der produktions-kay 2002: 21.000 Anschriften der Bereiche
Film-Funk-TV-Video-Musik für 33,- Euro incl. MwSt. zzgl. Versand
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Wir zahlen unsere GEZ-Gebühren gerne für die öffentlich-rechtlichen
Sender: Bildungsfernsehen und Kultur, Unterhaltung abseits vom Quoten-Druck,
seriöse und informative Reportagen ohne boulevardeskes "Wir-basteln-uns-einen-Skandal".
Doch bereits im September vergangenen
Jahres fiel das ARD-Magazin "Ratgeber Technik" unangenehm mit der
Reportage "Kontenplündern per Computer" auf: Angeblich sei man damals
in das System der HypoVereinsbank eingebrochen und angeblich hätte man
als Hacker "ganz einfach" die Kontos der Kunden plündern können (siehe
nNL 38/01). Viel dran war an der Story nicht; aber das hinderte das
NDR-Magazin nicht daran, vergangenen Sonntag erneut "zuzuschlagen" und
eine "noch gefährlichere Lücke" aufzudecken.
Folgende Theorie hatten sich die investigativen Redakteure gesponnen:
Selbst wenn das Online-Banking-System einer Bank noch so sicher ist,
die Homepages der Banken sind es eventuell nicht. Hackt man sich nun
in einen Bank-Webserver, könnte man ja den Link, der zur sicheren
Online-Banking-Seite führt, auf eine Homepage des Hackers umlenken.
Dort baut der Hacker die Banking-Seiten nach, damit der arglose Kunde
Kontonummer und PIN eingibt (und schon hat der Hacker diese). Wenn der
dumme Kunde dann blind eine Überweisung ausfüllt, dann muss er auch
eine TAN (eine einmalig benutzbare Transaktionsnummer) eintippen. Und
schon hat der Hacker Kontonummer, PIN und eine gültige TAN zum Konto-Leerräumen.
So einfach geht das.
Wem das noch nicht Science Fiction genug war, der bekam in der Reportage
aber auch gleich das Fallbeispiel: Vom NDR beauftragte "Hacker"
brachen in den Web-Server der Kreissparkasse Ravensburg ein. Sie
erbeuteten gleich mehrere Logins wie "doof" oder "test" - immer wieder
ein "gern genommener User-Name", wie der "Hacker" des NDR wahrheitsgemäß
in die Kamera berichtete. Wer bei dem Interview genau hinhört,
erkennt den Fauxpas der NDR-Redakteure: "User" sind nun mal keine
Administratoren. Erbeutet wurden nämlich keine Admin-Passwörter für
den Webserver, sondern lediglich die Logins für das Benutzerforum der
Kreissparkasse. Das ist in etwa so schlimm, als würde ein Dieb den
Nachschlüssel für den Schaukasten in der Eingangshalle der Bank klauen
- in den Tresorraum würde er damit aber auch nicht gelangen.
"Der 'Hack' auf unsere Homepage hat stattgefunden" bestätigte uns auch
Norbert Martin, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Ravensburg, "und
zwar Ende vergangenen Jahres auf unser Benutzer-Forum, in dem damals
über die Einführung des Euro diskutiert wurde." Aber selbst wenn ein
"Hacker" nun einige Benutzer-Namen erbeutete - außer den Beiträgen der
entsprechenden Nutzer im öffentlichen Diskussionsforum hätte er damit
nichts ändern können. Der Zugriff auf die Web-Seiten der Bank-Homepage
wären ihm auch weiterhin verwehrt geblieben. Und selbst wenn: Wieso
weist das ARD-Magazin erst jetzt, über fünf Monate später, auf dieses
angebliche "Sicherheitsloch" hin? Ganz einfach: es gab kein bemerkenswertes
Sicherheitsloch. Das hat den "Ratgeber: Technik" allerdings
nicht davon abgehalten, die Passwörter des Benutzerforums als "Beleg"
für einen erfolgreichen Hack in den Webserver der Bank auszugeben -
wider besseren Wissens.
Fakt ist: Rein theoretisch ist eine Täuschung des Kunden möglich. Die
Frage die sich aber stellt ist, wie aufwendig so ein Hack unerkannt
durchzuführen ist. Da ist es wahrscheinlicher, dass Betrüger durchs
Land fahren und Magnetkarten-Kopiergeräte vor die eigentlichen
Türöffner der Geldkartenautomaten kleben. Denn das ist vergangenes Jahr
wirklich passiert.
Was uns an dieser Geschichte tatsächlich ärgert: Hätte Ulrich Mayer
diesen Beitrag in seiner Akte 2002 gesendet, wäre sie uns keine
Meldung wert gewesen - aber von der ARD kann man Besseres erwarten.
Eigentlich.
[ts]
++ Märchenstunde:
++ Der "Ratgeber: Technik"-Beitrag Wort für Wort:
++ Die Geschichte totzuschweigen macht allerdings auch keinen guten Eindruck:
++ Der "ARD-Ratgeber: Technik" hatte schon einmal zu(daneben)gelangt:
"Die Fußball-WM wird eine Internet-WM" - dieser Überzeugung ist
zumindest Werner Wittmann, Leiter Neue Medien des Olympia-Verlags.
Auch wir können Herrn Wittmann nur zustimmen, denn in diesem Jahr
findet WM-technisch eine kleine große Internet-Revolution statt.
Erstmals wird auf der offiziellen Website der Fußball Weltmeisterschaft
2002 "fifaworldcup.yahoo.com" eine vierminütige Zusammenfassung
eines jeden der 64 Spiele als kommentierter Stream verfügbar sein. Bei
dem Großteil der Spiele, die nicht live übertragen werden, sind die
Highlights noch vor TV-Ausstrahlung im Internet zu sehen. Fußball-Fans
kostet das komplette Angebot für die Dauer der WM 22,50 Euro -
dazu gibts News, Hintergrundberichte und Interviews.
Selbst während der Zugfahrt müssen die Fans in Japan nicht auf das
runde Leder verzichten. Auf der Fahrt zwischen dem Tokioter Flughafen
Narita sowie im Großraum der japanischen Hauptstadt sollen
Spielübertragungen per Internet ermöglicht werden. Die Regierung will zu
diesem Zwecke extra Hochgeschwindigkeitsnetzwerke in Breitband-Qualität einrichten.
Die japanische Fremdenverkehrszentrale hat ihren Internetauftritt
indes bestens auf den Fan-Ansturm vorbereitet. Neben nützlichen
Infos über Land und Leute findet man dort auch alles zur WM.
Der "2002worldcupguide" stellt alle Spielorte samt Stadien in Wort
und Bild vor. Für Fans die den langen Weg nach Asien auf sich nehmen
wollen, ist online bestens gesorgt; Ticketkäufe, Hotelbuchungen, etc.
lassen sich bequem zu Hause vor dem heimischen PC erledigen.
Doch auch die Daheimgebliebenen müssen trotz der inhumanen Spielzeiten
hierzulande (vormittags um 10:30 bzw. mittags um 13:30) nicht
fürchten, irgendwas zu verpassen - zahlreiche Newsportale, der
kostenlose WM-SMS-Service und diverse andere Online-Institutionen
sorgen für einen stets aktuellen Informationsstand. Denn ob sich
der Vorschlag des rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck
(SPD) durchsetzen wird, ist ungewiss. "Die Fernsehzeit könnte etwa
als verlängerte Mittagspause gelten und später nachgearbeitet werden",
so der volksnahe Regierungschef.
Wir haben für Sie in jedem Falle schon mal alle interessanten Links
zur WM 2002 zusammengestellt und wünschen viel Vergnügen!
[ag]
++ Offizielle Homepage der Weltmeisterschaft/Spieleübertragung
++ Erstmals Übertragung im Web
++ Die japanische Fremdenverkehrszentrale: Tipps, Hotels, Wetter
++ Hotels, Hotels und nochmal Hotels
++ Überblick: Alle Worldcup-Städte und Stadien in Japan und Korea
++ Gastgeber - Beispiel Sapporo - charmante Übersetzung ins Deutsche
++ Die besten Plätze sichern: Ticketverkauf online
++ WM vor Ort von A-Z
++ WM-News kostenlos per SMS aufs Handy
++ News, Stories, Ergebnisse, Interviews
++ Das schreibt Sport1 zur WM
++ Die ganze Welt des Fußballs
++ Kultblatt Kicker mit WM-Forum und WM-Chat
++ BBC zur WM 2002
++ Sind Sie soccerphile? Internationales Fußballportal
++ Damals, vor vier Jahren in Frankreich
++ Es war einmal... WM-Archive
++ Guter Fussball muss schmerzen
++ Kleines Flash-WM-Spezial: Elfmeterschießen Schröder versus Stoiber
Jedes Jahr das gleiche Spiel. Deutschland im Steuerstress. Zum 31. Mai
muss die leidige Arbeit erledigt sein und beim Finanzamt im
Briefkasten liegen. Wer keinen Steuerberater hat, muss sich jetzt langsam
Gedanken machen, wie er dieses Jahr die Hürde Steuererklärung nehmen
will.
Immer beliebter ist bei den Deutschen die Steuerklärung am PC. Neben
unzähligen Programmen bietet der Bund selbst Hilfe für den Steuerzahler.
Aber weil Tipps vom "Wolf im Schafspelz" nicht besonders
hilfreich wä(h)ren, beschränken sich die Finanzbehörden auf ein reines
Onlineformular. Das Elsterformular steht zum Download im Internet
bereit. Der Vorteil der elektronischen Steuererklärung liegt auf der
Hand: Die Steuerbeamten sparen sich das eintippen und damit auch Zeit.
Der Steuerzahler, der seine Erklärung auf dem elektronischen Weg
abgibt, kann seine Steuerrückzahlung schon früher als gewohnt in Empfang
nehmen, so Horst Wolf vom bayrischen Finanzministerium im Gespräch mit
unserer Redaktion. Einzig eine komprimierte Version muss zwecks der
rechtsgültigen Unterschrift zusammen mit der Lohnsteuerkarte noch per
Post an die Behörde gehen.
Wer aber auf ein wenig Beratung nicht verzichten will und wem der
Steuerberater zu teuer ist, der sollte sich Hilfe im Internet holen.
Steuerinformationen gibt es viele, nur wenige liefern aber handfeste
Hilfe. Auf der Homepage von Steuernetz.de bietet die "Verlagsgruppe
praktisches Wissen" eine ganze Menge von ihrem praktischen Wissen an.
Besonderes "Schmankerl" ist die 166-seitige Gratis-Broschüre
"Einkommensteuerrecht 2001", die nach Abonnieren des ebenfalls
kostenlosen Newsletter zum Download bereit steht. Wer noch mehr
wissen will, kann das Premium Angebot für rund 15 Euro im Monat
in Anspruch nehmen.
Sicher sinnvoller setzt der Privatmann sein Geld für ein
PC-Steuerhilfeprogramm ein. Mittlerweile gibt es eine Reihe sehr guter
Programme, die auch nicht mehr die Welt kosten. Wiso, Taxman,
Quicksteuer und t@x 2002, dass sogar für Linux erhältlich ist, kosten
zwischen 15 und 40 Euro.
Wer allerdings trotz Hilfe aus dem Internet und PC Programm noch immer
keinen Durchblick angesichts der vielen Gesetze und Verordnungen hat,
muss die Flinte noch nicht ins Korn werfen. Es gibt ja die
Steuerberatungsvereine. Beim Bund der Steuerzahler und Bundesverband der
Lohnsteuerhilfevereine beispielsweise ist derzeit zwar das Telefon
etwas häufiger besetzt, aber die Webseiten geben schon mal erste
Hilfe.
[cvs]
++ Ganz nüchtern. Für Steuerzahler die wissen was sie wollen
++ Wahnsinnig umfangreich:
++ Steuern sparen ist sooo einfach:
++ ...und sooo einfach:
++ Gute Tipps auch in der Finanzzeitschrift Capital:
++ Das Wiso-Sparbuch online ausfüllen ist 30 Euro billiger
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Nur noch sechs Tage bis die Klonkrieger angreifen! Tausende Fans auf
der ganzen Welt warten in unangenehm zu tragenden Darth-Vader-, Storm-
Trooper- und Princess-Leia-Kostümen ungeduldig auf den Kinostart der
Star Wars Episode II.
Am Donnerstag den 16. Mai ist es dann endlich soweit - Kinosäle auf
der ganzen Welt stellen sich bereits jetzt auf enorme Popcorn- und
Lichtschwert-Umsätze ein: Denn an diesem denkwürdigen Tag läuft
"Episode II - Angriff der Klonkrieger" in den Kinos an. Dank der
Zeitverschiebung kommen wir in diesem Jahr sogar ein paar Stunden
früher in den Genuss des Streifens als die Fans in den USA.
Echte Anhänger warten aber auch nicht zu Hause, sondern schlagen sich
manchmal sogar schon 20 Wochen vor Kinostart ein hübsches Zelt
vor dem Lichtspieltheater auf. So zum Beispiel Jeff Tweiten und John
Guth - die beiden sitzen schon seit Januar vor einem Kino in Seattle
und campen und warten. Sie sind echte Hardcore-Fans und wollen auf
diesem Wege gleich noch den Mega-Warten-Rekord aufstellen. Praktisch.
Tiefere Beweggründe sind auf ihrer Homepage waitingforstarwars.com
nachzulesen.
Das Schlange-Stehen und Campen vor dem Kino hat allerdings bereits
länger Tradition - nur geben sich die meisten der Fans auch schon
mit ein bis zwei Wochen zufrieden. Hierzulande steht man beispielsweise
in Berlin - das Warten ist hier übrigens absolut kein Spaß,
sondern bestens und straff organisiertes Anstehen in Schichten.
Zugucken kann man ab Montag live via Webcam auf starwarsline.de.
Ebenso verhält es sich im übrigen in sämtlichen US-Bundesstaaten -
praktisch jede Warteschlange ("Line") verfügt über eine eigene Website
und veranstaltet oftmals auch Webcasts! Wer selbst mitanstehen und/oder
campen möchte, kann sich bei jeder Starwarsline natürlich online
anmelden.
Den tapferen Helden, die sich dieser Herausforderung stellen, geben
wir natürlich von ganzem Herzen die magischen Worte mit auf den Weg:
Möge die Macht mit Euch sein!
[ag]
++ Die offizielle Star Wars-Website
++ Episode II
++ Und wahre Fans auch in Berlin
++ Hier standen unsere Redakteure in der Schlange
++ Schlange stehen in New York
++ Webcam-Bilder vom Warten bei Episode I
++ Offizielle Site für den StarWars Camping Fan
++ Alle US-Lines quer durch sämtliche Bundestaaten
++ Zwei besonders hartnäckige Typen: Jeff Tweiten und John Guth
++ Vorab ging unter den Fans schon ein gefakter Trailer rum
++ CNN reagierte auf das "falsche Filmchen" prompt
++ PARK WARS - Southpark macht dem Original Konkurrenz
Margret und Mil sind ein Paar. Woran erkennt man ein Paar - richtig! -
an täglich rund zehntausend seltsamen Diskussionen über völlig nebensächliche
Dinge. Das Paargespräch an sich ist ja eine Kunst und prinzipiell
sehr wichtig! Jedenfalls hat Mil irgendwann begonnen, eine Liste
der "things my girlfriend and I have argued about" (Dinge, über die
meine Freundin und ich gestritten haben) ins Internet zu stellen und
die Liste ist richtig lange geworden.
Schneidet man eine Kiwi längs oder in der Mitte durch? Sind Zahnpastasprötzel
am Badezimmerspiegel total abartig oder künstlerich wertvoll?
Muss sich Mil zum Pinkeln hinsetzen und reagiert Margret zu empfindlich,
wenn er ihre Unterwäsche anzieht? Fragen über Fragen und nur
ein winzig kleiner Bruchteil der zahlreichen Streit- und Diskussionsthemen
unseres netten Pärchens. Indiskretion ist natürlich erlaubt,
denn all das ist online detailliert beschrieben und dokumentiert!
Wenn man sich also manchmal seinen Partner so ansieht, bzw. anhört und
sich vielleicht denkt - wahnsinn, warum hat es ausgerechnet mich
getroffen - dann sollte man auf Mils Beziehungs-Doku klicken und sich
freuen. Es geht doch so vielen anderen auch so.
[ag]
++ Und trotzdem lieben sie sich: Margret und Mil
Wenn ihre Kollegin auf einmal mitten im Großraumbüro anfängt, mit der
Hüfte zu kreisen, handelt es sich hierbei nicht um einen Anmachversuch,
sondern um eine Maßnahme zum gesünder Arbeiten! Denn jeder,
der viel Zeit am Computer verbringt, wird früher oder später von
lästigen und schmerzhaften Symptomen wie einem verspannten Nacken,
Kopfschmerzen oder Problemen mit der Konzentrationsfähigkeit
heimgesucht.
Um dem entgegenzuwirken, haben die Initiative "Gesünder Arbeiten" und
der Gesundheitsscout24 jetzt einen Onlinekurs ins Leben gerufen, der
Tipps und Tricks zur richtigen Sitzhaltung, den vorteilhaftesten
klimatischen Bedingungen sowie der richtigen Anordnung von PC und
Tastatur bietet.
Und wer genau wissen will, warum die Augen von zu intensiver
Bildschirmarbeit tränen, die Ohren sausen oder der Magen rumort (daran ist
nicht nur das ausgiebige Mittagessen schuld, sondern auch die falsche
Haltung!), bekommt einen kurzen Einblick in die Anatomie des Körpers
und Hilfestellungen, wie die Beschwerden ganz schnell wieder
verschwinden.
Also "überdenken Sie Ihre Arbeitsabläufe. Unterbrechen Sie Ihre Arbeit
im Sitzen so oft wie möglich, zum Beispiel indem Sie zum Telefonieren
aufstehen, ein Stehpult zum Lesen benutzen oder kurze Besprechungen im
Stehen abhalten." Na los - hinstellen zum netNewsLetter-Lesen!
[nr]
Das Internet bietet eine Flut an Informationen. Bloß oft genau das
nicht, was man eigentlich schon seit mehreren Stunden vergeblich im
Web sucht. Hat der genervte User dann endlich die heiß ersehnten
Informationen im W(irklich) W(ahnsinnig-umfangreichen) Web gefunden,
stellt sich die Frage, wie diese archiviert werden sollen. Der
"Normalo"-Nutzer drückt wie gewohnt auf den "Print-Button" und legt
den fertigen Ausdruck dann zu seinem, mittlerweile zu stattlicher
Größe angewachsenen, Stapel wichtiger Informationen.
Neben dieser weit verbreiteten Unart gibt es noch die Möglichkeit die
Website als PDF abzuspeichern, mit Adobe Acrobat. Weit verbreitet aber
doch recht kostspielig. Die Macropool GmbH aus Altenstadt hat sich nun
ebenfalls die Archivierung von Websites zu Herzen genommen. Das erst
mal beste Argument für den Contentsaver, so heißt das Produkt, ist der
Preis von knapp 40 Euro. Denn vergleicht man die Software mit dem PDF-Generierer
"Adobe Acrobat", spart sich der Kunde knapp 330 Euro. Und
das ist eine ganz schöne Stange Geld, wenn man das Programm nur
verwendet, um Webseiten zu speichern.
"Der Contentsaver spricht eine ganz andere Zielgruppe an. Wir wollen
uns gar nicht mit Adobe Acrobat vergleichen", erklärt Programmierer
Roland Siegert im Gespräch mit dem netNewsLetter. Contentsaver bindet
sich in den Internet Explorer (und leider in keinen anderen Browser)
ein. Drückt der Nutzer auf den "Speichern"-Knopf, legt das Programm
die angezeigte Webseite inklusive aller eingebundenen Objekte (wie
Bilder) in einem eigenen Archiv ab. Der Nutzer kann beliebig viele
Internetseiten speichern und zu einem späteren Zeitpunkt offline
betrachten.
So ist zum Beispiel ein Markieren oder einzelnes Abspeichern von
Inhalten möglich. Auch Deep Links (siehe unten, Lexikon) werden
gespeichert und ermöglichen ein Betrachten weiterer, verlinkter URLs
im Offline-Modus. So toll es auch klingt, die Idee ist nicht neu. Denn
am Mac bindet Microsoft schon seit einigen Jahren das "Scrapbook" im
Internet Explorer mit ein. Vom Prinzip her das Gleiche.
Dennoch ist der Contentsaver mehr als ein Nachbau, denn unter Windows
gibt es keinen angemessenen Vergleich. Sehr praktisch ist z.B. auch
die Automatisierungs-Funktion, die zu bestimmten Zeiten ein und
dieselbe Seite erneut archiviert - so lassen sich Änderungen leicht
nachvollziehen und dokumentieren.
Wer diese ganzen Zusatzfunktionen nicht benötigt: Die Macropool GmbH
bietet zusätzlich den "Internetsammler" an, den kleineren abgespeckten
(und kostenlosen) Bruder. Denn wer das Produkt nur zum besseren
Screenshoten braucht und auf Deep Links verzichten kann, fährt mit dem
kostenlosen Produkt besser.
[cvs]
++ Der Contentsaver als kostenlose 30-Tage-Testversion:
++ Der kleinere Bruder ist kostenlos:
++ Das Mac-Scrapbook:
++ Das teure "Original"-PDF-Programm - Adobe Acrobat:
mit PAYperSTREAM®. Zuverlässig. Abrechenbar. Profitabel. Egal ob als Stream, Download mit DRM,
ob Dokumente, Audio- oder Videoinhalte: PAYperSTREAM® ist die perfekte Lösung, um Inhalte diebstahlsicher
gegen Geld online anzubieten. Das Komplettpaket umfasst:
Encoding | CMS | Security/DRM | Delivery | Billing
Zusätzlich ist eine individuelle Zusammenstellung der
einzelnen Leistungen möglich. Testen Sie die Demo-Version!
Sämtliche Vorgänge, sogar die verschiedenen Bezahlmethoden
(Prepaidcard, Kreditkarte, Firstgate), können KOSTENLOS unter http://PAYperSTREAM.de
durchgeführt werden.
Weitere Fragen? se@PAYperSTREAM.de - Tel.089/42 705-301
Nein, mit .net-Servern meinen wir diesmal nicht Produkte aus dem Hause
Microsoft, sondern Server im Internet, die Domains mit der Endung
"net" zur Verfügung stellen. Hier die zehn häufigsten Domains, sortiert
nach Anzahl der Server (Quelle: NetSizer):
Ein seltsamen Ergebnis - schließlich ist doch die .com-Domain die
meistvergebene Domain. Und die DENIC behauptet eigentlich, dass die
.de-Domain das meistvergebene Länderkürzel überhaut sei.
Stimmt auch. Aber genau das ist auch der Grund, warum es so "wenige"
.com- und .de-Server gibt. Schließlich handelt es bei vielen dieser
Adressen um Domains, die bei Billig-Anbietern auf "virtuellen Servern"
gehostet werden. Viele Domains "teilen" sich also einen einzigen WebServer
(so teilen sich im Schnitt 1,7 .de-Domains einen WWW-Server) -
im Gegensatz zu .net- oder .edu-Adressen, die oft bei Providern oder
Universitäten tatsächlich "ihre eigenen" - oder oft auch mehrere
Server (dediziert für www, mail, usw.) besitzen.
[ts]
Unter der Woche gibt's von der netNews-Redaktion "was auf die Ohren";
täglich aktuell unter http://www.netfm.de - und hier zum Nachhören:
++ Montag: KazAa im Aufwind ++ Notebooks auf dem Vormarsch ++
Eignungstest für Informatik-Studium:
++ ARD-Magazin schürt erneut Misstrauen gegen Online-Banking ++ Störungen
bei T-DSL behoben ++ AOL steigt wieder ins E-Book-Geschäft ein:
++ Dienstag: Gerichte gehen gegen 0190-Dialer vor ++ Berlin wirbt in
den USA für den IT-Standort Deutschland ++ Gefängnis für britische
Handydiebe:
++ Serverprobleme bei der Deutschen Bahn ++ SPD und CDU sind uneins
über die Vorteile des Internets ++ EKG-Daten werden künftig mittels
Bluetooth übertragen:
++ Mittwoch: Arbeitskreis soll Zusammenhang zwischen Mobilfunk und
Gesundheitsrisiken erforschen ++ Apple stellt Mac OS 9 ein ++ Klez-Virus sorgt für Konflikte:
++ AOL stattet Kneipen mit Internet-Terminals aus ++ Deutschland ist
Opfer Nummer Eins bei Cybercrime ++ Haftstrafe für falsche Domain-Angaben:
++ Donnerstag: Neuer Verband macht sich für den Mittelstand stark ++
EU-Finanzminister beschließen E-Commerce-Mehrwertsteuer ++ Telegate
darf keine Fahrplanauskunft geben:
++ Start frei für Internet im Flugzeug ++ eBay kooperiert mit VeriSign
++ Internetnutzung steigt weiter:
++ Freitag: Ärzte und Rechtsanwälte bekommen eigene Domain ++ Sozialgesetzbuch
jetzt online ++ Deutsche geben am meisten Geld für IT-Sicherheit aus:
++ HP macht Platz für den iPaq ++ Sony will digitale Animationsfilme
verwirklichen ++ Surfen in McDonald's-Restaurants:
Man höre und staune: ISDN-Flatrates sind noch nicht tot. Naja, zumindest
nicht ganz - MDS-Telekommunikation bietet nun eine sogenannte
"Teilzeit-Flatrate" zum Surfen nach 18 Uhr.
Nicht überall gibt es T-DSL, Stadtnetz-Provider oder sonstige Telekom-Alternativen,
die eine günstige Internet-Flatrate anbieten könnten.
Eine günstige "Flatrate" bietet nun der kleine Anbieter MDS -
allerdings ist sie nur zwischen 18 und 24 Uhr kostenlos, in der restlichen
Zeit fallen 1,55 Cent die Minute an.
Die "MDS-SelectFlat Fun" kostet monatlich 18,55 Euro. Wer abends statt
dessen z.B. über "freenet Super Call-by-Call" surfen würde, könnte für
das Geld im Durchschnitt 69 Minuten täglich online gehen. Nur wer also
abends wirklich lange online bleibt, weil z.B. der Instant Messenger
die ganze Zeit offen ist, der kann mit der Teilzeit-Flatrate sparen.
Nur einschlafen sollte man nicht: Ab 24 Uhr tickt wieder der Einheiten-Zähler.
Allerdings macht MDS bei einem Blick auf die Homepage oder in die
Vertragskonditionen keinen guten Eindruck: Bei einer 12-monatigen
Vertragslaufzeit kommen 29 Euro "Anschlussgebühr" hinzu, bei einem
Vertrag mit monatlicher Kündigungsfrist sogar 58 Euro. Quersubventionierung
nennt man sowas wohl, denn zum einen wird überhaupt nichts
"angeschlossen" - und wenn man spitzfindig ist, gibt es eigentlich
auch keine Gebühr (sondern ein Entgelt, schließlich ist MDS keine
Behörde ;-).
Wobei die Vertragsbedingungen auf den ersten Blick in der Tat den
Eindruck vermitteln, man müsse mit dem Anschluss zu MDS wechseln -
denn wer die Teilzeit-Flatrate will, muss auch per Preselection zur
"MDS-Telekommunikation Matthias Slossarek - Inkassobüro: Hofmann
Telekom" wechseln. Der Anschluss bleibt dann zwar bei der Telekom,
aber alle Telefonate (außer Ortsgesprächen) werden über MDS geführt.
Macht aber nichts, denn per Call-by-Call kann man natürlich auch
weiterhin über die Telekom (Vorwahl: 01033) oder andere Anbieter
telefonieren.
Doch hier hören die Kosten noch nicht auf: Wer eine optionale schriftliche
Rechnung für die MDS-Kosten wünscht, muss nochmal 2,90 Euro pro
Monat zahlen. Hoffentlich kommt diese dann wenigstens auf Hochglanzpapier.
Fazit: MDS ist ein kleiner Reseller, der nun auch die gefährliche
Mischkalkulation einer Flatrate wagt. Mit Quersubventionierungen wie
einer hohen "Anschlussgebühr" und einem Preselection-Zwang könnte das
zwar einige Zeit gutgehen, dennoch sollte man sich gut überlegen, ob
man eine Teilzeit-Flatrate zu diesen Konditionen wirklich benötigt -
oder ob man nicht lieber beim relativ gefahrlosen Internet-by-Call
bleibt.
[ts]
* http://www.m-d-s.de/selectflat/index.html
Der Providerkostentest-Index: 1,40 ct/min (+0,00)
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Veranstaltungen9.1 Veranstaltungstipp: Flashforum Konferenz 2002 - 23.-24. Mai 2002Zum zweiten Mal treffen sich Flash-Designer und Programmierer, aber auch namhafte Entscheider der Internetbranche auf der Flashforum Konferenz 2002 - dieses Jahr nicht in München, sondern in Frankfurt am Main. Die Teilnehmer bekommen gegen 199 Euro Gebühr alles Wissens- werte über die neuesten Entwicklungen und Techniken zu den Themen Flash und Shockwave sowie den Strategien und neuen Produkten von Macromedia vermittelt. [ag]
* http://www.flashforum.de/konferenz/ 9.2 Streamtipp: Rock im Park - 17.-19. Mai 2002Auch in diesem Jahr wird in der fränkischen Bratwurst-Metropole Nürnberg wieder kräftig gerockt. Und natürlich auch 2002 wieder "im Park" (also Frankenstadion!). Knapp 100 Bands und Künstler auf vier Bühnen geben sich die Ehre, darunter Santana, Neil Young, Lenny Kravitz, Jamiroquai, Fettes Brot und Element of Crime. Und Bayern 3 präsentiert das Rock-Event samt Infos und Bandinterviews natürlich exklusiv im Internet. [ag]
++ Rock im Stream (das blaue Banner in der Mitte!)
++ Wer hat's ermöglicht? - Ein Österreicher - Wer genau? - Der Aigner:
Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe10. Deep Link
Tipps & Tricks
11. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
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Das Internet ist voller Überraschungen - Viren, Hacker, eMail-Würmer. Aus diesem Grund verlosen wir jede Woche ein Sicherheits-Produkt: Diese Woche drei McAfee VirusScan 6.0 (für Windows XP, 2000, NT, ME, 98 und 95b). Senden Sie einfach eine eMail an Redaktion@netNewsLetter.de und geben Sie uns Feedback auf unseren netNewsLetter. Ihre Themenvorschläge und Kritik sind willkommen! Das Kleingedruckte: Das Los (in Form von Glücksfee Agnes) entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen, AME-Mitarbeiter sind es auch. Bestechungsversuche in Form von Gummibärchen werden angenommen, aber wirken sich nicht auf die Gewinnchance aus. Im Fall eines Gewinns werden Sie per eMail benachrichtigt. Und natürlich werden Ihre eMail-Adressen nicht gesammelt, sondern nur für die Auslosung verwendet.
Jeweils eine McAfee QuickClean 2.0 haben gewonnen:
++ Diese Woche: McAfee VirusScan 6.0
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13. Stellenanzeige: AME sucht freiberufliche(n) Webprogrammierer/in
Sie sind HTML-Vollprofi, aber Ihre wirklichen Spezialgebiete sind PHP (>4.x), JavaScript, VB Script und Perl. Die Begriffe: MySQL, Oracle und PostgreSQL sind für Sie keine drei Fragezeichen, sondern Sie kennen diese Datenbanken. Der Umgang mit Windows2K ist für Sie nichts Neues und Sie besitzen Grundkenntnisse von UNIX/Linux. Außerdem bringen Sie gute Abstraktionsfähigkeit mit, sowie Erfahrung aus mittleren bis großen Softwareprojekten. Idealerweise können Sie auch Flash. Sie sind nun auch noch humorvoll und gut gelaunt, arbeiten teamorientiert, engagiert und zielbewusst - dann haben wir unsere(n) Wunschkandidatin/ten. Interessiert? Mehr Informationen unter http://ame.de -> Karriere oder bei Frau Angelika Maier - Tel.: 089/42705-0, ama@ame.de |
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Surfen Sie gut!