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> 10.01.2003 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 02/2003

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Top News Online

1. nNL-Neujahrspranger: Die schlechtesten und die besten Online-Shops

Es war der erste Arbeitstag nach dem Weihnachtsurlaub der nNL-Redaktion, da klingelte der Postbote: Eine Bestellung von LastMinute.com für Nicola. Ein Weihnachtsgeschenk, das leider eben nicht in letzter Minute ankam. Das kann schon mal vorkommen - bei rund zwei Milliarden Euro, die wir Deutschen laut Hauptverband des Deutschen Einzelhandels im November und Dezember online ausgegeben haben. Verschütt gegangene "Nachzügler" sind da kein Einzelfall.

Wieviele Patzer - oder Erfolgsstorys - Sie beim Weihnachts-Online-Shopping erlebt haben, das haben Sie uns die letzten Wochen geschrieben. Am nNL-Neujahrspranger stehen für den schlechtesten Service: saturn.de, lastminute.com und palmdirect.com

Besonders bei den Digitalfoto-Entwicklern im Netz scheint demnach der Service nicht zu stimmen: Verschnittene Mauspads, verknickte Poster, unauffindbare Aufträge, keine Antwort auf eMails. Besonders der Kodak-Bilderservice bei Saturn.de wurde mehrfach bemängelt, der anscheinend zur Weihnachtszeit kränkelte: Note im Durchschnitt 4,3. Auch LastMinute.com hat offenbar nicht nur Kollegin Nicola Probleme bereitet: Deren Hotline, die Kunden anscheinend des öfteren nur vertröstet und fast ausnahmslos nicht zurückruft, bekam von Ihnen die Durchschnittsnote 4,4. Schlusslicht bildet der Palm Online-Store: Bei Problemen, die hier wohl häufiger auftreten, scheint sich Palm taub zu stellen - hier hagelte es die meisten Sechser. Durchschnittsnote: 4,8.

* http://www.saturn.de/de_DE/frontend/service/sati063.html
* http://www.de.lastminute.com
* http://www.palmdirect.com/palmeurope/default.asp

Aber wo Schatten ist, muss auch Licht sein! Bei fast allen anderen Online-Shops offenbarten Sie den Hang zur Individualität - nur wenige Leser schienen die selben Shops zu besuchen. So wurden lediglich einige Shops mehrfach bewertet, die dafür einheitlich die Note Eins erhielten: Buecher.de, Computeruniverse.net, Cyberport.de, Douglas.de und Fleurop.de, ebenfalls die CDRSeite.de, die vor allem wegen der günstigen Preise gelobt wurde.

* http://www.buecher.de
* http://www.computeruniverse.net
* http://www.cyberport.de
* http://www.douglas.de
* http://www.fleurop.de
* http://www.cdrseite.de

Die meisten Online-Einkäufe zu Weihnachten tätigten die netNewsLetter-Leser bei dem Shop, der "crazy for you" ist: Beinahe in der Hälfte aller Zuschriften haben Sie (mitunter) Amazon bewertet! Ein Großteil gab dem Online-Gemischtwarenhändler die Note Eins und lobte den benutzerfreundlichen Online-Store, die unkomplizierte Abwicklung (bei Stornierung, Rücksendung, Adressänderung, usw.) sowie die schnelle Lieferung. Allerdings gab es auch Ausreißer: Besonders bei Produkten, die nicht "versandfertig in 24 Stunden" waren, kam es des öfteren zu Verzögerungen, die die angegebenen Lieferzeiten bei weitem überstiegen - schlecht, wenn man zu Weihnachten damit rechnet.

Auch die Deutsche Post verschusselte wohl so einige Amazon-Pakete (die ohne Abholschein bei Nachbarn abgegeben wurden - oder auch erst gar nicht ankamen). In diesen Fällen verhielten sich die Online-Händler allerdings immer vorbildlich und schickten die Sendung erneut. Doch auch dann kamen einige Päckchen verständlicherweise nicht mehr pünktlich zu Weihnachten. Differenzierter waren auch die Aussagen beim Amazon-Marketplace, bei dem man gebrauchte Artikel von Privatpersonen kaufen kann: Hier kam es oft zu Lieferproblemen - was aber nicht die Schuld von Amazon, sondern des jeweiligen Verkäufers war.

Fazit: Amazon hat sich Weihnachten gut geschlagen, auch wenn man sich bei Produkten, die nicht auf Lager waren, nicht auf die angegebenen Lieferfristen verlassen konnte. Das zeigen auch Ihre Benotungen: Amazon bekam von Ihnen entweder die Note Eins, selten die Note Zwei, oder wenn es Schwierigkeiten gab, Note Vier oder schlechter. Durchschnittsnote: 2,4.

* http://www.amazon.de/exec/obidos/redirect-home?tag=netnewsletter-21&site=home

Abschließend lässt sich sagen, dass sich die Bewertungen Ihrer Online-Weihnachtseinkäufe in zwei Kategorien aufteilen lassen: Entweder war der Einkauf reibungslos (meist Note Eins), sofern allerdings Probleme auftraten, waren die Erfahrungen mit den Menschen "hinter der Webseite" meist schlecht (Note Vier bis Sechs). Und damit Sie jetzt auch fleißig weiter-shoppen können: Glücksfee Agnes hat unter Ihren Einsendungen drei Gewinner für die Amazon-Gutscheine gezogen (siehe unten, Gewinnspiel)! [ts]

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2. Krisenzeugnis: Die zahlreichen Facetten des Irak-Konfliktes im Netz

Amerika rüstet für einen Angriff auf den Irak: Seit Jahresbeginn hat die US-Armee neben Hunderten von Ingenieuren und Nachrichtendienstlern bereits über 11.000 Soldaten von Stützpunkten in Deutschland an den Golf verlegt. Die dort stationierten Truppen von derzeit etwa 65.000 Mann sollen mindestens verdoppelt werden. Die Reaktionen der Weltbevölkerung, der Regierungen und diverser Institutionen auf den drohenden Krieg spiegeln sich entsprechend im Internet wieder: So durchlaufen weltweit Mailing-Listen von Kriegs-Gegnern eMail-Postfächer, hierzulande äußert sich Kanzler Schröder auf bundesregierung.de zur deutschen Haltung in der Irak-Politik und internationale News-Seiten informieren die Welt via Internet ständig über die aktuellen Geschehnisse in punkto Irak-Krise.

Eine der derzeit populärsten eMail-Petitionen verbreitet sich nach dem altbekannten Kettenbrief-Schema. Der Absender fordert den Empfänger auf, seinen Namen an das Ende einer Liste zu setzen und diese an sämtliche Bekannten weiterzuversenden. Sobald die Liste mehr als 500 Unterschriften umfasst, solle der Empfänger eine Kopie an die eMail-Adresse unicwash@unicwash.org schicken.

Die Domain unicwash.org gehört dem UN Information Centre (UNIC) mit Sitz in Washington, eine Institution, die die Öffentlichkeit über die Aktivitäten der UN informieren soll. Allerdings distanzierte sich die UNIC auf Anfrage ausdrücklich von der Petition - "unknown source" so heißt es - Absender unbekannt. Die eMail-Adresse unicwash@unicwash. org wurde mittlerweile gesperrt, Tausende eMails hatten das Unicwash-Server-System lahmgelegt. Die Einrichtung rät, Petitionen doch postalisch direkt an den US-Präsidenten, bzw. an die US-Botschaften in den jeweiligen Ländern zu senden.

Wer sich auf die Suche nach irakischen Seiten über Domains mit der offiziellen Endung .iq begibt, wird indes ohne Erfolg bleiben. Denn die Organisation zur Verwaltung von Domainnamen ICANN macht bei der Domainvergabe für die "Schurkenstaaten" alle Schotten dicht. Der Irak hat ebenso wie Nordkorea keine eigene Adresse erhalten. Die irakischen Medien sind im Internet deshalb auch nur unter .net, .com oder wie der irakische TV-Sender "Iraq Satellite Channel" unter .ws (Samoa) erreichbar. Der angebotene Live-Stream auf iraqtv.ws ist im übrigen nicht funktionstüchtig - die Seite wurde offenbar falsch konfiguriert. Trotz der fehlenden Länderdomain werden sämtliche der offiziellen Irak-Server aber dennoch in Beirut gehostet, den "Saft"könnten die Amerikaner Saddam Hussein demnach nicht einfach abdrehen.

Der endgültige Irak-Bericht der UN-Waffeninspekteure wird am 27. Januar erwartet. Informationen zum aktuellen Stand der Dinge finden User auf der Website der Vereinten Nationen un.org - dort werden alle UN-Pressekonferenzen live im Internet gestreamt. Zumindest offiziell muss die Völkerorganisation so tun, als glaube sie noch an den Erfolg von Inspektionen und an eine friedliche Lösung am Golf. Einem geheimen Report der UN zufolge wird ein Krieg allerdings noch weit zerstörerische Ausmaße annehmen als der Golfkrieg von 1991. Die internationale Nichtregierungsorganisation IPPNW stellt auf ihrer Website bereits eine Studie vor, die sich mit den katastrophalen humanitären Folgen eines Irak-Krieges befasst.

Bei der Motivation für die aggressive Irakpolitik der Regierung Bush spielen allerdings nicht nur illegale Waffen eine Rolle. In dem heftig diskutierten Artikel der New York Times "A War for Oil?" vom 05. Januar geht Autor Thomas L. Friedman weniger auf Waffen als vielmehr auf Öl ein. Nach einer kostenfreien Registrierung ist der Artikel auch online unter nytimes.com verfügbar.

Fazit: Kriege sind immer auch Medienereignisse und werden im Umkehrschluß auch von der Medienberichterstattung beeinflußt. Das Netz ermöglicht einmal mehr eine umfassendere Meinungsbildung, da es alle Seiten des Geschehens beleuchtet. Allerdings wird das Internet mittlerweile nicht mehr nur als Informationsmedium eingesetzt, sondern dient innerhalb kriegerischer Auseinandersetzungen auch als "Waffe" - für Propagandaeinsätze und als wichtiges Kommunikationsmittel. [ag]

++ Petitionen von Kriegsgegnern an Bush
* http://www.moveon.org/nowar/
* http://www.votenowar.org/

++ Irak: Stimmen gegen den Krieg
* http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/regionen/Irak/Stimmen/Welcome.html
* http://www.friedenskooperative.de/

++ UN Information Centre distanziert sich von der eMail-Petition
* http://www.unicwash.org/

++ UNIC-Rat: Unterschriftenaktionen direkt an George W. Bush schicken
* http://www.whitehouse.gov/

++ Das Pentagon mit "Breaking News"
* http://www.defenselink.mil/

++ CIA-Factbook Irak
* http://www.cia.gov/cia/publications/factbook/geos/iz.html/

++ Kanzler Schröder zur deutschen Haltung in der Irak-Politik
* http://www.bundesregierung.de/

++ Auswärtiges Amt: Beziehungen zwischen Irak und Deutschland
* http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderinfos/laender/
laender_ausgabe_html?land_id=62&type_id=14

++ CNN Spezial-Rubrik "Showdown Iraq"
* http://www.cnn.com/linkto/iraq.tracker.html

++ Irak-TV - kein Stream aufgrund falscher Konfiguration
* http://www.iraqtv.ws

++ Babylon: Einzige irakische Zeitung mit englischsprachiger Ausgabe
* http://www.iraq2000.com/babil/

++ Andere irakische Zeitungen (nur in Arabisch zugänglich): Al-Iraq
* http://www.uruklink.net/al-iraq/

++ Al-Thawra
* http://www.uruklink.net/thawra/

++ Al-Ba'ath al-Ryadthi
* http://www.iraq2000.com/alryadthi/

++ AL-Jumhuriya
* http://www.uruklink.net/jumhuriya

++ Al-Iktisadi
* http://www.iraq2000.com/iktisadi/

++ Al-Ittihad
* http://www.iraq2000.com/ittehad/

++ Al-Raae
* http://www.iraq2000.com/raae/

++ Der arabische Fernsehsender Al-Dschasira "das CNN Arabiens"
* http://www.aljazeera.net/

++ Live-Stream
* http://www.aljazeera.net/live.asx

++ Website der Vereinten Nationen - Webcasts aller Pressekonferenzen!
* http://www.un.org/
* http://www.uno.de/

++ Neue Website der UN zur Frage der Waffeninspektionen im Irak
* http://www.un.org/apps/news/infocusRel.asp?infocusID=50&Body=Iraq&
Body1=inspect

++ Britische IPPNW-Studie zu den Folgen eines Krieges gegen den Irak
* http://www.ippnw.org/CollateralDamage.html

++ Geht es doch nur ums Öl? Artikel in der New York Times
* http://www.nytimes.com

++ Interessante Links zu "Internet in Kriegszeiten"
* http://www.politik-digital.de/netzpolitik/kosovo/
* http://www.freenet.de/freenet/wissenschaft/innovationen/antiterror/cyberwar/
* http://viadrina.euv-frankfurt-o.de/~sk/soemz02/kosovo.html
* http://www.heise.de/tp/deutsch/special/info/6271/1.html

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Neue/empfehlenswerte Webpages

3.1 Subjektiv durchs Objektiv: 500 Kids dokumentieren ihr Leben

Yadira aus Nicaragua, Julian aus Deutschland, Maila aus Nepal und 497 andere Kinder aus 45 Ländern waren sich am 30. April 2002 ganz nah. Vereint durch den Berliner Journalisten Philip Abresch fotografierten die 500 Kids aus der ganzen Welt einen Tag lang mit einer Wegwerfkamera ihr ganz persönliches Leben. Mittlerweile haben 3.000 Bilder ihren Weg zurück zur Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit in Berlin gefunden - was teilweise gar nicht so einfach war:

Denn selbst in entlegendsten Bergdörfern und Beduinenzelten wurden die Einwegkameras verteilt. Derzeit wandert das internationale Jugend-Foto-Projekt namens "Imagine" - Yoko Ono hat wegen des Namens die Patenschaft übernommen - mit zahlreichen Ausstellungen quer durch die Kontinente und selbstverständlich auch durchs Internet.

Auf der projektbegleitenden Website wurde nun endlich ein Großteil der Bilder eingepflegt. Sie sollen Kindern und Erwachsenen in anderen Ländern die Möglichkeit bieten, die Wohnbedingungen, den Schulalltag oder einfach nur die Wünsche und Träume der jungen Erdenbewohner am anderen Ende der Welt kennen und verstehen zu lernen. Je nach Belieben können die Schnappschüsse nach Themen oder nach Ländern sortiert angeklickt und vergrößert werden. Dabei ist jedoch nicht nur das Entdecken der verschiedenen Lebensumstände spannend: Unter jedem Foto kann man in ein eMail-Formular seinen persönlichen Gruss oder seine persönliche Nachricht an den kleinen Fotografen hinterlassen. Und wer weiß, vielleicht bekommen Sie ja bald eine eMail aus der Mongolei! [nr]

* http://www.gtz.de/imagine/

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3.2 Möbel mit Kanten - so werden ausrangierte Skier zum Kleiderschrank

"I wui Skifoan..." - Wolfgang Ambros' Hymne an den Wintersport war während der diesjährigen Weihnachtsferien eher ein Stoßgebet an den Wettergott als ein Pistenschlager - denn, wohin man auch blickte, die bekanntesten deutschen und auch einige österreichische Skigebiete strahlten zur weihnachtlichen Hochsaison eher grün als weiß. Wer nicht an dem von den Hotels schnell aus dem Boden gestampften Animations-Programm teilnehmen wollte, dem half nur die Fahrt zum nächsten Gletscher oder das Reaktivieren der längst eingemotteten Bergstiefel, um die vergeudete Fahrt in die Berge so sinnvoll wie möglich zu nutzen.

Ob es in den nächsten Jahren anders aussehen wird, bleibt fraglich. Optimisten berufen sich auf eine Laune der Natur und buchen den nächsten Winterurlaub eben erst im Februar, Pessimisten sehen aufgrund der Klimaerwärmung in diesem schneelosen Winter das Ende der Skifahrer-Nation.

Eine Tatsache, die die Firma "Vermont Ski Recyclers" freuen dürfte. Die amerikanischen Designer basteln nämlich aus ausrangierten Skieren oder Snowboarden trendige Möbel und Accessoires. Gemütliche Gartenbänke, robuste Lampenständer oder praktische Bücherregale - wer seinem Lieblingssport nicht nur auf der Piste frönen will, sollte unbedingt einmal auf der Webseite und im Recycling-Online-Store vorbeisurfen! Die Preise gibt's zwar bislang nur auf Anfrage - aber auch zum Ideenholen ist skifurniture.com durchaus empfehlenswert. Wäre doch schade, wenn ihre Skier die nächsten zehn Jahre im Keller verrotten... [nr]

* http://www.skifurniture.com

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3.3 Wetter-Katastrophenschutz: Hier hagelt es nur Warnungen

Seit der deutsche Wetterdienst (DWD) im Januar 2000 das verheerende Sturmtief Lothar unterschätzt hat, lässt Wetterfrosch Jörg Kachelmann keine Gelegenheit aus, der übermächtigen Behörde DWD zu zeigen, wo der Barthel den Most holt. Unwetterwarnungen sind da nach wie vor ein heikles Thema. Obwohl Wetterinformationen für Einsatzzentralen immens wichtig sind, ist oft nicht geklärt, wo Bürgermeister oder städtische Feuerwehren im Krisenfall ausführliche - und für den relevanten Bereich eigens erstellte - Wetterprognosen bekommen. Kachelmann möchte etwas dagegen tun: Unter der URL www.unwetterzentrale.de stellt seine deutsche Niederlassung mit Sitz in Bad Nauheim (Hessen) mit einem festen Team von Meteorologen eine 24-Stunden-Versorgung von Behörden und anderen Interessenten mit Unwetterwarnungen sicher. Diese Warnungen erfolgen auf Landkreisebene und sind für Krisenstäbe und Feuerwehren kostenlos.

Doch auch für das breite Publikum bietet die Homepage etwas, nicht umsonst bewirbt sie der Wetterfrosch in seinem ARD-Wetter nach der Tagesschau. Ein Teil der Warnungen ist öffentlich und wird auf einer Übersichtskarte farblich dargestellt. Von grün bis violett reichen die Warnstufen, die drohende Gefahren anschaulich verdeutlichen sollen. Während für die Öffentlichkeit die grundsätzliche Warnung im Internet im Vordergrund steht, erhält der geschützte Benutzerkreis ausführliche Texte, Verhaltenstipps und vor allem die Möglichkeit, über alle Mittel der Telekommunikation vor Unwettern in dem gewünschten Landkreis gewarnt zu werden.

Unterstützt wird das Projekt durch die öffentlichen Versicherer unter Federführung der Versicherungskammer Bayern, entwickelt wurde die Seite in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik Berlin. Auf dem Weg zur zentralen Katastrophenwarnung im Internet ist die Unwetterzentrale aber auch nur ein Zwischenschritt. Ein effektiver Warnmechanismus muss auch für Lieschen Müller nach dem Push-Prinzip funktionieren und da informieren, wo man sich gerade befindet. Unisono müssen entsprechende Warnmeldungen zusätzlich zu Hörfunk und Fernsehen per SMS, eMail oder PopUp-Fenster im Internet wahrnehmbar sein - sonst macht das alles wenig Sinn. Doch eines ist sicher: Die Unwetterzentrale ist übersichtlich und mehr als nur eine gute Vorlage, um die Diskussion über verlässliche Katastrophenwarnung im Internet endlich voranzutreiben. [gr|nr]

++ Die Meteomedia-Unwetterzentrale
* http://www.unwetterzentrale.de

++ Der Deutsche Wetter Dienst mit seinen Wetterwarnungen
* http://www.dwd.de/de/WundK/Warnungen/

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3.4 Individualisten schlafen im Cockpit: Das Flugzeughaus im Internet

Stellen Sie sich mal vor, sie wohnen im Flugzeug. Nun gut, so manch ein Arbeitstier wird das wohl auch jetzt schon von sich behaupten können. Aber wenn Sie ein echtes Faible für Flugzeuge haben und sogar gerne in einem leben würden, kann Ihnen das Internet weiterhelfen:

Die Webseite Airplanehomes.com macht Kinderträume wahr. Ausgediente Boeing-Maschinen sollen statt auf dem Schrottplatz in Ihrem Vorgarten landen. Die Firmenidee ist, dass man ein "Haus" aus einem alten Flugzeug baut, das sich einerseits von "klassischen" Immobilien abhebt, andererseits aber auch viel sicherer sein soll. Einem Sturm hält die Stromlinienform der Maschine zum Beispiel zu 100 Prozent stand und Spezialmotoren im Standfuß sorgen sogar dafür, dass das neue Heim sanft im Wind wiegt und in jede beliebige Richtung gedreht werden kann. Und dank modernster Technologie werden auch die Wasser- und Stromleitungen nicht durch die Rotation abgedreht.

Wer also auf mehrere Zimmer verzichten kann und sich für zwei Balkonen, nämlich den Tragflächen begeistern kann, der ist im Bauch des Flugzeuges wohl bestens aufgehoben. Mit einer Größe von 34 mal 3,5 Metern ist eine Boeing 727 als Wochenendhäuslein eine durchaus außergewöhnliche Idee. Allerdings weniger für Schrebergarten-, als für Großgrundbesitzer. Über den Preis will sich der Hersteller auch erst einmal nicht auslassen. Jeder ist aber gerne eingeladen, eine Einlage von 2.000 Dollar in einen Fonds zu zahlen, um seinen ernstgemeinten Wunsch nach dieser einmaligen Immobilie kund zu tun. Bei eBay wird eines der Prachtstücke übrigens gerade zum Schleuderpreis angeboten. Mit Miles and More Karte kann trotzdem nicht bezahlt werden! [cvs]

++ Ob zu Lande, zu Wasser oder in der Luft...
* http://www.airplanehomes.com

++ Der Hersteller:
* http://maxpoweraero.com/

++ Wer schnell ist, kann noch mitbieten:
* http://cgi.ebay.com/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2900856256

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TopNews Hardware / Software

4. Safari durch's Netz: Apples Webbrowser ist absolut empfehlenswert

Lang ist's her - Mitte der Neunziger programmierte Apple den Webbrowser "Cyberdog", um damit dem Marktführer Netscape Paroli zu bieten. Dieses Jahrzehnt heißt Apples Versuch "Safari" und der große Konkurrent "Microsoft Internet Explorer", der standardmäßig (noch) mit jedem Mac geliefert wird. Seit Dienstag steht Safari nun in einer englischsprachigen Vorab-Version bereit - und überzeugt bereits hier auf ganzer Linie.

Kurz gesagt: Der Browser ist klein, schnell und problemlos. Klein, da das Programm nicht aufgebläht ist (keine überflüssigen Funktionen wie Mail- oder News-Client) und sich auch die Benutzeroberfläche auf eine übersichtliches Minimum beschränkt. Schnell, da er - wie Apple verspricht - Webseiten schneller anzeigt, als alle Konkurrenz-Browser. Und problemlos - "alternative" Browser haben ja meist Probleme, komplexe Webseiten anzuzeigen, bzw. sie so anzuzeigen, wie sie die Webdesigner "für den Internet Explorer" optimiert haben. Safari hat damit meinst keine Probleme - und falls doch, dann kann man in der Safari-Beta-Version einfach einen Button klicken und damit die entsprechende Seite bei Apple "anzeigen".

Die Bookmark-Verwaltung funktioniert iTunes-like übersichtlich, endlich gibt es auch für Mac-User eine Google-Toolbar, und ein Werbeblocker sorgt für PopUp-freies Surfen. Fazit: Was Apple hier aus dem Ärmel geschüttelt hat, könnte bei vielen Nutzern schon den Internet Explorer als Standard-Browser ersetzt haben, bevor Safari die Versionsnummer 1.0 erreicht hat. [ts]

* http://www.apple.com/de/safari/

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5. Der neue Media-Player 9: Gediegene Multimedia-Konsole für Film-Fans

Kaum im neuen Jahr angekommen, schon präsentiert Microsoft die Final-Ausgabe des Windows Media Player 9. Bereits seit den vor vier Monaten begonnen Betatests war klar, dass Microsoft in Zukunft Apple QuickTime und dem Real OnePlayer Paroli bieten will. Offiziell beinhaltet die neue Ausgabe mehr als 120 neue Features gegenüber dem Vorgänger - zu viele, um sie alle aufzuzählen.

Das Aussehen des Players wurde nur geringfügig verändert, was den Umstieg von der Vorgängerversion entsprechend erleichtert. Die Neuerungen befinden sich daher hauptsächlich "unter der Haube" des Players. Ausnahme ist dabei die Möglichkeit, den Player auch in die Taskleiste zu integrieren. Damit wird der MediaPlayer 9 endlich zum "Nebenbei-Programm", das sich nahtlos in die Arbeitsumgebung einfügt.

Erheblich verbessert wurde beispielsweise die Stream-Qualität. Microsoft verspricht nun ein unterbrechungsfreies Abspielen von Streams und zeitgleich die Vermeidung von Pufferzeiten. Ermöglicht wird dies mit dem "Video Smoothing"-Prinzip, das die Qualität des Streams bei geringer Bitrate "sichtbar" steigert. Und besonders für Modem-Nutzer soll sich mit der Windows-Media-Voice-Technik vor allem die Tonqualität von Internetradios entscheidend verbessern. Bei den meisten neuen Funktionen zur Qualitätsoptimierung muss allerdings auch der Streamanbieter Windows Media 9 Series unterstützen, was anfangs noch selten der Fall sein wird. Das macht es derzeit auch noch schwierig, die genannten Neuerungen im Alltagseinsatz zu testen.

Einen Ruf als guten Player für die MP3-Sammlung machte sich der Windows Media Player bisher nicht. Doch das könnte sich jetzt ändern. Beispielsweise gibt es nun die Möglichkeit, Überblendeffekte sowie eine automatische Anpassung der Lautstärkenunterschiede in der Wiedergabeliste zu aktivieren. Im InfoCenter-Fenster werden während des Abspielens u.a. auch Details zu Künstlern, Songtexte oder Nachrichten eingeblendet. Wer jedoch Unbehagen bei der Übertragung der eigenen Wiedergabeliste an Microsoft verspürt, kann die Funktion in den Einstellungen auch deaktivieren. Außerdem besteht auch die Möglichkeit, die eigenen Lieblingssongs mit einer Note von 1-5 zu bewerten. Beim Erstellen von automatischen Wiedergabelisten durch die JukeBox wird dann auf die benannten Lieblingssongs besonders Rücksicht genommen.

Erhältlich ist der Player in der deutschen Version sowohl für Windows XP als auch für 98, ME und 2000. Allerdings sind einige Funktionen des Players der XP-Ausgabe vorbehalten. Da das Programm kostenlos bei Microsoft heruntergeladen werden kann, ist ein Umstieg auf die neue Version auf jeden Fall zu empfehlen. Und wer selbst Videos erstellen möchte, sollte einen Blick auf die ebenfalls kostenlose Videobearbeitungssoftware Windows Movie Maker 2.0 werfen, die ebenfalls in dieser Woche veröffentlicht wurde - allerdings bisher nur in der englischen Version. [st]

* http://windowsmedia.com/9series/home.asp

++ Windows Movie Maker
* http://www.microsoft.com/windowsxp/moviemaker

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OnlineMix

6. Neues von der MacWorld: Apple startet ins "Jahr der Notebooks"

Vor jeder Macworld-Messe gibt es im Internet die wildesten Gerüchte, was Apple Neues präsentieren wird. Neue Computerhardware wurde von den meisten Gerüchte-Sites ausgeschlossen, da Apple noch auf vollen Lagern vom schleppenden Weihnachtsgeschäft sitzt. Statt dessen werde es wohl ein neues Consumer-Gerät (ähnlich dem mp3-Player iPod) geben, eventuell aber auch eine neue Geräteklasse wie einen Stift-Computer (ein TabletMac).

Doch Steve Jobs machte den Gerüchten einen Strich durch die Rechnung: Es wurden doch neue PowerBooks präsentiert. Die Edel-Notebooks gibt es jetzt ganz klein, mit 12-Zoll-Display, und ganz groß, mit 17-Zoll-Display. Wer's braucht, ist eine andere Frage. Die Innereien sind ebenfalls revolutionär: Apple verbaut nun W-LAN-Karten nach 802.11g-Standard (54 Megabit/s, siehe Lexikon, unten) und FireWire 800 (mit 800 Mega-bit/s). Auch Bluetooth ist erstmalig bereits ab Werk eingebaut.

Software-seitig hat Apple nun einen eigenen Web-Browser zu bieten ("Safari", siehe Software-Tipp, oben), sowie neue Versionen von iPhoto, iMovie und iDVD, die zusammen mit iTunes jetzt das "iLife"-Paket bilden. Dazu eine neue Videoschnitt-Software (Final Cut Express) und ein Präsentations-Programm namens Keynote.

Nur ein neues Consumer-Gerät, auf das alle gewartet haben, wurde nicht präsentiert - lediglich eine 500 US-Dollar teure Snowboard-Jacke, die bereits eine Fernbedienung für den iPod integriert hat. Einziger Lichtblick: Die vielen Gerüchte-Sites gehen davon aus, dass es im Januar und Februar noch weitere Neuvorstellungen geben soll... [ts]

++ Neues von Apple:
* http://www.apple.com/de/hotnews/

++ Die Apple-Keynote zum Nachgucken:
* http://www.microsoft.com/resources/spot/default.mspx

++ Eine Auswahl an Apple-Gerüchte-Homepages:
* http://www.thinksecret.com/
* http://www.looprumors.com/
* http://www.macosrumors.com/

++ Bill Gates ist zwar nicht so charismatisch wie Steve Jobs, aber auch er hat ein neues "Spielzeug" vorgestellt (auf der International Consumer Electronics Show - CES):
* http://www.microsoft.com/homepage/features/ces2003.htm

++ Microsoft startet mit "DirectBand" einen Funkdienst in Nordamerika, der Armbanduhren mit mobilen Diensten versorgt:
* http://www.microsoft.com/resources/spot/default.mspx

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7. Die Zahl der Woche: 500 Millionen Spam-Mails pro Woche

Neues Jahr, neues Glück, doch einige Dinge bleiben ganz sicher beim alten. So ist die Tage der erste neue Virus des Jahres (Avril.A) aufgetaucht und auch vor Spam-Mails wird der User 2003 nicht gefeit sein. Der Online-Marktforscher Marketagent haut die Fakten schonungslos auf den Tisch:

Laut einer aktuellen Studie erhält jeder Internet-Nutzer im deutschsprachigen Raum pro Tag durchschnittlich zwei unerwünschte Werbebotschaften. Österreicher, Deutsche und Schweizer finden somit alle zusammen wöchentlich rund 500 Millionen Spam-Mails in ihren eMail-Postfächern vor. Lange aufhalten lässt sich vom Spam allerdings auch keiner mehr, denn, so die Studie, die meisten Mails landen ungelesen im Papierkorb. Und - große Überraschung - Lieblings-Spam-Thema ist mit 72 Prozent die Erotik. [ag]

* http://www.marketagent.com/

++ Avril, Avril ...
* http://www.sophos.de/virusinfo/analyses/w32avrila.html

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8. Der Provider-Kostentest (Das günstigsten Internet-Zugänge)

Der erste Providerkostentest im vergangenen Jahr begann mit einem "mangelhaft": Die meisten Internet-by-Call-Provider nutzten die Euro-Einführung für versteckte Preiserhöhungen. Seitdem sind die Preise kontinuierlich gestiegen; neue, günstige Internet-by-Call-Tarife sucht man vergebens. Bewegung gibt es inzwischen dafür bei den T-DSL-Tarifen.

  • Genauer betrachtet: Schlund 1536 FLAT teurer - Urteil: ungenügend

    Alles wird teurer: Die Installation eines T-DSL-Neuanschlusses kostet nun nicht mehr 74,95, sondern 99,95 Euro - zuzüglich T-DSL-Modem, versteht sich. Die saftigste Preiserhöhung kommt allerdings von Schlund+Partner: Die Flatrate für den T-DSL-1500-Anschluss kostet nun nicht mehr 49,90 Euro im Monat, sondern 79,90 Euro.

    Schuld seien die "individuellen Nutzungsgewohnheiten" der Anwender; mit anderen Worten: Sie erzeugen angeblich zuviel Datentransfer, als dass sich der alte Preis für Schlund lohnen würde. Eine dumme Ausrede. Erstens: Schlund ist nicht erst seit drei Monaten im Providergeschäft - man sollte dort eigentlich in der Lage sein, von Anfang an das Nutzerverhalten korrekt einschätzen zu können. Zweitens: T-Online - bei den Flatrate-Preisen nicht gerade als günstig verschrien - behauptet, eine Flatrate für das normale T-DSL sei mit etwa 30 Euro kostendeckend. T-DSL 1500 ist doppelt so schnell, eine Flatrate müsste daher - genau! - bei maximal 60 Euro kostendeckend sein.

    Natürlich mag das Nutzerverhalten bei einer T-DSL-1500-Flatrate etwas anders sein als bei einer 'normalen' Flatrate, dennoch wird das kaum mindestens 20 Euro Aufpreis im Monat ausmachen. Somit bekommt der Schlund 1536 FLAT-Tarif ein glattes UNGENÜGEND. [ts]

    * http://www.schlund.de/index.php?&page=dsl_produktepreise

  • Der Providerkostentest-Index: 1,42 ct/min (+0,00)
    [gebildet aus dem Durchschnitt der Internet-by-Call-Anbieter]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website Nummer Name Passwort
    1,45 ct sec msn easysurfer hier 0192658 msn msn
    1,50 ct sec Easynet Easy-Call hier 019161 easycall@easy-call.net easynet
    1,39 ct 1,81 ct sec BT-Ignite Reseller
    (z.B. wel.de)
    hier 019389687 wel@internet internet
    0,89 ct 1,45 ct min freenet Super CbC hier 019231760 beliebig beliebig
    1,36 ct min ByCall24 hier 019256112 bycall24 bycall24
    DNS-Server:   msn:192.76.144.66   BT-Ignite:212.93.30.150   freenet:62.104.191.241   ByCall24:195.182.110.132
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website
    1,43 ct sec freedee fun www.freedee.de
    2,00 ct sec KomTel - 0800 FoniNet   www.komtel.net/internet/kt_deutschld.html
    1,19 ct min CompuServe Night&Day www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
    1,45 ct 0,99 ct min freenet Business freenet.de/freenet/zugang/tarife/business/
    1,27 ct min Yahoo! Online de.docs.yahoo.com/yahoo-online/infoseiten/
     
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

  • Die TopDSL-Liste
    (die günstigsten Internet-Tarife für T-DSL)

      Grundpreis     inkl.     Kosten   Takt    Tarif (mit Link zum Anbieter)     
    -- -- 1,19 ct min CompuServe Night&Day
    14,90 Euro 100 h 0,50 ct min 1&1 Internet.DSL 100
    6,99 Euro 2 GB 0,50 ct MB GMX DSL_2000
    14,99 Euro 5 GB 0,50 ct MB GMX DSL_5000
    19,99 Euro flat -- -- Tiscali DSL Flat
    79,90 Euro flat -- -- Schlund+Partner DSL 1.536 Flat
     
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

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    Tipps & Tricks

    9. Veranstaltungstipp: Online-Seminar über eLearning - März bis Mai 03

    Das Seminar "Teaching and Studying in Virtual Learning Environments" hat gleich drei Vorteile - es ist online, es ist kostenlos und es ist englischsprachig, also praktisch weltweit "nutzbar"!

    Jeder der sich für eLearning und das "how to" interessiert, kann sich von März bis Mai 2003 im Rahmen des internationalen und interdisziplinären Online-Kurses weiterbilden: Das Seminar legt den Fokus insbesondere auf die pädagogischen, rechtlichen und technologischen Aspekte des Einsatzes Neuer Medien in der Bildung. Mit Hilfe des Kurses soll jeder die Möglichkeit bekommen, die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten kennen zu lernen, um in virtuellen Lernumgebungen lehren und lernen zu können.

    Die Anmeldefrist endet am Montag, dem 24. Februar, die Anmeldung selbst erfolgt natürlich über das Internet! Da die Teilnehmerzahl allerdings auf 300 begrenzt ist, sollten sich Interessierte möglichst rasch anmelden - einzige Teilnahmevoraussetzung ist ein Bericht über die bisherigen Erfahrungen mit dem eLearning. [ag]

      ++ Seminar: "Teaching and Studying in Virtual Learning Environments"
      ++ Veranstalter: Institut für Rechtsinformatik Uni Saarland
      ++ Datum: 3. März bis 30. Mai 2003
      ++ Ort: Internet
      ++ Kosten: Keine Kursgebühren
      ++ Kontaktperson: Rüdiger Fries
      ++ eMail: r.fries@mx.uni-saarland.de
      ++ Internet: http://www.online-seminar.net

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    10. Live-Streamtipp: Täglich! Pressekonferenz der Vereinten Nationen

    Die Vereinten Nationen, deren Inspekteure derzeit den Irak auf Massenvernichtungswaffen durchsuchen, streamen täglich die obligatorische Mittags-Pressekonferenz sowie alle anderen wichtigen Konferenzen live im Internet.

    Wer das tägliche Statement der Völkerorganisation live mitverfolgen will, muss aber pünktlich um 18:00 Uhr deutscher Zeit vor dem PC sitzen - dann ist in New York gerade Mittagszeit. Alternativ kann man die Webcasts allerdings auch nachträglich zu jeder beliebigen Tages- und Nachtzeit abrufen. [ag]

    * http://www.un.org/webcast/

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    11. Lexikon: W-LANs mit 54 Mbit - 802.11a versus 802.11g

    Der meistverbreiteste Standard für schnurlose Netzwerke (W-LANs) heißt Wi-Fi - die zugrunde liegende Spezifikation heißt "IEEE 802.11b". Wi-Fi funkt mit brutto 11 Megabit in der Sekunde (an Nutzdaten bleiben dabei etwa 5,5 Mbit/s übrig). Die Nachfolge-Standards zu Wi-Fi sind etwa fünf mal schneller: 54 Megabit brutto in der Sekunde. Durchzusetzen scheinen sich die Spezifikationen "IEEE 802.11a" und "IEEE 802.11g".

    Die a-Spezifikation funkt im 5-Gigahertz-Frequenzbereich, in einem Frequenzband, das hierzulande exklusiv für W-LAN-Anwendungen freigegeben ist. Somit stören keine anderen Anwendungen die Funkübertragung.

    Die g-Spezifikation ist dagegen auf Kompatibilität mit dem bestehenden b-Standard ausgelegt, sie funkt im 2,4-GHz-Frequenzbereich. Somit kann man sich mit einer 802.11g-Funkkarte auch an einer 802.11b-Basisstation einloggen, natürlich dann nur mit 11 Megabit/s. Allerdings "erbt" der g-Standard damit auch den Nachteil von Wi-Fi: Im freien 2,4 Gigahertz-Bereich funken neben W-LANs auch unzählige andere Anwendungen, von Bluetooth über Babyfone bis Mikrowellen-Öfen, was sich negativ auf die theoretisch erreichbare Datenrate von 54 Mbit/s auswirken kann. [ts]

    ++ Die Einführung von 802.11a in Deutschland:
    * http://netnewsletter.de/letter/archiv/0247.html#2

    ++ Apple favorisiert 802.11g und nennt es "Airport Extreme":
    * http://www.apple.com/de/airport/

    ++ noch ein dritter 54-Mbit-Standard: HiperLAN2
    * http://netnewsletter.de/letter/archiv/0226.html#13

    ++ Die bessere Funk-Technologie: W-LAN oder Bluetooth?
    * httphttp://netnewsletter.de/letter/archiv/0244.html#12

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    12. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
    Legenden und wahre Geschichten, die das Internet schrieb

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    13. netNewsLetter-Gewinnspiel: Amazon-Gutscheine - die Gewinner!

    Drei Wochen lang schickten Sie uns eMails mit Ihren Erfahrungen zum Online-Weihnachtsshopping 2002 - und drei glückliche Einsender können gleich fleißig weiter-shoppen! Glücksfee Agnes stürzte sich auf einen Berg ausgedruckter eMails und fischte die Gewinner heraus:

    • Gutschein über 100 Euro: Oliver Müller aus VR-Web.de
    • Gutschein über 50 Euro: Christian M. aus hotmail.de
    • Gutschein über 50 Euro: Ingo Scherbel aus gmx.net

    Herzlichen Glückwunsch! Die Gutschein-Codes liegen bereits in Ihrer Mailbox. Und um Missverständnissen vorzubeugen - die Amazon-Bewertung und die Verlosung der Gutscheine sind gänzlich voneinander unabhängig! [ts]

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    netNewsLetter intern

    14. Impressum

    Herausgeber: Thomas Aigner [ta]
    Leitender Redakteur:  Tobias Steininger [ts]
    Redaktion: Nicola Retter [nr]
    Agnes Gsell [ag]
    Chr. von Schierstädt [cvs]
    Gerold Riedmann [gr]
    Sebastian Tuke [st]
    Anselm Uhirek [au]
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke [st]
      

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