Zusammen mit InterMedia Solutions AG und der Tiscali Business GmbH
veranstaltet die Deutsche Welle einen Streaming Media Workshop am 7.3.02 in Köln.
Interessierte erhalten vor Ort Informationen über Hosting und
Delivering, Einsatzmöglichkeiten von Rich Media bei der Unternehmenskommunikation,
Trends in Technik und Applikationen (Enterprise Control & Rich Media Collection 2.5.1).
Mehr Infos unter mailto:webmaster@streaming-area.de
Die Kostenlos-Kultur im Internet ist damit endgültig beendet: Ein Buch
bei Amazon.de kostet - wie inzwischen wohl allseits bekannt - seit
Mitte dieser Woche 3 Euro Versandkosten. Dennoch müsste diese Neuerung
die meisten Kunden freuen: Im Gegenzug senkte der Online-Shop den
Mindestbestellwert für die versandkostenfreie Lieferung von 45,50 auf
20 Euro. Somit wird also nun zum Beispiel auch schon eine einzelne DVD
frei Haus geliefert.
Lediglich die für den Anbieter sowieso unretablen "Ein-Buch-Besteller"
haben nun das Nachsehen. Das sieht auch Ralf Kleber, der Geschäftsführer
von Amazon Deutschland, so: "Amazon hat sich in den vergangenen
drei Jahren vom Online-Buchhändler weiterentwickelt. Wir bieten
mittlerweile mehr an als nur Bücher und müssen in unserem Tun und
Handeln auf die veränderte Kundennachfrage reagieren. Die einheitliche
Regelung der 20 Euro-Shippinggrenze stellt für alle Kunden eine
deutliche Vereinfachung dar."
Doch leider hat man das den Kunden so nicht mitgeteilt. In einer
eMail, die allen Kunden zugesandt wurde, stand die Senkung der
Versandkosten und der Mindestbestellwert für versandkostenfreie
Lieferungen im Vordergrund. Zu den eingeführten Bücherversandkosten
hieß es lediglich "Einheitliche Regelung für alle Bestellungen
(inklusive reine Büchersendungen)". Das dies für reine
Bücherbestellungen ein Vorteil sein soll, kann die entsprechende
Käuferschicht wohl kaum nachvollziehen. Und wer diesen kleinen
Nachsatz - so wie er geschrieben ist - gar überliest, wird sich bei
der nächsten Rechnung erst recht ärgern.
Auch das bei Amazon beliebte One-Click-Shopping dürfte in den nächsten
Wochen für Verstimmungen sorgen: Da auch weiterhin reine Büchersendungen
nach Verfügbarkeit versendet werden, kann es dann schon
vorkommen, dass eine große Bestellung automatisch in zwei kleine
aufgeteilt wird. Kostenpunkt: 6 Euro Aufpreis, für 2 einzelne
Lieferungen. Sollten die entsprechenden Kunden nun also zu anderen
Buchversenden abwandern; auch kein Problem: An versandkostenfreien
Buchversendungen war ohnehin nicht viel zu verdienen - ein Argument,
an das Amazon, seit man vergangenes Quartal endlich einmal schwarze
Zahlen schreiben konnte - sehr gerne erinnert.
Es bleibt also vorerst die Konkurrenz: Sowohl Booxtra, Bücher.de als
auch Libri und BOL verlangen keine Versandkosten. Und doch ist das nur
noch eine Frage der Zeit. "Diskutiert wird das Thema schon sehr
lange", so Ute Weinhold, Unternehmenssprecherin von BOL, "wir sagen,
dass bei uns alle reinen Buchsendungen weiterhin versandkostenfrei
bleiben. Ausschließen möchten wir eine Einführung von Versandkosten
allerdings auch nicht."
In Zukunft wird der Besuch der Offline-Buchhandlung also wieder
attraktiver. Übrigens: Eine Buchlieferung in die Filliale vor Ort ist
bei Hugendubel.de kostenlos - und nach Hause sind's ebenfalls wie bei
Amazon nur 3 Euro. Denn auch dort ist man - "crazy for you".
[ts]
++ Ab 20 Euro Bestellwert lieferfrei, sonst 3 Euro Aufpreis - auch für Bücher:
++ versandkostenfreie Alternativen:
++ Oder doch wieder in die Innenstadt?
Verona Feldbusch ist beliebt. Besonders im Internet. Gibt man den
Namen der ehemaligen Miss Germany in einer beliebigen Suchmaschine
ein, kann man sich vor Treffern kaum retten. Einer der Treffer erregte
aber in dieser Woche besonders viel Aufsehen: "Verona-Feldbusch.info".
Auf dieser Website konnte man nicht die wortgewandte Spinatverkäuferin
rhabarbern hören, sondern sah ein kleines, fast 2 Jahre altes Mädchen
und ihre Eltern. Das 'Besondere' an dem Mädchen aus Gütersloh ist,
dass sie genauso heißt wie die Bohlen-Teppichluder-Vorgängerin. Das
ist aber nicht weiter schlimm. Wirklich ärgerlich wurde das Management
der 'großen' Verona, als man auf der Seite ein paar Banner und Links
zu der Firma der Mutter der Zweijährigen fand.
Alain Midzic, Verona Feldbuschs Manager, ließ im netNewsletter-Gespräch
kaum einen Zweifel, dass hinter der Aktion reine Geldmacherei
stünde. Man hätte zwar eine Familienseite vorgegeben, aber wohl von
Anfang an den erhöhten Traffic - den der Name generieren würde -
genutzt, um ein bisschen Werbung zu machen. Das man für die Familienseite
auch einen anderen Namen hätte finden können, leuchtet ein:
Denn in Wirklichkeit heißt das 22 Monate alte Mädchen ja Celine
Katleen Verona Feldbusch. Weiter gab Manager Midzic zu bedenken, er
habe gehört, dass die Familie für Interviews mit "Klein-Feldbusch" von
Journalisten Geld verlangt hätte. Das alles war dann doch zu viel und
den Gütersloher Feldbusch flatterte eine Unterlassungserklärung ins
Haus.
"Und diese Erklärung kam völlig überraschend." Das sagte uns Klein-Veronas
Papa Wolfgang Feldbusch. "Die hätten uns doch bloß eine eMail
schicken müssen, dann hätten wir die Domain hergegeben." Aber
dergleichen sei nicht passiert. Von der Übermacht (vor allem des Geldes)
der 'großen' Verona überzeugt, boten Mama und Papa aus Gütersloh am
Mittwoch Abend einen Vergleich an.
Den ganzen Domain-Hickhack wollten die angeblichen Domaingrabber-Feldbuschs
aus Gütersloh jetzt nicht mehr ertragen und räumten 'freiwillig'
die Website: Überall dort, wo ein "Feldbusch" zu lesen war,
steht nun ein "XXX". "Da wir keinesfalls gegen ein Markenrecht
verstoßen wollen, haben wir alle relevanten Markennamen unkenntlich
gemacht," so Wolfgang Feldbusch.
Aber die Vertriebenen lassen sich nicht unterkriegen. "Wir machen
weiter," verkündet Wolfgang Feldbusch fast trotzig. Der kleinen Verona
kann man weiter beim Wachsen zuschauen und zwar bald auf
www.Feldbusch.info - das "Verona" wurde aus dem Namen verbannt. Und zu
einer Klage wird es wohl auch nicht mehr kommen, oder? Papa Feldbusch
glaubt fest daran. Denn: "Das ist ja mein Name... so heiße ich
auch!!!"
[cvs|ts]
++ Die Ärger-Seite... mittlerweile mit X-Faktor:
++ Diese Domains haben die Gütersloher Feldbuschs auch belegt:
++ Die neue "Dot-Info"-Seite von Klein-Verona und ihren Eltern:
++ Die Agentur der 'echten' Verona Feldbusch:
++ Auch zu finden unter:
++ Die naheliegendeste Domain gehört aber der Umweltinitiative "Feldbusch":
Mit aktuellen Film-Kassenschlagern wie Harry Potter oder Herr der
Ringe wollte der taiwanesische Anbieter movie88.com in das Video-on-Demand-Geschäft
einsteigen (siehe nNL 06/2002). Doch die taiwanesischen
Behörden reagierten auf den Druck der amerikanischen
Filmverlage außergewöhnlich schnell: Movie88.com wurde einfach
- ganz unbürokratisch - nach nur zwei Wochen "das Kabel durchgeschnitten".
Um illegalen Anbietern und der Film-Piraterie ein Ende zu setzen,
wagen sich die ersten Hollywood-Studios mittlerweile selbst mit
Breitband-Portalen ins Internet. Vivendi Universal versucht es mit
MP4.com auf eigene Faust und MGM will jetzt mit dem Movieportal
Cinemanow zusammenarbeiten. Beim Hauptverband deutscher Filmtheater
ist man allerdings der Meinung, dass mit der Internet-Offensive der
Filmstudios weniger die Existenz der illegalen Anbieter, als vielmehr
die der deutschen Kinobesitzer gefährdet wird. Geschäftsführer Andreas
Kramer will mitbestimmen, was "über deutsche PCs läuft":
"Wir müssen vor allen Dingen aufpassen, dass nicht irgendeiner in
Amerika sagt, was die deutschen Kinos zu tun haben und die Kinos
leerbleiben, weil alle Filme im Internet laufen", kritisiert Kramer.
Doch das dürfte, glaubt man zumindest den Analysten des
Marktforschungsinstituts Gartner, so schnell nicht der Fall sein. Laut
einer aktuellen Studie werden sich Video-On-Demand-Dienste in den
nächsten drei Jahren nicht durchsetzen. 2005 sollen in den USA, so
prognostizieren die Forscher, lediglich zwei Prozent der gesamten
Spielfilmumsätze über das Internet eingespielt werden.
[ag]
++ Kurzes (Film-)Vergnügen: movie88.com
++ Das Hausportal von Vivendi Universal: MP4.com
++ Kooperation: MGM und Cinemanow
++ Kritik: Hauptverband deutscher Filmtheater
++ Gartner Studie: Video-on-Demand Success Still a Long Way Off
++ Auch T-Online macht Breitband-TV:
Der neueste Virus, der die Onlinewelt heimsuchte, kam Anfang der
Woche auf uns zu: "Yarner" wurde in Form eines Newsletters an die User
verteilt. Das Paradoxe daran war, dass der Virus ein Anhängsel an
einem echten Virenschutz-Newsletter war. Angeblich sei er ein
Programm, das vor 0190-Dialern schütze - doch von wegen: Einmal
draufgeklickt und der Virus war im System! Für den Virenjäger Toralv
Dirro nichts Neues.
netNewsletter: Das Bewusstsein, sich im Internet schützen zu müssen,
ist mittlerweile bei den meisten vorhanden. Viele Firmen stellen sich
eine Firewall auf und das war es dann. Ist das ausreichend?
Toralv Dirro: Gerade durch einige Würmer im letzten Jahr ist aufgefallen,
dass enormer Nachholbedarf an Schutz in vielen Firmen besteht.
Aber die Viren sind nur die Spitze des Eisberges. Vielen ist klar
geworden, dass innerhalb eines Netzwerkes viel mehr getan werden muss.
Es wird nun viel mehr über Desktop-Firewalls nachgedacht; das heißt,
eine zusätzliche Firewall direkt auf den einzelnen Rechner zu installieren.
Die soll dann überprüfen, was für Verkehr stattfindet, was für
Daten verschickt werden, ob das zulässig ist und so weiter. Das soll
dann als Ergänzung zum herkömmlichen Firewall-Konzept integriert
werden.
nNL: Was sind denn nun eigentlich die Schadensroutinen? Früher hat man
des öfteren gehört, die Viren machen die Festplatte oder den Monitor
physikalisch kaputt. Heute löschen die Viren Daten oder versenden sich
weiter. Gibt es da einen Trend?
Dirro: Der Trend im internen Netzwerk und im Internet geht deutlich
hin zu Backdoors. Diese "Hintertürchen" richten sich beispielsweise
Hacker ein, um später problemlos auf das Netzwerk zugreifen zu können,
Daten zu lesen und ab zu legen aber auch vom fremden System aus weiter
Hackerangriffe zu starten.
nNL: Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen "Viren" und
"Würmern"?
Dirro: Ein Wurm ist eine Art Virus, der sich selbstständig verschickt,
ohne das ein User eingreifen oder Kenntnis haben muss. Die Begrifflichkeit
ist in der letzten Zeit etwas verschwommen gebraucht worden,
durch die sogenannten "Massmailer" die sich per eMail selber verschickt
haben. Davon sind die wenigsten per Definition ein Wurm. Ein
Wurm wäre eher so etwas wie Code Red, der im letzten Jahr vollautomatisch
in verwundbare Webserver eingebrochen ist und von dort
aus sich weitere verwundbare Webserver gesucht hat.
nNL: Was ist mit den 0190'er-Dialern?
Dirro: Eine 0190'er-Dialer-Software ist kein Virus im klassischen
Sinn. Die Software ist eigentlich ein legitimes Zahlungsmittel. Bloß
im Laufe der Zeit ist die Software immer öfters missbraucht worden und
als eMail-Anhang verschickt worden. Man könnte also eher sagen, dass
es sich hier um Trojaner handelt, also um Software, die vorgibt, etwas
anderes zu sein.
nNL: Wo liegt die Zukunft bei Viren und Würmern?
Dirro: Ich denke die Zukunft wird weiter in Mischformen liegen.
Schauen wir uns Nimda an. Das war sowohl ein Wurm als auch ein Virus.
Ich fürchte, davon werden wir auch in Zukunft noch einige Exemplare
sehen. Aber zum Glück liegt das weit über den Fähigkeiten eines
durchschnittlichen "Virenschreiberlings", so einen Super-Virus
zusammenzuprogrammieren.
nNL: Der Job eines Virenjägers klingt so mystisch, so abenteuerlich.
Was macht denn nun eigentlich ein Virenjäger?
Dirro: In der Tat es klingt spannender als es in Wirklichkeit ist.
Viren sind ja nichts anderes als einfache (manchmal auch komplizierte)
Programme. Da ist leider ziemlich wenig Mystik dabei.
nNL: Wie sieht denn so Ihr Tag aus?
Dirro: Als erstes wenn ich in die Arbeit komme, brauche ich meinen
Kaffee ;-) Dann setze ich mich an meinen Arbeitsplatz und checke, ob
es neue eMails gibt und ob ein neuer Virus aufgetaucht ist. Meist
werden verdächtige Dateien über unseren McAffee-Avert an uns
geschickt. Wir filtern die Mails und untersuchen dann, was es mit der
Datei auf sich hat und schauen ob sich ein Virus dahinter verbirgt.
nNL: Was macht man als erstes, wenn man einen neuen Virus entdeckt
hat?
Dirro: Erst schauen wir, wie er funktioniert, wie er sich verbreitet
und ob er andere Dateien infiziert. Dann ergänzen wir die Treiber
unserer Antivirensoftware und schicken diese an denjenigen, der uns
den Virus geschickt hat, zurück. Danach beobachten wir weiter.
nNL: Eine Frage noch zum Schluss: Man sagt immer, Microsoft wäre so
ein virenfreundliches System... Was läuft auf Ihrem privaten Notebook?
Dirro: Auf meinen privaten Rechner läuft ebenfalls Windows, bei mir zu
Hause darüber hinaus noch BSD.
Das Moorhuhn will kein Mensch mehr abschießen. Bloßes "Rumgeballere"
im Internet ist out. Ein bisschen Köpfchen soll auch noch mit dabei
sein. Das ZDF Krimispiel macht dabei zumindest schon mal einen
netten Anfang. Dort kann sich der Besucher in die Hall of Fame der
berühmten Kommissare einordnen und selbst ein berühmter Verbrecherjäger werden.
Als erstes muss der "Rookie" natürlich in die Polizeischule, wo er das
Schießen (und vor allem Treffen) lernen soll. Mit der Schusswaffe in
der Hand soll auf rote Zielscheiben (aber nicht auf die Grünen, denn
das sind die guten) geballert werden. Zwischendurch muss nachgeladen
werden. Wenn das Training erfolgreich war, gratuliert Josef Matula
persönlich.
Jetzt geht's weiter zum Tatort. Hier muss man schnell - wirklich
schnell - kombinieren. Die Beweisstücke müssen gesichert werden und
das geht folgendermaßen: 150 Sekunden haben die Spieler Zeit, ein Bild
aus vielen kleinen Schnipseln per Drag & Drop zusammensetzen.
Wenn die Beweissicherung abgeschlossen ist, geht es für's Phantombild
ins Präsidium. Hier merkt der Spieler ziemlich schnell, wie schwer es
doch eigentlich ist, sich in kurzer Zeit ein Gesicht einzuprägen und
danach ein Phantombild zu erstellen.
Die Einsätze im Nachtleben und der Villa sind noch nicht freigegeben.
Auch auf die Verfolgungsjagd und die Gerichtsverhandlung müssen die
Detektive noch warten. Für die besten Kommissare, die auch über so
lange Zeit immer wieder auf die ZDF Krimispielseite kommen, gibt es
kriminell gute Preise zu gewinnen. Was das sein wird, konnten wir bei
unseren polizeilichen Ermittlungen leider noch nicht herausfinden.
[cvs]
* http://www.zdf.de/unterhaltung/krimi/krimispiel/index.html
Sie war immer das Highlight des Schuljahres - die Klassenfahrt. Erinnern
Sie sich noch, als man dann mal ganz besonders weit weg von zu
Hause war - eine Woche im Schwarzwald. Wow. Was soll man sagen, in
Ostfriesland gibt es ein Gymnasium, das vier seiner Schüler nicht
sieben Tage in die Heimat der Kirschtorten, sondern 42 Tage in die
Antarktis geschickt hat. Die spinnen die Friesen, sagen Sie vielleicht
- aber sie dokumentieren das wenigstens ordentlich im Internet.
Unter www.ulricianum-aurich.de, so der Name des Gymasiums, findet sich
auf der Startseite ein riesiger blauer Button mit der vielversprechenden
Aufschrift "Polarstern-Special". Vier ostfriesische Zwölftklässler
berichten in diesem Special über das, was ihnen am anderen Ende der
Welt tagtäglich so alles widerfährt.
Auf der Website gibt es beispielsweise beeindruckende Fotos von zwei
Buckelwalen im Parallelschwung, und so manch' anderem Getier, das sich
in heimischen Gewässern eher selten zeigt. Oder Bilder davon, wie
Fadi, einer der Schüler, die Eier eines Eisfisches präpariert.
Hinzufügen sollte man vielleicht, dass sich Fadi und die anderen an
Bord der "Polarstern", des deutschen Forschungsschiffes des
Alfred-Wegener-Instituts Bremerhaven befinden.
[ag]
Gelb und braun. Die meisten Menschen würden lieber auf der Stelle tot
umfallen als mit einer gelb-braunen Unterhose vor einigen hundert
Menschen die Beine zu spreizen. Nicht so Sarah Connor, die ja generell
eine kleine heimliche Leidenschaft für heisse Höschen hat. Und so
verdanken wir ihr auch bahnbrechende Bild-Überschriften, wie "Sarah
slipt wieder". Als kleinen Dank dafür möchten wir hier und heute ihre
Webseite vorstellen:
Unter sarahconnor.de findet man einige tolle Features: Zum Beispiel
einen kleinen Online-Shop. Dort gibt es prima CDs und Poster, doch
leider noch keine Biene-Maja-Tiger-hautfarbenen-Slips. Macht aber nix,
denn einen echten Ersatz stellt der kostenlose Sarah-Connor-Newsletter
dar. Und ganz wichtig, auf der Seite erfährt man auch die Tourdaten -
das nächste mal slipt Frau Connor am 08. April in Bremen. Und mit
etwas Glück noch mal vorher im Fernsehen. Darauf ein dreifaches Slip
Slip Hurra!
[ag]
"Liebe Kollegen. Vielleicht wird es dem einen oder anderen von Euch
irgendwie komisch vorkommen - aber was haltet ihr davon, künftig beim
Toilettengang das Motto "Mellow Yellow" walten zu lassen. Das heißt
einfach, dass wir nicht jedes Mal runterspülen und so eine Menge
Wasser sparen."
Nein, keine Sorge - es ist uns hier keine interne Firmen-eMail in den
Newsletter gerutscht! Es handelt sich bei obigem Text lediglich um
die freie Übersetzung einer Geschichte von der Website workingfortheman.com.
Gute Englischkenntnisse sind Voraussetzung, um kräftig
mitlachen zu können: So zum Beispiel über eine der Antworten auf die
"Mellow Yellow"- Mail: "Wie wäre es, wenn wir stattdessen nur noch
alle drei Tage ein Glas Wasser trinken?!"
Diese Geschichte ist nur eine von vielen prächtigen Erfahrungsberichten.
Gesammelt von US-amerikanischen Arbeitnehmern. Und
was schließen wir daraus: think pink ist out - mellow yellow ist
in. [ag]
Seit einigen Tagen kann das neue Spiel der Moorhuhn-Erfinder, der
Software-Schmiede Phenomedia, kostenlos aus dem Netz heruntergeladen
werden. Exklusiv von der Bild.de-Seite kann man es saugen und über
600.000 Menschen haben dies bereits getan (Stand: Freitag abend). Der
Erfolg war selbst für die 'Bild'-Macher überraschend: Obwohl die
Download-Datei vorsorglich auf T-Online-Server ausgelagert wurde,
mussten man sich natürlich erst über die Bild.de-Startseite dorthin
durchklicken - und hier gab es einen Ansturm, der zeitweise die
komplette Bild.de-Serverfarm von 26 Rechnern lahmlegte. Mit anderen
Worten: Sven kommt - und zwar richtig!
Doch was verbirgt sich eigentlich hinter dem recht merkwürdig
klingenden Titel "Sven Bomwollen"? Sven ist ein schwarzes Schaf, das
einfach nicht aufhören kann, seine weiblichen Gefährten immer und
immer wieder zu beglücken. Und genau darin liegt auch das Ziel des
Spiels: Sven sollte innerhalb von 90 Sekunden alle Schafe auf seiner
Weide "abgrasen". Wenn es ihm gelingt, dass diese sogar vor Liebe
platzen, gibt es einen Zeitbonus. So weit eigentlich kein Problem,
wenn nicht auch der Schäfer Lars Einickens mit seinem Hund Wotan auf
der Weide wäre. Denn diese beiden sehen Svens wildes Treiben gar nicht
gerne.
Wie schnell Sven es schafft, seinen Schafen die wahre Freude zu bereiten
hängt vor allem von deren "Bedarf" ab, der mit kleinen
Wölkchen dargestellt wird. In Acht nehmen sollte Sven sich auch vor
Schafen, die vor Wut kochend über die Weide rennen. Wenn Sven von
einem solchen Schaf gefasst wird, sind alle bisherigen Punkte futsch.
Als Trick zum Entkommen kann Sven auch einfach in eine Pfütze oder
in den See springen, denn dann wird er an eine andere Stelle auf der
Weide "gebeamt".
Die Charaktere und Animationen sind wie bei der Moorhuhnjagd liebevoll
gestaltet. Etwas enttäuschend ist aber die relativ kleine Größe
des in jedem der fünf Level gleichen Spielfeldes. Überzeugender sind
dagegen wieder unterhaltende Gimmicks wie z.B. ein Ufo, das im vierten
Level einige Schafe in den Weltraum entführt.
Wer gerne Moorhühner jagt, wird auch mit Sven seinen Spaß haben.
Allerdings ist die Steuerung nicht so intuitiv wie beim "Moorhuhn":
Anstatt einfach mit der Maus zu zielen, muss nun mit der Tastatur
gesteuert werden. Da das 'Spielfeld' aber um ca. 45 Grad
perspektivisch gekippt ist, ist das aus Anhieb gar nicht so einfach. Für die
nächste Mittagspause ist Sven aber mit Sicherheit eine willkommene
Abwechslung. Und für alle die nicht so lange warten können, gibt es
auch wieder eine Boßtaste, die ein Pseudo-Word-Dokument öffnet ;-)
[st|ts]
++ Exklusiv-Download bei bild.de:
Stellen Sie sich vor, Sie kommen an eine enge Parklücke, stellen Ihr
Fahrzeug daneben ab, steigen aus und lassen das Auto sich selber
einparken. Zukunftsvision? - Nein! Forscher am Institut für Mechatronische
Systeme an der Züricher Hochschule Winterthur in der Schweiz
haben dieses Auto entwickelt. Und nicht nur das. Das Auto ist auch
gebaut worden und funktioniert, versichert uns Leiter Charles Brom im
netNewsletter-Interview.
Die Schweizer Wissenschaftler haben in die Plattform eines Smart die
entsprechenden Features eingebaut. Mit Ultraschallsensoren nimmt das
Fahrzeug Signale aus der Umgebung auf, verarbeitet diese mit einem
Mikroprozessor und generiert Ausgangssignale, die verschiedene
Servomotoren und den Antriebsmotor steuern. Die Sensoren reagieren
aber auch auf Bewegungen. Sollte jemand hinter dem einparkenden
Fahrzeug vorbeilaufen wird der Parkvorgang sofort abgebrochen. Der
Smart sei für dieses Projekt besonders gut geeignet, weil er über
einen Datenstrang, quasi eine Datenautobahn verfüge, an der die
Sensoren aber auch die "Aktuatoren" angeschlossen werden konnten. Die
Aktuatoren haben die Aufgabe, selbstständig Lenkradbewegung auszu-
führen und die Steuerung von Gas und Kupplung zu übernehmen.
Seit 6 Jahren wird an dem sogenannten "Smartparking"-System geforscht.
Nach unendlichen Versuchsreihen (und einem gebrochenem Fuß, weil der
Smart oft eben nicht so fuhr, wie geplant) konnten die Wissenschaftler
jetzt erste Erfolge verzeichnen. Mit Hilfe einer Fernsteuerung (immer
noch Angst um den Fuß???) parkt der Smart auf Befehl in einer Parklücke
ein, die nur 15 Zentimeter größer sein muss als die minimale
Parklücke. Jetzt müsse nur noch am Feinschliff gearbeitet werden
bemerkt Brom zufrieden. Es gebe auch schon einige Interessenten
vorwiegend aus der Automobilindustrie. Brom glaubt, dass es nicht
mehr lange dauern wird, bis das System in der Technik der Oberklasse
Fahrzeuge Einzug halten wird. Und dann ist es auch nur eine Frage der
Zeit, dass irgendwann alle Autos autonom einparken. Die Parklücke muss
der Fahrer allerdings noch immer selber finden.
[cvs]
++ Website des IMS mit Video vom Smart:
++ Smart zwar ohne "Selbstparkautomat", aber zum selber konfigurieren:
Die Geheimdienste dieser Welt sind eifrige Datensammler, ihre eigenen
Daten halten sie allerdings strengstens geheim. Sollte man meinen.
Doch auch in den Büros von Bundesnachrichtendienst und Co wütet der
Amtsschimmel: Abgeschriebene Hardware wird verkauft - und wenn sich in
dieser noch eine streng geheime Daten-CD befindet, dann kann das schon
mal vorkommen.
So passiert im europäischen Hauptquartier der US-Streitkräfte in
Stuttgart. Wie der 'Stern' in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, hat
ein Computerbastler aus Herten in Nordrhein-Westfalen für 60 Euro
einen Laptop ersteigert, in dem sich noch eine CD-ROM mit der
Geheimhaltungsstufe "NATO Secret" befand.
Darauf: 53 potenzielle Angriffsziele in Serbien, Montenegro - und
selbst in Bosnien; es könnte ja von feindlichen Truppen besetzt
werden. Der neue Besitzer des Notebooks freut sich nun also über die
Koordinaten, Luftbilder und Karten der Raketenstellungen, Flughäfen,
Antennenanlagen, Kasernen, Kraftwerke und Brücken in den drei Balkan-Ländern;
das Pentagon dürfte darüber weniger erfreut sein.
[ts]
++ Infos zum europäischen Hauptquartier der US-Streitkräfte:
++ Die Homepage des "European Center for Security Studies":
Unter der Woche gibt's von der netNews-Redaktion "was auf die Ohren";
täglich aktuell unter http://www.netfm.de - und hier zum Nachhören:
++ Montag: Deutsche holen bei der Internet-Nutzung auf ++ Web.de:
teurer Blitz SMS-Service ++ Verkaufsstart für den neuen iMac ++ US-Bundestaaten erhalten Einsicht in Windows-Code:
++ Dienstag: Bitkom bezeichnet Öko-Label für Handys als unsinnig ++
Stiftung Warentest mit eigenem kostenpflichtigen Content erfolgreich
++ Versandkosten für Bücher: Amazon tastet sich ran ++ Chip Online
versorgt Computerchannel-Kunden:
++ Mittwoch: Amazon Deutschland führt Versandkosten für Bücher ein ++
Deutschland beteiligt sich an weltweiter Internet-Studie ++ Nach der
Versandkostenumstellung - Amazons Mitbewerber halten sich noch zurück
++ Neuer eMail-Wurm sorgt für mediale Aufregung:
++ Donnerstag: Bayerische Grundbücher künftig nur noch elektronisch ++
Fusion von Nielsen Netratings und Jupiter MMXI geplatzt ++ Papierloses
Büro ohne Zukunft: eMails erhöhen Papierverbrauch ++ RealPlayer
für Windows-PocketPCs:
++ Freitag: Deutsche Kinobesitzer fürchten Hollywood online ++ eMail-Spionage:
Spannungen zwischen EU und Türkei ++ Studie: Virtuelle
Rathäuser nicht vor 2006 online:
Am Montag überraschte 1&1 seine DSL-Privatkunden: Beim Tarif "1&1
Internet.DSL PRIVATE" ist nun die "Mehrplatznutzung in Netzwerken"
wieder erlaubt. 'Aha, na und?' werden sich jetzt viele Kunden fragen.
Wir erinnern uns: Im November strich 1&1 einfach mal so schnell das
Flatrate-Angebot und machte daraus zwei Tarife: Einen teuren "Business"-Tarif
(39,90 Euro) mit allem was dazu gehört, und einen
"Private"-Tarif (16,90 Euro) mit einigen Abstrichen. Im Monatspreis
waren bei "Private" nur 5 Gigabyte Datentransfer inklusive und die
Mehrfachnutzung ist nicht erlaubt.
Soll heißen: Genauso wie bei der 25 Euro teuren T-Online-Flatrate darf
nur der 'Hauptbenutzer' surfen - mehrere Benutzer an mehreren Rechnern
an einem Router sind verboten. Diese Beschränkung ist bei der "1&1
Internet.DSL PRIVATE" nun wieder weggefallen; surfen Sie, soviel Sie
wollen!
Dieser Schritt von 1&1 dürfte vor allem zwei Gründe haben: Erstens -
seien wir doch mal ehrlich - wohl kaum ein Privat-User dürfte ein
schlechtes Gewissen bekommen, wenn Freundin/Freund/Frau/Mann/usw. den
Internet-Anschluss mitbenutzen. Jetzt ist es halt wieder 'legal'. Und
zweitens: Man denke an die fünf Gigabyte Transferlimit. Je mehr
Benutzer, desto mehr Datentransfer - und jedes weitere Megabyte lässt
sich 1&1 mit 0,5 Cent vergüten.
Fazit: Wer sich einen DSL-Anschluss (legal) teilen möchte, findet in
"1&1 Internet.DSL PRIVATE" einen günstigen Internet-Tarif. Sofern man
nicht gerade viel aus dem Internet 'saugt'. Die ersten 5 Gigabyte, die
im Monatspreis von 16,90 Euro enthalten sind, mögen noch günstig sein;
bereits die nächsten 5 Gigabyte sind mit 25,60 Euro weit teurer. Also
dann vielleicht lieber doch mit einem schlechten Gewissen zu T-Online.
[ts]
* http://adsl.einsundeins.com/adsl.php
Der Providerkostentest-Index: 1,39 ct/min (+ 0,00)
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Veranstaltungen11.1 "Blinkenlights"-Abschiedsparty am SamstagAm Samstag ist es vorbei: Zu seinem 20. Geburtstag hatte der Chaos Computer Club das "Haus des Lehrers" am Alexanderplatz in Berlin mit einer riesigen Lichtinstallation ausgestattet: In jedem der 18 Fenster der 8 oberen Stockwerke steht ein Scheinwerfer - ergibt eine "Pixel-Matrix" mit 18x8 oder 144 "Bildpunkten (man könnte fast meinen, die Macher des Kylie-Minogue-Videos "Can't Get You Out Of My Head" hätte ihre Idee zum Clip hier abgeguckt): Große "kleine" Botschaften, überdimensionales "Pong" spielen - alles möglich. Wie gesagt, morgen gehen die Lichter von "Blinkenlights" endgültig aus. Dazu lädt der Chaos Computer Club alle Freunde von Blinkenlights zum gemeinsamen Abschied von den blinkenden Lichtern. Im Morgengrauen des Sonntags blinken Sie dann zum unwiderruflich letzten Mal. "Für uns waren die 126 Blinkennächte in jeder Hinsicht eine bemerkenswerte Zeit" resümiert die "Blinkencrew", "und wir hoffen, Euch mit der Installation eine Freude gemacht zu haben. Wenn dem so ist, würden wir uns freuen, Euch auf unserer Party begrüßen zu können." Los geht's um 22 Uhr in der Congresshalle am Alexanderplatz, aufgelegt wird von Don Shtone, Team Rocket und Rolle. Dann können Sie ja mal austesten, ob bei Blinkenlights - oder bei Ihnen - als erstes die Lichter ausgehen. ;-) [ts]
* http://www.blinkenlights.de/byebye 11.2 Streamtipp: Der virtuelle NASA-Flug über die Olympischen SpieleLeider findet man im Internet ja keine Live-Streams zu den Olympischen Winterspielen. Dennoch kann man einen Blick auf das Gebiet um Salt Lake City werfen - aus dem All: Die NASA nahm kurzerhand die Satelliten-Fotos, die Salt Lake City und die dort befindlichen Wasatch Mountains zeigen. Das Ganze aufbereitet mit 3D-Informationen und Wetterdaten - fertig ist der virtuelle 3D-Flug über Utah. Da behaupte noch mal einer, Raketenwissenschaftler hätten keinen Sinn für Sportveranstaltungen! [ts] * http://www.jpl.nasa.gov/videos/earth/west_index.html Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe12. 1-Click-Shopping
Tipps & Tricks
13. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
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Vorbei ist die Zeit, als zahlreiche Internetprovider und Service-Anbieter nahezu unbegrenzten SMS-Nachrichtenversand angeboten haben. In vielen Fällen ist der SMS-Versand quantitativ eingeschränkt, mit Gegenleistungen verbunden (Mitgliedschaften, Werbung oder Fragebögen) oder einfach kostenpflichtig. Wer sich darum einen schnellen Überblick über einige wichtige deutsche SMS-Anbieter verschaffen möchte, ist bei SMS-Vergleich.de richtig, einem Angebot von Schnaeppchenjagd.de. Dabei werden 30 kostenlose und kostengünstige SMS-Anbieter mit Link zur Website und allen relevanten Versanddaten aufgelistet - darunter die maximale Zeichenzahl pro SMS, den evtl. Preis auf die vierte Stelle hinter dem Komma genau, eigener Absender, eventuelle Registrierung, Startguthaben, Sonderleistungen und eine Gesamtnote. Bei den meisten Angeboten sind eine Registrierung erforderlich und Werbebotschaften beim Versand unvermeidlich, aber damit finanzieren sich diese Dienste vorrangig. Viele beschränken den Versand auf 2 bis 3 Nachrichten pro Tag, um Missbrauch und Spamming vorzubeugen - für "Vielsimser" also eine weniger empfehlenswerte Alternative. Dagegen haben einige Services auch nette Extras anzubieten - beim Metacrawler kann man Smileys einfügen - und Free-SMS, Lycos und die SMS Infowelt bieten ihren Kunden sogar ein Adressbuch für die bessere Verwaltung an. Auch wenn keiner der ausgewiesenen Dienste die Bestnote "1" erreicht, so ist die Durchschnittsbewertung doch in den meisten Fällen die Schulnote 2-3. Die schlechteste Note "ausreichend" konnten nur T-Online, BTN und Uni.de verbuchen, eine glatte zwei dagegen u.a. die SMS-Infobox, 5vor12.de und das Rhein-Neckar-Web. Inwieweit die Leistungstabelle aktualisiert wird, wird hier leider nicht deutlich. Dafür verspricht ein Newsletter eine regelmäßig aktualisierte Liste per eMail. Fazit: Auch wenn der SMS-Vergleich.de keine weitere Features bereit hält, ist er doch ein schnörkelloses und informatives Verzeichnis für ausgewählte (Noch-)Free-SMS-Anbieter für alle, die sich einen schnellen Überblick verschaffen wollen. [uw] |
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