Die Halbleiter- und die Bekleidungsbranche hatten bislang relativ
wenige Berührungspunkte. Bislang. Denn Infineon hat ein Verfahren
entwickelt, um künftig Microchips und Sensoren im wahrsten Sinne des
Wortes nahtlos in Kleidungsstücke zu integrieren. Gemeinsam mit der
Mode-Meisterschule in München wurden jetzt erste Prototypen vorgestellt.
Konkretes Beispiel: Ein Jogginganzug, in dem die komplette
Technik eines MP3-Players eingenäht ist, ermöglicht Musik-Hören ohne
sichtbare Hardware.
In die Jacke eingebettet befinden sich die komplette Elektronik und
ein Mikrofon; die Kopfhörer dienen gleichzeitig als Zugbändchen für
die Kapuze. Die Musiktitel können wahlweise mittels Sprachsteuerung
oder durch fünf kleine, auf dem Handgelenk eingearbeitete Piktogramme
bedient werden, die den Abspieltasten eines herkömmlichen MP3-Players
ähneln. Lediglich die Batterie und der Wechselspeicher für die Musiktitel
sind nicht direkt integriert: Sie befinden sich in einer
Reißverschlusstasche und sind somit auswechselbar.
Doch auch hier forscht Infineon weiter. Thermogeneratoren, die aus
Körperwärme Strom erzeugen, sollen der Weisheit letzter Schluss sein
und das Kleidungsstück gleich auch noch in einen Akku verwandeln.
Durch die spezielle und robuste Ummantelung der Einzelteile können
alle Klamotten angeblich auch problemlos gewaschen und zusammengelegt
werden. Der Träger spürt von alledem nichts: Anders als bei störenden
Labels oder Waschetiketten, sind die Chips an Stellen in das Gewebe
eingelassen, die nicht am Körper reiben; feine Leiterbahnen sorgen für
die elektrischen Verbindungen.
Doch nicht nur in der Unterhaltungsbranche rechnet Infineon mit gutem
Absatz. Durch in Sportkleidung integrierte Chips könnten Trainingswerte
wie zurückgelegte Strecke, Kalorienverbrauch oder Herzfrequenz
von Sportlern schnell und unkompliziert ausgewertet werden - unbequeme
Gurte um den Brustkorb würden der Vergangenheit angehören. Auch im
medizinischen Bereich wäre ein Einsatz lohnenswert: Um die Vitalwerte
eines Patienten zu ermitteln, müsste dieser nicht mehr aufwendig
verkabelt werden - ein Textilpflaster mit integriertem Chip würde
ausreichen, um alle nötigen Daten zu errechnen.
Chips in Kinderkleidung sollen den Eltern zur Ortung ihrer Kleinen
helfen. Was sich auf den ersten Blick anhört, wie die Horrorversion
des gläsernen Menschen, weist Infineon-Vorstand Sönke Mehrgardt mit
triftigen Argumenten ab: "Teenager wären wohl gar nicht begeistert,
wenn ihre Eltern wüssten, in welcher Disko sie sich gerade aufhalten.
Aber wenn sich ein Kleinkind verläuft oder im schlimmsten Falle
entführt wird, könnte der Chip schnell Aufschluss über den Aufenthaltsort
liefern".
Doch auch Ottonormalverbraucher sollen von den eingebauten Chips
profitieren: Etiketten in Chip-Form sollen die störenden Labels ersetzen
und alle wichtigen Informationen über ein Kleidungsstück speichern.
Dazu zählen die Farbe, die Zusammensetzung des Stoffes oder die
empfohlene Waschtemperatur. Das Schreckenszenario, dass ein einzelner
roter Socken die weißen Hemden und Blusen schweinchenrosa verfärbt,
hätte ein Ende: Die Waschmaschine würde nach einer Warnmeldung einfach
nicht zum Waschen beginnen.
Mehrgardt spinnt die Idee mit einem Augenzwinkern weiter. Er würde als
Ex-Junggeselle am liebsten gleich auch noch alle Tempotaschentücher
mit Chips versehen. "Das war früher mein ganz persönliches Horrorszenario
- das vergessene Taschentuch in der Westentasche. Allein vom
Marktwachstum wäre es natürlich sehr lohnenswert, alle Taschentücher
mit Chips zu versehen ;-)"
Bis die Verschmelzung aus Mode und Technik perfekt ist, dauert es laut
Sönke Mehrgardt jedoch mindestens noch zwei Jahre. Obwohl die Technik
schon relativ ausgereift ist, müssen nun Kooperationspartner aus der
Textilbranche gefunden und Kollektionen entworfen werden. Bis dahin
dürfen wir unsere bemitleidenswerte Kollegin noch heimlich auslachen,
wenn die gestern noch beige Bluse morgen schon wie ein lilablassblaues
Batik-Kunstwerk leuchtet.
[nr]
++ Das Fieberthermometer in der Unterhose: Wearable Electronics
++ MP3-Jacke für 5 Mio Euro - die ersten Prototypen:
++ Die Meisterschule für Mode hat die Prototypen entworfen:
++ Auch das MIT Media Lab beschäftigt sich mit "Wearables"
++ Philips und Levi's versuchen's auch:
++ Auf der Textilmesse in Frankfurt werden die Prototypen der Öffentlichkeit vorgestellt:
Das Internet ist die größte Bibliothek des Planeten. Egal nach welchem
Stichwort man sucht, das Internet findet die Infos dazu. Heißt es nun
"Workaholic" oder "Workoholic"? Zu ersterem findet die Suchmaschine
Google 60.500, zu letzerem nur 1.450 Treffer. Also heißt's wohl
Workaholic. Stößt man bei einer Recherche allerdings auf die Info,
dass in London eine "flat rate" für unbegrenztes Telefonieren nur
17 Pfund pro Jahr kostet, dann wird man schon etwas stutzig. Doch
spätestens bei solchen Aussagen wird dann alles klar: "München: eine
deutsche Stadt. Hauptstadt des Bayerischen Königreichs und drittgrößte
Stadt im Deutschen Kaiserreich." Oder: "Eiffel-Turm: Errichtet für die
Weltausstellung von 1889, ist der Eiffel-Turm auf dem Champ de Mars,
Paris, bei weitem das höchste künstliche Gebilde der Welt."
Die Fakten im Internet sind also nicht immer unbedingt so ganz
aktuell. In den obigen Beispielen ist das aber durchaus Absicht. Es
handelt sich nämlich um die Einträge der Encyclopaedia Britannica von
1911, auf die inzwischen kein Copyright mehr besteht. Sie steht damit
im Gegensatz zur aktuellen "Britannica Online" auch komplett kostenlos
im Netz. Die 1911'er Ausgabe war ein Meilenstein ihrer Zeit. Die
Auflagen davor waren von und für Gelehrte gemacht - und dementsprechend
sexy waren die Texte damals auch geschrieben. Doch die 11. Auflage der
Encyclopaedia Britannica wurde zum ersten Mal in einem journalistischen
Schreibstil verfasst und war damit auch für die breite Masse
geeignet; sie lud zum Schmökern ein - sozusagen Edutainment des frühen
20. Jahrhunderts.
Genau das kann man jetzt auch wieder: Schmökern in der Britannica von
1911. Allerdings hat dies auch einige Nachteile. Da vor 91 Jahren die
Druckvorlage aus bekannten Gründen noch nicht digital vorlag, wurden
die Textseiten nun eingescannt und per automatischer Texterkennung
wieder in Buchstaben umgewandelt. Noch längst nicht sind alle Fehler
ausgemerzt und manchmal scheint auch die eine oder andere Seite
überblättert worden zu sein; nur so erklärt es sich, dass z.B. der Absatz
über das Telefon-System mit Telepathie beginnt: "Träume bieten ebenfalls
Material für den experimentellen Nachweis von Telepathie; in
einer kleinen aber bedeutenden Gruppe von Fallstudien wurden sie für
kommerzielle Zwecke über eine Distanz von 1.542,3 Meilen über die
Leitungen der 'American Telegraph and Telephone Company' von Omaha
nach Bosten übertragen." Im Kapitel über Telepathie endet der Satz
natürlich ein klein wenig anders.
Zudem wirkt die Homepage 1911Britannica.org nicht sehr seriös;
aufpoppende Werbebanner und eine chaotische Artikeldarstellung (klickt
man auf ein Stichwort, beginnt der Text nicht am Artikelanfang,
sondern am Beginn der eingescannten Seite - also mitten im vorhergehenden
Beitrag) sorgen schon dafür, dass man die Inhalte nicht ernsthaft für
die Recherche zu Rate zieht. Muss man auch gar nicht; das Schmökern in
der 1911'er Encyclopaedia Britannica macht trotzdem Spaß.
[ts]
++ Schon etwas angestaubt - und gerade deshalb interessant:
++ Up to date - die 'richtige' Encyclopaedia Britannica:
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Veronas größter Traum ist es, ihren - mittlerweile offiziell Verlobten
- Franjo in Wien zu heiraten. Ob Veronas Hochzeitskleid genauso luftig
sein wird, wie ihr gehäkeltes Negligé, mit dem sie bei der Verlobungsfeier
für großes Aufsehen sorgte, und wann genau der große Festakt
stattfindet, steht noch nicht fest.
Um einen Termin in einem der Standesämter zu reservieren, müsste Mrs.
Feldbusch jedoch nicht einmal persönlich in die österreichische
Metropole reisen, das geht ab sofort ganz einfach per Internet. Der
Wiener Stadtrat hat diese Woche einen neuen Online-Service
freigeschaltet, der es heiratswilligen Paare ermöglicht, sämtliche freien
Termine bei den zehn Standesämtern der Stadt zu erfragen - schließlich
erspart man sich dadurch einen unnötigen Behördengang.
Und ist der Wunschtermin noch nicht belegt, kann dieser in Kürze für
einen Zeitraum von 14 Tagen vorgemerkt werden - nur zur abschließenden
Bestätigung müssen die Brautleute mit allen wichtigen Dokumenten
persönlich erscheinen. Leider ist nicht ersichtlich, welches Paar
welchen Termin für sich reserviert hat - ansonsten hätte das
Rätselraten der Boulevard-Gazetten endlich ein Ende. [nr]
Immer und überall das Notebook aufklappen und "drin" sein - der
Traum vieler Computernutzer wird langsam aber sicher Realität.
"Wireless LAN" macht es möglich: Der Standard ermöglicht eine
Übertragungsrate von 11 Megabit in der Sekunde, die Funk-Übertragung
funktioniert, wie auch bei Schnurlostelefonen, anmeldefrei und
kostenlos. Eine Funkkarte für das Notebook ist ab etwa 150 Euro zu
haben.
Immer häufiger findet man mittlerweile an öffentlichen Plätzen
Basisstationen, so genannte Hotspots, die den Funk-Zugriff ins
Internet ermöglichen. Auf der Internetseite mobileaccess.de/wlan
sind bereits über 60 der öffentlichen W-Lan-Internetzugänge
aufgelistet. Eine Postleitzahlensuche liefert auf Mausklick den
Hotspot in nächster Nähe. Nach einer kostenlosen Anmeldung können die
Nutzer Informationen zu den Zugangsmodalitäten einsehen oder selbst
neue Hotspots anmelden.
[ag]
++ Schnell und kostenfrei ins Internet
Was wäre die Menschheit ohne Psychotests. Schließlich beantworten sie,
ohne gleich den halben Freundeskreis einzubeziehen, überlebensnotwendige
Fragen wie: Hat mein Goldhamster mehr Sexappeal als ich? Ist
mein IQ auf dem Niveau einer Weinbergschnecke? Oder bin ich ein Weichei,
wenn ich bei Leos Abgang auf der Titanic drei Päckchen Taschentücher
vollrotze?
Wer sein mangelndes Selbstbewusstsein online etwas streicheln (oder
ins Bodenlose boxen) will, ist auf der Seite testedich.de richtig.
In diversen Rubriken wie beispielsweise Intelligenztests,
Fremdsprachentests, Gedächtnistests, Frauentests oder natürlich Liebestests
finden sich unzählige Kurzbeschreibungen sowie Links zu den jeweiligen
Fragebögen aus der ganzen Welt.
Nur schade, dass die meisten Tests in der Kategorie "Job und Gehalt"
nicht kostenlos sind. Naja, aber vielleicht auch gut - so genau wollen
wir ja gar nicht wissen, ob wir als Tellerwäscher viel erfolgreicher
und glücklicher wären!
[nr]
Wenn der heißgeliebte Palm nach rastlosem Einsatz auf einmal seinen
Geist aufgibt, bricht für viele Handheld-Fans eine Welt zusammen. Um
sich gebührend von seinem ständigen Begleiter zu verabschieden, haben
Palm-Freunde im Internet einen virtuellen Friedhof eröffnet - denn
geteilte Trauer ist schließlich halbe Trauer.
Egal, ob der Palm vom Hund gefressen oder von der Waschmaschine zu
Tode geschleudert wurde, je nach Tragik der Todesstory können andere
Trauernde Kerzen anzünden, um ihr Beileid zu bekunden.
Um die Authentizität zu gewährleisten, wird jeder Grabstein durch ein
Foto des gestorbenen Geräts sowie die persönliche Leidensgeschichte
geschmückt. Lediglich das Foto eines einziges Palms fehlt: Der Palm,
der seine letzte Ruhestätte in einer McDonald's-Toilette fand, konnte
nicht mehr geborgen werden. Im wahrsten Sinne des Wortes: Das war wohl
ein Griff ins Klo.[nr]
Es hat alles, was man sich von einem Mobiltelefon wünschen kann: Ein
gut lesbares Farbdisplay, eine funktionierende Bluetooth-Unterstützung,
nach wie vor eine Infrarot-Schnittstelle - dazu WAP, GPRS
und die neue Multimedia-Message-Funktion MMS, sowie ausdauernde
Akkulaufzeiten. Dabei ist das T68i nur 84 Gramm schwer und liegt
bequem in der Hand.
Wer das Kind der Fusion von Sony und Ericsson in Händen hält, ist
begeistert. Trotz der Farbgebung "Arktikblau", die zunächst mehr an
Gletschereis-Bonbons denn an ein profundes Business-Handy erinnert,
wird sehr schnell klar, das man den großen Bruder des erfolgreichen
T68 ernst nehmen sollte. Auch eingefleischte Nokia-Nutzer sind nach
wenigen Minuten überzeugt, dass das in der netten Kunststoffschale
eingearbeitete Farbdisplay nicht nur hübsch ist, sondern sehr viel
Sinn macht.
Die Verbindung über die Infrarotschnittstelle zum Notebook klappt auf
Anhieb, das Mobiltelefon wird sofort als Modem erkannt und ist einsatzbereit.
Doch erst mit Bluetooth wird klar, wie angenehm es doch ist,
das Handy im Jackett zu lassen und dennoch z.B. mit dem Palm m515 samt
Bluetooth-SD-Karte mobiles Internet mit akzeptabler HSCSD-Geschwindigkeit
zu genießen. Doch auch wenn man sich nur mit dem Handy - ohne
zusätzliches Gerät - im Internet bewegen möchte, ist WAP 2.0 in Farbe
ein erfrischendes Erlebnis.
Wahre Überlegenheit zeigt das Triband-Gerät im Imaging-Bereich: So ist
das T68i das erste MMS-fähige Telefon am Markt. Damit man beim Versenden
von Multimedia-Messages nicht nur auf die eingespeicherten
Bilder angewiesen ist, wird als Zubehör die aufsteckbare Digitalkamera
CommuniCam MCA-20 angeboten. Palm-User wissen aufgrund der Erfahrungen
mit der Kodak Palmpix-Kamera für den Palm zwar bereits, was man qualitativ
von aufsteckbaren Digitalkameras erwarten darf - nämlich nicht
viel - und doch bereitet es Spaß, bekannte Gesichter plötzlich als
Hintergrundbild auf seinem Handy zu verewigen. Wer auf die von lange
nicht allen Mobilfunkanbietern unterstützte MMS-Technologie keinen
Wert legt, der wird auch ohne die aufsteckbare Kamera mit dem T68i
glücklich werden.
Negatives gibt es nicht viel zu berichten: Bei unserem Testgerät
machten die Tasten einen recht wackeligen Eindruck, da würde man sich
mehr Stabilität wünschen. Wer kleinlich ist, wird zudem feststellen,
dass sich in der Mulde um den Mini-Joystick gerne Fuseln aus der
Hosentasche ansammeln. Ach ja - wer sich bisher auf Nokia Handys an
Spielen wie "Snake 2" erfreute, muss mit dem Sony Ericsson auf relativ
flaue Solitär-Derivate, sowie Spiele wie Mühle und Schiffe-Versenken
einstellen. Trotzdem: Will ich haben.
[gr]
++ Sony Ericsson T68i: Ohne Kartenvertrag für 599 Euro
Manchmal nervt es ja schon ein wenig, von morgens bis abends immer
denselben Radiosender zu hören. Mehrmals stündlich die gleichen
Jingles, die man inzwischen auswendig kennt. Doch man kann sich Dank
dem Internet auch Abwechslung gönnen. Schließlich ist man hier nicht
darauf angewiesen, dass der Sender auch in der eigenen Region sein
Programm ausstrahlt.
Mit dem Freeware-Programm "InternetRadio!TWO" lassen sich unzählige
Radiosender bequem per Internet anhören. Nach jedem Start lädt das
Programm aus dem Internet eine aktuelle Senderliste. Dargestellt
werden die Sender übersichtlich nach Name und Region sortiert. Ein
Klick genügt um die Übertragung zu starten. Informativ ist während
des Abspielens auch die Anzeige der Verbindungsqualität, die von
"fett" über "gut" bis "mies" schwankt. Je nach eigener Internetanbindung
und der Serverauslastung des Radiosenders.
Natürlich enthält InternetRadio! nicht alle verfügbaren Internetradiosender.
Aus diesem Grund wäre es eigentlich sinnvoll, wenn man
eigene Senderdaten hinzufügen könnte. Dies ist bisher aber nicht der
Fall. Nach einer kostenlosen Registrierung kann man sich lediglich die
"Lieblingssender" in einer Favoritenliste anzeigen lassen. Außerdem
wird die Werbung dabei aus dem Programm entfernt.
Damit das Abspielen auch korrekt funktioniert, müssen aktuelle
Versionen des Windows Media Players und des RealPlayers installiert
sein. Besondere Systemanforderungen gibt es für das nur knapp 400 KB
kleine Windows-Programm aber nicht.
[st]
Vorbei sind die Zeiten, in denen Wissenschaftler an Unix-Workstations
oder NeXT-Würfeln das Net bevölkerten - inzwischen ist das Internet
ein Massenmedium. Das spiegelt sich auch in der Verteilung der
genutzten Betriebssysteme wider (gemessen an den Benutzerzahlen der
Suchmaschine Google):
Der Anteil der Mac-User entspricht in etwa dem Marktanteil von Apple.
Von Linux hätte man sich jedoch etwas mehr erwartet als einen
einzigen Prozentpunkt. Entweder ist das Open-Source-Betriebssystem
doch nicht so weit verbreitet, wie die Linux-User immer lautstark
verkünden - oder Linux-Nutzer tummeln sich nur nicht allzuoft im
World Wide Web. [ts]
++ Google für alle:
++ Google für Windows:
++ Google für Mac-User:
++ Google für Linux:
++ und sogar Google für BSD:
Unter der Woche gibt's von der netNews-Redaktion "was auf die Ohren";
täglich aktuell unter http://www.netfm.de - und hier zum Nachhören:
++ Montag: Düsseldorf und Berlin an der Multimedia-Spitze ++ Singapore
Airlines bietet SMS-Service on Board ++ Palm im Weltall:
++ BMWI veröffentlicht Serviceheft für barrierefreies Internet ++
Europa-Grüne gegen Internet-Regulierung ++ Gesellschaft für Informatik
gründet Fachbereich Sicherheit:
++ Dienstag: Erstes "Internet-Gericht" in Hamburg ++ FIFAworldcup im
Internet ++ 20th Century Fox verabschiedet sich von Movies.com:
++ BOL führt Versandkosten für Bücher ein ++ Schröder will das
Internet säubern ++ Mobilcom startet mit i-mode ++ Preis für digitale
Literatur ausgeschrieben:
++ Mittwoch: Software fürs Massaker: Diskussionsforum auf FAZ.NET ++
Amerikanische Internetradios legen "Schweigetag" ein:
++ Apple veröffentlicht 17-Zoll-Schülerrechner ++ Seminar "Lizenzrecht
im Internet":
++ Donnerstag: Postbank: Mobile Banking via i-mode schon im Herbst ++
Unternehmen gegen Markenpiraterie ++ Nominierungen für den Webby Award
bekannt:
++ Unternehmen gründen E-Learning-Initiative ++ AOL setzt auf Google
++ Preiserhöhungen bei der Deutschen Telekom:
++ Freitag: Anstieg der Computerkriminalität ++ Irreführende Domain-Namen
sind wettbewerbswidrig ++ Reding fordert neue Jugendschutzregelungen im Internet:
++ Startschuss für bild.t-online.de fällt ++ Erste elektronische
Auftragsvergabe des Bundes ++ Orpheus Kristall: Oper in zwei Medien:
Manchmal würde man schon gerne wissen, was in den Köpfen diverser
Marketing-Strategen vorgeht. Einst kostete der Freenet-Tarif 'Special
Call-by-Call' in der Nebenzeit 0,89 Cent, dann wurde die Nebenzeit
plötzlich in zwei eigene Zeitzonen unterteilt und zwischen 18 bis 21
Uhr auf 1,15 Cent erhöht. Nun gibt es plötzlich einen neuen Tarif
namens 'Super Call-by-Call', der dem alten 'Special'-Tarif fast bis
auf's Haar gleicht.
Das Freenet Super Call-by-Call klappt ohne Anmeldung, ist minutengenau,
tagsüber für 1,45 Cent die Minute erreichbar und abends für
eben nur 0,89 Cent.
Soweit die Gemeinsamkeiten mit dem ursprünglichen 'Special'-Tarif.
Doch ein Punkt (1.6) in den AGBs macht stutzig: "Den vom Nutzer durch
seine URL-Eingabe angestoßenen sog. requests zum Seitenaufruf kann
automatisch ein freenet-Code angehängt werden. Es wird darauf
hingewiesen, dass im Rahmen dieses Verfahrens einige Webseiten u.U.
bei Nutzung dieses Tarifes nicht erreichbar sein können."
Den Seitenanfragen wird also eine "Markierung" angehängt. Dass man bei
Freenet ständig "beobachtet" wird, sollte aber auch bei den anderen
Tarifen klar sein. Sobald man sich einwählt, landet man schließlich
auf der Freenet-Portalseite. Möglich macht das ein automatisch
vorgeschalteter Proxy; also ein Rechner, der zwischen Anwender und Internet
'sitzt' und die Daten durchschleust. Auf diese Weise könnte Freenet
z.B. auch bestimmte Seiten blockieren, umleiten oder sämtlichen
Datentransfer mitprotokollieren. Rein theoretisch zumindest. Und nun
erklärt sich der Anwender auch einverstanden, dass sämtliche
ausgehenden Server-Anfragen 'markiert' werden dürfen.
Doch wozu? Wir haben nachgefragt - und bekamen das: "Dieses Verfahren
wird noch nicht eingesetzt. Wir behalten uns nur vor, diese Codes an
den Request anzuhängen. Wir können Sie beruhigen, alle Informationen
werden nach geltendem Datenschutzgesetz behandelt." Das "Warum" konnte
oder wollte Freenet aber nicht beantworten.
Fazit: Genau wie AOL ist Freenet genau genommen kein Call-by-Call-Provider,
sondern ein Online-Dienst, der den Anwendern Zugriff auf
bestimmte Teile des Internets gewährt. Dabei sollte man immer
beachten, dass man niemals "direkten" Zugriff auf das Internet erhält,
sondern über die Freenet-Proxies geschleust wird. Wer mit dem
ständigen Gefühl des "Blicks über die Schulter" leben kann, bekommt
dafür einen extrem günstigen Provider.
[ts]
* http://www.freenet.de/freenet/zugang/tarife/superCbC/
Der Providerkostentest-Index: 1,40 ct/min (+0,00)
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Veranstaltungen9.1 Veranstaltungstipp: IT-Sicherheit für den Mittelstand 6.-7. MaiAm 6. und 7. Mai veranstaltet der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) in Karlsruhe die Tagung "IT-Sicherheit für den Mittelstand". Aufgrund der zunehmenden Vernetzung der Computersysteme in den Firmen muss auch immer mehr der Sicherheitsgedanke berücksichtigt werden. Die meisten kleinen und mittelständischen Unternehmen beschäftigen sich kaum oder nur ungenügend mit den Sicherheitsfragen in Bezug auf ihre Systeme. Die Tagung soll dazu dienen, angemessene Lösungen anhand von Beispielen aus der Praxis aufzuzeigen. Sicherheitskonzepte sollen entwickelt und eingeführt werden. [cvs]
* http://www.vdi.de/vdi/organisation/schnellauswahl/fgkf/kfit/04716/index.php 9.2 Streamtipp: Kylie Minogue 'fevert' live im Netz - Sa, 21:30 UhrSeit sechs Monaten sind Kylie Minogues Konzerte bereits ausverkauft. Ob das nun am neuen Hype der 80ger-Jahre-Disko-Mukke liegt oder an Mrs. Minogues mehr als spärlichen Bekleidung, wird wohl eine ewig ungeklärte Frage bleiben. Am Samstag heizt sexy Kylie ihren Fans in Manchester ein. Alle, die nicht bis Juni warten wollen, wenn sich die Pop-Queen auf ihre "Fever"-Tour nach Deutschland begibt, können live im Internet dabei sein. MSN streamt am Samstag ab 21:30 Uhr das komplette Konzert - logischerweise mit dem Windows Media Player. Gott sei Dank ist da "ran" auf Sat.1 schon vorbei - sonst würden alle Männer in arge Gewissenskonflikte kommen. [nr] * http://www.msn.co.uk/liveevents_kylie/default.asp Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe10. Ping
Tipps & Tricks
11. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
|
Das Internet ist voller Überraschungen - Viren, Hacker, eMail-Würmer. Aus diesem Grund verlosen wir jede Woche ein Sicherheits-Produkt: Diese Woche drei McAfee Firewall 3.0 (für Windows XP, 2000, NT, ME, 98 und 95b). Senden Sie einfach eine eMail an Redaktion@netNewsLetter.de und geben Sie uns Feedback auf unseren netNewsLetter. Ihre Themenvorschläge und Kritik sind willkommen! Das Kleingedruckte: Das Los (in Form von Glücksfee Agnes) entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen, AME-Mitarbeiter sind es auch. Bestechungsversuche in Form von Gummibärchen werden angenommen, aber wirken sich nicht auf die Gewinnchance aus. Im Fall eines Gewinns werden Sie per eMail benachrichtigt. Und natürlich werden Ihre eMail-Adressen nicht gesammelt, sondern nur für die Auslosung verwendet.
Jeweils eine McAfee QuickClean 2.0 haben gewonnen:
++ Diese Woche: McAfee Firewall 3.0
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