zurück zum netNewsLetter-Archiv

> 22.11.2002 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 47/2002

 Top News Online

 Neue/empfehlenswerte Webpages

 Top-News Hard/Software

 Online-Mix

 Tipps und Tricks

 netNewsLetter Intern

Top News Online

1. Tankerkatastrophe: Das Netz durchleuchtet das schmierige Geschäft

Spanien und Portugal stehen aller Wahrscheinlichkeit nach vor der größten Umweltkatastrophe der letzten Jahrzehnte. Am Dienstag ist der leckgeschlagene Großtanker "Prestige" mit 70.000 Tonnen Schweröl im Bauch auseinander gebrochen und untergegangen. Während die Gründe für den Unfall und die Ausmaße der Naturkatastrophe noch unklar sind, wird einmal mehr der Ruf nach Veränderung und Konsequenzen laut. Die ARD hat zu dieser Problematik auf ihrer Website ein ausführliches Themenpaket zusammengestellt, das das Unglück in Wort und Bild dokumentiert und zahlreiche Hintergrundinformationen bietet.

Auch auf den Seiten von Greenpeace finden Internet-User umfassende Informationen. Die Umweltschutzorganisation warnt bereits seit Jahren vor rund 3.000 Tankern - schwimmenden Zeitbomben, die die notwendigen Sicherheitsanforderungen nicht erfüllen. Seit 1996 müssen beispielsweise alle neuen Öltanker eine doppelte Hülle haben, doch der Großteil der Öltankerflotte ist wesentlich älter und besitzt deshalb nur eine. Ab 2015 sind derartige Öltanker in europäischen Gewässern verboten. Auch die 243 Meter lange "Prestige" hatte laut einem Sprecher der griechischen Reederei Universe Maritime Inc. lediglich eine Hülle. Nach den Worten des stellvertretenden Direktors des lettischen Hafens Ventspils habe die schrottreife "Prestige" im Hafen von Sankt Petersburg lediglich als "schwimmender Tank" zur Zwischenlagerung von Öl gedient. Er verstehe nicht, warum die "Prestige" den Hafen in Sankt Petersburg überhaupt verlassen durfte.

Die Internationale Seeschifffahrts-Organisation (IMO), eine Sonderorganisation der UNO, versucht zwar durch Vorschriften die Meeresverschmutzung durch Öl zumindest einzudämmen, doch der gewünschte Erfolg hat sich offensichtlich bislang nicht eingestellt. Auf der IMO-Webseite gibt die Organisation ein Statement zu dem Unglück der Prestige ab. Für Öltanker gelten demnach Vorschriften aus dem Internationalen Übereinkommen von 1974 zum Schutze des menschlichen Lebens auf See (SOLAS) und die Bestimmungen des Internationalen Übereinkommens von 1973 zur Verhinderung der Meeresverschmutzung durch Schiffe, sowie das Protokoll von 1978 zu diesem Übereinkommen (MARPOL). Laut IMO-Statement hat die "Prestige" diese Richtlinien erfüllt. Die Bahamas, unter dessen Flagge die "Prestige" fuhr, hätten diese Vorgaben unterzeichnet. Bleibt die Frage, was zu schwach ist - die Kontrollen oder die Vorschriften.

Die EU-Verkehrskommissarin Loyola de Palacio zeigt sich ebenso unzufrieden und prangerte europäische Versäumnisse bei der Sicherheit auf See an. Franz Fischler, für Fischerei zuständiges Mitglied der EU Kommission, erklärte indes, dass die Kommission alles tun werde, um den von der Ölkatastrophe betroffenen Fischern zu helfen. Weitere Reaktionen zu dem Tanker-Unglück kann man auf der Website der europäischen Union und den Seiten der beiden Kommissare nachlesen.

Öl-Unglücke werden leider die nächsten Jahre mit Sicherheit weiterhin zur Tagesordnung gehören, denn nur rund 10 Prozent der Tanker, die jährlich etwa 1,8 Milliarden Rohöl über die Weltmeere schippern, besitzen eine doppelte Hülle. Und auch die zweite Hülle bietet keinen absoluten Schutz. Das bedeutet, weiterhin werden Küsten verschmutzt, Lebewesen getötet und ganze Ökosysteme zerstört. Der World Wildlife Fund WWF versucht derzeit in Spanien gemeinsam mit den freiwilligen Helfern einige der betroffenen Tiere vor dem qualvollen Öl-Tod zu retten und sammelt für seine Arbeit online Spenden. Die Versicherungen der Schiffe zahlen meist nur einen Bruchteil der anfallenden Kosten. Wohlwissend, dass dies nicht die letzte Öl-Katastrophe sein wird, fordern die Umweltschützer deshalb nun ein europäisches Gesetz, das zumindest den Schadensersatz bei Schiffsunglücken einheitlich regelt. Traurig aber wahr. [ag]

++ ARD-Themenpaket zum Unglück - wie sehen die Konsequenzen aus?
* http://www.tagesschau.de/thema/0,2046,OID1303202,00.html

++ Was ist Schweröl?
* http://www.esys.org/technik/schweroel.html

++ Natürschützer klären auf
* http://www.greenpeace.org/deutschland/
* http://greenpeace-regensburg.de/home/themen/oel/oeltanker/

++ "Ausflaggen" - Flagge der Bahamas zählt zu den "Billigflaggen"
* http://www.greenpeace-magazin.de/archiv/hefte00/3_00/ausflaggen.html

++ Fisch- und Vogelsterben: Spenden für den World Wildlife Fund WWF
* http://www.wwf.de/

++ Statement der IMO
* http://www.imo.org/home.asp

++ Artikel zu weiteren Entscheidungen der EU
* http://www.das-parlament.de/2001/28/Europa/2001_28_059_6009.html

++ Die europäische Union im Web
* http://europa.eu.int/index_de.htm

++ Die Generaldirektion Energie und Verkehr Brüssel
* http://europa.eu.int/comm/dgs/energy_transport/index_de.html
* http://europa.eu.int/comm/transport/themes/maritime/english/safety/
index_safety.html

++ Zuständige EU-Verkehrskommissarin Loyola de Palacio
* http://europa.eu.int/comm/commissioners/palacio/index_en.html

++ Franz Fischler, für Fischerei zuständiges Mitglied der Kommission
* http://europa.eu.int/comm/commissioners/fischler/cont_en.htm

++ Es kann doch so schön sein - Maritime Webcams
* http://www.esys.org/rev_info/webcams.html

++ Homepage der spanischen Regierung
* http://www.map.es/

Zurück zum Anfang der Seite

2. Deutschland schraubt das Limit hoch - 54 Megabit/s per W-LAN

Der Begriff "W-LAN", das schnurlose Netzwerk, ist heute synonym für den 11 Megabit/s schnellen Wi-Fi-Standard nach Norm IEEE 802.11b. Den Durchbruch erreichte Wi-Fi, weil er auf 2,4 GHz funkt, also dem lizenzfreien Funkband, das für beliebige Anwendungen genutzt wird. Schnellere Alternativen waren bislang nicht in Sicht - doch überraschenderweise hat die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post nun ein weiteres, lizenzfreies Frequenzband bei 5 GHz exklusiv für W-LANs freigegeben. Der bereits in den USA eingesetzte Standard "IEEE 802.11a" mit 54 Megabit/s kann somit auch in Deutschland lizenzfrei genutzt werden.

Damit werden W-LANs "erwachsen": Zwar reicht die Bandbreite des 'alten' Wi-Fi-Standards schon mehr als aus, um damit im Internet zu surfen, um aber komplette Büro-Netzwerke durch ein ebenbürtig schnelles W-LAN zu ersetzten, ist diese Technologie perfekt. Das ist auch der springende Punkt, wieso die Regulierungsbehörde neue W-LAN-Frequenzen erlaubt: Eine Konkurrenz für die teuer verkauften UMTS-Lizenzen kann auch diese neue W-LAN-Technologie nicht werden; bestenfalls können sich beide Technologien, W-LAN und UMTS, ergänzen: In der Zukunft nutzt man unterwegs UMTS, aber an sogenannten HotSpots, wie Hotels oder Flughäfen, loggt man sich in schnellere, kommerzielle W-LANs ein.

Zum technischen und regulatorischen Hintergrund: Dass die europäischen Regulierungsbehörden, im Gegensatz zum Erfinder-Land USA, den neuen Standard nur so zögerlich zuließen, hat mehrere Gründe. Erst gab es da das HiperLAN2, eine europäische W-LAN-Entwicklung, die ebenfalls wie 802.11a mit 54 Megabit/s im 5-Gigahertz-Band funkt. Technisch gesehen ist der HiperLAN2-Standard "besser" als die IEEE-Entwicklung, da er weitreichende Protokoll-Schichten für Netzwerksicherheit, Bandbreiten-Zuteilung ("Quality of Service") und weitere Zugaben beherrscht. Die IEEE-Standards wirken dagegen eher immer recht zusammengeschustert - die unzureichende Daten-Verschlüsselung beim aktuellen b-Standard ist nur ein Beispiel. Auf der anderen Seite stehen allerdings die US-Technologie-Firmen, die nur allzu gerne W-LAN-Hardware nach dem IEEE 802.11a-Standard anbieten würden, vom europäischen HiperLAN2 aber nichts wissen wollen.

Dann kam die Diskussion um UMTS. Kann die Regulierungsbehörde eine Funktechnologie zulassen, die in direkter Konkurrenz zu UMTS steht? Nein, natürlich nicht. Die salomonische Lösung: W-LANs sind generell keine Konkurrenz zu UMTS, nachzulesen auf der Homepage der RegTP. Der Freigabe des 5-Gigahertz-Frequenzraumes für IEEE 802.11a - und andere W-LAN-Anwendungen in diesem Bereich - stand also nichts mehr im Weg. Dass die Aussage, W-LAN und UMTS würden sich ergänzen, nicht abwegig ist, demonstriert T-Mobile, die nun auch W-LAN-Hotspots in Deutschland in Betrieb genommen hat. Ursprünglich wollte man zwar bereits auf eine 5-GHz-Technik setzen, da aber die Zeit drängte, wurde es das 'normale' W-LAN nach Wi-Fi (IEEE 802.11b)Standard - für den Internet-Zugang, der ohnehin über maximal 2 Megabit schnelle Leitungen ans W-LAN angeschlossen ist, reicht auch der 11 Megabit schnelle, 'alte' Standard daher locker aus. Allerdings kostet eine Stunde W-LAN-Zugriff hierzulande 8 Euro und gilt nur für T-Mobile-Handy-Kunden. So gesehen werden, zumindest bei T-Mobile, W-LAN und UMTS wirklich Hand in Hand gehen, auch was die Preise angeht.

Es könnte also so einfach sein: Der mobile Netzwerkzugriff geschieht zukünftig per UMTS, für den Zugriff an Hotspots oder das 'kleine' Funknetz daheim greift man zum 11 Megabit schnellen Wi-Fi (nach 802.11b). Und wer die schnurgebundene Ethernet-Verkabelung gegen Funk-Vernetzung austauschen will, greift zur neuen 802.11a-Hardware, die 54 Megabit schnell ist und im 5 Gigahertz-Band funkt. Der große Vorteil von 5 GHz: Im Gegensatz zum freien 2,4-GHz-Band, wo neben Wi-Fi auch Bluetooth, Babyfone, Funkthermometer und viele andere Geräte wie sogar Microwellen-Öfen funken, ist der 5-GHz-Frequenzraum exklusiv für W-LAN-Anwendungen reserviert. Störungen oder ein 'voller' Frequenzraum durch benachbarte Funkanwendungen werden so minimiert.

Doch es ist nicht so einfach: Die IEEE bastelt bereits stark am 802.11b-Nachfolger 802.11g. Ist so schnell wie der A-Standard, funkt aber auf 2,4 Gigahertz und ist abwärtskompatibel zur Wi-Fi-Hardware. Wer sich also bereits mit Wi-Fi-Basistationen und -Funkkarten ausgerüstet hat, kann später einfach nach und nach auf den schnellen G-Standard umrüsten und hat mit den neuen Geräten eben auch mehr Speed.

Fazit: Wer erst im kommenden Jahr sein Netzwerk durch Funkkarten ersetzen möchte, sollte zu den dann in Deutschland erhältlichen 802.11a-Karten und Stationen greifen. Das noch neuere 802.11g wird den Anwendern dagegen keine Freude machen: Das 2,4-Gigahertz-Band ist einfach voll; ein neuer Standard, der noch mehr Daten noch schneller durch die Luft transportiert, wird daher zwangsweise nicht so reibungslos laufen können, wie die Theorie es verspricht. Der Durchschnittsanwender kann sich aber freuen: Wenn die A- und G-Karten auf den Markt geworfen werden, sinken automatisch die Preise für den 'alten' B-(Wi-Fi)Standard. Und der bietet den meisten Internetsurfern schon heute mehr Bandbreite, als sie benötigen. [ts]

++ Was ist Wi-Fi?
* http://www.wi-fi.org

++ Iiiih! Eh Eh Eh! Wenn Geeks Bürokraten werden und Standards machen:
* http://grouper.ieee.org/groups/802/11/

++ Die bessere Funk-Technologie: W-LAN oder Bluetooth?
* http://netnewsletter.de/letter/archiv/0244.html#12

++ das hätten die Europäer lieber gesehen: HiperLAN2
* http://www.netnewsletter.de/letter/archiv/0226.html#13

++ RegTP im Juli 2002: W-LANs sind kein Eingriff in das Geschäftsmodell der UMTS-Netzbetreiber
* http://www.regtp.de/aktuelles/pm/02599/index.html
* http://www.regtp.de/aktuelles/02600/01/index.html

++ und jetzt im November: Willkommen, W-LANs im 5 GHz-Bereich!
* http://www.regtp.de/aktuelles/pm/02677/index.html

++ T-Mobile startet Wi-Fi-Hotspots - zu Preisen, bei denen UMTS auch "konkurrenzfähig" bleibt:
* http://www.t-mobile.net/CDA/w-lan_in_d_und_at,215,,newsid-1113,de.html?
w=1019&h=616

++ Tutorial: Wie 'baue' ich mein eigenes W-LAN?
* http://www.80211-planet.com/tutorials/

++ Hardware-Tests: In Amerika gibt es schon 802.11a-Stationen:
* http://computers.cnet.com/hardware/search/1,10121,0-1037-401-0,00.html?tag=srch
&qt=802%2E11a&cn=Networking&ca=1037

Zurück zum Anfang der Seite

Neue/empfehlenswerte Webpages

3.1 Bond is back: Die Lizenz zum Surfen - auch an einem anderen Tag

Kommenden Donnerstag ist es so weit - nicht Harry Potter, nicht Herr der Ringe, nein, James Bond kommt endlich wieder in die Kinos. Bond, James Bond, muss wieder einmal die Welt retten: Um einen katastrophalen Krieg zu verhindern, düst er von Korea nach Hongkong, über Kuba bis nach London. Apropos London: In England läuft "Stirb An Einem Anderen Tag" schon seit dem 20. November; also am Wochenende mal schnell in den Flieger gesetzt und nach London gejettet - das kostet auch nicht wirklich viel mehr als ein Musical-Besuch vor Ort.

Falls Sie doch nicht so ein Hard-Core-Bond-Junkie sind und sich lieber Pierce Brosnan, Halle Berry und all die anderen in deutscher Syncro anhören und -sehen möchten, dann können Sie sich im Internet schon mal so richtig heiß machen. Nun gut, die offzielle Homepage ist ein Flop - zwar gibt es sie sogar in einer deutschen Sprachversion, wer jedoch den deutschen Filmstart erfahren will, muss sich zu den "internationalen Startterminen" durchklicken. Ebenso enttäuschend ist die Film-Trailer-Seite: Zwar gibt es eine deutsche Homepage, wer jedoch einen Trailer ansehen möchte, bekommt lediglich den Schriftzug "Kommen bald" zu sehen. Klaro, das nennt man perfektes Timing.

Doch was multimillionen Euro schwere Marketing-Budgets nicht schaffen, das findet man auf privaten Fan-Pages: Unter JamesBondFilme.de gibt es alle Fakten und Gerüchte zum aktuellen Bond-Spektakel, genauso wie Infos zu allen anderen Bond-Streifen, darunter der erste Bond-Film überhaupt, ein TV-Film von 1954. Auch auf 007Bond.de findet man in den FAQ mehr Hintergrundinfos aus dem Bond-Universum als man sich vorstellen kann - zum Beispiel erfahren wir, wie oft James Bond verheiratet war oder dass es - inklusive "Stirb an einem anderen Tag" - bisher zwanzig offizielle James-Bond-Filme gab, zu denen z.B. "Feuerball" nicht gehörte. [ts]

++ Der offizielle James Bond, auch in deutsch:
* http://www.jamesbond.com/

++ Die Film-Trailer:
* http://www.apple.com/trailers/mgm/die_another_day/

++ Nächste Woche mal schnell zum Bond-Gucken nach London jetten?
* http://www.go-fly.net

++ James Bond und seine Autos:
* http://www.netnewsletter.de/letter/archiv/0244.html#11

++ Besser als die Original-Bond-Homepage:
* http://www.jamesbondfilme.de/haupt.htm
* http://www.007bond.de
* http://www.jamesbond.de/
* http://www.bondnet.de/

++ Weitere Bond-Specials:
* http://spezial.tvspielfilm.de/archiv/themen/0207/jamesbond/
* http://www.kinopolis.de/filminfo/special/bondindex.html
* http://www.ard.de/kultur/beitrag/373/

++ "El Mundo No Basta" - wie die Filme in anderen Ländern hießen:
* http://www.bondmusic.de/english/Translations.html

++ Der Bondklub Deutschland - hat nichts mit Bondage zu tun ;-)
* http://www.bkd-online.de/

++ Der First Person Shooter, pünktlich zum Film: James Bond 007 - NightFire:
* http://www.electronicarts.de/

++ Böse Roboter aus Deutschland wollen Bond-Girl aufschneiden - ja, wirklich!
* http://www.kuka-roboter.de/deutsch/aktuelles_forum/pressemitteilungen/
HMI2002_Bond_neu.html

++ Bond zum Kaufen:
* http://www.amazon.de/exec/obidos/redirect?tag=netnewsletter-21&path=tg
/browse/-/466884

++ So waren die Spione wirklich:
* http://www.spionage-welt.de/

Zurück zum Anfang der Seite

3.2 Bushs Büro: Das Internet hebt die Besuchersperre auf

Früher war alles besser - zu Bill Clintons Zeiten durften nicht nur Praktikantinnen, sondern auch Touristen ins Oval Office spazieren. Doch seit George Bush Junior Chef ist, oder genauer gesagt: seit dem 11. September 2001, ist natürlich alles anders. Die Türen des Weißen Hauses bleiben verschlossen, nicht nur für bärtige Männer, sondern für jedermann, der nicht im 'Zentrum der Macht' arbeitet. Statt dessen führen nun George W. Bush samt "Mitbewohner" virtuell durch's Weiße Haus.

Die Startseite von "Life in the White House" zeigt George Bush samt professionellen Kameramann und Ton-Techniker, die zur "Oval Office Video Tour" einladen. Nun gut, der Film an sich wirkt zwar wie eine Probeaufnahme, bei der eine Fischaugen-Linse vor die DV-Videokamera eines zappeligen Hobby-Filmers geschnallt wurde - und Georges Denkpausen und "Ähms" zwischen seinem Kaugummi-Englisch wirken auch eher so, als hätte er seinen Text vergessen. Da hört sich die spanische Sprachversion schon professioneller an - jaja, die Amis können schon Synchronisieren, wenn sie nur wollen.

Doch auch bei den anderen 'Darstellern' kommt Freude auf: US-Vize Dick Cheney darf ebenfalls sein Büro vorführen - dass er ebenso des öfteren seinen Text vergisst, fällt bei dem hochfrequenten Fiepen in der Tonspur fast überhaupt nicht auf. Am kompetentesten kommen auf der Homepage die First und Second Ladies Laura Bush und Lynne Cheney rüber - jaja, dass in Wirklichkeit die Frauen das Sagen haben, sollte uns jetzt nicht weiter verwundern... ;-) [ts]

++ Applaus Applaus Applaus! Jetzt tanzen alle Puppen...
* http://www.whitehouse.gov/history/life/

Zurück zum Anfang der Seite

3.3 Bajuwarische Bilder: Virtuelle 3D-Zeitreise durch München

Der Karlsplatz - oder für echte Münchner: der Stachus - gehört zu München wie das Brandenburger Tor zu Berlin. Heute Eingangstor zur Münchner Fußgängerzone, diente der Platz samt Karlstor bereits um 1600 als eine der vier Einlaßpforten zum Stadtzentrum. Wie der Karlsplatz und die gesamte Umgebung damals ausgesehen haben, ist jetzt im Internet zu begutachten. Das Projekt "München 4D" lädt online zur virtuellen Zeitreise, die den Besucher wahlweise ins Jahr 1600 oder ins Jahr 1908 entführt, als der Karlsplatz als Europas verkehrsreichster Platz fungierte. Damit man die einzelnen Bauwerke miteinander vergleichen kann, haben die Macher zusätzlich ein 360-Grad-Panorama des Ist-Zustands erstellt.

Als zweites großes Münchner Wahrzeichen wurde vor kurzem auch die Frauenkirche als historisches 3D-Modell umgesetzt. Größte Schwierigkeit des Projekts: Als einziger Zeitzeuge für die Stadtansicht um 1600 diente das Sandter-Stadt-Modell aus dem Jahr 1572, das zum Bedauern der Grafiker jedoch nicht proportional gefertigt wurde. Die Größe der Gebäude richtete sich ganz nach ihrer Wichtigkeit. Trotz der Mühen tüfteln die Macher von "München 4D" derzeit schon an neuen Locations: Schon bald soll die komplette Route der Fußgängerzone über den Marienplatz bis hin zum Isartor realisiert werden.

Um die historische Zeitreise mit all ihren Features antreten zu können, sollte ihr Computern allerdings über eine DSL-Verbindung und eine 16 MB Grafikkarte verfügen, zusätzlich müssen wegen der 3D-Darstellung das kostenlose VirTools-Plugin und Apples Quicktime heruntergeladen werden. Dennoch: Trotz langer Ladezeiten - auch bei DSL - kann sich das Ergebnis sehen lassen. Schade nur, dass die Macher bei jedem Motiv - außer den aktuellen Bildern - einen wolkenverhangenen, düsteren Himmel gewählt haben. [nr]

* http://www.muenchen4d.de/

Zurück zum Anfang der Seite

3.4 Baby-Bullen: Der Kriminalisten-Klub für Kinder im Internet

Tarzan, Karl, Klößchen und Gabi kennt ja praktisch jeder. Natürlich fand der ein oder andere die vier etwas blöd und hat deshalb Justus, Bob und Peter lieber gehabt. Und dann gab's dann noch die Mädchen und die Angsthasen - die bevorzugten Hanni und Nanni. Nein, natürlich haben sich auch Mädls mit totaler Hingabe in Detektivherzen reingefühlt und auch gerne mal mit Freund(inn)en diverse Klubs gegründet, die sich der Verbrechensaufklärung und -bekämpfung verschrieben hatten. Einen ebensolchen Klub finden Junior-Kommissare mittlerweile auch im Internet. Unter detektiv-klub.de lernen die "Kurzen" nicht nur was Spurensuche und Zeugenbefragung bedeutet, sondern auch, welche Gefahren im virtuellen Leben lauern.

Der Flash-Club wurde von der Frankfurterin Corinna Harder ins Leben gerufen, die sich selbst schon in jungen Jahren mutig durch Büsche geschlagen hat, um die Welt zu retten. Ihr Traum, sich dabei mit Kindern auf der ganzen Welt zu verbünden, ist wahr geworden - mittlerweile klicken monatlich rund 37.000 Besucher die Website an. Mit der Begründung, dass Kinder auf der Website nicht nur den richtigen Umgang mit dem Internet lernen, sondern auch zum Lesen von Büchern und zum Spielen im Freien animiert werden, hat sich das Projekt jetzt sogar den Kinderkulturpreises 2002 verdient.

Spaß macht der Besuch "der Stadt der Detektive" im Internet auf jeden Fall. Die Detektiv-Schule vermittelt Tipps und Tricks für alle kriminalistischen Lebenslagen. Die Polizeistation benötigt ständig tatkräftige Unterstützung und im Park trifft man sich mit den anderen Detektiv-Kollegen. Nach ausgiebigem Training können sich die ganz Gewieften dann in den Untergrund wagen - im UNDERGROUND Junior-Detektiv-Klub finden Profis ihren ersten spannenden Fall vor. Viel Spaß beim Lösen! [ag]

++ Spürnasen aufgepasst - der Online-Detektiv-Klub wartet auf Euch!
* http://www.detektiv-klub.de/main.phtml

++ Das deutsche Kinderhilfswerk verleiht den Kinderkulturpreis
* http://www.dkhw.de/

Zurück zum Anfang der Seite

TopNews Hardware / Software

Anzeige

Vermarkten Sie Ihren Content diebstahlsicher im Internet

mit PAYperSTREAM®. Zuverlässig. Abrechenbar. Profitabel. Egal ob als Stream, Download mit DRM, ob Dokumente, Audio- oder Videoinhalte: PAYperSTREAM® ist die perfekte Lösung, um Inhalte diebstahlsicher gegen Geld online anzubieten. Das Komplettpaket umfasst:

Encoding | CMS | Security/DRM | Delivery | Billing

Zusätzlich ist eine individuelle Zusammenstellung der einzelnen Leistungen möglich. Testen Sie die Demo-Version!

Sämtliche Vorgänge, sogar die verschiedenen Bezahlmethoden (Prepaidcard, Kreditkarte, Firstgate), können KOSTENLOS unter http://PAYperSTREAM.de durchgeführt werden.

Weitere Fragen? se@PAYperSTREAM.de - Tel.089/42 705-301

Anzeige

4. Bitter aber wahr: Opera 7 - ein guter Browser ohne jede Chance

Auch wenn Microsoft mit dem Internet Explorer die Browser-Marktführung immer weiter ausbaut, gibt es dennoch die eine oder andere Alternative. Dazu zählt neben Netscape bzw. Mozilla auch der norwegische Browser "Opera", der nun als Beta in der Version 7 veröffentlicht wurde.

Das Motto der Entwickler "Less Is More" wird schon beim Download deutlich. Lediglich schlanke 3 MB müssen zur Installation des Browsers heruntergeladen werden, wenn keine Java-Unterstützung erfolgen soll oder die Java Runtime Environment bereits installiert wurde. Inklusive Java vergrößert sich der Download auf 12 MB.

Mit einer grundlegenden Erneuerung der Rendering-Engine versprechen die Norweger einen wesentlich schnelleren Seitenaufbau als noch in der Version 6 (und erst recht gegenüber dem Internet Explorer), was sich in ersten Tests durchaus bestätigt. In Zeiten schneller Breitbandzugänge ist schließlich oftmals nicht mehr alleine der Internetzugang für den Seitenaufbau entscheidend. Positiv überrascht auch, dass Opera alle aktuellen W3C-Standards wie z.B. DOM (Document Object Model) Level 2, Dynamic HTML, HTML 4.01 oder auch WML (WAP) beherrscht.

Einen guten Eindruck macht neben der Geschwindigkeit auch die Benutzeroberfläche. 3D-Buttons, eine überarbeitete Navigationsleiste und eine Hotlist, in der Bookmarks, History, Download-Manager und Mails verwaltet werden können, ermöglichen einen schnellen Aufruf aller wichtigen Browser-Funktionen ohne die Arbeitsfläche zu überladen. Der integrierte eMail-Client und Newsreader "M2" unterstützt in der neuen Version auch das IMAP-Protokoll sowie einen Spamfilter. Zur genauen Funktionsweise des Filters schweigen sich die Entwickler derzeit allerdings noch aus.

Neuartig ist auch die "Small Screen Rendering Engine". Opera simuliert damit, wie die aktuell aufgerufene Webseite auf einem kleinen Bildschirm (z.B. auf einem Handy oder PDA) dargestellt wird und hilft so Webentwicklern dabei, Ihre Seiten auf die sogenannten Small-Screen Devices anzupassen.

Opera 7 zeigt damit klar, dass der Browser nicht länger zu den Exoten zählt. Dennoch wird es auch in Zukunft schwierig sein, sich gegen Internet Explorer und Netscape durchzusetzen - vor allem da Opera keine Freeware ist. Kostenlos gibt es nur eine Version mit permanter Bannereinblendung. Werbefrei gibt es den neuen Browser (der bisher nur in Englisch verfügbar ist) für derzeit 29 US-Dollar Registrierungsgebühr. [st]

* http://www.opera.com/

++ Urteil: empfehlenswert - hier direkt zum Download:
* http://www.opera.com/download/index.dml?opsys=windows&platform=
windows&lng=en&ver=7.0b1

Zurück zum Anfang der Seite

OnlineMix

5. Koerperwelten.de: Grusel-Professor von Hagens auf Leichen-Tournee

Sieht man ihn in Interviews, wirkt er ja doch etwas wirr im Kopf - der deutsche Anatomie-Professor Gunther von Hagens. Am Mittwochabend hat der liebevoll getaufte "Frankenstein-Künstler" nun seine Sezier- Pläne" in die Tat umgesetzt und in London vor den Augen von rund 650 Zuschauern die Leiche eines 72-jährigen Deutschen seziert. Na Mahlzeit. Das britische Gesundheitsministerium hatte von Hagens übrigens die Sektion mit der Begründung verboten, er habe keine Lizenz für Obduktionen, was von Hagens allerdings nicht weiter gestört hat.

Und wie könnte es auch anders sein - ein moderner Frankenstein hat natürlich auch einen chicen Flash-Internetauftritt. Neben Informationen zu der Ausstellung "Körperwelten" hält die Website für treue Fans auch einen Online-Shop parat. Hier zu finden: prima Geschenkideen für eifrige Medizin-Studenten.

Wer im übrigen das Bedürfnis verspürt, nach seinem Tod vor britischem Publikum zerschnippelt zu werden, hat die Möglichkeit auf der Website direkt ein Körperspenden-Formular auszufüllen. Auch das Geheimnis der von Hagenschen Leichen-Konservierung, der Plastination, verrät der "Herr der Leichen" im Internet; ohne die hätte seine Körperwelten-Ausstellung wohl auch kaum 9 Millionen Besucher anlocken können - nur die paar wenigen ohne Nase, die der eventuell leicht unangenehme Geruch nicht gestört hätte.

Wer sich also von der Welt des Grusel-Professors selbst ein Bild machen will, kann das auf der Webseite in jedem Fall tun. Wer dann noch einen Schritt weiter gehen will - Karten für die Sektion und die Ausstellung in London können direkt online erworben werden. [ag]

* http://www.koerperwelten.de/

Zurück zum Anfang der Seite

6. So kriegt Ihr Mann zu Weihnachten ein Hoch: Wetter-Pate werden!

Vor einigen Jahren waren Weihnachtsgeschenke à la "Schenken Sie einem Stern ihren Namen" noch der Renner unter dem Tannenbaum. Kein Wunder: So ein personalisierter Himmelskörper ist schließlich ein nettes symbolisches Geschenk für all diejenigen, die schon alles haben - und außerdem stand man als Verschenkender aufgrund der Originalität auf jeder Party erst einmal selbst im Mittelpunkt.

Doch mittlerweile ist die Sternentaufe mehr als ausgelutscht und wir alle stehen wieder vor der schier unlösbaren Aufgabe, originelle Geschenke zu finden. Da kommt das Angebot der Freien Universität Berlin gerade recht. Seit mittlerweile 50 Jahren vergeben die dortigen Wetterfrösche die Namen für Hoch- und Tiefdruckgebiete, die das Wetter in Europa beeinflussen. Und da die FU Berlin dringend Geld braucht, um die Klimaforschung aufrecht zu erhalten, haben sich die Wetterexperten nun dazu entschlossen, Wetter-Taufpaten zu suchen. 299 Euro kostet ein Hochdruckgebiet, 199 Euro ein Tiefdruckgebiet. Der Preisunterschied erklärt sich damit, dass Hochs bekanntermaßen längere Zeit vorherrschen als die schlecht Wetter verheißenden Tiefdruckgebiete - auch wenn man das während der trüben November-Tage nicht so recht glauben möchte.

Allerdings gelten bei der Vergabe strenge Regeln. Nachdem die Tiefdruckgebiete bis 1998 ausschließlich weiblich waren - erst dann hielt die Emanzipation auch in den Wetterstationen Einzug - wurde vor vier Jahren, um einer Diskriminierung entgegen zu wirken, ein jährlich wechselnder Turnus eingeführt. Im kommenden Jahr dürfen nun wieder ausschließlich Frauennamen als Sonnenschein-Boten verkauft werden, männliche Paten müssen sich mit den Tiefdruckgebieten begnügen. Zudem müssen die Namenswünsche auch wirklich existieren - die Verantwortlichen verweisen deshalb auf die Webseite vornamen.com, Firmen- oder Nachnamen sind ausgeschlossen, egal wie hoch der Preis ist.

Und da immer noch die "Alphabet"-Regelung gilt, sollte man sich mit der Wetter-Taufe möglichst beeilen. Wurde bereits ein Hoch auf den Namen Annika getauft, müssen erst wieder alle 26 Buchstaben abgefeiert werden, bis eine Anna sich ein Hoch reservieren darf. Auch das exakte Datum der Taufe kann selbstverständlich nicht festgelegt werden - das Wetter macht schließlich was es will. In jedem Fall dürfen wir uns im neuen Jahr schon einmal auf die beiden Tiefs Bernold und Calvann freuen. [nr]

* http://www.met.fu-berlin.de/wetterpate/

++ So wird das Wetter morgen:
* http://www.wetter.de

++ Falls Ihnen kein Name mit "Z" einfällt:
* http://www.vornamen.com/

++ Schön, aber out:
* http://www.mystar.de/sterntaufe/index3.shtml

Zurück zum Anfang der Seite

7. Die Zahl der Woche: Jeder 10. Weltbürger ist online

Ende des Jahres wird es weltweit 655 Millionen Internet-Nutzer geben, also rund ein Zentel der Weltbevölkerung wird online sein. Dies ist das Ergebnis des eCommerce and Development-Report 2002 der UN-Handels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD). Damit hat die Internet-Nutzung in den Entwicklungsländern um rund ein Drittel zugenommen. Von den jährlich 150 Millionen Neu-Usern stellten 2002 die Entwicklungsländer etwa ein Drittel.

Laut Report ist im Vergleich zu den Industrieländern die Zahl der Internet-Anschlüsse aber dennoch sehr gering. In Afrika hat nur einer von 118 Einwohnern Internet-Zugang, und auch das nur dank der fünf "Nutzungs-stärksten" Länder Ägypten, Kenia, Marokko, Südafrika und Tunesien - ansonsten findet sich sogar unter 440 Einwohnern nur ein Surfer. [ag]

++ UN-Handels- und Entwicklungskonferenz
* http://www.unctad.org/Templates/Startpage.asp?intItemID=2068

++ eCommerce and Development Report 2002
* http://www.unctad.org/en/docs//ecdr2002_en.pdf

Zurück zum Anfang der Seite

8. Der Provider-Kostentest (Das günstigsten Internet-Zugänge)

Das Verwaltungsgericht Köln hat wieder einmal eine Entscheidung der RegTP (Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post) außer Kraft gesetzt: Die Anweisung der RegTP von Februar 2000, dass die Deutsche Telekom verpflichtet sei, das Inkasso für Internet-by-Call vorzunehmen, wurde aufgehoben. Sollte das Urteil rechtskräftig werden, wäre die Telekom nicht mehr verpflichtet, die Internet-Verbindungen fremder Provider über ihre Rechnung abzubuchen - faktisch das Ende für "echtes", offenes Internet-by-Call.

  • Droht das Aus für Internet-by-Call?

    Das komplette Aus würde natürlich nicht drohen - viele Provider rechnen bereits heute direkt per Bankeinzug beim Kunden ab. Dies setzt allerdings natürlich voraus, dass mit dem Kunden ein Vertrag abgeschlossen wurde - es sich also nicht mehr um offenes Internet-by-Call handelt. Sich einfach mal schnell bei einem Provider einwählen, das ginge dann nicht mehr.

    Mit anderen Worten: Die Provider der TopPro-Liste würden von der neuen Regelung nicht berührt werden, die TopFree-Liste würde allerdings aufhören zu existieren. Das ließe zwar die Emotionen hoch kochen - aber wirklich 'schlimm' wäre es nicht: Außer dem Komfort, ständig von einem Anbieter zum anderen hüpfen zu können, würde man nicht viel verlieren. Auch die Unsitte, dass ein offener Internet-by-Call Provider von einem Tag auf den anderen seine Tarife erhöht, wäre dann mit einem Schlag ausgemerzt - beim anmeldepflichtigen Internet-by-Call ist dies schließlich rechtlich nicht möglich.

    Fazit: Als Kunde kann man der Entscheidung gelassen entgegen sehen - sollte sie wirklich rechtskräftig werden, müsste man zwar auf einen anmeldepflichtigen Provider umsteigen, aber teurer würde das nicht werden. Ein Blick in die Top-Listen zeigt schließlich, dass die anmeldepflichtigen Anbieter nicht mehr teurer sind als die offenen. [ts]

    ++ Die Provider möchten sich wehren - zu den Unterschriften-Aktionen:
    * http://www.1net4you.de
    * http://www.acn.de
    * http://www.avivo-internet.de
    * http://www.call2surf.de
    * http://www.callando.de
    * http://www.isp-serivce.de

  • Der Providerkostentest-Index: 1,42 ct/min (+0,00)
    [gebildet aus dem Durchschnitt aller Top-Listen-Tarife]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website Nummer Name Passwort
    1,45 ct sec msn easysurfer hier 0192658 msn msn
    1,50 ct sec Easynet Easy-Call hier 019161 easycall@easy-call.net easynet
    1,39 ct 1,81 ct sec BT-Ignite Reseller
    (z.B. wel.de)
    hier 019389687 wel@internet internet
    0,89 ct 1,45 ct min freenet Super CbC hier 019231760 beliebig beliebig
    1,36 ct min ByCall24 hier 019256112 bycall24 bycall24
    DNS-Server:   msn:192.76.144.66   BT-Ignite:212.93.30.150   freenet:62.104.191.241   ByCall24:195.182.110.132
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website
    1,43 ct sec freedee fun www.freedee.de
    2,00 ct sec KomTel - 0800 FoniNet   www.komtel.net/internet/kt_deutschld.html
    1,19 ct min CompuServe Night&Day www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
    1,45 ct 0,99 ct min freenet Business freenet.de/freenet/zugang/tarife/business/
    1,27 ct min Yahoo! Online de.docs.yahoo.com/yahoo-online/infoseiten/
     
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

  • Die TopDSL-Liste
    (die günstigsten Internet-Tarife für T-DSL)

      Grundpreis     inkl.     Kosten   Takt    Tarif (mit Link zum Anbieter)     
    -- -- 1,19 ct min CompuServe Night&Day
    14,90 Euro 100 h 0,50 ct min 1&1 Internet.DSL 100
    6,99 Euro 2 GB 0,50 ct MB GMX DSL_2000
    14,99 Euro 5 GB 0,50 ct MB GMX DSL_5000
    19,99 Euro flat -- -- Tiscali DSL Flat
    49,99 Euro flat -- -- Schlund+Partner DSL 1.536 Flat
     
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

    Zurück zum Anfang der Seite

    Tipps & Tricks

    9. Veranstaltungstipp: IT Sicherheit in Gefahr? 26./27.11.02 München

    Was Non-Standard-Computing ist und welche Folgen dieses Thema für die Wirtschaft und ein Unternehmen haben kann, soll diese Konferenz aufzeigen. Wissenschaftler geben einen Einblick in die gegenwärtigen Möglichkeiten und Grenzen des Quantencomputers, der Quantenkommunikation, des DNA-Rechners und verwandter Techniken.

    Die Themenschwerpunkte sind die Grundprinzipien der Quanten-Informationsverarbeitung. Es werden verschiedene Quantenprozessor-Technologien vorgestellt und die Funktion der zugehörigen Algorithmen erklärt. Aber auch die Möglichkeit, die Quantenphysik zur sicheren Übertragung von Daten zu nutzen wird aufgezeigt. Ebenso kommt das neue Feld der Quanten-Kryptographie nicht zu kurz, wenn von aktuellen Realisierungen berichtet wird. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion werden die Auswirkungen der vorgestellten Techniken für die Industrie und die Informationsgesellschaft diskutiert und mögliche Konsequenzen erörtert. Die Konferenz wird abgerundet durch eine Exkursion zur Technischen Universität in München, wo ausgewählte Experimente aus dem Bereich der Quanten-Kryptographie vorgeführt werden. [cvs]

      ++ Veranstaltungsname: IT Sicherheit in Gefahr?
      ++ Veranstaltungstyp: Konferenz
      ++ Datum: 26. bis 27.11.02
      ++ Ort: München, Hilton City Hotel
      ++ Kosten: 900 Euro
      ++ Informationen: Michelle Kelly
      Ernst & Young AG
      Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
      Elisenstr. 3a
      80335 München
      ++ eMail: Michelle.Kelly@de.ey.com
      ++ Telefon: 089-559 853 096
      ++ Telefax: 089-559 853 257

    * http://www.ey.com/Global/content.nsf/Germany/Ernst_&_Young_-
    _Wirtschaftspruefung_-_Dienstleistungen_-_TSRS_-_Sicherheit_in_Gefahr

    Zurück zum Anfang der Seite

    10. Live-Streamtipp: Nürnberger Christkindlesmarkt ab dem 29. November

    Es weihnachtet sehr! Lebkuchen, Glühwein, Weihnachtsmärkte - jetzt geht's los! Ab dem 29. November können sich X-Mas-Fans absolut in die richtige Stimmung bringen lassen. Dann eröffnet nämlich der wohl bekannteste und schönste Weihnachtsmarkt Deutschlands - der Nürnberger Christkindlesmarkt!

    Wer den Weg in die fränkische Bratwurst-Metropole oder das Gedränge auf dem Markt scheut, kann sich auch in besinnlicher Ruhe mit einem Becher Mikrowellen-Glühwein vor den heimischen PC setzen und das weihnachtliche Treiben von zu Hause aus beobachten. Der Event wird natürlich, wie auch im letzten Jahr, wieder im Internet gestreamt und kann zudem über diverse Webcams verfolgt werden! Eröffnung des Nürnberger Weihnachtsmarktes 2002 ist am Freitag den 29. November um 17:30 Uhr. [ag]

    * http://www.christkindlesmarkt.de/markt_live/index.html

    Zurück zum Anfang der Seite

    11. Live-Streamtipp 2: iDay - der längste Stream der Welt am 28.11.

    "Zwei Medien wachsen zusammen - Internet und TV". Zuerst einmal wachsen ZDF und NBC Giga zusammen - sie veranstalten das 52-Stunden-Spektakel. Am Donnerstag, den 28. November startet der "iDay" um 13 Uhr, moderiert wird er von Andrea Kiewel und Kai Böcking. Anfangs wird 'nur' im ZDF-Infokanal gesendet (empfangbar über Digital-Dekoder), nachts dann im 'richtigen' ZDF und ab Freitag, 15 Uhr geht's weiter auf NBC. Oder natürlich per Live-Stream! Einfach auf die Homepage gehen - dort steht natürlich auch, welche Themen und Gäste den Zuschauer erwarten! [ts]

    * http://www.iday.zdf.de

    Zurück zum Anfang der Seite

    12. Lexikon: IEEE

    Das "Institute of Electrical and Electronics Engineers, Inc." (IEEE) ist eine Non-Profit-Organisation, mit weltweit über 377.000 Mitgliedern, die technische Entwicklungen vorantreibt und standardisiert. Bekannte Standards sind beispielsweise IEEE 802.11b (Wireless LANs nach dem inzwischen auch Wi-Fi genannten Standard) oder IEEE 1394 (Schnittstellenstandard, den Apple "FireWire" oder Sony "i.LINK" nennt). [ts]

    * http://www.ieee.org/

    Zurück zum Anfang der Seite

    13. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
    Legenden und wahre Geschichten, die das Internet schrieb

    Zurück zum Anfang der Seite

    14. netNewsLetter-Gewinnspiel: Die Gewinner des "Hacker-Tricks"-Buchs

    Sie haben sich echt Mühe gegeben! Zwar hat der eine oder andere die Antwort auf unsere Frage, was denn Opt-In-eMails sind, einfach aus dem netNewsLetter kopiert, ein großer Teil der Antworten war aber 'von Hand' verfasst.

    Hier nun die fünf Gewinner, die in den nächsten Tagen eine Ausgabe des Buches "Hacker-Tricks enthüllt und abgewehrt" in ihrem Briefkasten finden werden:

    Klaus Harrfeldt aus t-online.de
    Udo-W. Reising aus web.de
    Felix Rudat aus gmx.de
    Gerda Oetken aus Uni-Hamburg.de
    Jan-Fokko Toelstede aus gmx.de

    Herzlichen Glückwunsch! [ts|cvs]

    ++ Für alle Nicht-Gewinner:
    * http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3815822807/netnewsletter-21

    Zurück zum Anfang der Seite

    netNewsLetter intern

    15. Stellenanzeigen:
    AME sucht Projektmanager/in und Marketing&PR-Profi

  • Projektmanager/in Internet

    Die AME AIGNER MEDIA & ENTERTAINMENT GmbH sucht eine/n Projektleiter/in für die Lösung komplexer Aufgaben von der Geschäftsprozessanalyse über die Anforderungsanalyse bis hin zur Realisierung. Schwerpunkte dabei: eBusiness, eMarketing, B2B-Portale, Content-Vermarktung.

    Ihre Stärken: Budget-, Termin- und Qualitätsverantwortung, bereits bewiesene Akquisitionserfahrung, ausgeprägte Teamfähigkeit und unternehmerisches Denken. Sie sind ein Internet-Freak und interessiert? Melden Sie sich bitte bei ts@ame.de

  • Marketing & PR-Profi

    mit mindestens 2-jähriger Erfahrung gesucht, möglichst im Medienbereich. Sie sind als sehr kommunikationsstarke Persönlichkeit zuständig für die interne und externe Kommunikation der AME und net.fm. Verfassen von Pressemitteilungen und Vorträgen, sowie Organisation von Pressegesprächen, Events und Messen gehören zu Ihrem Aufgabengebiet. Hierfür wissen Sie das Internet effektiv als Unterstützungstool einzusetzen. Zusätzlich betreuen Sie sämtliche Marketingaktivitäten für uns und unsere Kunden. Kreativität, konzeptionelles Denken von der Idee bis zur Realisation ist genau Ihr Ding. Sie SIND der Job? Melden Sie sich bitte bei ts@ame.de

    ++ und das sind die Kollegen, auf die Sie sich gefasst machen müssen:
    * http://ame.de/cms/ame_gallery/gallery.html

  • 16. Impressum

    Herausgeber: Thomas Aigner [ta]
    Leitender Redakteur:  Tobias Steininger [ts]
    Redaktion: Agnes Gsell [ag]
    Nicola Retter [nr]
    Chr. von Schierstädt [cvs]
    Gerold Riedmann [gr]
    Sebastian Tuke [st]
    Anselm Uhirek [au]
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke [st]
      

    Der "netNewsLetter" ist ein kostenloser Service der

      AME Aigner Media & Entertainment ®
      Bavariaring 8
      D-80336 München
      Tel: [+49] 089-427 05-0
      Fax: [+49] 089-427 05-400

    Der Abdruck ist nur mit Quellenangabe gestattet!

    Aktuelle Abonnentenzahl: 21.465 (47/2002)

    Surfen Sie gut!

  •