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> 20.09.2002 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 38/2002

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Top News Online

1. Ob sich der Kampf gelohnt hat? Deutschland.de ist nur Link-Sammlung

Deutschland ist ein recht fortschrittlicher Staat. Sollte man meinen. Der Siegeszug des World Wide Webs begann vor zirka sieben Jahren, doch erst diese Woche wurde die Homepage "Deutschland.de" in Betrieb genommen. Nun ja, gut Ding will Weile haben. Besonders, wenn findige Privatwirtschaftler die Zeichen der Zeit etwas schneller deuteten - und den Beamten die Domain vor der Nase weggeschnappt haben. Rund zwei Jahre dauerte der Rechtsstreit, bis die Domain Deutschland.de auch Deutschland gehörte - denn auch Vater Staat kann nicht einfach "haben woll'n", sondern muss wie jeder andere vor Gericht, wenn er jemand anderes etwas auf legale Weise abnehmen will.

Bereits zur CeBIT wurde das Deutschland.de-Projekt vorgestellt, am Dienstag wurde das Portal nun von Bundespräsident Johannes Rau endlich online geschaltet. "Die Bundesrepublik Deutschland besitzt damit als einer von wenigen Staaten weltweit ein nichtkommerzielles, werbefreies und unabhängiges Landesportal", so Ira Debou von der Ponton-Lab GmbH, die die Homepage erstellt hat. In Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Russisch präsentiert sich die Startseite - schade, dass Sprachen wie Türkisch, Italienisch oder Polnisch außen vor blieben.

Insgesammt wirkt die Seite sehr kühl - sie mag zwar werbefrei sein, ist aber dafür leider auch emotionslos. Sie bietet lediglich ein Verzeichnis zu den Themen Bildung, Gesundheit, Kultur, Medien, Sport, Staat, Tourismus, Wirtschaft und Wissenschaft. Es steckt zwar viel Arbeit drin, zu jeder Rubrik und zu jeder Seite eine Zusammenfassung zu schreiben, für eine 'nacke' Link-Sammlung hätte man diese aber sich auch bei einem Anbieter wie Yahoo 'einkaufen' können. Leider wird der Besucher der Homepage nicht 'bei der Hand' genommen, sondern muss sich blind durch Links klicken, wenn er beispielsweise eine Hauptstadt-Reise planen möchte.

Großer Pluspunkt der Seite ist dennoch die Vielzahl an Links, derzeit 1.300 an der Zahl - auch wenn man natürlich nicht erwarten kann, dass beispielsweise zum Suchbegriff "Routenplaner" sämtliche Angebote aufgelistet werden. Als "Deutschland-Portal" möchte man die Homepage dennoch nicht bezeichnen. Ein Portal sollte mehr Zusatznutzen bieten als nur eine langweilige Link-Sammlung. Wenn diese Homepage Deutschland repräsentieren soll, dann passt das aber natürlich ins Klischee der "kühlen und überkorrekten" Deutschen. [ts]

++ Mir san mir - würden zumindest wir Bayern dazu sagen:
* http://www.deutschland.de

++ Die haben's gemacht:
* http://www.ponton-lab.de/

++ Der bisherige deutschland.de-Grabber:
* http://www.medianet-gmbh.net/

++ Gehört der callisto.germany.net GmbH, was wiederum zu Arcor gehört - wird aber nicht genutzt:
* http://www.germany.de

++ Schnappte sich die Firma Reflex Publishing aus Florida, die nicht wirklich viel damit anzufangen weiß:
* http://www.deutschland.com

++ Nicht geschaltet, gehört aber "Schwaben-Net" aus Pfullingen:
* http://www.germany.com

++ Die DOV mbH, die sich auch schon "www.de" gegrabbt hat, bietet einen kleinen eMail-Dienst an:
* http://www.deutschland.net

++ Gehört natürlich - siehe germany.de - zu Arcor:
* http://www.germany.net

++ "MAS Web Services" aus Kalifornien - angeblich "under construcion":
* http://www.deutschland.org

++ Juhu, eine Domain mit Inhalt! Verlinkt auf die Deutschland-Unterseite des "Open Directory Projects":
* http://www.germany.org

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2. Vom Kacker zum Hacker: Puppenhaus der Zukunft hat Online-Anschluss

Wenn Eltern über Probleme mit ihren Kindern sprechen, dann geht es meist um die Schule, das Fernsehen und neuerdings auch immer mehr um Computer und Spielekonsolen. Laut einer Studie des Landesamts für Kommunikation in Baden-Württemberg gibt es mittlerweile in zwei Dritteln der deutschen Haushalte mit Kindern einen PC. Internet gibt es in 47 Prozent der Haushalte. Das Medienangebot ist also groß und wird natürlich auch rege von den Kids genutzt. Mit zunehmendem Alter nimmt die Nutzung von PC und Internet zu: Während bei den 6- bis 7-Jährigen erst jedes vierte Kind schon einmal am Computer saß, gibt es unter den 12- bis 13-Jährigen 82 Prozent Computernutzer und die beschäftigen sich meistens mit "Daddeln" - also Computerspielen.

Und genau das kritisiert die bayrische Familienministerin Christa Stewens. Ihrer Meinung nach sitzen die Jungen Leute viel zu oft vor der Flimmerkiste - und das auch noch alleine. In den meisten Fällen wüssten die Eltern noch nicht mal bescheid, was Ihre Zöglinge denn so am PC alles machen. 26 Prozent der Mütter und 18 Prozent der Väter hätten nicht den blassesten Schimmer, ob ihre Kinder Actionspiele wie Counterstrike auf der Festplatte gespeichert haben oder jugendgefährdende Seiten im Internet betrachten. Hier lassen die Eltern die Zügel zu sehr schleifen, so die Ministerin. Trotzdem solle man sich nicht komplett vor den neuen Medien verschließen. Und deshalb hat das Familienministerium in Zusammenarbeit mit IBM Deutschland ein Pilotprojekt - "Computer im Kindergarten" - gestartet. Diese Woche wurde Bilanz über "KidSmart" gezogen.

Vor einem Jahr wurden in bayrischen Kindergärten die robusten und zugleich sehr bunten und kinderfreundlichen Mulimedia-Lernstationen "Young Explorer" aufgebaut. Der rund 3.000 Euro teure PC soll den Kindern die Möglichkeit geben, am und mit dem Computer zu lernen. Software wie "Frankie - Kleine Entdecker", "Der Bär im großen blauen Haus" oder "Adiboo - Das Land der Wörter und Zahlen" sind auf dem Rechner installiert und sollen den Kleinen die moderne Medientechnologie näher bringen. Offiziell kaufen kann man die Multimedia- Lernstation nicht. IBM sponsert die 100 Geräte und investiert so zu sagen in den Markt der Zukunft. Denn junge Menschen sind ja bekanntlich leicht zu beeinflussen und so brennt sich schon bald der Markenname "Ei-Bie-Ehm" ins Gedächtnis der Kinder ein.

Das Familienministerium, die Erzieher, die Eltern und natürlich auch die Kids sind jedenfalls zufrieden. "Das ist total geil", freut sich ein Bub aus der Kindergartengruppe. Natürlich muss der Umgang mit dem PC und dem Internet geregelt sein. Und dabei wird nicht nur auf Filtersoftware, sondern auch auf erzieherische Kompetenz gebaut. Die Pädagogen wurden zusätzlich speziell geschult. Leider kommt beim Erziehungspersonal nicht immer Freude auf, wenn die Kinder drängen am PC zu spielen, denn einige stehen mit der "neuen" Technik selbst noch auf Kriegsfuß. Fünfzig "Young Eplorer"-PCs wurden in diesem Jahr in den bayrischen Kindergärten aufgestellt. Für 2003 gibt es weitere 50 Exemplare. Derzeit ist das Projekt nur auf Bayern beschränkt, Familienministerin Stewens ließ aber verlauten, dass in den anderen Bundesländern bereits Interesse gezeigt wird. Neue Technik hin oder her, Angst muss bis jetzt noch niemand haben, dass die Kids viereckige Computeraugen bekommen. Denn wenn das Wetter passt, hat der "Bär im großen blauen Haus" gegen den Fußballplatz oder den Schlittenberg keine Chance. [cvs]

++ Vorgestellt im Familienministerium:
* http://www.stmas.bayern.de/cgi-bin/pm.pl?PM=0209-665.htm

++ In den USA bereits ein Erfolg:
* http://www-5.ibm.com/de/ibm/unternehmen/engagement/bildung/kidsmart.html

++ Infos für besorgte Eltern oder Lehrer:
* http://www.kidsmartearlylearning.org/

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Neue/empfehlenswerte Webpages

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3.1 Spezial: 2 Wochen im Weinfass: Die originellsten Urlaubsideen 2003

Wen es einmal nicht Richtung Reisebüro ziehen sollte, um sich einen Pauschalurlaub der Marke "Urlaub wie Millionen andere" zu sichern, der findet im Internet sicher die besten Tipps für einen ungewöhnlichen Trip. Wie wär's zum Beispiel mit einem zweiwöchigen Aufenthalt in einem Weinfass oder in einem einsamen Leuchtturm? Von der Arktis-Expedition über die Tiefseefahrt zu Schiffswracks, vom Wüstenritt zum Schwimmen mit Delphinen, für jeden Geschmack findet sich etwas.

Zur Einstimmung auf den Winter kann es zunächst nach Jukkasjärvi gehen. Jukka-wie? Wem dieser Name nichts sagt, der sollte mal unter nordic-holidays.de nachschauen. Dort befindet sich nämlich die Homepage des größten Eishotels, mit 60 Räumen und insgesamt 120 Betten. Wer sich dann noch von der puderzucker-bestreuten Landschaft begeistern lassen möchte, kann sich im Hundeschlittenlenken erproben oder das "Lappenmobil" testen. Danach kann man beim Besuch einer Rentierfarm schauen, ob man den "Elchtest" bestanden hat.

Wer noch immer nicht genug von der nordischen Luft hat, der kann beispielsweise bei polarcircle.com den Champagner eisgekühlt am Nordpol genießen. Für Eilige gibt es den Drei-Stunden-Trip, bei dem man direkt mit dem Hubschrauber vor Ort landen kann, um schnell die Korken knallen zu lassen und ein paar Fotos zu machen. Wer sich allerdings die Zeit nehmen möchte, den Spuren von Peary, Cook und Nansen, den ersten Arktis-Expediteuren, zu folgen, der kann dies dank erfahrener Führer wagen. Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen wie GPS-Ortung, steter Funkkontakt sowie für den Fall des Falles bereitstehende Helikopter und ein Arzt, ermöglichen die risikoarme Erkundung.

Auf ganz anderen Spuren wandeln verspricht london.walks.com. Dank speziell geschulter Reiseleiter folgt man hier den Spuren von Jack the Ripper, Charlie Chaplin oder Lady Di. Sollte man danach die Lust verspüren, es Sherlock Holmes gleichzutun, so kann man sich in der Eifel für ein Wochenende als Detektiv an einem Krimi-Spiel beteiligen: www.blutspur.de.

Einmal Blut geleckt, findet man sicherlich ebenfalls Gefallen an rotravel.com dem Spezialisten für Dracula-Reisen. Im Mittelpunkt steht hier nicht nur der Besuch von Burgen, in denen Vlad Tepes, der "Pfähler" und Auslöser um den Mythos Draculas, gelebt haben soll, auch folkloristische Ereignisse stehen auf dem Programm. Es gibt drei Horror-Grade für die Reiseplanung - von Grad I für ausgeglichene Gemüter bis zu Grad III, dem Special für Hartgesottene.

Wem damit noch nicht genügend Gänsehaut geboten wird, kann sich in extreme Höhen oder Niederungen wagen. Vom Tiefseetauchgang zur Titanic bis zu Orbitalflügen zur ISS bietet nature-adventure.de den Abenteuer-Kitzel der besonderen Art. Echte Hardcore-Trekker buchen ihr Survivaltraining aber lieber gleich bei annatours.de. Im südamerikanischen Busch geht es dann - ohne vorgebuchte Unterkunft und Verpflegung - ums Überleben. Festmullbinden, wasserfeste Wundpflaster, Pinzette, Blutstauband und Furazolidontabletten gegen bakterielle Enteriden sind bitte selbst mitzubringen.

Warum aber nicht gleich zur Tour um die Welt starten? Wenn der Geldbeutel dies zulässt ist atw-travel.de der richtige Partner. 14 Touren um die Welt stehen auf dem Programm: Vom City-Hopping von Kapstadt bis New York stehen Highlights der Weltkulturen in Zentralasien, Mexiko und Japan genauso auf dem Programm wie die perfektesten Strände der Welt. Mit der World-Explorer Tour über 66 Tage hat man dann alle Muss-Reiseziele abgeklappert und kann schließlich die nächsten Jahre die Ereignislosigkeit auf "Balkonien" wieder vollends genießen. [ak]

++ Wohnen im Weinfass:
* http://www.hotel-vrouwevanstavoren.nl/
* http://www.verreisen.de/st_special/special_hotel_weinfass.html

++ Urlaub im Leuchtturm:
* http://www.verreisen.de/st_special/special_leuchtturm_start.html

++ Das größte Eishotel der Welt befindet sich in Schweden:
* http://www.nordic-holidays.de/

++ Expeditionen ins arktische Eis:
* http://www.polarcircle.com/

++ Auf den Spuren von Jack the Ripper, Charly Chaplin oder Lady Di in London:
* http://london.walks.com/

++ Für Krimi-Fans:
* http://www.blutspur.de

++ Vampirische Eindrücke:
* http://www.rotravel.com/agencies/romantic/

++ Von Ozean Expeditionen bis zur Vulkanbesteigung:
* http://www.nature-adventure.de/
* http://www.protoura.de/

++ Hardcore-Survival-Training unter:
* http://www.annatours.de

++ Oder, warum nicht gleich um die Welt?
* http://www.atw-travel.de/

++ In Island 30 Meter lange Blauwale beobachten, auf den Azoren mit Delphinen schwimmen oder in Uganda Schimpansen und Gorillas aus nächster Nähe beobachten:
* http://www.colibri-berlin.de

++ Reisen durch die Wüste:
* http://www.trh-reisen.de/

++ Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde:
* http://www.waitalittle.co.za/
* http://www.argus-reisen.de/ranchurlaub1024.html
* http://www.pferdreiter.de/

++ Eine Bustour durch Australien:
* http://www.ozexperience.com/

++ Hausboot-Ferien:
* http://www.barone.de/

++ Schlafen im Stroh:
* http://www.abenteuer-stroh.ch/

++ Urlaub auf dem Bauernhof:
* http://www.bauernhofurlaub.de/

++ Zum Untertauchen:
* http://www.tauchente.de/

++ Heiraten im Urlaub?
* http://www.honeymoon-highlights.de/

++ Reisen für Schwule und Lesben:
* http://www.rosa.urlaub.de/

++ Von der Kloster-Tour in Bulgarien, dem Floß-Abenteuer in Rumänien bis zur Überquerung der Seidenstraße ist (beinahe) alles zu finden unter:
* http://www.urlaubundnatur.de
* http://www.travelchannel.de

++ Vom karibischen Agententraining bis zur "Camel Trophy" alles für Abenteuerer:
* http://www.abenteuer-reisen.de/index.htm

++ Stiftung Warentest hat verschiedene Online-Reiseanbieter getestet
* http://www.warentest.de/pls/sw/sw.main

++ Gratis-Preisvergleiche:
* http://www.reise-preise.de/preisvergleich/index.html
* http://www.reisesuchmaschine.com/
* http://www.urlaubspreisvergleich.de/

++ Von 'Italien' bis 'Nice Price' - die hippsten Hotels als Buchreihe
* http://www.amazon.de/exec/obidos/ts/book-reviews/3430198879

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3.2 Peinlich: Die Werbe-Sünden der Hollywood-Stars

Ein rasant geschnittenes Video, laute Musik, billige Special-Effects, ein laut brüllender Erzähler der sich ständig wiederholt - und mitten drin ein Hollywood-Star. So muss man sich japanische Werbung vorstellen. Wer sich selbst davon überzeugen will, wie Pierce Brosnan als "Bond, James Bond" für Kosmetik oder Arnold Schwarzenegger für Getränke - die anscheinend irgendwelche halluzinogene Drogen beinhalten - werben, der findet sie alle auf Japander.com.

Na gut, auch hierzulande werben ausländische Stars und Sternchen für Produkte, die sie wahrscheinlich niemals wirklich benutzen würden, aber die Japaner haben eine Kunst daraus gemacht, mit möglichst teuren Stars möglichst schlechte und unrealistische Werbefilmchen zu produzieren: "Hi, I'm Vanessa Williams" sagt das Hollywood-Sternchen und hält eine Packung Kopfschmerztabletten in die Kamera. Spot Ende. Dagegen haben sich die großen Stars wie Madonna oder Schwarzenegger ja richtig Mühe gegeben: Sie kommen im Geisha-Look daher oder sprechen sogar ein paar Brocken Japanisch.

Einen Blick sind die Filmchen auf jeden Fall wert - Humor haben sie zumindest, die Japaner. Nur sie können auf die Idee kommen, die Muppets aus der Sesamstraße Werbung für einen Laserdrucker machen zu lassen - oder auf die Simpsons, wie sie nackt Zitronenlimo schlürfen. Und dass Sean Connery, der hierzulande nur Lipton-Tee schlürft, dort plötzlich japanischen Scotch vorzieht, darüber kann man ja noch einmal hinwegsehen. [ts]

* http://www.japander.com/

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3.3 Bei diesem Preis läuft der Schweiß: Luxuslatschen vom Profidribbler

Obwohl der FC-Bayern-Star Thorsten Fink noch lange nicht daran denkt, seine Fußballschuhe an den Nagel zu hängen, ist es ja nie verkehrt, schon einmal an ein Leben nach der Profi-Karriere zu denken. Deshalb hat der Ex-Karlsruher Anfang des Jahres im Münchner Nobel-Vorort Grünwald gemeinsam mit seiner Frau ein eigenes Mode- und Schuh-Geschäft eröffnet, das nun auch mit einer offiziellen Website im Internet vertreten ist.

Und wie es sich für einen schillernden Fußball-Star gehört, präsentiert sich die Website des Dukes nicht minder nobel. Zwar kann man die Original-Feng-Shui-Einrichtung nur erahnen - ein Klick auf die Kollektion macht jedoch deutlich, dass hier nicht gekleckert, sondern vielmehr geklotzt wird. Kaum eine Nobel-Schuhmarke, die man nicht findet.

In den denglischen Rubriken "Ladies must haves" oder natürlich "Gents must haves" werden die aktuellen Highlights präsentiert, die dann selbstverständlich auch per Nachnahme über das Internet bestellt werden können. Und wer weiß, vielleicht wird bei einer netten Anfrage der Schuhkarton ja von Thorsten Fink persönlich signiert - der Preis würde dies zumindest rechtfertigen. [nr]

++ Schuster, bleib bei Deinen Leisten:
* http://www.dukesgruenwald.de/

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3.4 Waschbrett oder Waschbär: Bauchvergleich.de

Männerbäuche können ja durchaus etwas sehr Erotisches haben. Allein der Gedanke an Brad Pitts Waschbrettbauch lässt die Herzen der meisten Frauen höher schlagen und erweckt selbst im Herbst Frühlingsgefühle zu neuem Leben. Dass die meisten Männer unter "Six Pack-Bauch" jedoch etwas ganz anderes verstehen als die Umschreibung für die wohlgeformte Muskelpartie über dem besten Stück, ist leider nicht von der Hand zu weisen. Das beweist zumindest die Internetseite Bauchvergleich.de, auf der sich sämtliche Bauch-Variationen tummeln, die der liebe Herrgott - oder war es doch eher McDonald's - geschaffen hat.

Von weißen Schwabbelbäuchen über wohlgebräunte Solariumsbäuche bis hin zu kugelrunden Babybäuchen oder Schweinebraten-gestählten Fettbäuchen - 300 Menschen haben sich bereit erklärt, ihre Bäuche mehr oder weniger lasziv in die Kamera zu halten. Brad Pitt ist eben doch nicht das Maß aller Dinge - und zugegebener Maßen: Ein paar kleine Fettpölsterchen sind ja auch viel kuscheliger... [nr]

* http://www.bauchvergleich.de

++ Doch lieber aussehen wie Brad Pitt?
* http://www.bodybuilding-fitness.de/waschbrettbauch.htm

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TopNews Hardware / Software

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4. Simpel anonym durchs Netz surfen: ArchiCrypt Stealth (Shareware)

Auch wenn viele Nutzer es gar nicht bemerken - das Surfen im Internet ist im Normalfall alles andere als anonym. Denn jeder Aufruf einer Internetseite wird beim Betreiber zusammen mit der eigenen IP-Adresse mitgeloggt. Dadurch - und in Verbindung mit Cookies - lassen sich problemlos Profile über das Surfverhalten erstellen. Mit einigen Tricks hingegen kann sich der Anwender gegen eine solche Bespitzelung wehren. Unterstützen lassen kann man sich z.B. durch die Shareware "ArchiCrypt Stealth", die verschiedene Möglichkeiten bietet, seine Spuren im Netz zu verschleiern.

Die Grundfunktion von ArchiCrypt Stealth liegt darin, den kompletten Internetverkehr über anonyme Proxyserver zu lenken. Die Daten werden dabei nicht direkt an den Empfänger verschickt sondern über eine Zwischenstation geleitet. Der Zielserver erfährt durch diesen Umweg nur die IP-Adresse des verwendeten Proxyservers, nicht aber die eigene Provider-IP. Um die Sache noch etwas zu verschärfen, kann man auch die "Multi Stealth"-Funktion nutzen, bei der der anoyme Proxyserver einmal pro Sekunde gewechselt wird.

Eine weitere nützliche Funktion ist der sogenannte Interceptor. Dabei handelt es sich um eine Funktion, die eingehende Daten nahezu beliebig manipulieren kann. Der Interceptor kann beispielsweise dazu genutzt werden, gefährliche Skripte in Internetseiten erst gar nicht an den Browser zu übermitteln. Auch ist es möglich, bestimmte Daten von Internetseiten zur Weiterverarbeitung zu verwenden.

Außerdem können ausgehende Cookies blockiert oder sogar verfälscht werden. Dadurch ist es für die Seitenbetreiber nur noch sehr schwer möglich, ein Benutzerprofil zu erstellen. Selbst der vermeintliche Name des genutzten Browsers lässt sich beliebig editieren. Und wer Daten bestimmter Server gar nicht zulassen möchte, kann diese auch explizit sperren.

Nett ist auch die Linkkürzel-Funktion, auch wenn diese nichts mit Anoymität zu tun hat. Man kann dabei bestimmte Kürzel mit URLs verknüpfen. In der Adresszeile des Browsers muss von nun an lediglich das Kürzel eingetragen werden. ArchiCrypt Stealth ersetzt dieses dann automatisch durch die vollständige Internetadresse.

Das übersichtlich aufgebaute Programm ist ein gutes Beispiel dafür, wie man den Betreibern von Internetseiten das fleißige Datensammeln zumindest stark erschweren kann. Absolute Anonymität kann selbst ArchiCrypt Stealth nicht garantieren. Ein klarer Negativpunkt der Software ist allerdings, dass die Shareware-Version gerade einmal zehn Tage lauffähig ist. Wer das Programm weiterhin nutzen möchte, muss für 25 Euro die Vollversion erwerben. [st]

* http://www.archicrypt.com/textACSTEALTH.htm

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OnlineMix

5. Verrücktes Preisausschreiben: Der Gewinner wird eingefroren

Es soll ja einige Menschen geben, die sich und ihre Haustiere nach dem Tod einfrieren lassen und hoffen, in einer besseren Welt wieder aufgetaut zu werden. Nun ja, dass das tatsächlich funktioniert, wissen wir spätestens seit der ersten Folge "Futurama": Wir schreiben das Jahr 1999, Pizzabote Fry wird bei einer Lieferung versehentlich eingefroren und wacht putzmunter 1.000 Jahre später, an der Grenze zum vierten Millennium, wieder auf. Prima Sache das - und endlich bekommt jedermann die Möglichkeit, ganz kostenlos dieses, bzw. ein ähnliches Abenteuer zu erleben. Das 'New Scientist Magazin' verlost nämlich "einmal einfrieren und zurück" - die Konditionen bitte online nachzulesen!

Teilnehmen kann jeder, der folgende Bedingungen erfüllt - erstens: Man muss feste an die "Kryonik"-Konservierungsmethode glauben und zweitens muss man bereit sein, sich die kommende Print-Ausgabe des New Scientists zu kaufen und ein paar kleine Fragen zu beantworten.

Doch die Mühe lohnt sich. Den Gewinner erwartet nämlich ein Freiflug in die USA. Allerdings wird er den nicht mehr wirklich erleben, denn erst nach seinem Ableben geht es direkt in das Cryonics Institute in Michigan. Dort wird der Körper mit Chemikalien präpariert und in flüssiges Nitrogen gelegt. Anschließend wird die Flüssigkeit auf minus 196 Grad Celsius gekühlt. Wenn sich das mal nicht verlockend anhört! Und das tollste ist - manche Menschen zahlen dafür rund 40.000 Euro und das auch noch freiwillig.

Experten stehen der "Kryonik"-Konservierungsmethode ja eher kritisch gegenüber - sie können sich nicht so wirklich vorstellen, dass die Zellstruktur des menschlichen Körpers die "Kühl-Eskapaden" unbeschadet übersteht. Was hinter der Methode steckt, kann man natürlich auf der Website des Instituts genauer nachlesen.

Aber nicht nur unter den Wissenschaftlern gibt es Zweifler, auch einige Laien sind der Meinung, dass die Sache mit dem Pizzaboten Fry so gar nicht funktionieren kann. Und deswegen gibt es noch eine zweite Gewinnoption: Wer keine Lust hat, jahrelang in Nitrogen rumzudümpeln, kann den "Kryonik-Ausflug" auch in eine Urlaubsreise nach Hawaii - zu Lebzeiten - eintauschen! [ag]

++ New Scientist - der Wettbewerb
* http://www.newscientist.com/competition/

++ Das Cryonics Institute
* http://www.cryonics.org/

++ Futurama: Was denn!? Funktioniert doch prima!
* http://www.fox.com/futurama/bios/

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6. Die Zahl der Woche: Ansturm auf CDU und SPD - 730.000 Besucher

Der Ansturm auf die Internetseiten der kandidierenden Parteien ist in den Wochen vor der Bundestagswahl sprunghaft angestiegen. Im August führte der Internetmarktforscher NetValue dazu eine repräsentative Messung durch. Mit über 400.000 Besuchern liegt die CDU-Homepage derzeit an der Spitze, gefolgt von der SPD mit 330.000 Nutzern. Für die Internetseite der Grünen interessierten sich etwa 160.000 Personen.

Von Politikverdrossenheit der Jugend kann, glaubt man NetValue, auch nicht die Rede sein: Rund 40 Prozent der Nutzer waren zwischen 15 und 24 Jahre alt. Die Gruppe der 35-bis 49-Jährigen liegt mit etwa 30 Prozent an zweiter Stelle.

Da freuen sich die Parteien, denn, so NetValue, die Besuche auf den Parteien-Homepages seien normalerweise so gering, dass sie für eine repräsentative Messung nicht ausreichten. [ag]

++ 400.000 Besucher im August
* http://www.cdu.de/

++ 330.000 Besucher im August
* http://www.spd.de/

++ 160.000 Besucher im August
* http://www.gruene.de/

++ Am Sonntag: Die Ergebnisse der Wahl im Internet verfolgen
* http://www.bundestag.de/

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7. Der Provider-Kostentest (Das günstigsten Internet-Zugänge)

Als Internet-Provider noch Geld zu verdienen, ist ein hartes Geschäft. In Zeiten, in denen nicht einmal mehr die Großen wie T-Online oder AOL alleine mit dem Zugang - sondern nur noch durch Zusatzdienste oder Werbebanner - Profit verbuchen können, tun sich die kleinen ISPs natürlich erst recht schwer. Die meisten betreiben inzwischen auch schon längst gar kein eigenes Netz mehr, sondern kaufen ihre Einwahlknoten und die Internet-Anbindung bei großen Providern - ein Blick in die Zugangsdaten in unserer Providerliste unten verrät dies: Beispielsweise die Einwahlnummer 019161 wird gleich von vier Providern genutzt. Wer noch die vielen Provider mit Einwahlgebühren betrachtet, merkt, dass es nur noch sehr wenige 019xx-Nummern gibt, die von sämtlichen Internet-by-Call-Providern genutzt werden.

Ebenfalls sehr gerne genutzt wird die 01925 - ursprünglich betrieb Talkline diese Einwahlnummer, seit Mai wird sie von BT-Ignite (British Telecom) genutzt. Nun versucht ein weiteres "junges innovatives Unternehmen mit Sitz in Paderborn" sein Glück mit einem Internet-Zugang mit 01925-Einwahlnummer: wel.de.

  • "wel.de" ab 1,18 Cent die Minute - Urteil: » ausreichend «

    Wel.de bietet gleich mehrere Tarife: Dreimal "Freizeit-by-Call" und einmal "Profi-by-Call". Profi-by-Call kostet sekundengenaue 1,46 Cent die Minute, hinzu kommen allerdings 2,32 Cent Einwahlgebühr.

    Freizeit-by-Call Tarif A ist ebenfalls sekundengenau, die "Freizeit" (18 bis 8 Uhr und das Wochenende) kostet 1,39 ct/min, die restliche Zeit 1,81 ct/min. Na sowas: exakt die Preise - und die Einwahlnummer - von aaxxess.net und Econonet. Ein BT-Ignite-Reseller halt.

    Freizeit-by-Call Tarif B ist dann nur noch minutengenau und kostet 1,38 Cent/min rund um die Uhr. Hier teilt sich wel.de den Listenplatz und die 01925-Vorwahl mit ByCall24. Zu guter Letzt Tarif C für 1,18 Cent die Minute. Nicht schlecht, käme da nicht noch die Einwahlgebühr von 3,89 Cent hinzu.

    Fazit: Jung, dynamisch, erfolglos. Vom "überlegenen Preis-Leistungs-Verhältnis", von dem unter wel.de zu lesen ist, findet man zumindest bei den Internet-by-Call-Zugängen nichts. Einzig hervorzuheben ist die kostenlose eMail-Adresse, die auch dann zur Verfügung steht, wenn man sich nicht über wel.de ins Internet einwählt. Virenschutz für empfangene Datei-Anhänge gibt's kostenlos, genauso wie den Webmail-Zugang und den POP3-Abruf. Und wer sich ärgert, dass der eigene Name@web.de schon vergeben ist - vielleicht ist der Name@wel.de ja noch zu haben. [ts]

    ++ Wel.de - bis die Abmahnung von Web.de in's Haus flattert:
    * http://www.wel.de/html2/produkte_cbc.html

  • Der Providerkostentest-Index: 1,42 ct/min (+0,00)
    [gebildet aus dem Durchschnitt aller Top-Listen-Tarife]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website Nummer Name Passwort
    1,45 ct sec msn easysurfer hier 0192658 msn msn
    1,50 ct sec Easynet Easy-Call hier 019161 easycall@easy-call.net easynet
    1,36 ct 1,81 ct sec ATeO-ByCall.Fun hier 019389687 einwahl@ateo.de internet
    1,39 ct 1,81 ct sec aaxxess.net hier 019389687 eco@aaxxess internet
    1,39 ct 1,81 ct sec Econonet hier 019389687 econonet@internet econonet
    1,39 ct 1,81 ct sec wel.de hier 019389687 wel@internet internet
    0,89 ct 1,45 ct min freenet Super CbC hier 019231760 beliebig beliebig
    1,38 ct min ByCall24 hier 019256112 bycall24 bycall24
    1,38 ct min wel.de hier 019256220 wel@internet internet
    1,39 ct min Callero by Call hier 019161 surf@callero callero
    1,39 ct min Absolventen.net hier 019256220 uni@internet student
    1,41 ct min easysurf by call hier 019161 surf@easysurf4you easysurf
    1,44 ct min RTL NET hier 019161 rtl@net.de rtlnet
    DNS-Server:   ATeO:195.182.110.132   msn:192.76.144.66   Econonet:62.134.11.4   Absolventen:212.93.30.150
      ByCall24:195.182.110.132   Callero:193.189.244.197   freenet:62.104.191.241   Econonet:62.134.11.4   wel.de:212.93.30.150
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website
    1,43 ct sec freedee fun www.freedee.de
    2,00 ct sec KomTel - 0800 FoniNet   www.komtel.net/internet/kt_deutschld.html
    1,19 ct min CompuServe Night&Day www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
    1,45 ct 0,99 ct min freenet Business freenet.de/freenet/zugang/tarife/business/
    1,27 ct min Yahoo! Online de.docs.yahoo.com/yahoo-online/infoseiten/
    1,29 ct min freenet Sorglos freenet.de/freenet/zugang/tarife/sorglos/
    1,38 ct min NGI bycall www.ngi.de/x/net/index.php?main=23
    1,38 ct min freedee cool www.ngi.de/x/net/index.php?main=23
    1,43 ct min Tiscali Online Plus www.tiscali.de
    1,43 ct min Comundo Call by Call www.comundo.lycos.de
    1,22 ct 1,68 ct min NGI plus www.ngi.de/x/net/index.php?main=22
     
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

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    Tipps & Tricks

    8. netNews - Das Magazin am Montag: Infineon bringt Smarttags ins Auto

    Jeden Montag gibt es auf dem F.A.Z. Business-Radio ab 10 Uhr eine Stunde Internet zum Anhören! Natürlich auch per Live-Stream im Internet. Die Themen von "netNews - Das Magazin" am kommenden Montag, dem 23.9.02:

    » (10:08 Uhr) Smarttag im Auto: Der IL-Tag soll die Sicherheit erhöhen

    Ist in einem Auto keine Alarmanlage eingebaut, war es für Diebe bislang relativ einfach, das Auto zu entwenden. Schnell die Nummernschilder abgeschraubt und ausgetauscht - und schon war das geklaute Fahrzeug gut getarnt. Ein neues intelligentes Autokennzeichen soll Dieben das Leben künftig schwerer machen. Ingo Susemihl, Leiter Kontaktlose Systeme bei Infineon erklärt, wie der IL-Tag funktioniert.

    * http://www.infineon.com/news/press/209_137d.htm

    » (10:21 Uhr) PC statt Spielen: IBM bringt den Rechner in Kindergärten

    Mittlerweile gibt es kaum noch einen Beruf, der ohne Computer auskommt. Damit Kinder schon so früh wie möglich den Umgang mit den neuen Medien erlernen, wurden jetzt sogar Kindergärten mit modernen und jugendfreundlichen PC-Stationen ausgerüstet. Spielerisch sollen die drei- bis sechsjährigen Kids dort mit Hilfe von Lernprogrammen und geschultem Personal auf die Computerwelt vorbereitet werden. Interview mit der bayerischen Familienministerin Christa Stewens über das Projekt KidSmart.

    * http://www.ibm.com/news/de/2001/kidsmart.html

    » (10:44 Uhr) E-Praying: Die Kirchen und das Internet

    Kirchen und Internet - für so manchen will diese Kombi nicht recht ins Weltbild passen. Jedoch: Die katholische Kirche ist seit 1998 "drin", die evangelischen Kollegen haben die Möglichkeiten des World Wide Webs sogar schon zwei Jahre früher entdeckt. Und in Holland bieten die Kirchenvertreter nun sogar christliche Handy-Klingeltöne zum Download an. NetNews-das Magazin über Sinn und Zweck der Online-Schäfchensuche.

    * http://www.catholictunes.nl/
    * http://www.trauernetz.de

    » (10:54 Uhr) Es war einmal im Internet... die Netzgeschichte!

    Hier im netNewsLetter und in 'netNews - Das Magazin' auf dem F.A.Z. Business-Radio. Zudem gibt es diese Ausgabe das "Best of Oktoberfest"!

    "netNews - Das Magazin" empfangen Sie jeden Montag ab 10 Uhr live auf dem F.A.Z. Business-Radio. In Berlin, München und Frankfurt per Radio auf - Berlin: 93,6 MHz, München: 92,4 MHz, Frankfurt: 97,1 MHz - und weltweit am Computer per Live-Stream unter:

    * http://www.fazbusinessradio.de

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    9. Veranstaltungstipp: 11 Megapixel auf der Photokina, 25. bis 30.9.

    Manchmal ist das Internet schneller als es erlaubt ist. Obwohl Canon sämtliche Infos über die neuesten Digital-Kamera-Modelle bis zur Photokina in Köln unter Verschluß halten wollte, wurde fälschlicherweise bereits Anfang der Woche eine Pressemitteilung online veröffentlicht, die die Herzen aller Profi-Digital-Kamera-Fans höher schlagen lässt. Die neue "EOS 1Ds" wird demnach über eine stolze Bildauflösung von 11,1 Megapixel verfügen. Canon sieht das Malheur mit einem lachenden und einem weinenden Auge:

    Zwar ist die Katze jetzt aus dem Sack, als Entschädigung gab es jedoch jede Menge kostenlose PR. Weitere Details werden allerdings wirklich erst auf der deutschen Foto-Messe Nummer Eins, der Photokina, die vom 25. bis 30. September in Köln stattfindet, veröffentlicht. Aber nicht nur um die neue Canon-Digi-Cam zu begutachten, ist die Photokina einen Besuch wert. Schließlich finden sich dort nicht nur nahezu alle Kamerahersteller ein, um ihre Produkte zu präsentieren, sondern auch Profi-Fotografen aus aller Herren Ländern, die zeigen, was mit der modernen Technik alles möglich ist. [nr]

      ++ Veranstaltungsname: Photokina 2002
      ++ Veranstalter: Photoindustrie-Verband e.V. und Messe Köln
      ++ Veranstaltungstyp: Messe
      ++ Datum: 25.09.2002 bis 20.09.2002
      ++ Ort: Messeplatz 1, Köln
      ++ Kosten: 17 Euro Tageskarte, 3-Tageskarte 41 Euro
      ++ eMail: mailto:a.henseler@koelnmesse.de

    * http://www.photokina.de

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    10. Live-Streamtipp: Die Wies'n - live aus dem Hacker-Zelt mit Bild und Ton

    Wer am Nachmittag noch probiert, in eines der Bierzelte auf dem Oktoberfest zu kommen, scheitert meist schon an dem Versuch. Wer die zünftige Gaudi dennoch live miterleben will, kann virtuell Besucher im Hacker-Zelt werden. Nicht Hacker, sondern der Bayerische Rundfunk hat eine WebCam samt Mikrofon online geschaltet, die das Treiben samt "Bierzelt-Musi" einfängt.

    Ab Samstag zwölf Uhr heißt es dann wieder "O'zapft is"! Und online is' es dann a'! Schon vorab überträgt die WebCam Live-Bilder aus dem Zelt, ab der offiziellen Eröffnung kommt dann auch der Ton dazu. Wer also nicht mehr in eines der Zelte kommt, muss auf das Ambiente nicht verzichten: Computer anschmeißen, Lautsprecher aufdrehen und das Bier aus dem Kühlschrank holen - das ist ja auch ein paar Cents billiger... [nr]

    ++ Da Bayrische Rundfunkt zoagt de Leid'l aus Minga, Saupreiss'n und o'ndere Zuag'roaste auf da Wies'n:
    * http://www.br-online.de/oktoberfest/

    ++ ...realisiert von einer ganz unbekannten Produktionsfirma mit lauter verrückten Angestellten direkt an der Wies'n ;-)
    * http://ame.de/sixcms/detail.php?id=302

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    11. Lexikon: E-Robinson

    Die E-Robinson-Liste ist eine eMail-Datenbank, in die man sich kostenlos eintragen kann, wenn man keine unerwünschten eMails erhalten möchte. Seriöse Firmen im In- und Ausland können ihren Adressbestand mit dieser "schwarzen Liste" abgleichen und erfahren so, welche Adressaten keine Zusendungen erwünschen.

    Der Verdacht liegt natürlich nahe, dass nun unseriöse Firmen einfach die E-Robinson-Liste gerade gegenteilig - zum eMail-Versand - verwenden, dies wird aber erschwert: Die Unternehmen müssen sich für den Zugriff selbstverständlich registrieren, zudem sind in die Adressliste individuelle "Kontroll-Adressen" eingebaut. Würde eine unerwünschte eMail-Nachricht an eine dieser Adresse gesendet werden, könnte man somit eindeutig erkennen, welches Unternehmen die E-Robinson-Liste missbraucht hat.

    Einen wirklich effizienten Schutz bietet die E-Robinson-Liste allerdings nicht. Die meisten Werbe-eMails werden bekanntlich nicht von seriösen Absendern verschickt, die sich an die E-Robinson-Liste halten würden. [ts]

    * http://www.robinsonliste.de/

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    12. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
    Legenden und wahre Geschichten, die das Internet schrieb

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    netNewsLetter intern

    13. Impressum

    Herausgeber: Thomas Aigner [ta]
    Leitender Redakteur:  Tobias Steininger [ts]
    Redaktion: Agnes Gsell [ag]
    Nicola Retter [nr]
    Chr. von Schierstädt [cvs]
    Alice Kirr [ak]
    Sebastian Tuke [st]
    Anselm Uhirek [au]
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke [st]
      

    Der "netNewsLetter" ist ein kostenloser Service der

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      Fax: [+49] 089-427 05-400

    Der Abdruck ist nur mit Quellenangabe gestattet!

    Aktuelle Abonnentenzahl: 21.451 (38/2002)

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