"Lieber Gerhard, ich wünsche Dir ein frohes Fest und übersende Dir,
zur Erfüllung Deines größten Weihnachtswunsches, mein letztes Hemd.
Das macht jetzt alle weiteren Steuererhöhungen überflüssig..."
So beginnt die derzeit meistverschickte eMail im deutschsprachigen
Internet. Mittwoch vergangener Woche hatte sich ein besonders Internet-begeisterter
Unternehmer in einem Chat mit ein paar Leuten über die
Steuerpolitik in unserem Lande aufgeregt. Noch in der selben Nacht
verfasste er eine Kettenbrief-eMail und verschickte sie an rund 100
Freunde und Bekannte.
In der Mail, die auch heute noch durch die Mailboxen schwirrt, ruft
der Autor dazu auf, dass jeder sein "letztes Hemd" in ein Paket steckt
und ins Kanzleramt schickt, weil doch Gerhard Schröder mit seiner
Politik eindeutig beweist, dass er am liebsten unser letztes Hemd
haben möchte.
"Es ist bald wieder Weihnachten und da wird es langsam Zeit, sich über
die Geschenke für unsere Lieben Gedanken zu machen..." schreibt Autor
Christian Stein in seiner Mail. Er gibt die Adresse vom Bundeskanzleramt
an und gibt genaue Instruktionen wie teuer das Paket den Versender
kommen wird. "Wenn Ihr letztes Hemd ein kleines ist, zahlen Sie 1,53
Euro Porto, ist es größer, müssen Sie 2,25 Euro zahlen - das sollte
uns der Spaß doch wert sein".
Im Gespräch mit der netNewsletter-Redaktion meint Christian Stein, der
im normalen Leben eine Bauträgerfirma leitet, dass er eigentlich nur
ein bisschen gefrustet war und einen Scherz machen wollte. "Das dann
aber so Viele antworten würden, hätte ich mir nie träumen lassen."
Viele haben sich bei ihm gemeldet und gemeint, dass ihr Hemd bereits
unterwegs sei, ein Firmenchef wollte zum Beispiel das Porto für 250
Hemden übernehmen, andere Firmen spendeten Hemden aus Restbeständen.
Insgesamt sollen bis heute rund 23.000 "letzte Hemden" beim Bundeskanzleramt eingetroffen sein.
Das Bundeskanzleramt sieht das nicht so lustig. Ein Regierungssprecher
bestätigte uns auf Anfrage, dass zwar Hemden angekommen seien, es
würden aber lediglich etwa 100 Stück sein. Nun sollen die Textilien
gesammelt werden und anschließend einer karitativen Einrichtung
übergeben werden. Und von einem eigens eingerichteten Krisenstab für
die Hemdenaktion wusste er auch nichts.
Auf jeden Fall steht fest, dass die Sache mit dem letzten Hemd weit
größere Kreise zieht, als bisher geplant. Mittlerweile bekommt
Christian Stein sogar Werbeangebote für seine Webseite, eine Lampenfirma
möchte "Letzte-Hemd-Lampen" produzieren und über die Webseite
vertreiben, und außerdem gibt es ein Hemdenkompetenzteam. Das Team
besteht aus sieben Leuten, die Christian Stein helfen, mit den vielen
Anfragen fertig zu werden, den Webauftritt optimieren, Interviews für
Radio- und Fernsehsender geben. Für die eigene Bauträger GmbH ist laut
Stein jetzt erst einmal ein paar Wochen keine Zeit!
Schröder scheint das Thema derzeit noch nicht so arg zu jucken. Andere
Geschichten drücken des Kanzlers Schuh viel mehr. Der Steuersong zum
Beispiel (der sogar von Null auf Platz Eins der Hitparade landete),
die Union, die ihn am liebsten wegen nicht eingehaltener Wahlversprechen
aus dem Amt hebeln würde und ein schlechtes Jahresgutachten
2002/03 des Sachverständigenrat für Wirtschaft. Vielleicht kommt da so
eine vermeintlich schlimme Letzte-Hemd-Kampagne ganz Recht, um von den
größeren Problemen abzulenken. Dass viele Bürger sauer auf den Kanzler
sind, beweisen auch eindrucksvoll die Visits im Internet. Bereits 24
Stunden, nach dem die Seite online war, haben sich rund 109.000
Besucher das Angebot angesehen.
Zu guter Letzt kann Kanzler Schröder eigentlich ganz froh sein über
die ungeliebte Lieferung, denn sollten einmal wütende
Steuer-Demonstranten das Kanzleramt stürmen, kann sich der Hemdenkanzler mit
Hilfe der zusammengeknoteten Textilien aus seinem Büro abseilen.
[cvs]
++ Sogar Promis geben ihr letztes Hemd her:
++ Aktionen gegen Schröder:
++ Die Gerd Show, mit Video vom Steuersong, Text und Statements:
++ Portrait über Elmar Brandt (Gerd-Imitator) beim WDR:
++ Nicht als Karikatur gemeint: Regierungsprogramm der Bundesregierung
++ Schröders Regierungserklärung bei Amtsantritt:
++ So haben die Beiden sich das gedacht: Koalitionsvertrag Rot Grün
++ Wie waren die Versprechen gleich noch mal? Das TV-Duell zum
Nachlesen:
++ Jahresgutachten 2002/03 des Sachverständigenrats:
++ Wahlprogramme: Die Seite ist ebenso alt wie die Wahlversprechen
++ Die Universal-Lösung ist der Politiker 2000
Inzwischen sind auch hierzulande die Staffeln der Fernsehserien
angelaufen, die in den USA nach dem 11. September 2001 gedreht wurden -
und sie verarbeiten die Katastrophe auf jeweils ihre ganz eigene
Weise. Zum Beispiel diesen Dienstag bei Ally McBeal: "Seit sich die
Welt im September veränderte, wollen die Leute nur noch Sex!". Danke,
Ally. Insgesamt scheinen die US-Amerikaner aber nicht nur mehr (Sex)
von ihrem Leben haben zu wollen, auch der Tod macht ihnen nun mehr
Gedanken. Tatsächlich ernst gemeint sind beispielsweise die "Afterlife
Telegrams": Für einen Preis von gesalzenen 10 US-Dollar pro Wort kann
man Leuten, die kurz vor dem Sterben sind, ein Telegramm an eine
Person in die Nachwelt mitgeben.
Der Sterbenskranke, der sich als 'Bote' freiwillig gemeldet hat, lernt
das Telegramm dafür auswendig und verspricht, es nach dem Ableben an
den entsprechenden Empfänger zu übermitteln. Eine Zustellungsgarantie
kann AfterlifeTelegrams.com allerdings nicht geben. Zum einen, weil
man ja kein Feedback - sprich: Empfangsbestätigungen - aus dem Jenseits
bekommen kann, zum anderen, weil man ja nicht weiß, was nach dem
Diesseits so abläuft. Laut den FAQs der Seite sei die Wiedergeburt zum
Beispiel ein Problem: Wenn der gewünschte Empfänger bereits in einem
neuen Leben auf die Welt zurückgekommen ist, kann er auch kein Telegramm
im Nachleben mehr erhalten. Andere Möglichkeiten wären, dass es
vielleicht ja eventuell überhaupt kein Nachleben gibt oder der
Empfänger dort seinen Namen geändert hat und somit nicht mehr auffindbar
ist. Die Homepage weist übrigens darauf hin, dass sie ernst
gemeint und seriös ist.
Wer anstatt auf mystischen Hokuspokus lieber auf die altbewärte
Technik setzen möchte, kann vielleicht aber bald auch so mit den
Verstorbenen 'in Kontakt' bleiben - WebCams in Särgen sind vielleicht
früher Realität, als man erwarten würde. Interessanterweise aber
nicht in den USA, sondern in Europa. Die Idee zur "Necrocam" hatte der
15-jährige Sohn der Amsterdamer Künstlerin Ine Poppe, in den Sarg
sollte ursprünglich aber ihr Mann, der österreichische Künstler Franz
Feigl. Statt dessen drehte das niederländische Fernsehen über die
"Idee" einen Film, dieser steht inzwischen, mit englischen Untertiteln,
komplett und kostenlos im Internet.
Die Deutschen verstehen dagegen allerdings weniger Spaß, wenn es um
den Tod geht. Nun gut, wenn auf Seiten wie rent-a-killer.de der Name
Programm ist, dann geht das natürlich etwas zu weit. Dass es sich bei
der - wirklich sehr gut gemachten - Homepage natürlich nur um Satire
handelt, müsste jedem Besucher allerdings klar sein. Doch der deutsche
Bürger ist dumm, das weiß nicht nur der Verbraucherschutz, sondern
auch die Bundesstelle für jugendgefährdende Schriften (BPjS). Auf der
Homepage würde "die Dienstleistung 'Auftrags-Mord' an Menschen angeboten
und so dargestellt, als ob es sich um ein ernst zu nehmendes
Angebot handelt". Am 5. Dezember wird nun verhandelt, ob die Homepage
indiziert - sprich: zensiert - wird. Der Verantwortliche für die
Seite, Philipp Paul, freut sich nun über kontroverse eMails, die er
der BPjS vorlegen kann. Bis zum Verhandlungstermin werden Auftragsmorde
übrigens noch angenommen.
[ts]
++ Nichts im Leben ist kostenlos - auch nicht danach:
++ "Necrocam - death online": Der Spielfilm über WebCams im Sarg
++ Vorsicht, Satire!
Rund 250.000 Tonnen Computerschrott fallen jährlich in der Bundesrepublik
an, obwohl es der Branche doch so schlecht geht. Es scheint
also noch immer genügend alte Rechner zu geben, die ausgemustert
werden müssen. Würde man diese sogenannte "Braune Ware" ("Weiße Ware"
sind Kühlschränke, Herd, Spülmaschine und Co.) in einen Güterzug
verladen, dann würde er von Hamburg bis Hannover reichen. Außerdem
benötigt man, um einen PC herzustellen, eine Unmengen an Ressourcen,
hauptsächlich für die Herstellung der Chips. Das meinte auch die
Bundesregierung und hat eine Initiative ins Leben gerufen, um
ausrangierte Computer, Drucker und Monitore wieder zu verwerten.
Im letzten Jahr ging die Initiative "ReUse Computer" mit Webseiten für
Berlin und Hamburg an den Start. Das Ziel, das hinter dem geförderten
Projekt steht, ist dass Unternehmer aber auch Privatpersonen ihre
ausrangierten Personal Computer der Initiative zum Wiederverkauf
übergeben. Das kann als Spende geschehen oder auch über regulären Verkauf.
Die Preise müssten aber in jedem Fall individuell festgelegt werden,
so Projektleiterin Barbara Müter-Zwisele. Die minimale Anforderung für
die Rechner ist ein Pentium I Prozessor mit 32 Megabyte Arbeitsspeicher.
Die Interessenten werden dann an die regionalen Kooperationspartner
weitergeleitet, die Rechner werden dann im Laden verkauft.
Das Projekt läuft mittlerweile seit einem Jahr und verzeichnet
großartige Erfolge, so Müter-Zwisele abschließend. So kann sich ein Kunde,
der beschließt, sich doch jetzt auch endlich mal einen PC zu kaufen,
ein Einsteigergerät zu recht günstigen Konditionen besorgen. Ein
Pentium III mit 450 MHz kostet im ReUse-Laden 229 Euro. Das ist
billig, geht aber zugegebenermaßen bei einigen Billigdiscounter fast
zum gleichen Preis, nur dass die Geräte hier dann neu sind.
Die Firma Con-Job in München hat sich ebenfalls auf die Verwertung von
"brauner Ware" spezialisiert. Der Computerschrott wird geprüft und
wenn die Rechner defekt sind, werden Sie in ihre Einzelteile zerlegt.
Alle Rechner ab Pentium II/200 MHz-Prozessor kommt in die Computer-Werkstatt.
Hier wird die Hardware auf Herz und Nieren geprüft, Windows
95 aufgespielt und nach einer Testphase im betriebseigenen Laden
wieder verkauft. Ein Pentium II ist hier beispielsweise ab 200 Euro zu
haben. Bei Con-Job steckt aber noch mehr hinter dem Businessplan: Das
Unternehmen stellt vorwiegend ehemalige Drogenabhängige aus dem
Methadonprogramm ein und sorgt so für die Wiedereingliederung dieser
Menschen ins Arbeitsleben. Hier kauft der Kunde also auch noch für
einen guten Zweck.
[cvs]
++ Das Projekt in Berlin und Hamburg
++ Der PC wieder in Ihr Büro, der Substituierte wieder ins
Arbeitsleben:
++ ...zum Beispiel hier: Billig und neu
Advent, Advent, ein Lichtlin brennt! Zwei Mal schlafen noch, dann darf
endlich die erste Kerze auf dem Adventskranz angezündet und das erste
Türchen des Adventskalenders geöffnet werden! Wem sein Schoko-Kalender
zu Hause nicht reicht, der findet auch in diesem Jahr im Internet eine
Fülle witziger und nett designter Online-Adventsbegleiter. Zwar ohne
Schokolade, dafür aber mit jeder Menge Gewinnen, Adventsweisheiten und
Rätseln! Wir haben für Sie die schönsten Adventskalender zusammengestellt.
[nr]
++ 24 Mal gewinnen mit Yahoo:
++ Noch baut der Weihnachtsmann seinen Kalender:
++ Ab dem 1. Dezember: Nicht nur für Frauen
++ Für ein paar Euro gibt's jeden Tag Klingeltöne und Logos auf Handy:
++ Jeden Tag Rezepte und Gedichte (funktioniert leider jetzt schon...):
++ Glasbilder des Erzbistums Köln:
++ Künstlerischer Adventskalender:
++ Jeden Tag weihnachtliche Geschichten, Gedichte, Basteltipps:
++ 24 lustige Versprecher gibt's täglich bei der Tagesschau:
++ Coca Cola Weihnachtstruck: 24 Bescherungen für 1000 Euro gewinnen
++ Nichts für Minderjährige: Monas Weihnachtsrätsel
++ Mietwagen, Hotelgutscheine, DVD-Player: Weihnachten bei Tiscali
++ Vielleicht liest hier Dieter Bohlen ab dem 1.12. ja Weihnachtsgedichte?
++ Hier gewinnen nur Fußballfans:
++ Auf geht's zur lustigen Rentierjagd:
++ Friede, Freude, Weihnachten mit den bayrisch-katholischen Bistümern:
++ Warum nicht einfach selber basteln?
++ Die Ursprünge des Adventskalenders:
Normalerweise ist der 1. April prädestiniert für Zeitungsenten. Doch
dank Internet und moderner Bildbearbeitungs-Programme ist man mittlerweile
auch an anderen Tagen nicht mehr vor Falsch-Meldungen gefeit.
Herausragendstes Beispiel war im vergangenen Jahr mit Sicherheit das
Foto des vermeintlichen World-Trade-Center-Touristen, das angeblich
kurz vor dem fatalen Crash aufgenommen wurde. Der Betrachter sah die
entführte Maschine quasi schon herbeifliegen, während der nette
Jüngling noch auf dem Dach der Zwillingstürme in die Kamera lächelte.
Dass Wirklichkeit und Fake in der Realität meist nur sehr schwer zu
unterscheiden sind, beweist das Online-Museum of Hoaxes, das die
Fantasiefreudigkeit der Internetnutzer mit einem Bildertest nun
gewaltig auf die Probe stellt. Ist die 87 Pfund schwere Katze wirklich
von ihrem Besitzer fast bis zur Unkenntlichkeit gemästet worden, hat
US-Präsident George Bush bei einem Pressetermin wirklich sein Buch
falsch herum in die Kamera gehalten - oder handelt es sich bei diesen
Szenen um ein gut inszeniertes Hirngespinst der Photoshop-Künstler?
Und auch wenn Sie auf Anhieb alle Fake-Bilder entlarven, lohnt sich
ein kurzer Abstecher auf die Homepage des Museum of Hoaxes: Zurück bis
ins Jahr 750 nach Christus werden die berühmtesten "Enten" der
Weltgeschichte aufgedeckt. Ob das Gerücht, dass Marco Polo die guten
italienischen Spaghetti eigenhändig von seiner Reise nach China
mitgebracht hat oder der Geisterspuk in Versailles - nach dieser
Lektüre ist man in jedem Fall um einiges weiser. Und natürlich lassen
sich auch die besten Aprilscherze nachlesen!
[nr]
* http://www.museumofhoaxes.com
++ Wahrheit oder Lüge?
++ Auf diese Aprilscherze sind wir bereits reingefallen:
++ Entlarvt: Der Tourist-Guy
Der Dezember eines jeden Jahres ist bekanntlich der Monat, in dem man
mit Jahres-Rückblicken nur so überschüttet wird. Ob Fernsehsender,
Zeitschriften oder Internetseiten - wer die größtenteils deprimierenden
Katastrophen-Meldungen in den vergangenen Monaten
beflissentlich verdrängt hat, kommt nun nicht mehr drum herum, sich
erneut an das Blutbad in Erfurt, den Amoklauf in den USA oder das
andauernde Tankerunglück vor Spaniens Küste zu erinnern. Doch Halt!
2002 war nicht nur ein Jahr der Katastrophen, sondern - wie die
Online-Ausgabe des Time-Magazins dieser Tage beweist - auch ein Jahr
der Erfindungen.
Ob Seifenblasen, die nicht schon nach ein paar Sekunden, sondern erst
nach mindestens fünf Minuten zerplatzen, das Handy im Zahn oder ein
zusammenklappbares Ultraleicht-Surfbrett, das selbst in einen kleinen
Smart passt, die Welt ist in diesem Jahr um einige Dinge reicher
geworden. Ob diese Erfindungen eher nützlich oder einfach nur skurril
sind, liegt selbstverständlich wie immer im Auge des Betrachters.
Beim Durchklicken trifft man jedoch auch auf einige alte Bekannte. Das
Bluetooth-Headset, das auf den großflächigen Plakaten vor der Cebit
leuchtete und der "mitdenkende" Ski von Head finden sich in der
Time-Auflistung genauso wie der Mars-Rover, der im nächsten Jahr seine
Mission auf dem roten Planeten antreten soll.
Praktisch: Zu einigen Erfindungen sind bereits Online-Bestelladressen
angegeben. Theoretisch könnten weihnachtsverrückte Amerikaner also
bereits jetzt in den eigenen vier Wänden testen, ob sich die langlebigen
Seifenblasen eher als Christbaumschmuck eignen als ihre
gläsernen Vorfahren. Wir müssen uns in diesem Jahr leider noch mit
Strohsternen begnügen.
[nr]
* http://www.time.com/time/2002/inventions/
++ Leider nur in den USA: Unzerplatzbare Seifenblasen
Hmm, wozu ist da eigentlich dieser Chip auf der Bankkarte? Seit Jahren
werben die Banken und Sparkassen für die sogenannte GeldKarte, die
sich inzwischen auf über 55 Millionen Bankkarten (ehemals EC-Karten)
befindet. Eigentlich eine geniale Erfindung: Geld wird direkt in den
Chip auf der Bankkarte geladen - bis zu 200 digitale Euros passen in
den kleinen Chip. Damit kann man dann an Automaten oder Kassen
bezahlen, selbst kleinste Cent-Beträge, ohne Umweg über das Girokonto,
ohne PIN oder Unterschrift. Digitales Bargeld eben. Nur leider kennt
sie niemand wirklich, die kleine Geldkarte. 1996 wurde die innovative,
elektronische Geldbörse eingeführt, und nun, gerade einmal sechs Jahre
später, gibt es auch schon die dazugehörige Internet-Seite:
GeldKarte.de.
"Wie Kleingeld. Nur besser". So die Homepage über die GeldKarte. Und
würde jeder Händler die Geldkarte akzeptieren, dann hätte die Homepage
wahrscheinlich sogar recht. Bisher sind es 80.000 Akzeptanzstellen in
ganz Deutschland, die sich mit dem elektronischen Kleingeld der GeldKarte
füttern lassen - die Homepage zählt unter anderem Ticket- und
Zigarettenautomaten, aber auch McDonald's-Restaurants auf. Wo genau
sich diese 'kompatiblen' Akzeptanzstellen befinden, darüber schweigt
sich die Homepage allerdings leider aus. Welche 750 der über 1.000
Frittenbuden beispielsweise die Digi-Euros gegen Burger tauschen, wird
nicht verraten - und aus eigener Erfahrung wissen wir, dass 'unsere'
Münchner McDoof-Filialen gerade nicht dabei sind.
Und hey, die GeldKarte ist perfekt für Raucher! Das mag zwar politisch
unkorrekt klingen - aber die GeldKarte fördert das Rauchen! Zigaretten-Automaten sind
der GeldKarte bester Freund - und dass man als Raucher
auch perfekt flirten kann, wenn man der Angebetenen am Automaten die
GeldKarte reicht - diese Lebensweisheit findet man in der Rubrik
"Schöner leben mit der GeldKarte" illustriert. Doch vor dem Ausgeben
kommt erst einmal das Auffüllen: Das Bargeld muss ja erst einmal in
die GeldKarte. Hier erklärt die Homepage sowohl in einer Guided Tour
als auch herkömmlich (per Text), wie und wo man bei der Bank Geld vom
Girokonto in den GeldKarten-Chip bucht.
Leider driftet die Homepage aber auch etwas in Richtung Science Ficton
ab: Mit der GeldKarte könne man auch im Internet bezahlen und als
Digitale Signatur lasse sich der kleine Chip auch einsetzen. Stimmt,
theoretisch ginge das alles, wenn sich jedermann einen Kartenleser für
zu Hause kauft und ganz ganz viele Online-Händler die GeldKarte plötzlich
akzeptieren würden. Na ja, fangen wir erst einmal klein an - die
GeldKarte kann man also in der Bank aufladen und dann damit am
Automaten bezahlen. Toll, diese GeldKarte.
[ts]
++ netNewsLetter 33/02: Die Killer-Applikation für Raucher
++ Lang ist's her: Die elektronische Geldbörse im Feldversuch (1996)
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DVD-Player und Digitalkameras - wer dieses Weihnachten durch die Kaufhäuser
schlendert, stolpert buchstäblich über die Berge von 99-Euro-DVD-Playern
und Günstig-Digitalkameras. Doch während die vielen Billig-DVD-Abspieler
ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten,
können die "Digitalkameras", die derzeit für 199 Euro und günstiger
gekauft werden wollen, kaum ihrem Namen gerecht. Meist handelt es sich
um Billig-Cams mit mieser Auflösung und schlechtem Objektiv, die oft
nicht einmal für die Foto-Betrachtung am VGA-Monitor taugen. Negativ-Beispiel
ist die "Logitech Pocket Digital Camera": Sieht klein und
edel aus, und soll für ihre 139 Euro Fotos mit 1,3 Megapixel schießen.
Dass im Inneren nur ein VGA-Sensor werkelt (0,3 Megapixel!) und die
Kamera die Bilder dann auf ein Vierfaches ihrer Größe aufbläst, verrät
Logitech nicht so gerne. Übrigens ein kleiner Tipp für den Digitalkamera-Kauf:
Hat die Kamera keinen Blitz und/oder kein Display, dann
Finger weg!
Gute Kameras kosten dieses Weihnachten gut 350 Euro aufwärts. Etwa so
klein und flach wie das Logitech-Modell, aber empfehlenswert, sind die
Casio Exilim-Kameras: Mit 2 Megapixel ausreichend für 10x15 cm große
Fotos und klein genug für die Jacken-Tasche. Die Kamera, die es uns
aber angetan hat, ist ein bisschen 'größer': 529 Euro kostet die Canon
Digital Ixus V3, passt dafür aber immer noch in die Jackentasche.
Äußerlich hat sich bei der V3 nichts zum Vorgängermodell V2 geändert:
Noch immer ist die Kamera extrem klein, noch immer fragt man sich,
wieso am ansonsten perfekt designten Äußeren eine hässlich herausrangede
Plastikabdeckung die Schnittstelle schützt.
Dafür wurde der Bildsensor nun auf 3,2 Megapixel aufgerüstet - mit der
'Kleinen' lassen sich nun also auch Fotos in Postergröße schießen.
Zudem wurde an der Elektronik gefeilt, so lassen sich nun AVI-Filmchen
ohne Zeitbegrenzung aufnehmen - beschränkender Faktor ist nun nur noch
die Compact-Flash-Speicherkarte. Leider wurde ein Manko einer eigentlich
innovativen Funktion der Ixus V2 nicht weiterentwickelt: Ein
Schwerkraftsensor erkennt, ob ein Bild im Quer- oder Hochformat
aufgenommen wurde. Leider wird das Foto aber dennoch im Querformat
gespeichert; die Info, dass das Bild gedreht werden muss, landet in
einer extra Datei, die nur von der mitgelieferten Transfer-Software
erkannt wird. Wieso die V3 nicht endlich die Fotos bereits hochkant
speichert, bleibt das Geheimnis von Canon.
Dennoch ist die Digital Ixus V3 die schönste Digital-Kamera, die man
sich zu Weihnachten wünschen kann - vorausgesetzt, man hat keine extrariesigen
Hände, die bei jedem Foto den Blitz verdecken. Denn wie gesagt,
die Ixus V3 ist klein, und das soll sie auch sein. Ach ja, und
noch ein Feature, das sozusagen das i-Tüpferl bildet: Auch die V3 hat
einen eingebauten, kleinen "Scheinwerfer", der einerseits als Rote-Augen-Entferner,
andererseits aber auch als Zielvorrichtung genutzt
werden kann: Fotos aus dem Handgelenk - mit der Ixus kein Problem:
Einfach zielen, Auslöser leicht drücken und damit Zielscheinwerfer
aktivieren, auf Objekt richten, abdrücken. Damit ist die Ixus V3 der
Star auf der Silvester-Feier 2002/2003!
[ts]
++ Die Canon Digital Ixus V3 für 529 Euro:
++ Noch als Restposten für 399 Euro zu haben: Die Ixus V2
++ So nicht: die Logitech Pocket Digital Camera für 139 Euro
++ Casio Exilim - 349 Euro, bzw. 399 Euro mit integriertem MP3-Player:
Nichts ist nerviger als ein Download, dessen Geschwindigkeit trotz DSL
an das alte, inzwischen schon verstaubte Modem erinnert. Abhilfe
schaffen die sogenannten Download-Manager die mit einigen kleinen
Tricks das Herunterladen von Dateien beschleunigen.
Einer der beliebtesten Download-Manager, das Programm "FlashGet",
erschien nun in der Version 1.4. Das Programm öffnet sich bei Aufruf
eines Downloads mit dem Webbrowser und übernimmt automatisch den
gewünschten Download. Dabei ist in den Einstellungen von FlashGet
frei einstellbar, welche Dateitypen von FlashGet überwacht werden
sollen. Alternativ kann zum Start eines Downloads auch einfach die URL
eingetragen werden oder per Drag&Drop in das Programm eingefügt
werden.
FlashGet lädt gleichzeitig bis zu zehn verschiedene Teile der Datei
herunter und fügt diese am Ende zur gewünschten Datei zusammen. Durch
den Paralleldownload wird in der Regel eine wesentlich höhere Transferrate
erreicht. Ebenfalls zur Verbesserung der Geschwindigkeit dient
die automatische Suche nach Mirror-Servern, die dieselbe Datei zum
Download anbieten. FlashGet überprüft dabei, welcher der gefundenen
Server am schnellsten erreichbar ist und gibt die Download-Anfrage an
diesen weiter. Immer angezeigt wird in der übersichtlich gestalteten
Oberfläche u.a. der aktuelle Fortschritt der Downloads und der
aktuelle Server-Status.
Dank des integrierten Schedulers braucht man auch nicht auf das Ende
des Downloads am Rechner zu warten. FlashGet trennt nach den
eingerichteten Downloads auf Wunsch automatisch die Internetverbindung
oder fährt sogar den ganzen PC herunter.
In der Version 1.4 werden nun auch HTTPS-Verbindungen unterstützt,
sowie das Im- und Exportieren von Proxy-Listen. Neu ist des Weiteren
der Skin-Designer, mit dem die Oberfläche von FlashGet nach eigenen
Vorstellungen gestaltet werden kann. Alternativ lassen sich auch
zahlreiche fertiggestaltete Skins aus dem Internet herunterladen.
Wer FlashGet ohne Werbeeinblendungen nutzen möchte, muss die Shareware
für 29,95 Dollar registrieren. Verfügbar ist das Programm bereits in
über 30 Sprachen.
[st]
++ Skins und Skin-Editor zum Download
Immer dann, wenn man unterwegs mal dringend eine Apotheke, einen Geldautomaten
oder dergleichen sucht, scheinen die sich zu verstecken.
Doch was macht der informierte mobile Mensch des 21. Jahrhunderts? Er
aktiviert seinen WAP-Browser im Handy oder klappt sein i-Mode-Handy
auf oder startet seinen PDA/MDA/xda. Nein? Tut er nicht?
Denn mit mobilen Info-Diensten ist es wie mit Computertechnologie
generell, die eigentlich das Leben erleichtern soll: In Science-Fiction-Filmen
und der Theorie klappt das wunderbar, im wahren Leben
ist der Aufwand größer als der Nutzen.
Dennoch wäre so ein Dienst ja wirklich mal innovativ - und der Bedarf
wäre ja da. Location Based Service (LBS) heißt das Stichwort. LBS
bedeutet, dass der Anbieter weiß, wo sich der Anwender befindet und
ihm ortsbezogene Dienste anbieten kann. Also Auskünfte der Gattung "Wo
ist der/die/das nächste...?". t-info bietet diesen Dienst nun allen
T-Mobile-Kunden, ganz ohne umständliche WAP-Fummelei:
Wer beispielsweise wissen will, wo die nächste Hustensaft-Tanke
gelegen ist, tippt "Apotheke" in eine SMS und schickt sie an die
Nummer 3463 (entspricht den Tasten "FIND"). Daraufhin checkt T-Info,
in welcher Funkzelle man sich befindet und schickt SMS-wendend eine
Nachricht mit den nächstgelegenen Apotheken zurück. Nach selbigem
Prinzip kann man auch Parkhäuser, Geldautomaten, usw. suchen, eine
komplette Liste der Suchbegriffe findet man auf der t-info-Homepage.
Das schöne an dem Dienst: Er ist einfach zu nutzen. Die SMS-Nummer
"FIND" wird man sich gerade noch merken können, und dass man
beispielsweise "Fast Food" eingeben muss, wenn man die nächste Burger-Bude sucht,
erfordert auch nicht all zu viele graue Zellen. Hier darf
sich T-Info wirklich auf die Schultern klopfen. Nun gut, O2 bietet so
einen LBS-SMS-Dienst schon seit über einem Jahr an, sogar die Kurzwahl
"FIND" hat t-info von O2 übernommen - aber hey, das spricht schließlich
für das Produkt. Und Millionen an T-Mobile-Kunden dürfte es
freuen, dass sie nun auch endlich einen Location-Based-SMS-Dienst
nutzen können.
[ts]
++ t-info: Per SMS für 49 Cent zur nächsten Apotheke
++ Die Münchner waren aber ein bisserl schneller: Den "M-Kompass"
von O2 gibt's seit über einem Jahr:
Gestern und heute war der "iDay". Das ZDF und NBC Giga stellten den
neuen Weltrekord im Dauermoderieren auf. Jeder Sender schickte seine
Moderatoren jeweils 26 Stunden ins Rennen. Und weil natürlich kein
Programmdirektor sein Sendeschema danach kippt - konnte man die
gesamte Sendestrecke komplett im Internet und teilweise auf den
verschiedenen Kanälen mitverfolgen.
Zu sehen gab es Trash-TV at it's best, vollkommen neu für das ZDF und
vor allem wirklich unterhaltsam, und das lag an den ausgezeichneten
Moderatoren, die sich kein Blatt vor den Mund nahmen.
Bis hierher alles in Ordnung, wenn da nicht der VPRT, der Verband
der Privatsender wäre, der - völlig uneigennützig - seit Jahren
innovative Projekte des ZDF, sobald sie in die Nähe des Internets
kommen, mit allen Mitteln bekämpft.
Die "Internet-Expansion" des ZDF gehe auf Kosten der Gebührenzahler.
"Der ZDF iDay verstößt gegen staatsvertragliche Vorgaben!", schimpft
VPRT-Vizepräsident Dr. Marcus Englert. Denn: Laut Rundfunkstaatsvertrag
sollen die Internet-Aktivitäten der öffentlich-rechtlichen
Sendeanstalten nur programmbegleitend eingesetzt werden. Beim iDay
werde aber dieses Prinzip auf den Kopf gestellt. Hier sei das Internet
der einzige Übertragungsweg, der die ganze Zeit per Live-Stream
erreichbar ist, die Programmbegleitung erfolge durch das Fernsehen -
und nicht umgekehrt.
So endet die Forderung des VPRT mit folgenden Worten: "Der VPRT
fordert die Medienpolitik sowie die Fernseh- und Rundfunkräte der
öffentlich-rechtlichen Sender zum wiederholten Male auf, endlich dem
sinnlosen Expansionswillen der öffentlich-rechtlichen Sender im
Internet ein Ende zu setzen. Das Vorgehen des ZDF ist weder mit dem
Grundversorgungsauftrag noch mit den staatsvertraglichen Vorgaben zu
vereinbaren!"
Es ist schon verständlich, dass manche Privatsender dagegen vorgehen,
dass öffentlich-rechtliche Sender mit GEZ-Gebühren Programme
finanzieren, die dann im Internet zu zusätzlichen Werbeeinnahmen führen
könnten. Wäre da nicht sowieso eine Novelle des Gesetzes, die diesen
Sendern seit Anfang 2000 jegliche Werbung im Internet verbietet...
Was ist also davon zu halten, wenn hier Programme zu verhindern
versucht werden, die keine Konkurrenz bei den Privaten haben? Es ist
wahrscheinlich nur ein gute Möglichkeit zu zeigen, dass der VPRT e.V.
etwas für seine Mitglieder macht... auch wenn diese einen iDay bis
heute "unsendbar" fanden, also nie selbst ein solches Format
ausstrahlen würden.
Wir wünschen uns noch viele so mutige Programme und damit Beweise,
dass Internet und Fernsehen eine perfekte Ergänzung sein kann.
Alle Gute an das ZDF und NBC Giga!
[ts|ta]
++ Das war der iDay im ZDF:
++ Der iDay war vergangene Woche Live-Streamtipp:
++ Dagegen!
475.000 deutsche Unternehmen und Einrichtungen aus dem
Dienstleistungsbereich nutzen Online-Finanzdienstleistungen, hauptsächlich
Online- oder Internet-Banking. Von diesen 475.000 Unternehmen - das
entspricht 40 Prozent aller Unternehmen aus diesem Sektor - haben über
420.000 weniger als 20 Beschäftige, zählen also zu den 'kleineren'
Firmen.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, ist Online-Banking in diesen
Unternehmen damit die zweithäufigste Internet-Anwendung nach "dem
Verschicken von Textmitteilungen" (eMail). In den kleinen und
mittelständischen Betrieben Deutschlands wird also offensichtlich mehr
Online-Gebankt als im Web gesurft.
[ts]
Glaubt man Arcor, dann wird das Internet ab 1. Dezember "noch günstiger".
Gerade einmal 0,87 Cent kostet der neue "Arcor-Spartarif". Und
wie Arcor betont, "ohne Grundgebühr, ohne Mindestnutzung, ohne
Vertragsbindung".
0,87 Cent die Minute, rund um die Uhr. Ein klasse Preis. Da gibt es
sicher einen Haken - eine Einwahlgebühr? Oh ja. Und da lässt es Arcor
so richtig krachen: 5,9 Cent möchte der Internet-Provider zusätzlich
pro Einwahl! Somit würde die erste Minute (abgerechnet wird schließlich im Minutentakt) stolze 6,77 Cent kosten.
Tatsächlich sparen kann man mit dem Arcor-Tarif also nur, wenn man
wirklich lange online ist. Wenn man beispielsweise zehn Minuten online
ist, ist der Arcor-Spartarif zu 0,87 Cent/min immer noch teurer als
der MSN-Easysurfer-Tarif zu 1,45 Cent/min. Knapp günstiger wäre man
also erst ab 11 Minuten am Stück online.
Fazit: Schon in der Nebenzeit ist der Arcor-Spartarif vom Minutenpreis
kaum günstiger als beispielsweise das Freenet Super Call-by-Call. Und
da auch noch eine unverschämt hohe Einwahlgebühr dazu kommt, ist es
fast schon eine Frechheit, das Ganze einen "Spartarif" zu nennen.
[ts]
++ Der Arcor-Tarif, den man sich sparen kann:
Der Providerkostentest-Index: 1,42 ct/min (+0,00)
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Die TopDSL-Liste
Tipps & Tricks11. Veranstaltungstipp: Amiga + Retro Computing 2002 am 7. und 8.12.02Ja, es gibt sie noch - Amiga-Computer und ihre treuen Anhänger. Am 7. und 8. Dezember findet in Aachen die Messe "Amiga + Retro Computing" statt. Die Highlights werden die neuen Mainboards "Amiga One" und "Pegasos" sein. Mit "Retro Computing" ist kein Nostalgie-Treffen oder gar ein Flohmarkt für alte Computer gemeint. Im Gegenteil: Die teilnehmenden Firmen zeigen, dass die Technologien der Homecomputer der 80er Jahre bis heute weiter entwickelt wurden, und auch im 21. Jahrhundert noch in Form von neuen Produkten zu kaufen sind. Doch es geht auf der Messe nicht nur um Amiga-Computer: Das sicherlich interessanteste neue Produkt aus dem Bereich Retro Computing ist der Commodore One (Codename: C-One). Seit fast zwei Jahren arbeitet Entwicklerin Jeri Ellsworth an dem Mainboard in ATX-Größe. Wie der Name schon vermuten lässt, tritt das Board die inoffizielle Nachfolge des legendären C-64 von Commodore an. Durch austauschbare CPU-Module können jedoch beinahe alle Computer der 80er Jahre auf diesem System abgebildet werden, darunter auch die Spieleconsole Atari 2600, die in Deutschland mit dem Spiel Pac-Man berühmt wurde. [ts]
12. Live-Streamtipp: "Beats 4 Life" zugunsten der Aids-Hilfe am 1.12.
13. Lexikon: Hoax
14. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
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"Windows hat ein neues Gerät erkannt. Das neu angeschlossene Gerät konnte nicht erkannt werden." Diese Sprüche erinnern uns all zu oft daran, dass der PC zum Glück noch immer nicht selbstständig denken kann. Und dass Sie nicht der Einzige sind, der ab und zu solche hirnrissigen Aussagen vor sich auf dem Bildschirm zu sehen bekommt, beweist das Buch "Murphys dümmste Computerfehler". Autor Joachim Graf zeigt in seinem Buch die amüsantesten Computerfehlaussagen die jemals über den Bildschirm geflimmert sind. Das Buch im Taschenformat ist der ideale Begleiter für die U-Bahn, kürzere Wartezeiten vor dem PC oder natürlich auch die Toilette, wo zumindest Männer ja am liebsten lesen. Wer das Büchlein haben will, sendet bitte einfach nur eine kurze eMail an Redaktion@netNewsLetter.de. Wir verlosen insgesamt fünf Exemplare. Einsendeschluss ist Freitag, 14 Uhr. Das Kleingedruckte: Das Los, in Form von Glücksfee Agnes entscheidet diesmal nicht! Nicola ist diese Woche unsere Glücksfee-Urlaubsvertretung und wird die glücklichen Gewinner ziehen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, AME-Mitarbeiter sind es auch. Im Fall eines Gewinns werden Sie per eMail benachrichtigt und namentlich im netNewsLetter veröffentlicht. Und natürlich werden Ihre eMail-Adressen nicht gesammelt, sondern nur für die Auslosung verwendet. [cvs]
++ Und wer's lieber kaufen will, kann das hier:
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16. Stellenanzeigen:
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Surfen Sie gut!