Das Internet gewinnt immer mehr an Bedeutung und mittlerweile haben es
auch die Parteien spitz gekriegt, welchen Vorteil das Web bietet
(siehe nNL-Topstory 30/02). Besonders die junge, dynamische Zielgruppe
fühlt sich über das Internet angesprochen und das nimmt sich auch
Außenminister Joschka Fischer zu (seinem grünen) Herzen. Die Seite
macht auf den ersten Blick einen recht lockeren und pfiffigen Eindruck.
Es gibt nette Eigenheiten, wie das "Joschka on Tour"-T-Shirt
und eCards mit Joschka drauf...
Und genau diese elektronischen Postkarten haben es dem, in Internetkreisen
einschlägig bekannten Günter Freiherr von Gravenreuth angetan.
Eigentlich hätte er gar nichts von dem Service mitbekommen, denn der
Internetanwalt ist seit über 30 Jahren CSU-Mitglied und würde sich
wahrscheinlich nie auf die Webseite der "Spritsteuersünder" verirren.
Doch eines Tages flattert dem Münchner Anwalt eine dieser besagten
Joschka-eCards in die Mailbox - Absender unbekannt. Von Gravenreuth
fühlt sich belästigt, verbittet er sich doch ausdrücklich unerwünschte
eMails, bei Spam-Mails sieht er generell rot (bzw. schwarz).
Die eCard mit dem Antlitz des Außenministers sieht er als Wahlwerbung
an, die er nicht angefordert hatte. Zwar könne ein Unbekannter aus
Spaß die eMail an ihn gesandt haben, doch seien die Grünen mitverantwortlich,
denn sie stellen den Dienst schließlich zur Verfügung. Und
bei Spamming können sowohl Versender, als auch derjenige, der die
eMail begünstigt, haftbar gemacht werden. Das bestätigte vor kurzem
auch das Landgericht München (LG München I, Az.: 21 O 9959/02). Also
bereitet der eifrige Anwalt eine einstweilige Verfügung vor und
schickt das ganze nach Berlin zur Grünen-Bundesgeschäftsführerin
Dorothea Staiger. Reagiert die Partei nicht - und das ist bis jetzt
auch so eingetreten - stehen im schlimmsten Fall 250.000 Euro
Ordnungsgeld oder 6 Monate Haftstrafe an. Auf Nachfrage der
nNL-Redaktion zeigte man in Berlin allerdings auch nicht sonderlich viel
Interesse an der ganzen Geschichte. Im Gegenteil, Frau Staiger ist,
wie uns die Pressestelle verrät, gerade erst in Urlaub gefahren.
Für von Gravenreuth ist die ganze Aktion wohl auch eher Ehrensache:
Den Grünen eins auswischen! Denn dass der Kanzlerkandidat der Union
auf stoiber.de den exakt gleichen eCard-Service im Angebot hatte,
störte den Advokaten überhaupt nicht. Mittlerweile ist der Service
allerdings, wohl als Vorsichtsmaßnahme, vom CSU-Portal verschwunden.
Bei der SPD dagegen liegt der Fall schon wieder etwas anders: Denn
auch hier hat der Freiherr jüngst, unaufgefordert, eine eCard bekommen. Er
glaube zwar, dass es sich um einen "Nachahmer" handle, habe
aber trotzdem mal bei der SPD angefragt. Auch hier gab es bislang noch
keine Antwort und von Gravenreuth legt sich auf die Lauer. "Wenn die
sich auch nicht äußern wollen, bekommen sie vielleicht auch bald eine
Abmahnung", so der Anwalt.
Die netNewsLetter-Redaktion rät den Parteien in diesem Fall: Die einstweilige
Verfügung muss sofort und ohne Einspruch befolgt werden. Denn
wenn der Mißstand behoben ist, muss der Kläger die kompletten Kosten
selber tragen. Woher wir das Wissen? Günter Freiherr von Gravenreuth
hat uns diesen Tipp selber gegeben - vor zwei Wochen in einem anderen
Interview.
[cvs]
++ Joshkas Portal
++ Die besagten eCards - Außen Minister, Innen grün:
++ Gravenreuth.de - eCards gibt es keine:
++ @munds Portal - Jetzt ohne eCards:
++ die Parteien entdecken das Web:
Wer oft ins Flugzeug steigt, vergrößert zwar vermutlich das Ozonloch -
aber stopft unter Umständen dafür das Sommerloch. Stichwort "Bonusmeilen-Affäre":
Einige hundert Beiträge finden die Suchmaschinen
inzwischen zu dem ach-so-brisanten Thema, über Politiker, die mit
ihren beruflich angesammelten Bonusmeilen in den Urlaub geflogen sind.
Alle Nicht-Politiker sollten dagegen einmal nachfragen, wenn sie das
nächste Mal ihre Spesenabrechnung einreichen: Nicht alle Firmen
verbieten in ihren Reiserichtlinien das private Einlösen der Bonusmeilen
- z.B. schon einfach deshalb, weil der Kontrollaufwand zu hoch wäre.
Nachfragen lohnt sich also - genauso wie das Informieren im Internet,
welche Fluggesellschaft welche Boni anbietet. Denn wenn man schon
aufgrund privat verwendeter Bonusmeilen fliegt - dann bitte richtig!
Insgesamt 8,5 Billionen (das sind 8.500 Milliarden!) Bonusmeilen
warten derzeit darauf, eingelöst zu werden - das sind Flüge, Sach-
oder Dienstleistungen im Wert von etwa 550 Milliarden Euro. Viele
Kunden häufen schließlich einfach ihre Bonuspunkte an, ohne sich darum
zu kümmern. Also loggen Sie sich ruhig einmal auf der Homepage ein -
es könnte sich bereits ein kleines Vermögen angehäuft haben!
Zum Beispiel beim "Miles & More"-Programm der Lufthansa kann man auch
Meilen bei den "Star Alliance"-Partnern und vielen weiteren Airlines
oder anderen Unternehmen sammeln. Beispielsweise zweimal nach Amerika
und zurück geflogen, schon gibt's einen Inlands- oder sogar einen
Europaflug gratis - oder etwa ein nettes DVD-Paket.
Doch auch wenn es hierzulande anders wirkt, "Miles & More" mit seinen
6,5 Millionen Meilen-Sammlern ist nur ein kleiner Fisch. Die Größten
der Branche heißen American Airlines (45 Millionen Teilnehmer),
gefolgt von United Airlines und Delta. Es muss also nicht immer der
TUI-Ferienbomber sein - im Internet kann man sich umfassend über alle
angeboten Bonus-Programme informieren. Und es dann wie die Politiker
machen.
[ts]
++ 'Miles & More'-Übersichtsseite:
++ 'Miles & More'-Meilen berechnen:
++ das weltgrößte Vielflieger-Bonusprogramm - von American Airlines:
++ "Milage Plus" der United Airlines
++ Bei Delta heißt's "SkyMiles"
++ Wer des öfteren ins Land der aufgehenden Sonne fliegt:
++ "Fréquence Plus" - zu finden unter dem Punkt "Vielflieger":
++ Auch die LTU ist beim "Qualiflyer"-Programm der Swiss dabei:
++ Für 'professionelle' Vielflieger: hier werden Sie geholfen
++ Großes Flugmeilen-Special bei derStandard.at:
Die von net.fm produzierten Inhalte bieten ein zielgruppengenaues
Sponsoring, das Sie mit keinem vergleichbaren Hörfunkprogramm
erreichen. Unter der renommierten Marke F.A.Z. erhalten Sie
gleichzeitig On-Air und Online das ideale Umfeld für
zukunftsorientiertes, crossmediales Marketing.
Business People, Führungskräfte, Entscheider und Meinungsbildner
aus dem IT- und Medienbereich verlassen sich auf die einmalige
Reputation der Hörfunkmarke der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Als Sponsor von net.fm genießen Sie Omnipräsenz in der
IT-Berichterstattung des bundesweiten F.A.Z. Business-Radio-Networks.
Kontakt: Sebastian Soethe - ss@netfm.de - Tel.089/42 705-303
Jeder Bundesbürger könnte täglich ein Gummibärchen essen: Denn genauso
viele der süßen fruchtigen Gelatine-Bärchen stellt Haribo mittlerweile
täglich her. Eine Erfolgsstory, die sich der Ingenieur Hans Riegel aus
Bonn (aha: Ha-ri-bo - daher kommt also der Name) 1922 bestimmt nicht
hatte träumen lassen. Denn genau vor 80 Jahren füllte der Deutsche zum
allerersten Mal Lakritz-Masse in eine eigens geschmiedete Bärchenform.
80 Jahre nach dem Geburtstag erobert das Gummibärchen nun auch das
Web. Unzählige Seiten befassen sich mit den süßen Tierchen, Forschungsgruppen
gehen der Frage nach, was Gummibären an Weihnachten treiben
und Kochgruppen kreieren aus den bunten Gelatine-Zucker-Mixturen
Cocktails und Bowle-Getränke. Und selbst Frauen, die tunlichst auf
ihre Figur achten, dürfen aufatmen: Denn viele Diäten erlauben
Gummibärchen: Kein Fett, aber süüüüüß!
[nr]
++ Haribo - Daher der Name:
++ Gummibärenforschung online
++ Diese Bärchen sind der Renner.
++ So geht's: Gummibären selbst gemacht:
++ Das Original:
++ ...und die Konkurrenz.
++ Ganz schön schweinisch: Kondom aus Gummibären basteln
++ Aha: Genlehre der süßen Bären:
++ Verkaufsargumente: Weibliche Bären für die Werbung!
++ Auch Gummibären feiern Weihnachten:
++ Gummibären mit "Schwipps": Süße Bowle:
++ Gummibären erobern den Fernsehschirm:
++ Erlaubt: Gummibären-Diät!
Hare Krishna, hara hare - keine Ecken, keine Kanten - das sind die
allerdings extrem grob umschriebenen Basics des Feng Shui. Ziel der
taoistischen Kunst und Wissenschaft ist es ein Leben in Harmonie und
Einklang zu führen. Ein Pflänzchen in der Zimmerecke kann da schon
einiges an Aggressivität im Raum vertreiben. Aber viel schlimmer als
die freie Ecke, ist etwas was man den ganzen Tag mit sich rumschleppt -
das Handy. Zumindest wenn es das falsche ist. Und phoneshui.co.uk
verrät Feng-Shui-Fans welches das richtige Gerät für ein ausgeglichenes und zufriedenes Leben ist.
Auf der britischen Webseite steht ein Persönlichkeitstest bereit, mit
Hilfe dessen die jeweiligen Telefonier-Typen analysiert werden und das
passende Handy ausgewählt wird. Alles aus Feng-Shui-Gesichtspunkten.
Natürlich wird bei der Auswertung nicht nur das richtige Handy bestimmt,
sondern auch die für den Persönlichkeitstyp am geeigneste
Farbe und der "ausgeglichenste" Klingelton berücksichtigt. Ein
Empfehlungsschreiben kommt nach dem Test direkt per eMail. Natürlich
verkauft der Feng-Shui-Meister und Homepage-Betreiber Paul Darby die
Handys gleich höchstpersönlich - ob das mehr shui oder mehr pfui ist,
darf jeder selbst entscheiden!
[ag]
Vor 40 Jahren, am 5. August 1962 verabschiedete sich Norma Jean Baker.
Bekannt geworden als Marylin Monroe, als personifizierte Sinnlichkeit
und Sex-Symbol schlechthin. Im Alter von 36 Jahren beging die Diva
angeblich Selbstmord. Die Umstände wurden niemals völlig geklärt.
Aber, wie das bei Diven so üblich ist, leben sie noch lange nach ihrem
Tod weiter und - dank Internet - das auch virtuell.
Unter marylinmonroe.de haben die deutschen Anhänger der Monroe jetzt
sogar eine virtuelle Gedenkstätte eingerichtet. Neben einem Kondolenzbuch
können sich Fans mit dem Real Player besinnliche Songs von
Marilyn Monroe anhören oder den Beitrag der California Wochenschau zur
Beisetzung des Stars am 8. August 1962 als Video ansehen.
Online steht zudem die gesamte Trauerrede von Lee Strasberg, dem
künstlerischen Mentor und Dramaturgen von Marilyn Monroe, zum Nachlesen zur
Verfügung. Ganz hartgesottene Verehrer können mit Hilfe des Materials
also den gesamten Trauer-Gottesdienst am heimischen PC "nachzelebrieren".
So manch gewiefter Pfarrer "nutzt" den Todestag der Monroe,
um seine Schäfchen auch mal wieder in die Offline-Kirche zu locken:
Pfarrer Horst Prenzel lädt im Kondolzenbuch in die Martin-Luther-Kirche
in Lünen-Brambauer ein - eine kleine Hommage an Marilyn.
[ag]
* http://www.marilynmonroe.de/
Es sind die einfachen Dinge im Leben, auf die wir alle immer wieder
zurückkommen. Die überzüchtete Spielekonsole mit ihren Realer-als-die-Realität-Spielen
verstaubt zu Hause in einer Ecke; aber die kleinen,
uns allen vertrauten Geschicklichkeitsspielchen sind beliebt wie eh
und je. Auf dem Handy, auf dem Palm - und natürlich auch im Internet.
Die vergangenen Wochen war es in der netNewsLetter-Redaktion iSketch,
davor Mini-Golf - nun ist es das gute, alte Schiffe versenken.
Das Spielprinzip (für alle, die lange nicht mehr gespielt haben): Man
platziert seine fünf Schiffe und schießt dann abwechselnd auf das
Spielfeld des Gegners. Das ganze wird schön animiert und mit Ton
untermalt. Da es sich bei dem Spiel um eine private Homepage handelt,
stören auch keine Werbebanner - dafür gibt es allerdings auch einige
Nachteile: Auf das Speichern der Spielstände muss man derzeit verzichten
und ob es einen Mehrspielermodus geben wird, steht ebenfalls
in den Sternen. Aber was soll's - heimlich am Arbeitsplatz Schiffeversenken
spielen macht mindestens genauso viel Spaß wie früher, in
der Schule!
[ts]
++ Schiffe versenken:
++ iSketch (Montagsmaler)
++ Minigolf (auch an zwei Computern gegeneinander)
Mit dem Sommer steht auch der nächste Urlaub vor der Tür. Um diesen
dann auch nie wieder zu vergessen und die Highlights bei gegebenem
Anlass stolz präsentieren zu können, ist es ganz wichtig, dass die
Fotokamera mit ins Gepäck kommt. Nur leider ist man halt doch kein
gelernter Fotograf und entsprechend sehen dann auch die Bilder aus.
Aber solange man noch zu Hause ist, kann man sich schließlich im
Internet Hilfe holen. Soll man sich also eine Digitalkamera kaufen
oder doch bei der analogen Kamera bleiben? Wie verhindert man den
"Rote-Augen-Effekt"? Aber auch für die etwas fortgeschritteneren
Fotografen, die mal etwas neues ausprobieren wollen, gibt es
interessante Seiten.
Für den Amateur ist es erst einmal wichtig zu wissen, welches Equipment
nötig und empfehlenswert ist. Entschließt man sich zum Kauf einer
Digitalkamera, bietet digitalkamera.de eine ausführliche Übersicht an
empfehlenswerten Modellen. Des weiteren finden sich hier auch Tipps
zur Fotogestaltung sowie Händleradressen. Bevorzugt man die analoge
Variante, so gibt es unter dialis.de die nötigen Infos, hauptsächlich
für Zubehör. Von der Geschichte des Fotografierens über den Kauf einer
Kamera bis zur effektiven Nutzung erfährt man alles unter holiday-reiseberichte.de.
Auch findet man hier einiges über die rechtliche
Absicherung wie z.B. was fotografiert werden darf und was nicht.
Wer sich allerdings nach dem etwas anderem Fotourlaub sehnt, sollte
mal auf marinefoto.de gehen. Hier gibt es Tipps zur Unterwasserfotografie,
Infos zur Ausrüstung gibt es unter top-dive.de. Es geht aber
noch extravaganter. Stichwort: Heli-Skiing. Fotoausrüstung unerlässlich!
Was man in luftigen Höhen zum professionellen Fotografieren
braucht, findet man unter arcosys.de. Der einzige Nachteil: Alles wird
ein kleines bisschen teurer als bei einem "normalen" Urlaub.
[tsp]
++ Equipment für Hobby-Knipser:
++ Der etwas andere Urlaub:
++ Mit wem fahre ich wohin?
++ Wem das Internet nicht genug Hilfe bietet, findet Fotokurse unter:
mit PAYperSTREAM®. Zuverlässig. Abrechenbar. Profitabel. Egal ob als Stream, Download mit DRM,
ob Dokumente, Audio- oder Videoinhalte: PAYperSTREAM® ist die perfekte Lösung, um Inhalte diebstahlsicher
gegen Geld online anzubieten. Das Komplettpaket umfasst:
Encoding | CMS | Security/DRM | Delivery | Billing
Zusätzlich ist eine individuelle Zusammenstellung der
einzelnen Leistungen möglich. Testen Sie die Demo-Version!
Sämtliche Vorgänge, sogar die verschiedenen Bezahlmethoden
(Prepaidcard, Kreditkarte, Firstgate), können KOSTENLOS unter http://PAYperSTREAM.de
durchgeführt werden.
Weitere Fragen? se@PAYperSTREAM.de - Tel.089/42 705-301
In der Ausgabe 26/02 stellten wir ein Plugin für Microsoft Outlook
vor, mit dem Spam automatisch ausgefiltert werden kann. Jetzt haben
wir auch ein Tool für Nicht-Outlook-Benutzer gefunden - die Freeware
"SpamPal".
SpamPal arbeitet als POP3-Proxy und funktioniert daher mit jedem
beliebigen POP3-Client. Man braucht lediglich im POP3-Client als
POP-Server "localhost" einzutragen und den Benutzernamen um den
eigentlichen POP-Server zu ergänzen. Von nun an werden die Mails nicht
mehr direkt, sondern von SpamPal heruntergeladen. Das Programm überprüft
anhand der Kopfzeilen ob die Mail über ein für Spam bekanntes
SMTP-Relay versendet wurde. Dazu fragt SpamPal verschiedene Relay
Blacklists (RBL) ab. Welche Blacklists verwendet werden sollen, kann
individuell eingestellt werden. Bei erkanntem Spam ergänzt SpamPal die
Betreffzeile z.B. durch ein *SPAM*. So können die Spam-Mails bequem in
festgelegte Ordner ausgefiltert werden.
Falls doch einmal "normale" eMails als Spam deklariert werden, kann
man mit Hilfe einer Whitelist bestimmte Absender festlegen, deren
Mails grundsätzlich keinen Spam-Status erhalten sollen. Auch ganze
Domains oder TLDs können in diese Whitelist aufgenommen werden. Auf
die selbe Art funktioniert auch die Blacklist, bei dem Nachrichten
unabhängig von der RBL-Abfrage als Spam gekennzeichnet werden können.
Wem SpamPal so noch nicht genügt, der kann das Tool außerdem um das
Plugin "RegExFilter" ergänzen. Damit ist es möglich, Mail-Header der
empfangenen Nachrichten auf bestimmte Inhalte zu überprüfen und die
eMails unabhängig von der RBL-Filterung als SPAM zu kennzeichnen.
Umgekehrt kann eine ggf. fehlerhafte SPAM-Kennzeichnung von SpamPal
wieder zurückgenommen werden. Die Bedienung des Plugins erfordert
allerdings auf jeden Fall ein ausführliches Studieren der Dokumentation
(die aber auch auf Deutsch erhältlich ist).
[st]
++ Die deutsche Download-Seite für SpamPal
++ Das RegExFilter-Plugin
++ SpamNet - ähnliche Funktion, aber nur für Outlook
Die Aufgabe von Suchmaschinen ist vornehmlich, Begriffe im World Wide
Web zu finden. Und zwar ganz egal, ob die neusten wissenschaftlichen
Berichte über die künstliche Befruchtung von Bienen oder der Songtext
des neusten Chartstürmers abgefragt werden.
Doch seit einigen Tagen stellt sich die beliebteste Suchmaschine
Google quer: Einige Nutzer bekommen statt der Google-Startseite
überraschenderweise die Meldung "403 Forbidden" angezeigt, der Zugriff
auf Google wird ihnen schlichtweg verboten.
Schuld an dieser Misere ist ein Hacker, der in den vergangenen Tagen
unermüdlich versucht hat, Google durch automatisiserte Anfragen
- sogenannte Bots - zum Erliegen zu bringen. Da der Hacker bis auf
seinen Internet-Provider nicht exakt lokalisiert werden konnte, hat
Google "zu Sicherheitszwecken" den gesamten "identifizierten" IP-Adressraum gesperrt.
Hauptsächlich betroffen: DSL-Nutzer der Telekom und 1&1-Kunden, denn
deren IP-Adressen beginnen mit der denkwürdigen Zahl 80.131.
[nr]
++ Der gehackte Such-Verderber:
++ Alle Infos und Hintergründe
Die Deutsche Telekom hat schon längst kein Monopol mehr bei den
Festnetz (und DSL-)Anschlüssen - und der eine oder andere Kunde hat
auch schon zu Mobilcom, Arcor oder einem Stadtnetzprovider gewechselt.
Dennoch hat die Telekom - trotz ihrer Unfähigkeit, wohl jemals drei
korrekte Rechnungen in Serie zu schreiben - einen großen Vorteil: Sie
wird sich kaum spontan dazu entscheiden, aus dem Festnetzanschluss-Geschäft auszusteigen. Anders Mobilcom:
Zum 30. August hat Mobilcom allen Festnetzkunden (Telefon-Anschluss
und DSL) gekündigt. Das Unternehmen will sich nämlich zukünftig nur
noch um das Kerngeschäft Mobilfunk kümmern. Kunden, denen vorzeitig,
also vor Ende Ihrer Mindestvertragslaufzeit gekündigt wurde, bekommen
netterweise die Wechselgebühren zur Telekom bezahlt.
Auf unsere Anfrage erklärte Mobilcom-Sprecher Torsten Kollande, dass
die Kunden 51,57 Euro vergütet bekämen. Nun ist das allerdings der
Anschlusspreis für einen ISDN-Anschluss, für T-DSL würden weitere
74,95 Euro fällig werden. Ebenfalls keine Gedanken gemacht hat sich
Mobilcom über das Thema DSL-Modem. Ob die Mobilcom-Geräte an den T-DSL-Anschlüssen
funktionieren würden, ist ungewiss - also darf der Kunde
wohl auch hier weitere 120 Euro für ein neues Gerät berappen. Macht
insgesamt also knapp 200 Euro, um wieder das zu haben, was man schon
hatte.
Wer also wieder das Abenteuer eines Alternativ-Anbieters wagen will,
der hat jetzt Glück im Unglück: Arcor bietet beispielsweise noch bis
zum 31. Oktober eine Aktion, bei der Bereitstellungskosten und 50 Euro
Freiguthaben (DSL-Modem sowieso) inklusive sind.
Auch die lokalen Anbieter stricken inzwischen Komplettpakete, die sich
nicht hinter den Telekom-Angeboten verstecken müssen. Beispiel M"net
(München und Ingolstadt): Für 57 Euro im Monat gibt's ISDN und DSL
samt Flatrate, und mit 99 Euro Anschlussgebühr ist das Ganze immer
noch um die Hälfte günstiger als der von Mobilcom gesponserte Telekom-Neuanschluss.
Fazit: Überall, wo es Mobilcom-Festnetzanschlüsse gab, gibt es
wahrscheinlich auch mindestens einen Alternativ-Anbieter zur Telekom.
Daher gibt es keinen Grund, jetzt wieder zur Telekom zurückzuwechseln.
[ts]
++ Rote Haare inklusive
++ Mit Laptop und Lederhos'n
++ Mobilcom - Festnetz-geh
++ Telekomik
Der Providerkostentest-Index: 1,41 ct/min (+0,00)
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Tipps & Tricks7. netNews - Das Magazin am Montag: Sicherheitsrisiko eCards?
8. Veranstaltungstipp: eGovernment zwischen heute und morgen - 12.08.Am 12. August treffen sich eGovernment-Experten in Osnabrück. Und wer will, kann bei den Diskussionen und Gesprächen natürlich auch selbst mitmischen. Neben einem Überblick über die aktuellen Entwicklungen stehen vor allem erfolgreiche Beispiele aus der Praxis im Mittelpunkt. Unter anderem kommen Prof. Dr. Lenk von der Universität Oldenburg sowie Vertreter vom BMI und dem Bundesverwaltungsamt zu Wort. Eine Online-Anmeldung ist erwünscht. [ag]
9. Live-Streamtipp: VIVA-Programm ab sofort 24 Stunden live im InternetSeit Donnerstag dem ersten August präsentiert sich die VIVA-Website nicht nur in neuem Design, sondern auch mit völlig neuen interaktiven Inhalten. Neben der Live-Übertragung des gesamten Programmes werden künftig auch Events wie das Natur One Festival oder Live-Gigs verschiedenster Bands online zu sehen sein. Die Seite ist zwar der Zielgruppe entsprechend etwas grell ausgefallen, aber dennoch übersichtlich. Im Bereich "Downlads" gibt es ordentlich Musik, Videos und Spiele, der Bereich "Specials" widmet sich Themen wie Aufklärung im Netz und Sport. Ganz im Vordergrund steht natürlich immer noch und nach wie vor - die Musik. [ag] 10. Lexikon: Codec
11. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
|
|
|
Surfen Sie gut!