Deutschland ist ein recht fortschrittlicher Staat. Sollte man meinen.
Der Siegeszug des World Wide Webs begann vor zirka sieben Jahren, doch
erst diese Woche wurde die Homepage "Deutschland.de" in Betrieb
genommen. Nun ja, gut Ding will Weile haben. Besonders, wenn findige
Privatwirtschaftler die Zeichen der Zeit etwas schneller deuteten -
und den Beamten die Domain vor der Nase weggeschnappt haben. Rund zwei
Jahre dauerte der Rechtsstreit, bis die Domain Deutschland.de auch
Deutschland gehörte - denn auch Vater Staat kann nicht einfach "haben
woll'n", sondern muss wie jeder andere vor Gericht, wenn er jemand
anderes etwas auf legale Weise abnehmen will.
Bereits zur CeBIT wurde das Deutschland.de-Projekt vorgestellt, am
Dienstag wurde das Portal nun von Bundespräsident Johannes Rau
endlich online geschaltet. "Die Bundesrepublik Deutschland besitzt
damit als einer von wenigen Staaten weltweit ein nichtkommerzielles,
werbefreies und unabhängiges Landesportal", so Ira Debou von der
Ponton-Lab GmbH, die die Homepage erstellt hat. In Deutsch, Englisch,
Französisch, Spanisch und Russisch präsentiert sich die Startseite -
schade, dass Sprachen wie Türkisch, Italienisch oder Polnisch außen
vor blieben.
Insgesammt wirkt die Seite sehr kühl - sie mag zwar werbefrei sein,
ist aber dafür leider auch emotionslos. Sie bietet lediglich ein
Verzeichnis zu den Themen Bildung, Gesundheit, Kultur, Medien, Sport,
Staat, Tourismus, Wirtschaft und Wissenschaft. Es steckt zwar viel
Arbeit drin, zu jeder Rubrik und zu jeder Seite eine Zusammenfassung
zu schreiben, für eine 'nacke' Link-Sammlung hätte man diese aber sich
auch bei einem Anbieter wie Yahoo 'einkaufen' können. Leider wird der
Besucher der Homepage nicht 'bei der Hand' genommen, sondern muss sich
blind durch Links klicken, wenn er beispielsweise eine Hauptstadt-Reise planen möchte.
Großer Pluspunkt der Seite ist dennoch die Vielzahl an Links, derzeit
1.300 an der Zahl - auch wenn man natürlich nicht erwarten kann, dass
beispielsweise zum Suchbegriff "Routenplaner" sämtliche Angebote
aufgelistet werden. Als "Deutschland-Portal" möchte man die Homepage
dennoch nicht bezeichnen. Ein Portal sollte mehr Zusatznutzen bieten
als nur eine langweilige Link-Sammlung. Wenn diese Homepage Deutschland
repräsentieren soll, dann passt das aber natürlich ins Klischee
der "kühlen und überkorrekten" Deutschen.
[ts]
++ Mir san mir - würden zumindest wir Bayern dazu sagen:
++ Die haben's gemacht:
++ Der bisherige deutschland.de-Grabber:
++ Gehört der callisto.germany.net GmbH, was wiederum zu Arcor gehört
- wird aber nicht genutzt:
++ Schnappte sich die Firma Reflex Publishing aus Florida, die nicht
wirklich viel damit anzufangen weiß:
++ Nicht geschaltet, gehört aber "Schwaben-Net" aus Pfullingen:
++ Die DOV mbH, die sich auch schon "www.de" gegrabbt hat, bietet
einen kleinen eMail-Dienst an:
++ Gehört natürlich - siehe germany.de - zu Arcor:
++ "MAS Web Services" aus Kalifornien - angeblich "under
construcion":
++ Juhu, eine Domain mit Inhalt! Verlinkt auf die Deutschland-Unterseite des "Open Directory Projects":
Wenn Eltern über Probleme mit ihren Kindern sprechen, dann geht es
meist um die Schule, das Fernsehen und neuerdings auch immer mehr um
Computer und Spielekonsolen. Laut einer Studie des Landesamts für
Kommunikation in Baden-Württemberg gibt es mittlerweile in zwei
Dritteln der deutschen Haushalte mit Kindern einen PC. Internet gibt
es in 47 Prozent der Haushalte. Das Medienangebot ist also groß und
wird natürlich auch rege von den Kids genutzt. Mit zunehmendem Alter
nimmt die Nutzung von PC und Internet zu: Während bei den 6- bis
7-Jährigen erst jedes vierte Kind schon einmal am Computer saß, gibt es
unter den 12- bis 13-Jährigen 82 Prozent Computernutzer und die
beschäftigen sich meistens mit "Daddeln" - also Computerspielen.
Und genau das kritisiert die bayrische Familienministerin Christa
Stewens. Ihrer Meinung nach sitzen die Jungen Leute viel zu oft vor
der Flimmerkiste - und das auch noch alleine. In den meisten Fällen
wüssten die Eltern noch nicht mal bescheid, was Ihre Zöglinge denn so
am PC alles machen. 26 Prozent der Mütter und 18 Prozent der Väter
hätten nicht den blassesten Schimmer, ob ihre Kinder Actionspiele wie
Counterstrike auf der Festplatte gespeichert haben oder jugendgefährdende
Seiten im Internet betrachten. Hier lassen die Eltern die
Zügel zu sehr schleifen, so die Ministerin. Trotzdem solle man sich
nicht komplett vor den neuen Medien verschließen. Und deshalb hat das
Familienministerium in Zusammenarbeit mit IBM Deutschland ein Pilotprojekt
- "Computer im Kindergarten" - gestartet. Diese Woche wurde
Bilanz über "KidSmart" gezogen.
Vor einem Jahr wurden in bayrischen Kindergärten die robusten und
zugleich sehr bunten und kinderfreundlichen Mulimedia-Lernstationen
"Young Explorer" aufgebaut. Der rund 3.000 Euro teure PC soll den
Kindern die Möglichkeit geben, am und mit dem Computer zu lernen.
Software wie "Frankie - Kleine Entdecker", "Der Bär im großen blauen
Haus" oder "Adiboo - Das Land der Wörter und Zahlen" sind auf dem
Rechner installiert und sollen den Kleinen die moderne Medientechnologie
näher bringen. Offiziell kaufen kann man die Multimedia- Lernstation
nicht. IBM sponsert die 100 Geräte und investiert so zu sagen
in den Markt der Zukunft. Denn junge Menschen sind ja bekanntlich
leicht zu beeinflussen und so brennt sich schon bald der Markenname
"Ei-Bie-Ehm" ins Gedächtnis der Kinder ein.
Das Familienministerium, die Erzieher, die Eltern und natürlich auch
die Kids sind jedenfalls zufrieden. "Das ist total geil", freut sich
ein Bub aus der Kindergartengruppe. Natürlich muss der Umgang mit dem
PC und dem Internet geregelt sein. Und dabei wird nicht nur auf
Filtersoftware, sondern auch auf erzieherische Kompetenz gebaut. Die
Pädagogen wurden zusätzlich speziell geschult. Leider kommt beim
Erziehungspersonal nicht immer Freude auf, wenn die Kinder drängen am
PC zu spielen, denn einige stehen mit der "neuen" Technik selbst noch
auf Kriegsfuß. Fünfzig "Young Eplorer"-PCs wurden in diesem Jahr in
den bayrischen Kindergärten aufgestellt. Für 2003 gibt es weitere 50
Exemplare. Derzeit ist das Projekt nur auf Bayern beschränkt,
Familienministerin Stewens ließ aber verlauten, dass in den anderen
Bundesländern bereits Interesse gezeigt wird. Neue Technik hin oder her,
Angst muss bis jetzt noch niemand haben, dass die Kids viereckige
Computeraugen bekommen. Denn wenn das Wetter passt, hat der "Bär im
großen blauen Haus" gegen den Fußballplatz oder den Schlittenberg
keine Chance.
[cvs]
++ Vorgestellt im Familienministerium:
++ In den USA bereits ein Erfolg:
++ Infos für besorgte Eltern oder Lehrer:
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Wen es einmal nicht Richtung Reisebüro ziehen sollte, um sich einen
Pauschalurlaub der Marke "Urlaub wie Millionen andere" zu sichern, der
findet im Internet sicher die besten Tipps für einen ungewöhnlichen
Trip. Wie wär's zum Beispiel mit einem zweiwöchigen Aufenthalt in
einem Weinfass oder in einem einsamen Leuchtturm? Von der
Arktis-Expedition über die Tiefseefahrt zu Schiffswracks, vom Wüstenritt zum
Schwimmen mit Delphinen, für jeden Geschmack findet sich etwas.
Zur Einstimmung auf den Winter kann es zunächst nach Jukkasjärvi
gehen. Jukka-wie? Wem dieser Name nichts sagt, der sollte mal unter
nordic-holidays.de nachschauen. Dort befindet sich nämlich die Homepage
des größten Eishotels, mit 60 Räumen und insgesamt 120 Betten.
Wer sich dann noch von der puderzucker-bestreuten Landschaft
begeistern lassen möchte, kann sich im Hundeschlittenlenken erproben
oder das "Lappenmobil" testen. Danach kann man beim Besuch einer
Rentierfarm schauen, ob man den "Elchtest" bestanden hat.
Wer noch immer nicht genug von der nordischen Luft hat, der kann
beispielsweise bei polarcircle.com den Champagner eisgekühlt am Nordpol
genießen. Für Eilige gibt es den Drei-Stunden-Trip, bei dem man
direkt mit dem Hubschrauber vor Ort landen kann, um schnell die Korken
knallen zu lassen und ein paar Fotos zu machen. Wer sich allerdings
die Zeit nehmen möchte, den Spuren von Peary, Cook und Nansen, den
ersten Arktis-Expediteuren, zu folgen, der kann dies dank erfahrener
Führer wagen. Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen wie GPS-Ortung, steter
Funkkontakt sowie für den Fall des Falles bereitstehende Helikopter
und ein Arzt, ermöglichen die risikoarme Erkundung.
Auf ganz anderen Spuren wandeln verspricht london.walks.com. Dank
speziell geschulter Reiseleiter folgt man hier den Spuren von Jack the
Ripper, Charlie Chaplin oder Lady Di. Sollte man danach die Lust verspüren,
es Sherlock Holmes gleichzutun, so kann man sich in der Eifel
für ein Wochenende als Detektiv an einem Krimi-Spiel beteiligen:
www.blutspur.de.
Einmal Blut geleckt, findet man sicherlich ebenfalls Gefallen an
rotravel.com dem Spezialisten für Dracula-Reisen. Im Mittelpunkt steht
hier nicht nur der Besuch von Burgen, in denen Vlad Tepes, der
"Pfähler" und Auslöser um den Mythos Draculas, gelebt haben soll, auch
folkloristische Ereignisse stehen auf dem Programm. Es gibt drei
Horror-Grade für die Reiseplanung - von Grad I für ausgeglichene
Gemüter bis zu Grad III, dem Special für Hartgesottene.
Wem damit noch nicht genügend Gänsehaut geboten wird, kann sich in
extreme Höhen oder Niederungen wagen. Vom Tiefseetauchgang zur Titanic
bis zu Orbitalflügen zur ISS bietet nature-adventure.de den Abenteuer-Kitzel
der besonderen Art. Echte Hardcore-Trekker buchen ihr Survivaltraining
aber lieber gleich bei annatours.de. Im südamerikanischen
Busch geht es dann - ohne vorgebuchte Unterkunft und Verpflegung - ums
Überleben. Festmullbinden, wasserfeste Wundpflaster, Pinzette, Blutstauband
und Furazolidontabletten gegen bakterielle Enteriden sind
bitte selbst mitzubringen.
Warum aber nicht gleich zur Tour um die Welt starten? Wenn der
Geldbeutel dies zulässt ist atw-travel.de der richtige Partner. 14 Touren
um die Welt stehen auf dem Programm: Vom City-Hopping von Kapstadt bis
New York stehen Highlights der Weltkulturen in Zentralasien, Mexiko
und Japan genauso auf dem Programm wie die perfektesten Strände der
Welt. Mit der World-Explorer Tour über 66 Tage hat man dann alle
Muss-Reiseziele abgeklappert und kann schließlich die nächsten Jahre die
Ereignislosigkeit auf "Balkonien" wieder vollends genießen.
[ak]
++ Wohnen im Weinfass:
++ Urlaub im Leuchtturm:
++ Das größte Eishotel der Welt befindet sich in Schweden:
++ Expeditionen ins arktische Eis:
++ Auf den Spuren von Jack the Ripper, Charly Chaplin oder Lady Di in
London:
++ Für Krimi-Fans:
++ Vampirische Eindrücke:
++ Von Ozean Expeditionen bis zur Vulkanbesteigung:
++ Hardcore-Survival-Training unter:
++ Oder, warum nicht gleich um die Welt?
++ In Island 30 Meter lange Blauwale beobachten, auf den Azoren mit
Delphinen schwimmen oder in Uganda Schimpansen und Gorillas aus
nächster Nähe beobachten:
++ Reisen durch die Wüste:
++ Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde:
++ Eine Bustour durch Australien:
++ Hausboot-Ferien:
++ Schlafen im Stroh:
++ Urlaub auf dem Bauernhof:
++ Zum Untertauchen:
++ Heiraten im Urlaub?
++ Reisen für Schwule und Lesben:
++ Von der Kloster-Tour in Bulgarien, dem Floß-Abenteuer in Rumänien
bis zur Überquerung der Seidenstraße ist (beinahe) alles zu finden
unter:
++ Vom karibischen Agententraining bis zur "Camel Trophy" alles für
Abenteuerer:
++ Stiftung Warentest hat verschiedene Online-Reiseanbieter getestet
++ Gratis-Preisvergleiche:
++ Von 'Italien' bis 'Nice Price' - die hippsten Hotels als Buchreihe
Ein rasant geschnittenes Video, laute Musik, billige Special-Effects,
ein laut brüllender Erzähler der sich ständig wiederholt - und mitten
drin ein Hollywood-Star. So muss man sich japanische Werbung vorstellen.
Wer sich selbst davon überzeugen will, wie Pierce Brosnan als
"Bond, James Bond" für Kosmetik oder Arnold Schwarzenegger für
Getränke - die anscheinend irgendwelche halluzinogene Drogen beinhalten -
werben, der findet sie alle auf Japander.com.
Na gut, auch hierzulande werben ausländische Stars und Sternchen für
Produkte, die sie wahrscheinlich niemals wirklich benutzen würden,
aber die Japaner haben eine Kunst daraus gemacht, mit möglichst teuren
Stars möglichst schlechte und unrealistische Werbefilmchen zu produzieren:
"Hi, I'm Vanessa Williams" sagt das Hollywood-Sternchen und
hält eine Packung Kopfschmerztabletten in die Kamera. Spot Ende.
Dagegen haben sich die großen Stars wie Madonna oder Schwarzenegger
ja richtig Mühe gegeben: Sie kommen im Geisha-Look daher oder sprechen
sogar ein paar Brocken Japanisch.
Einen Blick sind die Filmchen auf jeden Fall wert - Humor haben sie
zumindest, die Japaner. Nur sie können auf die Idee kommen, die
Muppets aus der Sesamstraße Werbung für einen Laserdrucker machen zu
lassen - oder auf die Simpsons, wie sie nackt Zitronenlimo schlürfen.
Und dass Sean Connery, der hierzulande nur Lipton-Tee schlürft, dort
plötzlich japanischen Scotch vorzieht, darüber kann man ja noch einmal
hinwegsehen.
[ts]
Obwohl der FC-Bayern-Star Thorsten Fink noch lange nicht daran denkt,
seine Fußballschuhe an den Nagel zu hängen, ist es ja nie verkehrt,
schon einmal an ein Leben nach der Profi-Karriere zu denken. Deshalb
hat der Ex-Karlsruher Anfang des Jahres im Münchner Nobel-Vorort
Grünwald gemeinsam mit seiner Frau ein eigenes Mode- und Schuh-Geschäft
eröffnet, das nun auch mit einer offiziellen Website im
Internet vertreten ist.
Und wie es sich für einen schillernden Fußball-Star gehört, präsentiert
sich die Website des Dukes nicht minder nobel. Zwar kann man die
Original-Feng-Shui-Einrichtung nur erahnen - ein Klick auf die Kollektion
macht jedoch deutlich, dass hier nicht gekleckert, sondern vielmehr
geklotzt wird. Kaum eine Nobel-Schuhmarke, die man nicht findet.
In den denglischen Rubriken "Ladies must haves" oder natürlich "Gents
must haves" werden die aktuellen Highlights präsentiert, die dann
selbstverständlich auch per Nachnahme über das Internet bestellt
werden können. Und wer weiß, vielleicht wird bei einer netten Anfrage
der Schuhkarton ja von Thorsten Fink persönlich signiert - der Preis
würde dies zumindest rechtfertigen.
[nr]
++ Schuster, bleib bei Deinen Leisten:
Männerbäuche können ja durchaus etwas sehr Erotisches haben. Allein
der Gedanke an Brad Pitts Waschbrettbauch lässt die Herzen der meisten
Frauen höher schlagen und erweckt selbst im Herbst Frühlingsgefühle zu
neuem Leben. Dass die meisten Männer unter "Six Pack-Bauch" jedoch
etwas ganz anderes verstehen als die Umschreibung für die wohlgeformte
Muskelpartie über dem besten Stück, ist leider nicht von der Hand zu
weisen. Das beweist zumindest die Internetseite Bauchvergleich.de, auf
der sich sämtliche Bauch-Variationen tummeln, die der liebe Herrgott -
oder war es doch eher McDonald's - geschaffen hat.
Von weißen Schwabbelbäuchen über wohlgebräunte Solariumsbäuche bis hin
zu kugelrunden Babybäuchen oder Schweinebraten-gestählten Fettbäuchen -
300 Menschen haben sich bereit erklärt, ihre Bäuche mehr oder weniger
lasziv in die Kamera zu halten. Brad Pitt ist eben doch nicht das Maß
aller Dinge - und zugegebener Maßen: Ein paar kleine Fettpölsterchen
sind ja auch viel kuscheliger...
[nr]
* http://www.bauchvergleich.de
++ Doch lieber aussehen wie Brad Pitt?
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Auch wenn viele Nutzer es gar nicht bemerken - das Surfen im Internet
ist im Normalfall alles andere als anonym. Denn jeder Aufruf einer
Internetseite wird beim Betreiber zusammen mit der eigenen IP-Adresse
mitgeloggt. Dadurch - und in Verbindung mit Cookies - lassen sich
problemlos Profile über das Surfverhalten erstellen. Mit einigen
Tricks hingegen kann sich der Anwender gegen eine solche Bespitzelung
wehren. Unterstützen lassen kann man sich z.B. durch die Shareware
"ArchiCrypt Stealth", die verschiedene Möglichkeiten bietet, seine
Spuren im Netz zu verschleiern.
Die Grundfunktion von ArchiCrypt Stealth liegt darin, den kompletten
Internetverkehr über anonyme Proxyserver zu lenken. Die Daten werden
dabei nicht direkt an den Empfänger verschickt sondern über eine
Zwischenstation geleitet. Der Zielserver erfährt durch diesen Umweg
nur die IP-Adresse des verwendeten Proxyservers, nicht aber die eigene
Provider-IP. Um die Sache noch etwas zu verschärfen, kann man auch die
"Multi Stealth"-Funktion nutzen, bei der der anoyme Proxyserver einmal
pro Sekunde gewechselt wird.
Eine weitere nützliche Funktion ist der sogenannte Interceptor. Dabei
handelt es sich um eine Funktion, die eingehende Daten nahezu beliebig
manipulieren kann. Der Interceptor kann beispielsweise dazu genutzt
werden, gefährliche Skripte in Internetseiten erst gar nicht an den
Browser zu übermitteln. Auch ist es möglich, bestimmte Daten von
Internetseiten zur Weiterverarbeitung zu verwenden.
Außerdem können ausgehende Cookies blockiert oder sogar verfälscht
werden. Dadurch ist es für die Seitenbetreiber nur noch sehr schwer
möglich, ein Benutzerprofil zu erstellen. Selbst der vermeintliche
Name des genutzten Browsers lässt sich beliebig editieren. Und wer
Daten bestimmter Server gar nicht zulassen möchte, kann diese auch
explizit sperren.
Nett ist auch die Linkkürzel-Funktion, auch wenn diese nichts mit
Anoymität zu tun hat. Man kann dabei bestimmte Kürzel mit URLs
verknüpfen. In der Adresszeile des Browsers muss von nun an lediglich
das Kürzel eingetragen werden. ArchiCrypt Stealth ersetzt dieses dann
automatisch durch die vollständige Internetadresse.
Das übersichtlich aufgebaute Programm ist ein gutes Beispiel dafür,
wie man den Betreibern von Internetseiten das fleißige Datensammeln
zumindest stark erschweren kann. Absolute Anonymität kann selbst
ArchiCrypt Stealth nicht garantieren. Ein klarer Negativpunkt der
Software ist allerdings, dass die Shareware-Version gerade einmal zehn
Tage lauffähig ist. Wer das Programm weiterhin nutzen möchte, muss für
25 Euro die Vollversion erwerben.
[st]
Es soll ja einige Menschen geben, die sich und ihre Haustiere nach dem
Tod einfrieren lassen und hoffen, in einer besseren Welt wieder
aufgetaut zu werden. Nun ja, dass das tatsächlich funktioniert, wissen
wir spätestens seit der ersten Folge "Futurama": Wir schreiben das
Jahr 1999, Pizzabote Fry wird bei einer Lieferung versehentlich
eingefroren und wacht putzmunter 1.000 Jahre später, an der Grenze zum
vierten Millennium, wieder auf. Prima Sache das - und endlich bekommt
jedermann die Möglichkeit, ganz kostenlos dieses, bzw. ein ähnliches
Abenteuer zu erleben. Das 'New Scientist Magazin' verlost nämlich
"einmal einfrieren und zurück" - die Konditionen bitte online nachzulesen!
Teilnehmen kann jeder, der folgende Bedingungen erfüllt - erstens: Man
muss feste an die "Kryonik"-Konservierungsmethode glauben und zweitens
muss man bereit sein, sich die kommende Print-Ausgabe des New
Scientists zu kaufen und ein paar kleine Fragen zu beantworten.
Doch die Mühe lohnt sich. Den Gewinner erwartet nämlich ein Freiflug
in die USA. Allerdings wird er den nicht mehr wirklich erleben, denn
erst nach seinem Ableben geht es direkt in das Cryonics Institute in
Michigan. Dort wird der Körper mit Chemikalien präpariert und in
flüssiges Nitrogen gelegt. Anschließend wird die Flüssigkeit auf minus
196 Grad Celsius gekühlt. Wenn sich das mal nicht verlockend anhört!
Und das tollste ist - manche Menschen zahlen dafür rund 40.000 Euro
und das auch noch freiwillig.
Experten stehen der "Kryonik"-Konservierungsmethode ja eher kritisch
gegenüber - sie können sich nicht so wirklich vorstellen, dass die
Zellstruktur des menschlichen Körpers die "Kühl-Eskapaden" unbeschadet
übersteht. Was hinter der Methode steckt, kann man natürlich auf der
Website des Instituts genauer nachlesen.
Aber nicht nur unter den Wissenschaftlern gibt es Zweifler, auch
einige Laien sind der Meinung, dass die Sache mit dem Pizzaboten
Fry so gar nicht funktionieren kann. Und deswegen gibt es noch eine
zweite Gewinnoption: Wer keine Lust hat, jahrelang in Nitrogen
rumzudümpeln, kann den "Kryonik-Ausflug" auch in eine Urlaubsreise
nach Hawaii - zu Lebzeiten - eintauschen!
[ag]
++ New Scientist - der Wettbewerb
++ Das Cryonics Institute
++ Futurama: Was denn!? Funktioniert doch prima!
Der Ansturm auf die Internetseiten der kandidierenden Parteien ist in
den Wochen vor der Bundestagswahl sprunghaft angestiegen. Im August
führte der Internetmarktforscher NetValue dazu eine repräsentative
Messung durch. Mit über 400.000 Besuchern liegt die CDU-Homepage
derzeit an der Spitze, gefolgt von der SPD mit 330.000 Nutzern. Für
die Internetseite der Grünen interessierten sich etwa 160.000 Personen.
Von Politikverdrossenheit der Jugend kann, glaubt man NetValue, auch
nicht die Rede sein: Rund 40 Prozent der Nutzer waren zwischen 15 und
24 Jahre alt. Die Gruppe der 35-bis 49-Jährigen liegt mit etwa 30
Prozent an zweiter Stelle.
Da freuen sich die Parteien, denn, so NetValue, die Besuche auf den
Parteien-Homepages seien normalerweise so gering, dass sie für eine
repräsentative Messung nicht ausreichten.
[ag]
++ 400.000 Besucher im August
++ 330.000 Besucher im August
++ 160.000 Besucher im August
++ Am Sonntag: Die Ergebnisse der Wahl im Internet verfolgen
Als Internet-Provider noch Geld zu verdienen, ist ein hartes Geschäft.
In Zeiten, in denen nicht einmal mehr die Großen wie T-Online oder AOL
alleine mit dem Zugang - sondern nur noch durch Zusatzdienste oder
Werbebanner - Profit verbuchen können, tun sich die kleinen ISPs
natürlich erst recht schwer. Die meisten betreiben inzwischen auch
schon längst gar kein eigenes Netz mehr, sondern kaufen ihre Einwahlknoten
und die Internet-Anbindung bei großen Providern - ein Blick
in die Zugangsdaten in unserer Providerliste unten verrät dies:
Beispielsweise die Einwahlnummer 019161 wird gleich von vier Providern
genutzt. Wer noch die vielen Provider mit Einwahlgebühren betrachtet,
merkt, dass es nur noch sehr wenige 019xx-Nummern gibt, die von
sämtlichen Internet-by-Call-Providern genutzt werden.
Ebenfalls sehr gerne genutzt wird die 01925 - ursprünglich betrieb
Talkline diese Einwahlnummer, seit Mai wird sie von BT-Ignite (British
Telecom) genutzt. Nun versucht ein weiteres "junges innovatives
Unternehmen mit Sitz in Paderborn" sein Glück mit einem Internet-Zugang
mit 01925-Einwahlnummer: wel.de.
Wel.de bietet gleich mehrere Tarife: Dreimal "Freizeit-by-Call" und
einmal "Profi-by-Call". Profi-by-Call kostet sekundengenaue 1,46 Cent
die Minute, hinzu kommen allerdings 2,32 Cent Einwahlgebühr.
Freizeit-by-Call Tarif A ist ebenfalls sekundengenau, die "Freizeit"
(18 bis 8 Uhr und das Wochenende) kostet 1,39 ct/min, die restliche
Zeit 1,81 ct/min. Na sowas: exakt die Preise - und die Einwahlnummer
- von aaxxess.net und Econonet. Ein BT-Ignite-Reseller halt.
Freizeit-by-Call Tarif B ist dann nur noch minutengenau und kostet
1,38 Cent/min rund um die Uhr. Hier teilt sich wel.de den Listenplatz
und die 01925-Vorwahl mit ByCall24. Zu guter Letzt Tarif C für 1,18
Cent die Minute. Nicht schlecht, käme da nicht noch die Einwahlgebühr
von 3,89 Cent hinzu.
Fazit: Jung, dynamisch, erfolglos. Vom "überlegenen Preis-Leistungs-Verhältnis",
von dem unter wel.de zu lesen ist, findet man zumindest
bei den Internet-by-Call-Zugängen nichts. Einzig hervorzuheben ist die
kostenlose eMail-Adresse, die auch dann zur Verfügung steht, wenn man
sich nicht über wel.de ins Internet einwählt. Virenschutz für empfangene
Datei-Anhänge gibt's kostenlos, genauso wie den Webmail-Zugang und
den POP3-Abruf. Und wer sich ärgert, dass der eigene Name@web.de schon
vergeben ist - vielleicht ist der Name@wel.de ja noch zu haben.
[ts]
++ Wel.de - bis die Abmahnung von Web.de in's Haus flattert:
Der Providerkostentest-Index: 1,42 ct/min (+0,00)
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Tipps & Tricks8. netNews - Das Magazin am Montag: Infineon bringt Smarttags ins Auto
9. Veranstaltungstipp: 11 Megapixel auf der Photokina, 25. bis 30.9.Manchmal ist das Internet schneller als es erlaubt ist. Obwohl Canon sämtliche Infos über die neuesten Digital-Kamera-Modelle bis zur Photokina in Köln unter Verschluß halten wollte, wurde fälschlicherweise bereits Anfang der Woche eine Pressemitteilung online veröffentlicht, die die Herzen aller Profi-Digital-Kamera-Fans höher schlagen lässt. Die neue "EOS 1Ds" wird demnach über eine stolze Bildauflösung von 11,1 Megapixel verfügen. Canon sieht das Malheur mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Zwar ist die Katze jetzt aus dem Sack, als Entschädigung gab es jedoch jede Menge kostenlose PR. Weitere Details werden allerdings wirklich erst auf der deutschen Foto-Messe Nummer Eins, der Photokina, die vom 25. bis 30. September in Köln stattfindet, veröffentlicht. Aber nicht nur um die neue Canon-Digi-Cam zu begutachten, ist die Photokina einen Besuch wert. Schließlich finden sich dort nicht nur nahezu alle Kamerahersteller ein, um ihre Produkte zu präsentieren, sondern auch Profi-Fotografen aus aller Herren Ländern, die zeigen, was mit der modernen Technik alles möglich ist. [nr]
10. Live-Streamtipp: Die Wies'n - live aus dem Hacker-Zelt mit Bild und TonWer am Nachmittag noch probiert, in eines der Bierzelte auf dem Oktoberfest zu kommen, scheitert meist schon an dem Versuch. Wer die zünftige Gaudi dennoch live miterleben will, kann virtuell Besucher im Hacker-Zelt werden. Nicht Hacker, sondern der Bayerische Rundfunk hat eine WebCam samt Mikrofon online geschaltet, die das Treiben samt "Bierzelt-Musi" einfängt. Ab Samstag zwölf Uhr heißt es dann wieder "O'zapft is"! Und online is' es dann a'! Schon vorab überträgt die WebCam Live-Bilder aus dem Zelt, ab der offiziellen Eröffnung kommt dann auch der Ton dazu. Wer also nicht mehr in eines der Zelte kommt, muss auf das Ambiente nicht verzichten: Computer anschmeißen, Lautsprecher aufdrehen und das Bier aus dem Kühlschrank holen - das ist ja auch ein paar Cents billiger... [nr]
++ Da Bayrische Rundfunkt zoagt de Leid'l aus Minga, Saupreiss'n und o'ndere Zuag'roaste auf da Wies'n:
++ ...realisiert von einer ganz unbekannten Produktionsfirma mit lauter verrückten Angestellten direkt an der Wies'n ;-)
11. Lexikon: E-Robinson
12. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
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