Liebe netNewsLetter-Leser, Ihr netNewsLetter-Team
Die nächste Einkommenssteuer-Erklärung lässt nicht mehr lange auf sich
warten - und dann geht es wieder los: Die ewige Suche nach Kontoauszügen,
nach Rechnungen und Belegen. Denn schließlich ist man während
des Jahres meistens zu faul, sich am Wochenende ein paar Stunden Zeit
zu nehmen, um unzählige Blätter zu falten, zu lochen und in Ordner
einzuheften. Doch die zeitraubende Suche muss nicht sein: Im Internet
gibt es jetzt die erste empfehlenswerte virtuelle Ablage namens memIQ.
Anders als bei herkömmlichen "Internet-Festplatten" wie Xdrive oder
iDisk ist memIQ ein Sammelfach für digitale Dokumente: die Bank oder
beispielsweise ein Telefonanbieter sendet Rechnungen, Quittungen oder
Mitteilungen direkt zum memIQ-Account - alles dokumentenecht und ohne
Papierkrieg.
So sieht zumindest die Zukunftsvision des vielversprechenden Joint
Ventures der HypoVereinsbank und Vodafone aus. Die Idee ist relativ
simpel: memIQ macht die herkömmliche Zustellung von Papier-Dokumenten
per Post überflüssig und ermöglicht den Kunden eine sichere Archivierung -
und das über Jahre hinweg. Da laut Statistiken im vergangenen
Jahr rund 20 Milliarden Mark allein bei deutschen Unternehmen für den
Postversand aufgewendet wurden, liegen die Vorteile der memIQ-Partner
auf der Hand.
Hierzu Rolf Gärtner, der Vorstand von memIQ: "Unsere Partner sparen
zum einen erhebliche Produktions- und Portokosten, und zum anderen
können sie sehr direkt mit ihren Kunden kommunizieren." Die Dokumente
können dann selbstverständlich im persönlichen - und natürlich
Passwort-geschützten - Postfach verwaltet und bei Bedarf auch wieder als
PDF-File ausgedruckt werden, wodurch der "offizielle" Charakter des
Dokuments erhalten bleibt.
Vorteil von memIQ ist hierbei die Sicherheit. "Wir haben ein
großes, redundantes Rechenzentrum in einem Bunker 20 Meter unter der
Erde.", erklärt Rolf Gärtner. Und da memIQ natürlich gerade - was die
digitale Signatur angeht - sehr eng mit der Hypovereinsbank
zusammenarbeitet und diese als erste deutsche Bank im kommenden Jahr die
Smartcard für Privatkunden einführen wird, werden sich all diejenigen,
die an diesem Pilotprojekt teilnehmen, in einigen Monaten
auch mit dieser Karte in memIQ einloggen können.
Der Grundservice von memIQ ist für Privatkunden bislang kostenlos -
falls die Speichergröße 10 Megabyte nicht überschreitet. Sonst werden
pro Monat 2,95 Euro fällig. Eine SMS-Benachrichtigung schlägt pro
Dokument mit teuren 15 Cents zu Buche. Ab 2003 hat das Unternehmen
dann vor, zahlreiche Mehrwertdienste anzubieten, die über eine
gestaffelte flat fee abgerechnet werden.
[nr]
Eigentlich ist es sogar für jedes Kind sonnenklar: Frauen haben lange
Haare, noch längere Beine und gehörig "Holz vor der Hütt'n", Männer
hingegen müssen sich täglich rasieren, haben eine tiefere Stimme und
waschen am Wochenende am liebsten ihr Auto. Dennoch scheint der kleine
aber feine Unterschied zwischen Männlein und Weiblein oftmals nicht
ganz so offensichtlich zu sein.
Oder wären Informatiker aus den USA sonst auf die Idee gekommen, ein
Computersystem zu entwickeln, das besser zwischen Mann und Frau
unterscheiden kann, als jeder Mensch selbst? Die findige Entwicklung
nimmt in wenigen Sekunden die Nase und den Mund des Gegenüber unter
die Lupe und selbst wenn Mann eher mit einer weiblichen Stimme tönt,
erkennt das Computerprogramm eindeutig das Geschlecht.
Eingesetzt werden soll dieses System übrigens vor Umkleidekabinen oder
öffentlichen Toiletten - und dann wäre es auch damit vorbei, dass sich
die Frauen immer rein zufällig ins Männer-WC verirren, nur weil dort
die Schlange gerade einmal halb so lang ist.
[nr]
++ Penn State - hier wird das System entwickelt
++ Und einen Vermarkter gibt es auch schon
Die Alpenklinik Sanitas im oberbayrischen Inzell hat sich auf die
Behandlung von unheilbaren Hautkrankheiten spezialisiert. Dort werden
chronisch kranke Kinder betreut, die Patienten müssen oft wochenlang
in der Klinik bleiben. Was dabei völlig auf der Strecke bleibt, ist
die Schulbildung: "Oft kommen die Schüler einfach nicht mehr im Unterricht
mit, weil sie schon zu viel Lernstoff versäumt haben", so der
Chefarzt Michael Buslau im netNewsletter-Interview. Und deswegen hat
sich die Klinik etwas einfallen lassen:
Seit einem Jahr feilt Michael Buslau mit seinem Team an der Ausarbeitung
eines E-Learning-Modellprojekts für die jungen Patienten. Und im
Januar 2002 ist es soweit: 10 Grundschüler bekommen erstmals die
Möglichkeit, mit Notebook bewaffnet per Internet den versäumten
Unterrichtsstoff nachzuholen. Für den Zusatzunterricht über das Internet
wurden extra eine Lehrerin, eine E-Learning-Dozentin und 2 Softwareexperten
verpflichtet.
Wenn die Schüler dann wieder in ihre Klasse kommen, haben sie so gut
wie keinen Nachholbedarf, da der gleiche Stoff von ihrem "Hauslehrer"
per Internet besprochen wurde, so Buslau abschließend. Das Projekt
kostet rund 150.000 Euro und ist auf insgesamt 4 Jahre angesetzt.
Unterstützt wird es unter anderem von der Stiftung Bildungspakt Bayern
im Kultusministerium.
[cvs]
* http://www.sanitas-kliniken.de/Sanitas_Kliniken_Inzell.htm
Jeder Mensch kauft in seinem Leben im Durchschnitt zwölf Autos, wie
uns ein bekannter Fernsehspot verrät. Ob diese 12 Autos alle "auf der
Straße" gekauft werden ist die Frage. Möglich könnte immerhin sein,
dass der Eine oder Andere sein Fahrzeug auch mal im Internet kauft. In
Deutschland haben in diesem Jahr 1,6 Prozent der Gefährte online ihren
Besitzer gewechselt. Höher dagegen ist die Zahl der Personen, die sich
im Web über Preise, Konditionen und Zubehör der Autos informieren. In
diesem Jahr waren es 38 Prozent, das sind 10 Prozent mehr als im Jahr
2000.
Wir haben uns mit Nikolas Deskovic, dem Vorstand von Autoscout24.de
unterhalten, warum man sich sein Auto übers Internet kaufen sollte.
nNL: Autokauf im Internet, wie sieht das bei Autoscout24 aus?
Nikolas Deskovic: Autoscout24 ist in Deutschland der bekannteste
Anbieter. Wir konzentrieren uns auf die Vermittlung von gebrauchten
und auch neuen Fahrzeugen. Wir bieten aber auch Informationen und
Services rund ums Auto an.
nNL: Kann man den Erfolg von Autoscout24 in Zahlen ausdrücken?
Deskovic: Wir haben monatlich rund 80 Millionen Page Impressions.
Davon sind gut 20 Prozent einzelne Fahrzeugabrufe. Gleichzeitig haben
wir ungefähr 12 Millionen Besucher im Monat.
nNL: Autoscout24 gibt es in sehr vielen verschiedenen Sprachen, was
hat es damit auf sich?
Deskovic: Für uns ist es sehr wichtig, unseren Anbietern eine sehr
breite Masse von potentiellen Käufern anzubieten. Deshalb wollen wir
so viel Länder wie möglich anbieten. Besonders in den ehemaligen
Ostblockländern wird unser Angebot rege genutzt.
nNL: Autoscout24 ist für den Käufer kostenlos. Wie finanziert sich das
Unternehmen?
Deskovic: Wir bauen unser Unternehmen auf vier Säulen auf. Das Geld
kommt aus dem Anzeigenbereich - Autohändler zahlen für Autoangebote -
und der Werbung. Außerdem bieten wir unsere Software für die Webseiten
von Autohändlern an und zuletzt bieten wir Marktforschung an. Das
heißt, die Kundendaten werden genutzt, die User befragt und die
Ergebnisse stellen wir Firmen für die Entwicklung zur Verfügung.
nNL: Wie sieht es mit den Autokäufen aus? Werden mehr Neuwagen oder
mehr gebrauchte Fahrzeuge gekauft?
Deskovic: Neuwagenverkauf ist bei uns auf der Seite noch recht neu im
Angebot. Unser Kerngeschäft konzentriert sich auf die gebrauchten
Fahrzeuge.
nNL: Wo begründet sich der Erfolg von Online-Autohäusern?
Deskovic: Wir sind ein unabhängiges "Autohaus". Wir sind nicht an eine
bestimmte Marke gebunden und das wollen die Kunden. Die meisten suchen
also eine Plattform, bei der sie frei auswählen können - und keine
"Angst" haben brauchen, dass sie womöglich übers Ohr gehauen werden.
nNL: Wie sicher ist denn generell der Autokauf im Web?
Deskovic: Das Internet bietet zuerst einmal die Möglichkeit einen
angemessenen Preis für das gewünschte Fahrzeug herauszufinden. Sie
müssen aber trotzdem hingehen und sich ein eigenes Urteil vor Ort
verschaffen. Wir bieten zum Beispiel Zusatzinformationen, wie ein
Kaufvertrag aussehen soll, welche Mängel fallen bei der ausgesuchten
Automarke besonders häufig auf - auch Bewertungen von ähnlichen Fahrzeugen
gibt es und wenn Sie sich ganz unsicher sind, dann vermitteln
wir einen Gutachter, der in Ihrer Nähe ist und einen Blick unter die
Motorhaube werfen kann.
nNL: Wie viele Autos vermitteln Sie im Monat?
Deskovic: Etwa zwischen 40- und 45.000. Das sind knapp 8 bis 10
Prozent unseres gesamten Bestandes. Wir sind jetzt eine Kooperation
mit dem Online-Autohaus Faircar eingegangen. Damit erhöht sich unser
Angebot von 500- auf 700.000 Autos im Angebot. Insgesamt haben wir
14.000 Händler im Verbund.
nNL: Mit Faircar kommt auch die DEKRA ins Haus. Welche Vorteile
ergeben sich daraus?
Deskovic: Das Angebot wird erhöht, dass heißt: viel mehr Fahrzeuge im
Sortiment. Und die DEKRA wird ein neues Produkt einführen, das DEKRA
Siegel. Der Händler und der Verbraucher bekommen ein Gutachten über
den Zustand des Autos.
nNL: Wie sieht die Zukunft der Online Autohäuser aus?
Deskovic: Es werden immer mehr Kunden übers Internet kaufen. Aber der
Löwenanteil bleibt immer noch bei den Händlern und den Anzeigenblättern
wie der Kurz & Fündig. Wir halten dagegen, dass man sich
bequem von zu Hause das Auto anschauen kann. Zum Beispiel per Videos,
mit Bildern und Beschreibungen - vielleicht bald auch aufs Handy.
Kostenpflichtig für die Käufer wird Autoscout24 in nächster Zeit nicht
werden.
Einmal so aussehen wie Sarah Jessica Parker in Sex and the City? Oder
vielleicht doch lieber wie Mena Suvari in American Beauty? Oder wie
wäre es mit Jennifer Lopez in The Cell? Wovon viele Frauen und Mädchen
träumen, ist gar nicht so schwer. Auf der Internetseite makeup411.com
verraten die angesagtesten Make-Up-Artists aus Hollywood die Schminktipps
der Stars und Sternchen.
Einfach auf den Link der Lieblingsschauspielerin klicken und schon
gibt's detaillierte Auskünfte über verwendete Produkte und den
typischen Style. Wer sich mit Lippenstift und Rouge noch etwas
unbeholfen fühlt, kann in der Rubrik "How-To Clips" den Experten über
die Schulter schauen und sich zeitgleich selbst anmalen.
Auch an die Sparfüchse von heute ist gedacht: Bei "Expert Advice" gibt
es die billigen Pendants zu den ansonsten unerschwinglich teuren
Cremes und Püderchen - leider meist US-Produkte, aber einige gibt es
auch bei uns.
[nr]
Da hat man endlich alle Weihnachtsgeschenke zusammen - und dann fehlt
das Wichtigste: Woher bekommt man jetzt am Heiligen Abend noch
Geschenkpapier her? Doch kein Problem: In der Rubrik "Schenken" bei
weihnachtsmann.com können sich Vergessliche vier lustige Motive
herunterladen - wirklich schön natürlich nur, wenn man einen
Farbdrucker besitzt und einen Goldesel für die Farbpatronen im Schrank
stehen hat.
Problematisch wird es allerdings, wenn es sich bei dem Geschenk um
einen Kleinwagen handelt - dann heißt es: Vieeeel Papier nachlegen.
Auch Computerfreaks kommen auf ihre Kosten: In der Rubrik "Schmücken"
gibt's weihnachtliche Lichterketten und Desktop-Buttons für den
ansonsten so unromantischen PC-Hintergrund zum Runterladen. Und selbst
für die ganz vergesslichen unter uns ist gesorgt: Wer nicht mehr weiß,
wie die gängigen Weihnachtslieder 'funktionieren', kann sie sich bei
weihnachtsmann.com vorsingen lassen - oh Du Fröhliche!
[ts]
Ganz klar, in Deutschland gehen die meisten am Heiligen Abend in die
Kirche, dann gibt es ein gemütliches Abendessen im Familienkreis und
nach dem Weihnachtslieder-Singen unterm geschmückten Tannenbaum werden
mit leuchtenden Augen die Geschenke ausgepackt. Naja, oder so ähnlich,
zumindest von der Reihenfolge her.
Wer wissen möchte, wie Weihnachten in anderen Ländern gefeiert will,
sollte schnellstmöglich auf der Internetseite global-christmas.com
vorbeisurfen. In der Kategorie "Weihnacht der Welt" sind sämtliche
Bräuche zusammengefasst. So findet in Mexiko beispielsweise das
Radieschen-Fest statt, bei dem kunstvolle Krippenfiguren aus den
scharfen Knollen geschnitzt werden und der Heilige Abend mit einem
großen Feuerwerk eingeläutet wird.
In Spanien findet schon seit Jahrzehnten eine riesige Weihnachtslotterie
statt, bei der den ganzen Tag lang unglaubliche Preise
verlost werden. Deshalb ist es auch üblich, seiner Verwandtschaft in
die übliche Weihnachtskarten ein Los zu legen und - ganz fest die
Daumen zu drücken!
Oder wussten Sie, dass beispielsweise in Armenien und Russland das
Weihnachtsfest eigentlich erst am 6. Januar gefeiert wird und den
ganzen Tag lang bis zum Mitternachtsgong nichts gegessen werden darf?
Na prost Mahlzeit!
[ag]
Wer jedes Mal mit zitternden Knien zu seiner Oma ins Auto steigt, weil
diese trotz fortgestrittenem Alters mit 180 km/h über die Autobahn
düst, kann die Fahrtauglichkeit seiner Großeltern (oder Eltern) jetzt
online testen lassen. Hierzu hat der TÜV in Essen in Zusammenarbeit
mit Volkswagen das neue Internetportal mobilbleiben.de online gestellt.
Mit einfach gestalteten Tests kann dort sowohl die Sehfähigkeit und
das Gehör als auch die Aufmerksamkeit, die Reaktion oder der
Orientierungssinn getestet werden. Die Auswertung erfolgt dann im
Ampelprinzip: Grün steht für Gut, Gelb für durchschnittlich und Rot für
nicht ganz so gut.
Je nach Ergebnis bietet die Seite ausführliche Informationen, warum
beispielsweise die Sehkraft im Alter abnimmt sowie Tipps, wie man das
Manko in den Griff bekommen kann. Bei den Sebstversuchen in der Redaktion
hat sich gezeigt, dass man sich doch gerne überschätzt, was die
Fahrtauglichkeit angeht (wir möchten jetzt keine Namen nennen!) - ein
Test lohnt sich also nicht nur für Großeltern!
[nr]
Mit dem Programm "Win in Black 4" des Softwareherstellers Baqsoft
können Windows-Benutzer in einer übersichtlich aufgebauten und einfach
zu bedienenden Programmoberfläche die wichtigsten Funktionen des
Betriebssystems konfigurieren und einsehen.
Die Autoren teilen die Optionen in insgesamt sieben Kategorien ein:
Dazu zählen die System-Einstellungen (u.a. Boot-Einstellungen,
Konfiguration von Laufwerken und installierten Programmen), die
Windows-Einstellungen (zum Anpassen der persönlichen Windows-Oberfläche) und
die Internet-Einstellungen (zum Ändern der Konfiguration von Browser
und DFÜ-Verbindungen).
Im Bereich "System-Information" werden dem Benutzer u.a. die aktuelle
Prozessorauslastung oder auch Angaben über die Systemkomponenten
angezeigt. Mit den Funktionen "Tuning & Performance" hat der Benutzer
die Möglichkeit, das System von alten oder fehlerhaften
Registrierungseinstellungen zu befreien und somit die Systemgeschwindigkeit zu
erhöhen. Außerdem ist es mit der Kategorie "Reparieren & Beheben"
möglich, das Windows-System auf eine "frische" Windows-Konfiguration
zurückzusetzen und so das System zu stabilisieren. Seperat ist unter
"System-Sicherheit" aber auch das Wiederherstellen von Systemdateien
möglich.
Ergänzt durch die Tatsache, dass diese Version derzeit kostenlos aus
dem Netz geladen werden kann, ist Win in Black ein für fast alle
Windows-Nutzer zu empfehlendes Programm. Das "fast alle" bezieht sich
auf XP-, 2000- oder NT-User. Denn unter diesen Windows-Versionen
lässt sich Win in Black leider nicht installieren.
[st]
* http://www.vollversion.de/downloads/programmtitel.php4?id=1100
Einen Mann zum Heiraten zu finden, scheint in der heutigen Zeit nicht
gerade einfach zu sein. Und schon gar nicht als Managerin. Nur diese
Tatsache erklärt, warum sich die 24jährige Kay Hammond bei eBay zur
Versteigerung angeboten hat.
Derjenige, der mehr als 250.000 britische Pfund bietet, hätte die
junge Engländerin heiraten dürfen. Obwohl Kay Hammond in den höchsten
Tönen von ihren Vorzügen schwärmte, hat sie ihre Rechnung nicht mit
der Ethikaufsicht des Online-Auktionärs gemacht. eBay löschte das
unmoralische Angebot kurzerhand bei einem Gebot von drei Millionen
Pfund. "Unmoralische" Angebote sind laut AGBs schließlich verboten.
Deshalb werden wir wohl auch nie erfahren, ob Kay Hammond und
ihr heiratswilliger Millionär wirklich vor den Traualtar treten
werden.
[nr]
In Zeiten der Dotcom-Pleiten ist es immer wieder schön, eine Erfolgsstory
zu entdecken. Denn die gibt es auch heute noch - beispielsweise
in England. Die Idee von Steve und Juli Prankhurst war zwar prinzipiell
nichts Neues, dennoch schlug sie in Großbritannien ein wie eine
Bombe.
Das Ehepaar hat auf der Suche nach alten Schulkameraden die Webseite
FriendsReunited.com konzipiert, mit der der Kontakt zwischen alten
Schulfreunden, die sich aus den Augen verloren haben, wieder hergestellt
werden sollte.
Das war vor eineinhalb Jahren. Mittlerweile haben sich über 3,5
Millionen Menschen registriert und die Site zählt jede Woche zu den
meistgeklickten Webpages in England. Steve und Julie haben ihren Job
aufgegeben und mittlerweile zusätzlich 12 neue Mitarbeiter einstellen
müssen.
Einen besonderen Erfolg haben die beiden auch schon verbucht: Caroline
Manser hat durch FriendsReunited ihre alte High-School-Flamme nach
über zehn Jahren wiedergetroffen mittlerweile sind die beiden Turteltauben
sogar verheiratet!
[nr]
Das Jahr neigt sich dem Ende zu - und nächstes Jahr wird alles anders.
Da kommt der Euro. Und der Cent. Doch darüber hat uns eigentlich
keiner aufgeklärt. Heißt es eigentlich "Ssent"? Oder "Zent"? Oder gar
"Kent"? Und wie kürzt man ihn ab, den Cent? Mit "ct"? Oder wie die
Amis, nur mit "c"? Wir bleiben mal beim "ct" - auch wenn's irgendwie
an eine Computerzeitschrift erinnert...
Jetzt zu Weihnachten regnet es wieder Handys - und der eine oder
andere will mit dem neuen Designerspielzeug bestimmt auch mal online
gehen - WAP und GPRS (siehe Lexikon, nNL 37/2000) ist in die neuen
Geräte ja meist sowieso eingebaut.
Doch bei den GPRS-Tarifen unterscheiden sich die Mobilfunk-Anbieter
noch erheblich - einmal von Quam abgesehen, lautet die Faustregel: Je
kleiner der Anbieter, desto preiswerter ist GPRS. Der Reihe nach:
Viag Interkom - Eine WAP-Seite kostet generell 5 Cent, egal wie groß
sie ist. Beim 'normalen' Internet (z.B. via Palm oder Notebook am
Handy) zahlt man 5 Cent pro angefangenen 10 Kilobyte übertragener
Daten.
E-Plus - Ein Kilobyte kostet hier 2,5 Cent, eine Unterscheidung
zwischen WAP und Internet gibt es nicht. Für WAP-Seiten dürfte E-Plus
daher sogar noch günstiger sein als Viag, da wohl kaum eine WAP-Seite
über 2 Kilobyte groß sein dürfte. Das täuscht aber nicht darüber
hinweg, dass 10 Kilobyte bei E-Plus auch 25 Cent kosten - das fünffache
des Viag-Preises.
Quam - Hier gilt wie bei allen Quam-Tarifen: Mittelmaß. Ein
angefangener 10-Kilobyte-Block kostet 29 Cent. Toller Traum.
T-Mobile - Bei T-D1 darf man stolze 35 Cent pro 10 Kilobyte hinlegen -
das siebenfache des Viag-Preises. Doch damit nicht genug: Zudem gibt
es einen "Tagesnutzungspreis" von 25 Cent. Einmal auf's "T-Motion"-WAP-Portal
kostet also 60 Cent.
D2-Vodafone - Um bei D2 live dabei sein zu dürfen, werden ebenfalls
35,1 Cent pro 10 Kilobyte fällig. Der Stundennutzungspreis beträgt
hier 16 Cent.
Fazit: Natürlich hat man bei seinem Mobilfunk-Anbieter keine Wahl (von
den optinalen Tarifen einmal abgesehen), aber wer einen neuen Vertag
abschließt, sollte zu Viag oder E-Plus wechseln. Eine Prepaid-Karte
nützt übrigens nichts, die GPRS-Tarife gelten nur für Vertragskunden.
Richtig prickelnd sind die Tarife allerdings allesamt nicht. Okay, wer
auch mobil das Chatten nicht sein lassen kann, kommt mit GPRS noch
relativ günstig weg - aber der Download eines einzigen Megabytes
kostet zwischen 5,15 Euro und 36,05 Euro - dafür könnte man verdammt
lange online bleiben.
[ts]
++ Viag Interkom (Genion) noch mit den alten Preisen auf der Homepage:
Der Providerkostentest-Index: 1,35 ct/min (+0,05)
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Veranstaltungen10.1 Chaos Comm. Congress - "Hacking Is Not A Crime"Der Chaos Communication Congress ist ein dreitägiger Kongress über Technologie, Gesellschaft und Utopien. Er bietet Vorträge und Workshops zu einer Vielzahl an Themen rund um Informationstechnologie, Computersicherheit, Internet, Kryptographie und den kritisch-schöpferischen Umgang mit Technologie und Diskussionen über die Auswirkungen technologischer Entwicklung auf die Gesellschaft. Der Kongress wendet sich nicht nur an Technikfreaks, sondern auch an diejenigen, die sich mehr für die Anwendungen und Auswirkungen interessieren. Neben dem Konferenzprogramm gibt es weitere Elemente wie das Art & Beauty-Projekt, das Labor, das Chaosarchiv, das Hackcenter und die 5. Deutsche Meisterschaft im Schlossöffnen. [ts]
* http://www.ccc.de/congress/2001/ 10.2 Streamtipp: SciFi-Film EPOCH - in DVD-Qualität im InternetIm Himalaya werden erhöhte seismographische Aktivitäten gemessen, die eine weltweite Panik verursachen. Der amerikanische Präsident schickt den Waffen-Spezialisten Mason und die Geologin Kasia in das Krisengebiet. Sie entdecken eine riesige, mehr als 4 Millionen Jahre alte Formation, von der eine stärkere Energie als von der Sonne ausgeht. Als die chinesische Regierung versucht, den fremdartigen Koloss mittels Atomwaffen zu zerstören, beginnt ein Rennen gegen die Zeit. Der Monolith beginnt dunkle Asche auszuwerfen, die innerhalb von 48 Stunden den gesamten Erdhimmel verdunkeln und alles Leben auf dem Planeten vernichten wird... Spannend, oder? Den Film "Epoch" gibt es als DVD zu kaufen - oder kostenlos in bester Qualität als Stream im Internet. Anzusehen bis zum 31. Dezember, unter: * http://www.advanced-film.de/epoch/ Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe11. DSL Line-Sharing
Tipps & Tricks12. Der Suchmaschinen-Report (87) - meinwinter.de
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