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> 18.01.2002 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 03/2002

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Top News Online

1. Sicherer durch Web-Cams im Cockpit? Lufthansa-Boeings gehen online

Zur grenzenlosen Freiheit über den Wolken gehört jetzt auch Internet in Echtzeit. Der Flugzeughersteller Boeing hatte zu diesem Zwecke in Gemeinschaftsarbeit mit diversen Airlines, unter anderem Lufthansa, Delta, American und United Airlines an der Entwicklung eines Systems gearbeitet. Aber, aufgrund der weltweiten Krise in der Luftfahrt ist Boeing mittlerweile nur noch ein Partner geblieben: die deutsche Lufthansa (LH).

Erst vor wenigen Wochen hat Boeing von der US-amerikanischen Federal Communications Commission, der FCC, die Erlaubnis erhalten, das Projekt "Connexion by Boeing" zu starten. Der "Internetzugang im Flugzeug" darf nun also getestet werden. LH-Sprecher Bernd Hoffmann: "Lufthansa wird im Dezember diesen Jahres ein Testflugzeug mit Internetzugang, eine Boeing 747-400, im Linienverkehr zum Einsatz bringen. Die Passagiere können dann das Internet an Bord auf dem ganz normalen Flug nutzen und testen." Die Erfahrungen, die man während der Testphase sammelt, will man dann, voraussichtlich nächstes Jahr, bei der multimedialen Aufrüstung der gesamten Langstreckenflotte nutzen.

Boeing-Sprecher Heinrich Grossbongardt erklärt wie die Airline online geht:" Hinter 'Connexion by Boeing' verbirgt sich ein System, das im Prinzip aus einer Antenne auf einem Flugzeug besteht. Die Antenne ist in der Lage, einen Satelliten so genau anzupeilen, dass man damit eine Übertragungsrate von zur Zeit 5 Megabit pro Sekunde hinbekommt." Boeing ist also im Prinzip der Internet-Provider, stellt die Übertragungskapazitäten auf den Satelliten zur Verfügung und liefert die Spezialantenne. Die Airlines rüsten ihre Flugzeuge dann noch mit einem Netzwerk an Bord aus und die Passagiere bringen ihr Notebook mit. Et voilą - Börsengeschäfte in Echtzeit über dem Atlantik - kein Thema mehr.

Singapore Airlines (SIA) setzte bereits Mitte vergangenen Jahres als erste Fluggesellschaft ein eMail- und Entertainment-System für seine Fluggäste ein (siehe nNL 5/2001). Laut Singapore Airlines wurde das sogenannte "inflight e-mail programm" allerdings im November 2001 von Seiten des Herstellers und Partners Tenzing wieder eingestellt. Wirtschaftliche Probleme, es rechne sich einfach nicht mehr, so die Begründung. Aufgrund der Tatsache dass der eMail-Service für SIA-Passagiere völlig kostenlos war, nicht weiter verwunderlich. Wann, ob und wie man das Internet an Bord wieder einführt, ist derzeit noch unklar, so Singapore Airlines-Sprecher Peter Tomasch.

Das Tenzing-Modell arbeitet mit der Schmalbandtechnologie, Boeing setzt hingegen auf Breitband. Heinrich Grossbongardt findet für die Konkurrenz auch nur leicht abfällige Worte: "Das Tenzing-Modell ist im Prinzip Internet aus der Dose, es werden an Bord Internetseiten gespeichert und die kann ich abrufen. Bislang ist Connexion das einzige System, das einen echten Internetzugang bietet. Ich kann in voller Geschwindigkeit jede beliebige Webseite aufrufen." Wieviel die "volle Geschwindigkeit" den Passagier letztendlich kosten wird, kann Lufthansa momentan noch nicht sagen. Anzunehmen ist aber, dass es den Kunden teurer kommen wird als das "Internet aus der Dose".

Dass Boeing sein ursprüngliche Ziel erreichen wird, bis Ende 2005 ein weltweites Satellitennetz aufzubauen, ist unwahrscheinlich. Den Airlines wird es noch länger an Geld für derartige Entwicklungen fehlen. Ein makaber anmutendes Argument für die Breitbandtechnologie liefert allerdings der eigentliche Auslöser für die Krise in der Luftfahrt selbst: Der 11. September. Aufgrund der großen Übertragungskapazität, so Grossbongardt, könne man nun auch Webcams an Bord installieren, die im Falle einer Entführung via Satellit Livebilder von Bord zum Boden schicken. [ag]

++ Boeing mit abgehobenen Breitband-Internetzugang
* http://www.boeing.com/connexion/flash.html

++ Die Federal Communications Commission hat es erlaubt
* http://www.fcc.gov/

++ Lufthansa ist als einziger Partner übriggeblieben.
* http://www.lufthansa.com/index_de.html

++ Der nNL berichtete, als Singapore Airlines online ging
* http://netnewsletter.de/letter/archiv/0119.html

++ SIA: machen momentan Online-Pause
* http://www.singaporeair.com

++ Tenzing meint "es rechnet sich nicht mehr"
* http://www.tenzing.com

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2. Im Katastrophenfall piepsen 70 Millionen Handys gleichzeitig

Welche Auswirkungen hätte ein Angriff auf das deutsche Internet? Diese Frage wird seit dem 11. September letzten Jahres immer häufiger gestellt. Mit der Einführung einer sogenannten "Taskforce" wollte Bundesinnenminister Otto Schily bereits vor einem Jahr die Sicherheit im Internet verbessern. Jetzt ist das Innenministerium im Kampf gegen den sogenannten "Cyber War" noch einen Schritt weiter gegangen und hat eine strategische Kooperation mit der Deutschen Telekom AG angekündigt.

Die Alarmsirenen haben in Zukunft scheinbar ausgedient. Statt dessen schrillende Funkuhren, sich selbst öffnende PopUp-Warnfenster im Internet und schnelle Meldungen per SMS auf jedes bundesdeutsche Handy. So soll zukünftig die Bevölkerung im Katastrophenfall gewarnt werden. Innenminister Otto Schily und der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, Ron Sommer, haben diese Woche einen Maßnahmenkatalog beschlossen, um sogenannte Bedrohungspotenziale schneller zu erkennen und Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.

Da die Informations- und Kommunikationssysteme zu den wichtigsten Nervensträngen der modernen Gesellschaft gehören, wäre ein Anschlag auf diese Infrastruktur besonders gravierend. Deshalb hatte Schily auch unmittelbar nach dem 11. September damit begonnen, systematisch mit den Infrastrukturunternehmen eventuelle Schwachstellen zu prüfen. Angst schüren wollte Schily jedoch nicht. Zu glauben, man könne irgendwo einen neuralgischen Punkt treffen und damit die gesamte Telekommunikation und den Informationsaustausch in Deutschland lahm legen, sei ein Irrtum.

Von der Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom und deren Tochter T-Online erhofft sich Schily einen Einblick in die Alarmierungspraxis im Ernstfall. Um das umzusetzen, wurde eine Zusammenarbeit zwischen den CERTs, den Computer Emergency Response Teams der Telekom und des Innenministeriums vereinbart.

Die Kosten für die gemeinsamen Bemühungen beziffert Schily mit 30 Millionen Euro im Jahr. Mit der Planung der innovativen Alarmierungssysteme soll umgehend begonnen werden. Ein Termin für die Umsetzung stehe allerdings noch nicht fest; wann die ersten T-D1-Handys alarmbimmeln und bei T-Online warnende statt werbende PopUps aufspringen, steht - mal wieder - in den Sternen. [cvs]

* httphttp://www.bmi.bund.de/top/dokumente/Pressemitteilung/ix_67167.htm

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3. Rechte Propaganda bei eBay: Jetzt ist Schluss mit lustig

Die Meldung verbreitete sich Anfang der Woche wie ein Lauffeuer: Das Reportagemagazin des ZDF - Frontal 21 - hat aufgedeckt, dass bei eBay Auktionen von beschlagnahmten und indizierten Ton- und Bildträgern angeblich geduldet werden. Insbesondere über volksverhetzende und gewaltverherrlichende Inhalte wie beispielsweise von Musikbands wie "Radikahl", "Rheinwacht" oder "Kristallnacht" regten sich die Autoren des Beitrags auf, der am Dienstag um 21 Uhr gesendet wurde.

Der Autor des Beitrags, Reiner Fromm, bestätigte uns im Interview, dass er bei seiner wochenlangen Recherche unzählige rechtsextreme Auktionen gefunden hätte. "Die eBay-Geschäftsleitung hat nicht den Anschein gemacht, dass sie davon weiß. Ich hoffe, dass eBay reagiert, insbesondere was den Jugendschutz angeht".

Dass bei eBay teilweise auch illegale Auktionen stattfinden, ist hinlänglich bekannt. Jedoch hat der Online-Auktionär bislang fast immer reagiert, sobald solche Versteigerungen offenkundig wurden. Die Artikel wurden gesperrt, die Anbieter ebenfalls.

Kurz nach der Frontal 21-Meldung meldete sich der Interessenverband des Video- und Medienfachhandels, kurz IVD, mit einem harten Vorwurf zu Wort. Man habe eBay bereits im Juli 2000 auf solche Angebote aufmerksam gemacht - passiert sei jedoch nichts. Daraufhin erwirkte der IVD eine einstweilige Verfügung gegen den Online-Auktionär, die jedoch wenig später wieder aufgehoben wurde.

Denn im Rahmen des Teledienstgesetzes gab das Gericht eBay Recht, mit dem Verkauf der Artikel nichts zu tun zu haben, da die Medien von Dritten angeboten und gekauft würden. Das Landgericht Potsdam hielt es damals für unerheblich, dass eBay auch mit solchen Auktionen Geld verdient. Dennoch muss eBay laut des Teledienstgesetzes all diejenigen illegalen Auktionen löschen, von denen das Unternehmen in Kenntnis gesetzt wurde.

Dass darauf viel Wert gelegt wird, bestätigte uns eBay-Sprecher Joachim Güntert. "Volksverhetzende, indizierte oder beschlagnahmte Produkte - dafür gibt es hier keine Toleranz. Im Gegenteil, sobald wir solche Angebote finden, werden sie gelöscht." Hierzu reicht beispielsweise auch ein Hinweis eines eBay-Kunden. Doch eBay legt sich nicht auf die faule Haut. Für die eigene Suche nach solchen verbotenen Artikeln ist im Hause eine Sicherheitsstaffel zuständig, die sogenannte Marktplatzpolizei.

Und die will eBay aufgrund des Frontal 21-Beitrags jetzt aufstocken - zumindest laut Joachim Güntert. Eine Sicherheit, dass solche rechtsradikalen Angebote jedoch nie wieder bei eBay auftauchen, gibt es nicht. Schon allein deshalb, weil eBay Deutschland kaum eingreifen kann, wenn solche Auktionen beispielsweise auf der US-Seite ebay.com stattfinden.

Aber immerhin ist ein Anfang gemacht. Und gibt man heute die umstrittenen Bands in die Suchmaske ein, findet eBay nichts mehr: "Es tut uns Leid, aber wir konnten keine Artikel unter dem Suchbegriff bei eBay Deutschland finden." Applaus. [nr]

* http://www.eBay.de

++ Der IVD hat eBay auf dem Kieker:
* http://www.ivd-online.de/presse.html#aktuell

++ Infos zum Frontal 21-Magazin:
* http://www.zdf.de/wissen/frontal21/vorschau/57464/index.html

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4.Ihr Palm wird kotzen: Groschenromane aus dem Internet

Claudia die Liebesschülerin ist der vielversprechende Titel eines wahnsinnig anspruchsvollen Romans. Als E-Book oder besser gesagt E-Groschenroman gibt es die Geschichte der wissbegierigen Claudi zum Download im Internet. Und zwar für gerade mal 2,99 Euro beim brandneuen E-Book-Portal readersplanet.de.

Readersplanet ging zum 1. Januar an den Start - das besondere an dem Portal mit rund 100 Titeln im Angebot: man kennt keinen der Autoren. Geschäftsführer Christian Bildner kann das kaum verstehen, denn glaubt man seinen Worten, handelt es sich bei den Autoren durchwegs um Größen der deutschen Unterhaltungsliteratur. Allerdings seien viele dieser Autoren bislang unter einem anderen Pseudonym tätig gewesen. Wie beruhigend: Sollte man also Namen wie Helmut Kobusch oder Jürgen ten Hoevel nicht auf Anhieb einorden können, muss man nicht gleich von einer schlimmen Bildungslücke sprechen.

Wer Groschenromane allerdings mag, ist bei Readersplanet gut aufgehoben. Die Preise für den Download der elektronischen Heftchen liegen allesamt bei rund drei Euro. Abgerechnet wird über Firstgate, per Bankeinzug oder Kreditkarte. Das Angebot richtet sich hauptsächlich an Benutzer von Handheld-Computern, sprich Palm oder WindowsCE-Geräten. Ein eigenes Lesegerät für E-Books ist nicht notwendig. Bildners Geschäftsphilosophie: "E-Books müssen günstiger werden, um akzeptiert zu werden und sie müssen auf Lesegeräten gelesen werden können, die der Kunde schon hat."

Wie gesagt, man muss es eben mögen, das was der Passauer Zwei-Mann-Betrieb Readersplanet.de so im Angebot hat. Und übrigens, wer sich beeilt: momentan gibt es den eine Seite umfassenden Roman "Die falsche Schlange" von dem 'bekannten' Autor Manfred Wegener sogar zum kostenlosen Download! (Claudia die Liebesschülerin leider nicht). Fazit: Readersplanet.de: billiger geht's -in jeder Hinsicht - nicht. [ag]

++ Schundheftchen und Groschenromane - jetzt auch elektronisch
* http://www.readersplanet.de

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5.Trend-Gespräch: Digitale Fotografie - analoge Bilder bleiben!
- im Interview Patrick Palombo, Vorstand Pixelnet & Photo Porst

Digitale Fotografie: "Quo Vadis?" Die netNewsletter Redaktion sprach mit Patrick Palombo, dem Marketingvorstand der Pixelnet AG und Vorstandsvorsitzender bei Photo Porst. Als das Internet in Deutschland sozusagen nur als BTX bekannt war, hat er bei Quelle die Multimedia-Geschäfte gelenkt und dafür gesorgt, dass die Kollegen heute über 30 Prozent ihres Umsatzes Online machen.

nNL: Wie sieht die Zukunft der digitalen Fotografie aus?

Patrick Palombo: Ein großer Teil des Geschäfts wird nach wie vor analog gemacht mit chemischen Prozessen und auch dementsprechend mit analogen Kameras. Wir sehen ja auch, dass unser Umsatzvolumen (sowohl bei Pixelnet als auch bei Foto Porst) zum größten Teil auf dem klassischen Foto basiert. In Zukunft werden wir zwei Welten erleben: Konventionell nach wie vor, d.h. das normale Bild und auch der normale Film werden auf Dauer bestehen können. Aber es wird immer mehr digitale Fotografie geben. Und immer mehr wollen mit dieser Art der Fotografie auch Online-Dienste in Anspruch nehmen.

nNL: In Japan sind seit November 2000 Handys, mit dem man Fotos machen kann, der Renner. Auch in Deutschland sollen wir in diesem Jahr die ersten "Digi-Handys" bekommen. Nettes Feature wäre dann zum Beispiel das Urlaubsphoto mit dem Handy zu schießen und es anschließend per SMS zu verschicken.

Palombo: Das Aufnehmen eines Bildes mit einer Kamera in einem Handy ist nur die halbe Miete. Ich brauche ja auch die Dienstleistung drum herum. Die Übertragung muss gesichert sein, ich brauche Speicherplatz und am Ende möchte der Nutzer in den meisten Fällen auch ein Foto in der Hand haben. Das wird alles kommen.

nNL: Digitale Bilder sind in der Regel meist recht "unpersönlich". Bei analogen Bildern hatte man dann wenigstens noch das Datum der Entwicklung auf der Rückseite stehen. Gibt es da auch digitale Lösungen?

Palombo: Man braucht nicht unbedingt einen PC, um digitale Fotos zu machen. Der Trend geht dahin, dass man mit der Speicherkarte seiner Digi-Cam in den Fotoladen geht, und seine fertig entwickelten Bilder bekommt - da steht dann auch das Datum auf der Rückseite des Fotos.

nNL: Wie funktioniert das mit der "Entwicklung" ohne PC?

Palombo: Die Karte wird vom Verkäufer sofort im Laden eingelesen, die Daten werden an das Labor übertragen und der Kunde bekommt seinen Chip zurück. Die Fotos werden dann ganz normal entwickelt.

nNL: Wie ist die Akzeptanz der digitalen Fotografie in der Bevölkerung? Wer ist die Zielgruppe?

Palombo: Jeder ist Zielgruppe. Die digitale Fotografie soll in jeden Haushalt Einzug halten, egal ob dort ein PC vorhanden ist oder nicht. Ich denke, das ist auch machbar, denn man kann sich der digitalen Fotografie gar nicht mehr entziehen.

nNL: Was passiert den mit all den analogen Bildern, die im Leben vor dem digitalen Zeitalter aufgenommen wurden?

Palombo: Eines der liebsten Hobbies der Deutschen ist die Fotografie. Die Misere bei den meisten ist, dass man nach einiger Zeit die Negative in den ganzen Schuhkartons nicht mehr findet. Man kann nun in den Fotoladen gehen und all seine Bilder und Negative auf eine CD-ROM brennen lassen. Und jetzt kann der Kunde die Fotos am Computer selbst verwalten oder wiederum Bilder davon im Fotoladen entwickeln lassen.

nNL: Warum ist die Entwicklung von digitalen Bildern, trotz des geringeren technischen Aufwands, so viel teurer als bei analogen Bildern?

Palombo: Auch bei der digitalen Entwicklung steckt ein Stückchen Chemie dazwischen. Die alten Produktionsstraßen werden ja weiter verwendet. Diese Kosten bleiben. Davor muss aber eine Rückkonvertierung (von Digital auf Analog) stattfinden. Bei steigendem Volumen fallen in der Zukunft dann aber bald die Preise.

nNL: Welche Technologien dürfen die Fotodienstleister in Zukunft nicht verschlafen?

Palombo: Auf keinen Fall darf die "mobile" Fotografie verschlafen werden, also die Fotos vom Handy. Auch die Möglichkeit, die digitalen Fotos auf dem Fernseher anzuschauen, wird in Zukunft immer konkretere Formen annehmen. Auch die Web-Fotoalben müssen ausgebaut und womöglich kostenpflichtig werden.

nNL: Wo sind wir im Pixelbereich? Kann ich mir heute meine "Digi-Cam" kaufen oder warte ich besser noch?

Palombo: Was auf dem Markt ist, reicht vollkommen aus. Man kann mit den heutigen Digitalkameras Fotos machen, die an Qualität kaum zu überbieten sind. Abwarten ist nicht mehr nötig.

nNL: Nun ja, zumindest vom qualitativen Aspekt. Den preislich sind Digital-Kameras und -Prints noch immer etwa um den Faktor 3 teurer als die analogen Pendants. Vielen Dank für das Gespräch. [cvs|gr]

* http://www.pixelnet.de
* http://www.photo-porst.de

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Neue/empfehlenswerte Webpages

6.1 Essen wie bei Ur-Ur-Ur-Oma: Maikäfersuppe und andere Delikatessen

Haben Sie schon einmal mit biblischen Zutaten oder wie die Hexen im Mittelalter gekocht? Dann weiß die Internetseite mittelalterlich-kochen.de Rat. Dort finden sich zahlreiche Rezepte aus den vergangenen 2000 Jahren, alle ausführlich kommentiert und mit nützlichen Hintergrund-Infos.

Die Rezepte selbst sind zwar meistens mit anderen Seiten verlinkt, dafür sind die mittelalterlichen Kochanleitungen auf der Seite fast in Original-Sprache gehalten: "Reibe einen Krehn in einem Topfe, thue Mandelkerne darunter und reibe die auch klien", so wird beispielsweise das Rezept zu einer Fischsoße beschrieben.

Zum Schmunzeln ist die Rubrik "Strange Food" - oder wussten Sie, dass Maikäfer 1850 als Delikatesse galten und Lurche als Fasten-Gericht verkocht wurden? Wem jetzt der Appetit nicht vergangen ist, findet die exotischen Rezepte auf der Webseite - von Koch-Neulingen kann dort auch gleich ein historischer Kochkurs gebucht werden! [nr]

* http://www.mittelalterlich-kochen.de/

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6.2 Airplane-Crashes: runter kamen sie alle - diese Website sagt wie

Der erste Flugzeugabsturz von insgesamt 284 aufgelisteten Abstürzen auf aviation-safety.net war eine Douglas DC-3, die am 10. Januar 1945 runtergefallen ist. Die nachfolgende Liste der anderen 'Pechvögel' beschreibt aber nicht nur Ort, Datum und den Flugzeugtyp, sondern liefert zusätzlich ausführliche Analysen und Statistiken zu den Unfällen und über die betroffenen Airlines.

Diejenigen, die sich also schon fast professionell mit der eher unrühmlichen Seite der Luftfahrt beschäftigen, werden Stunden auf der übersichtlichen und informativen Seite zubringen. Für Vielflieger dürfte insbesondere unter dem link 'Airline Safety' die Liste der Airlines interessant sein, die ihren Betrieb wegen eklatanter Sicherheitsmängel vorübergehend einstellen mussten oder aufgrund schlechter Wartungsarbeiten zur Kasse gebeten wurden.

Unter dem Link 'Pictures' finden sich Bilder der verunglückten Maschinen - wiederum weniger geeignet für Personen, die schon eine leichte Tendenz zur Flugangst verspüren. Geht man auf 'CVR/FDR' [Cockpit Voice Recorder (CVR) and Flight Data Recorder (FDR)], findet man dort unter anderem Abschriften der so genannten 'Black Boxes' - darunter auch die der Maschinen vom 11. September 2001.

Aviation-safety.net: Zahlen, Fakten, Hintergründe, Statistiken und Bilder - umfangreich, aber dennoch übersichtlich - Freunde der (sicheren) Luftfahrt werden (sicher) Luftsprünge machen. [ag]

* http://aviation-safety.net/index.shtml

++ Der Abschlussbericht des Concorde-Unglücks in Französisch:
* http://www.bea-fr.org/francais/actualite/actu.htm

++ Und in der englischen Übersetzung:
* http://www.bea-fr.org/anglaise/actualite/actuConcorde.htm

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6.3 Wenn beten nicht mehr hilft: Mönche überleben dank Online-Shop

Nicht mal vor den Mönchen auf der kleinen vor Wales gelegenen Insel Caldey macht das Internet-Zeitalter Halt: Die Gläubigen wollen das World Wide Web künftig dafür nutzen, um den Unterhalt für ihr Kloster zu erwirtschaften. Denn das über eintausend Jahre alte Zisternenkloster verzeichnete in den vergangenen Jahren einen erheblichen Besucherrückgang - kaum ein Tourist trat die Reise zu der entlegenen Insel an.

Jetzt haben die walisischen Mönche einen Online-Shop generiert, über den zahlreiche Produkte bestellt werden können. Und die sind gar nicht so weltfremd wie man meinen möchte! Neben gregorianischen Gesängen finden sich in dem Shop auch Parfums mit dem Namen "Insel-Duft", eine Body-Lotion oder eine Handcreme.

Außerdem erfährt man, dass die Mönche auch heute noch "mit dem Hahn krähen": Aufstehzeit ist um 03:15 Uhr, ins Bett geht's bereits um 19:30 Uhr. Der Online-Shop ist aber rund um die Uhr erreichbar ;-) [nr]

* http://www.caldey-island.co.uk

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6.4 Antibiotika-Shrimps bekommen kein Bio-Gütesiegel: was-wir-essen.de

Was wir definitiv nicht zu uns nehmen möchten, sind mit Antibiotika verseuchte Pfui-Shrimps. Auch nicht in Form von Kühen und Schweinen, die diese Shrimps wiederum in Form von Fischmehl zuvor serviert bekommen haben. Diese Schlamperei im Ministerium hat Renate Künast, Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, in dieser Woche ein wenig verlegen gestimmt. Vielleicht wurde ja auch deshalb am Mittwoch vom Verbraucherschutzministerium ein neues Internetportal online gestellt: www.was-wir-essen.de.

Auf der Seite informiert das Ministerium beispielsweise über BSE und das Bio-Siegel. Unter dem Link 'Gesund essen' finden sich Ernährungstipps und ein 'zu-dick-zu-dünn-Bodycheck'. Wer immer schon mal genau wissen wollte, wie das Schwein in die Wursttheke kommt, wird unter was-wir-essen.de ebenso fündig werden: Die Rubrik 'Herstellung' beinhaltet zusätzlich Informationen zu Bio-Lebensmitteln und Zusatzstoffen.

Die Seite bietet also durchaus Wissenswertes rund um Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz. Und hat man dennoch mal ein Frage, die die Seite nicht beantworten kann, steht ein Expertenteam zur Verfügung, dass fast alles weiß und gerne eMails verschickt. [ag]

++ Von der Schlachtung bis zur Verdauung
* http://www.was-wir-essen.de/

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TopNews Hardware / Software

7. Website-Watcher zeigt jede Änderung der Bookmarks (Win-Shareware)

Wer häufig seine Lieblings-Bookmarks absurft, bekommt oft nichts Neues zu sehen - die Seiten sind noch auf dem alten Stand. Praktisch, wenn der Computer das Surfen übernimmt, und nur die aktualisierten Seiten anzeigt: Dafür gibt's die Shareware "WebSite-Watcher":

In frei zu definierenden Intervallen werden die gebookmarkten Seiten im Hintergrund geladen und auf Änderungen überprüft. Wenn das Programm etwas Neues gefunden hat, wird ein entsprechender Hinweis eingeblendet. Und damit man nicht lange suchen muss, kann WebSite-Watcher auch anzeigen, was sich genau verändert hat.

Neben einzelnen Seiten hat man auch die Möglichkeit, die Updates kompletter Webseiten inklusive Links zu verfolgen. Die Seiten werden als Offline-Archiv gespeichert und können so auch betrachtet werden, wenn keine Internetverbindung besteht.

Allerdings tut sich der Website-Checker bei komplizierter aufgebauten Webseiten teilweise mit der Darstellung schwer, obwohl das Programm auf den Internet Explorer aufbaut. Da man aber durch die farbige Markierung leicht erkennen kann was geändert wurde, bleibt das Tool für alle empfehlenswert, die über verschiedene Webseiten auf dem Laufenden gehalten werden wollen.

In der 30tägigen Testphase ist das Windows-Programm komplett funktionsfähig. Nach Ablauf ist eine Registrierung für knapp 30 US-Dollar erforderlich, um weiterarbeiten zu können. Verfügbar ist das Programm sowohl in einer deutschen als auch einer englischen Version. [st]

* http://aignes.net/de/index.htm

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OnlineMix

8. Wo treffen sich Globalisierungsgegner? Genau: im weltweiten Web!

Anfang Februar treffen sich Außen- und Verteidigungsminister, die Generalsekretäre der EU und NATO sowie Militärstrategen und Generäle zur 36. Münchner Sicherheitskonferenz. Auch Persönlichkeiten wie der US-Vetreidigungsminister Donald Rumsfeld, Bundeskanzler Gerhard Schröder und der russische Präsident Vladimir Putin sind angemeldet.

Auch die Globalisierungsgegner haben angekündigt, zu kommen. Auf zahlreichen Websites rufen mehr als 70 Organisationen zu Gegenmaßnahmen auf. Von Anfahrtsrouten, Busplänen über Schlafplätze und billige Möglichkeiten, Essen zu besorgen, stehen sogar potenzielle Ziele für Krawallattacken im Web.

Von Seiten der Münchner Polizei reagiert man auf die virtuelle Formierung im Internet mit realen Beamten. 3000 Mann sollen in der Zeit von 1. bis 3. Februar in der Bayrischen Landeshauptstadt im Einsatz sein. Verstärkte Kontrollen in der Innenstadt und an den Grenzen werden für zusätzlich Sicherheit sorgen. Die Flugsicherheit berät derzeit sogar noch ein Überflugverbot für Anfang Februar auszusprechen. Im Internet kommen beide Seiten zu Wort: [cvs]

++ Münchner Sicherheitskonferenz:
* http://www.securityconference.de/

++ Der Tagungsort:
* http://www.bayerischerhof.de/

++ Aufruf der Konferenzgegner:
* http://www.linkeseite.de/Texte/diverses/0366.htm

++ Geplante Aktionen der Globalisierungsgegner:
* http://www.buko24.de/action.htm

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9. Die unnötigste Domain-Endung: Lieschen.Mueller.Name gestartet

Seit Mitte der Woche gibt es eine neue Domain am Internethimmel. Die Toplevel-Domain ".name" ist freigeschaltet und jetzt kann es losgehen... Aber nicht für alle: Über den Londoner Registrar "Global Name Registry" wird die Internetadresse nur für Privatpersonen angeboten. Das heißt, Lieschen Müller bekommt eine eigene .name Homepage, Mercedes Benz darf nicht - Firmen können ihre Markennamen allerdings sperren lassen.

Doch der Andrang wird wohl nicht so groß wie bei den .info- oder .biz-Domains sein: Eine .name-Domain kostet zwischen 20 und 68 Euro im Jahr, je nach Domainhoster. Dabei ist hier, wieder je nach Domain-Hoster, die entsprechende "vorname@nachname.name"-eMail-Adresse evtl. im Preis noch gar nicht enthalten und muss extra bezahlt werden.

Fazit: Die unnötigste Internetadresse die es wohl gibt, aber eine kleine Goldgrube für die Anbieter. Wenn man die neuen ".name"-Domains aber etwas länger betrachtet, entdeckt man letztlich doch noch einen Vorteil: Sie sind neu, teuer und umständlich - die perfekte Voraussetzung also, dass der eigene Name noch zu haben ist. [cvs|ts]

++ Hier gibt es die neue Domain:
* http://www.gnr.com/

++ Auch andere Mütter haben schöne Töchter:
* http://www.strato.de
* http://www.puretech.de

++ Auch lustige Namen, dafür aber kostenlos:
* http://www.bloedenamen.de

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10. Der Provider-Kostentest (Das günstigsten Internet-Zugänge)

Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast: Wenn beispielsweise die Ortsgespräche etwas günstiger werden, dann könnten, laut Telekom, die Telefon-Monatspreise ruhig auch steigen, da sich das unter'm Strich ausgleiche. "Rebalancing-Verfahren" heißt das bei der Deutschen Telekom und soll so ab Mai geschehen. Und auch bei den T-DSL-Anschlüssen müssen wir uns warm anziehen - dass hier die Preise steigen, sei die Schuld der bösen, bösen DSL-Mitbewerber, die der Telekom Preisdumping vorwerfen.

  • Das T-DSL der Telekom wird wieder teurer - » Urteil: ausreichend «

    Der T-DSL-Anschluss der Telekom hat bereits eine lange Geschichte hinter sich: 1999 kostete T-DSL in Verbindung mit ISDN 98 DM (also 51,60 DM Aufpreis), zzgl. 99 DM bzw. 149 DM für 50 bzw. 100 Freistunden bei T-Online. Für minimal 197 DM (ISDN, T-DSL und T-Online Speed 50) konnte man per T-DSL surfen.

    Im August 2000 dann die preisbrecherische Umstellung auf 14,98 DM. Wer ISDN im Tarif 300 oder XXL nutzte, zahlte sogar nur 9,90 DM, Analog-Kunden waren für 29,89 DM monatlich dabei. Inzwischen gab es auch die T-Online-Flatrate für erst 79, dann 49 DM; T-DSL konnte aber auch mit jedem anderen T-Online-Tarif kombiniert werden - ab 9,90 DM plus Minutenpreis hatte man den T-DSL-Internetzugang. Die Wunschlos-Glücklich-Kombi aus ISDN-XXL mit T-DSL und T-Online Flat war für 118,80 DM zu haben - 78,20 DM weniger als der Minimal-Preis im Vorjahr.

    Anfang 2001 gingen die Preise wieder hoch: T-DSL wurde für Neukunden um ca. 5 DM (ISDN-Anschluss) bzw. 10 DM (analoger T-Net-Anschluss) teurer.

    Dieses Jahr ging turbulent los: Bei gleichbleibenden Bereitstellungspreisen gibt es das benötigte DSL-Modem nun nicht mehr kostenlos. Altkunden dürfen ihre Geräte zwar behalten, Neukunden müssen nun etwa 119,95 Euro mehr bezahlen - entweder an die Telekom oder an andere DSL-Modem-Anbieter. Bisher kostete die Bereitstellung 51,57 Euro (100,86 DM), ab Juli 2002 sind es 74,95 Euro und ab 2003 99,95 Euro - das macht, inklusive Modemkosten, eine Preissteigerung um 326 Prozent innerhalb eines Jahres.

    Auch die Preise selbst gehen hoch: Ab Ende Februar steigt der T-DSL-Monatspreis für Neukunden - bei Standard-ISDN kostet T-DSL anstatt 10,18 Euro dann 12,99 Euro (27,6 Prozent teurer), bei ISDN 300 oder XXL steigt der Aufpreis von 7,62 auf 9,99 Euro (plus 31,1 Prozent). Nur am Analog-Anschluss wird's (augenscheinlich) günstiger: 19,99 anstatt wie bisher 20,40 Euro (minus 2 Prozent). Da jedoch auch die Analog- und ISDN-Monatspreise um 0,65 Euro teurer werden sollen, kommen jeweils noch einige Prozentpunkte dazu. Beispiel Analog: T-DSL runter, aber Analog-Anschluss hoch - ergibt unter'm Strich 33,32 Euro anstatt 33,08 Euro wie bisher.

    Und diesmal sind auch die Altkunden dran: Nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeiten (bei XXL-Anschlüssen beispielsweise 12 Monate) - das ist spätestens Anfang 2003 - gilt auch dort die Preiserhöhung. Dann kostet ein ISDN-XXL-Anschluss mit T-DSL und T-Online Flat 66,27 Euro - 9,1 Prozent (5,53 Euro) mehr als Ende 2000.

    Fazit: Da blickt doch keiner mehr durch! Tatsache ist: alles wird teurer, auch wenn im Gegenzug dazu die gesenkten Ortsgespräche die Telekom-Rechnung etwas drücken sollen. Dennoch ist die Telekom immer noch günstiger als die Mitbewerber: Bei QSC kostet Q-DSL inkl. Flatrate (ohne Telefonanschluss) 59 Euro, bei der Telekom/T-Online zahlt man (bei vorhandenem Standard-ISDN) dafür 37,99 Euro. Einigermaßen das Wasser reichen können nur die lokalen Stadtnetzbetreiber, beispielsweise M"Net in München: Ein ISDN-Anschluss "Grüß Gott Deutschland" (vergleichbar mit T-ISDN XXL), M-DSL und Flatrate kosten 70,42 Euro - 'nur' 4,15 Euro mehr als bei der Telekom. [ts]

    ++ alte Preise:
    * http://www.telekom.de/ipl2/statics/11456/others/Tarifetabelle/start.html

    ++ neue Preise:
    * http://www.telekom.de/dtag/presse/artikel/0,1018,x1444,00.html

    ++ zum Vergleich:
    * http://www.q-dsl.de
    * http://www.m-net.de

  • Der Providerkostentest-Index: 1,33 ct/min
    [gebildet aus dem Durchschnitt aller Top-Listen-Tarife]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website Nummer Name Passwort
    0,97 ct 1,48 ct sec Easynet Easy-Call * hier 01925842 easycall easynet
    1,45 ct sec msn easysurfer hier 0192658 msn msn
    1,50 ct sec Tiscali hier Nur nach Online-Registrierung
    0,97 ct 1,25 ct min Callero CitySpecial * hier 019256193 callerocity city
    1,02 ct 1,22 ct min avisgo hier 019256555 avisgo avisgo
    0,89 ct 1,49 ct min talknet bC ohne Anmeld. * hier 01925862 bycall bycall
    1,15/0,89 ct 1,45 ct min freenet Special CbC hier 019231750 beliebig beliebig
    1,25 ct 1,47 ct min MucWeb * hier 019256314 mucweb MUCWEB
    DNS-Server   Easynet:212.224.33.33   msn:192.76.144.66   talknet:195.252.143.26
      freenet:62.104.191.241   MucWeb:195.35.0.23   avisgo:195.252.143.26
    *) Achtung: Tarif gilt nur in bestimmten Ortsnetzen!

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website
    1,43 ct sec freedee byCall www.freedee.de
    1,43 ct sec Tiscali Online Plus www.tiscali.de
    2,00 ct sec KomTel - 0800 FoniNet   www.komtel.net/internet/kt_deutschld.html
    1,40 ct 0,90 ct min CompuServe Pro www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
    1,45 ct 0,99 ct min freenet Business freenet.de/freenet/zugang/tarife/business/
    0,97 ct 1,48 ct min Arcor IbC easy www.arcor.de/produkte/arcor_nexgo/
    0,99 ct 1,49 ct min talknet by call * portal2.talknet.de/talkline/tarife/bycallmit/
    1,27 ct min Yahoo! Online de.docs.yahoo.com/yahoo-online/infoseiten/
    1,38 ct min NGI bycall * www.ngi.de/x/net/index.php?main=23
    1,22 ct 1,68 ct min NGI plus * www.ngi.de/x/net/index.php?main=22
     
    *) Achtung: Tarif gilt nur in bestimmten Ortsnetzen!

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    Veranstaltungen

    11.1 iEX Internet Expo 2002 in Zürich vom 6. bis 8.2.02

    Die Internet-Messe steht dieses Jahr unter dem Motto "iEX 02: Meet The Real E-Business!" und ist eine der wichtigsten Internet-Messen Europas. Der Schwerpunkt liegt auf der Business-Realität, wo das Internet - als Organisationsgerüst oder als Handelskanal - immer tiefer in bestehende Strukturen und Strategien eindringt.

    Während der Messe finden 87 Seminare statt, zu den verschiedensten Themen wie E-Commerce, Intranet-Einsatz, Web-Marketing und Software-Entwicklung. [ts]

      + Datum:6. bis 8. Februar 2002
      + Ort:Messe Zürich, Zürich-Oerlikon
      + Kosten:30 SFR inkl. Katalog
      + Veranstalter:Exhibit AG
      + Telefon:+41 (0)1 806 33 80
      + eMail:info@iex.ch

    * http://www.epublik.de/

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    11.2 Streamtipp: NRJ Music Awards 2002 - die Stars live am 19. Januar

    Die angesagtesten Popstars und -sternchen der Musik-Welt treffen sich morgen in Cannes, um die besten und beliebtesten ihrer Stars zu küren: Robbie Williams, U2, Gery Halliwell, und die Gorillaz sind mit von der Partie. Die Veranstaltung wird erst am 27. Januar hierzulande auf RTL II ausgestrahlt, im Internet kann man live dabei sein. Und wer will, kann jetzt noch schnell den besten Newcomer, den besten männlichen Künstler sowie die beste weibliche Künstlerin oder den besten Song, das Album, die Band und sogar die beste Web-Site küren. [ts]

    ++ Jetzt noch schnell abstimmen!
    * http://www.energyonline.de/music/nrjawards2002/awards2002_main.html

    ++ Direkt zum Live-Event: Los geht's am 19. Januar um 20.50 Uhr
    * http://www.nrj.fr

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    11.3 Nice to know: Kimble plant angeblich Selbstmord - live am 21.1.02

    28 Jahre sind für eine Legende wohl genug. Besonders, wenn sie keiner mag und weder sie, noch ihr Ego durch eine normale Tür passen. Armer Kim Schmitz! Also möchte sich die selbsternannte Hacker-Legende Kimble (siehe auch netNewsLetter 02/02) nun umbringen. Nun gut, vielleicht nicht umbringen. Aber er schreibt, er werde am 21. Januar sterben.

    Und dann, was wird passieren? "Kim steps into a new world", ist auf seiner Homepage weiter zu lesen. Klaro, in Deutschland wird er sich nicht mehr blicken lassen, schließlich steht er hierzulande bei diversen Bordellchefs in der Kreide (Abendzeitung). Laut RTL möchte Kim Schmitz sein neues "Kimpire" auf der thailändischen Insel Kut aufbauen - hoch, hoch, bis in den Orbit. Und jener wird, bei Schmitz, bestimmt nicht ohne Zucker sein.

    Also doch nicht gleich der Freitod, aber ein komplett neuer Kimble. Oder wohl eher "the legend formerly known as Kimble" - TLFKAK. Ja, Tlfkak, das hört sich irgendwie nach gegrilltem Drehspieß an, der Name passt! Und wer die Geburt von Tlfkak live miterleben kann, der soll dies tun, auf der alten Homepage des alten Kimbles!

    Ob es allerdings noch soweit kommt, ist indes ungewiss: Kim Schmitz, wurde heute (Freitag) wegen angeblichen Insider-Handels in Thailand festgenommen. Da hat er wohl beim 'kimvestieren' mal nicht aufgepasst. Legenden sterben vielleicht nicht, aber im thailändischen Gefängnis könnten sie ja mal etwas abnehmen... [ts]

    ++ Kimble geht, TLFKAK kommt - am 21. Januar um 17 Uhr:
    * http://www.kimble.org

    ++ Kimbles nächstes Projekt: das Kimpire
    * http://www.kleinz.net/kimble/mirror/Kimpire.htm

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    Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

    12. Crunsher

    Ein Crunsher ist ein 'böser' Hacker, also jemand, der in fremde Computernetze eindringt und Daten stielt oder zerstört. Während es einem Hacker nur 'ums Prinzip' geht, also um Sicherheitslöcher aufzuspüren oder die eingenen Fähigkeiten zu testen, sind Crunsher auf den Datenklau oder Sabotage aus. Leider wird oft der Begriff "Hacker" als Synonym für "Crunsher" verwendet, dies ist aber falsch. [ts]

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    Tipps & Tricks

    13. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
    Legenden und wahre Geschichten, die das Internet schrieb

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    14. Der Suchmaschinen-Report (89) - CampTravel Online

    Campingfreunde auf der Suche nach den besten Stellplätzen für Zelt und Wagen sollten für die nächste Reiseplanung die Campingplatz-Suchmaschine von CampTravel Online besuchen. Hier wird eine Selektion an wichtigen Plätzen quer durch Deutschland und ganz Europa mit allen relevanten Infos aufgelistet.

    Produziert von den Farr Internetdiensten aus Neuberg, bildet den Kern des Guides eine umfangreiche alphabetische Liste an Campingplätzen in Deutschland, Belgien, Holland, Italien, Österreich, Luxemburg, der Schweiz, Norwegen und Polen. Die Adressen enthalten in der Regel den Platznamen, die Adresse, Anfahrtsbeschreibung, Sprachen, Kategorie, Angaben zur Stellfläche und -dauer, die Öffnungszeiten und -daten, Preisklassen sowie Infos zur Ausstattung, den Besonderheiten und Sport- und Freizeitangeboten. Bei vielen Adressen ist jedoch nur ein Link zur offiziellen Website der Campingstätte enthalten, deren inhaltliche Qualitäten natürlich unterschiedlich sind.

    In der Rubrik "Reiseziele" kann man die Suche anhand einer Europakarte betätigen, wobei auch weitere Länder von Finnland bis Portugal enthalten sind. Der Inhalt dieser Sektion ist allerdings noch dünn gesät und enthält oftmals nur Links zu Webseiten von Kooperationspartnern. Positiv fällt hier aber die interne Ländersuche auf, bei der - soweit vorhanden - Plätze mit Namen, Codenummern, Regionen, Postleitzahlen und Orten gesucht werden können.

    Als weitere Suchoption kann man in Form von Drop-Down-Menüs in zehn Ländern nach Kriterien, Orten, Platznamen, Postleitzahlen und Regionen suchen. Dazu gibt es noch die Sektion "Reiseservice", die u.a. einen Routenplaner, Eurorechner, Ferientermine, Kalender, Stauprognosen und Mautgebühren enthalten.

    Bemängelnswert ist nur die Inkonsistenz aus eigenen Informationen, Links zu externen Websites und toten Seiten in den Verzeichnissen und die Fake-Rubrik "Ausrüster", die lediglich ein Werbebanner enthält.

    Fazit: CampTravel Online ist trotz einiger Lücken ein durchweg informativer, durchdachter und empfehlenswerter Guide für alle Campingfreunde, Wandervögel und Zeltbewohner auf der Suche nach professionellen Stellplätzen beim nächsten Ländertrip. [uw]

    * http://www.camptravel.de

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    15. netNewsLetter intern

    Impressum

    Herausgeber: Thomas Aigner [ta]
    Leitender Redakteur:  Tobias Steininger [ts]
    Redaktion: Agnes Gsell [ag]
    Nicola Retter [nr]
    Christoph von Schierstädt [cvs]
    Sebastian Tuke [st]
    Uwe Wolfrum [uw]
    Gerold Riedmann [gr]
    Angelika Maier [ama]
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke [st]
      

    Der "netNewsLetter" ist ein kostenloser Service der

      AME Aigner Media & Entertainment ®
      Bavariaring 8
      D-80336 München
      Tel: [+49] 089-427 05-0
      Fax: [+49] 089-427 05-400

    Der Abdruck ist nur mit Quellenangabe gestattet!

    Aktuelle Abonnentenzahl: 21.151 (03/02)

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