Hochwasser in Deutschland - wer noch online gehen kann, um sich über
den aktuellen Stand der Dinge zu informieren, kann sich glücklich
schätzen. In Deutschland wurden nicht nur hunderte Keller überflutet,
Inventar zerstört und Autos weggeschwemmt, sondern auch zahlreiche
Vermittlungsstellen, bzw. vielerorts die Stromversorgung lahmgelegt.
Falls Strom vorhanden, liefert das Internet aber wie auch schon vor
knapp zwei Monaten schnell und zuverlässig Informationen über den
Hochwasserstand und die allgemeine Wetterlage. Auf der Internetseite
des Deutschen Wetterdiensts wird der momentane Stand ständig aktualisiert.
Das Portal Wetteronline.de konnte im Juli übrigens stolze
63 Millionen Zugriffe verzeichnen. Das dürfte nicht zuletzt an dem
Highlight der Seite liegen, ein bewegtes Regenradar, das die Niederschläge
der vergangenen Stunden genauestens dokumentiert.
Das Hochwasser hat natürlich nicht nur Telefonleitungen betreffend
seinen Tribut gefordert: Durch Überschwemmungen von, bzw. in Häusern
wurden auch zahlreiche Computer zerstört. Mittlerweile wurde bereits
in Traunstein von Datenrettungsspezialisten ein mobiles Recovery-Labor
eingerichtet. Ralf Hensel, einer der Datenretter der Firma Convar rät,
Festplatten auf keinen Fall mit "brachialer Gewalt" zu trocknen und
das gute Stück mit dem Fön zu bearbeiten oder auf die Heizung zu
legen. Vielmehr sollte man die Platten mit destilliertem Wasser ausspülen,
feucht halten und dann schleunigst der Datenrettung übergeben.
Wenn Festplatten "zwangsgetrocknet" werden, verdampft das Wasser zu
schnell, wodurch sich Salze und organische Stoffe einlagern können -
die unschönen Folgen: Die Daten werden komplett zerstört. Allerdings
belaufen sich die Kosten für die Datenrettung schon bei einer Zwei-
bis Vier-Gigabyte-Festplatte auf etwa 3.000 Euro.
Über die Gründe, warum Deutschland plötzlich von derartigen Unwettern
heimgesucht wird, streiten sich indes die Experten. Der eine findet es
"normal" und der andere glaubt, der "Klimawandel" sei die Ursache für
die ungewöhnlich starken Niederschläge. Wissenschaftler aus den USA
und Großbritannien wollen jetzt in dem Projekt climateprediction.com
den Klimawandel nach dem Vorbild des SETI-Programms berechnen. Dank
eines sogenannten Distributed-Computing-Modells kann jeder mit Hilfe
einer Software, die ab Herbst zum Downlad bereitsteht, Rechenleistung
von seinem Privatrechner abtreten. Als Dank für die Unterstützung soll
jeder Teilnehmer eine Simulationssoftware bekommen, die es erlaubt,
einen virtuellen Flug durch die nächsten 50 Jahre nach Wetteraspekten
zu unternehmen. Sollte sich also herausstellen, dass es in zehn,
zwanzig Jahren hierzulande ziemlich ungemütlich sein wird, bleibt
immer noch ein wenig Zeit, um schleunigst die Koffer zu packen.
[ag]
++ der Deutsche Wetterdienst
++ Wetteronline mit Niederschlagsradar
++ Hochwasser - was tun?
++ Hochwassermeldungen/Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
++ Kurz-Information: gefährdete Häuser "krisensicher" machen
++ Hochwassernachrichtendienst Bayern
++ Technisches Hilfswerk Dresden
++ Hochwassermeldungen für ganz Deutschland
++ Hochwasser-Warnung gleich neben den Grillwetter-Tipps
++ Regenstände und Wetter-Webcams
++ Blick auf den Passauer Rathausplatz durch die Webcam
++ Wenn die Festplatte Hilfe braucht
++ Distributed Computing erforscht den Klimawandel
++ Helfen Sie mit - Spenden:
Das Internet ist eine Fundstelle an Informationen, besonders wenn es
um Software, Audio- und Videodateien geht. Doch die meisten Angebote
im Web sind nicht legal. Mittlerweile scheint es immer mehr Musikfreunde
zu geben, die auch für bezahlte Dienste löhnen würden. Das
liegt auch an der Qualität und der Angst vor Viren.
Das scheinbar lukrative Geschäft mit dem Internet will sich die
Plattenindustrie natürlich nicht entgehen lassen. So startete Anfang
Juni der US-Dienst Lycos Rhapsody (nNL 24/2002) und in der vergangenen
Woche ging der deutsche Dienst Popfile (nNl 32/2002) ins Rennen.
Mittlerweile versucht also fast jeder mit den kostenpflichtigen
Audiodiensten Geld zu machen. Ob sich die Sache lohnt, wird man wohl
erst in den nächsten Monaten herausfinden.
Auf jeden Fall hat sich jetzt auch Spanien mit ins Boot gesetzt. Diego
Escalante, so heißt der Mann aus Madrid, auf den der neue Dienst -
weblisten.com - angemeldet ist. Gegen Bezahlung werden rund 125.000
Musiktitel legal und ohne Zusatzsoftware zum Download angeboten - und
nicht nur Evi Müllers Bergjodler, sondern richtige Chart-Hits. Selbst
einige deutsche Interpreten wie Sasha finden sich bei weblisten.com im
Portfolio. Überhaupt ist die Auswahl attraktiv. Die Wahrscheinlichkeit,
dass man den gewünschten Titel findet, ist recht hoch.
Zudem hat man vor dem Download die Möglichkeit, zwanzig Sekunden in
den Titel rein zu hören. Dann kann man sich den Song in seinen Ordner
bei Weblisten.com laden und 48 Stunden lang anhören oder runterladen.
Die Titel werden als mp3- oder als wma-File angeboten. Die Qualität
ist gleichbleibend gut (mp3 = 128 kb, wma = 63 kb). Wenigstens muss
man sich nach dem Download nicht mehr um eine Nachjustierung kümmern.
Die Kostenstruktur ist unterschiedlich aufgegliedert. Wer viel Musik
runterlädt, kann sich für Monatspauschalen von 12 bis 30 Euro anmelden,
wer nur ein oder zwei Titel runterladen will, der muss nur
1,50 Euro hinblättern. Sondertarife gibt es für Nachtaktive und
Wochenendsurfer. Die Zahlung erfolgt per Kreditkarte, bei Problemen
hilft die eMail-Hotline innerhalb weniger Stunden - auch am Wochenende
- weiter.
Alles in allem ist der Dienst eine recht gelungene Angelegenheit und
auch günstiger als das deutsche Pendant Popfile mit 99 Cent pro
Download. Besonders wenn man eine Nacht "durchlädt" und für pauschal
1,65 Euro so viele Audofiles runterladen kann, wie man wach ist,
entzückt das den ehrlichen Musikfreund. Ob allerdings die Nutzer der
illegalen Tauschbörsen überhaupt ehrlich werden wollen, bleibt
anzuzweifeln. Zu verlockend ist der anonyme und vor allem kostenlose
Musikklau. Außerdem ist die Auswahl dort noch immer ungleich größer.
[cvs]
++ Der Dienst aus Spanien
++ Popfile:
++ Lycos Phapsody
Der Begriff Online-Shopping wird schon sehr bald zweideutig sein.
Zumindest für alle diejenigen, die sich in der Frankfurter
Fußgängerzone aufhalten. Denn jeder der dort shoppen geht, wird dank
eines Wireless-LAN-Netzes künftig fast immer und überall auch online
gehen können: Die Firma Innovationsforum AG will ein flächendeckendes
W-LAN in der kompletten Frankfurter Innenstadt realisieren.
Bockenheimer Warte, Alte Oper, Freßgass', Börse, Hauptwache, Zeil,
Roßmarkt und Römerberg - überall da, wo sich in Frankfurt viele
Menschen aufhalten, werden demnächst Wireless-LAN-Basisstationen
stehen. Start der Pilotphase ist Oktober, das flächendeckende Netz
soll Anfang kommenden Jahres realisiert werden. Insgesamt werden 120
Basisstationen aufgestellt, die jeweils eine Funkzelle bilden. Die
Reichweite beträgt, vorausgesetzt es stehen keine Metall- oder
Betonplatten im Weg, etwa 100 Meter.
Endlich ist dann auch mal Roaming möglich, d.h. der Nutzer kann von
einer Funkzelle in die nächste wechseln ohne dass dabei die Verbindung
verloren geht, so Mark Miller, Marketingleiter der Innovationsforum
AG. Um Missverständnissen vorzubeugen - 120 Basisstationen, bzw. Funkzellen
bedeuten nicht gleich 120 HotSpots, sondern etwa sechs "große"
HotSpots mit jeweils 20 "ineinander übergreifenden" Funkzellen.
Das mobile Surfvergnügen ist im Vergleich zur Einwahl am heimischen PC
natürlich nicht unbedingt die günstigste Variante, um online zu gehen.
In Anbetracht der Tatsache, dass zu Hause aber auch kein Kellner
Kaffee serviert, sind die Kosten vergleichsweise niedrig: Anfangs
werden die Gebühren nach Zeiteinheiten abgerechnet, die Stunde soll
zwischen zwei und drei Euro kosten. Der Nutzer kann beispielsweise in
einem Cafe eine Prepaid-Karte kaufen, von der die Gebühren dann
abgebucht werden. Später sollen regelmäßige Nutzer auch Abonnements
buchen können, bei denen dann nach Volumen abgerechnet wird.
Wer über das Frankfurter W-LAN allerdings heikle eMails verschicken
will, muss sich um die Verschlüsselung selbst kümmern. Die Datenpakete
sind nicht verschlüsselt, so Mark Miller; wer eine sichere Verbindung
brauche, beispielsweise für den Zugang zu einem Firmennetz, müsse
mit einer entsprechende Software, beispielsweise für VPNs (Virtual
Private Networks), dafür sorgen, dass eine echte End-to-End-Verschlüsselung stattfindet.
Der Funk-LAN-Standard den die Innovationsforum AG einsetzt, ermöglicht
die üblichen 11 Mbit pro Sekunde - das ist wesentlich schneller als
beispielsweise DSL. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass, wenn
sich mehrere Nutzer in einer Funkzelle aufhalten, natürlich auch die
Geschwindigkeit aufgeteilt wird. Die Online-Nutzer teilen sich zudem
nicht nur die 11-Megabit schnelle Anbindung an die Funkzelle, sondern
auch die Anbindung der Funkzelle an das Internet. Über deren
Geschwindigkeit konnte Mark Miller bislang noch keine Angaben machen -
schätzungsweise wird die Anbindung aber bei etwa zwei Megabit liegen.
Bis Ende des Jahre soll unter yovanto.de nun noch ein Internet-Portal
für die Region Frankfurt entstehen. Wer dann im Café sitzt, kann per
W-LAN das Kinoprogramm checken oder online sein nächstes
Offline-Shopping-Ziel auswählen. Eben One-Click-Shopping der modernen Art.
[ag]
++ Die Innovationsforum AG will Surfen in Frankfurt drahtlos machen
++ Das Frankfurt-Portal
++ W-LAN im Münchner Englischen Garten
++ WiFi ist überall: Schnurloses Internet stiehlt UMTS die Show
Wir alle kennen ihn, doch kaum einer weiß was mit ihm anzufangen. Der
kleine Telefonkarten-ähnliche Chip auf der Bankkarte. Die Technologie
der Geldkarte ist zwar ausgereift, doch ist die Akzeptanz bei den
Händlern und Dienstleistern eher gering. Alles in allem scheint die
Geldkartentechnologie, die auf immerhin 50 Millionen deutschen Bankkarten
zu finden ist, seine beste Zeit schon hinter sich zu haben oder
besser gesagt: sie war noch niemals reif.
Das könnte sich aber bald ändern, dank Vater Staat. In fünf Jahren
soll nämlich das neue Jugendschutzgesetz in Kraft treten. Und dort ist
verankert, dass alle Zigarettenautomaten so umgebaut werden müssen,
dass Jugendliche unter 16 Jahren nicht mehr an den Tabak herankommen.
Und hier rückt die Geldkarte wieder ins Rampenlicht. Staat und Wirtschaft
mussten sich auf eine Technologie einigen, die für jeden verfügbar
ist. Oder besser noch: die jeder mit sich herumträgt.
Ab 2003 sollen auf allen neuen Bank- und Geldkarten die Geburtsdaten
erfasst werden, und wer zu jung ist, bekommt keine Kippen. Nett: Mit
der Sparkassenkarte Zigaretten ziehen. Und tatsächlich geht es auch
noch weiter, denn nicht nur als Altersnachweis soll die Geldkarte
dienen, sondern man soll auch - unglaublich aber war - mit ihr die
drei Euro für die Glimmstengel bezahlen können. Die ersten Schritte
sind schon unternommen. Der Bundesverband deutscher Tabakwarenhändler
und Automatenaufsteller hat sich bereits mit dem Sparkassenverband
über den neuen "Geldkartencontent" geeinigt, andere Bankinstitute
sollen folgen.
Der Geldkartenchip bekommt aber auch noch von anderer Seite Unterstützung.
Dem Münchner Banknotendrucker und Smartcard-Hersteller
Giesecke und Devrient (G&D) ist das Chipkarten-Betriebssystem SECCOS
(Secure Chip Card Operating System) zugelassen worden. Damit hat der
zentrale Kreditausschuss den Weg zur digitalen Signatur ein wenig
geebnet. Denn Seccos bietet die Möglichkeit, eben auf dem Geldkartenchip
eine digitale Signatur zu speichern um sie dann über einen
Kartenleser wieder überall zur Verfügung zu haben. Auch der Zahlungsverkehr
im Internet soll dadurch um einiges sicherer gemacht werden,
sagte Werner Strobl, Projektmanager von G&D im nNL-Gespräch. "Das wäre
ein Weg, um eBusiness im Internet etwas sicherer zu machen."
Auf jeden Fall tut sich etwas auf der kleinen Plastikkarte. In weiterer
Zukunft sollen dann immer mehr Informationen, wie die Krankenkassen-Daten,
digitale Rezepte, Rabatt- und Bonusprofile, etc. auf den
Karten verfügbar sein. Zwar werde es nie eine für alle geben,
letztendlich könne der Kunde sich aber selbst aussuchen, welche Daten er
auf seiner Karte gespeichert haben möchte, so die Experten von G&D.
Fragt sich bloß, ob es irgendwann eine Extra-Karte für Kondome aus dem
Zigarettenautomaten geben wird... Oder gibt's die dann auch nur gegen
Altersnachweis?
[cvs]
++ Der zentrale Kreditausschuss hat's genehmigt:
++ Giesecke und Devrient freuen sich:
++ Was ist eigentlich eine Geldkarte und was kann sie?
++ Irgendwie müssen die Geldkartendaten ja auch noch von der Karte:
++ Der Tabak- und Automatenverband hat auf seiner Website nichts zu bieten:
++ Infos für die Raucher:
Für die Mitarbeit an unseren Nachrichten-, Magazin- und Talkformate
für die Radiokette der Frankfurter Allgemeinen Zeitung suchen wir
junge, motivierte Mitarbeiter/-innen, die bei uns die Chance eines Praktikums nutzen wollen.
Wer Lust hat, gemeinsam mit uns 3 Monate an einem Strang zu ziehen,
kreativ und belastbar ist, in einem Team arbeiten kann,
etwas von Internet, Computer und Telekommunikation versteht und
noch viel mehr lernen möchte, sollte sich bei AME bewerben.
Mehr Infos unter http://ame.de/sixcms/detail.php?id=245
Man kann tatsächlich auch mit 150 Kilo bei einer Körpergröße von
120 cm noch ziemlich gut aussehen - Land's End macht es möglich.
Land's End ist eines von zahlreichen Mode-Portalen, allerdings mit
einem äußerst 'gnädigen' Feature namens 'My Virtual Model'. Nach
Eingabe der wichtigsten Daten wie Körpergröße, Gewicht, Taille,
Brustumfang, Augen- und Haarfarbe erstellt eine Software ein Modell,
das angeblich "praktisch dem eigenen Spiegelbild entspricht".
Schön wär's. Prinzipiell ist die Idee ja ganz fantastisch - keine
engen, schwitzigen Umkleidekabinen mit grellem Neonlicht mehr, sondern
bequemes Anprobieren am virtuellen Doppelgänger via Internet. Nur:
Land's End will natürlich seine Ware auch verkaufen - umso unglaubwürdiger
ist es dann auch, wenn das virtuelle Spiegelbild plötzlich
absolut keine Pölsterchen und eine ewig perfekt sitzende Frisur hat.
Nach ein bisschen lustiger Rumspielerei mit den Eingabedaten hat
sich dann auch ziemlich schnell herausgestellt, dass selbst ein
leichtes Übergewicht von 100 Kilo alles andere als schlecht aussieht.
Was soll man sagen - um sein Selbstbewußtsein mal wieder ein wenig
aufzupolieren, ist 'My Virtual Model' sicherlich bestens geeignet. Wer
allerdings ernsthaft nach 'passender' Kleidung sucht, kommt an der
Umkleidekabine leider immer noch nicht vorbei.
[ag]
In einige Bereiche scheint die Emanzipation doch noch nicht vorgedrungen
zu sein. Während Frauen mittlerweile sogar als Brummifahrerin
oder Mechanikerin ihr Geld verdienen, sieht es bei der
Hausarbeit nach wie vor wie vor 50 Jahren aus: In 80 Prozent der
Haushalte waschen und bügeln die Frauen die Schmutzwäsche - die
Männer wissen oft nicht einmal, wie eine Waschmaschine funktioniert.
Das besagt zumindest der aktuelle Test des Waschmaschinen-Experten
Bauknecht, der das niederschmetternde Ergebnis gleich zum Anlaß
genommen hat, den Wasch-Männern dieses Landes die Hausarbeit näher zu
bringen. Das Ergebnis ist Deutschlands erster Online-Männer-Waschkurs,
der mit einem Augenzwinkern erklärt, warum rote Socken nicht mit
weißen Blusen in die Trommel gehören, was die kryptischen Zeichen auf
den Pflege-Etiketten bedeuten und wie man hartnäckige Bierflecken aus
dem Sport-Trikot herausbekommt.
Einen Blick wert ist auch die Rubrik "WaschBrett" - keinesfalls ein
interaktives Sportprogramm zum Stählen der Wampe - sondern eine
lustige Fragerubrik von verzweifelten Männern an die Waschexpertinnen
des Landes. Und da Männer (ähnlich wie kleine Kinder) ja auch für ihre
Liebesmüh belohnt werden wollen, hat Bauknecht auch an ein Gewinnspiel
gedacht. Ohne Kommentar haben wir uns für die Veröffentlichung der
Frage sieben entschieden:
Was sollten Sie nach Beendigung des Waschgangs so bald wie möglich
tun?
Falls Ihr Mann jetzt ganz dreist einmal Antwort C angekreuzt hat,
rächen Sie sich und melden sie ihn einfach zum diesjährigen Extrem-Bügel-Contest
an. Denn die 20 Euro, die die Teilnahme kostet, sind es
allemal wert, ihren Liebsten in den Fluten der Isar mit einer Damenbluse kämpfen zu sehen...
[nr]
* http://www.maenner-waschkurs.de/
++ Am 20.9. startet die Extrem-Bügel-Weltmeisterschaft in München
Alaska ist flächenmäßig etwa dreimal so groß wie Deutschland. Nur ein
Viertel des Staates ist über das Straßennetz erreichbar und um in die
entlegeneren Gebiete zu gelangen, muss man sich in schon mal in eines
der meist propellerbetriebenen Lufttaxis wagen. Die so genannten "bush
planes" kommen nur leider gerne mal an Stellen runter, die mit einem
Landeplatz nicht mal annähernd irgendetwas zu tun haben: Statistisch
gesehen gibt es in Alaskas Luftfahrt täglich einen Zwischenfall und
alle zehn Tage ein Todesopfer. Lebensrettende Abhilfe sollen Webcams
schaffen.
Die eher unrühmlichen Statistiken sind weniger den schlechten Piloten
zuzuschreiben, als vielmehr dem häufig schlechten Wetter in Alaska.
Die Federal Aviation Administration (FAA) hat deshalb quer im Bundesstaat
Alaska Webcams installiert, die den Piloten vor dem Start genauere
Wetterprognosen erlauben sollen. Insgesamt 24 Webcams sind es
mittlerweile, durch die Piloten wie Passagiere den Himmel kritisch
beäugen können. Innerhalb der nächsten Monate sollen noch einmal 12
hinzukommen.
Um gerade in den abgelegenen Gebieten ohne Stromversorgung, dafür mit
extrem rauhen Klima, die zuverlässige Funktion der Cams zu garantieren,
werden die Stationen mit Solarzellen und Windrädern betrieben.
Die Bilder werden per Funk übertragen. Ganz billig ist der "Wetter-Online-Dienst"
allerdings nicht - das System hat in etwa zwei
Millionen US-Dollar gekostet.
Auch unsere Freunde aus dem Nachbarland Österreich haben den vielseitigen
Nutzen von Webcams entdeckt: Die Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft
(ASFINAG) rüstet derzeit österreichische Autobahnen an kritischen Stellen mit Webcams aus, um Staus
vorzubeugen.
[ag]
++ Alaska via Webcam
++ Alaska für Touristen
++ ASFINAG
Sie hat fast alles geschafft im Modelbusiness: "Unsere" Heidi aus
Bergisch Gladbach. Räkelte sich in New York für die Kult-Wäsche-Marke
"Victoria's Secret" auf dem Laufsteg, schaffte es als erste Deutsche
auf das Cover der "Sports Illustrated Swimsuit Issue" und kann sich
sogar Katjes-Yoghurt-Gums sooo sexy zwischen die Zehennägel stopfen,
ohne dass gleich jeder igittigitt ruft.
Doch es kommt noch besser: Denn seit heute macht Heidi Klum der blauen
Mauritius Konkurrenz. Das karibische Insel-Paradies Grenada hat die
schöne Deutsche auserwählt, für eine ganze Briefmarkenserie zu
posieren. Heidi zum Abschlecken gibts ab heute in Grenada - und
natürlich hierzulande übers Internet.
Auf Heidis persönlicher Internetseite können die Briefmarken
bestaunt werden, ein direkter Link führt dann weiter zum offiziellen
Online-Shop des Briefmarkenspezialisten Westrophila Michel. Also
wundern sie sich nicht, wenn sie von ihrem Mann mal wieder einen
Liebesbrief per Post erhalten - es liegt nur an der Marke!
[nr]
++ Mach mich nass, Baby!
++ Hier gibt's die Heidi-Marke offiziell
Die von net.fm produzierten Inhalte bieten ein zielgruppengenaues
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Manchmal kommt es einfach vor, dass man unterwegs schnell an Daten
kommen muss, die sich auf dem Rechner zu Hause oder im Büro befinden.
Mit der Software "PocketHub" von PocketWatch Systems kann man nun auch
von unterwegs auf den Rechner zugreifen. Man benötigt dazu lediglich
entweder ein WAP-Handy, einen internetfähigen Organizer oder einen
beliebigen Internet-PC. Außerdem sollte der PC, auf den man zugreifen
möchte, natürlich mit dem Internet verbunden sein, was aber dank DSL-Flatrate
heutzutage auch erschwinglich ist. Probleme mit der Verbindung
kann es allerdings geben, wenn der Rechner über eine Firewall
ans Internet angebunden ist.
Nach der erfolgreichen Konfiguration ist der PC von überall aus über
eine zugewiesene URL und in Verbindung mit dem eigenen Passwort
erreichbar. Neben dem reinen Zugriff auf die Festplatten-Daten kann
PocketHub auch Daten direkt aus einigen Programmen wie Outlook,
Netscape Messenger oder Eudora auslesen. So kann man von unterwegs
bequem auf die eingegangenen eMails zugreifen, im Adressbuch schnell
die Adresse des Geschäftspartners heraussuchen oder im Terminkalender
blättern.
Angepasst werden die dargestellten Seiten jeweils an das zuvor
festgelegte Endgerät wie WAP-Handy oder Web-Browser. Verfügbar ist
das praktische Programm derzeit in einer kostenlosen Beta-Version.
Die Vollversion soll Ende 2002 auf den Markt kommen. Besondere
Systemanforderungen gibt es für das rund 35 MB große Tool nicht.
[st]
Die gelbe Gelatine-Platte aus dem Jahre 1940, auf der knisternd die
Stimme eines deutschen Soldaten zu hören ist, ist nur eines von vielen
Tondokumenten, die im Deutschen Rundfunkarchiv (DRA) aufbewahrt werden.
Insgesamt sind es mehrere hunderttausend Schellack-Platten, Vinyl-Platten,
CDs und Filmaufnahmen, auf denen historische Augenblicke oder
einfach nur eine Sandmännchen-Folge zu sehen oder hören sind. Zu seinem
50jährigen Bestehen gewährt das DRA erstmals Einblick in eine der
größten Sammlungen von Ton- und Bildträgern. Die Jubiläumsausstellung
»re:play« von 13. bis 23. August wird zunächst in Frankfurt präsentiert
und wandert anschließend weiter nach Potsdam-Babelsberg. Einige
auserwählte Hörproben sind natürlich auch im Internet auf der offiziellen Hompage des DRA verfügbar.
Im Bereich 'DRA Online" findet man unter der Rubrik "Dokument des
Monats" historische Aufnahmen, wie beispielsweise Brecht-Nachdichtungen
von Lorca-Gedichten, die 1955 im DDR-Rundfunk uraufgeführt
wurden. Das "Dokument des Monats September 1998" ist die einzige
Rundfunkreportage aus einem Konzentrationslager, die 1933 in Oranienburg
aufgenommen wurde. Darin wird unter anderem ein Häftling vom
Reporter über die Qualität des Lageressens befragt.
Das erste Hörspiel der Nachkriegszeit wurde aus Berlin gesendet. Einer
der großen Hörspielerfolge war 1945 "Professor Mamlock" von Friedrich
Wolf. Eine Klangprobe und Bilder der Aufnahme finden sich unter der
Rubrik "Schallarchive".
Auch wer sich ganz allgemein über die Arbeit des Deutschen Rundfunkarchivs
informieren will, kann auf der Website einiges erfahren. So
zum Beispiel, dass derzeit eine Geräuschsammlung mit über 36.000
Einzelgeräuschen auf 12.000 Tonbändern digitalisiert wird. Die
Geräuschvarianten sind für viele Produktionen der Rundfunkanstalten
unverzichtbar. Auf der Suche nach einem ganz bestimmten Geräusch
oder diveren anderen Dokumenten steht auf dra.de auch eine Online-Datenbank
für die Medienrecherche bereit - siehe Rubrik "Netzwerk
Mediatheken".
Die virtuelle Zeitreise durch das bzw. im deutschen Rundfunkarchiv ist
in jedem Falle empfehlenswert. Zwar stehen online nur ausgewählte
Dokumente zur Verfügung, auch diese erlauben interessante und
aufschlussreiche Einblicke in die deutsche Geschichte.
[ag]
++ Das deutsche Rundfunkarchiv
++ Informationen zu 're:play', der Ausstellung zum 50jährigem Jubiläum
Psychiater Tonino Cantelmi und sein wissenschaftliches Team machen
sich Sorgen um die italienischen Männer. Laut einer aktuellen Studie
sind nämlich zwischen 20.000 und 40.000 Italiener von Pornografie im
Internet abhängig. Statistisch gesehen sei der klassische "Abhängige"
ein Mann um die 30 mit hohem Ausbildungsniveau.
Was Cantelmi noch größere Sorgen bereitet, ist die derzeitige Sommer-
und damit auch Urlaubszeit. Er befürchtet, dass zehntausende italienischer
Männer momentan eine Art kalten Entzug durchmachen, weil sie
ihre Sucht nicht ausreichend befriedigen können. Viele Online-Abhängige
würden schon jetzt ihre Urlaubsorte nach der Internetanbindung
auswählen.
Die Prognosen des Pychiaters sind alles andere als rosig. Er glaubt,
dass in der Zukunft mehr Menschen vom Internet abhängig sein werden
als von Drogen wie Heroin. Laut Cantelmi kann das Surfen im Internet
übrigens bereits ab fünf Stunden gesundheitsgefährdende Auswirkungen
haben. Damit können wir uns schlagartig auch die seltsam anmutenden
Verhaltensweisen der netNewsletter-Redaktion erklären.
[ag]
++ Surfen bis der Arzt kommt - ein Interview mit Tonino Cantelmi
Es gibt ja so viele Möglichkeiten, das breitbandige Internet ins Wohnzimmer
zu bekommen. Per DSL, per Kabelnetz, mancherorts sogar per
W-LAN oder Stromleitung. Vorausgesetzt natürlich, man wohnt in einer
der gut ausgebauten Städte. Andernorts bleibt bestenfalls der Satellit,
der seine Daten schließlich schön gleichmäßig über das Land
verteilt. Neben "T-DSL via Satellit" von der Telekom gibt es SkyDSL
von Strato - und hier wurden mal wieder kräftig die Konditionen
geändert.
Internet per Satellit - an sich eine tolle Erfindung. Hier müssen sich
die Bits nicht durch eine schmalbandige Telefonleitung quälen, nein,
sie werden aus dem All nur so auf den heimischen PC gepustet. Doch der
große Nachteil: Dummerweise fliegt nicht für jeden Anwender ein
dedizierter Satellit über dem Äquator - also müssen sich alle Nutzer
die Bandbreite häppchenweise teilen.
Bei skyDSL zahlte man bisher für den Datendurchsatz: Je mehr Bandbreite
man wollte, desto teurer war ein 180-Kilobyte-Häppchen. Jetzt
ist alles anders: Feste Übertragungsgeschwindigkeiten kann man nun
nicht mehr buchen, statt dessen kann man mit einer von sechs "Prioritäten"
surfen: Priorität 1 ist kostenlos, dann steigern sich die
Prioritäten von 1,5, 3,0, 4,3, 5,3 auf bis zu 9,9 Cent pro Megabyte.
Abhängig davon, wieviele andere skyDSL'ler gerade Daten anfordern,
also die Chance, ob man seine Daten schnell bekommt. Im besten Fall
liegt die Übertragungsrate bei 4 Megabit (beim teureren skyDSL Office-Tarif bei 8 Megabit).
Doch selbst, wer Prioritätsstufe 6 wählt, um einen ruckelfreien Videofilm
genießen zu können, dürfte Pech haben: skyDSL hat nun ebenfalls
eine "Fairnessgarantie": Bei sogenannten "heavy Downloads" (also
großen Dateien) wird die Übertragungsgeschwindigkeit automatisch
gedrosselt.
Fazit: skyDSL wirkt trotz aller 'innovativen' Zusatzfunktionen wie dem
automatischen eMail-Abruf (siehe Homepage) immer noch wie eine Bastellösung.
Man muss sich über die Telefonleitung einwählen (was zusätzlich
Kosten verursacht), schließlich schickt der Satellit die Daten ja
nur 'runter', nicht aber auch 'hoch'. Dann bekommt man jetzt nicht
einmal mehr eine zugesicherte höhere Bandbreite und muss sich statt
dessen mit Prioritätsklassen und Push-Diensten befassen. Andererseits:
Internet per Satellit ist nun mal ein 'Abenteuer'. Egal, ob nun bei
Strato oder bei der Telekom.
[ts]
++ "T-DSL via Satellit":
Der Providerkostentest-Index: 1,41 ct/min (+0,00)
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Tipps & Tricks10. netNews - Das Magazin am Montag: Ralf Schumachers High-Tech-Helm
11. Veranstaltungstipp: So klappt's mit der Personalsuche im InternetDas Internet ist bei der Stellensuche auf dem Vormarsch. Mittlerweile suchen fast genauso viele Bundesbürger ihren Job online wie in den Stellenmärkten der großen Tageszeitungen. Was für Arbeitnehmer selbstverständlich scheint, ist für Arbeitgeber jedoch meist noch ein rotes Tuch. Aus diesem Grund veranstaltet das Stellen-Portal Monster.de gemeinsam mit der Financial Times Deutschland eine Seminarreihe zum Thema "Personalsuche im Internet". Die Vorträge richten sich an Personalverantwortliche aus allen Branchen und finden ab dem 27. August in zahlreichen deutschen Städten statt. Die Teilnahme ist kostenlos! [nr]
12. Live-Streamtipp: Popkomm Ringfest 2002 am Sonntag ab 15 UhrKräftig was auf die Ohren gibt es am Wochenende selbstverständlich auch dieses Jahr wieder auf der Popkomm in Köln, der Musik- und Entertainment-Messe Nummer Eins in Deutschland. Nicht nur auf dem Messegelände, überall in der Stadt geben sich knapp 500 Bands aus aller Welt die Klinke - oder besser das Mikro - in die Hand und sorgen für Partystimmung nonstopp. Klar, dass da auch RTLs Aushänge-Musikshow "Top of the Pops" nicht fehlen darf. Mr. Ole Tillmann - einstiger Soapdarsteller bei Unter Uns - lockt am Sonntag Chartbreaker wie die No Angels, die Prinzen, Rednex oder Natural auf die Bühne. Als Sahnehäubchen für alle Fans, die nicht bis nach Köln reisen können, streamt RTLMusik.de ab 15 Uhr live - und zwar nicht nur Top of the Pops, sondern auch alle anderen Acts, die bis 22 Uhr auftreten. [nr] 13. Lexikon: Roaming
14. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
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Surfen Sie gut!