Kommende Woche müssen wir unsere Kreuze machen. Besonders die
Boulevard-Magazine interviewen in der letzten Zeit ja mit Vorliebe die
"Erstwähler", die dann schon mal von sich geben, dass sie "am 11.
September gerne Angela Merkel zur Bundespräsidentin" wählen würden. Man
mag darüber lachen, aber auch im Internet wissen 53,3 Prozent der
Wähler nicht, dass es die Zweitstimme ist, mit der sie über die Stärke
der einzelnen Parteien im Bundestag abstimmen. Dabei ist alles nur ein
paar Mausklicks entfernt: Beispielsweise bei Spiegel Online wird das
Wahlsystem interaktiv - und verständlich - erklärt. Endlich weiß man
also, was eine Erst- und eine Zweitstimme macht und wie Direkt- und
Überhangmandate zu Stande kommen.
Wer ins Detail gehen und zum Beispiel erfahren will, warum eine Zweitstimme
wichtiger ist als eine Erststimme oder warum beispielsweise SPD-Anhänger
in Brandenburg nicht die SPD wählen sollten, findet unter
bundestagswahl-2002.info eine ausführliche - und politisch ungefärbte -
Hilfe samt weiterführender Linksammlung über unser doch etwas komplizierte Wahlsystem.
Wie wir - spätestens nach Lektüre der Wahlinfo-Seiten - also wissen,
entscheidet die Zweitstimme über die Partei, welche dann den Kanzler
stellt. Die brennende Frage ist damit, welche Partei gewählt werden
muss. Nun macht es aber nicht wirklich Spaß, die insgesamt 323 Seiten
der Parteiprogramme durchzulesen. Wem dann selbst die jeweils fünf mal
fünf Seiten langen Zusammenfassungen von getabstract.com noch zu lang
sind, kann sich natürlich online auf seine "Partei-Kompatibilität"
testen. Zwei Tests sind uns besonders ins Auge gefallen:
Sowohl bei Focus Online als auch bei Wahl-O-Mat.de kann man sich durch
die Parteiprogramm-relevanten Fragen klicken. Der Wahl-O-Mat ist zwar
seriös gemacht - die Ergebnisse sollten aber dennoch keinesfalls für
die "Partei-Findung" ausschlaggebend sein. Denn verglichen werden
lediglich 27 Themen, die nicht unbedingt im Rampenlicht des Wahlkampfes
stehen. Leider werden aber bei der Bewertung des Tests alle 27
Punkte gleich stark gewichtet - dem einen oder anderen Wähler könnte
aber beispielsweise der Standpunkt über das Abtreibungsrecht durchaus
wichtiger sein als eine Partei-Übereinstimmung bei der Frage, ob
Geschäfte am Sonntag geöffnet haben sollten. Auf jeden Fall sollte man
sich am Schluss die genauen Auswertungen bei den Partei-Übereinstimmungen
betrachten, bevor man sich darüber ärgert, dass man doch
laut Wahl-O-Mat plötzlich die persönliche Hass-Partei wählen sollte.
Deutlich weniger oberflächlich ist der Online-"Wahlhelfer" bei Focus
Online. Hier wird anfangs erst gar nicht verraten, durch wieviele
Fragen man sich klicken muss - es sind zwar nur zehn, diese haben es
aber in sich. Spätestens, wenn bei der vierten Frage mit Jahreszahlen
und Mehrwertsteuersätzen jongliert wird, ist man geneigt, den - leider
nicht vorhandenen - "keine Meinung"-Button zu klicken. Am Schluss
bekommt man eine prozentuale Auswertung - mehr nicht. Bei welchen
Fragen es Übereinstimmungen oder Abweichungen zum Parteiprogramm gab,
wird nicht verraten - das Ergebnis ist enttäuschend, hier hätten wir
schon die einen oder anderen Fakten, Fakten, Fakten erwartet.
Letztendlich findet sich im Internet aber genügend Wissenswertes, so
dass man seine eigene Meinung auch wirklich bilden kann und nicht
erst über ein Online-Formular generieren muss. Kennt man erst mal die
Links, findet man alles Relevante im Netz. Da hätten sich Schröder,
Stoiber und Co. die letzten Monate wahlkämpfend-durch's-Land-tingeln
ruhig sparen können - und statt dessen lieber arbeiten sollen.
[ts]
++ das Wahlsystem erklärt:
++ Tipps und Tricks zur Bundestagswahl 2002:
++ Generelle Infos zu deutschen Wahlen, Wahlrecht und Wahlsystemen:
++ Testlauf zur digitalen Wahl 2006 bei wahlkreis300.net:
++ Die ober-offiziellste Wahlinfo-Seite:
++ Infos für Erstwähler - von der SPD:
++ Also, liebe Erstwähler: Wir wählen den Deutschen Bundestag,
nicht den Kanzler - siehe Punkt 4 "Zweitstimme"
++ Wer's lieber etwas trockener (und umfangreicher) will: "Grundlagen und Daten der Wahl zum 15. Deutschen Bundestag"
++ Die Wahlprogramme der fünf großen Parteien - auf jeweils fünf
Seiten zusammengefasst, per eMail:
++ Die Fraktionen und ihre Wahlprogramme:
* http://www.cducsu.de/
* http://www.gruene-fraktion.de/
* http://www.fdp-fraktion.de/
* http://www.pds-im-bundestag.de/
++ Der Focus-Wahlhelfer - nach diesem Online-Test qualmt der Kopf:
++ Bitte nicht - wirklich - Ernst nehmen:
++ 53,3 Prozent der dt. Internetnutzer wissen nicht, wie gewählt wird:
++ Okay, zum Schluss dann noch was zum Schmunzeln - "der Kanzlergenerator XXL" - mit über 3.000 Kombinationsmöglichkeiten:
GSM-Mobilfunk, Festnetz-Anschlüsse, Dial-Up- und DSL-Internetzugänge,
sowie ein geplantes UMTS-Netz - Mobilcom hatte alles im Programm. Das
hatte Leo Kirchs Premiere auch und trotzdem kam bei beiden die
Zahlungsunfähigkeit, neudeutsch: die Insolvenz. Doch nur, weil die bösen
Kreditgeber plötzlich keine Lust mehr haben, ihr Geld unrentabel
anzulegen, bedeutet dies noch lange nicht das Aus: Premiere sendet
weiter und Mobilcom wird das auch. Bis auf weiteres, zumindest.
Aber was bedeutet das nun für die Mobilcom-Kunden? Am wenigsten sorgen
müssen sich die Kunden der 'schnurgebundenen' Dienste: Der Mobilcom-Internetdienst
für Privatkunden, die Freenet AG, ist längst eigenständig - auch
auf technischer Seite stützt man sich seit Donnerstag
nicht mehr auf Mobilcom, sondern auf Mediaways - dass der Hauptaktionär
(Mobilcom hält 76 Prozent) nun pleite ist, stört somit nur
noch wenig, das Finanzpolster sei groß genug.
Auch Mobilcom-Privatkunden von Festnetz- und DSL-Anschlüssen haben
keinen Grund zur Sorge. Einfach deshalb, weil es solche Kunden gar
nicht mehr gibt - die Festnetzdienste für Privatkunden hatte Mobilcom
schließlich bereits zum 30. August eingestellt und alle Teilnehmer an
die Telekom verwiesen (siehe nNL 31/02).
Verkehrte Welt: Die Freenet AG hat heute bekannt gegeben, dass sie an
der Festnetz-Sparte von Mobilcom interessiert sei - damit wären auch
die Telefon- und Internetzugänge für Businesskunden gesichert, egal
was mit Mobilcom passiert. Wer weiß, vielleicht will Freenet jetzt ja
noch gleich die UMTS-Lizenz übernehmen; Gerhard Schmid - Gründer und
Ex-Vorstandsvorsitzender von Mobilcom - würd's sicher freuen, er ist
jetzt schließlich Vorsitzender des Aufsichtsrates von Freenet.
Die einzigen Verlierer scheinen die Handy-Telefonierer zu sein, die
sich für einen Mobilfunkvertrag von Mobilcom oder deren Tocherfirmen
Telepassport oder Cellway entschieden hatten. Denn im Falle der
Zahlungsunfähigkeit könnten T-Mobile, Vodafone oder E-Plus einfach den
Mobilfunk-Stecker ziehen und die über fünf Millionen Kunden stünden
ohne Handynetz da. Da dies allerdings auch schlechtes Prestige für die
drei Netzbetreiber bedeuten würde, ist mit diesem Fall auf absehbare
Zeit nicht zu rechnen. Es hängt sozusagen vom Insolvenzverwalter ab,
welchen Kurs Mobilcom in Zukunft fährt. Wahrscheinlich ändert sich für
die Kunden aber vorerst nichts - dann gibt es allerdings auch kein
Sonderkündigungsrecht und sie würden weiterhin mit dem 'quammigen'
Gefühl in der Luft hängen.
[ts]
++ Mobilcom - macht noch fleißig Werbung:
++ Wie geht's weiter? Ratgeber für Mobilcom-Handytelefonierer:
++ So berichet die Tocher über die Mutter:
++ Am 30. August 2002 war's Schluss mit Mobilcom-Festnetzanschlüssen:
++ auch dieses Unternehmen "hält seinen Netzbetrieb aufrecht":
Der Cyberspace entwickelt sich zur idealen Startbahn für Reisehungrige.
Neben bereits etablierten Reiseportalen wie Lastminute.de,
Opodo.de oder TUI.de wagen sich nun auch die Billigfluggesellschaften
ins Netz und bieten hier - oft exklusiv - ihre Flüge an. Neben den
bisherigen Anbietern von Tickets zu Dumping-Preisen - der irischen
Fluggesellschaft Ryanair, den Briten Easyjet, Go und Buzz sowie Virgin
Express - beteiligen sich nun auch endlich deutsche Fluggesellschaften
an dem Preiskampf um den Kunden. Die Flaute im Fluggeschäft soll somit
endlich überwunden werden.
Der populäre Billigflieger Ryanair hat es vorgemacht: Wie David gegen
Goliath startete er 1985 in den Preiswettbewerb gegen die großen Fluggesellschaften.
Das Konzept: "No-Frills", was so viel bedeutet wie
"kein Schnickschnack", ging voll auf. 92 Prozent der Tickets werden
online verkauft, das Servicepersonal wird eingespart und das Essen
oder Getränke im Flugzeug - ansonsten ja im Preis inbegriffen - kosten
extra.
Scharfe Konkurrenz verspricht Germanwings, die sich unter germanwings.de
selbst als erste deutsche "Günstig-Airline" anpreist. Noch
vor dem offiziellen Start des Lufthansa-Ablegers am 27. Oktober gibt
es im Internet bereits Tickets ab 29 Euro.
Doch auch der TUI-Konzern zieht nach. Dessen Tochter Hapag-Lloyd
schickt den HL-Express im Dezember ins Rennen. Inlandsflüge soll es
bereits für 10 Euro geben, nach Barcelona, Mailand, Paris oder London
soll es schon für 25 Euro gehen. Die Website ist leider noch nicht im
Internet gelandet.
Als nicht ganz so günstig erweist sich die kleine Linie Berlinjet - es
gibt Schnäppchen-Angebote wie einen "Welcome-Tarif" oder ein "Sunshine
Special". Doch muss man jeweils noch Steuern und Gebühren dazurechnen.
Neben europäischen Verbindungen zwischen Berlin und Brüssel werden
auch Ziele in Übersee angesteuert.
Der Ferienflieger Air Berlin sieht sich selbst nicht als "Billigflieger".
Mit dem "No frills"-Konzept will er nicht identifiziert
werden, denn trotz Dumping-Preisen soll auf Service nicht verzichtet
werden. Alkoholfreie Getränke und ein Imbiss werden weiterhin kostenfrei
angeboten. Der sogenannte "City Shuttle" soll ab Oktober seine
Ziele von sieben deutschen Flughäfen nach London, Mailand, Barcelona
oder Wien anfliegen - Steuern inklusive. Der "Mallorca-Shuttle" bringt
einen für 79 Euro sogar auf die Ferieninsel.
Fachleute sehen ein starkes Wachstumspotential für das neue Marktsegment.
Für das Jahr 2010 werden die neuen Billiganbieter etwa 25
Prozent des europäischen Luftfahrtmarktes ausmachen. Doch man sei
gewarnt, die Super-Angebote müssen lange im Voraus gebucht werden und
sind nur in begrenzter Stückzahl verfügbar - also: nur wer zeitig im
Internet bucht, hat die Nase vorn.
[ak]
++ Ryanair lockt mit Dumping-Preisen, einer Online-Buchung in neun Sprachen, und den angeblich günstigsten Angeboten bei der Autovermietung oder Hotelsuche
++ Online-Buchung, außerdem Service-Leistungen wie Parkplatzbuchung,
Unterkunft- und Mietwagenvermittlung bietet:
++ Go ist nun Teil von easyjet und bietet Extra-Spartarife bei der Online-Buchung:
++ Nicht nur Reiseversicherung und Hotelbuchung, auch spezielle
Wünsche von der Hütte bis zur Villa, von der Zug- bis zur
Busverbindung, von der Loungebeschreibung bis zur Speisekarte
werden berücksichtigt bei:
++ Neben der mehrsprachigen Online-Buchung, Hotel- und Mietwagenvermittlung gibt es auf der ausführlichen und trendy Website
Beschreibungen zu den Reisezielen, Insidertipps, Preis- und
Produktvergleiche usw.:
++ Neben der Online-Buchung, Wetter-, Stadt- und Reiseinfos gibt es
einen Newsletter:
++ Seite noch ist im Aufbau. Es gibt aber die Möglichkeit, sich per
Newsletter über die Entwicklungen im Unternehmen zu informieren:
++ Berlinjet bietet neben der Hotel- und Mietwagenbuchung auch einen
Newsletter an:
++ Von der Wasserqualität auf Mallorca bis zu Länderporträts finden
sich vor allem familienfreundliche Angebote unter:
++ Preisvergleiche der Billig-Flieger:
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Als erstes werden wir an dieser Stelle die seit ewigen Zeiten
unbeantwortet im Raum schwebende Frage - die Frage überhaupt -
beantworten: Warum heißt das Oktoberfest Oktoberfest, wenn es doch
quasi mitten im September beginnt? Ganz einfach, einerseits weil
die Münchner schon immer etwas "anders" sein wollten als der Rest
der Republik, und weil die Wies'n seit eh und je am ersten Wochenende
im Oktober endet. Anfang des 19. Jahrhunderts war das Oktoberfest viel
kürzer und begann daher auch erst im Oktober - und je länger es wurde,
desto mehr rückte der Beginn in den September.
Endlich ist nun wenigstens das einmal klar. Wie es allerdings im
vergangenen Jahr 5,5 Millionen Besuchern gelungen ist, 4,9 Millionen
Mass Bier wegzusaufen und 351.705 Brathendl, 51.323 Schweinshax'n und
77 Ochsen zu verputzen, ohne anschließend den Autoscooter bis oben hin
vollzureihern, ist nach wie vor völlig unklar. Und schon in wenigen
Tagen, am 21. September, können wir uns diese Frage einmal mehr stellen
- denn die nächste Wies'n steht vor der Tür! In der Wies'n-Community
auf der offiziellen Website des weltgrößten Volksfestes
oktoberfest.de wird jetzt schon eifrig geflirtet und geplant.
Gutaussehender Jungspund aus dem Harz sucht fesches Münchner Madl, die
ihm zeigt was echtes "Wies'n-Feeling" bedeutet und so weiter und so
fort - eine Freude!
Auch Touri-Sites wie muenchen-tourist.de oder ganz-muenchen.de halten
sich mit Informationen über das Riesen-Saufgelage nicht im Hintergrund.
Anfahrtskizzen, Hotels und Hintergrundinfos finden sich online
in Hülle und Fülle. Wer schon mal einen vorsichtigen Blick auf die
42 Hektar Festgelände werfen will, kann das bei oktoberfest-tv.com
tun. Über insgesamt zehn Webcams kann man schon seit Juli den Aufbau
und dann natürlich die Wies'n selbst beobachten. Allein im Hofbräuzelt
sind drei Cams angebracht, die den Tumult hoffentlich unbeschadet
überstehen werden. Momentan sind allerdings noch nicht alle Kameras aktiv!
Ansonsten gibt es, wie gehabt, am 21.09. um 12:00 den traditionellen
Anstich und die Eröffnmungszeremonie. Wer sich den niedrigen Sauerstoffgehalt
in den Bierzelten tatsächlich antun will, sollte im
übrigen jetzt schon anfangen zu sparen. Auch in diesem Jahr ist die
Mass Bier wieder um 4,2 Prozent teurer geworden und kostet stolze
6,80 Euro. Eine Internet-Tauschbörse für Biermarken sorgt im übrigen
dieses Jahr dafür, dass jeder Besucher den richtigen Getränke-Gutschein
zur Hand hat. Die passende Tisch-Reservierung zum
"richtigen" Festzelt gibt es mittlerweile auch schon auf eBay zu
ersteigern.
Alle Nicht-Münchner, die sich mit den "nicht-irdischen" Preisen erst
anfreunden müssen, könnten das im ersten interaktiven Biergarten von
Paulaner tun. Bei einem virtuellen Weißbier übt man sich dort unter
anderem gegen einen Flash-Bayer im "Fingerhakl'n" oder ruft, wenn
das zu öde wird, 1.000 mal hintereinander die flotte Bedienung Paula!
Und ganz anders als im richtigen Leben wird diese Kellnerin trotzdem
nie unfreundlich.
[ag]
++ Die offizielle Website zum größten Volksfest der Welt
++ Die Wies'n lockt Touristen
++ Webcams and more
++ Der interaktive Biergarten - schon mal in Stimmung kommen!
++ Datenbank mit Hotels in München
++ Online-Börse: Gutschein-Tausch für Biermarken
++ Festzelt-Reservierungen bei ebay
++ Mitgröhlen im Bierzelt: Alle "Wies'n-Hits" zum Auswendig-Lernen
- oder als Download für den Palm:
++ Jeden ersten Oktoberfest-Sonntag ist Gay-Day auf dem Festgelände:
Was lieben wir sie - zwischendurch zur Auflockerung ein paar kleine
interaktive Flash-Cartoons. Immer wieder gerne erinnern wir uns an
unseren alten Flash-Freund Frog Bender, der sich schon seit knapp zwei
Jahren im Mixer dreht. Natürlich gibt es mittlerweile richtig viele
Leute, die wahnsinnig "Flash-fit" sind und beachtliche Kurzfilme
zusammenbasteln. Die besten dieser interaktiven Werke gibt es beim
Flash Award im Internet zu bestaunen.
Insgesamt sind zum Flash Award 2002 rund 282 Einsendungen aus 16
Ländern eingetrudelt - die Nominierungen stehen jetzt fest und vor
allen Dingen online. Unter der Kategorie Interaktiv finden sich dann
so animierte Sahneschnittchen wie beispielsweise die von Thomas
Scheers Kinderzimmer-Productions. "Zieh" dem Flash-Rapper die Worte in
den Mund, Mister Flash-DJ scracht eifrig dazu - und schon komponiert
man am heimischen PC eine grandiose Session. Ebenso äußerst reizend -
der "Strip-Tease of the Casino Girl" von Ali Bali. Hört sich viel-
versprechend an - ist es auch!
[ag]
Was bitte ist eine Bananensoftware? Wie unterscheidet sich der
uCommerce vom eCommerce? Und was erwartet ihr Boss, wenn er Sie auf
einmal zum Mingeln auffordert? Diesen und anderen verwirrenden Fachwörtern
aus der New Economy will der New Economy-Duden im Internet den
Schrecken nehmen.
Nach Alphabet oder Sachgebieten aufgeteilt, werden auf dem Online-Portal
sämtliche neuen Wortschaffungen einfach und schnell erklärt.
Und falls Sie sich während des Stöberns im New-Economy-Duden keine
Blöße geben wollen: Klicken Sie als erstes die Erklärung der "Cheftaste" an!
[nr]
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In die Button-Leiste des Internet Explorers lassen sich sogenannte
Toolbars integrieren, die den Funktionsumfang des Browsers erweitern.
Die bekannteste ist vielleicht die Google-Toolbar, über die man direkt
Suchanfragen an die Suchmaschine Google eintippen kann. Eine weitere
bemerkenswerte Toolbar ist die Shareware "Search ToolBar", über die
man nicht nur auf Google, sondern auf sage und schreibe 70 Suchmaschinen zugreifen kann.
Per Mausklick kann der Benutzer im Internet Explorer bequem auswählen,
an welche Suchmaschine die Anfrage gestellt werden soll. Aber auch
direkt durch die Eingabe des Suchbegriffes kann der zu verwendene
Suchdienst ausgewählt werden - mit dem Befehl "y netNewsLetter" wird
beispielsweise eine Suche bei Yahoo nach dem Begriff netNewsLetter
gestartet.
Doch die Bedienung von Suchmaschinen ist längst nicht alles, was die
"Search ToolBar" bietet. Eine umfangreiche Datenbank bietet Links zu
mehr als 650 Nachrichten-Websites an. In der Konfiguration müssen
lediglich alle gewünschten Dienste und Rubriken ausgewählt werden, die
dann direkt über die Internet-Explorer Symbolleiste aufgerufen werden
können. Auch lassen sich zuvor definierte POP3-eMail-Konten automatisch
auf neue Nachrichten prüfen sowie beliebige Programme direkt
aus der Symbolleiste starten.
Praktisch ist auch die "Form Filler"-Funktion. Häufig eingetragene
Daten in Web-Formularen wie z.B. Name oder Anschrift können dabei
abgespeichert werden und per Mausklick in beliebige andere Formulare
eingetragen werden. So spart man sich, alle Daten immer wieder neu
eintippen zu müssen. Ebenfalls Zeit und Arbeit sparen lässt sich durch
den eingebauten Popup-Killer, der das automatische Öffnen von Werbefenstern
verhindert. Und für alle, die während des Surfens gerne Musik
hören, wurde auch der populäre MP3-Player Winamp in die Internet
Explorer-Symbolleiste integriert. Die Standard-Schaltflächen wie z.B.
Start oder Pause sind damit während des Surfens jederzeit verfügbar.
30 Tage kann die praktische Toolbar für den Microsoft Internet
Explorer kostenlos getestet werden. Anschließend ist allerdings eine
Registrierung für stolze 29,95 US-Dollar erforderlich.
[st]
Verschwörungstheorien gibt es wie Sand am Meer. Fast möchte man
meinen, dass es für viele Menschen schon eine Art Sport geworden ist,
sich kuriose Hirngespinste zusammen zu reimen und ihr Leben dann mit
der Jagd nach möglichen Beweisen zu verbringen. Besonders beliebt: Die
Aufklärung mysteriöser Todesumstände namhafter Persönlichkeiten wie
John F. Kennedy, Marilyn Monroe oder natürlich Lady Diana. Das
Internet ist eine wahre Schatzkiste, was solche Spekulationen angeht.
Einmal "Verschwörungstheorien" bei Google eingetippt, und schon spuckt
die Suchmaschine mehr als 10.000 Websites aus - eine Lebensaufgabe,
möchte man sich durch alle hindurchklicken.
Bart Sibrel, seines Zeichens Dokumentarfilmer für CNN und den
Discovery Channel, hat nun durch seine Anzeige gegen Edwin "Buzz" Aldrin,
besser bekannt als der zweite Mann auf dem Mond, eine alte Diskussion
neu entfacht: Die Mondlandung 1969 hat nämlich Sibrels Ansicht nach
nie gegeben, alle Aufnahmen wurden lediglich getürkt, um die damalige
Sowjetische Regierung während des Kalten Krieges in Angst und Schrecken
über das vermeintliche Leistungspotenzial der NASA zu versetzen.
Nachzulesen sind seine Theorien selbstverständlich im World Wide Web.
So stellt Sibrel die Frage, warum Fotos der Mondlandung im Nachhinein
retuschiert wurden, Neil Armstrong - der erste Mann auf dem Mond -
sich in Interviews geäussert hat "Frag mich nicht, dann erzähle ich
auch keine Lügen". Oder belegt, dass die Schatten der Mond-Wanderer
nicht allein durch Sonnenlicht entstanden sein können. Nicht zu
vergessen die Zweifel der IT-Experten: Schließlich war die Technologie
der späten 60er und frühen 70er Jahre noch ziemlich störanfällig
und die Rechner, die bei der Apollo-Mission eingesetzt wurden, hätten
wegen ihrer immensen Größe in dem Raumschiff wahrlich schwer Platz
gehabt.
Doch genauso viele angebliche Beweise Bart Sibrel vorlegt, genauso
viele Gegenbeweise für die echte Mondlandung gibt es natürlich. Phil
Plait, Astronaut bei der NASA und Betreiber der Internetseite "Bad
Astronomy", hat nicht nur für das Fehlen der Sterne auf den Fotos eine
einfache Erklärung: Die Belichtungszeiten waren aufgrund des extremen
Sonneneinfalls schlichtweg zu kurz. Und schließlich wären da ja noch
die Mond-Stein: Auch "Nicht-NASA-Wissenschaftler" haben sie in
tausenden Versuchen gestestet - und für echt befunden.
So bleibt es dann letzten Endes doch jedem Hobby-Atsronomen selbst
überlassen, was er glaubt und was eben nicht. Doch zurück zu der
Tatsache, warum Bart Sibrel nun wieder für - im wahrsten Sinne des
Wortes - Schlagzeilen sorgt. Denn "Buzz" reagierte jüngst äußerst
aggressiv auf die Anschuldigungen des Dokumentarfilmers. Als Sibrel
den mittlerweile 72-jährigen in einem Hotel auf dem Rodeo Drive in
Beverly Hills abgefangen hat und von ihm verlangte "auf die Bibel zu
schwören, dass er wahrhaftig auf dem Mond gelandet sei", schlug dieser
zu - Sibrel mitten ins Gesicht. Dieser zieht nun erhobenen Hauptes vor
Gericht - selbstverständlich "nur" wegen Körperverletzung.
[nr]
++ A funny thing happened on the way to the moon:
++ Phil Plaits Dementis:
++ Gerüchte und ihre "plausiblen" Erklärungen:
++ Buzz schlug zu, nun geht's vor Gericht:
++ News für Hobby-Astronomen:
Die Deutschen sind in Europa die fleißigsten Online-Shopper und damit
nach den US-Amerikanern und Südkoreanern die zahlungsfreudigsten
Internet-Einkäufer der Welt. Dies ist das Ergebnis einer Studie von
TNS Interactive. Der Studie zufolge haben 11 Prozent der deutschen
Gesamtbevölkerung oder 26 Prozent der deutschen Internet-Nutzer im
vergangenen Monat online eingekauft.
Jeder zweite deutsche Internet-Einkäufer hat demnach bei seinen Online-Einkäufen
in den vergangenen vier Wochen bis zu 100 Euro ausgegeben.
34 Prozent gaben zwischen 101 und 300 Euro aus. Sieben Prozent dachten
sich "wenn schon denn schon" und hauten online gleich 1.000 oder mehr
Euro auf den Putz.
Amazon.de dürfte sich freuen, denn laut Studie schoben 33 Prozent
aller deutschen Online-Shopper Bücher durch die virtuelle Kasse,
gefolgt von Musik und CDs, die von 24 Prozent aller Kunden online
'geshoppt' wurden. Bekleidung landete mit 21 Prozent an dritter
Stelle, 19 Prozent gingen an elektronische Geräte, 14 Prozent an
Tickets für Theater und Kino.
Die höchste Internet-Dichte weltweit kann hingegen mit 63 Prozent der
Bevölkerung Dänemark aufweisen, beim Online-Shopping sind die nördlichen
Nachbarn dennoch zurückhaltender.
[ag]
++ Studie allgemein
++ Für Deutschland
Der eMail-Anbieter GMX bietet ab Oktober auch Internet-Zugänge an. Ein
logischer und konsequenter Schritt; irgendwie haben wir ja auch längst
darauf gewartet, dass nach Messaging- und Domain-Diensten auch endlich
der Internet-Zugang kommt.
Wir stellen jetzt einfach mal die Behauptung in den Raum, GMX sei der
beliebteste eMail-Anbieter im deutschsprachigen Raum. Zumindest ein
Blick in die Abonnenten-Liste unseres netNewsLetters bestätigt diese
Behauptung: Knapp ein Fünftel aller nNL-Leser nutzen GMX-Adressen,
erst dann folgen die Endungen T-Online, Web.de, AOL und Hotmail. Das
ist auch nicht weiter verwunderlich: Selbst im kostenlosen "GMX FreeMail
Classic"-Tarif bietet der Dienst POP3-Abruf und eMail-Weiterleitung.
Services, die viele anderen "Freemail"-Dienste inzwischen
nur noch gegen Bares anbieten. Eine GMX-Adresse ist dagegen ein
vollwertiger Account, der die kostenlos 'mitgelieferte' eMail-Adresse
von Providern wie T-Online, AOL, Tiscali und Co. bestens ersetzen
kann. Der Vorteil liegt auf der Hand: Eine GMX-Adresse ist Providerunabhängig,
also selbst wenn man den Internet-Anbieter wechselt oder
ständig von einem Call-by-Call-Anbieter zum nächsten hoppt, die GMX-Adresse
hält 'lebenslang' und ist von jedem Provider aus erreichbar.
Doch genug der Lobhudelei. Der neue Weg, den GMX nun einschlägt, macht
durchaus Sinn: Viele Internet-Neulinge, die sich (beispielsweise im
Internet-Café oder in der Uni) erst einmal eine eMail-Adresse anlegen,
möchten natürlich auch einen Internet-Zugang. Wenn GMX nun einen
solchen anbietet, ist das natürlich klasse. Doch hier ein großer
Kritikpunkt: GMX bietet keinen echten Internet-by-Call-Tarif an -
lediglich Zugänge mit Grundgebühr bzw. Mindestumsatz. Für Internet-Einsteiger
ist also wieder nichts dabei, wenn sie sich dennoch für
einen GMX-Zugang entscheiden, zahlen sie wohl erst einmal drauf.
Genauergesagt kostet der "GMX Internet"-Tarif 1 Cent die Minute - ist
damit also relativ günstig. Dafür fallen 10 Stunden Mindestnutzung an,
also mindestens 6 Euro monatlich. Wer somit nicht mindestens sieben
Stunden im Monat surft, zahlt beispielsweise gegenüber dem anmeldefreien
Tarif MSN Easysurfer drauf. Zudem wird 'GMX Internet' per Bankeinzug
abgerechnet und erfordert eine extra Einwahlsoftware von GMX,
die es wieder einmal nur für Windows-Betriebssysteme gibt.
Darüber hinaus bietet GMX auch drei DSL-Tarife an, die in Verbindung
mit einem T-DSL-Anschluss der Telekom funktionieren. Die Flatrate "GMX
Internet.DSL_flat" macht nicht wirklich Sinn, da sie mit 29,99 Euro
monatlich nicht günstiger ist als die "T-Online dsl flat", die ab
November 29,95 Euro kostet.
Die anderen beiden DSL-Tarife sind ebenfalls ohne Zeit- dafür mit
Volumenbegrenzung. "GMX Internet.DSL_2000" kostet 6,99 Euro monatlich
und bietet ein Freivolumen von 2.000 Megabyte, jedes weitere Megabyte
kostet dann 0,5 Cent. Dagegen sieht das T-Online-Angebot "T-Online dsl
1000 MB" alt aus: Für 9,95 Euro sind gerade einmal knapp ein Gigabyte
enthalten, jedes weitere Megabyte würde sogar 1,59 Cent kosten. Für
"Breitband-Wenig-Surfer" ist das GMX-Angebot also sehr empfehlenswert.
Zu guter Letzt "GMX Internet.DSL_5000": Für 14,99 Euro monatlich 5.000
Megabyte frei, jedes weitere 0,5 Cent. "T-Online dsl 5000 MB" würde
dagegen 24,95 Euro kosten und jedes weitere Megabyte mit 1,59 Cent zu
Buche schlagen.
Fazit: Die DSL-Volumentarife von GMX sind unschlagbar günstig - und
GMX steht damit in direkter Konkurrenz zu T-Online oder auch Tiscali -
bei der Flatrate steht GMX aber unter 'ferner liefen'. Der Dial-Up-
Zugang für Modem- und ISDN-Nutzer ist auch eine Überlegung wert -
zumindest für alle, die sich fest an einen Provider mit Mindestumsatz
binden wollen.
[ts]
++ Die Internet-Tarife von GMX ab Oktober:
++ Internet-Zugänge von T-Online - Preise ab November:
++ Weitere - teurere - Internet-Zugänge für T-DSL-Anschlüsse:
Der Providerkostentest-Index: 1,42 ct/min (+0,00)
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
9. Vor einem Jahr im netNewsLetter: Das Internet nach dem Anschlag
Tipps & Tricks10. netNews - Das Magazin am Montag: mp3 und Co. im Hörtest
11. Veranstaltungstipp: Recht im Internet - 1. bis 2. OktoberDas Internet ist noch immer für viele ein Buch mit sieben Siegeln. Besonders die rechtliche Situation ist vielen noch immer nicht so klar. Um den Anbietern aber auch den Nutzern mehr Rechtssicherheit an die Hand zu geben, hat der TÜV Rheinland/Berlin-Brandenburg nun einen Workshop ins Leben gerufen. Der Teilnehmer wird befähigt, sich mit den einschlägigen Rechtsfragen im und um das Internet auseinanderzusetzen. Vor allem Mitarbeiter, Führungskräfte aber auch Privatpersonen sollen so mit dem Angebot angesprochen werden. [cvs]
12. Live-Streamtipp: Last Night of the Proms - Samstag, 13.9.02Für Klassik-Fans zählt die "Last Night of the Proms" in der Royal Albert Hall in London zu den Top-Events des Jahres. Schließlich startet der Konzertreigen bereits in die 108. Saison. Dieses Jahr mit dabei sind die Sopranistin und Broadway-Künstlerin Audra McDonald, das BBC-Sinfonieorchester und natürlich wieder Henry Wood mit seinem Loblied auf die "British Sea-Songs". Wer das Klassik-Event live miterleben will, muss nicht unbedingt nach London reisen, die BBC streamt die "Last Night of the Proms" am Samstag ab 20:30 Uhr live und kostenlos im Internet. [nr] * http://www.bbc.co.uk/proms/broadcasts/interactive.shtml 13. Lexikon: Dial-Up
14. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
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Surfen Sie gut!