Ebenso wie der gesamte ITK-Bereich hat auch die Münchner Computermesse
in diesem Jahr mit gewaltigem Gegenwind zu kämpfen. Der Frühling beginnt
im Herbst - mit diesem medienwirksamen Slogan wirbt die Systems
seit Jahren. Blickt man jedoch in diesem Jahr auf den Hallenplan des
Münchner Messegeländes, wird schnell klar, dass der Frühling wohl noch
etwas auf sich warten lassen wird. Gerade einmal acht Hallen - im
vergangenen Jahr waren es 15 - stehen den Messebesuchern offen.
Für die Messeleitung ist dies jedoch lange kein Grund den Kopf in den
Sand zu stecken. Schließlich seien 1.600 Aussteller auf knapp 90.000
Quadratmetern in Zeiten einer weltweiten IT-Krise mehr als löblich und
zudem zähle die Qualität der Kontakte mehr als die Quantität, so der
einheitliche Konsens.
Schuld an dem Einbrauch der Ausstellerzahlen ist das Sterben der
Dot-Coms und Start-Ups. Diese schleichende Tod der vergangenen zwei
Jahre zeigt sich nicht nur anhand der Messebelegung, auch die wirklich
großartigen "Innovationen", die es im Jahr 2000 noch zu Hauf gab,
fehlen. Und ob man dieses Jahr wieder mit Croissants, Prepaid-Karten
und anderen Messegeschenken von übereifrigen Promotion-Girls überschüttet
wird, ist ebenfalls unwahrscheinlich.
Sattdessen setzt die Systems auf Altbewährtes: Topthema Nummer Eins
ist in diesem Jahr UMTS. Die Systems hat es sich auf die Fahnen
geschrieben, endlich einmal Licht ins Dunkel der dritten Mobilfunkgeneration
zu bringen. Neben den Präsentationen der UMTS-Handys von
Nokia soll ein europäischer UMTS-Kongress mit Vertretern der EU-Kommission,
den Handyherstellern, Netzbetreibern und Content-Anbietern
die Chancen, aber auch die derzeitigen Probleme von UMTS aufzeigen.
Der zweite große Schwerpunkt der Systems lastet in diesem Jahr - wie
auch schon bei den Vorgänger-Messen - auf den Schultern der
IT-Sicherheitsanbieter. Die jüngste Virenepidemie des "Schreckgespenstes"
Bugbear hat es wieder einmal gezeigt: Obwohl der Wurm eine altbekannte
Sicherheitslücke genutzt hat, wurden europaweit mehrere hunderttausend
Rechner infiziert. Fazit: Die Sicherheit in den meisten Unternehmen
lässt mehr als zu wünschen übrig - und das soll die Systems ändern.
"In einer eigenen Area wird gezeigt, wie man Handys abhören kann,
Server knacken kann oder auch wie einfach es ist, Daten aus einem
ungeschützten Wireless-LAN auszuspionieren", freut sich Klaus
Dittrich, Mitglied der Messegeschäftsleitung der Systems auf die
zahlreichen Live-Vorführungen, die selbstverständlich ausschließlich
Unternehmen sensibilisieren und keinesfalls Hobby-Hacker ermutigen
sollen.
Selbstverständlich will die Messe nicht nur die möglichen Sicherheitsbedenken
der Wireless-LANs aufzeigen, sondern den Besuchern die
Möglichkeit bieten, die drahtlose Übertragungstechnik zu testen. Aus
diesem Grund wurde in Halle A 4 ein umfassender W-LAN-Hotspot errichtet,
an dem sich jeder Notebook-Besitzer ins Internet einloggen kann.
Allerdings nicht wie vielerorts kostenlos: Die Gebühren für den
Internet-Zugriff werden dem Nutzer über Kredit- oder Prepaid-Karte in
Rechnung gestellt.
Die zweite Neuigkeit lohnt sich insbesondere für die ausstellenden
Firmen: Zum ersten Mal wird eine "Vollregistrierung" der Kunden
durchgeführt. "Selbstverständlich unter vollster Wahrung des Datenschutzes",
betont Dittrich, "bitten wir die Besucher, uns so viele
Daten wie möglich zu überlassen. Von Visitenkartenangaben über die
Interessen bis hin zur Größe des Unternehmens." Ziel der Messeleitung
ist es, den ausstellenden Firmen somit nach Messe-Ende die Daten der
jeweiligen Standbesucher schnellst möglich digital übermitteln zu
können und selbst herauszufinden, welche der 500.000 persönlich
eingeladenen IT-Entscheider man erreicht oder eben nicht erreicht hat.
Also wundern Sie sich nicht, wenn Sie als Messebesucher künftig "Spam
von der Systems" bekommen.
[nr]
Die Bahn sorgt mit der neuen Preisregelung, die ab dem 15. Dezember
starten soll, für große Verwirrung. Licht in den Preisdschungel zu
bringen, verspricht die Online-Seite der Deutschen Bahn, doch wir
mussten feststellen, dass das neue Preissystem, das dort vorgestellt
wird, einen noch weniger durchblicken lässt. Ein Vergleichs-Button,
bei dem man alte und neue Preise miteinander vergleichen könnte, fehlt
ganz und die sogenannten Preisberater sind alles andere als übersichtlich
geraten. Vielleicht will die Bahn ja auch gar nicht, dass
man besser durchblickt bei den neuen ach-so-günstigen Preisen.
Was neu ist: die nächste BahnCard für die 2. Klasse kostet zwar nur
noch 60 Euro, bringt aber keine 50% Ersparnis wie bisher, sondern nur
noch 25 Prozent. Dafür können Familien, die sich eine neue BahnCard
kaufen, für 5 Euro jedes weitere Familienmitglied ebenfalls mit einer
BahnCard ausstatten. Außerdem fahren Kinder unter 14 Jahren in
Begleitung eines Erwachsenen umsonst.
Die verwirrenden Frühbucher-Rabatte sind nicht ganz ohne. Zwar spart
man umso mehr, je früher man bucht, allerdings muss man sich dabei
auch an Bedingungen halten. So muss man beispielsweise, um das Maximum
am Frühbucher-Rabatt herauszuschlagen, nämlich 40%, zugleich die Rückfahrt
verbindlich buchen. Außerdem ist das Kontingent an Frühbucher-Karten
begrenzt und so wird es umso schwieriger, sich eine Karte zu
sichern, je begehrter und befahrener eine Strecke ist.
Größere Gruppen können sich im Vergleich zu früher erhebliche Vorteil
sichern. Will unsere Redaktion beispielsweise für einige Tage nach
Berlin fahren, könnten wir einen richtigen Schnäppchen-Preis aushandeln.
Dazu müssten wir, um alle Preisvorteile zu nutzen, erstens
eine Woche im Voraus buchen, wobei wir schon mal 40% Ersparnis hätten.
Und da jeder Mitfahrer grundsätzlich die Hälfte zahlt, würde es noch
billiger. Wer auch noch eine neue BahnCard vorweisen kann, erhält noch
mal 25 Prozent. Die Rabatte gelten nämlich auch in Kombination.
Sollten wir es allerdings schaffen, unseren Zug zu verpassen, da sich
einer von uns verspätet, wäre dies ein echtes Fiasko. Nicht nur, dass
wir für den nächsten Zug den Normalpreis berappen müssten, eine Storno-Gebühr
in Höhe von bis zu 45 Euro könnte dann die Laune endgültig
killen. D.h. spontane Trips oder kurzfristige Umbuchungen kommen einen
in Zukunft teuer zu stehen.
Gelegenheits-Pendler wie unsere Agnes, die im Schnitt alle zwei Wochen
nach Nürnberg fährt, werden im Vergleich zu früher auch keine wesentlichen
Vorteile genießen. Bisher hat Agnes mit ihrer alten BahnCard
nämlich für eine Hin- und Rückfahrt mit dem ICE 38 Euro bezahlt, was
der Hälfte des normalen Fahrpreises entspricht. Zukünftig kostet
selbiges mit der neuen BahnCard und Frühbuchervorteilen zwar nur 33,90
Euro. Dafür muss sie aber die Fahrten sieben Tage im voraus verbindlich
buchen und darf ihren Zug auf keinen Fall verpassen. Außerdem
müßte sie zusätzlich drauf achten, dass zwischen der Hin- und Rückfahrt
ein Samstag oder Sonntag liegt. Behält sie aber ihre alte BahnCard,
spart sie zukünftig - aufgrund der neuen Ticket-Preise ab Mitte
Dezember - sogar 20 Cent und zahlt nur 37,80 Euro. Dann spricht so
einiges dafür, die alte BahnCard weiterhin zu behalten.
Auch der Verkehrsclub Deutschland rät Gelegenheits-Pendlern, sich eine
alte BahnCard zu sichern. Schließlich bleibt die alte Bahncard weiterhin
ein Jahr gültig, wenn man sie bis zum 15. Dezember gekauft hat.
Ein weiteres Argument ist, dass Kurzstrecken, bei denen der Grundpreis
unter 15 Euro liegt, in Zukunft von allen Rabatten ausgeschlossen
sind.
Daher soll man sich von den neuen Preisen auf den alten Gleisen nicht
beirren lassen und vorerst bei seiner alten BahnCard bleiben. Wer
später dennoch zur neuen BahnCard wechseln will, kann die alte nämlich
jederzeit gegen eine neue umtauschen - und bekommt sogar die Differenz
erstattet.
[ak]
++ Die neue Reiseauskunft:
Ein neues Schreckgespenst geistert im Internet umher, das Windows-User
zittern lässt, Macianer und Linux-Tanten dagegen nur ein müdes Lächeln
kostet: Bugbear ("Schreckgespenst") heisst der Wurm, verbreitet sich
rasant und ist neben den Schadfunktionen vor allem eines - lästig.
Denn er versendet sich nicht nur über altbekannte Sicherheitslücken im
berühmt-berüchtigten eMailer Outlook, sondern bringt seine eigene,
kleine Mail-Engine mit.
Damit der Spuk richtig losgeht, versucht Bugbear Sicherheitsprogramme
und Firewalls auszuschalten und sich selbstständig an andere Rechner
in lokalen Netzwerken sowie sämtliche E-Mail-Partner aus dem Windows-Adressbuch
zu verschicken. Hinterhältig ist die Schadfunktion des
Eindringlings: Passwörter und Kreditkartennummern werden ausspioniert
und für Hacker zugänglich gemacht. Auch wer auf Mailprogramme setzt,
die nicht aus Redmond kommen, kann nicht sicher sein - Bugbear kann
man sich auch über Eudora oder "TheBat!" prima einfangen.
Keine Panik, Bugbear-Mails können Sie sehr einfach erkennen: Häufig
sind es Attachments mit doppelten Dateiendungen (.doc.pif) oder der
Dateiname endet auf .exe, oder .pif oder .scr. Moderne Virenschutzprogramme
erkennen und beseitigen den Virus zuverlässig, wenn die
Virendefinitionen auf dem neuesten Stand sind. Wer noch keinen
Virenschutz installiert hat, dem sei das neue Norton Antivirus 2003
wärmstens empfohlen: Das Programm funktioniert absolut zuverlässig,
schützt nicht nur Ihren Rechner und Ihren Posteingang, sondern
neuerdings werden auch Nachrichten und Dateien untersucht, die via
Instant Messenger auf Ihr System gelangen. Unterstützt werden die
Messanger-Lösungen von AOL, MSN und von Yahoo, auf das beliebte ICQ
hat Symantec offenbar vergessen. 50 Euro kostet die Antiviren-Lösung
inklusive der Gewissheit, ein Jahr absolute Ruhe vor Viren zu haben.
Denn Norton Antivirus ist das einzige Antiviren-Programm, das sich
ohne Umstände vollkommen automatisch aktualisiert. Dies geschieht im
Hintergrund - erst in einem Jahr werden Sie aufgefordert, das
kostenpflichtige Virusdefinitions-Abonnement zu verlängern.
Sollten Sie ihrem aktuellen Virenprogramm nicht mehr vertrauen
(schließlich könnte Bugbear es deaktiviert haben), können Sie gleich
jetzt auf einen kostenlosen Virenentferner von McAfee zurückgreifen.
Stinger ("Stachel") heißt die englischsprachige Software und entfernt
zuverlässig Klez und Bugbear von Ihrem Windows-Rechner. Als dauerhafter
Virenschutz ist das kleine Tool nicht zu empfehlen, für den
Notarzteinsatz ist es allerdings ideal.
Grundsätzlich gilt nach wie vor die alte Lebensweisheit, keine dubiosen
Attachments zu öffnen und den Absender nicht gleich als böswillige
Virenschleuder zu verteufeln. Denn seit dem Wurm Klez wissen
wir: Der Absender muss mit dem Virus nicht zwingend etwas zu tun
haben.
[gr]
++ Informationen zu Bugbear beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik:
++ Stinger erkennt und beseitigt 16 häufige Viren, darunter Klez und Bugbear:
++ Norton Antivirus 2003 gibt's für 49,95 Euro im Saturn/Mediamarkt - und im Internet:
Hachja, wer kennt sie nicht diese Probleme - der 911er Porsche ist
gerade mal wieder beim Umlackieren und beim Ferrari klemmt die Tür.
Und als wären das nicht schon genug Probleme, kann man sich nicht mal
entscheiden, ob man seinen Maybach nun mit Panorama-Dachfenster will
oder nicht. Die deutsche Highend-Luxusmarke Maybach ist dank DaimlerChrysler
nach rund 60 Jahren zu neuem Leben erwacht - und wenn schon
nicht kaufen, zumindest angucken kann sie jedermann im Internet.
Maybach-Automobile zählten in den Zwanziger- und Dreißigerjahren
neben Mercedes-Benz zur absoluten Elite des deutschen Fahrzeugbaus.
Auf der Webseite maybach-manufaktur.com lässt sich die moderne
Version des guten Stücks ausführlichst bestaunen. "Heiligs Blechla"
würde der Schwabe sagen, denn der virtuelle Außenrundgang um den
Maybach lässt den ein oder anderen Autofan durchaus den Kopf mal
ehrfürchtig senken. Auch das Interieur, wie beispielsweise das
bescheidene Entertainment-System, ist nicht gerade von schlechten
Eltern. Oder gehören ein DVD-Player und zwei Farb-Monitore nicht
mittlerweile zur Grund-Austattung?
Doch - ein schönes Auto, muss man mal gesagt haben; und nach dem
Besuch der Webseite überlegt man sich dann schon, ob man die paar
Kröten nicht doch zusammenkratzen kann. Und wenn es eben nicht für
das Spitzenmodell, den Maybach 62 langt (ab Werk 417.600 Euro), dann
muss man sich eben mit dem Maybach 57 zufrieden geben. Inklusive
Mehrwertsteuer 359.600 Euro - ist ja praktisch geschenkt.
[ag]
++ Reibach mit dem Maybach
++ Andere Autohersteller haben auch schöne Wagen
Es kann ja schon nervig sein: Da hat man endlich mal Urlaub, schaltet
seinen PC wohlverdient nach mehreren Arbeitswochen aus, packt seine
sieben Sachen, setzt sich in einen Flieger und versucht dem Alltagsstress
zu entfliehen. Und dann das: Das Handy klingelt, der Chef oder
Arbeitskollege ist dran und braucht dringend Hilfe.
Vorbei ist's mit der Urlaubsruhe. Wer diesem Horror-Szenario aus dem
Weg gehen will, sollte künftig Urlaub auf der kleinen Pazifikinsel
Norfolk machen. Die 1.800 Bewohner der früheren britischen Sträflingsinsel,
die auf halbem Wege zwischen Australien und Neuseeland
liegt, haben sich jetzt in einem Bürgerbegehren für ein allgemein
gültiges Handy-Verbot entschieden. Das ständige Klingeln sei ihnen
einfach zu sehr auf die Nerven gegangen.
Auch ansonsten geht's auf der kleinen Insel beschaulich zu: Kein Fast
Food, kein Glücksspiel und keine Prostitution - kaum zu glauben, dass
die Bewohner fast allesant von der Besatzung der "Meuterei auf der
Bounty" abstammen. Langweilig ist es dennoch nicht: Jede Menge sportliche
Aktivitäten, ein wunderbar warmes Klima und die Schnappschüsse
auf der Insel-eigenen Internetseite laden durchaus ein, den nächsten
Urlaub ohne Handy zu verbringen.
[nr]
Manchmal muss man sich ja schon wundern, mit welchen irrwitzigen Ideen
Leute ihre Freizeit verbringen. Rob Cockerham, seines Zeichens Student
in Kaliformien, stellt sich seit nun mehr vier Jahren die Frage "How
much is inside?". Gemeinsam mit seinen Freunden untersucht er, wie
viel Kohlensäure in eine 2-Liter-Cola-Flasche passt, wie viele
"Zahnpastameter" sich in einer Durchschnittstube verstecken und wie
lange eine Duracell-Batterie wirklich hält.
Alles fein säuberlich fotografiert und dokumentiert im Internet. Nicht
nur für Knoff-Hoff-Liebhaber dürfte diese Seite einige lebenswichtige
Weisheiten beherbergen - auch wer schräge Fotos liebt, ist hier genau
richtig. Denn wie bitte will man die Farbmenge eines Lippenstifts
anders messen, als sich und seinen Freunden alle Körperteile zu
bemalen?
[nr]
Wenn draußen eisige Herbstwinde wüten, gibt es nichts entspannenderes,
als sich gemütlich in die Badewanne zu legen. Wer seinen Badeschaum
nicht alleine, sondern mit den berühmtesten Persönlichkeiten der Welt-
und Fernsehgeschichte teilen will, sollte vor dem Wasser einlassen
noch schnell im Internet bei Celebriducks vorbeisurfen.
Dem Spieltrieb sind keine Grenzen gesetzt - Queen Elizabeth I.,
Shakespeare, Charlie Chaplin oder Dracula - die berühmtesten Personen
quaken jetzt lustig im heimischen Badezimmer. Und selbst Mona Lisa
dreht auch nach drei Stunden im heißen Wasser genüsslich ohne aufgeweichte
Hände ihre Runden und hört nicht auf zu lächeln - auch wenn
sie dies mit ihrem Entenschnabel leicht anders tut als auf der
Originalvorlage.
Ganz billig ist der Badespaß mit den Celebrities jedoch nicht: Pro
Badeente werden 12 US-Dollar fällig, zuzüglich Versandkosten von
mindestens 6,50 US-Dollar. Naja, aber wenigstens nimmt Santa Claus als
Bade-Ente nur halb so viel Platz ein als in echt...und schließlich
gibt es nichts schlimmeres, als in der Badewanne den Bauch einziehen
zu müssen! [nr]
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In unserer Ausgabe 18/2002 stellten wir das Programm InternetRadio TWO
vor, mit dem man bequem die Streams verschiedenster Radiosender aufrufen
kann. Nun präsentiert der Autor Dirk Vorderstraße ein neues
Freeware-Programm: InternetTV ONE.
In dieses Programm sind die direkten Links zu den Streams einiger TV-Sender
eingebunden, die ihr Programm live im Internet anbieten. Nach
Auswählen des Sendernamens hat der Benutzer je nach Angebot des
Senders auch die Möglichkeit, verschiedene Qualitätsstufen auszuwählen.
Das Fernsehbild wird nach Aufbau der Verbindung in der linken
Hälfte des Programms eingeblendet. Ergänzt wird das Fernsehbild
außerdem um Statusinformationen zur Verbindungsqualität. Da die Stream-Verbindungen
über den Windows Media Player und den Real Player erfolgen, müssen beide Programme ebenfalls installiert worden sein.
Derzeit noch schwach ist das zur Verfügung stehende Programmangebot.
Lediglich die acht deutschsprachigen Sender, die Ihr Angebot online
anbieten, sind in das Programm eingebunden worden. Dies sind derzeit
der Nachrichtensender n-tv, das Ereignisfernsehen Phoenix, der Auslandskanal
DW-tv, die Computershow NBC Giga, die Musiksender Viva und
Onyx, der Bildungskanal BR-Alpha sowie das Programm des Bundestages.
Wünschenswert ist für die Zukunft auf jeden Fall, dass auch ausländische
Programme eingebunden werden. Denn gerade bei Fernsehsendern,
die man auf normale Art nicht zu Hause empfangen kann, stellt
Internet-Fernsehen eine hilfreiche Alternative dar.
Bei gerade einmal acht Sendern lohnt sich der Einsatz eines zusätzlichen
Programms eigentlich nicht. Das Abspeichern von Lesezeichen zu
den Streams im Real bzw. Windows Media Player würde fast den selben
Zweck erfüllen. Allerdings sollte man unbedingt beachten, dass die
aktuelle Version lediglich eine Preview darstellt. Die demnächst
erscheinende Final-Version soll laut Autor über einen wesentlichen
größeren Funktionsumfang verfügen.
Gespannt auf diese neuen Funktionen empfehlen wir den interessierten
Benutzern daher, die Website des Autors im Auge zu behalten. Dort ist
auch ein Forum zu finden, in dem dem Autor direkte Vorschläge und
Hinweise übermittelt werden können.
[st]
++ Das Forum zum Programm
++ Die derzeit verfügbaren TV-Programme
In vielen japanischen Toiletten befindet sich ein so genannter WasserJet-Strahl,
das heißt nach dem Toilettengang wird das werte Gesäß mit
ordentlich Wasser-Druck gewaschen. Für Nicht-Japaner dürfte das etwas
ungewohnt sein - noch viel ungewohnter ist es allerdings, wenn das Klo
zu sprechen beginnt.
Der japanische High-Tech-Toiletten-Hersteller Toto will in spätestens
zwei Jahren eine Toilette auf den Markt bringen, die menschliche
Sprachkommandos verstehen kann. Ist das nicht toll - wenn es mal
wieder länger dauert, kann man gemütlich ein Pläuschchen mit seinem
Klo abhalten. Schon jetzt wundert es einen, dass die Japaner freiwillig
wieder von ihren Toiletten runterkommen - denn hierzulande ist
jeder Abenteuerpark ein Kindergarten gegen "einmal müssen" auf japanisch.
Beheizte Deckel, die sich automatisch öffnen, deodorierende Toiletten,
die automatisch unangenehme Gerüche bedecken, temperierbare
und Druck-verstellbare Massage-Wasser-Jet-Strahlen, Vogelgezwitscher-Sound
beim Pinkeln. Meine Güte, unsereins würde den ganzen Tag nur
noch Abführtee trinken. Hersteller Matsushita bietet einen Klodeckel
an, der mit Elektroden ausgestattet ist und so nebenbei den Körperfettgehalt
des Nutzers messen kann. Auch prima - ein Modell der Firma
Toto, das automatisch Urinproben entnimmt und den Zuckergehalt
feststellt. Und waaahnsinnig nett: das Matsushita-Klo begrüßt seinen
Besitzer mit einem fröhlichen Auf- und Zuklappen des Deckels. Wer
braucht da noch Kinder oder Haustiere!? Das hat auch prompt die Konkurrenz
auf den Plan gerufen - die Firma Inax präsentierte direkt
eine Toilette, die im Dunkeln leuchtet und den Sitz hochklappt, sobald
der Infrarot-Sensor "Herrchen" oder "Frauchen" erahnt hat.
Da ist keine Steigerung mehr möglich? Von wegen! In Zukunft soll auch
das stille Örtchen an das Internet angeschlossen werden. Das Klo
mutiert zum Testlabor und misst mal eben Gewicht, Blutdruck, Herzschlag,
Blut-, Zucker- und Eiweißspiegel - die Daten werden direkt
via Internet an den Hausarzt übertragen. Übrigens: Angeblich wollte
Steven Spielberg diese Zukunftsvision auch in "Minority Report" einbauen,
allerdings konnte er keinen Handlungsstrang finden, wo er die
Analyse-Toilette hätte unterbringen können.
Die Online-Toilette soll in spätestens fünf Jahren marktreif sein. Und
die Datenschützer machen sich vor Aufregung jetzt schon in die Hose.
[ag]
++ New York Times: Japan's toilet war
++ Deodorierende Toilette von Toto oder "the seat of anal paranoia"
++ Matsushita Electric Corporation
++ Inax - Klos für Luxus-Gören
++ Japan Toilet Association
++ Porta Potti, die mobile Toilette mit Frischwasserspülung
++ Innovation für deutsche Toiletten: "Bücher" auf Klopapier!
++ Luxus-Toiletten für jeden Anlass
Wenn im wahren Leben plötzlich die Traumfrau oder der -mann vor einem/einer
steht, ist die Kontaktaufnahme der kritischste Moment. Allzuoft
wird die unvermittelte Anrede als billige Anmache missverstanden (oder
auch korrekt interpretiert). Einfacher ist es, wenn man eher 'notgedrungen'
aneinandergerät. Der gleichzeitige Griff zur selben Pizza im
Tiefkühlregal oder das Auseinanderzerren der Gassi-gehenden Hunde.
Oder der Klassiker: "'tschuldigung, hast Du mal Feuer?". Gleich und
gleich gesellt sich gern - die Tiefkühl-Mampfer, die Hunde-Halter und
eben auch die Raucher. Ganz anders im Internet: Wer online auf
Beziehungssuche geht, bleibt als Nikotinsüchtiger mit großer
Wahrscheinlichkeit solo - denn selbst Raucher suchen im Internet mit
65-prozentiger Wahrscheinlichkeit nach Nichtrauchern.
Insgesamt bekommen Nichtraucher 45 Prozent mehr Zuschriften als
Raucher, fand die Online-Partneragentur Parship anhand des eigenen
Kundenstammes heraus. Ob diese allerdings so glücklich darüber sind,
dass sie auch von lauter Rauchern angeschrieben werden, steht auf
einem anderen Blatt. "Offenbar suchen Raucher gerne nach einem
Partner, der nicht raucht", so Dr. Henrike Fröchling, die Geschäftsführerin
der Parship GmbH - "vielleicht, um selbst leichter aufhören
zu können." Das macht Sinn, denn nach erfolgreicher Kontaktaufnahme
samt resultierender Partnerschaft wird die Glimmstengel-Sucht ja
relativ überflüssig.
[ts]
++ "Lust und Frust des Single-Lebens" - bei Parship gibt's auch die Tagebücher von "Anna" und "Tim":
Vergangene Woche berichteten wir über T-DSL 1500 und dass T-Online
dafür keine Flatrate anbieten würde. Soweit, so gut. Viele Leser
merkten aber an, dass es sehr wohl schon Flatrates und weitere Tarife
von anderen Providern für T-DSL 1500 gäbe.
Das erfreulichste für alle T-DSL-1500-Nutzer: Seit Anfang des Monats
bietet Schlund+Partner eine echte Flatrate an! Allerdings hat der "DSL
1.536"-Tarif auch seinen Preis: Mit 49,90 Euro monatlich ist die
Flatrate wesentlich teurer als eine Flatrate für das etwa halb so
schnelle, 'normale' T-DSL. Dort ist man schon ab gut 20 Euro flat
unterwegs. Dennoch, da man an Schlunds "DSL 1.536" sogar mehrere
Rechner hängen darf, steht dem Aufbau eines kleinen und schnellen
Netzwerkes auf T-DSL-1500-Basis nichts mehr im Wege!
Auch eine Vielzahl altbekannter Provider bietet inzwischen T-DSL-1500-Zugänge
(Volumen- oder Zeit-basiert) an. Glaubt man BlitzTarif.de,
sind beispielsweise die GMX-DSL-Tarife oder sogar die AOL-Flatrate
nutzbar - auch wenn das möglicherweise nur daran liegt, dass die
Provider bisher einfach vergessen haben, ihre DSL-Einwahlports für das
schnelle T-DSL zu sperren.
Fazit: Inzwischen ist T-DSL 1500 nicht nur bundesweit erhältlich
(sofern die technischen Gegebenheiten es erlauben), sondern auch die
Fülle an Tarifen wächst ständig. So richtig Sinn macht das schnelle
T-DSL natürlich nur mit einer Flatrate - die erste gibt es schon, die
nächsten werden bestimmt noch dieses Jahr folgen.
[ts]
++ Die T-DSL-1500-Flatrate von Schlund+Partner:
++ T-DSL 1500 und die Kosten:
++ Eine Liste T-DSL-1500-"kompatibler" Zugänge:
Der Providerkostentest-Index: 1,42 ct/min (+0,00)
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
9. Intern: netNewsLetter gehört zu den wichtigsten Internet-Adressen!
Tipps & Tricks10. netNews - Das Magazin am Montag: IPv6 - Mehr Netzadressen braucht die Welt
11. Veranstaltungstipp: Chat über die Zukunft Europas - 28. Oktober 02Der Mann mit dem hübschen, aber leider unaussprechlichen Namen Valéry Giscard d'Estaing ist der Vorsitzende des Konvents zur Zukunft der Europäischen Union. Der Konvent, der seine Arbeit am 28. Februar begonnen hat, soll innerhalb eines Jahres Empfehlungen und Optionen für eine umfassende Reform der Europäischen Union ausarbeiten. Dazu zählt die Klärung von vielen Fragen, beispielsweise: Wie kann eine "europäische Öffentlichkeit" entstehen? Wird eine europäische Verfassung die europäische Identität stärken? Soll der Präsident der Kommission vom Europäischen Parlament gewählt werden? Valéry Giscard d'Estaing will nun in einem Chat Bilanz ziehen und die Europäer selbst zu ihrer Meinung befragen. Am 28. Oktober 2002 steht er deshalb von 18:30 bis 20:00 Uhr den Fragen der europäischen Internet-Gemeinde Rede und Antwort. [ag] * http://www.europa.eu.int/comm/chat/vge/index_de.htm 12. Live-Streamtipp: Chris de Burgh am 18. Oktober in FrankfurtDer 18. Oktober wäre ein perfekter Termin, um mal wieder einen musikalischen "Frauen"-Abend mit Mami und Omi zu verbringen. Pop-Urgestein Chris de Burgh gibt sich in der Frankfurter Festhalle die Ehre. "Lady in Red", "Don't pay the ferryman" oder "High on emotions" - Mister de Burgh hat neben seinen neuesten Songs selbstverständlich auch die größten Hits der vergangenen 30 Jahre im Gepäck - und die kennt selbst Omi noch. Wem die Fahrt nach Frankfurt und das anschließende Gedränge mit tausenden anderen Fans zuwider ist, kann es sich aber auch ganz gemütlich vor dem heimischen PC bequem machen. T-Online streamt das Event ab 20 Uhr live im Netz! [nr] 13. Lexikon: ITK-Branche
14. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
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