorteil: Die Version "ab 18 Jahren" gilt gleichzeitig als Altersnachweis
* http://www.paysafecard.de

++ Paybox-Konkurrent StreetCash - kennt die noch jemand?
* http://www.netnewsletter.de/letter/archiv/0045.html#1.3

++ Firstgate click&buy: direkt über den Computer vom Konto abbuchen
* http://www.firstgate.de

++ Die "Killerapplikation für Raucher": die GeldKarte
* http://www.netnewsletter.de/letter/archiv/0248.html#4.4

++ Der amerikanische PayPal-"Standard" kann auch von Europäern genutzt werden:
* http://www.netnewsletter.de/letter/archiv/0048.html#3

++ Wo kann man eigentlich mit AnyPal bezahlen??
* http://www.netnewsletter.de/letter/archiv/0145.html#1

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2. Dieser Spaß ging voll in die Hose - der "Liebestest" ist offline

Vergangene Woche stellten wir einen "Liebestest" vor, mit dem Sie Ihre gutgläubigen Freunde ausspionieren konnten: Man generierte einen persönlichen Link und schickte diesen an Freunde. Wenn jene den angeblichen Liebestest mit einer Menge intimer Details ausfüllten und abschickten, kam man zu keiner Auswertung, sondern nur zu dem Hinweis, dass man von dem Absender des Links ausspioniert wurde. Und man selbst bekam eine eMail mit den persönlichen Angaben der Personen, die jene ja bereitwillig eingetippt hatten.

Leider war Ende vergangener Woche dann Schluss mit Lustig - anstatt des "Liebestests" fand man nur noch den Text "So, ich hatte meinen Spaß [...] Doch nun ist es passiert: Polizei im Haus, Durchsuchungsbefehl, Server beschlagnahmt, zum Glück keine Anklage, aber ewiges 'LoveTest-Verbot'".

Ganz so schlimm war's nicht, wie uns der Schweizer Homepage-Betreiber Florian Angehrn im Interview erzählte: "Es gab gar keine Hausdurchsuchung, das war nur ein Scherz von mir. Aber in der Zwischenzeit habe ich auch diesen Text wieder entfernt. Sogar auf heise.de war ein Bericht darüber, auch die hatten das ungeprüft übernommen."

Vielmehr gab es, neben viel Lob und Beschimpfungen für die Homepage, auch eine Mail ernsteren Tons. "Ein gewisser Herr hat mich über die Rechtslage aufgeklärt (nach Absprache mit seinem Anwalt) und mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich gemäß Datenschutzgesetz Artikel 4 und 12 eine illegale Handlung vornehme. Er sehe aber von einer Anklage ab, wenn ich ihm innerhalb von 10 Tagen eine zufriedenstellende Lösung präsentiere." Florian Angehrn nahm den Liebestest daher vorsorglich vom Netz.

Auch auf einer Homepage nach deutschem Recht wäre ein solcher "Liebestest" nicht ohne rechtliche Bedenken. "Durch Vorgabe, die Daten für einen Lovetest auszuwerten, erhält der Versender des Links intime Daten des Testausführenden", so Karolin Poll, Internet-Rechtsexpertin von der Münchner Kanzlei Schwarz. "Hier wird dem 'Opfer' vorgetäuscht, dass die personenbezogenen Daten ausschließlich für den Test verwendet werden. Er rechnet also nicht damit, dass der Versender des Links die Daten erhält."

Somit stelle ein solcher "Liebestest" eine Ordnungswidrigkeit dar, für die der Programmierer und sogar auch der Versender des Links belangt werden kann. "Soweit die personenbezogenen Daten besonders gesichert sind, beispielsweise durch eine SSL-verschlüsselte Übertragung," so Karolin Poll weiter, "könnte die Tat auch strafrechtliche Relevanz (Ausspähen von Daten § 202a StGB) haben." Dem Anwender würde schließlich impliziert, seine Daten seien vor dem Zugriff Dritter geschützt.

Einzig und alleine würde daher ein "Datenschutzhinweis" auf der Seite etwas helfen, wenn der Testausführende dort informiert würde, dass die Daten nicht für einen Test verwendet, sondern allein an denjenigen versendet werden, der den Link verschickte. Auf der - allerdings amerikanischen - Homepage funnyjunk.com befindet sich ein praktisch identischer "Liebestest", aber inklusive Warnhinweisen und einem Link zur "Privacy Policy" am Ende der Seite. Und dieser "Liebestest" ist selbst in den prozesswütigen USA noch online. Dennoch ein gut gemeinter Rat: Bitte nicht nachmachen! [ts]

++ Vergangene Woche im netNewsLetter: Der "Liebestest"
* http://netnewsletter.de/letter/archiv/0303.html#3.2

++ Hatten keine gute Erfahrungen mit dem "Liebestest":
* http://www.angehrn.com/index.php?cat=24
* http://www.kuhpage.de/lovetest/newuser.php

++ Dieser Liebestest, anscheinend das Original, ist vorsorglich mit einem Datenschutzhinweis-Link versehen:
* http://www.funnyjunk.com/love.php

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3. Gute Viren, schlechte Viren - Sahay ist der erste "Anti-Virus"

Das Internet als Ganzes betrachtet wirkt schon fast wie ein lebendiger Organismus, der seine Synapsen rund um den Globus zieht und bis in die Büros und Wohnzimmer beinahe eines Jeden reicht. Dank Windows und Outlook hat das Internet aber immer öfter 'Schnupfen', ausgelöst durch ständigen Wurmbefall. Internet-Würmer sind die Art von Computer-Viren, die man per eMail erhält und die sich dann aktivieren, wenn man versehentlich draufklickt. Wenn man keine Sicherheits-Updates eingespielt hat, dann können sie sich sogar von alleine starten. Daraufhin richten sie meist Übel auf der Festplatte an und 'vermehren sich', indem sie sich automatisch an die eMail-Adressen im Outlook-Adressbuch weiterversenden.

Damit die Viren und Würmer gar nicht erst auf dem Computer landen und abgespeichert werden, nutzen vorsorgliche User einen Virenscanner, der die eingehenden Mails filtert. Ein hundertprozentiger Schutz ist dies aber auch nicht: Wenn der Virenscanner nicht auf dem aktuellsten Stand ist und den Virus nicht auf Anhieb erkennt, schaffen es dreiste Wurm-Varianten sogar, die Antiviren-Software zu deaktivieren. Nun gibt es aber den ersten eMail-Wurm, der sozusagen in 'guter Mission' unterwegs ist. "Sahay" heißt der "Anti-Virus", der die Festplatte nach dem Virus "Yaha" durchsucht und ihn gegebenenfalls von der Platte tilgt.

Solche "Anti-Viren" sind bei Virenscanner-Herstellern stark umstritten: Zum einen könnten sie keine Programme mehr verkaufen, wenn Computer ein solches - kostenloses - "Immunsystem" entwickeln würden. Zum anderen sind auch Antiviren, wie Sahay, Viren. Sahay beispielsweise nervt den Anwender mit den Wurm-üblichen Symptomen, erhöht die Netzwerklast durch die sich selbst versendenden Spam-eMails - und er startet den Computer neu, nachdem er den Yaha-Wurm gefunden und gelöscht hat.

Kommerzielle "Anti-Viren" haben wir also schon aus rechtlicher Sicht nicht zu befürchten - sehr wohl aber Trittbrettfahrer unter den Viren-Programmierern, die sich nun sicherlich 'für die gute Sache' berufen fühlen und uns eine neue Schwemme an eMail-Würmern bescheren. Wer also verhindern will, dass sein Computerorganismus ein unfreiwilliges Immunsystem verpasst bekommt, sollte ihm schnellstens unter Quarantäne stellen: Ein Betriebssystem und eine Antiviren-Software, die regelmäßig auf dem aktuellen Stand gebracht werden, sind noch immer das beste Mittel gegen Viren-Befall. [ts]

++ Infos zu "Sahay":
* http://www.sophos.de/virusinfo/analyses/w32sahaya.html
* http://de.mcafee.com/root/genericVIL.asp?genericURL=/VirusInfo/VIL/
dispVirus.asp&virus_k=99959

* http://www.symantec.com/avcenter/venc/data/w32.sahay.a@mm.html

++ Der derzeit effektivste Schutz vor Würmern und Dialer-Programmen:
* http://www.apple.com/de/switch/

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4.1 nNL-Spezial: Sanft aber wirksam - alternative Heilmethoden im Netz

Muss es denn immer gleich Antibiotika sein? Immer mehr Menschen wagen bei gesundheitlichen Problemen den Schritt von der klassischen Schulmedizin weg und vertrauen ganz auf alternative Heilmethoden. Chinesische Medizin, Homöopathie oder Akupunktur sind da nur eine kleine Auswahl aus dem "sanfte Therapien-Repertoire". Wen die große Auswahl irritiert - Einsteiger wie Fortgeschrittene können sich im Internet umfassend über alle Möglichkeiten informieren.

Um einen ganz generellen Überblick über Komplementär-Medizin zu bekommen, empfiehlt sich das Portal Alternativmed.de. Dort finden Interessierte umfassende Informationen zu etwa 80 alternativen Heilmethoden, darunter alle "bekannten", aber auch weniger populäre. Auch die Seite altamedi.de widmet sich verschiedenen Alternativ-Therapien, darunter beispielsweise Shiatsu, Reflexzonenmassage, Heilfasten und Osteopathie.

Natürlich konzentrieren sich die meisten Webseiten ganz und gar auf spezielle Themen: Akupunktur.ch beispielsweise informiert über die traditionelle chinesische Medizin, aber auch über Ausbildungsmöglichkeiten. Zudem bietet die Webseite eine Liste von Ärzten und sogenannten Tuinatherapeuten in Deutschland.

Auf Homoeopathie.de und -.com dreht sich alles um die Pflanzenheilkunde: Wo hat die Homöopathie ihre Wurzeln, wo liegen die Chancen und wo die Grenzen? Wer sich indes für ganz bestimmte pflanzliche Medikamente interessiert, kann sich kostenlos bei virtuelle-apotheke.de anmelden und per eMail Rat und Informationen vom Cyber-Apotheker einholen.

Insbesondere Heilmethoden, die ihren Ursprung in Fernost haben, gewinnen in Europa zunehmend an Popularität, darunter beispielsweise Qigong, Reiki oder Shiatsu. Die Anwendungsbereiche umfassen meist nicht nur die Therapie und Heilung von Krankheiten, sondern insbesondere auch die Prävention. Informationen zu den verschiedenen Möglichkeiten finden Interessierte unter qigong-gesellschaft.de, reiki-online.de, shiatsu.de und ayurveda.de.

Doch auch aus den USA und Europa stammen ganzheitliche, medizinische Konzepte. So war es auch ein Amerikaner, der 1874 die Osteopathie vorstellte. Die Osteopathie ist ein manuelles Diagnose- und Therapieverfahren, mit dessen unterschiedlichen Methoden sich der Bewegungsapparat wie auch die inneren Organe gleichermaßen behandeln lassen.

Die Anthroposophische Medizin wurde von dem Österreicher Rudolf Steiner begründet. Derselbe, der mit der Gründung eigener Schulen, den Rudolf-Steiner-Schulen (Waldorf-Schulen) neue pädagogische Wege einschlug. Ausführliche Hintergründe dazu unter anthromed.de und anthroposophie.net.

Natürlich gibt es auch zahlreiche Therapiemethoden, die für ganz spezielle Beschwerden entwickelt wurdem. Die F.X. Mayr-Kur dient beispielsweise der Behandlung von Verdauungsproblemen. Unter fxmayr.com erfährt der User alles über Franz Xaver Mayr und die nach ihm benannte Diagnostik und Therapie. Im Mittelpunkt der Feldenkrais-Methode steht hingegen die invividuelle Verbesserung von Bewegungsabläufen - Infos dazu unter feldenkrais.de.

Die Liste der alternativen Heilmethoden könnte noch endlos weitergeführt werden. Wer sich für ganz spezielle Themen interessiert, ist daher nicht nur auf den allgemeinen Infoportalen, sondern auch in diversen Foren gut aufgehoben. Das Forum für Alternative Heilmethoden im Deutschen Medizin Forum bietet diesbezüglich eine Plattform für Fragen und/oder den allgemeinen Erfahrungsaustausch an. [ag]

++ Alternativmed.de: Umfassende Infos über 80 Alternativ-Therapien
* http://www.alternativmed.de

++ Heilpraktiker Suche, Heilmittel Index und Kosteninfo auf altamedi
* http://www.altamedi.de/

++ Therapielexikon über physiotherapeutische Anwendungen
* http://www.physiobox.de/therapiefuehrer.htm

++ Therapielexikon über physiotherapeutische Anwendungen
* http://www.physiobox.de/therapiefuehrer.htm

++ Traditionelle Chinesische Medizin
* http://www.akupunktur.ch/
* http://www.ekonline.de/tcm/

++ Akupunktur
* http://www.acupunctureworld.com/

++ Homöopathie - aktuell wie nie zuvor
* http://www.homoeopathie.de/
* http://www.homoeopathie.com/
* http://www.homoeopathie-forum.de/

++ Fragen sie doch einfach ihren virtuellen Apotheker!
* http://www.virtuelle-apotheke.de/

++ Deutsche Qigong Gesellschaft e.V.
* http://www.qigong-gesellschaft.de/

++ Zhan Zhuang Chi Kung in Europa - Kurse und Infos
* http://www.chi-kung.org/chikung-d/index.htm

++ Reiki
* http://www.reiki-online.de/
* http://www.reiki-magazin.de/
* http://www.zen-reiki.de/

++ Shiatsu
* http://www.shiatsu.de/

++ Ayurveda
* http://www.ayurveda.de/
* http://www.meine-gesundheit.de/natur/texte/ayur.htm

++ Osteopathie
* http://www.osteopathie-kolleg.com/
* http://www.ostmed.net/
* http://www.tow.at/Wissensarchiv/BM/Therapierichtungen/Osteopathie.html

++ Links zu Anthroposophie/ Anthroposophische Medizin
* http://www.fwsso.de/linkseite/anthroposophie.htm
* http://www.anthromed.de/Hintergrunde/hintergrunde.html
* http://www.anthroposophie.net/steiner/leitsaetze/bib_steiner_leitsaetze.htm

++ Diagnostik und Therapie nach Dr. F.X. Mayr
* http://www.fxmayr.com/de/index.htm

++ Die Feldenkrais-Methode
* http://www.feldenkrais.de/

++ Treffpunkt für den Erfahrungsaustausch: medizin-forum.de
* http://foren.medizin-forum.de/articles.public/?newsgroup=17&lid=16

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4.2 Zuzeln oder schneiden? Diese Seite erklärt "How to eat Weisswurst"

Wer sich schon einmal getraut hat, das Münchner Hofbräuhaus vor 12 Uhr Mittag zu betreten, kennt sie - die Weißwurst. Das Nationalgericht der Bayern. Die Weißwurst besteht zu mindestens 51 Prozent aus Kalbfleisch, dazu kommen diverse "Schweinereien" sowie Zitrone und Muskat. Die grünen "Klümpchen" in der Wurst nennt man im übrigen Petersilie. Allerdings erfährt die Weißwurst nicht das Schicksal vieler anderer Würste, die komplett verspeist werden. Die Wurst wird vor dem Verzehr liebevoll von ihrer Haut befreit. Weißwurstessens ist Kunst - erlernen kann diese aber dank Internet nun jeder.

Der Deutsche Robert Meisenecker hatte eines Tages eine Vision: Er wollte der Weißwurst über Bayern, über Deutschland hinaus zu ihrem wohlverdientem Ruhm verhelfen. Deshalb veröffentlichte er im "Hitch Hikers Guide to the Galaxy" - einem Online-Ratgeber für alle Lebenslagen - die ultimative Anleitung "How to Eat Weisswurst", wie esse ich eine Weißwurst.

Auch diejenigen, die der deutschen und bayrischen Sprache nicht mächtig sind, erfahren hier (in englisch), dass eine Weißwurst über die Längsachse aufgeschnitten und "geschält" oder aber "gezuzelt", quasi aus der Pelle genuckelt werden kann. Ebenso geht es in der Gebrauchsanleitung um die nicht unwesentliche Senf- und Bierauswahl. Ein Muss für jeden, der plant Bayern zu besuchen - ein "No-No" für alle Vegetarier. [ag]

++ How to Eat Weisswurst
* http://www.bbc.co.uk/dna/h2g2/alabaster/A412534

++ Bereits im nNL angepriesen: Hitch Hikers Guide to the Galaxy
* http://www.netnewsletter.de/letter/archiv/0019.html#5.4

++ How to Eat Weisswurst Teil 2 - mit Bildern!!
* http://www.bavaria.com/entertainment/homecooking_us.html

++ Zur Geschichte der legendären Weißwurst
* http://www.deutsche-staedte.de/muenchen/gastronomie/weisswurst.html

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4.3 Das Ungeheuer Steuer: Haufe bringt online Licht ins Dunkel!

Jaja, so langsam steht Sie wieder an, die Steuererklärung für 2002. Und jedem, der nicht halbwegs ein Steuerprofi ist, dürfte sich in diesem Jahr allein bei dem Gedanken an das lästige Belege-Wiederfinden, Felderchen ausfüllen und Schlupflöcher finden der Magen umdrehen. Denn es ist wieder einmal alles anders als im vergangenen Jahr: Die Bundesregierung hat einige Änderungen am Steuergesetz vorgenommen. Wer dennoch nicht unbedingt einen Steuerberater konsultieren will, sondern sich selbst durch den Wust des Steuer-Dschungels hindurch beißen will, ist auf dem Portal steuer-office.de gut aufgehoben.

Der Haufe-Verlag, seines Zeichens bekannt durch allerlei intelligente Software-Pakete und Fachbücher zum Thema Finanzen, Recht oder Computer, will nun nämlich auch online Licht ins Dunkel des Steuer-Chaos bringen. Neben allen Änderungen zum neuen Steuergesetz finden sich auf dem Portal aktuelle News, einige Tipps und Tricks zur Steuererklärung und wichtige Behördenadressen. In der Rubrik Downloads können neben vorgefertigten Steuer- und Reisekosten-Formularen auch Musterverträge kostenlos herunter geladen werden. [nr]

* http://www.steuer-office.de

++ Weitere Steuer-Portale:
* http://www.steuer-sparbuch.de
* http://www.steuernetz.de/lexikon/
* http://de.biz.yahoo.com/pf/st/

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TopNews Hardware / Software

5. MP3-Player als UKW-Sender: "iTrip" macht den iPod zur Radiostation

Inzwischen sieht man auch immer mehr PC-User zu Apples MP3-Player iPod greifen: Der acryl-weiß-verchromte Musik-Abspieler hebt sich eben ab vom Einheitsgrau der Festplatten-MP3-Spieler. Leider hat der 'Kleine' aber, wie alle anderen MP3-Player, weder Bluetooth, noch W-LAN an Bord. Wer ihn 'mal schnell' an die Stereoanlage oder das Autoradio anschließen muss, braucht ein Kabel oder gar einen Kassetten-Adapter. Der US-amerikanische Zubehör-Entwickler Griffin macht damit Schluss: Mit "iTrip" wird der iPod einfach zum FM-Radio-Sender!

Das Prinzip ist einfach: Der 35 US-Dollar teure iTrip wird oben auf den iPod gesteckt, wo er auf die Kopfhörerbuchse und den FireWire-Anschluss (Stromversorgung) andockt. Eine integrierte Antenne sendet das iPod-Signal dann auf einer einstellbaren Frequenz von 87,9 bis 107,9 MHz. Somit wird jedes Radio im Umkreis von bis zu 10 Metern zum iPod-Empfänger, ohne Kabel, ohne Mehraufwand.

Der iTrip ist voraussichtlich ab Frühling in den USA zu haben. Hierzulande wohl eher nicht: Nach Aussage der deutschen Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post sind die UKW-Frequenzen Radio-Sendern vorbehalten. Dass sich der Hersteller Griffin für eine Ausnahmeregelung in Deutschland stark macht und diese auch bekommen würde, ist unwahrscheinlich.

Hierzulande wäre der iTrip auf dem iPod also ein "Piraten-Sender". Wer dennoch sich und sein Umfeld (im 10-Meter-Radius) mit MP3-Musik versorgen möchte, dem bliebe nur die Direkt-Bestellung aus den USA. Dass Griffin auch fleißig mit "Piraten" aus dem Ausland rechnet, zeigen die Spezifikationen: "International frequencies are software selectable"! [ts]

* http://www.griffintechnology.com/products/itrip/

++ "Stereo Transmitter" sind in den USA der Renner - hier ein Gerät für beliebige Musikquellen (22,45 US-Dollar):
* http://www.drbott.com/prod/db.lasso?code=5403-SFMX

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6. Mit AutoMate lassen sich Arbeitsschritte automatisieren (Shareware)

Viele Computernutzer werden es kennen: So manches Programm wurde schon so häufig verwendet, dass man es quasi im Schlaf bedienen kann. Immer wieder die gleichen Mausklicks und Tastureingaben haben sich inzwischen eingeprägt. Eigentlich wäre es aber viel einfacher, wenn sich der PC die Eingaben merkt und sie vornimmt, ohne dass der Anwender Maus oder Tastatur auch nur anfassen müsste.

In solchen Fällen hilft das Programm "AutoMate 5" des Softwarehauses UniSyn. In nur wenigen Schritten lassen sich mit dieser Software automatisierte Vorgänge am PC erstellen. AutoMate simuliert dem Computer dabei Benutzereingaben und kann dem System beibringen, wie es bei bestimmten Situationen - z.B. bei Dialogfenstern mit Fehlermeldungen - zu reagieren hat. Dadurch kann das Programm einem die Eingaben abnehmen, die sowieso in jedem Falle gleich ablaufen.

Das Erstellen der Automatismen ist denkbar einfach mit Hilfe eines Assistenten möglich. Standardmäßig beinhaltet AutoMate bereits etwa 100 verschiedene Vorgänge. Dem Benutzer sind bei diesen Funktionen eigentlich keine Grenzen gesetzt. Angefangen beim einfachen Starten eines Programmes über beliebige Tastatureingaben bis hin zum Herunterfahren des PCs. Die Möglichkeit, auf fremde Programme zuzugreifen, beschränkt sich allerdings nicht nur auf das Starten derselbens. Es lassen sich auch beliebige Icons oder Menüpunkte in diesen Programmen anklicken. AutoMate wartet dabei z.B. auch auf das Einblenden eines entsprechenden Eingabefeldes. Genauso kann AutoMate auch das Reagieren auf bestimmte Dialogfenster beigebracht werden.

Auch zum Backup von Daten lässt sich AutoMate nutzen. Das Programm kann z.B. beliebige Daten kopieren, in ZIP-Archive packen und anschließend zum Beispiel per eMail oder FTP ins Internet übertragen. Umgekehrt können dabei auch automatisch Daten aus dem Internet geladen und anschließend weiterverarbeitet werden. Weitere Online-Funktionen von AutoMate sind eine Ping-Anfrage an bestimmte Server, z.B. zur Überwachung des eigenen Webservers oder das regelmäßige Aktualisieren der Systemuhr. Wenn ein Vorgang nicht wie gewünscht durchgeführt werden kann, weil z.B. bei einer Ping-Anfrage der Server nicht erreichbar war, lassen sich erneut beliebige Vorgänge ausführen. Denkbar ist dabei z.B. eine Benachrichtigungsmail. Wem aber die zahlreichen Vorgaben nicht genügen, der kann das Programm auch durch beliebige selbstprogrammierte Basic-Skripte ergänzen.

Kostenlos getestet werden kann AutoMate - das auch in einer deutschsprachigen Programmoberfläche angeboten wird - für einen Zeitraum von 14 Tagen. Anschließend ist eine Registrierungsgebühr in Höhe von 79 US-Dollar erforderlich. Die Höhe der Lizenzgebühr ist durch die Funktionsvielfalt durchaus gerechtfertigt, macht das Programm allerdings nicht für jeden Anwender lohnenswert. [st]

* http://www.unisyn.com/automate

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OnlineMix

7. T-Online extra teuer: Jetzt kosten auch eMails eine Grundgebühr!

T-Online-Kunden kennen das Problem: Ist man über Deutschlands größten Provider online und möchte eine eMail versenden, verschickt sie der T-Online-SMTP-Server immer mit der zu dem Anschluss gehörigen T-Online-eMail-Adresse. Da kann man noch so sehr am eMail-Programm rumkonfigurieren, dass als Absenderadresse der eigene GMX, Web.de oder sonstige Account verwendet wird - was der Mail-Server von T-Online rauspustet, ist immer eine T-Online-Absenderadresse. Kunden haben daher die Möglichkeit, sich für den extra "SMTP-Relay-Server" anzumelden: Wer diesen anstatt des normalen Servers für ausgehende eMails verwendet, darf auch andere Absenderadressen benutzen. Im Gegenzug 'versteckt' der SMTP-Relayserver dann dennoch die T-Online-Benutzerkennung im eMail-Header.

Nun verschickte T-Online eine Kundeninfo-Mail: Ab März kostet die Verwendung des SMTP-Relay-Servers 2,95 Euro pro Monat. Ebensoviel zahlt man beispielsweise auch schon, wenn man seine T-Online-eMails von einem anderen Provider aus (via POP3) abrufen will. Aber keine Sorge - eMails über den 'normalen' Server bleiben kostenlos. Auch das Einrichten von Alias-Adressen im Stil "Aliasname@t-online.de" kostet keinen Aufpreis - zumindest dieses Mal.

Ein guter Zeitpunkt, den (eMail-)Provider zu wechseln. Schließlich spricht nichts dagegen, auch als T-Online-Surfer einen eMail-Account von einem anderen Anbieter wie GMX, Web.de oder ePost.de zu nutzen. Doch auch hier muss man abwägen: Werbefinanzierte Basisdienste sind zwar kostenlos, zusätzliche Funktionen wie mehr Speicherplatz oder eine eigene Domain für die eMail-Adresse kosten auch hier extra. Ein GMX-ProMail-Account (mit 250 MB Speicherplatz) kostet 2,99 Euro monatlich, Web.de-Powermail (explizit mit "variabler Absenderkennung auch per POP3/SMTP") macht 2,95 Euro pro Monat.

Die günstigste Alternative, aber dennoch der wenig bekannteste Weg zur unabhängigen eMail-Adresse, sind Webspace-Provider wie Strato oder Puretec. Obwohl hier das Webhosting im Vordergrund steht, bekommt man ab 99 Cent monatlich eine eigene Domain samt Homepage - und natürlich eMail-Adresse. Bei Strato hat man unbegrenzten eMail-Speicherplatz; die ABGs verweisen lediglich darauf, dass Strato berechtigt ist, die Mails nach dem Abruf oder nach 60 Tagen zu löschen. Allerdings braucht man sich dann, aufgrund dieser 'Freizügigkeit' auch nicht wundern, wenn der Server mal überlastet ist und es beim Empfang zu Verzögerungen kommt.

Fazit: T-Online führt für einen bisher kostenlosen Service eine Grundgebühr ein, ohne dafür mehr zu bieten. Somit sollte man nun, wenn man die eigenen eMails nicht mit der @t-online.de-Adresse versenden will, bis März zu einem anderen eMail-Anbieter wechseln. Wenn man Wert auf Zusatzfunktionen legt, zu GMX oder Co., oder zur Webhoster-Konkurrenz, wenn's die eigene Domain samt massig Speicherplatz sein soll. [ts]

++ Bei T-Online kostet alles extra:
++ eMails per auch über andere Provider per POP3 abrufen (2,95 Euro)
* http://service.t-online.de/t-on/dien/emai/pop3/star/CP/cc-start.html
* ftp://software.t-online.de/pub/service/pdf/lbpop3email.pdf

++ 100 MB Speicherplatz und unbegrenzte eMails versenden (4,95 Euro)
* http://service.t-online.de/t-on/dien/emai/prof/star/CP/cc-profi-email.html
* ftp://software.t-online.de/pub/service/pdf/lbprofiemail.pdf

++ Konkurrierende eMail-Anbieter:
* http://www28.gmx.net/de/cgi/produkte?LANG=de&AREA=vergleich
* https://digitaledienste04.web.de/PowerMail/
* http://www.epost.de/
* http://www.strato.de/livepages/index_preise.html
* http://www.puretec.de/

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8. Surfverbot beendet: Hacker-Legende Kevin Mitnick darf wieder ran

Die Hacker-Legende Kevin Mitnick darf seit Dienstag wieder PCs benutzen. Acht Jahre lang war es ihm strengstens verboten ohne Erlaubnis auch nur in die Nähe einer Tastatur zu kommen.

Kevin Mitnick wurde Anfang der 90er Jahre wegen mehrmaligen Eindringens in die Computersysteme des Militärs und großer US-Konzerne als "meist gesuchter Krimineller der USA" gejagt. Im Februar 1995 schnappte ihn dann, nach einer dramatischen Verfolgungsjagd, das FBI und Mitnick landete für fast fünf Jahre hinter Gittern. Im Anschluss an seine Haftzeit war allerdings nicht alles vergeben und vergessen, sondern Mitnick bekam die Auflage, dass ihm die Nutzung eines Computers oder irgendeines Internet-Zugangs ohne die Erlaubnis der Behörden bis zum 21. Januar 2003 weiterhin nicht gestattet sei.

Für die Arbeit an seinem Mitte 2002 erschienenem Buch "The Art of Deception" (Die Kunst der Täuschung) erhielt Mitnick zwar die Genehmigung, einen PC zu nutzen, allerdings ohne Anbindung ans Internet.

Zum ersten Mal nach acht langen Jahren hat sich Mitnick nun während der TV-Show "Screen Savers" des US-Senders TechTV wieder in das Internet eingeloggt. Tatkräftig standen ihm dabei sein Kumpel und Apple-Mitbegründer Steve Wozniak und der Napster-Erfinder Shawn Fanning zur Seite. Spannend sowas, denn in acht Jahren hat sich in punkto Internet bekanntlich doch so einiges getan! Wer nun wissen will, welche Websites Mitnick nach jahrelanger Netz-Abstinenz aufgerufen hat, kann das auf der Website von techtv.com natürlich nachlesen und nachsurfen! Und wer anschließend weiß, welche Website Mitnick zu allererst aufgerufen hat, kann sogar was gewinnen - siehe unten, nNL-Gewinnspiel! [ag]

++ Kevin Mitnick
* http://www.kevinmitnick.com

++ "Mitnick's first surf" auf TechTV
* http://www.techtv.com/screensavers/shownotes/story/0,24330,3414550,
00.html#mitnicklinks

++ Kevin Mitnick ist wieder im Netz - Geeks lachen sich kaputt
* http://www.geekculture.com/joyoftech/joyarchives/432.html

++ The Art of Deception - die Kunst der Täuschung
* http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0471237124/netnewsletter-21

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9. Die Zahl der Woche: nur 100.000 ".name"-Domains bisher angemeldet

Eigentlich sollten die neuen Top Level Domains, die die ICANN im Laufe des vergangenen Jahres eingerichtet hat, zur Entlastung der beliebten Domainendungen .com oder .de führen und die Domainsuche im Internet erleichtern. Wie eine aktuelle Studie der Domain-Handelsbörse Sedo ergab, sind die meisten der neuen TLDs wie beispielsweise .name, .aero. oder .muesum aber an der Akzeptanz der Internetnutzer gescheitert.

.name, deren etwas komplizierte URL 'Vorname.Nachname.name' lauten sollte und für alle Privathomepages gedacht war, wurde weltweit gerade einmal 100.000 Mal registriert. Die TLDs .museum für Museums-Webpages, .aero für alle Fluggesellschaften oder Flughäfen oder .pro für gewissen Berufsstände wie Ärzte oder Juristen schafften nicht einmal die 10.000er-Hürde. Lediglich .info und .biz konnten sich mit jeweils etwa einer Million interessierter Kunden halbwegs auf dem Markt etablieren.

Für Tim Schumacher, der die Studie bei Sedo betreute, ist dies jedoch kein großes Wunder: ".name war für Privatpersonen mit minimum 20 Dollar Registrierungsgebühr schlichtweg zu teuer und die anderen neuen TLDs wie .pro oder .museum sind viel zu speziell angelegt." Schuld an dem geringen Interesse an den neuen TLDs dürfte zudem die zu geringe Vermarktung gewesen sein. Sind wir mal ehrlich: Wer den Louvre in Paris sucht, tippt doch eher www.louvre.fr als www.louvre.museum in den Browser ein - hinzu kommt, dass letztere Adresse gar nicht vergeben ist.

Und wer die Computer- und Internetnews des letzten Jahres nicht stets mehr als aufmerksam verfolgt hat, dem dürfte es auch entgangen sein, dass Lieschen Müller doch bitte auf den Adressraum .name abwandern sollte.

Fazit: Wer also zumindest eine kleine Chance haben will, dass seine Domain durch "zufälliges Eintippen" im Browser gefunden wird, sollte kreativ werden: Denn bei derzeit mehr als 21 Millionen registrierten .com und über sechs Millionen vergebenen .de-Domains, ist eines klar: Die besten Namen sind bereits weg! [nr]

++ Die ganze Studie mit Grafiken:
* http://www.sedo.de/presse/pressemit33.php?language=d

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10. Der Provider-Kostentest (Das günstigsten Internet-Zugänge)

Fast hätten wir ihn gefunden, den Provider ohne Wenn und Aber. Leider nur fast:

  • Genauer betrachtet: callisa.by call long - Urteil: befriedigend

    Der Provider Callisa bietet gleich acht verschiedene Tarife an - den Überblick über die unterschiedlichen Konditionen zu behalten, fällt da schwer. Bei "callisa.by call long" sind wir stutzig geworden: Der anmeldefrei Tarif kostet wochentags in der Nebenzeit nur 1,11 Cent die Minute, in der Hauptzeit sogar nur 0,9 Cent/min!

    Am Wochenende holt der Provider das Geld allerdings wieder rein: Neben 1,11 Cent die Minute will Callisa den Rekord-Preis von 14,99 Cent pro Einwahl. Bei anderen Providern würde die Minute nur 0,89 bis 1,45 Cent kosten - man müsste mit dem Callisa-Tarif also schon mindestens eine dreiviertel Stunde online bleiben, bevor man auch nur ans Sparen denken könnte.

    Obwohl auf der Tarifinfo-Seite die Einwahlgebühr nur im Feld der Wochenend-Preise angegeben ist, kommt der Verdacht auf, dass sie absichtlich hier 'versteckt' wurde und auch wochtentags gilt. Die Angabe der Minutentaktung findet sich schließlich auch nur im Wochenendfeld, gilt aber ebenfalls immer. Doch der Support, der bereits nach einer dreiviertel Stunde auf unsere Anfrage antwortete, bestätigt: "Die Einwahlgebühr wird nur samstags/sonntags und an Bundesfeiertagen fällig. An den Wochentagen fällt keine Einwahlgebühr an."

    Fazit: Unter der Woche ist der minutengenaue Tarif 'Callisa.by call long' absolut empfehlenswert - nur in der Nebenzeit ist einzig Freenets 'Super CbC' günstiger. Das Einzige, was uns bewegt, die Benotung gleich um zwei Schritte abzustufen, ist der Wochenend-Preis mit der unverschämt hohen Einwahlgebühr. Somit gilt für Centfuchser: Wochentagsüber Callisa, in der Nebenzeit und am Wochenende Freenet. [ts]

    * http://www.callisa.de/news/homepage/index.html?TextID=109331

  • Der Providerkostentest-Index: 1,41 ct/min
    [gebildet aus dem Durchschnitt der Internet-by-Call-Anbieter]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website Nummer Name Passwort
    1,45 ct sec msn easysurfer hier 0192658 msn msn
    1,50 ct sec Easynet Easy-Call hier 019161 easycall@easy-call.net easynet
    1,39 ct 1,81 ct sec BT-Ignite Reseller
    (z.B. wel.de)
    hier 019389687 wel@internet internet
    0,89 ct 1,45 ct min freenet Super CbC hier 019231760 beliebig beliebig
    1,35 ct min MSN Easysurfer Pro hier 0193670 easysurfer-pro@msn.de msn
    1,36 ct min ByCall24 hier 019256112 bycall24 bycall24
    DNS-Server:   msn:192.76.144.66   BT-Ignite:212.93.30.150   freenet:62.104.191.241   ByCall24:195.182.110.132
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website
    1,43 ct sec freedee fun www.freedee.de
    2,00 ct min/sec KomTel - 0800 FoniNet   www.komtel.net/internet/kt_deutschld.html
    1,19 ct min CompuServe Night&Day www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
    1,45 ct 0,99 ct min freenet Business freenet.de/freenet/zugang/tarife/business/
    1,27 ct min Yahoo! Online de.docs.yahoo.com/yahoo-online/infoseiten/
     
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

  • Die TopDSL-Liste
    (die günstigsten Internet-Tarife für T-DSL)

      Grundpreis     inkl.     Kosten   Takt    Tarif (mit Link zum Anbieter)     
    -- -- 1,19 ct min CompuServe Night&Day
    14,90 Euro 100 h 0,50 ct min 1&1 Internet.DSL 100
    6,99 Euro 2 GB 0,50 ct MB GMX DSL_2000
    14,99 Euro 5 GB 0,50 ct MB GMX DSL_5000
    19,48 Euro flat -- -- NGI T-DSL Flat
    79,90 Euro flat (für T-DSL 1500) Schlund+Partner DSL 1.536 Flat
     
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

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    11. Provider-Kostentest Nachtrag: Bycallstar erhebt Einspruch

    Der Internet-Provider Bycallstar bekam vergangene Woche im Provider- kostentest die Bewertung "mangelhaft". Wir kritisierten die Einwahl- gebühr von 4,5 Cent, sowie die Aufmachung der Homepage. Bycallstar- Geschäftsführer H. Bätz hat uns darauf hin geschrieben:

      "Mit Empörung haben wir Ihren Beitrag über unseren Internet-by-Call-Onlinedienst 'bycallstar' gelesen. Sie unterstellen uns hier, mit Absicht ein Design gewählt zu haben, das den User bewußt irreführen soll. Dies ist nicht der Fall und enstpricht der Unwahrheit. Dass Sternchenhinweise oder Fußnoten, wie der Name schon sagt, immer erst am 'Fuße', also am Ende einer Seite aufgelöst werden, ist vollkommen normal. Jeder, der schon einmal öffentliche Dokumente in der Hand ge- habt hatte, weiß das! Vielleicht schicken Sie uns doch bitte mal ein Beispiel, wo solche Arten der Hinweise mitten in einer Seite aufge- löst werden! Viel Spaß beim Suchen. Wir erwarten Ihre Antwort um- gehend. Desweiteren erwarten wir eine Richtigstellung in Ihrem nächsten Newsletter.
      Wir gehen aber noch einen Schritt weiter und schicken Ihnen ange- hängt ein paar URLs, die Ihnen aufzeigen wie 'BILLIG' - ja richtig, noch mal für Sie: 'BILLIG', wir in diesem Segment anbieten. Journa- lismus hat auch etwas mit Recherche und Bewertung zu tun! Ich denke das reicht! Über Ihre Qualitäten als... Lassen wir das!"

    Als "Negativ-Beispiele" führte Herr Bätz folgende Links auf:
    * http://www.tele-fon.de/news/977.html
    * http://www.callero.de/
    * http://www.teltarif.de/nl/n188.html (Punkt 6: callisa.by call long)

    Die Tarifinfos bei tele-fon.de über Telediscount sind inzwischen veraltet, bei Callero können wir die Tarifinfos nicht beanstanden, der Hinweis über die Einwahlgebühr steht direkt unter dem Minutenpreis, ebenso wie auf der Homepage von Callisa. "Callica.by call long" haben wir den heutigen Providerkostentest gewidmet.

    Leider war Herr Bätz nicht mehr zu einer weiteren Stellungnahme bereit - weshalb die Tarifinfo-Seite von Bycallstar das Kleingedruckte mit der Einwahlgebühr erst unterhalb des Bildschirmfensters anzeigt, obwohl die sonstigen Tarifinfos nur die oberen zwei Drittel des Fensters einnehmen, konnte er uns somit leider nicht beantworten. [ts]

    ++ Der Providerkostentest zu Bycallstar:
    * http://netnewsletter.de/letter/archiv/0303.html#7

    ++ Bycallstar:
    * http://www.bycallstar.de/callstar.html

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    Tipps & Tricks

    12. Veranstaltungstipp: Medienkunstfestival transmediale 1. bis 5.02.

    "Play Global!" lautet das Motto des Medienkunstfestival transmediale, das vom 1. bis zum 5. Februar in Berlin stattfindet. Zu Gast sind deshalb unter anderem auch drei Medienlabore von drei verschiedenen Kontinenten: Trinity Session aus Südafrika, Torolab aus Mexiko und De Waag aus den Niederlanden.

    Die Medienlabore, die sich mit der Verknüpfung von Technologie, Kunst und Design beschäftigen, arbeiten während des Festivals vor Ort im Haus der Kulturen der Welt. Die Besucher dürfen nicht nur zugucken, sondern natürlich auch fleißig mitmischen. Neben künstlerischen Experimenten erwarten die Gäste unter anderem auch die Tanzperformance "Schème II", bei der Tanz, digitales Video, Computeranimation und akustische Experimente auf einen Nenner zusammengeführt werden.

    Parallel zur transmediale findet der "club transmediale 2003" statt, eine experimentelle Plattform für neue Formen elektronischer Musik und Medienkunst im Sound- und Clubkontext. Alle Infos natürlich auf der Website - transmediale.de! [ag]

      ++ Veranstaltungsname: Medienkunstfestival transmediale
      ++ Datum: 1. bis 5. Februar 2003
      ++ Ort: Haus der Kulturen der Welt
      John-Foster-Dulles-Allee 10
      10557 Berlin
      ++ Veranstalter: Transmediale
      ++ Kosten: 10 Euro pro Tag
      ++ Telefon: 030/397 871 75
      ++ eMail: info@transmediale.de
      ++ Internet: http://www.transmediale.de/03/de/select.html

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    13. Live-Streamtipp: Sarah Connor - Pop meets Classic, heute ab 20 Uhr

    Ein ganz besonderes Schmankerl hält T-Online diese Woche für alle Sarah-Connor-Fans bereit. Gemeinsam mit einem Klassik-Orchester will die deutsche Popqueen all ihre Songs in völlig neuem Glanz erstrahlen lassen. Wer live dabei sein will, wie Sarahs Hit "From Sarah With Love" von Geigen, Pauken und Trompeten interpretiert wird, kann sich heute abend ab 20:00 Uhr bei T-Online einloggen. Der Moderator Ingo Schmoll führt Kurz-Interviews mit den Promis aus dem Publikum, besucht die Soul-Sängerin in ihrem Backstage-Bereich und ist natürlich live dabei, wenn Sarah auf der Bühne steht! Das ganze Konzert steht dann erst ab Samstag zum Downlod bereit - dann aber auch nicht mehr kostenlos. [nr]

    ++ Sarah-Weekend bei T-Online:
    * http://t-music.t-online.de/

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    14. Lexikon: SMTP

    Das "Simple Mail Transfer Protocol" - SMTP - dient dem Versenden von eMails. Der SMTP-Server ist sozusagen der "Briefkasten", bei dem der Nutzer seine eMail 'einwirft'. Nachdem man eine eMail via SMTP am SMTP-Server abgeliefert hat, wird sie von dort dem Empfänger zugestellt.

    Wie das "Simple" im Namen andeutet, handelt es sich bei SMTP um den kleinsten gemeinsamen Nenner, den ein eMail-Programm zum Versand beherrschen muss. So beinhaltet SMTP keine Funktion zur Autorisierung des Benutzers. Damit also nicht jeder beliebige Nutzer eine SMTP-Server zum Versenden von (Spam-)Mails benutzen kann, setzen die Provider Verfahren wie SMTP-after-POP (erst eMails abrufen - dadurch autorisieren - und dann versenden) ein oder beschränken den Zugang auf Nutzer aus dem Provider-eigenen IP-Adressraum. [ts]

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    15. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
    Legenden und wahre Geschichten, die das Internet schrieb

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    16. netNewsLetter-Gewinnspiel: Drei Lizenzen für das McAfee SecurityCenter

    Auch wenn die meisten von uns nicht gerade in der Kommandozentrale des US-Militärs oder in der Chefetage bedeutender Großunternehmen sitzen - Opfer eines Hackerangriffs möchte trotzdem keiner werden. Und jetzt wo der legendäre Alt-Hacker Kevin Mitnick wieder frei ist (siehe Online-Mix), naja, man weiß ja nie...!

    Wir verlosen deshalb jedenfalls drei Ein-Jahres-Lizenzen für das McAfee Security-Center einschließlich der Komponenten Privacy Service und Personal Firewall. Die Security-Kombi hat pro Lizenz einen Wert in Höhe von 67,90 Euro.

    Das SecurityCenter enthält unter anderem einen Sicherheitsindex sowie ein externes Sicherheitsbenachrichtigungssystem in Echtzeit. Die Dienste ermitteln Sicherheitslücken auf dem PC und geben dem Nutzer Empfehlungen, wie er seinen PC schnell und sicher schützen können. Eine Testversion steht allen Interessierten für 30 Tage unter de.mcafee.com kostenlos zur Verfügung.

    Wer nun das Verlangen auf eine der drei Ein-Jahres-Lizenzen für das McAfee SecurityCenter verspürt, muss uns nur folgende Frage an Redaktion@netNewsLetter.de beantworten: Welche Website hat Kevin Mitnick nach acht Jahren Surf-Abstinenz während der TV-Show "ScreenSavers" zuallererst aufgerufen?

    Das Kleingedruckte: Das Los (in Form von Glücksfee Agnes) entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen, AME-Mitarbeiter sind es ebenfalls. Im Fall eines Gewinns werden Sie per eMail benachrichtigt und namentlich im netNewsLetter veröffentlicht (daher bitte Namen komplett angeben!). Und natürlich werden Ihre eMail-Adressen nicht gesammelt, sondern nur für die Auslosung verwendet. Und wenn Sie gleich Ihre Adresse in Ihrer eMail angeben, können wir den Gewinn auch schneller an Sie versenden. [ag]

    ++ Das McAfee SecurityCenter
    * http://de.mcafee.com/root/genericURL_genericLeftNav.asp?genericURL=/common/
    de/html_files/mscMoreInfo.asp&genericLeftNav=/de/wrapper/catalog_nav.asp

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    17. Die Gewinner der "Jetzt lerne ich TCP/IP"-Bücher!

    Toll, fantastisch, unglaublich!!! Wahnsinnig viele Leser haben sich auch diesmal an dem nNL-Gewinnspiel beteiligt und unsere Frage "Welche Vorteile bringt IPv6" absolut korrekt beantwortet! Die beliebteste Antwort: Mit IPv6 gibt es mehr mögliche IP-Adressen, die vergeben werden können.

    Ich (Glücksfee Agnes) bin unter dem Riesen-Stapel der eMail-Ausdrucke fast erstickt und beim "Auftauchen" konnte ich leider nur fünf glückliche Gewinner mit an die Oberfläche retten. Doch die haben sich das Buch "Jetzt lerne ich TCP/IP" im Wert von je 24,95 Euro natürlich redlich verdient - und hier sind sie:

    Claudia Buchczik aus beaa.de
    Friedbert Ebler aus uni.de
    Bernd Fröhlich aus eaglesoft.de
    Mario Sanders aus t-online.de
    Michel Woodard aus aol.com

    Die Bücher sind unterwegs - viel Vergnügen beim Lesen! [ag|ts]

    ++ Die Vorteile von IPv6:
    * http://www.oreilly.de/artikel/ipv6_1.html

    ++ "Jetzt lerne ich TCP/IP" für 24,95 Euro:
    * http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3827264510/netnewsletter-21

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    netNewsLetter intern

    18. Impressum

    Herausgeber: Thomas Aigner [ta]
    Leitender Redakteur:  Tobias Steininger [ts]
    Redaktion: Agnes Gsell [ag]
    Nicola Retter [nr]
    Chr. von Schierstädt [cvs]
    Gerold Riedmann [gr]
    Sebastian Tuke [st]
    Anselm Uhirek [au]
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke [st]
      

    Der "netNewsLetter" ist ein kostenloser Service der

      AME Aigner Media & Entertainment ®
      Bavariaring 8
      D-80336 München
      Tel: [+49] 089-427 05-0
      Fax: [+49] 089-427 05-400

    Der Abdruck ist nur mit Quellenangabe gestattet!

    Aktuelle Abonnentenzahl: 21.499 (04/2003)

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