Liebe netNewsLetter-Leser,
haben Sie schon alle Geschenke? Oder warten Sie noch (wie wir) auf
einen Großteil der online geshoppten Pakete? Wenn man den Prognosen
glauben darf, wird dieses Jahr soviel online eingekauft wie noch nie.
Aber stimmte auch der Service? Das wollen wir gerne von Ihnen erfahren.
Schreiben Sie uns Ihre besonders guten und die besonders schlechten Einkaufs-Erfahrungen mit Online-Shops an
Falls Sie über die Feiertage noch ein paar Surftips brauchen, schauen
Sie einfach am kommenden Freitag in Ihr Postfach! Verbringen Sie
erholsame Feiertage und surfen Sie gut
Ihr netNewsLetter-Team
Dank des anhaltenden Preiskampfs auf dem Reisemarkt ist es in diesem
Jahr ein wahres Vergnügen, kurzentschlossen über Silvester alles
stehen und liegen zu lassen, sich in den nächsten Flieger zu setzen
und das neue Jahr einmal gebührend in einem fremden Land zu begießen.
Doch Achtung! Es könnte gut passieren, dass Sie mit ihrer Champagner-Flasche,
der Tüte Silvester-Raketen und ihrem Marzipan-Glücksschwein
in der Hand ziemlich eigenartig angeguckt werden - denn auch an
Silvester gilt: Andere Länder andere Sitten. Eine kleine Silvesterreise
durch das World Wide Web hilft jedoch schnell, alle Unwegsamkeiten verstehen zu lernen.
Während bei uns mit dem Feuerwerk und der Knallerei um Mittemacht
nicht nur das neue Jahr begrüßt, sondern einst die bösen Geister
vertrieben werden sollten, gelten die Neujahrstage in Japan als
Ruhetage. Lediglich am 31.12. ertönen gegen Mitternacht von den
Tempeln 108 Glockenschläge, die symbolisch die 108 Begierden des
Menschen und die 108 Übel des alten Jahres vertreiben sollen. Am
Neujahrsmorgen sollte der Japan-Tourist wenn möglich immer eine große
Flasche Wasser mit sich herumtragen. Traditionell werden hier die
Mochi serviert, ziemlich klebrige Reißklöße, deren Verzehr Glück
bringen soll. Leider nicht immer, allein 1998 starben 21 Japaner an
Speiseröhren-Verklebung.
Kulinarisch sollte der Silvester-Tourist auch in Spanien ausgerüstet
sein. Nach einem ausgiebigen Festmenü trifft sich Jung und Alt um
Mitternacht mit einer Dolde Weintrauben auf der Straße. Zu jedem der
zwölf Glockenschläge, die das neue Jahr einläuten, darf man sich etwas
wünschen und eine Weintraube essen. Doch Vorsicht, wer beim letzten
Glockenschlag noch Traubenreste im Mund hat, hat leider im wahrsten
Sinne des Wortes Pech gehabt! Wer auf den Brauch des hier bekannten
Neujahrsschwimmens nicht verzichten will, sollte in China lieber ins
Schwimmbad als im Meer herumpaddeln: Liebeshungrige Chinesen werfen am
Neujahrstag in der Hoffung, möglichst bald ihre Traumfrau kennen zu
lernen, nämlich Mandarinen mit ihrem Namen in die Fluten.
Besondere Vorsicht und ein guter Zahnarzt sind am Neujahrstag in
Griechenland gefragt. Am Tag des heiligen Vasilios wird in einen
speziellen Kuchen, dem Vasilopita, eine Münze eingebacken. Zwar wird
prophezeit, dass derjenige, der die Münze findet, das ganze folgende
Jahr vom Glück verfolgt wird - die ersten paar Tage dürfte er aber
gehörige Zahnschmerzen haben. Au Backe und einen guten Rutsch!
[nr]
++ Zum Zähne ausbeißen: Vasilopita in Griechenland
++ Die Chinesen werfen Mandarinen ins Meer:
++ Spanienreise geplant? Unbedingt 12 Weintrauben einpacken!
++ Silvesterbräuche in Deutschland:
++ In Russland gibt's erst an Silvester die "Weihnachtsgeschenke":
++ Im Gottschee-Land bei Ljubljana fliegen Schuhe:
++ Das Silvesterklausen in Großteilen der Schweiz.
++ In Schottland feiert man Hogmanay:
++ Auf Malta "betteln" die Kinder um Geld:
++ Fischaugen im Geldbeutel bringen im Erzgebirge Glück
++ Silvester früher:
++ In Italien wird Geschirr zerdeppert und rote Unterwäsche getragen:
++ Rummelpott-Laufen (nicht nur) in Flensburg:
++ Tipps und Tricks rund um die Neujahrs-Feierlichkeiten:
++ Falls Sie doch Raketen und Knallfrösche bevorzugen:
++ Weltweit-Silvesterbräuche in Kurzfassung:
++ Und 1, 2, 3, ...: In Wien wird gewalzert!
Eine Welle der Erleichterung dürfte nach dieser Nachricht durch die
Unternehmen in der IT-Wirtschaft gehen: "Wir erwarten uns für das
kommende Jahr eine positive schwarze Null", verkündete Willi
Berchtold, der Vizepräsident des IT-Branchenverbands Bitkom, als er
diese Woche die Prognose für das kommende Jahr vorstellte. Es ist
zwar, mit 0,5 Prozent erwartetem Wachstum, nur ein geringer Anstieg
der Konjunktur, aber immerhin geht es wieder aufwärts.
Durch das mittlerweile vierte Branchenbarometer sieht der Bitkom die
Trendwende. Nach dem schwierigen Jahr 2002, das Berchtold als das
härteste in der gesamten Geschichte der Industrie ansieht, und einem
Umsatzrückgang von noch einmal einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr,
rechnet die Branche nun mit neuen Investitionen. Vor allem die Anbieter
von Mobilfunk-, Internet- und Online- Diensten und auch die
Handy-Hersteller versprechen sich bessere Zeiten Eine deutlichere
Verbesserung der Lage prognostiziert der Verband allerdings erst für
das Jahr 2004.
Um die Gesundung der Branche nicht zu hemmen richtet Berchtold deutliche
Worte an die Politik, aber auch an die Wirtschaft und die
Arbeitnehmer. Es müsse wieder mutiger investiert, anstatt reglementiert
werden. Auf der anderen Seite sollten die Gewerkschaften in
harten Zeiten wie diesen auch etwas mehr Einsicht zeigen. Derartige
Streikaktionen wie in München oder Frankfurt seien nicht vertretbar,
so der Vizepräsident des Bundesverbandes.
Die Markthemmnisse stünden fest und deshalb könne man den Aufschwung
aktiv anpacken. Neben der fehlenden Absicht, in neue oder bestehende
Projekte zu investieren, stünden noch Faktoren wie die fehlende
Binnennachfrage im Business- und Consumer-Bereich. Zwar sei die
Diskussion um Fachkräfte in der Vergangenheit wieder mehr in den
Hintergrund geraten, aber auch doch noch immer akut. Zumal die Unternehmen
in der Krise Ausbildungsplätze abgebaut haben und immer
weniger junge Leute sich für einen Studiengang in der Informations-
und Kommunikationsbranche entscheiden. Immerhin waren es 2002 rund
6.000 Studenten weniger.
Verbesserung verspricht sich Berchtold durch die Förderung von
Innovationen: Öffentliche Dienste wie eGovernment und eHealth,
Breitband-Anwendungen wie W-LAN, Sky-DSL und das oftmals schon tot gesagte
UMTS
sollen treibende Kräfte werden. Auch neue Produkte und Bauelemente wie
Smart Phones, mobile Multifunktionsgeräte und elektronische Tinte
könnten den Markt wieder ankurbeln.
Dass es der Wirtschaft schlecht geht, bezweifelt niemand mehr. Ob die
Vorschläge des Branchenverbands allerdings den erwarteten Aufschwung
bringen kann jetzt noch niemand sehen. Allerdings bietet der Bitkom
wenigstens Verbesserungsvorschläge und das ist immerhin mehr, als
viele Politiker und Wirtschaftstreibende bisher angeboten haben. Die
Ergebnisse des Branchenbarometers ergeben sich aus Befragungen der
Mitgliedsunternehmen des Bitkom. Der Großteil der Industrie rechnet
also mit einer Verbesserung der Lage... und wenn alle dran glauben und
eine positive Stimmung verbreiten, dann hat das in so manch' einer
Situation auch schon geholfen.
[cvs]
++ Für die Umsätze ist eine "Nullrunde" schon Gold wert:
++ Die Gewerkschaften haben sicher keinen Spaß mit Berchtolds Forderungen:
Zu Dieter Bohlens Bestseller-Erfolg "Nichts als die Wahrheit" hat sich
Kritikerpapst Marcel Reich-Ranicki bislang nicht geäußert. Ob das
"Nicht-Kennen" Bohlens intimer Memoiren nun die fachliche Kompetenz
des einflußreichsten Literaturkritikers des deutschen Sprachraums in
Frage stellt, sei dahingestellt. Diejenigen, die das langezogene
"grrrässlich" des "Autoren-Henkers" zu schätzen wissen, können sich
nun jedenfalls freuen, denn im Internet entsteht derzeit ein umfassendes
Internet-Portal zu Marcel Reich-Ranicki.
Neben der Bio- und Bibliographie Reich-Ranickis werden auf dem Portal
natürlich seine Kritiken, aber auch Themen wie "Judentum" oder
"Freunde und Feinde" behandelt. Zudem finden sich stets aktuelle
"News" rund um den Literaturkritiker. So auch, dass Reich-Ranicki
diesen Dienstag in Frankfurt das Bundesverdienstkreuz erhalten hat.
Wer noch mit Weihnachtsgeschenken hadert: In Reich-Ranickis "Kanon",
der am 21. September 2002 in einem Buchpaket erschienen ist, präsentiert
der Kritiker 20 Romane der deutschen Literatur. Die Reaktionen, die
der "Kanon" bislang ausgelöst hat, sind auf der Seite
natürlich nachzulesen. Und wem die literarische Kost auf 8.200 Seiten
für 149,90 Euro zu schwer und zu teuer ist - Unser Dieter Bohlen sorgt
für 20 Euro nach wie vor für "Literatur light"!
[ag]
++ Kritikerpapst Marcel Reich-Ranicki online
++ Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland
++ "Der Kanon", ein Buchkoffer mit zwanzig der bedeutendsten Romane
++ Bitte schenkt dem Dieter jemand einen Webdesigner zu Weihnachten!?
Das Internet ist voll von Webseiten, bei denen man sich nicht sicher
ist, ob sie nur komplett bescheuert oder schon wieder so bescheuert
sind, dass sie schon wieder toll sind. Eric Conveys Website ist auch
so ein Grenzfall. Der junge Mann aus Florida beschloß an einem
lauschigen Sommertag im Jahre 1998 eine Website zu kreieren, die die
Menschen zum Lachen bringt. Das ist ihm auch gelungen, denn während
der vergangenen vier Jahre war es Erics Hauptbeschäftigung, diverse
Emotionen mimisch darzustellen und Fotos davon im Web zu veröffentlichen.
Damit die User nicht nur was zu gucken, sondern auch was zu tun haben,
sind alle aufgefordert, Eric neue "Emotionsvorschläge" zuzumailen. Die
Basics wie "Wut", "Trauer", etc. sind natürlich schon lange abgehakt -
mittlerweile steht Eric vor ganz anderen Herausforderungen. Unter
anderem musste er folgendes Gefühl abbilden: "The emotion of "Oops" as
in an accident that Eric caused resulting in the death of millions of
innocents". Gar nicht so einfach, mimisch das "Uups" darzustellen,
wenn man eben einen Unfall verursacht hat, der Grund für den Tod
mehrerer Millionen Unschuldiger ist. Eric ist es allerdings ziemlich
gut gelungen!
Vor einer fast noch größeren Herausforderung als Eric stehen natürlich
mittlerweile die User - schließlich ist es nicht weniger einfach sich
bescheuerte Situationen einfallen zu lassen, als sie dann abzubilden.
Unser Vorschlag: Das "Uups", wenn Eric feststellt, dass er seit vier
Tagen die Aspirin mit der Monatspille seiner Freundin verwechselt hat.
[ag]
Kamele speichern in ihren Höckern Wasser, wenn man nicht einschlafen
kann, soll man Schafe zählen und die Dudelsäcke kommen aus Schottland.
An diesen Ammenmärchen wäre bis vor kurzem jeder "Wer wird Millionär"-Anwärter
gescheitert. Doch jetzt wird auf der gleichnamigen Internetseite
ammenmaerchen.de endlich einmal mit all den alltäglichen Dummheiten aufgeräumt.
Jedoch wird nicht einfach nur gesagt, dass diese Annahme falsch oder
richtig sei, sondern gleich auch noch erklärt, dass beispielsweise
die Spaghetti nicht aus Italien sondern aus China kommen, von wo sie
Marco Polo mitbrachte. Wahre Besserwisser - oder solche die es werden
wollen - können sich durch insgesamt acht verschiedene Kategorien
klicken, die von Ernährung über Wissenschaft und Technik bis hin zur
Sexualität reichen.
Besonders zu empfehlen ist der Blick in die Sparte Computer. "Es gibt
weltweit einen Markt für vielleicht fünf Computer" prognostizierte
beispielsweise Thomas Watson, damaliger IBM-Vorsitzender im Jahre 1943
und Mr. Bill Gates verkündete noch vor 21 Jahren: "640 Kilobyte sind
genug für jeden". Nun ja lieber Bill, gut dass dem nicht so ist,
ansonsten wärest Du heute wahrscheinlich arbeitslos!
[nr]
Auf den ersten Blick sieht die Werbebroschüre, die diese Woche aus den
Zeitschriften plumpst, aus wie eine MINI-Werbung. Doch nein, es ist
Werbung für das neue Siemens S55! Man solle seinen Lieben doch einfach
einen Gutschein für das neue Edel-Handy schenken, denn außer im o2-Shop
ist das MMS-Bluetooth-Polyphone-Klingeltöne-Farb-Handy mit Kamera
zum Aufstecken praktisch noch nirgends lieferbar. Wir haben eines der
ersten Geräte (mit Firmware vom 20.11.02 und Software-Version 04)
unter die Lupe genommen: Das Gerät ersetzt fast schon den PDA - sogar
eMails mit Attachments kann das kleine Kommunikations-Talent mittels
GSM, GPRS oder CSD versenden und empfangen.
Mit dem Computer oder PDA nimmt das S55 über Infrarot oder Bluetooth
Kontakt auf. So lassen sich z.B. problemlos Midi-Dateien als Klingelton
einfach mal schnell aufs Handy schieben. Dafür kann man die mitgelieferten
Klingeltöne auch in die Tonne treten. Zuviel Daten sollte
man eh nicht auf dem Gerät speichern: Der interne Speicher umfasst
gerade mal knapp 922 Kilobyte, den sich Adressbuch, Klingeltöne,
Diktiergerät, Java-Progrämmchen, Fotos und alle anderen Dateien teilen
müssen. Ein Speicherslot für SD-Karten ist nicht vorgesehen, ein MP3-Player fehlt konsequenterweise - genauso wie ein Radio.
Dafür gibt es aber eine aufsteckbare Kamera, die derzeit im Lieferumfang
inbegriffen ist. Da die Kamera nicht wie bei anderen Handys im
Gehäuse integriert ist, konnte wenigstens ein Blitz mit eingebaut
werden. Dennoch macht die Kamera keinen Spaß: Nach wenigen Fotos ist
der Handy-Akku alle, der Blitz braucht eine Ewigkeit zum Laden, der
Auslöser reagiert extrem träge und "gezielt" werden kann nur durch den
Sucher. Der Bildschirm zeigt die Fotos erst nach dem Knipsen an. Auch
das Display an sich ist eine Enttäuschung: Nach wenigen Sekunden
schaltet die Hintergrund-Beleuchtung wieder ab (zumindest haben wir
keine Option gefunden, dies zu ändern), das 101x80 Pixel große Display
zeigt nur 256 Farben an. Und eigentlich nicht einmal das: Kopiert man
Bilder vom Computer ins Handy, um sie z.B. als Anrufer-Bild anzeigen
zu lassen, dann erscheinen diese verzerrt schlecht gerastert.
Wo wir schon beim Kritisieren sind: Das Handbuch ist schlechter als
jede taiwanesische Online-Hilfe. Die beiden Smart-Keys sind so spitz
zulaufend, dass sie den Benutzer in den Daumen stechen und Siemens
erdreistet sich doch tatsächlich, ein _serielles_ Datenkabel beizulegen.
Anscheinend stimmt das Gerücht, dass die Siemens-Entwicklungsabteilung
noch mit Windows NT arbeiten muss und mangels USB-Unterstützung
keine USB-Geräte entwickeln kann!
Fazit: So unglaublich es klingen mag - it is love! Im Gegensatz zur
neuen Generation der stylischen Klicki-Bunti-Handys, die Nokia nun auf
den Markt wirft, wirkt das Siemens S55 sehr edel. Und was die vielen
kleinen Macken und Unzulänglichkeiten angeht: Auch die Besitzer eines
neuen 7'er BMWs mussten ihre High-Tech-Karre schon mehrmals wegen Soft-
und Hardware-Fehler in die Werkstatt schieben. Das haben Edel-Auto und
Edel-Handy eben gemeinsam: Es sind die vielen Zusatzfunktionen, die es
erst interessant machen. Und die vielen kleinen Bugs sind eben
"charmant".
[ts]
++ mit Vertrag ab 129 Euro, ohne Vertrag 499 Euro - offizielle Infos:
++ kritische Infos:
Sie können den Staub und die Spinnenweben vom Kassettendeck Ihrer
Stereoanlage wieder runterwischen. Jetzt gibt es einen mp3-Player, der
Ihrem Rekorder wieder zu neuem Glanz verhilft. Die Firma Digisette hat
eine mp3-Player-Reihe auf dem Markt gebracht, die das Design und auch
die Funktion einer Audiokassette hat.
Der mp3-Player funktioniert wie jeder andere, hat als Zusatzfeature
aber auch die Möglichkeit, dass man ihn in jedem beliebigen Kassettenrekorder
abspielen kann. Wer also morgens zur Arbeit fährt, kann seine
mp3s im Autoradio übers Kassettendeck und nach dem Aussteigen über die
Kopfhörer weiter hören.
Wir haben den Duo DX von Digisette getestet: Der Player hat einen fest
"verschraubten" Speicher von 96 Megabyte, was für etwa 26 Musiktitel
ausreicht. Erweiterbar ist der Player noch einmal um 128 Megabyte per
MMS-Karte. Die Idee ist simpel aber ebenso genial: Die Kassettenfunktion
arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie man früher seinen
Discman an das Autoradio angeschlossen hat. Allerdings verzichtet man
auf den Adapter, denn der mp3 Player wird komplett ins Autoradio
geschoben, ist also quasi selber der Adapter in Kassettenform.
Ansonsten hat der DUO DX alle Merkmale, die ein herkömmlicher mp3-Player auch
hat. Kabelfernbedienung, USB-Anschluss und Equalizer. Als
Zusatzfunktion verfügt der DUO DX über die "Direkt zu Digital-Funktion".
So können sogar Titel direkt aus dem Radio auf den mp3-Player aufgenommen
werden. Einfach über die Aufnahme-Tasten an der
Stereoanlage. Eine weitere Besonderheit ist die Diktierfunktion:
Immerhin können bis zu 390 Minuten gesprochenes Wort aufgenommen
werden. Der Duo DX kann außer mp3-Files auch WMA-Dateien lesen und ist
kompatibel mit Windows 98 und höheren Betriebssystemen, sowie dem Mac
OS. Der Upload am PC erfolgt mit der Software "Duo Manager", die eine
Übertragungsgeschwindigkeit von maximal 2,5 Megabyte die Sekunde
zulässt, was leider oft etwas zu langsam ist. Klang und Laufleistung
des Players sind gut, einen zweiten Akku, das Ladegerät fürs Auto,
Tragetasche und Gürtelclip sowie diverse Verbindungskabel gibt es als
Zugabe.
Der Duo DX überzeugt durch gute Klangqualität und passable Akku-Leistung.
Die Möglichkeit, den internen Speicher durch Multimedia-Karten
zu erweitern, ist sinnvoll und leider bei allzu vielen mp3-Playern
noch nicht Standart. Das Design ist Geschmackssache. Aufgrund
der innovativen Funktionalität lässt es sich leider nicht vermeiden,
dass der Player vom Design nun mal einer Audiokassette entspricht.
Allerdings ist das billige Plastik- durch ein hochwertiges Metallgehäuse
ersetzt worden. Für den besseren Sound im Kassettendeck lässt
sich der Tonkopf in drei verschiedenen Positionen verstellen. Im Test
konnte das Klangerlebnis auch an der Stereoanlage überzeugen.
Rauschen, Knacken oder verzerrte Songs muss man bei der "eCassette"
glücklicherweise nicht in Kauf nehmen. Die Player aus der Digisette-Schmiede
sind für 79 bis 299 Euro zu haben. Seit der Einführung auf
dem europäischen Markt, im September dieses Jahres, bieten mittlerweile
einige Online-Shops und die Mediamärkte in Köln und Frankfurt
diesen ungewöhnlichen mp3-Player an.
Testurteil: Gut.
[cvs]
++ Die innovative Digisette Reihe:
++ Angebote im Onlineshop:
Geliebt und gehasst zugleich - diese Aussage könnte kaum ein Programm
besser treffen als den Werbefilter "WebWasher", der den Internetsurfer
vor der großen Zahl an Werbeeinblendungen bewahren soll. Geliebt wird
es von den Internet-Anwendern, denen so die lästige Werbung erspart
bleibt; gehasst hingegen von den meisten Webseiten-Betreibern, denen
so die Werbeeinnahmen verwehrt bleiben.
Das Prinzip von WebWasher ist eigentlich ziemlich simpel: Das Programm
schaltet sich als lokaler Proxy-Server zwischen Browser und Internet
und überprüft alle angeforderten Internetseiten auf die üblichen
Werbeformate. Dabei werden z.B. die gängigen Bildgrößen von Bannerwerbung
oder Skripte, die automatisch ein Popup-Fenster öffnen,
erkannt und vor der Übermittlung an der Browser ausgefiltert. Sollte
einmal eine Werbung dennoch eingeblendet werden, lässt sich die Grafik
mit dem URL-Filter zur Werbeliste hinzufügen. Von nun an wird diese
Grafik bei den nächsten Besuchen nicht mehr angezeigt. Außerdem lassen
sich nervige Animationen "ruhigstellen", in dem man diese ganz deaktiviert
oder die Zahl an Wiederholungen begrenzt.
Auch ein Cookie-Filter ist in WebWasher integriert: Nützlicherweise
werden dabei nicht alle Cookies abgewiesen, sondern nur diejenigen,
die lediglich zum Ausspionieren der Surfer eingesetzt werden. Viele
Werbeanbieter setzen solche Systeme ein, um zielgruppenorientierte
Werbung betreiben zu können.
Ganz zuverlässig einsetzen kann man WebWasher jedoch nicht. Zahlreiche
Internetseiten machen bei aktiviertem WebWasher Probleme mit der
Navigation oder sehen nicht mehr sehr ansehnlich aus. Mit einem Klick
auf das WebWasher-Icon auf der Task-Leiste lässt sich der Filter aber
schnell ausschalten.
Ob man jedoch dauerhaft den WebWasher einsetzen will, sollte sich
jeder selbst überlegen. Denn fast alle kostenfreien Internet-Angebote
finanzieren sich zu einem großen Teil durch Werbeeinblendungen.
Bleiben diese durch Nutzung von Filtermechanismen aus, fehlen die
Werbeeinnahmen. Wem ein Online-Angebot gefällt, der sollte dem Anbieter
gegenüber fair sein und die Einblendungen akzeptieren.
Andererseits übertreiben es manche Seiten natürlich auch mit der
Werbung - wenn sich z.B. zig Werbefenster öffnen oder die komplette
Homepage erst einmal durch eine animierte Flash-Werbung überdeckt
wird.
Verfügbar ist der für private Zwecke kostenlose WebWasher Classic 3.3
nun auch für Windows XP. Neu ist auch die Zusammenarbeit mit der
AOL-Zugangssoftware. Versionen für Linux und MacOS sind ebenfalls
erhältlich.
[st]
Die "Google Labs", die 'Entwicklungsabteilung' der Suchmaschine
Google, präsentieren Suchergebnisse nun als Diaschau: Anstatt die zu
einem Suchwort gefundenen Webseiten einfach der Reihe nach aufzulisten,
werden sie im "Google Viewer" Seite für Seite angezeigt.
Die Geschwindigkeit lässt sich einstellen - standardmäßig wird alle
fünf Sekunden eine neue Seite geladen, die Google-Zusammenfassung der
aktuell angezeigten Seite scrollt dabei oben durchs Bild. Natürlich
lässt sich die Suche auch anhalten oder vor- und zurückspulen.
Noch befindet sich der Google Viewer im Entwicklungsstadium, wenn es
sich bei einem Suchergebnis z.B. um ein PDF handelt, wird es nicht
etwa als HTML-Version, sondern gar nicht angezeigt. Das lässt sich
aber verschmerzen - und die Idee, sich beispielsweise alle Seiten, auf
denen der eigene Name vorkommt, als Dia-Show anzeigen lassen zu
können, ist einfach nett.
[ts]
Chaos im Internet - mittlerweile weiß keiner mehr so genau was das
World Wide Web alles beherbergt. Etwa vier Milliarden Dokumente stehen
heute im Internet bereit, und täglich werden es etwa sieben Millionen
mehr. Da wird's allerhöchste Zeit mal Ordnung reinzubringen, denn das
viele Online-Wissen geht aufgrund unübersichtlicher Webseiten einfach
verschütt. Seit vier Jahren sind deshalb Psychologen der TU Chemnitz
diesem Problem auf der Spur. Im Labor wurden die Blickbewegungen von
Studenten beim Betrachten einer Webseite untersucht und mit Hilfe der
Forschungsergebnisse wurden nun 10 goldene Webdesign-Regeln herausgefiltert,
die die Suche im Netz erleichtern sollen:
[ag]
++ Weitere Informationen dazu:
Was braucht der durchschnittliche Online-Junkie zum glücklich sein?
Einen ISDN-Anschluss, eine DSL-Leitung und eine Flatrate. Die Telekom
bietet derzeit ja zwei T-DSL-Varianten: T-DSL mit 768 kb/s Download-
und 128 kb/s Upload-Geschwindigkeit. Macht im Monat (inkl. Standard-ISDN
und Flatrate von T-Online) happige 66,54 Euro, zuzüglich Gesprächskosten.
Und die "Mehrfachnutzung" der Flatrate (also via Router
an mehreren PCs gleichzeitig) ist von T-Online schon gar nicht geduldet.
Das doppelt so schnelle T-DSL 1500 (1536 kb/s Download, 192 kb/s
Upload) kostet 9,99 Euro Aufpreis im Monat. Inklusive Flatrate (z.B.
von Schlund+Partner, da T-Online keine anbietet) würde das schon
einen Grundpreis von 96,48 Euro ausmachen. Der Grund, warum die
Telekom (und T-Online) in den vergangenen zwei Jahren immer teurer
wurden - auch bei den Anschluss- und DSL-Modem-Kosten ging der Preis
immer höher - sind angeblich die "höheren Kosten" für die Anbieter.
Mehr Surfer, mehr Traffic. Naja, und weniger Quer-Subventionen.
Seltsam ist es da, dass es aber auch seriöse Anbieter schaffen, die
Preise der T-Firma gründlich zu unterbieten. Beim Münchner Anbieter
M"net kostet das Komplett-Paket aus Komfort-ISDN-Anschluss, DSL mit
1.536 kb/s und Flatrate gerade einmal 69 Euro!
Die Rahmendaten des DSLplus-Anschlusses sind die selben geblieben wie
im Providerkostentest 14/02. Man bekommt einen ISDN-Anschluss mit
sekundengenauer Abrechnung, dafür ist allerdings kein Call-by-Call
mehr möglich - das muss schließlich nur die Deutsche Telekom anbieten.
Allerdings muss man auch keine Angst vor Dialer-Programmen oder
sonstigen Gefahren haben, die die Telefonrechnung in die Höhe treiben
könnten - 0190- und andere teuren Service-Nummern sind bis zur
expliziten Freischaltung gesperrt. Das erspart sowohl dem Kunden als
auch M"net im Fall der Fälle erheblich Stress.
Der einmalige Anschlusspreis bei M"net beträgt 99 Euro, DSL-Modem
inklusive. Zum Vergleich: Bei der Telekom würde das 176,51 Euro kosten
(ISDN-Anschluss: 51,57 Euro, T-DSL: 74,95 Euro, DSL-Modem: mindestens
49,99 Euro). Zudem bekommt man bei M"net auch eine Flatrate für das
schnelle DSL. Und das beste ist: Ab 1. Januar ist bei DSLplus (sowohl
beim "normalen" als auch beim "schnellen" DSL) die Nutzung eines
Routers explizit erlaubt. M"net nutzt zur DSL-Einwahl übrigens nicht
wie die Telekom PPP over Ethernet, sondern das Point-to-Point
Tunneling Protocol (siehe Lexikon nNL 49/02). Die gängigen Betriebssysteme
und Router unterstützen PPTP, das sollte also kein Problem
sein.
Fazit: M"net DSLplus bekommt ein "sehr gut". Dass man dafür weg von
der Telekom wechseln muss, mag zwar ein Nachteil sein, da dann kein
Call-by-Call für günstigere Telefonate mehr geht. Dafür wechselt man
zu einem tatsächlich Service-orientierten Unternehmen, an das man sich
sogar per eMail bei Fragen zur Telefonrechnung wenden kann. Und aus
eigener Erfahrung wissen wir: Anfragen werden innerhalb eines Tages
unbürokratisch gelöst - adé, ihr namenlosen Call-Center-Mitarbeiter
der Telekom!
[ts]
++ Leider nur in den Landkreisen München, Dachau, Starnberg und Ingolstadt:
++ M"net DSLplus im netNewsLetter:
++ Lexikon: Das Point-to-Point Tunneling Protocol (PPTP):
Der Providerkostentest-Index: 1,42 ct/min (+0,00)
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Die TopDSL-Liste
Tipps & Tricks10. Veranstaltungstipp: Infotag "Fernstudium zum Diplom-Informatiker"Die Fachhochschule Trier bietet in Kooperation mit der Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) den Fernstudiengang Informatik an. Für Studieninteressierte wird am 11. Januar 2003 eine Informationsveranstaltung in Koblenz durchgeführt. Auf dem Infotag werden Ablauf und Vorteile des Fernstudiums im Detail vorgestellt. Bewerbungsschluss für das kommende Sommersemester 2003 ist übrigens der 15. Januar 2003. [ag]
11. Live-Streamtipp: Das päpstliche "Urbi et Orbi" am 25. Dezember
12. Lexikon: Telnet
13. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
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Sooo viele Weihnachts-eCards! Das freut die Redaktion - auch wenn Sie sie uns natürlich nicht ganz uneigennützig geschrieben haben. Fünf glückliche Gewinner dürfen sich nun auf die McAfee Firewall 4.0 freuen, vier der fünf Gewinner (alle, die uns brav ihre Adresse geschrieben haben) dürften den Gewinn schon heute (spätestens morgen) vom Postboten überreicht bekommen haben:
Torsten Born via http://www.amazon.de/exec/obidos/tg/browse/-/508566
Herzlichen Glückwunsch und frohe Weihnachten! [ts]
++ Nicht gewonnen? - hier für 34,99 Euro:
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Surfen Sie gut!