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> 09.08.2002 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 32/2002

 Top News Online

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    4. Winamp 3.0: Kampfansage auf den Windows Media Player
    5.
    ObjectBar: Streichen Sie sich Ihre Taskleiste doch selbst!

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Top News Online

1. Popfile.de gestartet: Legale Musikdateien (fast) ohne Kopierschutz

So ändern sich die Zeiten: Hörte man früher ein neues Lied im Radio, das man unbedingt haben wollte, hat man beim Kassetten-Recorder auf Aufnahme gedrückt. Die Qualität war zwar nicht so gut wie von Schallplatte, aber dafür kostenlos. Heute loggt man sich in Kazaa oder eine andere Tauschbörse ein, lädt den Song, den jemand anderes bereits von CD gerippt hat, herunter und hört ihn am PC an oder brennt ihn gleich auf CD. Oft ist zwar die Qualität der kodierten Musikstücke nicht die beste, aber dafür kostenlos. Zumindest befriedigt das den Sammeltrieb.

Zudem ist es wohl auch günstiger, als sich ein 16 Euro teures Album für oftmals nur ein einzig gutes Lied kaufen zu müssen. Tim Renner, Geschäftsführer von Universal Music Deutschland, sieht das natürlich anders: "Nie wurde soviel Zeit für Musik ausgegeben, und - lustigerweise - wenn man die Hardware wie Leer-CDs dazurechnet, auch noch nie so viel Geld." Dennoch hat man ein "Herz" für die eifrigen (Raub-)Kopierer: Heute startete Universals Musik-Download-Dienst Popfile, bei dem dann neben Online- und CD-R-Kosten allerdings auch 99 Euro-Cent pro Song anfallen.

So langsam haben die Musik-Verlage erkannt, dass an kommerziellen Download-Diensten kein Weg vorbeiführt - sagt auch Tim Renner im nNL-Interview: "Die Leute sind gierig, deshalb brennen die meisten CDs. Der Hauptgrund ist erstaunlicherweise nicht, Geld zu sparen, sondern man will eigene Compilations zusammenstellen." Aha, Geld spielt dem Kunden also keine (große) Rolle. Und dann gibt's beispielsweise Eminems "Without Me" für 99 Cent - anstatt für 5,99 Euro plus Versandkosten bei Amazon. Und dennoch 100-prozentig legal.

Bezahlt wird bei Popfile über "Prepaid"-Codes (die über eine 0190-Nummer abgerufen werden) oder direkt über die Telefonrechnung (eine Kooperation von Popfile mit der Telekom macht's möglich). Der Teufel steckt - auch bei Popfile - natürlich wieder im Detail: Vor dem Start des Dienstes war immer von echten, kopierschutzfreien MP3-Dateien die Rede; nun sind es Windows-Media-Audio-Dateien, die über eine nur für Windows verfügbare Client-Software heruntergeladen werden müssen. Popfile argumentiert zwar "außerdem kannst du WMA-Dateien wie ein MP3 auf diversen Playern abspielen" - aber eben nicht auf allen.

Die Client-Software kann die WMA-Dateien zwar angeblich exportieren, damit sie auf Audio-CD gebrannt werden können - und von dort könnte man sie wieder ins "richtige" MP3-Format umwandeln, aber auch das hat seine Nachteile. Einerseits konnten wir diese Funktion nicht überprüfen, da das Exportieren erst einige Tage nach der Kunden-Registrierung freigeschaltet wird (und der Dienst startete erst heute), zum anderen geht ein "Re-Encoden" von einem verlusstbehafteten Format in ein anderes (also von WMA zu MP3) immer mit Qualitätsverlusten einher.

Noch eine 'Gemeinheit' hat Popfile auf Lager, die auf der Homepage unter den Teppich gekehrt wird. "Um illegales Kopieren einzudämmen," so Tim Renner, "sind die Stücke mit einem digitalen Wasserzeichen versehen." Mit anderen Worten: Findet ein "verdeckter Ermittler" von Universal einen ursprünglich von Popfile stammenden Song in einer Tauschbörse, lässt sich anhand der versteckten Signatur eindeutig ermitteln, wer den Song gekauft hatte - unabhängig davon, ob man nun selbst oder der beste Freund, dem man eine legale Privat-Kopie geschenkt hatte, die Datei ins Internet geladen hatte. Und somit schließen wir uns Eminem an - und sagen: Popfile? "Without Me!" [ts|gr]

++ Derzeit ca. 5.000 Titel, ab Sommer 2003 angeblich das komplette Musik-Angebot von Universal:
* http://www.popfile.de

++ Auch hier liegt der Teufel im Kleingedruckten: Beim spanischen Weblisten.com gibt's MP3s zum Download:
* http://www.weblisten.com/en/

++ Popfile sollte eingentlich schon im Juli starten:
* http://www.netnewsletter.de/letter/archiv/0224.html#1

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2. Verbraucherschutz: So holen Sie sich billiges Geld im Internet

Ein größeres Auto, der neue Hightech-Computer mit Flatscreen oder die längst überfällige Renovierung der eigenen vier Wände: Wenn man auf dem Konto nicht das nötige Kleingeld gespart hat, hilft es meist nur, einen Kredit aufzunehmen. Denn die Überziehung des Dispokredits ist meist teurer als die herkömmlichen Kreditangebote der Banken. Wer keine Beratung wünscht und sich mit den Kreditkonditionen auskennt, für den lohnt sich der Weg ins World Wide Web allemal. Denn die Online-Banken bieten meist günstigere Konditionen als die herkömmlichen Offline-Filialen. Dies hat zumindest die Verbraucherzentrale für den Großraum Berlin ermittelt, die viermal pro Jahr einen Vergleich der günstigsten Ratenkredite in Auftrag gibt. Seit einigen Monaten lässt sich eine deutliche Tendenz erkennen: Die billigsten Konditionen finden sich im Internet.

Beispiel: Bei einem Kredit über 10.000 Euro und einer Laufzeit von 60 Monaten schnitt die Netbank - übrigens eine reine Internetbank - mit einem Jahreszins von 7,71 Prozent am besten ab. "Um das einmal plastisch zu machen: Verglichen mit dem teuersten Kreditangebot kann ein Kunde der Netbank trotz gleicher Konditionen 1.764 Euro sparen", rechnet Frank Weide von der Verbraucherzentrale Berlin vor. Einziges Problem: Der Kunde sollte im Kreditgeschäft bereits ein alter Hase sein und sich über seine Finanzsituation im Klaren sein. Denn nur im persönlichen Gespräch haben Kredit-Neulinge die Chance, individuelle Vereinbarungen zu treffen - und face to face - beraten zu werden.

Dabei handelt es sich bei den Billig-Krediten keineswegs um unseriöse Angebote: Der Grund, warum Internetbanken Kredite billiger abgeben können, ist simpel. Schließlich fallen dort neben weniger Personalkosten auch keine Miete oder Ausstattung für Offline-Filialen an. Überraschend jedoch, dass auch Banken, die über ein Offline-Filalnetz verfügen, wie beispielsweise die Deutsche Bank oder die Postbank, im Internet günstigere Konditionen anbieten als am Bankschalter. Ralf Palm von der Postbank: "Online-Kreditkarten sind bei uns deshalb günstiger, da sämtliche Angaben zur Person und zur finanziellen Situation online an uns übermitteln. Durch diese Übertragung entfällt für uns die manuelle Erfassung der Daten. Und diese Zeit- und Kostenersparnis können wir durch günstigere Konditionen an unsere Kunden weitergeben." Dass ihnen bei der Beantragung kein persönlicher Berater gegenübersitzt, scheint die Kunden wenig zu stören: Mittlerweile wird bei der Postbank bereits jeder dritte Kredit online beantragt.

Jedoch, ganz so einfach ist es nicht: Im Augenblick braucht es rein rechtlich noch mehr als ein paar Mausklicks, um online an das "große Geld" zu kommen. "Derzeit ist rein rechtlich ein Abschluss von Verbraucherkrediten online nicht möglich. Sie können den Kredit nur online beantragen, müssen dann jedoch das Formular ausdrucken und dieses unterschrieben via Post an das zuständige Institut senden", erklärt Dirk Stein, Kreditexperte vom Bundesverband Deutscher Banken. Auch wenn es theoretisch schon möglich wäre, Formulare mit der Digitalen Signatur rechtsverbindlich zu unterzeichnen, müssen erst die nötigen Gesetzte geändert werden. So ist das nun mal.

Obwohl prinzipiell nichts gegen einen Kreditantrag über das Internet spricht, sollte der Kunde bei der Wahl der Online-Bank doch Vorsicht walten lassen. Denn schwarze Schafe gibt es überall. Bei einem Kredit ist das relativ uninteressant, schließlich bekommt man ja das Geld von der Bank. Anders sieht es jedoch bei Einzahlungen an eine Online-Bank aus. Hier sollte man sich in jedem Fall im Vorhinein informieren, wie groß das Institut ist, welche Muttergesellschaft dahinter steht, wie lange es das Institut schon gibt. Ansonsten kann es passieren, dass das sauer verdiente Gehalt zu einem Großteil futsch ist und nur ein gewisser Mindestbetrag im Falle einer Insolvenz zurückbezahlt werden kann. "Bestes Indiz für die Glaubwürdigkeit einer Online-Bank ist die Mitgliedschaft in einem der großen Bankenverbände. Dann sind sowohl die Einlagen als auch die Kredite abgesichert. Da muss sich der Kunde also keine Gedanken machen, dass im Falle einer Insolvenz dieses Institutes die Einlagen mit den Krediten vermengt werden oder nicht mehr existent sind", rät Dirk Stein allen Online-Bankern. Dennoch gilt: Zurückzahlen muss man immer. Nur an wen, das ist die große Frage. [nr]

++ And the Winner is:
* http://www.netbank.de

++ Online günstiger als Offline:
* http://www.postbank.de
* http://www.deutsche-bank-24.de/

++ Mitglieder im Bundesverband Deutscher Banken
* http://www.bdb.de/verband

++ Sicheres Online-Banking - So geht's:
* http://www.bdb.de/html/onlinebanking/index.asp?channel=901010

++ Online-Kreditvergleich:
* http://www.ratenkredit-vergleich.de/

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Neue/empfehlenswerte Webpages

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Praktikum in der AME-Radioredaktion München

Für die Mitarbeit an unseren Nachrichten-, Magazin- und Talkformate für die Radiokette der Frankfurter Allgemeinen Zeitung suchen wir junge, motivierte Mitarbeiter/-innen, die bei uns die Chance eines Praktikums nutzen wollen.

Wer Lust hat, gemeinsam mit uns 3 Monate an einem Strang zu ziehen, kreativ und belastbar ist, in einem Team arbeiten kann, etwas von Internet, Computer und Telekommunikation versteht und noch viel mehr lernen möchte, sollte sich bei AME bewerben.

Mehr Infos unter http://ame.de/sixcms/detail.php?id=245

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3.1 Urlaub für die Katz: Massage für Maunzi und Watergym für Waldi

Ja, die deutschen lieben ihre Haustiere. Aktuellen Studien zufolge wohnt mindestens in jedem dritten Haushalt ein Vierbeiner. Doch so sehr uns Maunzi und Bello ans Herz wachsen, so gerne würde man sie kurz mal zwei Wochen loswerden, wenn der Jahresurlaub ansteht. Ob Tauchen auf Mauritius, Steilwandklettern in den Alpen oder eine ausgedehnte Luxus-Kreuzfahrt vor den Küsten Afrikas - die Vierbeiner dürfen meist nicht mit.

Glücklicherweise gibt es nun aber auch ein Fünf-Sterne-Hotel für Luxus-Zamperl. Derzeit zwar nur in Hilden, ab Weihnachten diesen Jahres wird jedoch eine zweite Dependance in Niedersachsen eröffnet. Übers Internet kann jeder Hunde- oder Katzenpapa jederzeit zusehen, wie es seinem Vierbeiner im Urlaub ergeht.

Dabei liest sich das Urlaubsprogramm eigentlich eher wie ein Wellness-Urlaub für Herrchen und Frauchen: Im Pfötchen-Salon können sich die Meerschweinchen und Katzen nach Lust und Laune rasieren, kämmen oder waschen lassen (ach ja, Maniküre gibt es auch!!!), im Pfötchen-Schwimmbad findet täglich Aqua-Gym statt und im Speisesaal warten leckere Menüs - egal ob der Vierbeiner gerade auf Diät ist, allergisch gegen Whiskas ist oder doch ein individuelles Spezial-Menü bevorzugt. Snacks - wie im wahren Leben - finden sich an der Minibar.

Damit die Tierchen wegen der ausgedehnten Mahlzeiten nicht rollend wieder nach Hause kommen, bietet das 10.000 Hektar-Areal genügend Platz zum Rumtollen - ein Tierarzt ist immer mit dabei. Und immer kann Herrchen oder Frauchen online dabei sein. Jeden Tag werden aktuelle Fotos der Schützlinge ins Internet gestellt, der Pfötchen-Kurier gibt Auskunft über die Wetterlage im Hunde-Hotel und an eine Online-Buchung ist auch gedacht.

Allerdings: Billig ist der Spaß nicht. Je nach Größe, "Sozial-Verhalten", Zimmer-Wunsch (ja, auch hier gibt es Einzelzimmer für Hunde, die laut schnarchen) und Fellbeschaffenheit kostet ein Tag im Luxus-Etablissement bis zu 43 Euro. Da lohnt sich dann doch die Überlegung, ob man Maunzi nicht doch lieber bei Oma unterbringt und dafür einen großen Blumenstrauß springen lässt. [nr]

++ Bello, um elf Uhr ist Massage:
* http://www.pfoetchenhotel.de

++ 10 goldene Regeln für den Urlaub mit Haustier:
* http://morgenpost.berlin1.de/archiv2002/020727/ttt/story537843.html

++ Ferienhäuser in Italien, die Zamperl gerne haben:
* http://www.perilmondo.it/index_ted.html

++ Auch in Österreich gibt's Akupunktur für den Hund:
* http://www.tiscover.at/huntel

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3.2 Ghetto-Blaster und Hüftschwung: Der Internet-Travolta für Arme

Er ist jung, er ist wahnsinnig gelenkig und er ist im Internet. Er ist "The Danceman" und wie sein Name schon erahnen läßt, handelt es sich bei ihm um einen leidenschaftlichen Tänzer. Über den Sinn seiner Homepage watchmedance.com lässt sich sicherlich streiten, aber amüsant ist sie allemal.

Der Danceman filmt sich, bzw. lässt sich täglich beim Tanzen aufzeichnen und stellt seine Meisterwerke zur Demonstration seiner unglaublichen Körperkontrolle dann als 56k und 250k-Media-Player-Filmchen online. Mal mit dem Ghettoblaster auf der Straße, mal im heimischen Wohnzimmer, mal in der Dusche - er ist nicht zu stoppen. Und wer Shakiras Hüftschwung toll findet - der Danceman kriegt ihn noch tausendmal besser hin. [ag]

* http://www.watchmedance.com/

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3.3 Virtuelles Fahrertraining: Lea kennt sich mit Kurven aus

Da hat man nach unzähligen Fahrstunden endlich seinen Führerschein in der Tasche und fühlt sich - selbstverständlich - wie der "King of the Road". Doch kaum sitzt man dann zum ersten Mal mutterseelen alleine ohne Fahrlehrer hinter dem Steuer, verlässt einen die große Euphorie: Wie war das doch gleich noch einmal mit den Vorfahrtsregeln in einer 30 km/h-Zone? Und Mist, welche Geschwindigkeitsbegrenzung gilt gleich wieder auf Landstraßen? Keine Ahnung? Das Internet hilft weiter!

Und zwar glücklicherweise nicht immer so langweilig, wie in den Führerscheinbüchern aus der Fahrschule beschrieben. Der Touring Club Schweiz hat nun ein interaktives Fahrtraining entwickelt, das richtig Spaß macht! In vier Sprachen darf sich der Führerscheinneuling dann erst einmal ein virtuelles Gefährt zusammenbasteln: Mini-Cooper in Rot oder Gelb, Citroen C3 oder doch lieber einen Opel Speedster - die Entscheidung fällt nicht leicht. Mit dem virtuellen Wagen geht es dann ab in dynamische 3-D-Welten, wo die virtuelle Fahrlehrerin Lea durch Gefahrensituationen manövriert und Testfragen stellt.

Wohlgemerkt eine Fahrlehrerin: Die Schweizer haben es eben längst begriffen, dass die Frauen die besseren Autofahrer sind. Über die teils schweizerischen Wortkreationen wie "Velo" statt Fahrrad sieht man gerne hinweg - schließlich sieht Lea um Klassen besser aus als jeder Fahrlehrer. Übrigens lohnt es sich definitiv, alle paar Monate bei Cool Driving vorbeizusurfen. Denn je nach Saison wird der Parcours mit neuen Hindernissen gekürt: Sei es zur Ferienreisezeit, zum Schulanfang oder im Winter, wenn die Straßen rutschiger als eine Eislaufbahn sind. Gib Gummi! [nr]

++ Hier gilt die schweizer StVO:
* http://www.cooldriving.ch

++ Besser oder schlechter? Frauen fahren auf jeden Fall anders:
* http://www.wdr.de/tv/service/verkehr/archiv/000613_5.html

++ Straßenverkehrsordnung Deutschland (als PDF)
* http://www.bmvbw.de/Anlage7537/Strassenverkehrs-Ordnung.pdf
* http://www.verkehrsportal.de/stvo/stvo.html

++ Achtung: Das gilt in der Schweiz!
* http://www.adac.de/Verkehr/Verkehrsvorschriften/Ausland/
Wichtige_Verhaltensbestimmungen_im_Strassenverkehr_im_Ausland/Schweiz/

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3.4 Alice im Wunderland auf LSD: Die Kunst der Worte visualisiert

Ach, wie haben wir sie während der Schulzeit gehasst: die Textanalyse. Wen interessierten schon Wortwiederholungen, Satz- oder Textaufbau? Andererseits, entsprechend interaktiv aufbereitet, können selbst alte Schmöker wie Bram Stokers "Dracula" oder Lewis Carrolls "Alice's Adventures in Wonderland" für Literatur-Verweigerer spannend 'visualisiert' werden. Auf der Homepage von TextArc kann man sich über 2.000 Romane aus dem Gutenberg-Projekt auf einem Blick zu Gemüte führen - die Homepage macht aus Textwüsten interaktive Kunstwerke.

TextArc startet dazu ein Java-Applet, das zuerst einmal den gesammten Bildschirm in Beschlag nimmt. Dann wird der jeweils ausgewählte Roman komplett angezeigt (allerdings natürlich unleserlich klein) - zu einem Oval verbogen. Innerhalb dieses Ovals werden sämtliche Wörter des Textes dargestellt - je öfters ein Wort vorkommt, desto prominenter ist es platziert. Somit kann man - auch ohne den Text zu kennen - anhand der generierten 'Schlagwörter' sofort Rückschlüsse auf den Inhalt des Romans ziehen.

Klickt man auf ein Wort, schießen Strahlen zu allen Textstellen, in denen das Wort vorkommt. Klickt man auf mehrere Wörter gleichzeitig, beispielsweise auf die Namen der Protagonisten, erschließt sich sofort intuitiv, ob sie im Text eigene Wege gehen oder immer gemeinsam auftreten - je nachdem, ob sich die Strahlen umschließen oder in verschiedene Richtungen ausschlagen.

TextArc bietet noch weitere Funktionen, wie beispielsweise das 'Vorlesen' der Texte, bei dem die kürzlich vorgelesenen Wörter grell hervortreten - und so ihre eigene Signatur erzeugen. Die Seite ist definitiv einen Besuch wert - nicht nur für Literaturstudenten, sondern auch für alle, die früher im Deutschunterricht eingeschlafen sind. [ts]

* http://www.textarc.org

++ Was ist das Projekt Gutenberg?
* http://www.netnewsletter.de/letter/archiv/0214.html#3

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TopNews Hardware / Software

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Cross-Media-Sponsoring ohne Streuverluste!
Mit net.fm auf F.A.Z. Business-Radio kein Problem

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Kontakt: Sebastian Soethe - ss@netfm.de - Tel.089/42 705-303

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4. Winamp 3.0: Kampfansage auf den Windows Media Player

Winamp ist seit Jahren zuverlässiger Schlüssel zum Musikverknügen. Der MP3-Player war schon lange vor dem MP3-Boom da und zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er all die Jahre kostenlos und werbefrei geblieben ist. Mit den Anforderungen ist Winamp von einem kleinen, netten Programm zu einem richtigen Entertainmentcenter mit integriertem Internet-Browser, Videoplayer, Equalizer bis hin zu einer umfassenden Plug-In- und Skin-Engine gewachsen. Das veränderbare Angesicht des Players, die so genannten Skins, dürften ohnehin zum großen Teil verantwortlich für den Kultstatus des sauber arbeitenden Programms sein: Es gibt praktisch kein Outfit für Winamp, das es nicht gibt.

Positiv fällt auf, dass das Nullsoft-Team, das hinter Winamp steht, auch in der neuesten Version 3 auf die "miesen Tricks", die man beispielsweise vom Realplayer her kennt, verzichtet. Es werden keine Dateitypen hintenrum mit dem Programm verknüpft, alles geschieht transparent und nachvollziehbar, auch das speicherresistente Startprogramm, das sich nach der Installation im Tray festfrisst, kann mit einem Klick für immer deaktiviert werden.

Der lange andauernde Betatest des neuen Winamp ließ einiges vermuten: Endlich beherrscht ein verbreiteter Player (außer iTunes für den Mac) das saubere Überblenden zwischen zwei Titeln. Somit gehören die hässlichen Pausen zwischen zwei Songs der Vergangenheit an und ein Cross-Fade lässt die Illusion vom eigenen Radioprogramm perfekt werden. Im Gegensatz zur Betaphase funktioniert das Überblenden nun auch problemlos, während zuvor nach mehrstündigem Dauerbetrieb ein regelmäßiger Ausnahmefelder in "studio.exe" das letzte Lebenszeichen des elektronischen DJs war.

Hervorzuheben ist, dass mit Winamp 3 mehr als je zuvor vom User bestimmt werden kann: Soll der "Shuffle-Modus" nur leicht von der Playlist abweichen oder komplett durcheinander loslegen? Sollen im Browser aktuelle Informationen zur gehörten Musik aus dem Internet angezeigt werden? Soll der Player transparent dargestellt werden? Und wenn ja, wie durchsichtig hätten Sie's denn gern? Wahnsinn - bei Winamp ist der User König. Wenn er - ja wenn er - genügend Systemressourcen zur Verfügung stellen kann und vor allem auch möchte: 15 bis 20 MB Arbeitsspeicher beansprucht der Prozess für sich, 20 bis 30 Prozent der Rechenleistung eines Durchschnitt-Systems muss man für den MP3-Genuss schon einkalkulieren. Also durchaus vergleichbar mit dem mächtigen Windows Media Player. Da gibt es noch eine Parallele: Denn neben einer Medienbibliothek tut sich Winamp nun auch die Videowiedergabe an. Ob das notwendig ist, darf jeder selber entscheiden.

Trotz der Windows-Media-Player-Parallelen: Fair bleibt Winamp auf jeden Fall. Die "Usage Reporting"-Funktion, mit der sich der Player selbsttätig mit seinen Entwicklern in Verbindung setzt, um das Benutzerverhalten kennen zu lernen, kann bereits bei der Installation deaktiviert werden. [gr]

* http://www.winamp.com/

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5. ObjectBar: Streichen Sie sich Ihre Taskleiste doch selbst!

Finden Sie die Standard-Taskleiste von Windows manchmal auch so richtig langweilig und unhandlich? Dann sollten Sie sich mal mit dem Shareware-Tool "ObjectBar" der Softwarefirma Stardock befassen. Dieses Programm ermöglicht dem Benutzer, eine Taskleiste individuell nach den eigenen Wünschen zu gestalten und damit die Standard-Taskleiste von Windows zu ersetzen.

Der große Vorteil von ObjectBar ist, dass nun in Startmenü und Taskleiste nur die Einträge angezeigt werden, die man auch wirklich sehen möchte. Mit wenigen Mausklicks kann in der Konfiguration des Tools festgelegt werden, was im Startmenü und auf der Taskleiste erscheinen soll. Dabei ist auch frei definierbar wo z.B. der Start-Button, die Uhr oder der Systemtray angezeigt werden. Das Startmenü muss sich dabei noch nicht einmal zwingend am Bildschirmrand befinden. Durch Festhalten der Strg-Taste lässt sich das Menü ganz einfach über den Desktop zu einem freien Platz ziehen.

Auch können bestimmte Tasks scheinbar unsichtbar im Hintergrund laufen. Sie werden dann nicht mehr in der Taskbar angezeigt. Genauso können die laufenden Tasks auch komplett ausgeblendet werden. Mit Hilfe eines Klick auf einen kleinen Buttons öffnet sich dann ein Popupmenü mit den laufenden Windows-Tasks.

Neben den Inhalten kann auch das Aussehen der beiden Komponenten nahezu beliebig angepasst werden. Mitgeliefert werden gleich mehrere Skins. So können sich Windows 98-Benutzer beispielsweise eine Startleiste im Windows XP-Layout einrichten. Genauso kann man seinen PC zumindest optisch in einen Mac oder ein Linux-System verwandeln. Dabei können auch Komponenten verschiedener Betriebssysteme miteinander kombiniert werden.

Lauffähig ist das Shareware-Programm unter allen gängigen Windows-Versionen. Wer ObjectBar aber auch nach der 30tägigen Testphase noch verwenden möchte, der muss für knapp 20 US-Dollar die Vollversion erwerben. [st]

* http://www.stardock.com/products/objectbar/

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OnlineMix

6. Ferienjob: Mit Werbe-Tattoos auf der Stirn das Konto auffrischen!

Früher war es noch relativ einfach, während des Surfens Geld zu verdienen. Firmen haben für Werbeeinblendungen bezahlt, für Weiterempfehlungen gab es kostenlose Gimmicks und wer an Umfragen teilgenommen hat, wurde ebenfalls belohnt. Meistens mit Bonuspunkten, die dann in Wertgegenstände umgetauscht werden konnten. Durchgesetzt hat sich dieses System jedoch nie: Alles Peanuts, so lauten die meisten abfälligen Kommentare der Testpersonen. Denn bis sich ein kleines Sümmchen, das gerade einmal für die Bezahlung der nächsten Flatrate-Rechnung angesammelt hätte, war der Anbieter meistens schon wieder pleite.

Extrem verlockend klingt da die Idee der britischen Firma Tadoo: Bis zu 14.000 Euro wollen die Unternehmer zahlen, wenn man ein bisschen Werbung für eine Internet-Adresse macht. Hört sich gut an, oder? Aber, es wäre ja auch zu schön, die Sache hat leider einen klitzekleinen Haken. Denn die Werbung besteht keinesfalls darin, dass man an seinem Arbeitsplatz Mauspads verteilt, auf denen unübersehbar die Domain in Neonfarben leuchtet, oder gar drei Mal pro Woche ein T-Shirt mit der Internetadresse beim Besuch im Fitnessstudio trägt. Nein, bei dieser Domain-Werbung handelt es sich um Tattoos.

Selbstverständlich nicht für immer, sondern angeblich nur "temporary". Doch wer die kritschen Berichte über die sogenannten Temptoos aufmerksam verfolgt, weiß, dass die meisten Zeit-Tattoos mit Biofarben keineswegs nach dem prophezeiten Verblassen wieder verschwinden. Über die angepriesene "Timed Tattoo Technology" haben wir zumindest bei unseren Recherchen nichts gefunden - selbst Google musste sich geschlagen geben. Wer sich dennoch nicht davor scheut, seinen Körper mit einem Domain-Tattoo zu verschönern, dem stehen drei mögliche Plätze zur Auswahl: Hand, Arm oder Stirn. Je nach Dauer - die Palette reicht von acht Wochen bis permanent - verdient man als wandelnde Littfasssäule zwischen 46 und 14.000 Euro.

Ausserdem darf man in das Online-Formular gleich auch noch eintragen, für welche Marke man sich tätowieren lassen will. Ob es wirklich funktioniert, das weiß der Himmel. Denn schließlich ist tadoos.port5.com gerade einmal eine kostenlose Subdomain des Webspace-Anbieters Port 5, und einen Ansprechpartner sucht man auf dem Werbe-Tattoo-Portal vergebens. Also: Alles nur ein Hoax. Wir selbst hätten es - ehrlich gesagt - auch nicht ausprobiert. Irgendwie konnte sich keiner aus der Redaktion wirklich überzeugen lassen. Und unser Praktikant hat allein bei dem Gedanken daran, sich www.netNewsLetter.de auf die Stirn tätowieren zu lassen, ohne einen Kommentar das Weite gesucht. [nr]

++ Diese Domain wird dich dein Leben lang begleiten:
* http://tadoos.port5.com/

++ Selbst Tattoonet wettert gegen sogenannte Biotattoos:
* http://www.tattoonet.de/glossar/index.shtml#b

++ Für "Weicheier" - Tattoos zum Aufkleben, Piercing mit Magneten
* http://www.funtattoo.de/

++ Bio-Tätowiererin muss Schmerzensgeld zahlen:
* http://www.dooyoo.de/review/271408.html

++ Hilfe! Neuer Praktikant gesucht :-)
* http://ame.de/sixcms/detail.php?id=245

++ Aus reiner Liebe: Den Apfel im Haar:
* http://www.theapplecollection.com/Collection/objects/tattoo.shtml

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7. Die Zahl der Woche: Im Aufstieg! 27 Mio .com, .net und .org-Domains

Im Juli ist die Zahl der dot-Com, dot-Net und dot-Org-Domains erstmals seit Oktober 2001 wieder angestiegen. Die Anzahl der Neuanmeldungen hat die Zahl der gekündigten und verfallenen Domains um rund 130.000 überschritten. Insgesamt gab es von den drei Top-Level-Domains Ende Juli 27.242.790 Registrierungen. [ag]

++ State of the Domain:
* https://www.sotd.info/sotd/

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8. Der Provider-Kostentest (Das günstigsten Internet-Zugänge)

Einst waren die Telekommunikations- wie Internet-Provider gar nicht glücklich über die Erfindung "Call-by-Call". Jedermann konnte sich einfach so einwählen, ohne sich vorher beim entsprechenden Dienstleister anmelden zu müssen. Einen festen Kundenstamm kann man über Call-by-Call schlecht etablieren. Doch so langsam merkt ein Call-by-Call-Anbieter nach dem anderen, wie er das offene Call-by-Call-Prinzip für sich ausnutzen kann: Da jede Call-by-Call-Einwahl ein neuer "Vertrag" zwischen Provider und Anwender ist, können sich die Anwender auch nicht aufregen, wenn die Preise plötzlich enorm ansteigen, ohne dass das dem Anwender explizit mitgeteilt wird. Das hat sich wohl auch Germany byCall gedacht.

  • Germany byCall wird wieder teurer - Urteil: » mangelhaft «

    Gerade einmal vor einem Monat (nNL 28/02) vorgestellt, dürfte Germany byCall kommende Woche schon wieder aus der Top-Liste fliegen. Der Tarif für 1,38 Cent die Minute gilt nur bis nächsten Donnerstag. In verschiedenen Nutzerforen im Internet wird spekuliert, dass der Tarif dann auf 1,79 ct/min ansteigen soll. Abwegig ist das nicht, vor dem 15.7. kostete der Zugang immerhin auch zwischen 1,35 und 2,55 Cent die Minute, zuzüglich 2,55 Cent Einwahlgebühr.

    Unabhängig davon, auf welchen Preis der Zugang am 15.8. ansteigen wird - die Strategie ist klar. Die Kunden werden angelockt - und dann steigen die Preise plötzlich. Wer nicht regelmäßig auf die Homepage guckt, wird das nicht mitbekommen - und zahlt drauf. Also Achtung bei 'Aktionsangeboten'! [ts]

    ++ Nur noch diese Woche in der Top-Liste:
    * http://www.germanybycall.de

  • Der Providerkostentest-Index: 1,41 ct/min (+0,00)
    [gebildet aus dem Durchschnitt aller Top-Listen-Tarife]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website Nummer Name Passwort
    1,45 ct sec msn easysurfer hier 0192658 msn msn
    1,50 ct sec Easynet Easy-Call hier 019161 easycall@easy-call.net easynet
    1,36 ct 1,81 ct sec ATeO-ByCall.Fun hier 019389687 einwahl@ateo.de internet
    1,39 ct 1,81 ct sec aaxxess.net hier 019389687 eco@aaxxess internet
    1,39 ct 1,81 ct sec Econonet hier 019389687 econonet@internet econonet
    0,89 ct 1,45 ct min freenet Super CbC hier 019231760 beliebig beliebig
    1,38 ct min Germany by Call hier 01925-802 internet internet
    1,39 ct min Callero by Call hier 019161 surf@callero callero
    1,41 ct min easysurf by call hier 019161 surf@easysurf4you easysurf
    1,44 ct min RTL NET hier 019161 rtl@net.de rtlnet
    DNS-Server:   ATeO:195.182.110.132   msn:192.76.144.66   Econonet:62.134.11.4
      Callero:193.189.244.197   freenet:62.104.191.241   aaxxess:62.134.11.4   Germany by call:195.182.110.132
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website
    1,43 ct sec freedee fun www.freedee.de
    2,00 ct sec KomTel - 0800 FoniNet   www.komtel.net/internet/kt_deutschld.html
    1,19 ct min CompuServe Night&Day www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
    0,99 ct 1,45 ct min freedee cool www.freedee.de
    1,45 ct 0,99 ct min freenet Business freenet.de/freenet/zugang/tarife/business/
    1,27 ct min Yahoo! Online de.docs.yahoo.com/yahoo-online/infoseiten/
    1,29 ct min freenet Sorglos freenet.de/freenet/zugang/tarife/sorglos/
    1,38 ct min NGI bycall www.ngi.de/x/net/index.php?main=23
    1,43 ct min Tiscali Online Plus www.tiscali.de
    1,43 ct min Comundo Call by Call www.comundo.lycos.de
    1,22 ct 1,68 ct min NGI plus www.ngi.de/x/net/index.php?main=22
     
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

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    Tipps & Tricks

    9. netNews - Das Magazin am Montag: Online-Kredite; weniger rein - mehr raus

    Jeden Montag gibt es auf dem F.A.Z. Business-Radio ab 10 Uhr eine Stunde Internet zum Anhören! Natürlich auch per Live-Stream im Internet. Die Themen von "netNews - Das Magazin" am kommenden Montag, dem 12.8.02:

    » (10:08 Uhr) Online-Kredite: Weniger rein - mehr raus

    Dass Kredite von reinen Internetbanken billiger angeboten werden können, ist längst kein Geheimnis mehr. Die Verbraucherzentrale Berlin sieht seit einigen Monaten eine deutliche Tendenz: Online lässt sich bares Geld sparen. Doch warum bietet beispielsweise die Internet-Dependance der Postbank einen Kredit online billiger als am Bankschalter?

    * http://www.bdb.de/verband

    » (10:21 Uhr) Den Weg ins Gericht erspart

    An Informationen aus dem Handelsregister zu kommen, war bislang immer mit einem ziemlichen Aufwand verbunden. Meist musste ein Mitarbeiter persönlich zum Amtsgericht fahren, um Akteneinsicht oder gar eine Kopie der Akte zu bekommen. Das kostete neben den zehn bis 15 Euro pro Abschrift jede Menge Zeit. Deshalb haben das bayrische Justizministerium und die IHK Oberbayern das Handelsregister nun ins Internet gestellt. Interview mit dem bayerischen Justizminister Manfred Weiß.

    * https://handelsregister.justizregister.bayern.de

    » (10:44 Uhr) Mit dem Handy "Online-Bänken"

    Geschäftskunden der HypoVereinsbank können künftig ihre Bank-Geschäfte ganz einfach mit dem Mobiltelefon abwickeln. Das tot geglaubte WAP macht es möglich. Welche Technologie hinter dem sogenannten globalTRX-System steckt, erklärt Knut Hansen von der HypoVereinsbank.

    * http://www.hvb.de/mobile

    » (10:54 Uhr) Es war einmal im Internet... die Netzgeschichte!

    Hier im netNewsLetter und in 'netNews - Das Magazin' auf dem F.A.Z. Business-Radio. Zudem hören Sie "Europa Online" - die wichtigsten Online-Geschehnisse in unseren Nachbar-Staaten:
    Die Schweizer Telefongesellschaften müssen sich harte Kritik gefallen lassen. Berichte beweisen, dass einige Terroristen, die an den Anschlägen vom 11. September beteiligt waren, über die anonym erhältlichen Schweizer Handy-SIM-Karten Kontakt gehalten haben. Und: Hall in Tirol ist die erste österreichische Stadt, die ausschließlich wireless im Internet surft. Warum sich der Stadtrat gegen Powerline entschieden hat, erfahren Sie am Montag in Europa Online.

    "netNews - Das Magazin" empfangen Sie jeden Montag ab 10 Uhr live auf dem F.A.Z. Business-Radio. In Berlin, München und Frankfurt per Radio auf - Berlin: 93,6 MHz, München: 92,4 MHz, Frankfurt: 97,1 MHz - und weltweit am Computer per Live-Stream unter:

    * http://www.fazbusinessradio.de

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    10. Veranstaltungstipp: "BWL für die IT" am 16./17.8.2002

    Wie kann ich den Kosten-Nutzen-Effekt meiner IT-Anschaffungen berechnen, welche Punkte gehören mindestens zu einer IT-Budget-Aufstellung und durch welche Einsparungen kann mein Unternehmen wirtschaftlicher arbeiten? Mit diesen und anderen Themenschwerpunkten befasst sich das zweitägige Seminar "BWL für die IT" am 26. und 27. August in Bad Homburg. Zu den Referenten zählen unter anderem die Daimler Chrysler AG, die Dresdner Bank und die Siemens GmbH. Je nach Interesse können beide Seminartage auch einzeln gebucht werden. Anmeldungen werden wahlweise via Fax oder per eMail angenommen. [nr]

      ++ Veranstaltung: BWL für die IT
      ++ Veranstalter: IIR-Germany GmbH
      ++ Datum: 16. & 27. August 2002
      ++ Ort: Hotel Steigenberger, Bad Homburg
      ++ Kosten: 1.495 Euro für beide Tage,
      995 Euro für einen Tag
      ++ Ansprechpartner: Daniela Bretz
      ++ Telefon: 06196/585-246
      ++ eMail: dbretz@iir.de
      ++ Internet: http://www.iir-germany.com/it-bwl/

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    11. Live-Streamtipp: Das kleine Wahlkampfduell am Donnerstag im Netz

    Dass die heiße Phase im Bundestagswahlkampf längst begonnen hat, ist unübersehbar: Allüberall in den Städten lächeln uns die Konterfeis der Bundeskanzler-Kandidaten umgeben von prägnanten Parolen zu, die Zeitungen überbieten sich mit Interviews und die Fernsehsender wappnen sich für das große TV-Duell zwischen Gerhard Schröder und seinem bajuwarischen Herausforderer Edmund Stoiber.

    Zehn Tage bevor die beiden Wahlkampf-Matadoren in den Fernsehring steigen, gibt es bei AOLLive schon einmal einen kleinen Vorgeschmack. Kommenden Donnerstag, den 15.08., treten ab 19:30 Uhr die beiden Generalsekretäre Franz Müntefering von der SPD und Laurenz Meyer von der CDU online gegeneinander an.

    ++ Donnerstag, 15.08. ab 19:30 Uhr - Wahlkampf online:
    * http://www.aollive.de/

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    12. Lexikon: Neuronale Netze

    Neuronale Netze sind Computerprogramme, die versuchen, die Wirkungsweise des menschlichen Gehirns (neurale Netze) nachzubilden. Dabei kann ein neuronales Netz komplexe Zusammenhänge einer Aufgabenstellung erkennen und selbständig erlernen. Der Lernprozess ist natürlich auf die technischen Daten beschränkt, die dem Netz vorgegeben werden. Ein neuronales Netz besteht aus 3 Schichten:

    Die Inputschicht gibt dem neuronalen Netz die zu verwendeten Daten vor, die Hiddenschicht (Verdeckte Schicht) ist der Kern eines jeden neuronalen Netzes und ist für die Datenverarbeitung und Analyse zuständig, und die Outputschicht, die - wie der Name schon sagt - das Ergebnis ausgibt. [cvs]

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    13. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
    Legenden und wahre Geschichten, die das Internet schrieb

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    netNewsLetter intern

    14. Impressum

    Herausgeber: Thomas Aigner [ta]
    Leitender Redakteur:  Tobias Steininger [ts]
    Redaktion: Agnes Gsell [ag]
    Nicola Retter [nr]
    Chr. von Schierstädt [cvs]
    Gerold Riedmann [gr]
    Sebastian Tuke [st]
    Anselm Uhirek [au]
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke [st]
      

    Der "netNewsLetter" ist ein kostenloser Service der

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