für (angehende) Programmierer und andere Kreative...
online * individuell betreut * bezahlbar
Ein Urteil des Bundesgerichtshofs aus dem April sorgt nun dafür, dass
auf viele Online-Shops harte Zeiten zukommen. Eigentlich lief es für
die Internet-Händler ganz gut, denn in dem Urteil hieß es: "Kreditkartenunternehmen,
die Vertragsunternehmen verschuldensunabhängig mit
dem vollen Risiko einer mißbräuchlichen Verwendung der Kreditkarte
durch unberechtigte Dritte im sog. Telefon- oder Mailorderverfahren
belasten, verstoßen gegen § 9 AGBG."
Für Menschen verständlich ausgedrückt: Widerspricht ein Käufer der
Kreditkarten-Abbuchung, bekommt der Online-Händler sein Geld dennoch -
statt dessen muss der Kreditkarten-Vertragpartner, die sogenannte
Händlerbank, für den Ausfall geradestehen. Das sehen die Händlerbanken
wie die 'Euro Kartensysteme' oder der 'B+S Card Service' gar nicht
gerne - und kündigen nun kurzerhand denjenigen Online-Händlern mit
einer hohen Ausfallquote die Verträge.
Der Kreditkartenmissbrauch, also sämtlichen Abbuchungen, die die
Kartenunternehmen den Kunden wieder zurückzahlen müssen, liegt im
weltweiten Durchschnitt bei etwa 0,08 Prozent des Umsatzes. Besonders
im Internet ist der Missbrauch allerdings besonders hoch: "Da bei
Internet-Käufen nichts unterschrieben wird, hat der Kunde das Recht,
einen Umsatz zurückzufordern" so Euro-Kartensysteme-Geschäftsführer
Manfred Krüger im netNewsLetter-Interview.
Besonders bei "virtuellen Waren" wie Downloads oder Pay-Content, bei
denen der Kunde nichts nach Hause geliefert bekommt, würde die
Kreditkartenabbuchung des öfteren gerne rückgängig gemacht werden -
die Quote sei hier 3 bis 4 Mal so hoch wie üblich, so Manfred Krüger
weiter. Da die Euro Kartensysteme nach dem aktuellen Gerichtsurteil
den Händlern das Geld aber trotzdem auszahlen muss, werden nun die
'schwarzen Schafe' unter den Online-Händlern, also diejenigen mit
besonders hohen Ausfallraten, ausgemacht: "Wir haben etwa 500 Händlern
die Verträge gekündigt. Von den 500 haben wir inzwischen mit 200 eine
Vertragsergänzung vereinbart, dass das Verfahren mit ihnen weiter
fortgesetzt werden wird. Allerdings unter der Voraussetzung, dass sie
das Risiko wie bisher tragen."
Die Händlerbank B+S Card Service geht einen anderen Weg: Sie hat
Verfassungsbeschwerde gegen das BGH-Urteil eingelegt. Günther Wild,
Bereichsleiter für Händlerdienstleistungen bei B+S, versicherte im nNL-Interview,
dass man vorerst nun zwar keine Verträge mit neuen Online-Händlern
mehr schließen, aber auch den alten nicht kündigen werde.
Allerdings fänden sich auch hier Online-Händler, deren Ausfallquoten
sogar bei 5 bis 10 Prozent liegen würden. Dabei handle es sich meist
um Shops, die leicht wiederverkäufliche Waren wie PCs, Handys oder CDs
führen würden - und bei denen sehr oft mit gestohlenen Kreditkarten
bezahlt würde.
Hier muss ebenfalls die Händlerbank für den Umsatz gerade stehen: der
Kreditkarteneigentümer kann schließlich nachweisen, dass er den Umsatz
nicht getätigt hat (keine Unterschrift!) und die Kreditkartenbetrüger
lassen sich auch nicht ausfindig machen. Schließlich hätten lediglich
die Online-Händler die Lieferadressen der Online-Diebe - welche der
Händlerbank aber nicht zugänglich gemacht würden, so Günther Wild
weiter.
Das Problem liegt auf der Hand: Beim Online-Kauf wird eine Kreditkarte
bereits dann akzeptiert, wenn die Kartennummer und das Verfallsdatum
eingetippt wurde - nach den aktuellen Verträgen muss die Händlerbank
dem Online-Händler das Geld dann auszahlen. Doch ohne geleistete
Unterschrift kann der Kreditkarteneigentümer das Geld legitim zurückverlangen,
ob die Abbuchung nun korrekt war oder nicht; nach dem BGH-Urteil
darf der Online-Händer das Geld aber dennoch behalten - und die
Händlerbank guckt in die Röhre.
Woran man deshalb jetzt mit Hochdruck arbeiten würde, so Günther Wild,
seien Systeme wie "Verified by Visa", bei dem der Kunde bei der Online-Bezahlung
zur Authentifizierung und Authorisierung ein Passwort eingeben
muss. Ab Ende Juli sei man soweit, diese Technologie den
Partnern anzubieten - und dann seien die Internet-Zahlungen den
Zahlungen im Ladengeschäft mit Unterschrift gleichgestellt.
Ob die Kunden allerdings bei "Verified by Visa" oder ähnlichen
'sicheren' Systemen mitmachen werden, wagen wir zu beweifeln. Bei der
momentanen Methode ist der Kunde schließlich fein raus: Ein Anruf, und
die Kreditkartenzahlung wird zurückgebucht - bei zukünftigen Zahlungen
mit Passwort (das ja schließlich auch vergessen oder geklaut werden
kann) würde der Künde plötzlich für den Missbrauch geradestehen
müssen. Nein, da sollen doch lieber die anderen weiterhin haften -
ob das nun der Händler oder die Händlerbank ist, dürften den meisten
Kunden relativ egal sein.
[ts]
++ B+S Card Service legt Verfassungsbeschwerde gegen das BGH-Urteil zur Neuverteilung des Kreditrisikos ein:
++ EURO Kartensysteme kündigt aufgrund des BGH-Urteils Verträge mit Online-Händlern:
++ Das BGH-Urteil vom 16.04.2002 (XI ZR 375/00): "Kreditkarten -
Vertragsverhältnis und Haftungsrisiko"
++ "Verified by Visa": Passwort als Ersatz für die Unterschrift - mehr
Sicherheit für alle:
++ Die "Secure Electronic Transaction" (SET) von Eurocard ist leider
zu kompliziert, als dass es sich durchsetzen würde:
Lange hat man mit der Ausstrahlung gewartet, am kommen Montag überträgt
der WDR ab 22 Uhr nun "Das Millionenspiel". In der Show mit
Moderator - wer hätte das erwartet - Dieter Thomas Heck wird ein Kandidat
von professionellen Killern gejagt. Überlebt der Kandidat, erhält
er eine Million - und wenn nicht, dann ist's eh egal. Bei so einem
Spielekonzept verblassen die Erlebnisse irgendwelcher Container-Bewohner
genauso wie die Casting-Erfahrungen blutjunger Möchtegern-Popstars.
Gegen das "Millionenspiel" hagelte es zwar Proteste (was wir
ja seit Big Brother gewohnt sind), aber es gab genügend Kandidaten,
die sich auch bei Trans Europa TV - bzw. direkt beim WDR - als Kandidat
oder Killer bewarben. Aufgrund diverser Rechtsprobleme konnte das
Millionenspiel lange Zeit nicht ausgestrahlt werden, am Montag ist es
aber so weit - die Homepage des WDR hält bereits jetzt ein großes
Special inklusive Preview-Stream auf der Homepage bereit.
Geschockt? Aber dennoch interessiert? Dann müssen wir Sie leider enttäuschen:
Das Millionenspiel lief bereits vor 33 Jahren erstmals im TV
- und ist eine Satire. Dennoch stimmt der obere Absatz - so gab es
tatsächlich Bewerbungen und es hagelte wirklich Proteste, da viele
Zuschauer die Sendung mit Dieter Thomas Heck und Dieter Hallervorden
für real hielten. Und das, obwohl es um 1970 weder Privatsender,
Werbeunterbrechungen oder Reality-Shows gab, wie sie in der Sendung
dargestellt wurden. Allerdings gab es damals bei den Öffentlich-Rechtlichen
auch noch keine pseudo-investigativen Boulevard-Nachrichten
und Talkshows - man glaubte dem Fernsehen eben noch und hielt
somit auch die Pseudo-Show des Millionenspiels für bare Münze.
Umgebracht wird bei den heute existierenden Reality-Shows zwar niemand
(zumindest nicht absichtlich), aber dennoch hatte der Millionenspiel-Autor
Wolfgang Menge den Blick in die heutige Gegenwart gut getroffen.
Dass das deutsche Fernsehvolk für Ruhm und Geld alles tut, was Medienwächter
oder Gesetze nicht explizit verbieten, zeigen die Privatsender
fast täglich aufs Neue. Was das "Millionspiel" allerdings nicht voraussehen
konnte, war ein weiteres Medium - das Internet. Hier werden die
Reality-Shows zum Rund-um-die-Uhr-Event. Und jeder, der eine Web-Cam
in den USB-Port stöpseln kann, kann sofort seine eigene Show in die
ganze Welt übertragen. Und wer weiß, vielleicht wird das Menschenjagd-Szenario
à la "Millionenspiel" in den USA ja bald Realität - auch wenn
der Titel "Hunt-this-el-kaida-guy.com" derzeit noch von keinem TV-Sender registriert wurde.
[ts]
++ Am Montag (8. Juli) um 22.00 - 23.35 Uhr im WDR (bundesweit digital
im Kabelnetz und per Satellit: Astra 1C, Transponder 39 11.053 MHz,
Polarisation horizontal): "Das Millionenspiel"
++ Die BLM (Bayerische Landeszentrale für neue Medien) nennt Big
Brother und Konsorten "Psycho-Shows". Interessant, dass es doch
nicht alle geplanten Shows ins TV-Programm geschafft haben:
++ Der Inbegriff für Reality-Shows:
++ Das Leute-in-die-WG-Stecken ist eigentlich gar nicht neu: Die
Mutter aller Reality-Shows, MTV's Real World, gibt's bereits in der
11. Staffel:
++ Die neue Art von Reality-Shows? Reality-Sitcoms! Bei "The
Osbournes" bescheren der Black-Sabbath-Hardrocker Ozzy Osbourne
und seine Familie dem Sender MTV traumhafte Einschaltquoten:
++ Da man hier niemanden erschießen darf, ist "Mission: Germany" doch
kein "Millionenspiel", sondern eine Reality-Show wie jede andere...
++ RTL 2 züchtet selbst: Teenstars mit vielen Videos auf der Homepage:
++ Und davor gab's die Popstars:
++ Hier nahmen die Quoten schneller ab als die Kandidaten:
++ Mit RTL 2 auf die Insel: Überlebenstraining mit Expedition Robinson
++ Praktisch der Vorgänger von "Mission: Germany":
++ Kann sich eigentlich noch jemand an das Big-Brother-Nachfolge-Format "II Club" erinnern?
++ Mädels in nassen, engen T-Shirts machen noch kein Sendeformat:
++ Beim ORF musste man sich als Taxi-Fahrer bei "Taxi Orange" sein Geld verdienen:
eMail-Anbieter gibt es - trotz einiger Pleiten - noch immer wie Sand
am Meer. Die Großen der Branche heißen Web.de, GMX oder Hotmail und
wohl Jede(r) hat dort zumindest schon einmal eine Adresse gehabt. Denn
es sind ja Freemailer, also kostenlose eMail-Anbieter. Doch genau hier
liegt auch das Problem: Eine Freemail-Adresse wirkt ähnlich seriös wie
eine Telefonnummer mit 0190-Vorwahl.
Auch zu den 'mitgelieferten' Adressen des Internet-Providers sollte
man nicht greifen: Zum einen lässt sich natürlich darüber streiten, ob
eine T-Online- oder AOL-Absenderkennung wirklich kompetenter wirkt -
und zum anderen bindet man sich dadurch auch an diesen einen Internet-Provider
und man würde beim Wechsel auch die eMail-Adresse verlieren.
Leider gilt also inzwischen auch hier: Wer eine seriöse eMail-Adresse
wünscht, muss dafür extra bezahlen - und wenn nicht für die Adresse,
dann für "Premium-Dienste" wie POP3-Abruf, eMail-Weiterleitung oder
Speicherplatz.
Es gibt weltweit unzählig viele eMail-Anbieter, Mail.com hört sich zum
Beispiel chic an. Bezahlen kann man bei Anbietern aus den USA oder
anderswo meist aber nur per Kreditkarte, das Web-Interface ist nur in
englisch verfügbar - und bei Fragen oder Problemen bleibt nur der
englischsprachige Support per eMail. Aber es gibt auch hierzulande
attraktive Angebote: Bei Web.de kann man den eigenen Account nun mit
"eMail.de"-Adressen aufwerten - kostet allerdings auch 1,50 Euro im
Monat bzw. 5 Euro, wenn man sich für den Web.de-Club (mehr Speicher,
werbefreie eMails, usw.) entscheidet.
Die 'persönlichste' eMail-Adresse ist allerdings immer noch die eigene
Domain - mit Preisen ab 28 Cent im Monat (bzw. 1,11 Euro inkl.
Einrichtung pro Monat im ersten Jahr). Bei Strato oder Puretec ist eine
komplette Domain sogar günstiger als die Premium-Dienste von Web.de
und Co. Allerdings sollte man hier Vorsicht walten lassen, welche
Namenskombi man als Domain sichert - eine Abmahnung, egal, ob gerechtfertigt
oder auch nicht - kann schnell mehrere Tausend Euro (für die
Abmahnung oder den Anwalt) kosten.
Ob man also zur eigenen Domain oder zu einer 'Premium'-Adresse greift,
bleibt dem eigenen Geschmack überlassen. Das Problem, dass die besten
Adressen meist schon weg sind (vor bzw. hinter dem @-Zeichen), haben
beide Möglichkeiten gemein. Wer übrigens mit der eMail-Adresse nicht
sofort auch die komplette Identität preisgeben will, fährt mit einer
Premium-Adresse eines Freemail-Anbieters besser: denn bei einer
Adresse mit eigener Domain reicht eine einfache WhoIs-Abfrage, um die
komplette Anschrift des Domain-Inhabers zu ermitteln.
[ts]
++ Bei Web.de gibt's jetzt eMail.de-Adressen:
++ Die ePost.de-Adressen sind zwar komplett kostenlos, dafür ist der
Dienst der Deutschen Post relativ unzuverlässig (ein Schelm, wer
Parallelen zieht):
++ Wenn alle Namen schon weg sind - hier ist vielleicht einer dabei:
++ Webmail kostenlos, Premium-Dienste kosten extra:
++ Auch GMX bietet "professionelle" Accounts:
++ Mac.com gibt es gratis für Mac-User - ab 1.100 Euro sind Sie also
dabei ;-)
++ Was ist ein POP3-Abruf?
++ Die eigene Domain inkl. eMail-Adresse ab 28 Cent im Monat:
++ So einfach erfährt man, wer hinter einer (eMail-)Domain steckt:
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Ganz Deutschland auf einer einzigen Internet-Seite zu vereinen, das
ist das Ziel von Thomas Märsch und Alexander Rodert. Die beiden
ehrenamtlichen Betreiber von bundesrepublik.org ärgern sich nämlich
schon seit langem, dass die Informationen zu den deutschen Behörden,
Regierungssitzen oder Hochschulen auf viel zu vielen verschiedenen
Portalen verteilt sind. Und die Suche nach bestimmten Adressen oder
Telefonnummern so zur wahren Online-Odyssee wird.
Nach monatelanger Recherche ist bundesrepublik.org nun endlich online,
mehr als 230.000 Links und Infoseiten haben die beiden ehrenamtlichen
Weltverbesserer gesammelt. Von der Geschichte der Nationalhymne über
sämtliche Städte- und Gemeindeämter bis hin zu nützlichen Informationen
zu den einzelnen Flughäfen und Botschaften - es gibt nichts,
was es bei bundesrepublik.org nicht gibt.
Doch das hehre Vorhaben, die deutschen Bürger umfassend zu informieren,
ist nicht das einzige Ziel, das die Macher verfolgen: Viel
mehr wollen sie sich wohl ein bisschen bei den Verantwortlichen des
offiziellen Dienstleister-Portals der Bundesregierung, bund.de,
rächen. Denn ursprünglich hatten sich Thomas Märsch und Alexander
Rodert für die Erweiterung von bund.de um eben genau dieses kommunale
Link-Angebot beworben - und den Kürzeren gezogen.
Den Bürgern dürfte dies nur Recht sein: Jetzt planen die Macher von
bundesrepublik.org, das Portal mit mehr "sozialen" Links aufzubessern:
Neueste Errungenschaft ist eine Linksammlung mit allen Deutschen
Fußballvereinen, die in Kürze veröffentlicht wird.
[nr]
"Aus welchem Film stammt der prägnante Satz 'Schau mir in die Augen,
Kleines'?" Wenn bei Quizshows wie "Wer wird Millionär?" oder "Einer
gegen Hundert" Kandidaten an diesen Fragen scheitern, dreht sich
Kino- und Film-Freaks der Magen um. Dieses Wissen gehört eigentlich
zur Allgemeinbildung möchte man zumindest meinen. Beim deftigen
Wissensquiz von Filmwise.com zu scheitern ist hingegen alles andere
als blamabel. Es ist eigentlich selbstverständlich.
Dort lassen Arnie und Konsorten nämlich buchstäblich die Hosen runter.
Jedoch nur im übertragenen Sinne. Die Macher der Webpage haben sich
einen Spaß draus gemacht, die Körper der Darsteller komplett weg zu
retuschieren und lassen somit Austin Powers legendäre Unterhose oder
Dustin Hoffmans Lockenpracht aus Tootsie alleine durch den Raum
schweben. Und wenn man dann wirklich einmal eine Szene erkannt hat,
geht das Rätselraten in die nächste Runde: Wie heißt bloß der blöde
Filmtitel im Original?!?
Inzwischen insgesamt 82 Versionen mit jeweils acht Rätseln gibt es
bereits und wer alle auf Anhieb löst, bekommt von uns ein Abendessen
mit George Clooney gesponsert.
[nr]
Taschendiebe haben keine Chance: Diese Bags sind einfach einmalig!
Fotos auf T-Shirts oder Kaffeebecher drucken zu lassen, ist längst
langweilig und unoriginell geworden. Also hat die britische Designerin
Anya Hindmarch kurzerhand eine neue Verschmelzung aus Fotografie
und Mode geschaffen: "Be a Bag".
Einfach ein Foto von sich selbst, der besten Freundin oder dem Kegelverein
eingescannt, das passende Taschenmodell ausgesucht und die
Bestellung online losgeschickt - schon ist die Handtasche mit dem
Lieblingsfoto fertig. Beinahe zumindest. Denn Anya Hindmarch wird
derzeit so von Anfragen überschüttet, dass Sie auf der Website gleich
darauf hinweist, dass der Versand der originellen Bags locker einmal
fünf Monate dauern kann. Und ganz günstig ist der Spaß auch nicht: Bei
165 Pfund - das sind rund 255 Euro - geht's los, der Versand ins kontinentale
Europa schlägt zusätzlich mit rund 30 Euro zu Buche.
Dafür kann sich das Endprodukt wirklich sehen lassen: Denn anders als
bei den billigen T-Shirt-Printmaschinen werden die Satin-Taschen mit
Leder-Gurt von allen vier Seiten bedruckt, und das qualitativ so
hochwertig, dass die Farbe nicht gleich nach dem ersten Stadtbummel
abblättert.
Elton John, Liza Minelli oder Jerry Hall mit ihrer Tochter Georgia
wurden schon verewigt - und sind in der "Style Icon Gallery" zu
bewundern.
[nr]
Hoppla, waren das gerade eben in der Eisdiele nicht George Clooney und
Britney Spears, die da fröhlich miteinander geturtelt haben? Könnte
gut sein - wenn es sich wahrscheinlich auch nicht um die Originale
gehandelt hat. Denn auf der großen weiten Welt gibt es unzählige Otto-Normal-Verbraucher,
die haargenau wie die Star-Promis aus Film, Fernsehen
und der Musikindustrie aussehen. Eine Tatsache, die sich die
britische Agentur Look-A-Like zu Nutzen gemacht hat. Sie haben in
ihrer Datenbank im Internet die besten Promi-Doubles gesammelt.
Täuschend ähnlich:
Ob Catherine Zeta-Jones, Michael Schumacher oder Bill Clinton - bei
vielen der Look-A-Likes muss man wirklich ein zweites und drittes Mal
hingucken, um irgend einen Unterschied festzustellen. Sogar Alfred
Hitchcock, Marilyn Monroe oder James Dean werden hier wieder zum Leben
erweckt. Das beste: Jeden der Fake-Promis kann man mieten. Falls Sie
also Bonus-Punkte bei ihrem Chef sammeln wollen: Wie wäre es mit einem
Treff mit Tony Blair oder Bill Clinton?
[nr]
++ Da kocht Victoria: Einmal schmusen mit David Beckham
++ Auch deutsche Mütter haben schöne Doppelgängerkinder:
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Auch wenn es den Plattenfirmen nicht gefällt - immer mehr Internetnutzer
laden sich die Lieblingsmusik aus dem Internet herunter anstatt
eine CD im Handel zu kaufen. Doch die heruntergeladenen Songs unterscheiden
sich oft wesentlich in der Qualität - ein Grund, warum Viele
letztendlich doch wieder zu den gekauften Audio-CDs greifen. Aber mit
dem Shareware-Tool "MP3 Doctor" können die heruntergeladenen MP3s mit
wenigen Mausklicken nachbearbeitet werden.
Ein häufiges Problem ist, dass die Musikstücke mit unterschiedlicher
Lautstärke "aufgenommen" wurde. Mit der "Normalize"-Funktion sorgt man
dafür, dass alle ausgewählten MP3s auf dem selben Lautstärke-Niveau
liegen. Dies erspart den ständigen Griff an den Lautstärkeregler.
Auch stören oft die langen Pausen zu Beginn und Ende der Dateien.
Diese werden per Mausklick auf den "Trim"-Button entfernt. Genauso
leicht lassen sich die Dateien mit der "Resample"-Funktion auf die
selbe Bit- und Samplerate einstellen. So bekommen alle ausgewählten
Dateien die gleiche Encoding-Qualität.
Wem diese Funktionen noch immer nicht genügen, der kann mit dem
Equalizer die Musik genau nach Wunsch verändern. Hierbei bedarf es
jedoch etwas mehr als einen Mausklick, da man per Hand die Höhen und
Tiefen verändern muss. Ein weiteres Feature des MP3-Doctors ist die
Möglichkeit, WAV-Dateien in MP3s zu konvertieren und umgekehrt.
Besondere Systemanforderungen hat dieses Windows-Programm nicht. Die
Shareware-Version ist auf zehn Änderungsvorgänge beschränkt. Wer das
Programm danach weiter nutzen möchte, muss es für 22 US-Dollar
registrieren.
[st]
* http://www.mp3doctor.com.ar/index1.html
++ Wer nur die Lautstärke anpassen will, kann auch zu dieser Freeware
greifen...
++ ...oder einen mp3-Player wie iTunes installieren ;-)
Nachdem Ende April ein Jugendlicher in einem Erfurter Gymnasium ein
Massaker anrichtete, war für die Politiker schnell klar, wer daran
Schuld hat: Die Spieleindustrie. Die Ego-Shooter wie Counter-Strike
und Unreal Tournament sollten verboten, die Websites, auf denen
diskutiert und verherrlicht wird, vom Netz genommen werden.
Doch mitten in der heißen Phase der Diskussion bringt die US-Army
plötzlich einen eigenen, aufwendig produzierten Ego Shooter namens
"Operations" auf den Markt. Das Spiel lehnt sich stark an Counter-Strike
an und soll den US-Jugendlichen den Eintritt in die Army
schmackhaft machen. Bislang war das Software Paket nur per Post und
innerhalb der USA zu bekommen, denn die Recruitment-Officer wollten
natürlich die Adressen der zukünftigen Soldaten.
Doch mittlerweile kommt die ganze Welt in den Genuss des knapp zwei
Millionen Dollar an Produktionskosten teuren PC-Spiels. Die Army
selbst bietet nun den ersten Teil von Americas Army, "Operations",
kostenlos zum Download an und ermöglicht damit der ganzen Welt die
virtuelle Jagd auf Übeltäter. Grund für diese Offenherzigkeit könnte
vielleicht die Eröffnung eines Internet-Cafés auf dem Luftwaffenstützpunkt
Bagram bei Kabul sein. Jetzt können nämlich die GI's auch noch
Terroristen jagen, wenn schon lange keine mehr zu finden sind...
[cvs]
++ Das gepackte Spiel ist 200 Megabyte groß. Das gesamte Paket soll
Ende Sommer erhältlich sein:
Pünktlich zur Christopher Street Day Saison 2002 öffnet der Online-Dienst
freenet.de die Pforten eines neuen Gay-Lifestyle-Portals. Unter
justbegay.de gibt es neben einer Kontakt-Plattform aktuelle Infos
aus der Gay-Community, sowie Bildergalerien und Promi-Interviews aus
der Szene. Mit von der Partie ist die Monatszeitung für Schwule und
Lesben, "Queer".
Natürlich ganz wichtig: Ab heute bis Montag findet der CSD in Köln und
damit eines der größten Straßenfeste Europas statt. Die Termine, die
sich Schwule, Lesben und Freunde noch vormerken sollten, finden sich
übersichtlich aufgelistet auf gaysides.de! Wettervorhersagen für die
diversen Events gibt es übrigens bei eurogay.de.
Wer zwar gerne (mit-)feiert, aber eigentlich gar keine so rechte
Ahnung hat, was es mit dem Christopher Street Day auf sich hat, kann
die CSD-Geschichte unter stonewall.de nachlesen. Und auch wenn in
einigen Städten der CSD schon gefeiert wurde - Sie wissen ja: Nach dem
CSD ist vor dem CSD!
Let's celebrate diversity - die besten Links aus dem Netz!
[ag]
++ freenet.de und Queer fordern: just be gay!
++ Terminplaner mit allen Veranstaltungen
++ Wettervorhersage!
++ Wo schlafen? Die Regenbogen-Zimmervermittlung hier!
++ Eine CSD-Zeitreise - so hat alles begonnen
++ Radio für Lesben und Schwule im Netz
++ Gay Games in Sydney - nur noch 28 Tage registieren!!!
++ Chats für Frauen und Frauen und Männer und Männer
++ SLiB - Schwul Lesbische Internet Beratung
++ Schwul/lesbische Suchmaschinen
++ Geschichten und Events
++ Schwule Online-Mitfahrzentrale
Für viele ist David Lynch einer der genialsten Filmemacher der Neu-
zeit. Unvergessen: Twin Peaks und die nie gelöste Frage "Wer hat denn
Laura Palmer nun wirklich umgebracht?". Doch David Lynch ist mehr als
nur Regisseur: Der US-Amerikaner versucht sich unter anderem als Möbel-Designer,
Maler, Autor - und neuerdings auch als Internet-Künstler.
Seit wenigen Wochen hat David Lynch nämlich sein eigenes Internet-Portal,
das den Fans des exzentrischen Regisseurs nicht nur wegen der
kuriosen Inhalte, sondern auch wegen der enormen Kosten bestimmt Kopfzerbrechen
bereiten wird. Denn David Lynch versucht das Unmögliche zu
schaffen, das unzähligen Internet-Firmenbossen tagtäglich den Schlaf
raubt: Mit Online-Content Geld zu verdienen.
Deshalb kostet der Eintritt zu David Lynchs Netzwelt gleich einmal 10
Dollar - und das monatlich. Wer nicht zahlt, muss sich mit dem Inhaltsverzeichnis
zufrieden geben. Für wahre Lynch-Fans dürfte es schwer
sein, nach diesem ersten Vorgeschmack auf den Inhalt zu verzichten.
Schließlich rührt der Regisseur gekonnt die Werbetrommel: Experimentelle
Filmprojekte mit exzentrischen Namen wie "Tote Maus mit Ameisen"
oder "Kopf mit Hammer", Musical-Kompositionen oder Trailer zu den
berühmt-berüchtigsten Movies.
Am interessantesten dürfte sich wohl Lynchs Gemälde-Galerie mit teils
noch unveröffentlichten Werken erweisen, ebenso wie die Vorstellung
von drei komplett neuen Serien, die online Premiere feiern und Szene
für Szene veröffentlicht werden. Das Zuckerl: Die bezahlfreudige Lynch-Gemeinde
hat zukünftig - angeblich - die Möglichkeit, den Meister
persönlich im Chat zu treffen.
Ach ja, und wem sich aufgrund der immensen Abo-Gebühren die Nackenhaare
aufstellen: Einzig und allein der Store ist wirklich kostenlos
zugänglich. Aber spätestens wenn man sich für ein T-Shirt, ein Baseball-Cap
oder ein Poster entschieden hat, muss die Kreditkarte doch
wieder gezückt werden. Wahrlich geschäftstüchtig, der Mann.
[nr]
Oh wie haben wir sie lieb gewonnen - die wöchentlich Meldungen über
die unzähligen neuen Viren, Würmer und Sicherheitslücken, die in der
Computer-Welt ihr Unwesen treiben. Insbesondere der Juni hatte es in
sich - beweist der Monatsreport der Sicherheitsexperten des Internet
Security Systems.
610 neue Hacker-Hintertüren wurden allein in den vier Juni-Wochen entdeckt:
Rekord für dieses Jahr! Ob der Apache-Webserver, Microsofts SQL-Server
oder Probleme beim FTP-Service: Die X-Force, sozusagen der
Geheimdienst des ISS, musste eine Überstunde nach der anderen abfeiern.
Spannend auch die Anzahl der verschiedenen Würmer, die sich am
liebsten durch das Microsoft Outlook-Adressbuch fraßen: 134 neue sind
hinzugekommen - wir gratulieren!
[nr]
Der Provider RTL NET ist wieder zurück in unserer Liste: Neuer Preis,
kein Dialer mehr, mit exklusivem Inhalt.
Seit dieser Woche muss sich, wer sich über RTL NET ins Internet
einwählen will, kein Dialer-Programm mehr installieren. Dennoch sind
Mac- und Linux-User wohl immer noch nicht gerne bei RTL NET gesehen,
denn auf der Homepage finden sich auch weiterhin nur die Einwahl-Infos
für Windows 98 und Windows XP. Selbst in den FAQs findet sich die
Info, dass man für RTL NET ein Windows-Betriebssystem ab 95 nutzen
muss.
Der Preis beträgt rund um die Uhr 1,44 Cent im Minutentakt, sonstige
Kosten fallen nicht an. Zudem soll RTL NET zukünftig Zugang zu "exklusiven
Inhalten" bieten. Los geht's mit einem Multiplayer-Spiel von
"Wer wird Millionär?" - RTL-Surfer können nun also auch am PC gegeneinander
antreten. Das mag auch erklären, wieso RTL NET exklusiv für
Windows-User ist: Kompatibilitätsprobleme mit Shockwave (in dem das
'Wer wird Millionär'-Spiel programmiert ist) können am Mac oder unter
Linux somit überhaupt nicht erst auftreten.
Fazit: Für lange 'Wer wird Millionär'-Spiele-Abende ist RTL NET der
Provider - per Definition. Unbedingt günstig ist der Tarif damit
allerdings auch nicht, denn mangels Nebenzeit-Tarif ist der Spiele-Abend
damit genauso teuer wie der Spiele-Nachmittag.
[ts]
* http://www.rtl.de/rtlworld.html
Der Providerkostentest-Index: 1,41 ct/min (+0,00)
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Tipps & Tricks11. netNews - Das Magazin: Systems 2002 - Alles wird gut?
12. Veranstaltungstipp: .NET-Konferenz vom 8. bis 11. JuliDas Thema .NET ist oft noch ein Buch mit sieben Siegeln und deshalb müssen sich die Verantwortlichen Softwareentwickler, Consultants, Softwarearchitekten, Projektleiter und IT-Manager frühzeitig informieren. Die .NET-Konferenz 2002 in Frankfurt bietet vier Tage lang Workshops, Informationsveranstaltungen und Foren für alle Interessierten. Spezialisten aus dem Bereich geben Starthilfe für den Umstieg auf .NET und zeigen Kniffe und Tricks. Weitere Themen sind .NET-Security, .NET-Performance, CLR, JIT, XML und .NET, SOAP und .NET, etc. [cvs]
13. Live-Streamtipp: Men in Black Deutschland-Premiere am 11. JuliAgent Kay und Agent Jay sind wieder da. Lange haben sie auf sich warten lassen, doch jetzt werden die Men in Black wieder aktiv und bekämpfen den schlimmsten Abschaum des Universums. Der offizielle Kinostart in Deutschland ist der 18. Juli, wer also schon vorab sagen möchte, er habe den Film bereits gesehen, kann das Internet bemühen. Zwar ist zu bezweifeln, dass der ganze Film in guter Bild- und Tonqualität im Internet zu sehen ist, aber vielleicht kann man trotzdem noch angeben, wenn man erzählen kann, dass man bei der Deutschlandpremiere dabei war und per Webcam zwei Stunden lang ins Publikum geschaut hat. Und anschließend kann man auch noch virtuell mit auf die Premierenfeier gehen und den Gästen beim Sektschlürfen und Kanapee-Essen über die Schulter kucken.
++ Am 11. Juli gibt's hier ab 18:30 Uhr den Livestream:
14. Lexikon: SOAP
15. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
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