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> 14.06.2002 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 24/2002

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1. "Lycos Rhapsody" gewinnt die erste Etappe bei Music-on-Demand

Manchmal geschehen noch Zeichen und Wunder. Zum Beispiel wenn sich die Musikindustrie zusammentut und Musikdownloads zum erschwinglichen Flatrate-Preis anbietet. Am Dienstag startete Lycos in Zusammenarbeit mit Listen.com den Musik-on-Demand-Dienst Lycos Rhapsody.

Vier der fünf größten Platten-Labels, nämlich BMG, EMI, Sony Music und Warner, haben bisher 12.000 Alben - das sind derzeit exakt 144.938 Tracks - zur Verfügung gestellt. Lediglich Musik von Vivendi Universal (von Künstlern wie Eminem oder Bon Jovi) ist nicht bei Rhapsody zu finden. Im Juni ist das komplette Angebot noch kostenlos, ab Juli fallen dann für das Radio-Angebot 4,95 US-Dollar (beste Qualität, Lieder können per Skip-Taste einfach übersprungen werden), für den unbegrenzten Zugang 9,95 US-Dollar monatlich an.

Mit anderen Worten: Eine Musik-Flatrate! Egal wieviele Songs man anklickt und runterlädt, egal wie oft man sie anhört - in den 10 Dollar ist alles 'drin'. Rhapsody nutzt eine eigene Software (bisher leider nur in einer Windows-Version), in der die Songs in HiFi-Qualität bereits beim progressiven Download (siehe unten, Lexikon) abgespielt und auch gespeichert werden. Beim erneuten Anhören müssen die Lieder also nicht erneut heruntergeladen werden, sondern sind sofort von der Festplatte verfügbar. Für Anwender ohne Internet-Flatrate ergibt sich dennoch ein Problem: Solange man das Rhapsody-Programm nutzt, setzt es eine Online-Verbindung voraus - selbst, wenn man lediglich bereits geladene Songs abspielen möchte.

Wie erwartet lassen sich die Musik-Dateien auch ebenfalls nicht aus dem Player heraus kopieren - Rhapsody plant aber, ab Ende des Jahres das Kopieren auf Audio-CD zu ermöglichen. Damit hätte man sie dann digital und ohne irgendein hinderliches 'Digital Rights Management' vorliegen. Hört sich zwar toll an, wird aber einige gravierende Einschränkungen haben: Nicht jedes Lied wird von den Platten-Labels zum Brennen freigegeben sein und pro Monat wird man aller Voraussicht nach nur maximal zehn Tracks auf CD kopieren dürfen. Aber immerhin - für 10 Dollar im Monat ist das mehr als man erwarten darf.

Das Konzept der Musik-Flatrate dürfte daher wohl viele Hörer überzeugen - für den Preis bekommt man schließlich nicht einmal zwei Single-CDs. Schade nur, dass sich ab Juli vorerst nur Amerikaner subscriben können werden. So gesehen ist es dann auch nicht schlimm, dass praktisch (noch) keine europäische Musik bei Rhapsody zu finden ist. Interpreten aus unseren Charts wie beispielsweise die No Angels, Bro'Sis oder Xavier Naidoo sind somit nicht zu finden. Wie gesagt, nicht unbedingt ein echter Nachteil.

Auf jeden Fall wird der Sommer heiß: So kündigte Universal auch gleich als Reaktion auf den Lycos-Rhapsody-Dienst an, dass man den eigenen, zusammen mit Sony betriebenen Musik-Service "Pressplay" ausweiten wolle: Mehr Songs, alle zum Download, kopierbar, für 99 US-Cent pro Titel. Gleiches soll auch für das deutsche Äquivalent, Popfile, gelten.

Ob die Kunden tatsächlich 99 Cent für ein MP3 zahlen werden, wenn's das Ganze doch auch kostenlos in Kazaa & Co. gibt, bleibt zwar fraglich - aber eines zeichnet sich zumindest ab: Konkurrenz belebt das Geschäft - nun müssen die Anbieter also versuchen, die Kunden auf ihre (Web-)Seite zu bekommen. Die Angst vor Raubkopien ist zwar geblieben - doch anders als im Offline-Leben gab es online bisher ja überhaupt keine ernst zu nehmenden legalen Alternativen für die Musikbeschaffung. Mit Rhapsody keimt nun die erste auf, und kann den Platten-Labels somit nur zu Gute kommen. Und der Kunde fühlt sich damit endlich im 21. Jahrhundert angekommen: Zum Beispiel mal schnell für die kommende Party eine Playlist mit 60 frischen Titeln zusammengestellt, auf Play gedrückt, Musik läuft. Eben "Information at your fingertips"; so haben wir's uns vorgestellt. [ts]

++ Bis Juli kostenlos für jedermann, dann (vorerst) nur noch für Amis:
* http://music.lycos.com/rhapsody/

++ Konkurrenz-Angebot von Universal und Sony:
* http://www.pressplay.com

++ Deutscher Musik-Dienst von Vivendi Universal - angeblich ab Juli:
* http://www.popfile.de

++ MP3-Player ohne störendes 'Digital Rights Management' - und ohne Windows ;-)
* http://www.apple.com/de/ipod/

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2. TV-Streaming: Die Austastlücke im kanadischen Gesetz

Die Welt könnte so schön sein: Nun hat man dank DSL-Videostreaming im Internet eine derart hohe Qualität erzielt, dass nicht mehr die technische Möglichkeit an sich, sondern allein der Inhalt zählt. Und in dieser Zeit, in der viele ihren Hunger nach bewegten Bildern auf oft illegalem Weg stillen, sind gesetzeskonforme, interessante Inhalte rar: Die Highlights der Fußball-WM gibt es immerhin mit Zeitverzögerung, zu den olympischen Spielen war gar nichts online zu sehen und neue Hollywood-Blockbuster sind auf legalem Weg digital als Streaming schlichtweg nicht erhältlich.

JumpTV will das ändern und streamt deshalb Fernsehprogramme aus aller Welt ins Netz. Derzeit strahlt JumpTV kleine Sender wie Fashion TV, RTPi aus Portugal, den NASA-Channel oder das rumänische PROTV aus - im Windows Media Player mit 300k Datendurchsatz und durchaus erträglicher Encodingqualität. Das allein würde die großen amerikanischen Broadcaster kaum in Rage bringen, hätte das Unternehmen mit Firmensitz in Kanada nicht auf seiner Seite vollmundig angekündigt, in Kürze ABC, CBC, CBS, CTV, Fox, Global und NBC streamen zu wollen. Und das ganz legal.

In Kanada existiert tatsächlich ein Gesetz, das es Unternehmen erlaubt, Fernsehprogramme gegen Gebühr weiterzuverteilen. Eine Notwendigkeit in dem weitläufigen Land, um die Versorgung sicherzustellen. Farell Miller, Geschäftsführer von JumpTV liest zwischen den Zeilen des Gesetzestextes, dass das Streamen von Fernsehprogrammen erlaubt sei. Schließlich ist das landesgrenzenüberschreitende Internet mit keinem Satz ausgenommen.

Mit dieser Auffassung ist Miller bislang einsamer Kämpfer besonders gegen die kanadische Association of Broadcasters, die nun gemeinsam mit der Football- und der Hockeyliga um ihre Rechte fürchtet. Auch das kann man verstehen, strahlt beispielsweise das kanadische Global, wie das amerikanische NBC Top-Serien wie Friends und The West Wing aus, ganz zu schweigen von weltbekannten Late-Night-Shows oder Sportevents.

Bis Geschäftsführer Steve Miller seine Versprechen wahr macht, ist JumpTV allerdings nicht mehr als eine schmucklose, öde Internetseite, die einige Videostreams anbietet und Lust auf mehr macht. Beispiels- weise Lust auf die 9. Staffel der Serie Friends mit Jennifer Aniston ab Herbst 2002, allerdings nicht mit Verspätung auf Tauschbörsen wie Kazaa als DivX - sondern live bei NBC, gestreamt jede Donnerstag Nacht bei jumptv.com. Klingt unglaublich, ist es auch. [gr]

* http://www.jumptv.com

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3. Die Angst vor der Schmutzigen Bombe: Hintergrundinfos aus dem Netz

Ende vergangenen Jahres gelangte der amerikanische Geheimdienst an Informationen, dass pakistanische Atomwissenschaftler mit Kaida-Mitgliedern in regem Kontakt standen. Seitdem herrscht im Weißen Haus die Angst vor der nuklearen Terror-Bedrohung, die Angst vor so genannten "Schmutzigen Bomben".

Eine "Schmutzige Bombe" ist ein konventioneller Sprengkörper, der radioaktives Material enthält. Bevorzugte "Füllung", so die Experten, ist Zäsium: Es ist in der Handhabung relativ sicher und die Beschaffung gestaltet sich vergleichsweise unproblematisch. Zäsium ist in medizinischen Geräten weit verbreitet, die makabere Kunst besteht lediglich darin, radioaktiven Müll in Waffen zu verwandeln. Auf der Webseite von Medicine-worldwide wird anhand von Beispielen ausführlich beschrieben, welche Auswirkungen der Einsatz einer schmutzigen Bombe haben würde. Die auf der Seite empfohlenen "Sofortmaßnahmen" nach einem Anschlag ­ den Körper beispielsweise mit einem nassen Tuch zu schützen ­ werden im Ernstfall den Strahlung allerdings kaum standhalten können. Die tatsächlichen Auswirkungen eines Anschlags mit einer schmutzigen Bombe auf die Gesundheit werden auf m-ww.de deshalb auch beschrieben.

Erst im März hat das Zentrum für Strategische und Internationale Studien (CSIS) für die US-Sicherheits- und Gesundheitsbehörden die Analyse eines Szenarios bei einem möglichen Terroranschlages mit einer "dirty bomb" vorgelegt. Das wenig überraschende Ergebnis: Die USA sei kaum bis überhaupt nicht auf derartige Angriffe vorbereitet. Genauso wenig wie jedes andere Land auch. Auf der Internetseite der Forschungseinrichtung csis.org können genauere Ergebnisse der Studie nachgelesen und auch angefordert werden.

Der Amerikaner ergreift indes Eigeninitiative und bestellt sich eifrig Geigerzähler für das heimische Wohnzimmer. Die Firma Raditect.com hat den bitteren Beigeschmacks ihrer Geschäftsidee tapfer heruntergeschluckt und verkauft online wie über Teleshopping den praktisch handlichen Geigerzähler für zu Hause. Für gerade einmal 149 US-Dollar. Auf der Website des deutschen Museums kann man die Funktionsweise eines modernen Geigerzählers nachlesen und sich online das Geräusch anhören, das wir hoffentlich niemals hören werden ­ das Geräusch, dass der Geigerzähler von sich gibt, wenn er radioaktive Strahlung erkennt.

Auch die International Atomic Energy Agency (IAEA) hat mittlerweile auf ihrer Website eine Art Spezial zum Thema "nuklearer Terrorismus" eingerichtet. Die IAEA ist eine 1957 gegründete UN-Organisation, die als Kontrollinstrument dienen und die Öffentlichkeit über die Nutzung von Atomenergie informieren soll. So war es beispielsweise auch nach dem Unfall in Tschernobyl die Aufgabe der IAEA, die Katastrophe genauestens zu analysieren.

Zu hoffen bleibt, dass die laut Angaben einer Greenpeace-Website 130 terroristischen Organisationen, die die Möglichkeit haben, atomwaffenfähiges Material zu erwerben, dies schlicht und ergreifend nicht tun werden. Und dass Osama bin Laden seine als Muslime "religiöse Pflicht" in den Besitz einer atomaren Waffe zu gelangen, nicht zu ernst nimmt. Eines ihrer wichtigsten Ziele haben die Terroristen allerdings schon mit ihren bloßen Drohungen erreicht ­ der Faktor Angst ist bereits allgegenwärtig. [ag]

++ Was ist, was macht eine "schmutzige Bombe" überhaupt
* http://www.m-ww.de/enzyklopaedie/strahlenmedizin/a_waffen.html

++ CSIS hat das Szenario nachgestellt ­ mit beunruhigenden Ergebnissen
* http://www.csis.org/

++ Raditect nutzt den Faktor Angst um Geld zu machen
* http://www.raditect.com/

++ So funktioniert ein Geigerzähler
* http://www.deutsches-museum.de/bildung/wette/werting/

++ International Atomic Energy Agency
* http://www.iaea.org/
* http://www.iaea.org/worldatom/Press/Focus/Nuclear_Terrorism/

++ Hintergrundinfos von Greenpeace
* http://www.greenpeace.ch/journal/journal_aktu/atomkraft.html

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4. Ziege, Ramelow, Hamann surfen im Web; die anderen gehen zum Fußball

Daran geglaubt haben nicht viele, gewünscht haben wir es uns fast alle. Wir sind im Achtelfinale. Und haben Sie es gewusst, beim letzten Mal als die Nationalelf gespielt hat, war der eigentliche Gewinner das Internet. Allein auf dem Sportportal bei T-Online informierten sich zwischen 13:30 und 15:30 Uhr 12 Millionen User. Der Online-Dienst Web.de konnte immerhin noch 3 Millionen informations-bedürftige Fußballfans verzeichnen. Bei Sports.com Deutschland waren es 680.000 und bei der offiziellen FIFA-Seite bei Yahoo immerhin noch 270.000 Benutzer im deutschsprachigen Bereich.

Ziege, Ramelow und Hamann sind morgen sowieso nicht dabei, ob Ballack ran darf - oder kann - will Rudi Völler kurzfristig entscheiden. Dass Paraguay ein starker Gegner ist, das ist der Nationalelf wohl bewusst. Das gegnerische Team strahlt einen unglaublichen Zusammenhalt aus und glänzt mit Fußball-Persönlichkeiten, wie dem Bayern-Spieler Roque Santa Cruz. Aber auch mit dem weiß Manschaftskapitän und Torhüter Oliver Kahn umzugehen, wie er auf der letzten DFB-Pressekonferenz, übrigens bei T-Online im Video-Stream zu sehen, bierernst zu verstehen gibt: "Roque ist ein Wahnsinnsspieler, aber er wird einen Fehler nicht machen: Gegen uns treffen! Weil wir ihn dann nicht mehr zu uns in die Kabine lassen."

Weniger treffsicher war die Prognose von Henry Scott - besser gesagt von Henry Scotts Computersimulation. Sein PC wurde mit allen möglichen Daten rund um die WM gefüttert und verkündete, dass die Argentinier in diesem Jahr den FIFA-Weltpokal küssen dürfen (siehe nNL 23/02). Nun haben die Schweden und die Engländer dem Programm einen Strich durch die Rechnung gemacht, als sie Argentinien nach Hause geschickt haben. Aber ein weiterer Rechner ist noch im Rennen. Die Uni Ulster hat wiederum mit ihrem Programm auf Brasilien gesetzt und da stehen die Chancen nicht schlecht.

Selber bestimmen wer Weltmeister wird kann der Spieler beim offiziellen Videospiel "FIFA Fussball WM 2002" (siehe nNL 22/02). Allerdings hat das Spiel jetzt einen Fan weniger: Die chinesische Regierung. Schuld daran ist die realitätsnahe Atmosphäre bei den Austragungen. Wenn nämlich die virtuelle chinesische Mannschaft spielt, wird sie lautstark von den virtuellen chinesischen Fans unterstützt und zwar auf extrem rüde Art und Weise. Schießt die Chinesen-Elf ein Tor plärren die Fans "Niubi", machen die Gegner ein Foul, erschallt der "Shabi"-Ruf. Was von den Spielherstellern keiner bemerkt hatte, beschämt die staatlichen Oberhäupter von China zutiefst. Die beiden Wörter beschreiben die weibliche Unterleibsregion und ruinieren somit auf einen Schlag den vielgelobten, ruhigen und zivilisierten Ruf der chinesischen Fans. Der Hersteller Electronic Arts wäscht seine Hände in Unschuld - die Kulisse wurde vor Ort live eingefangen.

Das alles interessiert den durchschnittsdeutschen Mann morgen aber herzlich wenig. Um 8:30 Uhr ist Anpfiff in der ARD und wir müssen früher als normal aus den Federn. Ob das Bier dann schon schmecken wird, werden wir sehen. Auf jeden Fall wird es wohl morgen, dank Wochenende, weniger neue Rekorde im Internet geben, als im Haushalt: Noch nie wurde zwischen 9:15 und 9:30 Uhr so oft die Klospülung betätigt. [cvs]

++ Die Sportale:
* http://sports.t-online.de/spor/wm02/star/CP/cc-start.html
* http://portale.web.de/Fussball_WM/
* http://www.sports.com/de
* http://www.fifaworldcup.com

++ DFB-Pressekonferenz:
* http://sports.t-online.de/spor/wm02/aktu/arti/CP/ar-ballack-0614.html

++ Live-Ticker Phillips Matchcast:
* http://fifaworldcup.yahoo.com/de

++ Ticker für den Mac:
* http://www.robs-world.de/software/wmt/

++ Wer WM-Weltmeister wird, steht schon fest:
* http://netnewsletter.de/letter/archiv/0223.html#2

++ FIFA Fussball WM 2002
* http://netnewsletter.de/letter/archiv/0222.html#4

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5.1 Wetterturnier.de: Hier darf jeder mal Jörg Kachelmann spielen

Wetterfrosch Quaxi, der uns während unserer Kindheit die Wetterprognosen aus seinem Einmachglas geliefert hat, war und ist wirklich ein prima Kerl. Und niemand hat das Recht die Kompetenzen dieses hochqualifizierten Frosches anzuzweifeln. Aber, der deutsche Wetterdienst macht es besser. Bislang zumindest. Bei knapp 100 Meterologen, die auf wetterturnier.de Woche für Woche ihre Wettervorhersagen online abgeben, kann sich das aber ziemlich schnell auch wieder ändern.

Turnierziel: es gilt das Berliner Wochenendwetter möglichst genau vorherzusagen. Anmelden darf sich bei wetterturnier.de jeder: der Laie, der ambitionierte Hobby-Meteorologe und der professionelle Wetterdienst. Nach der eMail-Anmeldung kann der Wetterfrosch dann auf ein Prognoseformular zugreifen und darf ab sofort eifrig "mitwettern". Deadline für die Wetterprognosen ist Freitag, 17:00 Uhr. Ein Computerprogramm wertet die eingeschickten Vorhersagen automatisch aus: "am Sonntag wird's kalt" reicht da leider nicht aus - beim Wetterturnier geht es auch um Stellen hinter dem Komma. Betreut wird der Wettbewerb von Studenten am Institut für Meteorologie der FU-Berlin und der Universität Wien.

Derzeit liegt tatsächlich der Deutsche Wetterdienst auf Platz eins, aber auch Quaxis alter Kumpel, Jörg Kachelmann hatte im Frühjahr die Nase mal ziemlich weit vorne. Und Quaxi - naja, setzen sie sich mal 30 Jahre in ein Einmachglas und sagen dann noch zuverlässig das Wetter voraus. [ag]

++ Prognosen hier abgeben
* http://www.wetterturnier.de/

++ Jörg Kachelmann
* http://www.das-erste.de/wetter/kachelmann.asp

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5.2 Holleradüljöö - Bei diesem Online-Kurs hilft nur noch Ohropax!

Auf der Alm gibt's bekanntlich "koa Sünd" - außer man schafft es die vollbusige Resi in ihrem feschen Dirndl zum Busserln im Stroh zu überreden. Und wie stellt man(n) das am Besten an? Rein in die Lederhos'n, den Gamsbart auf dem Sepperlhut noch mal frisch durchgekämmt und dann einen herzzerreißenden Jodler über die Bergkämme geschmettert - das hat noch so manches Alpen-Mädel-Herz zum Schmelzen gebracht.

In insgesamt zehn kurzen Lektionen können jetzt auch die Bundesbürger jenseits des Weißwurst-Äquators die Kunst des bayerischen Singsangs, das früher zur Verständigung der Senner auf den Bergwiesen diente, online erlernen. Das Repertoire reicht - angefangen vom simplen Hodl-o-uu-dii bis hin zum perfekten Hodl-ay-ee-dee-a-ee-a. Um seinen Leistungserfolg zu perfektionieren gibt es gleichzeitig die ausführlichen Noten sowie kurze Soundfiles zum Anhören.

Selbstverständlich finden sich auf der Seite auch die wahren Jodler-Vorbilder: Oder kennen Sie etwa nicht die lustigen Moosjucker oder den Idaho-Jodel-Meister Kerry Christensen mit seiner eigenwilligen Interpretation des Kufstein-Lieds?

Okay, das Design des Jodelkurs verdient bestimmt keine Lorbeeren, dafür ist an so ein nützliches Festaure wie eine Offline-Version gedacht, die man sich für knapp ein Megabyte auf die Festplatte speichern kann. Schließlich sollten die Internetgebühren für das Jodel-Schulbank-drücken nicht teurer werden als der nächste Alpen-Urlaub. [nr]

++ Bitte nur in schalldichten Kellerzimmern üben:
* http://www.jodelkurs.de/

++ So schimpfen die Bayern über ihren PC:
* http://machno.hbi-stuttgart.de/~hamsta/win98.htm

++ Oana gehd no:
* http://www.inter-nationes.de/d/frames/schulen/laku/oktoberfestsprache.html
* http://www.bayerische-sprache.de/

++ Hier gibt's die passenden Lederhos'n:
* http://www.bayernservice.de/enter.html

++ Auf der Alm da gibt's koa Sünd:
* http://www.euro-oldies.de/Lieder1/auf_der_alm.htm

++ Auch Japaner lernen:
* http://www.rubin-records.de/bio/bioti.htm

++ Man kann's auch übertreiben: "Mary Schneider: Yodelling the Classics" - Volume 1 und 2. Einfach mal reinhören...!
* http://www.amazon.com/exec/obidos/ASIN/B00004R7U4/
* http://www.amazon.com/exec/obidos/ASIN/B00005RTJM/

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5.3 Lyrikmail.de: Das tägliche Gedicht ist ein Gedicht

Der Sonnenuntergang färbt den Abendhimmel purpur-rot, ein süffiges Gläschen Rotwein erinnert an den letzten Côte d'Azur-Urlaub und die Kerzen mit Anti-Mücken-Duftnote zaubern eine wahrlich gemütliche Atmosphäre.

Fehlt eigentlich nur noch das passende Gedicht, um die romantische Stimmung zu perfektionieren. Doch die Schulzeit ist lange her, die Gedichtbände von Papi schlummern seit Jahren verstaubt auf dem Speicher und das Gehirn will sich so an gar kein nettes Verschen erinnern... Mist! Gott sei Dank schafft das Internet dort Abhilfe. An jedem Werktag versenden die Macher von Lyrikmail ein Gedicht an jeden Hobby-Poeten, der sich mit seiner eMail-Adresse registriert hat, zusätzlich befinden sich unter jedem Reim ausführliche Informationen zum jeweiligen Dichter.

Schade nur, dass die aktuelle Literaturszene wenig zu tragen kommt - schließlich dürfen aus urheberschutzrechtlichen Gründen Gedichte erst 70 Jahre nach dem Tod des Dichters ohne Copyright-Probleme veröffentlicht werden. Aber auch Rilkes Panther oder Goethes Maifest hat schon so manches Frauenherz zum Schmelzen gebracht. Nur Auswendig-Lernen muss man jetzt noch selber! [nr]

++ So lyrisch können eMails sein:
* http://www.lyrikmail.de

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5.4 Attacke der Hüftröllchen: Schokotempel "Nutelleria" eröffnet

Auch wenn die Nutella-Werbung mit Martina Ertl nicht gerade die originellste ist - "Brüder san guat für die Ellenbogen" - schmeckt die Schokoschmiere schon extrem lecker. Und in Frankfurt hat jetzt deswegen auch die erste "Nutelleria" eröffnet. Ein Lokal, in dem alle Menü-Komponenten ausschließlich Rezepturen mit Nutella sind!!!

Crèpes, Brioches, Krapfen, Waffeln, Panini und Pizza, Milchshakes und Cappucino. Alles mit Nutella drauf, drin oder drunter. Leider ist der phänomenale Kalorienschlachten-Tempel bislang nur in Bologna, Genua und seit wenigen Tagen eben auch in Frankfurt zu finden. Aber im Internet gibt es natürlich die Diät-Version der Nutelleria: Bilderchen, Filmchen, aber auch Rezeptchen, wie man sich zu Hause eine eigene Nutelleria bauen kann! Ansonsten für Frankfurter und Besucher: Nutelleria (leider ohne Internetseite), Neue Kräme 23 in 60311 Frankfurt. Und nicht vergessen - Nutella is guat für die Seele! [ag]

++ Die unverschämt leckere braune Schmiere
* http://www.nutella.de/

++ Die "Nutelleria" ist eine Idee der Restaurantkooperative Camst
* http://www.camst.it/_eng/nutelleria.htm

++ Die erste aller Nutellerias in Bologna
* http://www.ilgolosastro.it/ita/ind_segr/rist/2002-01/default.asp
* http://www.eurochocolate.torino.it/to2001/wlz/foto/foto_nutelleria.htm

++ ein RealPlayer-Ausflug ins "Nutelleria-Land"
* http://www.hr-online.de/fs/hessenschau/video/0805_nutella.ram

++ Nutelleria daheim: Das große Nutella-Kochbuch
* http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3897554941/

++ Bananen-Nutella-Sandwich und andere Rezeptideen
* httphttp://www.br-online.de/kinder/machmit/rezepte/bananennutella.html
* http://www.nutella.at/pages/Rezepte_Uebersicht.html#

++ Das Zeug mag unser Redakteur Toby aber noch lieber!
* http://www.ciao.com/produkte/428970.html

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6. Für alle Systeme: Der kostenlose Browser Mozilla ist fertig!

Lange hat es gedauert, vor einigen Tagen war es endlich so weit. Die erste Final Version des auf Open-Source-Code basierenden Browsers Mozilla wurde veröffentlicht. Auszeichnen soll sich der Browser laut dem Entwicklerteam vor allem durch seine hohe Stabilität.

Ziel des Mozilla-Projektes ist es, Microsoft, mit einer Konkurrenz zum Internet Explorer, endlich einmal das Leben schwer zu machen. Der Programmcode von Mozilla kann von jedem kostenlos heruntergeladen, gelesen und sogar umprogrammiert werden. Dadurch kann Mozilla individuell an die eigenen Bedürfnisse angepasst und auch erweitert werden - entsprechende Programmierkenntnisse vorausgesetzt.

Aufgebaut ist Mozilla ähnlich wie Netscape 6 (der auch auf dem Mozilla-Code basiert) mit verschiedenen Programm-Modulen. Neben dem Browser findet man in dem Programmpaket auch einen Mail- und Newsgroup-Client, ein IRC-Chatprogramm sowie einen HTML-Editor. In unserem Test überzeugte die Final im Vergleich zu den Release Candidates vor allem in der wesentlich schnelleren Darstellung der Internetseiten, auch sind Darstellungsfehler nun nur noch selten zu entdecken. Genauso wie bei Netscape gibt es auch bei Mozilla eine Schnellstart-Funktion. Dabei werden Teile des Programmes schon beim Systemstart in den Arbeitsspeicher geladen. So kann das eigentliche Starten des Browsers wesentlich beschleunigt werden.

Mozilla kann bisher zwar nur als englische Version heruntergeladen werden, allerdings kann man über die Mozilla-Website ein deutsches Language-Pack installieren, das die englische in eine deutsche Version verwandelt. Dort befinden sich auch eine Reihe weiterer Add-Ons und Plug-Ins wie z.B. ein Kalender, einen Instant Messenger oder PGP-Unterstützung für den Mail-Client.

Doch mit der Version 1.0 ist man natürlich nicht am Ende der Mozilla-Entwicklung. In den Release-Notes zu dieser Version werden bereits zahlreiche Fehler beschrieben, die in den nächsten Versionen noch behoben werden sollen. Bereits jetzt wurde auch die erste Alpha-Version von Mozilla 1.1 veröffentlicht. Eine neue Funktion darin ist unter anderem ein integrierter Download-Manager. Dennoch ist auch schon die heutige 1.0-Version eine komplette Internet-Suite mit allen Standard-Programmen - ob man lieber bei Microsoft bleibt oder auf den Mozilla-Zug aufspringt: Einfach ausprobieren! [st]

++ Mozilla 1.0 für Windows (95, 98, ME, NT, 2000, XP), Mac OS 8.5, 8.6, 9.x, Mac OS X und x86 Linux:
* http://www.mozilla.org/releases/stable.html

++ Die Alpha-Version von Mozilla 1.1:
* http://www.mozilla.org/releases/

++ Was genau ist Open-Source-Software? Das Wirtschaftsministerium klärt in einer Broschüre auf:
* http://www.bmwi.de/Homepage/download/infogesellschaft/Open-Source-Software.pdf

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OnlineMix

7. Erfolgreiche Radiosender haben im Internet nicht automatisch gewonnen

Internet-Seiten von Radiosendern könnten unterschiedlicher nicht sein: Der eine Sender versteht seinen Online-Auftritt als "Sendungs-begleitende" Maßnahme und möchte einen raschen 'return on invest', andere Sender schreiben ihre Webpages im Vorhinein als Marketingmaßnahme ab. Wie unterschiedlich die verschiedenen Ansätze sind, wurde wieder einmal auf den Lokalrundfunktagen 2002 in Nürnberg deutlich.

Ein einheitliches Patentrezept, um Internet-Seiten von Radiosendern erfolgreich zu machen, gibt es aber nicht. Das ist das Ergebnis des Internet-Panels der Lokalrundfunktage Nürnberg, die jährlich einmal von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien veranstaltet werden. Der Großteil der Seiten, die der öffentlich-rechtliche Bayerische Rundfunk pflegt, sind der Weiterbildung gewidmet. Verhältnismäßig wenig Seiten beschäftigen sich dann auch tatsächlich mit den Radio- oder Fernsehsendungen des Hauses. Rainer Tief, Leiter der Hauptabteilung Multimedia des Bayerischen Rundfunks: "Am meisten werden Reiseinformationen und Nachrichten nachgefragt, auch aktuelle Informationen aus Deutschland und den Regionen sind den Besuchern wichtig." Rund 100.000 Seiten verantwortet Tief beim Bayerischen Rundfunk: Zahlen, bei denen Privatsender (noch) nicht mithalten können.

Der junge Sender Radio Galaxy möchte Bayern von Regensburg aus mit seinem lokalisierten Trendprogramm begeistern. Auch im Internet wird größtmöglicher Ertrag mit geringstem Einsatz gefordert: "Nur ein bis zwei Mitarbeiter stemmen die Seiten derzeit für die sechs Galaxy-Standorte", beschreibt der Internetverantwortliche Till Coenen vom Funkhaus Regensburg. Herausstellungsmerkmal des Auftrittes von Galaxy ist die starke Lokalisierung: Jeder Standort hat seine eigenen Seiten, seinen eigenen Newsletter, seine eigenen Fotostrecken. Kostendeckend muss das Angebot bis zum Jahresende sein, so Coenen.

Das kann Andreas Ksionsek von Radio Regenbogen aus Baden-Würtemberg nicht wirklich glauben. "Rufen Sie mich an Weihnachten an, wenn Sie das schaffen", meint Ksionsek, "ich glaube das nicht." Eine halbe Million Euro Jahresbudget hat er für den sehr umfangreichen Auftritt von Radio Regenbogen zur Verfügung. 25 Prozent hat er nach eigenen Angaben gegenüber dem Vorjahr eingespart und dabei noch den Preis für die beste Onlineredaktion Baden-Württembergs eingeheimst. "Die Frage ist immer: Rechnet es sich? Denn 75 Prozent des Inhalts haben mit unserem Radioprogramm nichts zu tun", sagt Ksionsek. Immer aber gelte der Grundsatz, dass Unterhaltung wichtig sei: "Pure Informationen holt sich das Publikum bei Spiegel Online, nicht aber bei Radio Regenbogen."

Besonders attraktiv sind Live-Streams auf den Radiohomepages. Derzeit spürt das besonders der Bayerische Rundfunk mit seinem Informationsprogramm B5 Aktuell. B5 überträgt die WM-Spiele der Deutschen Nationalmannschaft in voller Länge. 700 Euro kostet den BR nach Angaben von Rainer Tief allein der Streaming-Traffic pro Spiel. Dieses Budget steht nicht einmal großen privaten Stationen für die Hörfunkberichterstattung eines Fußballspiels zur Verfügung. [gr]

++ Radio Regenbogen:
* http://www.regenbogenweb.de

++ B5 Aktuell:
* http://www.b5aktuell.de

++ Radio Galaxy:
* http://www.radiogalaxy.de

++ Bayerische Landesanstalt für neue Medien:
* http://www.blm.de

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8. Perrun, der erste JPEG-Virus: Fernzünder für kommende Viren

Ein neuer böser Viren-Typus macht das Internet unsicher: "Perrun", so der Name des neuen Schädlings, benötigt als 'Wirtsdatei' keine exe-, com-, vbs- oder sonstige ausführbare Datei. Der am Donnerstag erstmals aufgetauchte Virus hängt sich schlicht an JPEG-Bilder an - öffnet man diese, dann wird der schädliche Virus-Code ausgeführt. Soweit die Schreckensmeldungen, die seit Donnerstag abend durchs Internet geistern - aber keine Sorge, außer der Tatsache, dass Viren-Code auch über nicht-ausführbare (passive) Dateien übertragen werden kann, ist nicht viel dran an Perrun.

Perrun ist lediglich eine 'Technologie-Demonstation' - der Beweis, dass theoretisch so ein Virus machbar ist. Man muss also keine Angst haben, dass jedes im Web-Browser angezeigte JPEG-Bild möglicherweise einen Virus überträgt und aktiviert. JPEGs sind und bleiben nichtausführbare Dateien - es wird auch weiterhin ein Programm benötigen, um den Code der Datei zu 'aktivieren'. Darum besteht Perrun auch noch aus einer zweiten Komponente: Ein Programm, das bei einem Doppelklick auf ein JPEG aktiviert wird, überprüft, ob das entsprechende Bild Perrun-verseucht ist und in dem Falle den Virus-Code ausführt.

Und dieses Programm muss erst einmal auf dem PC installiert werden. Und das wie gehabt, mit einem eMail-Virus oder einer sonstigen 'herkömmlichen' Methode. Da stellt sich natürlich die Frage: Wozu den Viruscode in einem JPEG verstecken, anstatt ihn nicht gleich in dem eigentlichen Virus-Programm zu implementieren?

Ein Grund wäre denkbar: Zukünftig könnten Virus-Programme als "Laufzeit-Umgebung" für JPEG-Viren in Umlauf gebracht werden. Auf dem PC des arglosen Anwenders installiert, würden sie dann auf ihren Einsatz warten und könnten per JPEG immer wieder auf's Neue und für andere 'Schandtaten' aktiviert werden.

Noch mag dieses Beispiel konstruiert klingen - hoffen wir, dass es auch dabei bleiben wird. [ts]

* http://vil.nai.com/vil/content/v_99522.htm

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9. Die Zahl der Woche: Die seltsamsten Wege ein Notebook zu demolieren

Die Mitarbeiter des US-Computer-Versicherers 'Complete Computer Cover' können die Fälle, die sie tagtäglich bearbeiten müssen, wohl manchmal selbst kaum fassen. Auf der Webseite der Versicherung wurde jetzt jedenfalls eine Rangliste veröffentlicht, in der die Top Ten der skurrilsten Laptop-Zerstörungs-Aktionen aufgelistet sind. Denn laut der Versicherungsstatistik sind 60 Prozent der Fälle auf die "unsachgemäße Handhabung" des Gerätes durch den Besitzer zurückzuführen. (Rund 40 Prozent werden geklaut). Und hier die Liste der TOP TEN:

  • Ein Student stand mit seinem Notebook auf einer Brücke, als ihm eine Freundin auf die Schulter klopfte - das Notebook stürzte sechs Meter tief ins Wasser.
  • Eine Frau schmiß ihr Bügeleisen auf ihr Notebook
  • Der Hund hat's gefressen
  • Mit dem Auto darüber gefahren
  • Voller Milkshake über die Tastatur [wir haben mal Milch über ein PowerBook geschüttet - ergab einen interessanten "Bildschirmhintergrund"...]
  • Auf dem Autodach liegenlassen und dann in die Arbeit gefahren
  • Die Treppe runtergefallen
  • Ein Wasserschaden in einem Hotel in Zambia
  • Ein großes, schweres Wörterbuch draufgeschmissen
  • Aus dem Lieferwagen gefallen
[ag]

++ Die Top Ten ausführlich beschrieben (teilweise mit Bildern!)
* http://www.completecomputercover.com/page.mv?p=topten

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10. netNews-Audiostream: Die Highlights dieser Woche zum Nachhören

Unter der Woche gibt's von der netNews-Redaktion "was auf die Ohren"; täglich aktuell unter http://www.netfm.de - und hier zum Nachhören:

++ Montag: Rechtsextreme Angebote im Internet immer besser getarnt ++ Internet-Apotheke DocMorris immer beliebter ++ Symposium über Sicherheitsstandards für Internet-Bezahlsysteme live im Netz ++ bayerische Universitäten entwickeln intelligente Computer:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_06_10_01.ram

++ Palm OS 5.0 ist fertig ++ Counterstrike: Immer mehr Nutzer ++ US-Domains: Deutsche Unternehmen schlagen zu ++ Bundesbildungsministerium will IT-Infrastruktur verbessern:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_06_10_02.ram

++ Dienstag: DocMorris: Server kränkelt ++ Raubkopie-Boom in Deutschland ++ Yahoo.com des Monats mit neuem Gewand:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_06_11_01.ram

++ Offizielle Fußball-WM-Website bricht alle Rekorde ++ Workshop: Kinder sollen vor jugendgefährdenden Inhalten geschützt werden ++ 1&1 will Strato-Domains hosten:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_06_11_02.ram

++ Mittwoch: IBM speichert wieder auf Lochkarten ++ Music-on-Demand-Dienst "Lycos Rhapsody" gestartet ++ E-Government-Umfrage ++ Virtuelle Welten per UMTS:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_06_12_01.ram

++ Hessen will Glücksspiel im Internet erlauben ++ Buch.de will eBooks anbieten ++ Online-Vermarkter schließen sich zusammen:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_06_12_02.ram

++ Donnerstag: Signaturtage 2002: Motor für die digitale Signatur ++ Windows fahndet nach Raubkopien ++ Surf und Rail Karten wieder zu haben ++ Amazon bietet Kauf auf Rechnung:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_06_13_01.ram

++ Blackberry jetzt auch von T-Mobile ++ NSA entwickelt sicheres Linux ++ Alta Vista soll besser werden:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_06_13_02.ram

++ Freitag: Internet im Flieger: Jetzt auch bei der BA ++ Musik-Downloads zu kundenfreundlichen Konditionen ++ Urteil: Die Farbe Magenta gehört nicht der Telekom ++ Ärger um digitale Videorecorder noch vor Deutschlandeinführung:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_06_14_01.ram

++ Europäische Bürgerrechtsorganisationen gründt Initiative für Internetrechte ++ Grundbucheinträge online abrufen ++ Macs sind billiger als Windows-Rechner:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_06_14_02.ram

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11. Der Provider-Kostentest (Das günstigsten Internet-Zugänge)

Ein Internet-by-Call-Anbieter ohne Anmeldung, für 1,35 Cent die Minute, sekundengenau und ohne weitere Kosten. Da muss es einen Haken geben - oder?

  • Quickinet by Call über Oleco » Urteil: gut «

    Der neue Anbieter Quickinet bietet tatsächlich einen Tarif, mit dem er den langzeitigen 'Klassenersten' MSN Easysurfer vom Thron schubsen könnte. Aber er tut's nicht. Geht man auf die Homepage von Quickinet, dann erfährt man, dass zu den sekundengenauen 1,35 Cent in der Minute noch eine Einwahlgebühr von 2,55 Cent hinzukommen.

    Man kommt aber dennoch in den Genuß des günstigen Zugangs ohne Einwahlkosten, wenn man sich das Least-Cost-Router-Programm von Oleco herunterlädt. Den nur wer sich über diese Software einwählt (die immer den günstigsten Anbieter - momentan also Quickinet by Call - auswählt), nutzt den Quickinet-Tarif ohne Einwahlgebühr - denn bis zum 15.7.02 ist jener exklusiv über den Oleco-Router erreichbar.

    Fazit: Wer den Einsatz eines Routerprogramms nicht scheut, der kann momentan besonders davon profitieren - einen günstigeren sekundengenauen Anbieter als Quickinet wird man momentan nicht finden. [ts]

    ++ Bei Quickinet selbst kommen noch 2,55 Cent Einwahlgebühr dazu:
    * http://www.quickinet.de/

    ++ Über das Least-Cost-Router-Programm (für Win & Mac) nur 1,35 ct/min:
    * http://www.oleco.de

  • Der Providerkostentest-Index: 1,40 ct/min (+0,00)
    [gebildet aus dem Durchschnitt aller Top-Listen-Tarife]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website Nummer Name Passwort
    1,45 ct sec msn easysurfer hier 0192658 msn msn
    1,50 ct sec Easynet Easy-Call hier 019161 easycall@easy-call.net easynet
    1,50 ct sec Tiscali Online hier Nur nach Online-Registrierung
    1,39 ct 1,81 ct sec aaxxess.net hier 019389687 eco@aaxxess internet
    1,39 ct 1,81 ct sec Econonet hier 019389687 econonet@internet econonet
    0,89 ct 1,45 ct min freenet Super CbC hier 019231760 beliebig beliebig
    1,38 ct min easysurf aktionstarif hier 01925-6195 easysurf easysurf
    1,39 ct min Callero by Call hier 019161 surf@callero callero
    1,41 ct min easysurf by call hier 019161 surf@easysurf4you easysurf
    DNS-Server   Easynet:212.224.33.33   msn:192.76.144.66   Econonet:62.134.11.4
      freenet:62.104.191.241   aaxxess:62.134.11.4   easysurf:193.189.244.197
    *) Achtung: Tarif gilt nur in bestimmten Ortsnetzen!
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website
    1,43 ct sec freedee fun www.freedee.de
    1,43 ct sec Tiscali Online Plus www.tiscali.de
    2,00 ct sec KomTel - 0800 FoniNet   www.komtel.net/internet/kt_deutschld.html
    1,19 ct min CompuServe Night&Day www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
    0,99 ct 1,45 ct min freedee cool www.freedee.de
    1,45 ct 0,99 ct min freenet Business freenet.de/freenet/zugang/tarife/business/
    1,27 ct min Yahoo! Online de.docs.yahoo.com/yahoo-online/infoseiten/
    1,29 ct min freenet Sorglos freenet.de/freenet/zugang/tarife/sorglos/
    1,38 ct min NGI bycall www.ngi.de/x/net/index.php?main=23
    1,43 ct min Comundo Call by Call www.comundo.lycos.de
    1,22 ct 1,68 ct min NGI plus www.ngi.de/x/net/index.php?main=22
     
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

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    Veranstaltungen

    12.1 Veranstaltungstipp: Erstes internationales Cave Festival 2002

    Noch bis zum 31. August 2002 findet im ANIMAX in Bonn das erste internationale CAVE Festival unter dem Titel "Art of Immersion" statt. Während man den Begriff CAVE (Cave Automatic Virtual Environment)bislang meistens aus der Forschung kennt, tauchen die virtuellen Welten jetzt auch in der Kunst aus. In Bonn stellen mehrere bekannte Medienkünstler derzeit ihre "Welten-Werke" aus. Modelle und Abstraktionen einer Welt werden im CAVE dreidimensional audiovisuell dargestellt und der Besucher kann darin förmlich interaktiv und virtuell eintauchen. Wegen begrenzter Platzanzahl sind allerdings Vorreservierungen notwendig! [ap]

      ++ Veranstaltung: ERSTES INTERNATIONALES CAVE FESTIVAL 2002
      ++ Ort: Animax Multimediatheater, Molkestr.7-9, Bonn - Bad Godesberg
      ++ Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 5 Euro (Gruppen 3,50 Euro)
      ++ Öffnungszeiten: täglich außer montags 10 - 12 und 15 - 20 Uhr
      ++ Reservierung: E-mail: bec@gex.gmd.de (Angabe der Telefonnummer!)
      fon: 0228/ 368 36-10
      fax: 0228/ 368 36-12
      ++ Ansprechpartner: Dr. Bodo Lensch; eMail/fon siehe oben
      ++ Internet: http://www.cave.festival.de
      http://www.art-of-immersion.com/

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    12.2 Streamtipp: Traffic Jam Open Air 2002 in Dieburg - jetzt!

    Endlich ist sie wieder da - die Zeit der Open Airs! Eines dieser wunderbaren Freiluft-Konzerte findet auch in diesem Jahr wieder in Dieburg statt - das Traffic Jam Open Air 2002. Das junge, leicht alternativ angehauchte Rockfestival wird in voller Länge live im Netz übertragen. Dieses Jahr kann das Festival aus vier Kameraperspektiven verfolgt werden! Heute um 18:00 Uhr ist Sendebeginn - der Live-Stream startet dann automatisch. Am Samstag, den 15.06. geht es ab 13 Uhr los: Zu den Bands gehören unter anderem Perfect Stranger, Always Damaged, Hopscotch, ELX, Perzonal War, Peremptory Order, Royal Kikka Club, Obscurity, Planlos und g.i.f.t. [ag]

    * http://www.traffic-jam-dieburg.de/specials/netnoise.php

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    Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

    13. Progressive Download

    Bei einem 'progressive download', also einem "schrittweisen Download", wird die heruntergeladene Datei noch während dem Herunterladen ausgeführt. Auf Webseiten erkennt man das daran, dass Bilder bereits während dem Laden pixelig und dann immer detaillierter angezeigt werden. Auch bei Musik oder bei Filmen ist ein progressives Herunterladen möglich; ist die Download-Geschwindigkeit höher als die Abspielgeschwindigkeit, kann sogar praktisch ohne Zeitverzögerung gestartet werden, da der 'Daten-Vorrat' schneller aufgefüllt als abgespielt wird.

    Die Schwächen eines 'progressive download' zeigt sich aber bei einer langsamen Internet-Anbindung (wie bei Modem oder ISDN): Anders als beim Streaming-Verfahren, bei dem die Datenrate (und damit die Qualität des Audio- oder Video-Streams) an die verfügbare Bandbreite angepasst wird, muss man bei der progressiven Übertragung fast den kompletten Download abwarten, bevor man die Datei am Stück abspielen kann. [ts]

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    Tipps & Tricks

    14. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
    Legenden und wahre Geschichten, die das Internet schrieb

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    15. netNewsLetter-Gewinnspiel: Und die Prepaid-Karten gehen an...!

    Unsere Glücksfeen Agnes und Nicola hatten diese Woche viel zu tun. Eine Vielzahl an eMails musste ausgedruckt und dann gut durchgemischt werden; dann zogen die beiden abwechselnd die Gewinner(innen).

    Hier also die 16 Glücklichen, die schon bald über die Internet-Prepaid-Karten der Firma Keynet Systems online gehen können:

    Jeweils 11 Stunden Internet (im Wert von je 10 Euro) gehen an:
      Hannelore Bauer aus gmx.net
      Astrid Beck aus gui-design.de
      Axel Bergmann aus t-online.de
      Stefan Bögelsack aus Boegelsack.de
      German Feldmann aus victorvox-ag.de
      Ulrich Hilleke aus Hilleke.de
      Christian Illmann aus web.de
      Henrik Luijendijk aus mitsubishi-motors.de
      Sebastian Meierhöfer aus gmx.de
      Magda Schneider aus aol.com

    Jeweils 33 Stunden Internet (im Wert von je 25 Euro) gehen an:
      Tom Gerlach aus web.de
      Peter Mickel aus freenet.de
      Joseph Paul aus donau.de
      Karina Rieger t-online.de
      Axel Schmidt aus good-for-nothing.de

    Und der Hauptgewinn: 85 Stunden Internet im Wert von 50 Euro gehen an
      Marc Lobmann aus chickentown.de!

    Herzlichen Glückwunsch! [ts|ag|nr]

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    netNewsLetter intern

    16. Stellenanzeige: AME sucht freiberufliche(n) Webprogrammierer/in

    Sie sind HTML-Vollprofi, aber Ihre wirklichen Spezialgebiete sind PHP (>4.x), JavaScript, VB Script und Perl. Die Begriffe: MySQL, Oracle und PostgreSQL sind für Sie keine drei Fragezeichen, sondern Sie kennen diese Datenbanken. Der Umgang mit Windows2K ist für Sie nichts Neues und Sie besitzen Grundkenntnisse von UNIX/Linux.

    Außerdem bringen Sie gute Abstraktionsfähigkeit mit, sowie Erfahrung aus mittleren bis großen Softwareprojekten. Idealerweise können Sie auch Flash. Sie sind nun auch noch humorvoll und gut gelaunt, arbeiten teamorientiert, engagiert und zielbewusst - dann haben wir unsere(n) Wunschkandidatin/ten.

    Interessiert? Mehr Informationen unter http://ame.de -> Karriere oder bei Frau Angelika Maier - Tel.: 089/42705-0, ama@ame.de

    17. Impressum

    Herausgeber: Thomas Aigner [ta]
    Leitender Redakteur:  Tobias Steininger [ts]
    Redaktion: Agnes Gsell [ag]
    Chr. von Schierstädt [cvs]
    Nicola Retter [nr]
    Gerold Riedmann [gr]
    Sebastian Tuke [st]
    Anselm Uhirek [au]
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke [st]
      

    Der "netNewsLetter" ist ein kostenloser Service der

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      Tel: [+49] 089-427 05-0
      Fax: [+49] 089-427 05-400

    Der Abdruck ist nur mit Quellenangabe gestattet!

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