Während links und rechts um uns herum Vulkane ausbrechen und die Erde
bebt, fühlt man sich am Standort Deutschland doch noch relativ sicher.
Allerdings werden jährlich auch hierzulande Tausende seismische
Ereignisse registriert, dazu zählen auch Hunderte von Erdbeben, deren
Epizentren in Bayern und den umliegenden Regionen liegen. Hin und
wieder spürt die Bevölkerung das leichte Beben der Erde sogar,
allerdings sind die meisten der seismischen Aktivitäten so gering,
dass man davon kaum etwas bis gar nichts mitbekommt. Der Beweis, dass
die Erde - zumindest in Bayern - dennoch gebebt hat, wird ab sofort im
Internet angetreten - unter erdbeben-in-bayern.de
Der bayerische Erdbebendienst wird vom Geophysikalischen Observatorium
Fürstenfeldbruck des Institutes für Geophysik der Ludwig-Maximilians-Universität
München betrieben. Sinn und Zweck des Internet-Projektes
ist es einerseits, die Informationen über Erdbeben für die Bevölkerung
zu verbessern, aber auch, der seismischen Grundlagenforschung in
Bayern ein wenig auf die Sprünge zu helfen, so Prof. Dr. Heiner Igel
vom Institut für Geophysik der LMU München. Vorraussetzung dafür ist
ein flächendeckendes Seismometernetz: Zu den bereits vorhandenen 15
seismischen Messstationen in Bayern sollen deshalb bis Ende 2003 noch
weitere sechs hinzukommen.
Die aufgezeichneten Daten der Messstationen werden in Echtzeit oder
zumindest in "near real time" in das eigens eingerichtete Datenzentrum
im Geophysikalischen Observatorium Fürstenfeldbruck übertragen, ausgewertet
und die Ergebnisse direkt im Internet veröffentlicht. Sollte
der Boden unter den Lederhosen zu beben beginnen, wird damit künftig
ein Mausklick ausreichen, um die Ursache in Sekundenschnelle im
Internet zu erfahren. Eine genaue Vorhersage für Erdbeben gibt es
allerdings nicht, so Prof. Igel - obwohl man ziemlich genau weiß wo
Erdbeben häufig auftreten, gibt es derzeit keine verlässliche Methode,
den genauen Zeitpunkt vorherzusagen, an dem ein Erdbeben an einem
bestimmten Ort auftreten wird. Hauptaugenmerk der aktuellen
Erdbebenforschung liegt deshalb darauf, langfristige Gefährdungsabschätzungen
für seismisch aktive Gebiete zu erstellen.
Neben der Möglichkeit, auf der Website unter der Rubrik "DatenLive"
ständig die Daten der 15 Seismometer zu beobachten, kann jederman auch
selbst erspürte Erdbeben über ein Online-Meldeformular mitteilen, bzw.
anfragen, ob das, was er gespürt hat, tatsächlich ein Erdbeben gewesen
ist. Unter "Erdbebenkunde" werden für "seismologische Anfänger" erst
einmal sämtliche Fachbegriffe, Gefahren und Hintergrundinformationen
aufgearbeitet. Und der "Erdbebenkatalog" hat alle Erdbeben in Bayern
ab einer Stärke oberhalb der Fühlbarkeitsgrenze seit dem Jahr 1000
archiviert.
Auf der bayerischen Seite finden Nicht-Bayern oder 'weltoffene Bayern'
auch einige Links zu anderen Erdbeben-Instituten in Deutschland,
allerdings so umfangreich und Laien- wie Bevölkerungs-freundlich ist
keines dieser Angebote. Die Kommunikation zwischen den einzelnen
Observatorien im gesamten Bundesgebiet scheint laut Prof. Igel derzeit
auch noch nicht so wirklich zufriedenstellend zu sein. Die Institution,
die für die gesamten seismischen Ereignisse in Deutschland
zuständig ist, die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
(BGR), hat zwar eine Internetseite, doch in punkto Bürgerservice- und
Nähe ist hier noch einiges zu tun. Bis eine "flächendeckende" URL wie
beispielsweise Erdbeben-in-deutschland.de ans Netz gehen wird, wird
deshalb der deutsche Boden wohl noch einige Male öfter beben.
[ag]
++ Erdbeben in Bayern
++ Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)
++ Geophysik an der LMU München:
Bislang war das immer so eine Sache, wenn man sicher gehen wollte,
dass eine wichtige eMail auch wirklich gelesen wurde. Denn die
theoretisch möglichen Lesebestätigungen bei Outlook oder Eudora können
vom Empfänger ganz einfach per Mausklick ignoriert werden und vorbei
ist es mit der Empfangsbestätigung für den Versender. Ganz neu und
ziemlich durchdacht scheint da die Variante des Freemail-Anbieters
GMX. Will der Absender eine eMail als "Einschreiben" versenden, erhält
der Empfänger schlichtweg wie bei einer eCard eine kurze automatisch
generierte Textmail, die einen Link mit einem speziell generierten
Abrufcode enthält. Die eigentlich verschickte eMail wird dann auf der
GMX-Webseite angezeigt und kann dann aber auch ganz einfach mit einem
Mausklick an den eigenen Account weitergeleitet werden.
Sobald der Link angeklickt wurde, erhält der Absender sofort eine
Bestätiguns-eMail, die Zeit und Datum der Abfrage enthält. Welchen
eMail-Dienst der Empfänger nutzt, ist hierbei völlig egal. "Das
Einschreiben bleibt hierbei die gesamte Zeit auf unserem Server. Nur
so können wir garantieren, dass der Absender wirklich informiert wird,
ob und wann seine eMail abgerufen wurde", erklärt GMX-Geschäftsführer
Joachim Hofmann den neuen Service. Allerdings kommen nur zahlende
Kunden in den Genuss: Einschreiben können nur GMX-Kunden versenden,
die sich entweder für den bereits bestehenden ProMail-Service oder den
neu geschaffenen TopMail-Dienst entschieden haben.
Doch der Einschreiben-Service ist nur eines der zahlreichen neuen
Features der überarbeiteten Produktpalette "Next Generation Mail", mit
denen der Freemail-Pionier seine Vorherrschaft ausbauen und dadurch
gleichzeitig immer mehr Freemail-Kunden überreden will, doch bitte auf
eines der kostenpflichtigen Angebote umzusteigen.
Ganz neu in der Angebotspalette findet sich nun der hochpreisige
Dienst "TopMail" für 4,99 Euro monatlich, der laut Hofmann dem
wachsenden Trend des "Digital Lifestyle" Rechnung tragen soll.
Zusätzlich zu der 250 MB großen Mailbox hat der GMX-Nutzer hierbei
Zugriff auf einen sogenannten Digital Filestore, der noch einmal 250
MB freien Speicher bietet. Dort können, ganz wie gewünscht, Musikdateien,
Digitalfotos, Dokumente oder ganze PowerPoint-Präsentationen
abgelegt werden.
Der Clou dabei: Die Files können in Ordner sortiert für Freunde oder
Bekannte freigegeben werden. Über einen per eMail versandten Link, der
entweder zehn oder 30 Tage lang gültig ist, kann der Studienkollege
also die Hausarbeit korrigieren, Mami die neusten Urlaubsbilder
ansehen oder der beste Freund sich die abgelegten mp3s anhören - und
herunterladen.
Dafür ist es jedoch nicht zwingend notwendig, dass der Empfänger auch
GMX-Kunde ist. "Unser Ziel war es, ein soziales Filesharing-Netz zu
etablieren. Denn wir sehen einen eindeutigen Trend, dass immer mehr
große Attachments verschickt werden - wie JPEGs, Musikdateien oder
ganze PDF-Präsentationen. Warum also das ganze nicht einfacher
gestalten", kommentiert Hofmann den neuen TopMail-Service.
Dass GMX jedoch quasi in die Fußstapfen von Napster tritt und juristisch
angreifbar wird, sieht Hofmann nicht als Gefahr: "Rechtlich ist
es so, dass wir uns als Plattformbetreiber nicht um Inhalte kümmern
müssen. Wobei wir in unseren AGBs ganz deutlich darauf hinweisen, dass
das Versenden von urheberrechtsgeschützten oder strafrechtlichen
Dingen natürlich verboten ist. Auch einen normalen Mailaccount können
sie ja theoretisch dazu verwenden, Raubkopien zu verteilen. Erlaubt
ist es jedoch damit noch lange nicht."
Besonders interessant ist das neue Flagschiff TopMail für Freunde der
digitalen Fotografie. Der Nutzer hat die Möglichkeit Dia-Shows zu
erstellen und zu versenden, Digitalfotos beim Versand automatisch zu
skalieren oder die abgelegten Fotos automatisch als Multimedia Message
auf ein MMS-fähiges Handy zu versenden. Ohne sich um Formatzuweisungen
kümmern zu müssen. Auf den Filestore-Speicherplatz kann praktischerweise
nicht nur per Web-Frontend zugegriffen werden, er lässt sich
auch per WebDAV (siehe Lexikon) auf dem eigenen Desktop einbinden -
Drag and Drop der Dateien ist dann kein Problem mehr.
Zudem wurden alle kostenpflichtigen Dienste mit einem zusätzlichen
Virenschutz ausgerüstet. In Zusammenarbeit mit Sophos werden ab sofort
alle eingehenden und ausgehenden Emails auf Viren überprüft, ohne dass
sich der Nutzer über eine Aktualisierung Gedanken machen muss. "Sobald
Sophos eine neue Signatur bereitstellt, ist diese sofort aktiv und
alle GMX-Kunden, die sich für ProMail oder TopMail entschieden haben,
sind automatisch geschützt", freut sich Hofmann.
Doch nicht nur die zahlenden Kunden dürfen sich freuen, auch den
Freemail-Bereich hat GMX netterweise erweitert. Die Postfachgröße
wurde von zehn auf 20 Megabyte aufgebplustert, die zulässige
Attachmentgröße ebenfalls auf zehn Megabyte verdoppelt und alle eMails
bleiben nun drei Monate - bisher 30 Tage - gespeichert. Und wem seine
GMX-Adresse schon lange zu langweilig war, der kann mittlerweile auf
70 sogenannte Fun-Domains zurückgreifen, die von mein.name@fahr-zur-hoelle.org
über mein.name@hab-verschlafen.de bis hin zu
mein.name@turboprinz.de reichen. Ganz besonders freuen würde sich GMX
allerdings, wenn die Nutzer zu mein.name@gmx-ist-cool.de greifen
würden. Naja, nett gemeint.
[nr]
++ In der Einführungsphase gibt's GMX-TopMail 30 Tage kostenlos:
Erst UMTS bringt uns die perfekte multimediale Handy-Zukunft - der
Meinung sind zumindest die Netzbetreiber, die bereits milliardenschwer
in UMTS investiert haben (siehe nNL 42/02). Dass diese "Dritte
Mobilfunkgeneration" aber noch nicht wie einst vollmundig angekündigt zu
Weihnachten startet, liegt nicht etwa an noch nicht vorhandenen UMTS-Netzen
in den Ballungszentren (die gäbe es schon), sondern am
mangelnden Enthusiasmus der Handy-Hersteller. "3G definiere ich nicht
als einen Funkstandard, sondern als die Fülle an neuen, multimedialen
Diensten", so Anssi Vanjoki, der finnische Executive Vice President
von Nokia, am Montag auf der Nokia Mobile Internet Conference in
München. So wundert es kaum, dass Nokia und Co. bisher lediglich
triste Alibi-UMTS-Handys ankündigten und T-Mobile, Vodafone und ihre
Leidensgenossen notgedrungen auf klobige WindowsCE-Smartphones als
zukünftige 3G-Begleiter verweisen.
Sämtliche neu vorgestellten Nokia-Handys, die zu Weihnachten oder
spätestens Anfang nächsten Jahres in die Läden kommen, sind somit
ausschließlich 'altmodische' GSM/GPRS-Handys. Natürlich aufgepeppt mit
Farbdisplays, mehrstimmigen Klingeltönen, Radios, Java-Funktionalität
und Foto-Kameras. Somit lassen sich Multimedia-Messages (MMS) mit Bild
und Ton aufnehmen und verschicken, Programme können heruntergeladen
und online per GPRS gesurft werden. Auf die Frage, wieso kein einziges
der neuen Klicki-Bunti-Handys UMTS-kompatibel sei, winkte Anssi
Vanjoki ab: UMTS sei derzeit noch in der Testphase, die Mobilfunkbetreiber
würden ihre UMTS-Netze angeblich noch mit den gelieferten
UMTS-Handys testen. Dem Kunden möchte man aber noch keine unausgereiften
Produkte zumuten. Auf Henne-Ei-Diskussionen würde er sich
jetzt nicht einlassen.
Nokia setzt eben lieber auf das Altbewährte. Auch WAP wurde erst ab
der CeBIT im März 2001 in alle Consumer-Handys integriert, da "der
Kunde es zuvor nicht gewünscht" hätte. Bluetooth findet sich ebenfalls
in keinem der neu vorgestellten Handys. Nokia scheint seine Rolle als
Marktführer - und damit als Innovations-Motor - nicht sehr ernst zu
nehmen; lieber feilt man an regelmäßig neuen "innovativen" Außenschalen als am Innenleben.
Doch auch ohne UMTS soll die "3. Mobilfunkgeneration" nun starten -
schließlich sind es die Anwendungen und die Endgeräte, und nicht die
zugrunde liegende Übertragungsart, die aus den mobilen Telefonen die
langersehnten Multimedia-Handsets machen. Da wäre zum Beispiel das
"N-Gage", das erste von vielen Nokia "Game Decks", eine Online-Spielekonsole
in GameBoy-Stil, die ab Februar in den (Handy-)Läden stehen
soll. "Und stellen Sie sich vor", so Vanjoki schmunzelnd, "telefonieren
können Sie damit sogar auch!" Primär kann man aber natürlich
Spiele (sowohl für das Symbian-Betriebssystem als auch für Java)
herunterladen und online gegen Andere spielen.
Auf jeden Fall setzt Nokia damit nun Signale: Die Handys der 3.
Mobilfunkgeration sind da - zwar ohne UMTS, aber immerhin! Da kommt wieder
das gute alte Startup-Feeling aus dem Jahr 2000 auf, denn was jetzt
fehlt, sind zugeschnittene Anwendungen für die neuen Fähigkeiten der
neuen trendy Handy-Generation. Fleißige Startups basteln daher jetzt
schon eifrig an hippen Anwendungen wie Handy-Computer-Spielchen oder
animierten Multimedia-Message-Generatoren. Anders als bei den Rohrkrepierern
WAP oder i-mode handelt es sich dabei um echte Anwendungen,
die auf die (Symbian/Java-kompatiblen) Handys heruntergeladen werden.
UMTS als 'Unterbau' benötigt man eigentlich dafür gar nicht. Aber wer
weiß, wenn es in ein, zwei Jahren endlich auch entsprechende UMTS-Geräte
gibt, die alles das können, was auch jetzt schon in den aktuellen
GSM/GPRS-Handys steckt, dann könnte das eine 'Marktlücke' für
das schnellere UMTS bieten - vielleicht fragt dann Robert T. Online
die mit ihrem Handy dauerdaddelnde Eni van de Meiklokjes: "Eni, warum
hat eigentlich noch nicht jeder das turboschnelle T-UMTS?" Jetzt
einsteigen!
[ts]
++ Das gab's auf der Nokia Mobile Internet Conference 2002:
++ Bluetooth - noch sieht Nokia kein breites Interesse für die Funktechnologie. Alle Bluetooth-Handys, die's bisher gibt:
++ So wird UMTS - aus Sicht der Netzbetreiber:
++ Für alle Hessen: Die Landesregierung und Vodafone rufen zum Ideen-Wettbewerb auf! Wozu könnte man UMTS gebrauchen?
++ Mehr Halskette als Headset: Sprechgarnitur mit VGA-Kamera:
++ Das führende 'Betriebssystem' für Handys kommt nicht von Microsoft:
++ Anwendungen für "die 3. Mobilfunkgeneration":
++ Zukunftsmusik? Automatische "Phonepages", die bei Beginn und Ende
des Telefonats übermittelt werden:
80% aller geschriebenen Pressemitteilungen werden nie veröffentlicht, zwei Drittel der Journalisten halten eingehende Pressetexte für schlecht aufbereitet. Wie Sie's besser machen koennen, zeigt Ihnen Barbara Brecht im 4-wöchigen Online-Workshop.
Start: 13.11.
Na da schau her: Ex-Amazon-Chef Phillip Humm meldet sich zurück. Mit
einem ziemlich hehren Vorhaben: Der ehemalige Amazon-Europachef möchte
den Gourmet-Markt im Internet aufrollen. Gemeinsam mit seinen beiden
Kollegen (und Ex-Amazon-Managern) Gerry Haag und Konrad Güßbacher hat
Humm jetzt den Internethändler Gourmondo gegründet. Der Name ist
Gesetz: Gourmondo hat sich auf ausgefallene Köstlichkeiten aus der
ganzen Welt spezialisiert. Indische Gewürzpasten, italienischer
Parmesan und Vino, Sushi-Zutaten aus Japan oder Chinesisches Bier gibt
es derzeit unter anderem online zu bestellen.
Ein Ausbau ist geplant - gerade auch was Zusatzangebote angeht. Damit
der Gourmet weiß, wie er die eben bestellten Leckereien am einfachsten
und leckersten im Kochtopf zusammen mixen muss, sollen demnächst
Rezeptideen zum Download bereit stehen. Geliefert wird die Ware
jeweils am Folgetag, ab einer Bestellung von 39 Euro entfällt die
Liefergebühr von vier Euro.
Dass der Online-Lebensmittelmarkt nicht gerade einer der lukrativsten
ist - außer Tengelmann und Otto haben sich wegen zu geringen Interesses
viele Mitstreiter wieder von der Online-Bestellung von Lebensmitteln
verabschiedet - stört die Unternehmer nicht. Sie setzen ganz
auf die Exklusivität der Waren, schließlich gibt es in kleineren
Dörfern weder Asia-Läden noch Feinkost-Italiener. Und immer nur Tiefkühlpizza
oder Fischstäbchen sind auf Dauer wirklich langweilig!
[nr]
++ looks like Amazon - tastes better
Wie haben wir alle es in der Schule gehasst, wenn wir englische oder
französische Texte ins Deutsche übersetzen mussten! Meist ließen sich
ja Redewendungen, Wortspiele oder sonstige Stilmittel so überhaupt
nicht korrekt übersetzen und meist waren die Lehrer sowieso immer
einer ganz anderen Auffassung, wie der Autor es wohl inhaltlich
überhaupt gemeint hat. Noch schwerer hat es da natürlich ein Computer
- er weiß ja nicht einmal, _was_ er da überhaupt sinngemäß übersetzen
soll.
Und dennoch gibt es inzwischen mehrere automatische Übersetzungs-Programme,
die ihr Handwerk sogar einigermaßen beherrschen. Beliebt
ist zum Beispiel der Babelfisch von Altavista, der zwischen mehreren
Sprachen hin und her übersetzen kann. Na ja, sagen wir mal, er kann
"hin" übersetzen, aber mit dem "her" hat er seine Probleme: Lässt man
ihn zum Beispiel einen Text vom Englischen ins Deutsche übersetzen und
dann wieder zurück, dann steht nur in den seltensten Fällen wieder der
Original-Text auf dem Bildschirm.
Die Homepage "lost in translation" hat sich diesem "Phänomen" mal
etwas genauer gewidmet - und übersetzt einen beliebigen englischen
Text erst ins Französische, dann zurück ins Englische, ins Deutsche,
wieder zurück und wiederholt das Ganze nochmal mit Italienisch,
Portugiesisch und Spanisch. Sehr interessant, was der Übersetzer dabei
so alles verwurschtelt! Zum Beispiel wird aus dem wohl eindeutigen
Satz...
"The netNite netNewsLetter is a weekly E-Mail-Newsletter. You'll find
it in your mailbox every friday evening, and it's for free, too!"
...was - laut Babelfisch - soviel heißt wie...
"Das netNewsLetter von netNite ist eine wöchentliche E-Post-Nachricht.
Sie finden es in Ihrem Buchstabe-Kasten jeder Freitag Abend, und er
ist für freies, auch!"
...und letztendlich zurück ins Englische...
"The character of the type of netNite Netnews of is a weekly
compartment of the office-message of the tree of the and-activator of
the exit. Fridays to the night find it in their box of each letter
and are they for free, also!"
Nicht verstanden? Kein Problem - hier also ein letzter Übersetzungsversuch ins Deutsche:
"Der Buchstabe der Art von netNite Netnews von ist ein wöchentliches
Fach der Büro-Anzeige des Baums vom Undaktivator des Ausganges.
Freitag zur Nacht finden ihn in ihrem Kasten jedes Buchstaben und sind
sie für freies, auch!"
[ts]
++ Du wollen selbst ausprobiert?
++ Der Babelfisch:
Das Bundesausbildungsförderungsgesetz - kurz BAföG - hat zum Ziel,
jedem jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, unabhängig von seiner
sozialen und wirtschaftlichen Situation eine "anständige" Ausbildung
zu absolvieren. Die ersehnten Fördergelder, ebenso kurz "BAföG" genannt,
bekommt allerdings nicht jeder, bzw. nicht jeder bekommt gleich
viel. Nach der BAföG-Reform vom 1. April 2001 hat sich entsprechend
auch noch mal einiges getan. Alles rund um die monatlichen Zahlungen
erfahren Interessierte deshalb auf den BAföG-Internet-Seiten des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Nigelnagelneu ist ein Service, der sich BAföG-Rechner PLUS nennt. Mit
dem Rechner können Studierende und SchülerInnen ihren BAföG-Antrag
bequem am Computer erstellen. Der interaktive Rechner ermittelt anhand
eines Fragenkatalogs die voraussichtliche Höhe des Förderanspruchs. Ein
Formularassistent navigiert den Nutzer durch die Antragsformulare,
die elektronisch ausgefüllt werden können. Am Ausdrucken
führt zwar noch kein Weg vorbei, an welche Stelle der Antrag dann
geschickt werden muss, erfährt man dafür natürlich auch auf der Website.
Derzeit muss der BAföG-Rechner PLUS auf CD-ROM noch kostenlos
unter der Hotline 01805-262302 angefordert werden, in Kürze soll er
aber auch im Internet zum Download bereitstehen.
[ag]
++ BAföG für Einsteiger und Fortgeschrittene
++ Ebenso wichtig für Studenten - das WG-Zimmer!
Jaja, auch wenn es viele ungern hören werden - Weihnachten rückt näher
und näher. Spätestens seit August, als es bei Aldi die ersten Lebkuchen
zu kaufen gab, wissen wir - uhoh, es ist demnächst wieder
soweit. Und richtig schlaue Köpfe halten ab sofort die Augen nach
Weihnachtsgeschenken offen, um nicht zwei Tage vor Heilig Abend
gemeinsam mit etwa 93 Prozent der Bevölkerung in Panik ausbrechen zu
müssen. Ganz frisch und ganz passend ist doch diese Tage der wahrhaft
vorbildliche Online-Shop des Leopold Museums in Wien ans Netz gegangen.
Dem künstlerisch motivierten Online-Weihnachtseinkauf haben
sich damit völlig neue Dimensionen eröffnet.
Über 600 ausgewählte Produkte bietet der neue Online-Shop weltweit zum
Kauf per Mausklick an: Das Sortiment reicht von den klassischen "Museums-basics",
wie Kunstpostkarten, Katalogen, Büchern und Kunstdrucken,
bis hin zu Designobjekten zeitgenössischer Künstler. Dazu
zählen dann Salz- und Pfefferstreuer, Geschirr, Mousepads, Tücher,
Schals, Krawatten, Notizbücher und Teddybären. Die Kollektion wird
zudem laufend erweitert. Der Gang durch den virtuellen Shop geht
dank der benutzerfreundlichen Navigation quasi intuitiv von statten.
Richtig nett und wenn man noch keine Lust auf Weihnachtsgeschenke hat,
kann man sich natürlich jederzeit auch spontan selbst beschenken!
[ag]
++ Prima Museumsshop im Internet
++ Kopie oder Fälschung? Hier gibt es tatsächlich Kunst für alle!
mit PAYperSTREAM®. Zuverlässig. Abrechenbar. Profitabel. Egal ob als Stream, Download mit DRM,
ob Dokumente, Audio- oder Videoinhalte: PAYperSTREAM® ist die perfekte Lösung, um Inhalte diebstahlsicher
gegen Geld online anzubieten. Das Komplettpaket umfasst:
Encoding | CMS | Security/DRM | Delivery | Billing
Zusätzlich ist eine individuelle Zusammenstellung der
einzelnen Leistungen möglich. Testen Sie die Demo-Version!
Sämtliche Vorgänge, sogar die verschiedenen Bezahlmethoden
(Prepaidcard, Kreditkarte, Firstgate), können KOSTENLOS unter http://PAYperSTREAM.de
durchgeführt werden.
Weitere Fragen? se@PAYperSTREAM.de - Tel.089/42 705-301
Mit weltweit 55 Millionen registrierten Benutzern ist eBay klar das
beliebteste Online-Auktionshaus und inzwischen gar nicht mehr aus dem
Internet weg zu denken. Für seine "Stammkunden" hat eBay nun eine
Browser-Erweiterung names "eBay Toolbar" herausgegeben, mit der die
Benutzer an laufende Auktionen erinnert werden sollen.
Das Programm bindet sich nach dem Download in die Symbolleiste von
Internet Explorer oder Netscape ein. Nach einmaliger Eingabe der
eBay-Benutzerdaten sind die wichtigsten eBay-Funktionen direkt aus
dieser Symbolleiste erreichbar. Auf den ersten Blick sticht dabei die
umfangreiche Suchfunktion heraus. In einem Formularfeld kann jederzeit
ein Suchbegriff eingegeben werden. Per Mausklick wird dann entweder im
gesamten eBay-Angebot oder nur in einer ausgewählten Kategorie nach
dem Begriff gesucht. Auch das Suchen von Auktionen nach Artikelnummer,
Verkäufername oder auch dem Inhalt der Artikelbeschreibung ist problemlos
möglich. Die Suchergebnisse werden anschließend wie gewohnt im
Browserfenster dargestellt.
Wer befürchtet, dass durch dieses Zusatzprogramm die Gefahr besteht,
dass andere Benutzer des selben PCs ungewollte Gebote abgeben, kann
beruhigt sein. Denn die einmalig eingegebenen Benutzerdaten werden nur
für die eBay-Toolbar gespeichert. Zum Bieten oder auch zum Einloggen
in "Mein eBay" werden die Daten wie üblich erneut abgefragt.
Interessanter als die Suchfunktion ist die Möglichkeit, sich an
laufende Auktionen erinnern zu lassen. eBay Toolbar überprüft auf dem
eBay-Server, für welche laufenden Auktionen man bereits Gebote abgegeben
hat und welche Auktionen man auf der eBay-Webseite zur Beobachtung
gekennzeichnet hat. Die Auktionen werden dem Benutzer über die
Felder "Gebotserinnerung" bzw. "Artikelerinnerung" in der eBay-Toolbar
angezeigt. Durch das Anklicken der jeweiligen Auktion öffnet sich im
Browser direkt die jeweilige Artikelseite mit der Möglichkeit, direkt
ein Gebot abzugeben. Außerdem wird der Benutzer kurz vor Ablauf der
Auktion durch ein kleines Fenster am Bildschirmrand sowie ein
akustisches Signal über das bevorstehende Auktionsende informiert.
Dabei ist einstellbar, wie viele Minuten vor Auktionsende das erfolgen
soll. Durch Anklicken des Info-Fensters wechselt man wiederum direkt
zur jeweiligen Artikelseite.
Die Benachrichtigung funktioniert übrigens unabhängig von einer
bestehenden Online-Verbindung. So wird die Funktion auch für Nutzer
ohne Flatrate interessant. Auch der Browser (und damit die eBay-Toolbar)
muss nicht extra geöffnet sein, da das Programm ständig im
Hintergrund mitläuft.
Vollkommen außen vor gelassen werden jedoch eigene Auktionen. Die
eBay-Toolbar ist daher nur dann wirklich empfehlenswert, wenn man auch
selbst viel ersteigert. Auch lohnt sich die Installation nur, wenn man
wirklich viel Zeit vor dem Computer verbringt. Denn was bringt die
beste Benachrichtigung auf dem Bildschirm, wenn man selbst nicht davor
sitzt? ;-)
[st]
* http://www.ebay.de/ebay_toolbar/
++ Für unterwegs: Pünktlich zum Auktionsende anrufen lassen und am
Handy mitbieten
Dank Internet und schnellen Einwahlverbindungen ist es heute kein
Problem mehr, sich Software aller Art auf den Rechner zu kopieren.
Aber noch schneller als die Software geladen wurde, werden die
Lizenzvereinbarungen überlesen und gedankenlos akzeptiert.
Das renommierte Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid hat im Auftrag
des netNewsletters eine repräsentative Exklusiv-Umfrage durchgeführt
und herausgefunden, dass lediglich 26 Prozent der Befragten die Software-Lizenzbedingungen
gründlicher oder vollständig durchlesen. Was
aber noch viel erschreckender ist: Gerade einmal 12 Prozent lesen die
Vereinbarungen bis zum Schluss (also wirklich komplett!), so Frank
Wagner, verantwortlich für die Onlineaktivitäten bei TNS Emnid.
Diese Zahl ist niedrig, wundert aber bei den umfangreichen und mit
juristischem "Gefachsimpel" vollgestopften Texten kaum jemanden. Das
ergibt eine Menge an arglos weggeklickten, aber dennoch rechtsverbindlichen
Verträgen: In den vergangenen zwölf Monaten haben 91 Prozent
der Befragten zu Hause Software installiert, im Büro waren es immerhin
noch 39 Prozent.
Auf Webseiten verhalten sich die Internetnutzer dagegen vorsichtiger:
81 Prozent lesen die Datenschutzerklärungen vollständig oder zumindest
teilweise, bei den Online-Shopping-AGBs sind es sogar 85 Prozent. Das
liegt daran, dass dem Internet weniger Vertrauen entgegengebracht
wird, weiß Frank Wagner. Wer Software im Laden kauft, hat in der Regel
eine Packung, eine CD-ROM und wenn er Glück hat, auch noch ein Handbuch.
Das bilde eine bessere Vertrauensbasis. Männer und Frauen verhalten sich
auf diesem Gebiet sehr ähnlich und auch der Altersunterschied spielt kaum
eine Rolle - das Gottvertrauen in die AGBs ist also
bei allen Benutzern gleichermaßen groß.
[cvs]
++ Zuständig für die Online Umfrage:
Auch wenn der Internet-By-Call-Markt inzwischen stagniert, bei den
T-DSL-Zugängen geht dafür die Post ab.
Vor einem Monat berichteten wir über die erste Flatrate für den T-DSL
1500-Anschluss - sie kam von Schlund+Partner. Nun gibt es neue, bzw.
günstigere Volumentarife von "Schlund plus Partner".
Der bisherige Volumen-Tarif mit 10 Gigabyte wurde von 29,90 auf 24,90
Euro gesenkt - und ist damit, wenn man so will, doppelt so günstig wie
T-Online. Genauergesagt: Bei T-Online kostet bereits der Tarif mit
5 Gigabyte Freivolumen 24,95 Euro im Monat. Würde man mit dem T-Online-Tarif
insgesamt 10 Gigabyte versurfen, würde das sogar monatlich auf
über 100 Euro kommen, da jedes zusätzliche Megabyte dort 1,59 Cent
kostet. Bei Schlunds 10-GB-Tarif kostet dagegen jedes Megabyte (nach
den zehn Frei-Gigabyte) nur einen Cent.
Wen die fünf Gigabyte allerdings reichen würden, der kann bei Schlund
zum neuen 5-Gigabyte-Tarif zu 19,90 Euro monatlich greifen. Die
Volumentarife lassen sich übrigens an einem T-DSL-1500 genauso nutzen
wie an einem 'normalen' T-DSL-Anschluss, und die Mehrplatznutzung
(mehrere PCs gleichzeitig) ist ebenfalls erlaubt.
Fazit: Schlund bietet Flatrates und Volumentarife für das normale und
das schnelle DSL, sowie für die Einzel- und Mehrplatznutzung. Abgesehen
von den Flatrates für das 'normale' T-DSL sind die Tarife
empfehlenswert und lassen T-Online weit hinter sich.
[ts]
* http://www.schlund.de/index.php?&page=dsl_home
++ Die T-DSL 1500 Flatrate von Schlund+Partner:
++ Die Tarife von T-Online:
Der Providerkostentest-Index: 1,41 ct/min (-0,01)
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Tipps & Tricks8. Veranstaltungstipp: Medienforum 2002 - Neue Technologien 18.-19.11.Einfach besser oder besser einfach? Geschäftsmodelle, Prozesse und Technologien in der Medienbranche - so der Titel des Medienforums 2002. Ganz konkret geht es unter anderem um Themen wie Digitale Dienstleistungen, Digital Rights Management, Multi-Channel-Publishing, E-Payment und E-Learning. Das ausführliche Programm findet sich natürlich im Internet! Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Führungskräfte und Fachleute aus dem Verlagswesen und deren Dienstleister, die bei der Gestaltung, der Herstellung und der Vermarktung von Print und digitalen Medien neue Lösungen entwickeln. [ag]
* http://www.is.iao.fhg.de/veranstaltungen/medienforum2002.html 9. Live-Streamtipp: Hyper-Hyper! Scooters "Encore"-Konzert - Dienstag
10. Lexikon: WebDAV
11. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
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Sämtliche eingegangene Antworten waren korrekt! Das Wort "schrecklich" kam exakt sieben Mal im vergangenen netNewsLetter vor. Wir haben's Ihnen natürlich auch nicht gerade schwer gemacht, beim nächsten Mal werden wir das "Suchwort" dann mal mit "Trenn-strich" einbauen, damit Sie auch mal per Hand nachzählen müssen ;-) Hier die drei glücklichen Gewinner der Creative Travel Sound Aktivboxen:
André Heimel aus gmx.de Herzlichen Glückwunsch! [ts]
++ Das war das Gewinnspiel
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Surfen Sie gut!