Seit sage und schreibe 1993 wird daran entwickelt: An einem alternativen
Kompressionsalgorithmus zum MP3-Format, der frei von Copyrights
und sonstigem "geistigen Eigentum" ist. Nun ist er fertig, der
"Ogg Vorbis"-Codec der Open-Source-Gemeinde. Wie es sich für
Open-Source-Software unter der GNU Public License (siehe unten, Lexikon)
gehört, müssen für die Benutzung keine Lizenzgebühren an eine
Herstellerfirma abgeführt werden - anders als z.B. beim MP3-Format, wo
das Fraunhofer-Institut bei jedem Encoder, kommerziellen (Hardware- als
auch Software-)Player und jeder kommerziellen MP3-Datei die Hand
aufhält.
Das Entscheidende ist für die meisten Anwender aber natürlich nicht
das Lizenz-Hickhack, sondern: wie hören sich Ogg-Vorbis-Dateien an?
Kann der Kostenlos-Codec mit dem MP3-Format oder den derzeitigen
Windows-Media- und Real-Versionen mithalten? Er kann. Auf der Homepage
kann sich jeder anhand der Beispiele davon überzeugen. Und, da Ogg
Vorbis ja frei verfügbar ist, kann natürlich auch jeder Windows-/Mac-/Linux-Anwender
einen Encoder installieren und seine eigene Musik ins
Ogg-Vorbis-Format umwandeln.
Auch das leidige Thema 'Digital Rights Management', wie man es z.B.
von den Formaten Windows Media und Real kennt, gibt es
selbstverständlich nicht bei Ogg Vorbis - Open Source ist schließlich
Kommunismus pur. Besonders Anbieter von Online-Radios dürfte das
freuen - Lizenzgebühren für einen Internet-Stream im Ogg-Vorbis-Format
fallen genausowenig an.
Was jetzt natürlich noch fehlt, ist das entsprechende Angebot - noch
dominiert der Quasi-Standard MP3 im Internet und auf der Festplatte,
bei den Streams kämpfen Windows Media und Real um die Vorherrschaft.
Dennoch sollte es nicht lange dauern, bis alle bekannten Audio-Player
Ogg Vorbis unterstützen (denn - um es nocheinmal zu erwähnen - die
Implementierung der Ogg-Vorbis-Spezifikation ist schließlich lizenzfrei).
Beispielsweise Winamp ist schon Ogg-Vorbis-kompatibel und
selbst Mac-User können ihrem heißgeliebten iTunes Ogg Vorbis beibringen
(siehe Beitrag 4).
In einer perfekten Welt würde Ogg Vorbis damit jetzt wahrscheinlich
schnell zum Standard avancieren - aber solange Microsoft und Co. mit
vereinten Kräften ihre proprietären Standards pushen, werden die
meisten Anwender nur eines über Ogg Vorbis denken: Oh je, nicht noch
ein weiterer Standard! [ts]
++ Da gibt's Ogg Vorbis:
++ Lauscher auf!
++ Woher kommt der Name "Ogg Vorbis"?
++ Zeichen und Wunder? RealNetworks kündigt Unterstützung an:
++ Was Google alles findet - sogar die netNewsLetter-Redaktions-Motivationshymne liegt als Ogg-Vorbis-Datei auf dem Vorbis-Server ;-)
++ ...doch wie immer gilt: Musik nur dann runterladen, wenn Sie auch die CD gekauft haben!
++ Was ist "Open Source"-Software?
++ Wofür steht die GPL - die GNU Public License?
Der Wahlkampf im Internet im Jahre 1998: Lustige 5 Millionen Deutsche
nutzen das neue Medium, das damals "auf dem besten Wege ist, eines der
wichtigsten Kommunikationsmedien aller Zeiten zu werden". So steht
es geschrieben auf einer Website - Stand 12.11.98, die sich dem noch
nicht ganz so ausgeprägtem Online-Wahlkampf widmete.
Mittlerweile hat sich die Zahl der Internetnutzer in der Bundesrepublik
Deutschland auf rund 30 Millionen erhöht. Und für die Politik
spielt dieses "Internetz" damit natürlich auch eine wesentlich bedeutendere
Rolle als noch vor vier Jahren. Wir haben bei den Parteien
nachgefragt, wie wichtig genau das Internet im Wahlkampf 2002 für sie
ist:
+ SPD: [Ging als erste Partei im August 1995 mit einer Homepage online]
Kajo Wasserhövel, Leiter des Online-Campaigning der SPD: "Wir haben
gut 60 Millionen Wähler in Deutschland, das heißt, ich kann fast jeden
zweiten Wähler über das Netz erreichen. Das Userverhalten hat sich
auch verändert: es wird viel umfassender nach Inhalt gefragt. Das hat
natürlich Konsequenzen für den eigenen Seitenaufbau. Das Netz ist für
uns eine ganz wesentliche Logistikressource für die Kampagnenorganisation.
Dies macht sich auch an unterschiedlichen Plattformen und
Tools fest, die wir jetzt für den Wahlkampf aufgebaut haben. Wir
wollen im Netz die Nase vorn haben und die Mitte der Gesellschaft,
die sich auch im Netz bewegt, erwischen."
+ CDU: [Ging kurz nach der SPD im November 1995 online] Stefan Scholz
Teamleiter Online-Service CDU: "Zum einen nutzen wir das Internet für
die interne Kommunikation. Auf diesem Weg wird dafür gesorgt, dass
Materialien und Kampagnenmittel, Argumentationshilfen, etc. bei den
Wahlkämpfern vor Ort sind. Neben dieser internen Nutzung spielt das
Netz natürlich auch in der 'öffentlichen Dimension' eine sehr wichtige
Rolle. Während es 1998 ausreichend war, einfach online zu sein, muss
man heute auch im Netz Wahlkampf mit Konzept führen. Die CDU verfolgt
dabei den Ansatz der 'integrierten Kampagne'. Das bedeutet, dass die
Wahlkampfkampagne online und offline gleichermaßen geführt wird. Wenn
offline ein Themenplakat veröffentlicht wird, dann wird dieses im
Netz z.B. mit weitergehenden Informationen hinterlegt, die sich auf
einem Plakat naturgemäß nicht transportieren lassen. Auf diversen
Seiten stellen wir zudem die Inhalte unseres Regierungsprogramms ausführlich und internetgerecht dar."
+ CSU [Die CSU ist seit November 1996 mit einer Homepage online]
Alexander Graf v. Schmettow, Online-Redaktion CSU-Landesleitung: "Die
CSU hat den Online-Bereich konsequent personell und finanziell besser
ausgestattet. So gab es im Wahlkampf 1998 z.B. noch gar keine eigene
Online-Redaktion."
+ GRÜNE: [online seit November 1996] Michael Scharfschwerdt, Projektleiter
Internet bei den Grünen. "Für Bündnis 90/DIE GRÜNEN hat
die Bedeutung des Mediums Internet im Vergleich zu 1998 stark zugenommen.
Wichtig sind für uns vor allem Information und Aktualität.
Rund 10 Prozent des Etats fließen deshalb in Internet-Aktivitäten.
Diverse Studien besagen auch, dass gerade unsere Zielgruppe, bzw.
Personen, die mit unserer Politik sympathisieren, eine große Affinität
zum Internet an den Tag legen."
+ FDP: [Ging online im Oktober 1996] Uwe Evers, Leiter FDP-Internet-Redaktion.
"Für die FDP spielt das Internet eine wesentliche größere
Rolle im Wahlkampf als noch 1998: Die Nutzerzahlen sind wesentlich
höher und technisch sind heute wesentlich mehr Ideen umsetzbar. Die
FDP setzt auf tagesaktuelle, schnelle Information und interaktive
Beteiligungsangebote. Das heißt: Das Portal 'Liberal' wird mehrfach
täglich von einer eigens eingerichteten Redaktion aktualisiert. Zu
jedem Artikel auf der Nachrichtenseite können die Leser per Klick
einen Leserbrief loswerden. In Deutschlands größtem politischen
Diskussionsforum tauschen monatlich mehrere Tausend politisch
interessierte Internetnutzer ihre Meinungen in bis zu 40.000
Diskussionsbeiträgen aus. Insgesamt bewegt sich das liberale Web-Angebot
mittlerweile in der "Spielklasse" der grossen Parteien CDU und SPD:
Mit etwa 1,25 Millionen Seitenabrufen pro Monat werden weitaus mehr
Menschen erreicht (ca. 200.000 bis 250.000), als die FDP Mitglieder
hat (ca. 65.000)."
+ PDS: [Ging online im April 1997] Hat leider bei der Domain-Vergabe
geschlafen, denn www.pds.de führt zur "PDS - Programm und Datenservice
GmbH". Martin Icke, Online-Redaktion PDS: "Wir gehen mit einem
eigenständigen Internetauftritt ins Rennen, der ausschließlich wahlrelevante Inhalte kommuniziert. Wenn auch in diesem Jahr die
Bundestagswahl noch nicht im Internet entschieden werden wird, ist dieses
Medium mittlerweile doch zu einem festen Bestandteil in fast allen
Lebensbereichen geworden. Am häufigsten besuchen User und Userinnen
die Seiten, auf denen sich unsere Kandidatinnen und Kandidaten vorstellen
und auf denen wir unsere Positionen darlegen. Hieraus würde
ich durchaus Parallelen zur Offline-Kampagne ziehen. Neben der
Möglichkeit, insbesonders junge Menschen in einem Medium anzusprechen,
in dem sie sich zu Hause fühlen, eröffnet das Internet gerade kleinen
Parteien die Möglichkeit, auch bei kleinem Budget neue Ressourcen zu
erschließen."
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1927 wurde auf dem Stuttgarter Killesberg die Weissenhof-Siedlung
errichtet. Damals als "Schandfleck" beschimpft, wollten die Nazis das
"Araberdorf" sogar abreißen. Heute sind die 21 Häuser eines der
wichtigsten Zeugnisse für die Kunst des "Neuen Bauens" in Deutschland.
Die Stadt Stuttgart und IBM haben die Weissenhof-Siedlung zu ihrem
75-jährigem Jubiläum digital nachgebildet, so dass die wegweisende
Bauhaus-Architektur nun auch im Internet unter weissenhof.de zu
besichtigen ist.
Die avantgardistische Baukunst entstand damals in einer Bauzeit von
nur 21 Wochen. Das "mustergültige Wohnprogramm für den modernen
Großstadtmenschen" war das Resultat der vom Deutschen Werkbund
1927 initiierten Ausstellung "Die Wohnung". Unter weissenhof.de
können Interessierte die genauen Hintergründe zur Entstehung der
Siedlung nachlesen und mehr über die beteiligten Architekten erfahren.
Jedes einzelne Haus und die jeweilige Idee dahinter wird auf der Seite
in Wort und Bild anschaulich beschrieben.
Mit Hilfe einer Konstruktionssoftware haben IBM Deutschland und das
Medienteam der Stadt Stuttgart jetzt die Weissenhof-Siedlung im
Zustand von 1927 zudem virtuell rekonstruiert. Mit dem QuicktimePlayer
kann der User somit einen beeindruckenden Rundgang durch die Siedlung
am heimischen PC antreten. [ag]
Sie arbeiten in jeder (größeren) Firma und sie sind immer Schuld, wenn
der PC abstürzt: die Systemadministratoren. Sie pflegen das Computernetzwerk,
installieren die PC-Software und eilen immer dann herbei,
wenn der Computer nicht das tut, was er eigentlich sollte. Wenn etwas
nicht läuft, dann sind sie die Buhmänner - aber wenn die Elektronik
(die meiste Zeit) funktioniert, dann dankt es ihnen niemand.
Genau aus diesem Grund gibt es den "System Administrator Appreciation
Day" - sozusagen den "Danke, dass es Dich gibt"-Tag für Geeks (Geeks,
das sind die langhaarigen Linux-Verrückten, die meist als Admins in
den Computerkellern enden ;-). Ins Leben gerufen hat den Systemadministrator-Tag
Ted Kekatos, selbst Admin, der - wie er meint - das ganze
Jahr über keinen Respekt von seinen Kollegen bekam.
Immerhin gibt es ja auch einen "Secretary Day" (immer am 25. April),
an dem sich die Chefs bei Ihren Assistent(inn)en dafür bedanken
sollen, dass sie ohne sie nicht einmal Kaffee schlürfen könnten. Also
findet nun diesen Freitag, bereits zum dritten Mal, der Systemadministrator-Tag
statt! Jedes Jahr, am letzten Freitag im Juli, sollen
alle Mitarbeiter die Arbeit der Geeks würdigen.
Admin Ted hat auch gleich noch eine Liste an Vorschlägen parat, wie
man die Administratoren artgerecht huldigen soll: Über z.B. eine
tragbare GPS-Einheit würde sich wohl jeder Geek freuen, genauso wie
über DVD-Player oder - wenn die Kollegen nicht so viel zusammenlegen
wollen - ein Einkaufsgutschein für Amazon. Doch eines möchte ein
System-Admin auf keinem Fall geschenkt bekommen: Firmen-Geschenke!
Denn Tassen, Mauspads oder T-Shirts mit dem Firmen-Logo - davon haben
sie die Schränke eh schon voll.
[ts]
++ Die 'offizielle' Seite zum System Administrator Appreciation Day:
++ das ist der "Systemadministrator-Tag"-Erfinder Ted bei der Arbeit:
++ ...allerdings sucht Ted gerade einen neuen Job (nicht jeder
Administrator ist wohl auch ein guter Administrator...):
++ Der Online-Shop für Systemadministratoren und Amateur-Geeks:
Turteln Penelope Cruz und Tom Cruise nur aus PR-Zwecken wegen ihres
gemeinsamen Films Vanilla Sky miteinander oder ist es die wahre Liebe?
Ist die Ehe von Angelina Jolie und Billy Bob Thornton wirklich
gescheitert oder werden die beiden doch zusammen bleiben bis der Tod sie
scheidet? Fragen über Fragen, die die Klatsch- und Tratsch-Gemeinde
täglich auf Trap halten zu neuen Spekulationen und Gerüchten auffordern.
Seine ganz persönliche Meinung zu den Liebeleien der Hollywoodbeaus
kann man ab sofort auch online abgeben: Starsinlove.com listet alle
glücklichen und unglücklichen Beziehungen auf, samt drei Abstimmungs-Varianten.
Ein Klick und man weiß sofort, was Sache ist! Die Idee zu
dem Liebesportal der Stars kam dem Macher und Hollywood-Fan Richard
Adams übrigens während den Hochzeitsfeierlichkeiten von Julia Roberts
und ihrem "gekauften" Ehemann Danny Molder. Adams zumindest sieht
diese Heirat als einzigen PR-Gag an - und so wie er stimmten bislang
auch 75 Prozent der Online-User.
Für alle Bunte- und Gala-Experten, die Promiklatsch-technisch eh immer
bestens informiert sind, gibt es ein Extra-Schmankerl: Zerbricht eine
Ehe wirklich, wird unter allen E-Mail-Einsendungen, die gegen das
einstige Traumpaar gewettet hatten, ein 100-Dollar-Gutschein verlost!
Also Tom, jag Penelope endlich zum Teufel, denn Nicole Kidman ist laut
Woman-Rating eh die begehrteste Frau. Zumindest nach jetzigem Stand
der Dinge.
Vielleicht sollten künftig auch die Stars selbst öfters einmal bei
Starsinlove.com vorbei surfen. Denn Nicole Kidman und Michelle
Pfeiffer hatten kürzlich um 10.000 Dollar gewettet, dass George
Clooney bis spätestens Mai - seinem 40. Geburtstag - verheiratet ist.
Und natürlich verloren. Ein Blick auf Starsinlove.com und die beiden
Hollywood-Schönheiten hätten bares Geld gespart: Dort glauben die
meisten nämlich, dass Mr. Supersexy Clooney nie in den Hafen der Ehe
schippern wird! Schade eigentlich.
[nr]
Natürlich sind die Parteien zum Wahlkampf 2002 nicht nur mit ihren
offiziellen Homepages online gegangen - siehe Topstory. Zur Bundestagswahl
wird ordentlich aufgetrumpft und die jeweilige Konkurrenz
auch intensiv im Netz bekämpft. Auch diverse andere Organisationen
und Bürger melden sich im Internet zu Wort. Die wichtigsten Links
rund um den Wahlkampf 2002 finden Sie im Wahl-Spezial!
[ag]
Allgemeines:
++ Der Wahlkampf im Internet noch vor vier Jahren
++ Wahlportal von Reuters
++ Bundestagswahl 2002: Umfragen, Statistiken, Neuigkeiten
++ Alle Politikinteressierten können hier ihre Meinung loswerden
++ Der Bundeswahlleiter: Aktuelles zur Bundestagswahl 2002
Das kommt von der SPD:
++ Seit Dienstag ganz frisch online: Ein Mann - ein Kanzler
++ Und/oder - mehr Informationen
++ Tippfehler? Führt zur SPD "Stoiber darf nicht Kanzler werden"
++ Die Politik Schröders "aus erster Hand"
++ SPD beobachtet und bewertet hier die Konkurrenz ziemlich kritisch
++ Jusos sammeln äußerst eifrig Stoiber-Domains
Das kommt von der CDU/CSU:
++ Ein Mann - ein Kanzlerkandidat
++ Wahlkampfportal der Union - Regierungsprogramm, etc.
++ CDU nimmt Aussagen von Politikern unter die Lupe
++ CDU/CSU vs. SPD
Das kommt von den GRÜNEN:
++ Wahlkampfportal der Grünen
++ Die Grünen mit einem Schnellkurs in bayerischer Landeskunde
Das kommt von der FDP:
++ Das Regierungsprogramm der FDP
++ Das Spendenportal
++ Kandidat Westerwelle
++ Die FDP ist Guido-mobil
++ Die Jungen Liberalen...
Das kommt von der PDS::
++ Wahlkampfportal der PDS
++ Die PDS ansonsten im Netz
Das Volk und "der Rest" meldet sich hier zu Wort:
++ Verkehrsclub: Wahlversprechen in punkto Verkehr und Mobilität
++ Kanzlergenerator: Basteln Sie sich aus vier Männern ihren Favoriten
++ Flash-Spielchen zur Kanzlerwahl
++ Großer TITANIC Kanzler-Test
++ gemeinsam tanzen sie alle
++ Diese User wollen offensichtlich keinen Kanzler Stoiber
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Weitere Fragen? se@PAYperSTREAM.de - Tel.089/42 705-301
Der Open-Source-Codec "Ogg Vorbis" will nun also MP3 und Co. Paroli
bieten (siehe oben, Beitrag 2). Mac-User spielen ihre Musik natürlich
am liebsten über iTunes ab - doch die Musik-Jukebox von Apple
'schluckt' leider (noch) keine Ogg-Vorbis-Dateien. Dennoch können
auch Macianer, wenn sie nun auf den Open-Source-Zug aufspringen
wollen, mit etwas Bastelarbeit die Dateien in iTunes importieren und
abspielen.
Los geht's damit, das Mac OS "Ogg Vorbis kompatibel" zu machen. Hierzu
bietet das "QuickTime Components Project" bereits ein Plug-In für
QuickTime - einfach in den Systemordner gedroppt (unter Mac OS X in
den QuickTime-Ordner im Library-Ordner) und schon beherrschen alle
QuickTime-kompatiblen Programme auch Ogg Vorbis. Doch Achtung: Wer
bereits QuickTime 6 installiert hat, muss wieder auf Version 5 downgraden
- nur da klappt's. Netterweise bietet Apple für solche Fälle
einen "QuickTime 5 Reinstaller" an.
Damit allerdings auch iTunes das neue Format 'schluckt', ist noch
etwas Finetuning nötig: Erst mal muss man die Endung ".mov" an die
Dateinamen anhängen (ja, diese Unsitte gibt's jetzt auch in der Mac-Welt).
Dann muss der Datei-Typ auf die Werte Type: "OggS" und Creator:
"TVOD" gesetzt werden. Das geht z.B. komfortabel und ohne großen Aufwand
mit der Freeware MuchoFileInfo. Das war's, iTunes spielt jetzt
auch sämtliche Ogg-Vorbis-Dateien ab.
Nur eines wird dann leider trotzdem nicht funktionieren: Die Ogg-Vorbis-Musik,
die sich über diesen Trick in die iTunes-Playlist
geschummelt hat, kann man natürlich trotzdem nicht auf den Musik-Player
iPod übertragen bzw. dort anhören. Doch wer weiß, vielleicht
liefert Apple ja mit dem nächsten iTunes/iPod-Update auch die Ogg-Vorbis-Unterstützung.
[ts]
++ Hier gibt es das Ogg Vorbis QuickTime-PlugIn für Mac OS 9, Mac OS X
und sogar Windows:
++ Mit diesem Programm kann man den Dateityp ändern:
++ Wer QuickTime 6 wieder durch QuickTime 5 ersetzen will
0190-Dialer tauchen immer häufiger im Netz auf. Nun wehrt sich
ISDN-Karten-Hersteller AVM gegen die Online-Betrügerei und bieten seinen
Kunden einen Schutz an: Das Tool AVM ISDNWatch 2.0. Dieses Programm
überwacht und protokolliert alle Aktivitäten des eigenen ISDN-Controllers.
Zum einen wird in der Taskleiste permanent die aktuelle
Belegung der B-Kanäle angezeigt. Außerdem wird jede Verbindung mit
Rufnummer, Zeitpunkt und Verbindungsdauer im ISDNWatch-Journal aufgelistet.
Als Schutz gegen Dialer gibt es nun den ISDNWatch-Filter. Standardmäßig
werden alle Verbindungen, die mit 019, 010, 00, 0900 oder 118
beginnen, von diesem Programm geblockt. Beim Versuch, eine Verbindung
aufzubauen, wird dem Benutzer ein entsprechendes Warnfenster angezeigt.
Da aber nahezu alle Internet-Einwahlnummern mit 019 beginnen,
muss jeder Provider einzeln in ISDNWatch freigeschaltet werden. Auch
wenn dies anfangs ein wenig umständlich erscheint bewahrt diese Maßnahme
den Benutzer vor Überraschungen bei der nächsten Telefonrechnung.
Doch (fast) kein Freeware-Tool ohne einen zumindest kleinen Nachteil:
Das Programm funktioniert nur bei Nutzern der AVM FRITZ!Card PCI,
PCMCIA und USB 2.0. Außerdem muss der aktuellste Treiber installiert
worden sein. Verfügbar ist ISDNWatch sowohl in einer Windows- als auch
in einer Linux-Version.
[st]
++ Windows-Version (2,2 MB)
++ Linux-Version (523 kB)
Ach, Bayrische Gemütlichkeit! Wir kennen Sie aus Werbespots von
Paulaner oder Dallmayr - das supersaubere München mit den superfreundlichen
Mitmenschen. Und wenn die Münchner Originale im
Trachtenanzug und mit Dackel bei weißblauem Sonnenschein-Wetter im
Biergarten am Chinesischen Turm im Englischen Garten sitzen, dann
können sie jetzt ihren Laptop aus der Lederhosen ziehen - und online
gehen.
Voraussetzung ist natürlich eine W-LAN-Karte im Notebook - gibt's für
den Einbau oder als PC-Card ab 90 Euro. Dann einfach Laptop aufklappen -
und man ist draußen 'drin'. Kostenfrei betrachten kann man allerdings
nur die Homepage von E-Garten.net und die Seiten der 13 (!) an dem
W-LAN beteiligten Firmen. Wer Zugriff auf das gesammte Internet
haben will, kauft sich an der Kasse einfach für 2 Euro ein Prepaid-Kärtchen.
Code freirubbeln, auf der Homepage eingeben, und der
Zugang ist für eine Stunde freigeschaltet.
Als Zielgruppe stellt sich das E-Garten-Projekt eigentlich jeden
vor: Freiberufler, die im Freien arbeiten, Studenten, die zwischen
zwei Vorlesungen etwas surfen, oder auch Touristen, die mal schnell
eine eCard nach Hause senden wollen. Und natürlich die Business-Kunden,
die ihre Meetings nun bei einer zünftigen Mass Bier unter
freiem Himmel abhalten können. Prost!
[ts]
++ W-LAN im E(nglischen)-Garten:
++ Da surf'mer mal:
++ An diesen "Locations" befinden sich die Hot Spots:
++ Warum die W-LANs (angeblich) keine Konkurrenz zu UMTS sind:
++ Unser München - pleite, aber glücklich:
++ Das wahre München(?) - "G'schichten aus'm Paulanergarten":
++ "Wie immer?" - "Wie immer!" - zwischen Odeons- und Marienplatz:
++ Das kostenlose Airport-Netzwerk am Münchner Flughafen:
++ Auch am Stachus (Karlsplatz) funkt das Hotel Königshof:
++ Mehr zu E-Garten.net: Am Samstag im Bayern3-Netradio
Microsoft-Nutzer dürfen aufatmen: Die Hackergemeinde hat anscheinend
einen neuen Lieblingssport entdeckt. Ab sofort werden nämlich nicht
nur sämtliche Sicherheitslöcher in den Windows-Systemen ausgelotet -
nein, in der Szene hat man es vielmehr auf Open-Source-Produkte wie
Linux abgesehen.
Dass es sich bei dieser Meldung nicht um einen Beschwichtigungsversuch
von Microsoft-Guru Bill Gates handelt, beweisen die Zahlen der
Londoner Sicherheitsagentur m12G. Die Hackerjäger der Firma haben
allein in den vergangenen sechs Monaten 7.630 erfolgreiche Angriffe
auf Linux-basierte Systeme gezählt. Das sind bereits jetzt 2.000
Hackversuche mehr als im gesamten Vorjahr.
Die Zahlen ergeben sich jedoch nicht aus irgendwelchen geschönten
Statistiken: mi2G beobachtet weltweit die Aktivitäten von 6.000 Hackergruppen
und verfügt über eine Datenbank, in der mehr als 60.000 Hacker-Angriffe
dokumentiert sind. Der Grund für den rasanten Anstieg ist
schnell gefunden, denn Linux wird immer beliebter. Und da immer mehr
öffentliche Verwaltungsbehörden (nach Deutschland und Norwegen hat
sich erst jetzt auch England für Open Source in der Verwaltung ausgesprochen)
auf Linux setzen, wird der Anreiz für die Hackergemeinde
natürlich immer größer.
Okay, aufatmen ist vielleicht übertrieben, denn Microsoft-Produkte
sind laut Analysen von mi2G mit mehr als 9.400 Attacken in diesem Jahr
immer noch des Hackers liebste Zielscheibe - aber ein bisschen freuen
darf man sich ja wohl, wenn jetzt auch bei Linux die Lichter ausgehen.
[nr]
++ Unser Tipp:
Vergangene Woche stellten wir den TeleDiscount-Internetzugang vor
- für einen Cent die Minute rund um die Uhr online sein. Doch das
war's - der Provider hat diese Woche gleich mal fleißig den Preis
angehoben.
Viele Leser berichteten uns in den vergangen Tagen, dass der
Internet-Zugang von TeleDiscount ständig überlastet sei. TeleDiscount scheint
das auch bemerkt zu haben - und hat nun als Konsequenz den Preis
angehoben.
Aus dem einen Cent pro Minute wurden heute nun 1,7 Cent die Minute.
Damit ist TeleDiscount nun also plötzlich alles andere als attraktiv -
und fliegt wieder aus der Top-Liste. Besonders ärgerlich: Vor der
1-Cent-Aktion kostete der Internetzugang 1,4 Cent. Naja; mit Speck
fängt man Mäuse - und TeleDiscount versucht nun wohl, so schnell wie
möglich das Geld der Marketing-Aktion wieder hereinzubekommen.
Dem sollte man allerdings einen Strich durch die Rechnung machen - und
so schnell wie möglich auf einen anderen Provider umsteigen!
[ts]
* http://www.telediscount.de/surfen.php
Der Providerkostentest-Index: 1,41 ct/min (+0,02)
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Tipps & Tricks9. netNews - Das Magazin am Montag: Das Kanzlerduell im Internet
10. Veranstaltungstipp: Games Convention - 29. August bis 1. SeptemberJuchhu werden sie schreien, die Daddler, auch Spieler genannt! Vom 29. August bis 1. September findet in Leipzig erstmals die Games Convention - kurz GC - statt. Eine Ausstellungsmesse rund um PC-Games, Konsolen, Lern- und Spielsoftware - in jedem Falle alles andere als konservativ, verspricht zumindest Josef Rahmen, der Geschäftsführer der Leipziger Messe GmbH. Die Sonderschauen "History of Games" oder "Kinderland" klingen zudem nach ziemlich viel interaktivem Spaß für die ganze Familie. Am Samstag dem 31. August, gibt's die "Multi-Media-Night", das heißt die Ausstellungshallen bleiben bis 21 Uhr geöffnet. Danach soll bis Mitternacht gefeiert werden - allerdings wird der Besucher für die Party extra zur Kasse gebeten. [ag]
11. Live-Streamtipp: Schlussetappe der Tour de France am SonntagAm Sonntag heißt es für Lance und die anderen Jungs ein letztes mal spurten und sprinten. Die letzte Etappe der Tour de France startet im schönen Melun - dann sind es nur noch läppische 144 Kilometer bis der Erste auf den Champs-Elysées zwischen den jubelnden Mengen einfährt. Das ganze natürlich live im Internet - Beginn ist 13:30 Uhr. Mal sehen, ob Lance Armstrong seine Siegesserie (1999-2001) noch einmal verlängern kann! Wer eine der letzten Etappen der 2002-Tour verpasst hat - Videos und Interviews mit den Gewinnern gibt ebenso auf der Seite! [ag] * http://www.letour.fr/2002/de/index.html 12. Lexikon: GNU Public License
13. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
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Eine Unmenge an Zuschriften flattern uns noch immer auf die Redaktionstische - alle wollen das Buch haben. Der Ratgeber für den Computer und das Internet war schwer begehrt und es gab auch eine Menge gute Gründe. Ob allerdings wirklich die Microwelle mit Ihrem PC vernetzt werden kann, um die Tiefkühlpizza schmackhafter zu machen, wird das Buch wohl nicht klären. Auch als Unterlage für den kippelnden Tisch, als Waffe zur Verteidigung, zur Erhöhung des Diaprojektors oder als Stopper für die Tür, mag der dicke Ratgeber zwar geeignet sein, ist aber nicht so geplant gewesen. Wer allerdings seiner Oma ein nettes Geschenk machen will und Internetnachhilfestunden gibt, muss von uns belohnt werden. Glücksfee Agnes hat mit verbundenen Augen in die Lostrommel gegriffen und fünf glückliche Gewinner gezogen. Je ein ADAC-Buch "Computer@Internet" haben gewonnen:
Andreas Noll aus ePost.de
Herzlichen Glückwunsch! [cvs] |
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