Die Welt wird zunehmend mobiler. Kein Wunder, erfreut sich keine
Technologie derzeit so großen Zuspruchs wie die Wireless LANs. Hamburg
und Frankfurt planen flächendeckende Funknetze in der gesamten Innenstadt,
in allen Starbucks-Filialen kann man während des Kaffee-Schlürfens
seine eMails checken und die größten Flughäfen sind
mittlerweile eh alle vernetzt. Analysten sprechen den drahtlosen
Funknetzen mittlerweile sogar ein größeres Potenzial zu als der
sagenumwobenen UMTS-Technik. Denn anders als UMTS funktionieren W-LANs
heute schon: Mit einem Notebook und einer Funkkarte kann man sich an
den verschiedensten öffentlichen "Hot Spots" (W-LAN-Basisstationen)
einloggen - zu Promotion-Zwecken ist das Surfen durch das World Wide
Web zudem meist noch kostenlos.
Doch so hochgelobt das mobile Internet ist, die W-LAN-Technologie ruft
auch Kritiker auf den Plan: Denn auch die meisten privaten oder
betrieblichen Netze - die gar nicht für die öffentliche Nutzung
gedacht waren - sind oftmals völlig ungeschützt, ein Eindringen für
versierte Hacker ist demnach ein Kinderspiel. Kein Wunder, dass das
"War Driving" (herumfahren und offene Netze auffinden) oder "War
Chalking" (die offenen Netze dann durch Kreidesymbole an der Hauswand
markieren) sich immer größerer Beliebtheit erfreut.
Um genau auf diese Problematik aufmerksam zu machen, rufen Sicherheits-Experten
weltweit am morgigen Samstag den ersten "International War driving Day"
aus. Mit einem bedenklichen Ziel: So viele ungeschütze
Funknetzwerke wie möglich ausfindig zu machen. Der Sicherheitsberater
Integralis sendet zu diesem Zwecke beispielsweise mehrere hundert
seiner IT-Experten weltweit aus, die dann Hackerangriffe simulieren.
Das unerlaubte Eindringen soll jedoch nicht zu eigenen Zwecken
verwendet werden, selbstverständlich klärt das Unternehmen die
'gehackten' Betriebe im Nachhinein über ihre Nachlässigkeit auf. Ob es
sich hierbei um reine Freundlichkeit oder die Motivation, die eigenen
Sicherheitslösungen an den Mann zu bringen, handelt, sei dahingestellt.
Eine große Werbeaktion ist es auf jeden Fall.
Doch die Aktion hat auch einen ernstzunehmenden Hintergrund: Selbst
wenn sich eine Firma in Sicherheit wägt, kann dennoch eine Sicherheitslücke
bestehen. Wenn beispielsweise ein Mitarbeiter in Eigeninitiative
eine Basisstation an das Netzwerkkabel stöpselt und keine Sicherheitsoptionen
aktiviert hat. Dann mag die Firmen-Firewall noch so sicher
sein - eine 200 Euro günstige W-LAN-Station im Netzwerk reicht schließlich
aus, um Hackern im Umkreis von 100 Metern Zugang ins Intranet zu
gewähren.
Eigentlich ist die Wireless-LAN-Technologie ein Segen - wenn sie
richtig eingesetzt wird. Infos hierzu bietet beispielsweise das
Bundesamt für Informationssicherheit ausführlich auf der BSI-Homepage.
Was auch nicht schaden kann: Malen Sie mit einem Stück Kreide doch
einfach das Symbol für "geschlossenes Netzwerk" an Ihre Hauswand! In
London hat eine War-Driving-Clique eine ganz spezielle Geheimsprache
entwickelt. So wie Obdachlose oder auch Drücker-Kolonnen Häuser mit
Kreide-Symbolen markieren, in denen besonders spendable Besitzer
wohnen (oder wahlweise besonders beißwütige Dobermänner...), vermerken
die Londoner Hacker Häuser, die über ein offenes Funknetz verfügen.
Zwei gegeneinander stehende Halbkreise weisen demnach auf einen
offenen Funkknoten hin, ein geschlossener Kreis warnt die Warchalker,
dass das Funknetz geschlossen ist, und ein "W" im geschlossenen Kreis
erläutert, dass die Basisstation ihre WEP-Verschlüsselung aktiviert
hat.
Dass die Londoner Hacker ihre Symbole mit Kreide anstatt mit Spraydosen
an die Wand malen, hat zwei Gründe: Einerseits ist wegen ein
paar Kreidestrichen noch niemand verhaftet worden, andererseits sollen
die Symbole auch nur für kurze Zeit - bis zum nächsten Regenschauer -
sichtbar bleiben. Schließlich kann ein heute offenes W-LAN morgen
schon geschlossen sein.
Kaum waren die kryptischen Kreidekreise nach wenigen Wochen
entschlüsselt, begann ein regelrechter Hype: Mittlerweile gibt es schon
T-Shirts à la "I chalked the Tuscany" ("Ich 'chalkte' die Toskana"),
die den Träger als erfolgreichen W-LAN-Hacker identifizieren.
Wer sich selbst als War-Driver versuchen will, braucht zwar theoretisch
lediglich ein Notebook, eine PC-Karte sowie spezielle Spy-Software,
die online heruntergeladen werden kann, bewegt sich jedoch
auf dünnem Eis: Denn rein rechtlich ist das Hacken von Funknetzwerken
strafbar. "Der Paragraph 202a des Strafgesetzbuches beschäftigt sich
mit dem Ausspähen von Daten. Dieses unbefugte Eindringen ist dann
strafrechtlich relevant, wenn die Daten irgendwie gegen unberechtigten
Zugang gesichert sind.", weiß Karolin Poll, Internet-Expertin von der
Münchner Kanzlei Schwarz. Dabei ist es jedoch völlig irrelevant, wie
die Daten geschützt sind. "Es muss keine Verschlüsselungstechnik sein,
die nicht zu knacken ist. Es genügt, wenn irgendeine Verschlüsselung
gewählt wird, denn dadurch wird rein rechtlich bereits deutlich
gemacht, dass diese Daten vor einem Zugriff Dritter geschützt werden
sollen."
Da Wardriving mittlerweile sogar von der Europäischen Union als Gefahr
angesehen wird, soll dieser Paragraph EU-weit bald verschärft werden.
Auf der letzten Cybercrime Convention im November haben die
zuständigen Minister bereits für ein generelles Verbot von Datenspionage
plädiert - auch wenn keine Verschlüsselung vorliegt.
Spannend wird es jetzt am Samstag - beziehungsweise am Montag, wenn
Sie wieder Ihre Firma betreten. Sollten dann noch alle Daten unangetastet
auf den Servern liegen, dann haben Sie entweder ein sicheres
W-LAN gehabt - oder eben noch gar keines.
[nr|ts]
++ T-Shirts:
++ Wardriving: Immer bestens informiert
++ Auch die Uni Bielefeld sieht War Chalking als Bedrohung:
++ Alle wichtigen Infos zu W-LANs:
++ Basisstationen in Deutschland:
++ Bundesamt für Informationssicherheit zum Schutz von W-LANs:
++ Was sind eigentlich W-LANs und Hot Spots?
Seit Samstag steht es in den Läden - und verärgert die Mac-Gemeinde:
Mac OS X 10.2, Codename: Jaguar. Nicht Jaguar an sich verärgert die
Mac-Nutzer; auch nicht, dass es erst seit in den Länden
steht - nein, die Tatsache an sich, dass es in den Läden steht,
verursacht den Ärger. Denn Versionsnummer "Punkt-Zwei" ist kein
Update, das man aus dem Internet laden kann, sondern eine Vollversion,
die für stolze 160 Euro gekauft werden muss (bei Gravis gibt's das
Paket übrigens bis Samstag inklusive Bluetooth-Adapter für 170 Euro).
Wer dann den vollen Funktionsumfang der neuen Betriebssystem-Version
nutzen möchte, darf aber gleich noch einmal einige Scheine hinblättern:
Der ins System integrierte ".mac"-Service kostete weitere
99,95 Dollar jährlich (für registrierte Nutzer 49,95 Dollar im ersten
Jahr).
Doch wer den Geldbeutel geleert und Jaguar installiert hat, darf sich,
neben einer grafisch verfeinerten und beachtlich beschleunigten
Aqua-Oberfläche, über viele neue Online-Funktionen freuen. Die
weitreichendste ist "Rendezvous": Diese Technologie verspricht Plug&Play
im Netzwerk. Netzwerk-Dienste sollen im IP-basierten Intranet ohne
jeglichen Konfigurationsaufwand genutzt werden können. Das heißt, in
Zukunft soll es reichen, einen Rendezvous-kompatiblen Drucker ans
Ethernet (oder W-LAN) anzuschließen und auf allen Macs im Netzwerk
kann gedruckt werden - ohne Software-Installation, ohne Konfiguration.
Doch auch die Software wird dadurch 'schlauer': Wer möchte (und wer es
dem anderen erlaubt), kann beispielsweise die MP3-Bibliothek des
anderen abspielen - ohne Dateien kopieren zu müssen, einfach per
Streaming.
Auch Apples neue Chat-Applikation iChat profitiert von Rendezvous:
Sämtliche Nutzer im Intranet erscheinen automatisch auf der Buddy-Liste.
Besonders bei den vielen aufkeimenden Wireless-LAN-Hotspots
könnte das lustig werden: Man setzt sich beispielsweise in den
Biergarten oder in die Flughafen-Lounge, klappt das Notebook auf - und
schon hat man eine Buddy-Liste aller anderen Personen, die gerade
ebenfalls um einen herum surfen - und mit denen man über die hohen
Bierpreise oder den verspäteten Abflug chatten kann. iChat an sich ist
typisch Apple: Ein Chat wird nicht - wie bei Instant Messengern üblich -
in einer simplen Listendarstellung angezeigt; nein, es sind Sprechblasen,
die - sofern abgespeichert - von den Köpfen der entsprechenden
Person ausgehen. iChat basiert auf dem AOL-Instant-Messenger-Netz,
daher können AIM-Kontakte, aber auch .mac-Accounts genutzt werden. ICQ-
oder MSN-Buddies müssen aber leider draußen bleiben.
Was uns bei unserem Test verwirrte, war die neue Suchmaschine Sherlock
3: Zehn Channels werden nun bereitgestellt, mit denen man beispielsweise
im Internet suchen kann, aber auch direkt bei eBay, nach aktuellen
Flugzeiten oder nach Kinos in der Umgebung samt Spielplan.
Leider sind die meisten Angebote auf Amerika zugeschnitten - und
machen hierzulande gar keinen Sinn, wie beispielsweise der Kino-Finder.
Und noch etwas verwirrte uns in Sherlock: Wo kann man bitte
jetzt - ganz schlicht - die _Festplatte_ durchsuchen? Antwort:
nirgends. Das geht jetzt wieder im Finder, unter "Ablage: Finden".
Somit dürfte der eine oder andere (europäische) Nutzer Sherlock 3 also
ganz schnell im Papierkorb verschwinden lassen.
Was die Kunden dagegen annehmen dürften, ist bespielsweise die
Bluetooth-Unterstützung oder der Mail-Client, der jetzt auch auf
intelligente Art unerwünschte Werbe-eMails erkennen lernen und dann
aussortieren kann. Dennoch: Für 160 Euro bekommt man hier alles andere
als ein Schnäppchen. Die - insgesamt - über 150 neuen Funktionen von
Mac OS X 10.2 sind ja ganz nett - aber für umgerechnet einen Euro pro
neuer Funktion hat Apple echt übertrieben. Den Greifreflex beim Apple-Händler
dürften dennoch die wenigsten Macianer unterdrücken können.
[ts]
++ Für Mac-Anwender, Unix-Geeks und Noch-Windows-User:
++ Nur noch bis Samstag, 31.8.: Jaguar inkl. Blauzahn für 169,90 Euro:
++ Was bei Rendezvous unter der Haube steckt:
Für die Mitarbeit an unseren Nachrichten-, Magazin- und Talkformate
für die Radiokette der Frankfurter Allgemeinen Zeitung suchen wir
junge, motivierte Mitarbeiter/-innen, die bei uns die Chance eines Praktikums nutzen wollen.
Wer Lust hat, gemeinsam mit uns 3 Monate an einem Strang zu ziehen,
kreativ und belastbar ist, in einem Team arbeiten kann,
etwas von Internet, Computer und Telekommunikation versteht und
noch viel mehr lernen möchte, sollte sich bei AME bewerben.
Mehr Infos unter http://ame.de/sixcms/detail.php?id=245
Einem lieben Menschen einen Stern zu schenken, ist längst out. War man
früher der unumstrittene Held mit diesem Geschenk, wird man mittlerweile
nur noch müde belächelt. Und auch der Gastgeber freut sich nicht
mehr wirklich: Ist doch nach dem massiven Werbefeldzug der "Sternen"-Vermarkter
mindestens schon ein Stern nach ihm benannt. Doch jetzt
gibt es etwas Neues: Auf ihren speziellen Mars-Informations-Seiten
wirbt die Nasa, dass jeder Erdenbürger persönlich bei der nächsten
Expedition des roten Planeten im kommenden Jahr mitreisen darf.
Nun ja, persönlich wäre übertrieben, aber wie bei der letzten Mission
vor drei Jahren wird auch dieses Jahr wieder eine DVD mit all den
Namen von Mars-verrückten Erdenbürgern auf den roten Planeten
geschossen. Okay, ganz so exklusiv wie ein eigener Stern ist dieses
Geschenk vielleicht nicht - schließlich haben sich schon fast drei
Millionen Menschen weltweit registrieren lassen. Dafür kostet die
digitale Unterschrift auf dem Mars aber keinen müden Pfennig - außer
den Kosten für den Druckvorgang. Denn ein persönliches Zertifikat und
die dazugehörige Identifikations-Nummer sind selbstverständlich mit
inbegriffen.
Doch auch ansonsten bieten die offiziellen Mars-Internetseiten der
Nasa jede Menge Wissenswertes zu dem roten Planeten. Im sogenannten
"Marsoweb" - so der Arbeitstitel der Datensammler - finden sich alle
nur denkbaren Infos, wissenschaftliche Forschungsberichte und
unzählige Bilder des roten Planeten. Insgesamt 44.000 Aufnahmen sollen
natürlich vor allem den Wissenschaftlern ihre Arbeit erleichtern, die
an der nächsten Mars-Erkundungs-Tour beteiligt sind, doch auch für
Otto-Normal-Bürger ist die Seite einen Besuch wert.
Leider werden jedoch sämtliche Kinderträume mit nur einem einzigen
Klick zu nichte gemacht. Wer mit zitternden Fingern auf den Link "Life
on Mars" klickt und hofft, endlich einmal ein scharfes Foto von einem
grünen Marsmännchen zu sehen, wird herb enttäuscht. Was lernen wir?
Keine grünen Männchen - wenn überhaupt hätten wegen der schlechten
Wasser-Verhältnisse nur irgendwelche Bakterien auf der Planetenoberfläche überleben können.
Wer diese frustrierende Nachricht erst einmal mit dem Griff zu einer
überdimensional großen Tafel Schokolade verarbeiten muss: Nur zu!
Denn der virtuelle Besuch auf der "Planetenwaage" lässt überflüssige
Pfunde in sekundenschnelle schmelzen. Allerdings nur auf einigen
Planeten - von einer Diät-Reise zum Jupiter ist dringend abzuraten.
[nr]
++ Ihr Name auf dem Mars
++ Virtueller Rundgang auf dem roten Planeten:
++ Hier bekommt auch Ottfried Fischer Model-Maße
++ Schön, aber out: Sternentaufe:
Wolkenfreier Himmel, strahlender Sonnenschein - nichts wie raus aus
den Klamotten und in den Garten oder auf den Balkon gelegt. Doch
selbst wenn man sich, umringt von meterhohen Hecken, in Sicherheit vor
den neugierigen Nachbarn wiegt - winken Sie doch mal nach oben!
Besonders bei schönem Wetter macht der eine oder andere Satellit ja
gerne mal Fotos aus der Vogelperspektive. Doch keine Sorge - ob Sie
sich nun mit oder ohne Badehose auf dem Liegestuhl räkeln, das sieht
man auf den Satelliten-Bildern glücklicherweise nicht - überzeugen
können Sie sich bei ausderluft.de.
Auf der Homepage findet man die kompletten Ansichten von über 170
deutschen Städten und Gemeinden - mit einer 'Auflösung' von 45
Zentimetern pro Pixel. Einzelne Personen kann man so glücklicherweise
nicht erkennen - sehr wohl aber Häuser, Straßenzüge und sogar einzelne
Autos, wenn man genau hinsieht. Da erkennt man dann zum Beispiel
plötzlich, dass der Nachbar einen riesigen Swimming Pool besitzt!
Wer nun einmal versucht, in der Satelliten-Ansicht beispielsweise
seinen Arbeitsweg virtuell abzufahren, bemerkt, wie sehr sich unsere
'Sichtweise' von der Vogelperspektive unterscheidet - könnte man bei
ausderluft.de nicht auch Straßennamen einblenden, wäre man ziemlich
schnell in den Häuser- und Straßenlabyrinthen verloren.
Geld verdienen will ausderluft.de natürlich auch. Schade, dass hier
etwas übertrieben wird: Man kann sich einen beliebigen Ausschnitt als
hochauflösende 300-dpi-Datei herunterladen - doch der Spaß kostet
gleich 14,99 Euro. Von vielen Innenstädten gibt es auch Fotos aus der
"Schrägperspektive", die natürlich besser aussehen, als die
Von-oben-drauf-Ansicht der Satelliten. Diese kann man gleich als (echte)
Postkarte versenden - für 2,50 Euro inkl. Porto ist man dabei. Ein DIN
A4 Foto schlägt dagegen gleich mit 19,95 Euro zu Buche. Aber wer
nichts kaufen will, muss schließlich auch nichts kaufen - die Homepage
ist auch so auf jeden Fall einen Besuch wert.
[ts]
Eigentlich ist es ja ziemlich unfair von uns, Ihnen erst am
Ende der Schulferien die Website "www.schaetze-der-welt.de"
zu präsentieren. Denn einmal auf die Seite geklickt, kommt man
schneller ins Träumen als einem lieb ist und möchte am liebsten
gleich ins nächst gelegene Reisebüro stürmen. Fein säuberlich nach
Kontinenten gegliedert, finden sich dort die eindruckvollsten
Natur- und Kulturdenkmäler der Welt.
"Das Erbe der Menschheit", so titelt und schützt die Unesco diese
wundervollen Erdenfleckchen seit 1972. Neben oft gelobten Reisezielen
wie dem Everglades Nationalpark, den Galapagos Inseln oder der
chinesischen Mauer, präsentieren sich auch bislang unbekannte
Schmuckstücke wie die kleine kapverdische Insel Gorée oder die
Flämischen Beginenhöfe aus dem 13. Jahrhundert. Die Entstehung des
Weltkulturerbes wird hierbei mit einer kurzen Zeitlegende historisch
eingeordnet, prägnante Texte bieten Einblick in die Geschichte und
Bedeutung des jeweiligen Denkmals.
Doch dem nicht genug: Wer tiefer in die Schönheit der Unesco-Schätze
eintauchen will, hat die Möglichkeit, ein jeweils ca. 15-minütiges
Video abzurufen oder sich durch die weiterführenden Links zu klicken.
Dem SWR sei Dank - dort beschäftigt sich die gleichnamige Sendereihe
"Schätze der Welt" just mit diesen Schauplätzen. Ansonsten wäre eine
so ausführliche Dokumentation nicht möglich gewesen.
Doch übrigens: Um das "Erbe der Menschheit" hautnah und nicht nur im
World Wide Web zu besuchen, müssen Sie nicht unbedingt bis nach
Australien oder Asien reisen: Auch die Altstadt von Bamberg oder den
Dom von Aachen hält die Unesco als absolut empfehlenswert.
[nr]
++ Einfach schön, das "Erbe der Menschheit":
++ Die Kriterien der Unesco:
Wenn wir es nicht besser wüssten, würden wir denken, die Seite
currywursttest.de hat Werner Schulze-Erdel ins Netz gestellt. Denn
gleich auf der Startseite heißt es: "Wir haben 500 Leute befragt, wie
sie ihre Currywurst am liebsten essen". Und: Mit 27,9 Prozent ißt die
Mehrheit der Befragten ihre Currywurst am liebsten mit Pommes und
Majo. Falls auch Sie denken, dass Sie ohne dieses Wissen keine Sekunde
hätten länger weiterleben können, besuchen Sie currywursttest.de, denn
da erfahren Sie noch viel mehr irrsinnig nützliches.
Currywursttest.de ist die erste unabhängige Currywurstbudentestseite.
Noch haben das nicht soviele mitbekommen, denn bislang sind gerade mal
57 Currywurst-Bewertungen online. Aber das kann sich schließlich
ändern - falls auch Sie Currywurst-Fan sind und die ultimative Bude in
Ihrer Nähe haben - enthalten Sie das dem Rest der Welt nicht vor! Den
Currywurst-Kalorienzähler hätten sich die Macher der Seite allerdings
sparen können. Wer will schon wissen, dass so ein Würstchen mit Pommes
und ein Bierchen dazu gleich 1.416 Kalorien ausmachen. Aber das darf
man nicht so eng sehen, wie würde Werner Schulze-Erdel sagen: "Nennen
Sie etwas, das Ihnen ziemlich egal ist." Und 98,7 Prozent aller echten
Currywurst-Fans würden antworten - 1.416 Kalorien!
[ag]
Es ist ja schon gemein: Da schaffen es die Macher der unsäglichen
Daily-Soaps doch immer, genau in diesem Moment den Zuschauer auf
morgen zu vertrösten, wenn es denn mal am spannendsten wird. Wer
sich überhaupt nicht gedulden kann - und wem die "lächerliche"
Fünf-Tages-Vorschau auf den jeweiligen Internetseiten schlichtweg
zu kurz ist - sollte unbedingt mal bei www.tvundserien.de vorbeisurfen.
Denn dort finden sich nicht nur alle Episodentexte der vergangenen
abertausend Folgen, sondern gleich auch noch eine kurze Wochenvorschau,
die je nach Lust und Laune der Initiatoren bis zu zwei
Monate in die Zukunft blickt. Und, keine Angst, nicht nur Daily Soaps
wie Verbotene Liebe oder Gute Zeiten - Schlechte Zeiten finden sich im
Repertoire, sondern auch die gute alte Lindenstraße, alle Derricks
sowie die neusten Folgen von Dawson's Creek. Nicht zu vergessen,
natürlich California Clan, Ally McBeal oder Kommissar Rex - schlichtweg alles, was irgendwie aus mehr als zehn Folgen besteht.
Aber wundern Sie sich nicht, falls Omi ihnen mit der Bratpfanne eins
drüber haut - nur weil Sie ihr erzählt haben, wer beim Bergdoktor in
der folgenden Staffel stirbt...
[nr]
Die von net.fm produzierten Inhalte bieten ein zielgruppengenaues
Sponsoring, das Sie mit keinem vergleichbaren Hörfunkprogramm
erreichen. Unter der renommierten Marke F.A.Z. erhalten Sie
gleichzeitig On-Air und Online das ideale Umfeld für
zukunftsorientiertes, crossmediales Marketing.
Business People, Führungskräfte, Entscheider und Meinungsbildner
aus dem IT- und Medienbereich verlassen sich auf die einmalige
Reputation der Hörfunkmarke der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Als Sponsor von net.fm genießen Sie Omnipräsenz in der
IT-Berichterstattung des bundesweiten F.A.Z. Business-Radio-Networks.
Kontakt: Sebastian Soethe - ss@netfm.de - Tel.089/42 705-303
Manchmal nervt es doch ein wenig, sich beispielsweise zum Abfragen der
neuen eMails bei einem Webmail-Dienst jedes Mal durch mehrere Seiten
zu klicken und dann auch noch Benutzername und Kennwort einzugeben.
Dies kann man sich mit dem Internet-Explorer Addon "Cruise Control" in
Zukunft ersparen.
Das Programm zeichnet per Mausklick alle Aktionen auf, die man mit dem
Internet Explorer durchführt. Genauso einfach kann man diese Schritte
anschließend immer wieder aufrufen. Cruise Control merkt sich neben
dem Aufrufen von URLs und dem Anklicken von Hyperlinks auch Formulareingaben,
wie z.B. die Zugangsdaten für personalisierte Webseiten. Da
Cruise-Control auch wirklich alle Seiten wie eingestellt "durchsurft"
und nicht nur die URL der letzten Seite lädt, funktionieren die Makros
auch bei Webseiten die bei der Anwahl grundsätzlich die Startseite des
Angebotes öffnen.
Erreichbar ist Cruise-Control entweder durch eine seperate Spalte
links im Internet-Explorer-Fenster oder über die Symbolleiste, die
sich oben im Browser befindet. Um auch bei vielen Makros die Übersicht
noch zu erhalten, hat der Benutzer die Möglichkeit, diese in beliebigen
Ordnern zu sortieren. Auch lässt sich definieren, ob die einzelnen
Schritte des Makros allesamt im Browser dargestellt werden sollen oder
man nur die Endseite sehen möchte.
Cruise Control lässt sich, dank der "AutoPilot"-Funktion auch dazu
nutzen, regelmäßig Daten bestimmter Webseiten automatisch auf der
Festplatte abspeichern zu lassen. Dies können auf Wunsch auch nur
einzelne Teile bestimmter Webseiten sein. AutoPilot läuft ständig im
Hintergrund und zeigt den aktuellen Status in der Taskbar an.
Einziger Nachteil von Cruise Control ist die mit 29,50 US-Dollar doch
relativ hohe Registrierungsgebühr. Benötigt werden für dieses Programm
Windows ab Version 98 und der Microsoft Internet Explorer ab 5.0.
[st]
Dass das kleine Schoßhündchen unserer Nachbarin, das eher an ein
verzärteltes Wollknäuel als an ein lebendiges Haustier erinnert,
einmal die Woche zur Maniküre in den Hundewaschsalon geht, daran
haben wir uns ja mittlerweile gewöhnt. Auch daran, dass sogenannte
Hunde-Schneider sich ein goldenes Näschen mit dem Designen und
Fertigen von Schäferhund-Skianzügen oder Dackel-Dirndl verdienen.
Doch das Internet lehrt uns diese Woche, dass es doch noch eine
kleine Steigerung gibt: Eine eigene CD für die Katz'!
Frei nach dem Motto: Was gut für den Mensch ist, kann auch einem
Vierbeiner nicht schaden, haben ein Tierpsychologe und eine Veterinär-Medizinerin
nun also eine CD mit Musik bespielt, die auf Katzen beruhigend
wirken soll. 19,50 Euro kostet der Spaß, der sich ein
bisschen anhört, wie wenn das Munich Symphonic Sound Orchestra
Unterricht bei einem asiatischen Meditations-Guru genommen hätte und
nun in einem Wellness-TaiChi-Fengshui-Tempel auftritt. Beruhigendes
Geschnurre oder Gemaunze fehlt - aber das soll ja das Kätzchen dann
selbst von sich geben, wenn sie sich wohlig auf dem Bärenfell vor dem
Kamin räkelt.
Kleiner Tipp: Falls Sie ohne Flatrate surfen und sich die Hörproben
anhören, könnte es teuer werden: Uns zumindest sind nach spätestens
zehn Sekunden Zuhören die Augen zugefallen. Auch ein netter Zusatzeffekt:
Dann kann die Katze wenigstens in Ruhe auf Mäusefang gehen.
[nr]
Von Null auf Hundert in 7,4 Sekunden, von Hundert auf Null in 7,4
Jahren - die eine Zahl freut alle Mini Cooper S-Fahrer, die andere
ärgert dafür die AOL-Vorstände. Denn der weltweite Webbrowser-Marktanteil
von Netscape, dem einstigen Volksbrowser, ist in den letzten
Monaten in den einstelligen Bereich gefallen.
Vergangenes Jahr surften noch rund 13 Prozent aller Onliner mit
Navigator, Communicator oder Mozilla, heute - Stand: 26. August 2002 -
sind es laut Websidestory.com gerade noch lächerliche 3,34 Prozent.
Die meisten Windows- und Mac-User ziehen inzwischen den Internet
Explorer vor - 95,97 Prozent, um genau zu sein.
Bleiben lächerliche 0,64 Prozent, die sich 'alternative' Browser wie
Opera, iCab oder Konqueror teilen. Doch wer weiß, vielleicht explodiert
in den nächsten zwölf Monaten ja der Marktanteil von Linux - und
damit auch die Häufigkeit von Nicht-Internet-Explorern. Naja, man wird
ja noch träumen dürfen! ;-)
[ts]
* http://websidestory.com/cgi-bin/wss.cgi?corporate&news&press_1_193
Kunden fangen, Kunden schröpfen - so läuft das in der freien Marktwirtschaft.
Erst lockt man beispielsweise mit günstigen T-DSL-Anschlüssen
und erhöht dann schrittweise den Preis oder streicht die
Subvention für die benötigte Hardware. Und was die große Telekom kann,
kann auch die Tochter T-Online: Ab November kostet die T-DSL-Flatrate
nicht mehr 25 Euro, sondern 29,95 Euro - wir berichteten in der
vergangenen Ausgabe.
Der Eine oder Andere wird dann bestimmt zum neuen Tarif "T-Online dsl
5000 MB" greifen: kostet genauso viel wie vorher (24,95 Euro) und
fünf Gigabyte im Monat werden schon ausreichen. Bye bye Flatrate.
Doch das muss nicht sein: auch wenn die Telekom/T-Online-Werbung gerne
ein anderes Bild vermittelt - T-DSL-Flatrates gibt's auch von anderen
Anbietern!
Der andere große Anbieter neben T-Online ist AOL - hier macht ein
Monat flat 24,90 Euro. Allerdings mit allen bekannten Vor- und
Nachteilen, die ein AOL-Zugang so mit sich bringt.
Bei 1&1 kommt man mit 29,90 Euro zwar praktisch auch nicht günstiger
weg als bei T-Online, bekommt dafür aber eine "Fair-Preis-Garantie":
Wer nicht länger als 100 Stunden im Monat online ist, bekommt 15 Euro
erstattet. Praktisch, wer z.B. erst einmal sein eigenes Nutzerverhalten ausloten will.
Echte - und günstige - T-DSL-Flatrates gibt es aber auch: Bei
Callando/Callisa, eXpressNet und tlink gibt es sie für unter 20 Euro.
Bei Callando kostet die Flatrate 19,95 Euro bei 6 Monaten Vertragslaufzeit
und 9,95 Euro Anmeldegebühr. Bei eXpressNet zahlt man die
ersten beiden Monate 17,99 Euro, danach 19,49 Euro - und wer eine 12-monatige
Mindestvertragslaufzeit wählt, zahlt durchgängig sogar nur
17,99 Euro. tlink verlangt 19,90 Euro - bei 3 Monaten Mindestvertragslaufzeit.
Fazit: Es muss definitiv nicht T-Online sein. Ab 17,99 Euro ist man
dabei - und spart gegenüber T-Online damit 11,96 Euro im Monat!
[ts]
* http://www.aol.de/dsl/dsl_tarife.html
* http://www.callisa.de
Der Providerkostentest-Index: 1,42 ct/min (+0,01)
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Tipps & Tricks8. netNews - Das Magazin am Montag: Es ist Systems und keiner geht hin
9. Veranstaltungstipp: Kostenloser Internetzugang für FrauenFrauen in Bremen, Rostock, Berlin, Potsdam, Halberstadt, Leipzig und Freiburg haben es gut. Denn in diesen Städten steht Frauen in den kommenden drei Monaten jeweils Mittwochs von 10 bis 13 Uhr ein kostenloser Internetzugang zur Verfügung. Und zwar in der örtlichen Bibliothek. Und wenn etwas nicht ganz klar ist, helfen fachkundige Bibliothekarinnen. Im Rahmen der Aktion, die von der Initiative "Frauen ans Netz" ins Leben gerufen wurde, wird sogar ein Online-Kurs angeboten, in dem frau lernt, wie eine eigene Homepage erstellt werden kann. Interessentinnen können direkt bei den Bibliotheken anrufen. [ag]
++ Weitere Informationen im Internet
10. Live-Streamtipp: "RTL II - The Dome 23" am 6. September ab 18 UhrDie Mega-Chartparty der Superstars - mit diesem Slogan bewirbt RTL II alle paar Monate sein Musikevent der Superlative: The Dome. Quasi auf dem Silbertablett werden den jungen und jung gebliebenen Musikfans die derzeit angesagtesten Bands frei Haus geliefert. Die vorletzte Dome-Party des Jahres findet kommenden Freitag in Kiel statt - wer lieber zu Hause vor dem Computer mittanzt, kann sich ab 18 Uhr ins Internet einloggen und sowohl die Party als auch alle Interviews im Anschluss kostenlos vor dem Bildschrim verfolgen. Einschalten lohnt sich: Mit dabei sind unter anderem Bro'sis, die No Angels, Sarah Connor, die Sugababes, DJ Ötzi und Massive Töne - als Moderator konnte Baxter von "Hyper Hyper", ääh nein, von Scooter natürlich, verpflichtet werden. [nr] 11. Lexikon: Flash
12. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
|
Vergangene Woche wollten wir von Ihnen wissen, wieviele Arbeitnehmer
vom Firmen-PC private eMails versenden. Die Resonanz war umwerfend und
Glücksfee Agnes steckte bis zu den Ellbogen in den Zuschriften, um
vier glückliche Gewinner zu ziehen.
Peter Saueressig aus Lucent.com Alle anderen jetzt bitte nicht traurig sein - der Wasserkocher mit Internetanschluss, die Badewanne mit Bluetooth oder die Hundeleine mit Sky-DSL gibt es bestimmt auch noch bald bei uns zu gewinnen! ;-) [cvs] |
|
|
Surfen Sie gut!