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Angefangen hat alles beim Babykost-Hersteller Hipp. Bei einer Qualitätskontrolle
entdeckten die Wissenschaftler eine ungewöhnlich hohe
Menge des Pflanzenschutzmittels Nitrofen im Putenfleisch des
Biolieferanten "Grüne Wiesen". Das war Anfang Januar. Anstatt aber den
direkten Weg zu den Behörden zu gehen - denn Nitrofen darf seit 1990
in Deutschland nicht mehr eingesetzt werden - ist Hipp auf seinen
Lieferanten zugegangen. Das Problem sollte gelöst werden. Doch das
wurde es offensichtlich nicht.
Die hohen Nitrofenwerte im Putenfleisch stammen vom gefütterten
Weizen, wie die Staatsanwaltschaft Oldenburg inzwischen herausfand.
Und dieser kam wiederum von der GS agri, einer Futtermittelfirma.
Diesem Unternehmen wurden die hohen Nitrofenwerte von seinem Abnehmer
natürlich auch gemeldet, doch auch hier gab es wieder keine Meldung an
die Behörden. Wie das ARD-Magazin "Kontraste" herausgefunden haben
will, liegt der Grund darin, dass die beiden Unternehmen GS agri und
Grüne Wiesen über einen dritten Biohof, Wiesengold, miteinander
verbunden sind. GS-agri-Chef Paul Römann und Wiesengold-Chef Heinrich
Tiemann halten beide Anteile am Grüne-Wiesen-Konzern. Im Klartext:
Wenn der Fleischzüchter vergiftetes Futtermittel von seinem Teilhaber
geliefert bekommt, dann kann er sich schlecht beschweren!
Auch die Regierungsstellen mit Grünen-Verbraucherministerin Renate
Künast befinden sich in der Schusslinie. Die Forderung nach stärkeren
Kontrollen und besserer Transparenz werden laut. Wenn ein Betrieb
Nitrofen-verseuchtes Futter vertreibt, darf das nicht unentdeckt
bleiben - und schon gar nicht bei einer Giftkonzentration von 5,96
Milligramm pro Kilo, wenn der Grenzwert gerade mal 0,01 Milligramm
zulässt.
Künftig sollen auch Tierärzte zur Überprüfung von Lebensmitteln
eingesetzt werden. Ein entsprechender Kooperationsvertrag zwischen dem
Bundesverband der Veterinäre (BPT) und dem Lebensmittel-TÜV Süddeutschland ist in Arbeit.
Nitrofen ist ein Unkrautbekämpfer, dessen schädliche Wirkung bereits
früh erkannt wurde. 1980 gab es bereits erste Verbote in Deutschland.
Das weiße bis braune kristalline Pulver ist in seiner Reinform extrem
giftig. Es reizt die Augen, die Haut und die Atemwege. Bei Hautkontakt
verursacht es Dermatitis. In Tierversuchen führte es zu Missbildungen
wie Zwerchfelldurchbrüchen. Zudem ist es extrem krebserregend.
Trotzdem sei die Gefahr, die von Nitrofen in der vorgekommenen Dosis
ausgehe, sehr gering, so heißt es aus einigen Forscherkreisen.
Letztendlich sind das aber alles nur Meinungen - im Internet können
Sie sich eine eigene bilden:
[cvs]
++ Hipp hat es entdeckt und ist jetzt wieder nitrofenfrei:
++ Die vermeintlichen Übeltäter wehren sich vehement im Web:
++ ...oder schweigen:
++ ...und das sehr "umfangreich":
++ Was ist eigentlich Nitrofen?
++ Die EU informiert über Nitrofen; als PDF auf Seite 137:
++ Nitrofen beim National Institute For Occupational Safety And
Health in den USA. Sogar auf Deutsch:
++ ...und auch die biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft informiert. Das wichtigste in Kürze:
++ Die ermittelnden Staatsanwälte:
++ Umfangreiche Berichterstattung in der ARD:
++ ...beim ZDF:
++ und bei Spiegel TV:
++ Was ist Dermatitis?
++ Bundesverband der Veterinäre. Kündigt zwar Zusammenarbeit mit Lebensmittel-TÜV an, auf den beiden Seiten tut sich aber nichts:
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Die Franzosen sind längst im Genuss von "ViaMichelin", jetzt berät das
unförmige Michelin-Männchen auch alle reiselustigen Deutschen bei
ihrer Urlaubsplanung.
Der Michelin-Reiseservice setzt sich aus detaillierten Straßen- und
Landschaftskarten für über 40 europäische Länder sowie einer Suche
nach Sehenswürdigkeiten und aktuellen Wettervorhersagen zusammen. Auch
70.000 ausgesuchte Hotels und Restaurants können straßengenau gesucht
werden.
Absoluter Pluspunkt: Die Qualität kann sich wirklich sehen lassen. So
sind die Straßenkarten zum einen so detailliert und fein gezeichnet,
dass man sich bestimmt nicht verfährt. Bei jeder längeren Route werden
die genauen Kilometer zwischen den Autobahnauffahrten sowie getestete
Raststätten angezeigt.
Wer in seinen Reiseplänen noch etwas unschlüssig ist, kann ganze
Reiseberichte nachlesen oder sich auf eine virtuelle Reise durch die von
Michelin empfohlenen Routen begeben. Von unterwegs ist der Service
über Handy, OnBoard-Navigationssystem oder PDA abrufbar. Da bräuchte
man jetzt nur noch Urlaub...
[nr]
++ Unser ehemaliger Favorit bei der Routenplanung:
Janoschs Tigerente kennt wohl jeder. Inzwischen gibt es sie nicht nur
als Holzversion, sondern auch wassertauglich als Quietsche-Ente. Und
diese Enten veranstalten Rennen. Tigerentenrennen. Am 7.7. um 16 Uhr
findet so ein Rennen statt, an der Ruderregattastrecke Oberschleißheim
bei München.
Als Hauptpreis winkt ein Fiat Multipla für 20.000 Euro, glücklicherweise
aber nicht in den Tigerenten-Farben schwarz und gelb. Allerdings,
wer die Augen zusammenkneift, könnte die doch sehr gewöhnungsbedürftige
Form eines Fiat Multiplas durchaus mit einer Tigerente
assoziieren.
Alles, was man tun muss, ist eine (oder mehrere) Tigerenten zu adoptieren.
Das kostet 5 Euro und geht an die Johanniter und die AFK (Aus- und
Fortbildungs GmbH für elektronische Medien). Welche der durchnummerierten
Tigerenten dann als Erste durch's Ziel gingen, steht im
Anschluss auf der Homepage. Oder wer will und aus der Umgebung kommt,
kann seine adoptierte Tigerente natürlich auch nach Herzenskräften
anfeuern.
[ts]
++ Für alle Tigerentenmamas und Tigerentenpapas:
...um genauer zu sein: Sie kann es sich leisten. Die HypoVereinsbank
verfügt über eine umfassende Kunstsammlung, die nicht etwa, um die
Geschäftsräume zu verschönern, aus billigen Posterdrucken besteht,
sondern aus Originalen. Die Kunstwerke verteilen sich auf 2.000
HVB-Geschäftsstellen weltweit, wandern durch Ausstellungen oder sind an
Museen verliehen.
Insgesamt 25.000 Bilder und Gemälde zählen bislang zu der beeindruckenden
Sammlung, die von der Neuzeit bis ins 15. Jahrhundert
zurückreicht. Doch man muss jetzt nicht unbedingt zur HVB Luxembourg
in der Rue Jean Monnet reisen, um die Sammlungen zu bewundern - die
Kustwerke stehen nun auch im Internet. Dort finden sich bislang immerhin
100 der 25.000 Bilder ein Ausbau ist nach und nach geplant.
Gestaffelt nach Zeitraum der Entstehung oder Künstlername kann man
sich online durch die Galerie klicken und erfährt zusätzlich auch
noch einiges Nützliche zu dem Künstler und der Idee, die hinter seinem
Motiv steckt. Der virtuelle Museums-Führer ist also sozusagen gleich
mit eingebaut. Auch die Vielfalt ist beachtlich: Ob Yves Kleins monochrome
Schwamm-Bilder oder Max Liebermanns impressionistischer Tiergarten-Besuch:
Kunstliebhaber dürften einige Schmankerl entdecken; und
wer nun auf den (teuren) Kunst-Geschmack gekommen ist: der easyCredit-Sofort-Kredit
bis 75.000 Euro ist immer nur zwei Mausklicks entfernt ;)
[nr|ts]
Noch im 2. Quartal soll das zweite, MMS-fähige Handy auf den Markt
kommen. Nach dem T68i von Sony Ericsson nun das Nokia 7650. Wir haben
einen Protoypen auf 'Hertz und Nieten' getestet - inzwischen können
wir sogar die Oberseite lässig mit einer Hand nach oben schnippen (was
viel Übung erforderte). Großes, farbiges Display, eine komplett neue
Benutzeroberfläche (Symbian OS inkl. Java-Unterstützung), eine integrierte
Fotokamera und mehrstimmige (polyphone) Klingeltöne machen aus
dem Handy ein Spaß-Smartphone mit seriösen Anwendungen. Da man z.B.
per Infrarot Termine oder Kontakte von einem Palm auf das Handy beamen
kann, taugt es auch im Außeneinsatz als Organiser. Für den Aha-Effekt
kann man sogar die frisch geschossenen Bilder auf Drucker mit Infrarot-Auge
schießen. Ein Radio ist zwar nicht eingebaut, aber mit GPRS,
HSCSD, eMail-Client, EMS, MMS, WAP, IrDA und Bluetooth ist das Handy
ansonsten extrem kontaktfreudig. Lediglich das Kürzel UMTS wird nicht
vom 7650'er unterstützt - allerdings gibt es einen guten Vorgeschmack
darauf.
Das Nokia 7650 liegt nicht nur von der Größe zwischen dem kleinen
Nokia 8310 und dem extragroßen Communicatior 9210i - der Preis
rangiert bei zirka 500 Euro (ohne Kartenvertrag). Mit Vertrag kostet
das 7650 genauso viel wie das i-Mode-Handy NEC n21i - die Benutzeroberfläche
wirkt allerdings seriös und übersichtlich, anders als die
Manga-Piktogramme beim NEC. Schade, dass das 7650 nicht i-Mode-kompatibel
ist - Hardware-seitig wäre alles drin. Dennoch gibt's genug zu
spielen: Fotos lassen sich als Bildschirmhintergrund festlegen oder
natürlich auch per MMS versenden (vorausgesetzt, das Handy-Netz
unterstützt den Multimedia Message Service), und die mehrstimmigen
Klingeltöne haben es in sich: Bereits die MIDI-Version des wohlbekannten
Nokia-Tunes veredelt jeden Anruf, und bei den Kompositionen
wie "Espionage" oder "Montuno" lässt man die Anrufer gerne eine halbe
Minute länger klingeln. Selbstaufgenommene Sounds sind natürlich auch
möglich und können über den Umweg "Gruppen" einzelnen Anrufern zugeteilt
werden. Schade nur, dass bei ankommenden Anrufen nicht die im
Adressbuch gespeicherten Bilder der Anrufer angezeigt werden.
Leider gibt es bei unserem Testgerät auch eine lange Mängelliste:
Subjektiv gesehen ist es uns zu breit. Hätte Nokia links und rechts
vom Display nicht jeweils einen Zentimeter Gehäuse drumherum gebaut,
wäre das Gerät nicht breiter als ein 'normales' Nokia. Ein Touch-Screen
wäre auch was gewesen - und der Joystick ragt etwas zu weit aus
dem Gehäuse, so dass er dauernd am Pulli hängen bleibt, wenn man die
Fingerabdrücke vom Display wischen will. Objektiv betrachtet ist die
Verarbeitung gut, lediglich die Software ist selbst für Nokia-Verhältnisse
sehr Absturz-freudig. Zwar ist unser Testgerät noch ein "Prototyp",
dennoch sollte bei der bereits fortgeschrittenen Firmware-Version
2.22, frisch vom 15.5.2002, zumindest die Rufannahme absturzfrei
funktionieren. Bei uns fror das Handy mehrmals ein, nachdem wir
davor ausgiebig im Menü 'gespielt' hatten: Das Handy klingelte und
vibrierte glücklich weiter und ignorierte jede Tasteneingabe - also
musste der Akku raus.
Dass das Display im Serien-Modell die Zonen-Infos auf dem großen
Display wiedergibt (wie das "city"- oder "home"-Symbol bei O2), bleibt
zu hoffen. Java-Programme (sogenannte "Midlets") quittierte das Handy
nach erfolgreichem Download mit einem "Allgemeinen Systemfehler" - da
bei unserem Prototyp allerdings auch keine Java-Programme oder Spiele
vorinstalliert waren, dürfte der Fehler aber wohl noch behoben werden.
Schade dass sich auch keine Fotos per eMail verschicken ließen - laut
Handbuch sollte die Option verfügbar sein. Und noch ein Tipp an die
Nokia-Entwickler: Der "Annäherungsdetektor" schaltet die Freisprecheinrichtung
bei "Ohr in Sicht" zwar ab, eine automatische Aktivierung
der Freispreche bei "Ohr weg" wäre allerdings auch wünschenswert.
Selbiges gilt für den Helligkeitssensor: Er schaltet bei genügend
Umgebungslicht die Hintergrundbeleuchtung zwar ab, aber - in Kombination mit
dem Bewegungsmelder - könnte er das Display bei Annäherung
und unzureichender Beleuchtung ruhig auch automatisch aktivieren. Doch
wahrscheinlich hat Nokia diese vielen Fehlerchen absichtlich in den
Prototypen eingebaut - sonst würden wir ihn nämlich nicht mehr zurückgeben wollen...
[ts]
++ Das Nokia 7650:
++ SonyEricsson T68i:
++ i-Mode:
++ Java Midlets für's Handy zum kostenlosen Download:
++ So funktioniert eine MMS:
++ MMS gibt's derzeit nur bei Vodafone - bis Ende Juli kostenlos:
Fußballfans haben sich die letzten Wochen nicht nur darauf gefreut,
dass endlich die WM losgeht, sondern auch dass EA Sports wie immer
passend zum Turnier eine neue Version seines Fussball-Computerspiels
herausgibt. Diesmal heißt das heiß ersehnte Werk "FIFA Weltmeisterschaft
2002" und die Mühe, die sich die Entwickler mit dem fantasievollen
Namen gemacht haben, spiegelt sich auch im Rest des Spiels
wider.
Zwar gab es dank "Motion Capturing" wohl noch nie so realistische
Spielfiguren und Bewegungsabläufe, aber das alles nützt wenig, wenn
dafür bei Bedienung und Spielprinzip jeglicher Sinn für Realität über
Bord geworfen wurde. Sicher ist es beeindruckend, die Spieler des
deutschen Teams sofort an den Gesichtern zu erkennen, aber wer kann
sich das Lachen nicht verkneifen, wenn uns Carsten Jancker (0 Bundesligatore
in dieser Saison) als Star der Mannschaft präsentiert wird
und bei jedem seiner Schüsse der Ball mit einem Feuerschweif (nein,
leider kein Scherz!) ins Tor fliegt.
Das neue Starprinzip ist aber nur eines der Schwachpunkte von FIFA WM
2002. Das Passspiel wurde komplett überarbeitet und lässt sich erst
mit der Geduld eines japanischen Zen-Meisters beherrschen. Des
weiteren haben die Live-Spielkommentare der Reporter Jörg Dahlmann
und Wolf-Dieter Poschmann nach bisher auch nicht gerade überzeugenden
Leistungen einen neuen Tiefpunkt erreicht. Für Sätze wie "Deutschland
erreichte übrigens schon sechsmal ein WM-Endspiel" würde im Fernsehen
jeder Reporter wegen Belanglosigkeit entlassen werden, nicht wie bei
FIFA WM 2002 mit "Das ist ja interessant!" als Antwort belohnt.
Allerdings ist alles halb so schlimm, denn das Spiel verliert schnell
seinen Reiz: EA Sports verlangt zwar denselben Preis wie für die
Vorgänger, dafür fehlen viele Zusatzfeatures wie Trainingsmodus,
Legenden-Teams oder die Möglichkeit, eigene Turniere zu entwerfen.
Dafür nervt der langsame Spielbeginn, denn EA Sports hat einige
defekte Sektoren als Kopierschutz in die CD-ROM eingebaut, was jedem
CD-ROM-Laufwerk mehr oder minder Performance-Probleme bereitet.
Fazit: Die FIFA-Reihe von EA Sports hat mit FIFA WM 2002 viel von
ihrem guten Ruf als bestes Fussball-PC-Spiel eingebüßt. Hoffen wir,
dass es ein einmaliger Ausrutscher bleibt und freuen wir uns, dass
zumindest auf dem PC Deutschland gegen Brasilien im WM-Finale durch
drei Feuerschweif-Tore von Jancker den WM-Titel gewinnt!
[rz]
++ Die FIFA Fussball Weltmeisterschaft 2002 - ab ca. 45 Euro:
++ Beim "offiziellen Restaurant" zur WM gibt's eine Light-Edition:
Ob Browser, E-Mail-Programm, Newsgroup-Reader oder ICQ. Es kommen
schnell eine Menge Programme zusammen, die man meist direkt nach der
Internet-Einwahl aufruft. Auf diese Prozedur kann man aber auch verzichten
- mit dem Freeware-Tool NetRun.
Man zieht einfach per Drag&Drop alle Programme in die Liste des Tools,
die man bei einer Online-Verbindung gestartet haben möchte. NetRun
erkennt dann automatisch, wenn man online geht und startet die entsprechenden
Programme. Ergänzend kann man außerdem auch einstellen,
nach welcher Verbindungsdauer das jeweilige Programm gestartet werden
soll. So kann man beispielsweise verhindern, dass mehrere Programme
gleichzeitig aufgehen und so das System überlastet wird.
Außerdem kann das Tool die gestarteten Programme auch automatisch
wieder beenden, sobald die Internetverbindung wieder getrennt wurde.
Auch dies lässt sich für jedes Programm individuell einstellen, so
dass beispielsweise der Browser geschlossen wird, während der Mail-Client
aber weiterhin geöffnet bleibt.
NetRun ist kostenlos und kommt auch ohne Werbeeinblendungen aus. Der
Autor bittet auf seiner Website lediglich um Spenden für die Weiterentwicklung
des Tools, das unter allen Windows-Versionen lauffähig
und gerade einmal 66 KB klein ist. Damit ist das Programm jedem zu
empfehlen, der das Internet über eine Wählverbindung nutzt.
[st]
Die Digitale Signatur war zusammen mit der Biometrie-Technologie auf
der diesjährigen CeBIT eines der Highlights, die auch in den Progrosen
und Trend-Vorhersagen der Politiker und Wirtschaftsbosse zu finden
war.
Nun ist aber leider doch etwas passiert, was ein merkliches Raunen in
den Reihen derer auslöst, die zuvor noch so enthusiastisch die neue
Technologie hochhielten: Das Unternehmen Deutsche Post Signtrust wird
aufgelöst. Noch auf der CeBIT 2002 präsentierte sich das Unternehmen
mit einem großen (und vor allem teuren) Stand. Die Produkte wurden
angepriesen und die Mitarbeiter waren motiviert. Bis die
Unternehmensleitung in diesem Monat wohl Bilanz gezogen und gemerkt hatte,
das mit dem Businessmodell einiges im Argen liegt.
Als Konsequenz löst der Mutterkonzern die Deutsche Post Signtrust auf.
"Vor allem in Hinblick auf unsere Aktionäre haben wir uns zu diesem
Schritt entschlossen", sagte Clemens Beckmann, der Geschäftsführer der
eBusiness GmbH Deutsche Post im netNewsletter-Gespräch. Noch bis Ende
des Jahres würden die Technologiedienstleistungen übernommen, bis dann
soll ein Partner gefunden werden der diese Dienste weiterführen wird.
Das Unternehmen war eines der größten bei der Regulierungsbehörde
gemeldeten Trustcenter für die digitale Signatur. Die Problematik
sieht Beckmann in der Rechtsklarlegung. In den vergangenen eineinhalb
Jahren seien sich die entsprechenden Stellen und Politiker nicht einig
geworden und hätten somit praktisch bares Geld "verbrannt". Zudem sei
die Produktentwicklung sehr teuer und der Weg zur Refinanzierung (zu)
lang. Mit entsprechenden Pilotprojekten konnten die Zertifizierungsunternehmen
bis heute keine nennenswerten Umsätze erzielen. Zudem sei
bei dieser Netzwerktechnologie die Verbreitung sehr gering, begründet
Beckmann die schlechten Aussichten.
Trotzdem sieht er die Digitale Signatur nicht als tot. Bis mit dieser
Technologie Geld verdient werden kann, dauert es der eBusiness GmbH
einfach nur zu lange.
[cvs]
++ Die Homepage von Signtrust.de - es war einmal...
++ Alles zur Digitalen Signatur:
++ Dabei hat doch alles so vielversprechend begonnen:
In England ist alles etwas anders. So wurde jetzt einer geschiedenen
Mutter das Sorgerecht entzogen, da sie per Internet "virtuelle
Beziehungen" zu Männern pflegte. Die Mutter zweier Kinder hatte das
Arbeiten aufgehört, um sich exklusiv um ihre drei und vier Jahre alten
Kinder zu kümmern. In Folge dessen blieb sie dadurch nicht nur meist
zu Hause, sondern auch Single - und ihr einziger Kontakt zur Außen (Männer-)Welt
war das Internet.
Böse, dachte sich der Vater, Blind-Dates und Cyber-Sex sind pfui - und
zog vor Gericht. Er bekam Recht - und die Kinder. Die Begründung für
die Entscheidung hat übrigens nicht direkt mit Cyber-Sex zu tun: Denn,
so die Richter, sollte sich die Mutter in eine ihre Cyber-Romanzen
verlieben, die sonstwo in England wohnen könnte, dann würde es die
Kinder "entwurzeln", wenn sie umziehen müssten...
[ts]
* http://www.guardian.co.uk/Archive/Article/0,4273,4419489,00.html
Das Internet ist die größte Sammelstelle für Informationen - aber bei
weitem nicht alles davon ist auch nützlich. Diese Woche nun die zehn
besten Möglichkeiten, wie Sie Ihre Kollegen im Büro in den Wahnsinn
treiben können. Die Infos haben wir auf verschiedensten Seiten im
Internet gefunden - und gleich mal in der Redaktion ausprobiert...
Unter der Woche gibt's von der netNews-Redaktion "was auf die Ohren";
täglich aktuell unter http://www.netfm.de - und hier zum Nachhören:
++ Montag: Ikea will ins Online-Geschäft einsteigen ++ Biometrie an der
Freiheitsstatue ++ Wellness-Urlaub am Computer ++ Nokia testet mobiles Banking:
++ Kimble vor Gericht ++ Frankfurt kämpft online um die Austragung der
Olympischen Spiele ++ Deutschland: Online-Shopping beliebter denn je:
++ Dienstag: Unit.net:Streams werden an Tiscali abgegeben ++
HypoVereinsbank lanciert Online-Museum ++ Internet-Betrüger Zuccarini
verurteilt:
++ eBay unter Beschuss: Sind indizierte Spiele zulässig? ++ EU
entscheidet über gläsernen Surfer ++ Schweizer pro Linux:
++ Mittwoch: EU will Breitband-Zugang fördern ++ Gesichtserkennung
versagt in den USA ++ Bundesinnenministerium und Telekom gegen Terror-Attacken
im Netz ++ Filesharing für die Wissenschaft:
++ Kompromiss um umstrittene EU-Datenschutzrichtlinie ++ Hans
Eichel.de: Busfahrer oder Bundesfinanzminister ++ Bundeswirtschaftsministerium: Aus für anonyme Prepaid-Handys:
++ Donnerstag: Behördengänge per Internet - nur wann ++ Microsofts XP
60 Millionen mal lizenziert ++ Österreich: "wireless" wie kein anderes
Land ++ Hin und Weg: günstigster Mietwagen aus dem Netz:
++ SMS-Service von Lufthansa ++ Im Juli werden 17.000 .info-Domains
neu vergeben ++ VW-Tochter Seat verkauft Autos online ++ Klez.H auf
Platz eins der Häufigkeitsstatistik:
++ Freitag: Fußball WM ist gefährlich für den Job ++ Bundesverwaltung
bevorzugt Linux ++ FBI konzentriert sich verstärkt auf Cyberkriminalität ++ Internet ist nicht mehr wegzudenken:
++ VeriSign will "Domain-Warteliste" durchsetzen ++ Pro Tag 500.000
illegale Film-Downloads ++ Preise für Telekommunikation gestiegen ++
Neues IT-Bildungsportal:
Der Provider freedee ist immer wieder mal für eine Überraschung gut -
so wie nun mit dem Sommertarif "freedee cool":
Freedee cool gilt nur in der Zeit vom 1.6. bis 31.7.02 und auf den
ersten Blick erscheinen die Minutenpreise von 1,45 Cent in der Hauptzeit
und 0,99 Cent in der Nebenzeit auch eher nur nach Durschnitt.
Aber: Die Nebenzeit gilt von 22 bis 20 Uhr! Lediglich in den zwei
Stunden von 20 bis 22 Uhr (okay, zugegebenermaßen die "Haupt-Hauptzeit") fällt der teure Preis an.
Zwei Kleinigkeiten stören allerdings bei dem Tarif: Zum einen muss man
sich vorher anmelden, zum anderen ist der Tarif dennoch nur minutengenau.
Wenigstens können für den 'freedee fun'-Tarif (1,43 ct/min,
sekundengenau) angemeldete Kunden ohne Neuanmeldung in den cool-Tarif
wechseln (bzw. auch beliebig oft hin und her wechseln): Einfach die
vier Buchstaben "cool" vor den Benutzernamen setzen und schon surft
man zu 'cool'- anstatt zu 'fun'-Konditionen.
Aus der TopPro-Liste fliegt nun übrigens Arcor Internet by Call easy:
Zwar sinkt der Minutenpreis ab 1.6. auf rund um die Uhr 1 Cent, dafür
fällt nun eine Einwahlgebühr von 3 Cent an - das war's dann wohl.
[ts]
Der Providerkostentest-Index: 1,40 ct/min (+0,00)
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Veranstaltungen11.1 Veranstaltungstipp: "Where .com meets .org" - der LinuxTag 6.-9. JuniDer LinuxTag ist eine jährlich stattfindende Messe- und Kongress-Veranstaltung zum Thema freie Software mit dem Schwerpunkt GNU/Linux. Der LinuxTag wendet sich an ein breites Publikumsspektrum, das von Neugierigen und Umsteigern über GNU/Linux-Fans mit gediegenen Kenntnissen bis zu IT-Experten aus Wirtschaft und Industrie reicht. Geballte Informationen aus allen Bereichen von freier Software gibt es auf den parallel zur Ausstellung stattfindenden Kongressen. Hier referieren renommierte Experten aus dem In- und Ausland über die neusten Produkte, Trends und Konzepte. [ts]
11.2 Streamtipp: Web-Cast über die Verkehrsbedingungen in Hong KongWer gerne wissen möchte, ob auf der Aberdeen Road ein Stau ist oder ob die Queens Road Central Bridge verstopft ist, der kann sich das sofort beim Traffic Webcast live im Internet anschauen. Fünf Kameras senden alle sechs Sekunden neue Live-Bilder ins Web. Alle 30 Sekunden wiederholt sich dieser Zyklus. Jeder User darf allerdings maximal 5 Minuten den Autos zuschauen, danach schaltet sich der Stream automatisch ab. Die Zeitbeschränkung wird vom Road Traffic Information Service deshalb so gehandhabt, damit jedem Betrachter immer eine hohe Bandbreite garantiert ist - wenn sich schon der Verkehr staut, sollen wenigstens die Daten ungehindert fließen. [cvs]
++ Bei den Traffic-Cams ist uns Hong Kong weit voraus:
Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe12. Symbian OS
Tipps & Tricks
13. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
|
Passend zur Fußball-Weltmeisterschaft in Asien haben wir diese Woche drei WM-Pakete geschnürt: Darin befinden sich jeweils
Wer gewinnen will, muss uns in einer eMail erklären, warum gerade er/sie eines der WM-Pakete gewinnen soll. Unsere eMail-Adresse: Redaktion@netNewsLetter.de. In der Redaktionskonferenz am Montag um 15 Uhr werden wir dann die 'Anwärter' auswählen und Glücksfee Agnes zieht die drei Gewinner. Dementsprechend gilt: Der Einsendeschluss ist dieses Mal schon Montag, der 3.6.02 um 15 Uhr - schließlich ist die WM ja schon im vollen Gange! Das Kleingedruckte: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, AME-Mitarbeiter sind es auch, Glücksfee Agnes steht übrigens auf "Nimm 2"-Bonbons. Im Fall eines Gewinns werden Sie per eMail benachrichtigt, und wenn Sie gleich Ihre Postadresse in die eMail schreiben, kann das Paket noch am Montag versendet werden. Und natürlich werden Ihre eMail-/Post-Adressen nicht gespeichert, sondern nur für die Auslosung verwendet. [cvs]
++ Alles zu Fifaworldcup.com:
++ Die Schnurlos-Gamepads:
++ Das Spiel:
Das Gewinnspiel aus vergangener Ausgabe - jeweils einmal McAfee VirusScan 6.0 haben gewonnen:
Herzlichen Glückwunsch! |
15. Stellenanzeige: AME sucht freiberufliche(n) Webprogrammierer/in
Sie sind HTML-Vollprofi, aber Ihre wirklichen Spezialgebiete sind PHP (>4.x), JavaScript, VB Script und Perl. Die Begriffe: MySQL, Oracle und PostgreSQL sind für Sie keine drei Fragezeichen, sondern Sie kennen diese Datenbanken. Der Umgang mit Windows2K ist für Sie nichts Neues und Sie besitzen Grundkenntnisse von UNIX/Linux. Außerdem bringen Sie gute Abstraktionsfähigkeit mit, sowie Erfahrung aus mittleren bis großen Softwareprojekten. Idealerweise können Sie auch Flash. Sie sind nun auch noch humorvoll und gut gelaunt, arbeiten teamorientiert, engagiert und zielbewusst - dann haben wir unsere(n) Wunschkandidatin/ten. Interessiert? Mehr Informationen unter http://ame.de -> Karriere oder bei Frau Angelika Maier - Tel.: 089/42705-0, ama@ame.de |
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Surfen Sie gut!