Der Streit um das "Content Scrambling System" (CSS) ist inzwischen
zwei Jahre alt (siehe nNL 44/99): Um eine Video-DVD betrachten - oder
kopieren - zu können, muss der Computer die verschlüsselten Videodaten
natürlich decodieren können. Nur lizensierte (Hardware- oder
Software-)DVD-Player können DVDs daher abspielen. Damit's aber auch
unter freien Systemen wie unter Linux klappt, wurde der entsprechende
Code 'gestohlen' - und zum Beispiel auf der Homepage 2600.com
veröffentlicht - "DeCSS" fand schnell Verbreitung. Seitdem herrscht Krieg
zwischen "Gut" und "Böse". "Böse" hat gewonnen.
"Böse" ist in diesem Fall die amerikanische Filmindustrie. "Gut" ist
Eric Corley (alias Emmanuel Goldstein), der Betreiber des
Hacker-Magazins "2600" - samt dazugehöriger Homepage, auf der er DeCSS anbot.
Okay, DeCSS verwendet Copyright-geschützten Code. Aber die böse
Filmindustrie, die uns nicht nur mit dem CSS-Kopierschutz, sondern auch
mit Regionalcodes und Import-Verboten von DVDs drangsalieren möchte,
hat es doch gar nicht anders verdient.
Und genauso, wie im letzten Jahrtausend der PGP-Quellcode in Buchform
außer (US-)Landes geschafft wurde, sei auch die Verbreitung von DeCSS
aufgrund der Meinungsfreiheit legitim. So wird DeCSS seit gut zwei
Jahren auf T-Shirts gedruckt oder gesungen - bis ein New Yorker
Gericht im August 2000 entschied, dass Code nicht prinzipiell von der
amerikanischen Verfassung als Meinungsfreiheit geschützt sei.
Computercode zur Verletzung des Urheberrechts zu verwenden, sei
schlichtweg illegal. Diese Woche bestätigte nun ein US-Berufungsgericht
dieses Urteil: Der Quellcode von DeCSS sei "content neutral"
- also greift auch nicht das Schlupfloch, den Code unter dem
Deckmantel der Meinungsfreiheit zu verbreiten. Frei übersetzt: Wo keine
Meinung drin ist, kann deren Freiheit auch nicht beansprucht werden.
Der Krieg zwischen "Gut" und "Böse" könnte aber weitergehen - wenn die
Anwälte von Eric Corley das Urteil anfechten, trifft man sich erneut
vor Gericht. Doch nüchtern betrachtet: Das Urteil ist formal korrekt;
die Chancen, dass sich die Meinung einer höheren Instanz um 180 Grad
dreht, unwahrscheinlich. Denn wenn wir einmal ehrlich sind: Illegaler
Code bleibt illegaler Code, auch wenn er 'für eine gute Sache' ist.
[ts|ts]
++ Robin Hood:
++ Der Sheriff von Nottingham:
++ Dafür!
++ Dagegen!
++ Schöngeredet: Das Urteil sei ein 'großer Sieg' für DeCSS
Das (Internet-)Jahr 2001 war das Jahr der eMail-Würmer: Allerspätestens
"Nimda" sollte allen Windows-Nutzern eigentlich klar vor Augen
geführt haben, wie wichtig System-Updates und Patches sind, um
Sicherheitslöcher im System zu stopfen. Eigentlich. Doch der neue
"BadTrans.B" getaufte Wurm schlägt alle Rekorde: Er verschickt sich per
Outlook (oder Outlook Express) als Anhang und ändert seine
Dateibeschreibung (den MIME-type) auf "Audio".
Sofern der Empfänger ebenfalls Outlook (Express) nutzt, will das eMail-Programm
den Anhang beim Öffnen natürlich "abspielen" - ein Doppelklick
auf den Dateianhang ist gar nicht nötig. Und schon hat man einen
Virus im System. BadTrans.B ist relativ ungefährlich, da keine Daten
gelöscht werden.
Vielmehr versucht sich BadTrans.B als Spionage-Software, die bei
bestimmten Schlüsselwörtern beginnt, die Tastatureingaben mitzuloggen
und an bestimmte eMail-Accounts zu versenden. Viel störender ist aber
die effektive Verbreitung des Wurms - so viele eingehende, verseuchte
eMails verstopften nicht einmal zu Nimda-Zeiten die Postfächer der
netNewsLetter-Redaktion.
Wer jetzt also schon einen BadTrans.B auf seinem System hat, der kann
ihn aber einfach wieder loswerden - entweder mit der Software der
vielen Antiviren-Websites, oder auch mit "BitDefender" - einer kleinen
.exe-Datei, die kurzen Prozess macht. Dann bis zum nächsten Wurm!
[ts]
++ Der BitDefender:
++ Infos zum BadTrans.B-Wurm - inkl. Entfernungsprozedur:
++ Got Patch?
++ ...oder so:
++ ...jaja, die auch:
Es ist jedes Jahr das Gleiche: Ab Anfang Dezember sind die Einkaufszentren
in ganz Deutschland hoffnungsvoll überlaufen. Auch online wird
es dieses Jahr 'voll': Um rund 40 Prozent soll das Geschäft laut
Analysen ansteigen - wobei Amazon.de sogar noch positiver in Richtung
Weihnachtsgeschäft blickt. "Wir rechnen mit einem besonders erfolgreichen
Weihnachtgeschäft. Ein Indikator hierfür sind die Marktforscher.
So rechnet die Gartnergroup dieses Jahr mit 40 Prozent
Steigerung in Europa - und wir erwarten, dass Amazon wie in den
vergangenen Monaten stärker als der Markt wachsen wird", freut sich
Christine Höger, Pressereferentin von Amazon Deutschland.
Um der Lage Herr zu werden, hat sich der ehemalige Bücherversender,
der mittlerweile auch Videos, Computer und sogar Toaster im Angebot
hat, gewappnet: Seit einigen Wochen können die Internetbesucher online
Wunschzettel ausfüllen, so dass die Amazon-Mitarbeiter schon jetzt
wissen, was besonders gefragt ist. Übrigens wird noch bis zum 24.
Dezemeber stündlich immer ein Wunschzettel von Amazon direkt erfüllt!
Um den erwarteten Aufträgen Herr zu werden, hat Amazon dieses Jahr zur
Weihnachtszeit ordentlich aufgestockt - rund 200 neue Mitarbeiter
wurden eingestellt, die meisten davon in den Bereichen Logistik und
Service. Es soll garantiert werden, dass selbst Bestellungen, die erst
am 20. Dezember Abends eingehen, noch rechtzeitig unter dem Weihnachtsbaum
liegen. Doch die große Frage lautet: Wird's auch klappen?
Die Sorgen sind unberechtigt, weiß Dörte Marks, Sprecherin vom Hermes-Versand.
"Wir haben die Erfahrung gemacht, dass 99 Prozent der Waren
rechtzeitig zu Weihnachten ausgeliefert werden - wobei natürlich
Probleme auftreten können, wenn der Kunde nicht zu Hause ist. Dann
werden die Pakete eben später ausgeliefert - verloren geht aber
keins".
Wobei Hermes bei dem Datum für den "Last Call" etwas vorsichtiger ist
als Amazon - wahrscheinlich aufgrund der 30jährigen Erfahrung. Hier
werden Päckchen, die bis zum 18.12. abgegeben wurden, garantiert unter
den Weihnachtsbaum gelegt - spätere Abgabetermine müssen dann persönlich
bei der kostenlosen Weihnachtshotline angemeldet werden.
Ob Sie die freundlichen Damen und Herren an der Hotline allerdings
dazu überreden können, dass die Pakete durch den Kamin geliefert
werden, liegt in Ihrem Verhandlungsgeschick.
[nr]
++ Die Online-Händler freuen die Statistiken:
++ Was sich Robbie Williams wohl wünscht?
++ Erwischt: Oliver Kalkofe liest "Die Drei ???"
++ Selbst einen Wunschzettel anlegen:
++ Wer sine Weihnachtsgeschenke nicht persönlich vorbeibringen will:
++ Oder über die Deutsche Post:
"Wenn GMX bis Ende des Jahres nicht tragfähig ist, wird es Veränderungen
geben!" So lauteten Gerüchte, die der netNewsLetter-Redaktion
gestern zu Ohren kamen. Angeblich würde der deutsche Freemail-Pionier
nicht genügend Umsatz machen, um seinen 10 Millionen Mitgliedern den
Dienst weiterhin in der jetzigen Form anbieten zu können.
Leider muss man berücksichtigen, dass auch die 407 Millionen Page
Impressions - alleine im September diesen Jahres - nicht unbedingt ein
Garant für guten Umsatz sind. Man denke nur an den deutschen Marktführer
unter den Newsportalen - den "Computerchannel", der zum ersten
Quartal 2002 seinen Dienst einstellen wird. Und das, obwohl er monatlich
an die 1 Million 'Unique Visitors' (Besucher) hatte!
Warum sollte das GMX-Branchengerücht also nicht der Wahrheit entsprechen?
- "Weil wir gerade erst den Break Even (siehe unten,
Lexikon) erreicht haben", erklärte GMX-Vorstand Andreas Biel im
netNewsLetter-Interview. "Die Größe, die wir jetzt erreicht haben, reicht
aus, um mehr Umsatz reinzufahren als Kosten zu haben." GMX hatte im
vergangenen Jahr einen Umsatz von 13,6 Millionen Mark. Bis zum Ende
diesen Jahres steuert das Münchner Unternehmen die 20-Millionen-Marke
an. "Ich kann diese Gerüchte ganz klar dementieren."
Und für alle, die immer noch nicht glauben wollen, dass GMX auf dem
besten Weg in die schwarzen Zahlen ist, verweist Biel auf den Haupteigner:
die United Internet AG. Die hielten nämlich bis vor kurzem
zirka 70 Prozent am Unternehmen. Jetzt hat United auch die restlichen
30 Prozent übernommen.
Weiter so, GMX! Andernfalls gehen uns schließlich ein Fünftel unserer
netNewsLetter-Leser(-eMailadressen) verloren! ;-)
[cvs]
* http://www.united-internet.de/pressecenter/presseinformation.html
Dieses Jahr gehören Online-Adventskalender zum guten Ton -
*Ringdading* von allen Seiten. Einige sind lustig, bei manchen
gibt's was zu gewinnen, und viele sind einfach nur nett gemacht.
Also das Flash-PlugIn auf den neuesten Stand bringen und ab Samstag
vorbeisurfen - natürlich täglich!
[nr]
++ Gewinnspiele und Weihnachtslieder-singende Pagageien:
++ Rätsel, Comics und Überraschungen für Kinder im SWR-Kindernetz
++ Kirchengänger sind früher wach! Täglich um 6 Uhr eine SMS:
++ "Glaube, Hoffnung, Liebe" - von der katholischen Kirche:
++ Von einer (anonym bleibend wollenden) Redaktionskollegin empfohlen:
++ Türchen öffnen, Punkte sammeln und attraktive Preise gewinnen:
++ Adventskalender auf's Handy - leider nicht kostenlos:
++ Noch mehr Bildchen auf's Handy - gegen Bares:
++ Vier Webseiten, ein Adventskalender - das Angebot von G+J:
++ Jeden Tag andere Rabatt-Coupons:
++ Na, die bei der Münchner Stadtsparkasse müssen's ja haben ;-)
++ Jeden Tag ein anderes Live-Konzert - im Dasding-Adventskalender:
++ Einfach nur nette *Ringedingedong*-Happy-Weihnachts-Musik:
Sind wir doch einmal ehrlich: der hohe WM-Favorit Ukraine wurde schon
in den Relegationsspielen souverän von uns bezwungen, das Turnier in
Korea und Japan wird für die deutsche Fussball-Nationalmannschaft doch
lediglich zur geselligen Klassenfahrt mit Pokal-Übergabe am 30. Juni
in Yokohama.
Wer sich trotzdem noch für das dadurch ja eigentlich überflüssige
Turnier schon perfekt vorbereiten möchte, kann sich nun auf die
offizielle Seite der FIFA zur Fussball-WM 2002 einklicken. Zusammen
mit dem offiziellen Web-Seiten-Service-Provider Yahoo gibt es
pünktlich zur in Echtzeit übertragenen WM-Auslosung am Samstag (England
zittert schon vor unserem Lostopf) das neue Mega-Portal.
Neben den fast schon üblichen Features wie News, Foto-Galleries,
Spieler-Infos, Gewinnspiele und Wallpapers (kleiner Fauxpas: das
offizielle 90er WM-Plakat zeigt Lothar Matthäus zwar mit WM-Pokal,
aufgenommen wurde es aber nicht in Rom, sondern in einem deutschen
Stadion) gibt es aber auch besondere "Fussball-Schmankerl". Während
der WM wird es alle Highlights der Spiele als Stream geben - was
besonders wichtig für uns ist, da nicht jeder die Spiele morgens um
5 Uhr auf Premiere schauen will und kann.
Aber auch schon jetzt wird nach und nach ein umfangreiches Video-Archiv
aufgebaut, das die Highlights der Fussball-Geschichte als
Video-Stream anbietet. Erstes Spiel: Der WM-Klassiker von 1982,
Halbfinale Deutschland gegen Frankreich (ja genau, das Spiel mit dem
Fischer-Fallrückzieher, Stielikes verschossenen Elfmeter und Toni
Schumachers Battiston-Attacke). Komplettes Breitband-Video mit
Sprungmarken zu vielen Szenen, leider aber ohne Ton.
Fazit: Wenn die WM also widererwartend doch nicht so gut für uns
laufen sollte (darauf hoffen aber nur Holländer und Engländer), können
wir uns auf der insgesamt wirklich gelungenen Seite wenigstens an den
deutschen Fussball-Highlights vergangener Tage erfreuen.
[di]
++ Die (deutsche) Fussball-WM-Site:
++ Hier gehts zum Video-Archiv:
Wer keine Videothek vor der Haustür hat, hat oft das Nachsehen. Denn
die richtig guten Filme fangen im Fernsehen oft zu einer Uhrzeit an,
wenn sich jeder normale Mensch am liebsten in die Federn kuschelt:
Schließlich klingelt der Wecker jeden Morgen meist zu einer unchristlichen
Zeit und der Chef hat kein Nachsehen, wenn man verstrubbelt und
todmüde im Büro auftaucht.
Lümmelt man sich dann doch spät nachts auf die Fernsehcouch, fallen
einem Dank der tausend Werbeunterbrechungen spätestens beim spannendsten
Teil des Films die Augen zu - kurz vor dem großen Showdown. Die
Macher der Seite filmende.de hat genau dieses allzu menschliche Laster
auf eine Idee gebracht. Sie veröffentlichen auf ihrer Internetseite
das Happy End von über 324 Streifen.
Die Auswahl reicht hierbei von A wie "Air force one" bis hin zu Z wie
"Zurück in die Zukunft". Unter dem Link "Filmende mitteilen" kann
jeder begnadete Cineast übrigens seinen eigenen Beitrag zu der endlosen
Filmdatenbank leisten.
[nr]
++ Filmende verschlafen? Hier gibt's das Happy End:
Wenn Sie unbedingt einmal vor der Kamera stehen wollen, dann müssen
Sie nach New York. Im Big Apple sind nicht nur bekannte Schauspieler
zu Hause, sondern auch solche die es werden wollen... Und auch solche,
die gar nicht wissen, dass sie gerade gefilmt werden. Denn New York
ist die Heimatstadt der Überwachungskameras.
Rund 2.400 "cams" hängen an Häuserblöcken, Straßenlaternen, Ampeln,
Werbeschildern, etc. - und das natürlich gut getarnt. Die meisten New
Yorker sind seit dem 11. September eigentlich ganz glücklich über die
vielen Kameras, die beim Aufspüren von möglichen Terrorristen helfen
könnten.
Es gibt aber auch andere, denen die Überwachung nicht gefällt. Sie
fühlen sich in Ihrer Privatsphäre angegriffen. Gewiefte Entwickler vom
"Institute for applied Autonomy" bieten diesen kamerascheuen Menschen
Hilfe an. Sie haben eine interaktive Karte namens "iSee" ins Web
gestellt, auf der alle Überwachungskameras eingezeichnet sind. Ein
Programm berechnet dann einen Weg von A nach B, auf dem man möglichst
wenig beobachtet wird.
Der Service ist erst seit einigen Wochen im Internet und schon mehren
sich die Stimmen, dass es doch ein "toller" Dienst für Kriminelle und
Terroristen sei. Doch Sicherheitsexperten glauben, dass diese
Zielgruppe wenig Nutzen aus "iSee" ziehen kann. Die Zielgruppe könnte
ganz woanders liegen: Ehemänner auf dem Weg von A nach C.
[cvs]
Als Showpraktikant bei Stefan Raabs "TV total" musste 'Elton', der
Mann, dem keine Erniedrigung niedrig genug ist, einiges über sich
ergehen lassen. Man denke nur an den "Polizisten-Strip" zu seinem
Geburtstag.
Die Zuschauer fanden es großartig und jetzt bekommt der übergewichtige
Blödel-Gehilfe sogar seine eigene Sendung. Am 6. Dezember startet
"Elton TV". Seit 24 Stunden ist nun auch Eltons Homepage online:
Dort können alle Elton-Fans das verschwitzte T-Shirt des Praktikanten
gewinnen, Eltons letztes Hemd ersteigern oder sich alle bisherigen
Trailer ansehen.
Wer Elton als Baby begutachten will, kommt beim Lebenslauf auf seine
Kosten.
[nr]
Folgendes Szenario dürfte jeder kennen: Man sucht eine wichtige eMail,
die man vor langer Zeit mal bekommen hat und sich nun irgendwo im
Outlook-Archiv befindet. Doch vor lauter gespeicherten Mails will man
einfach nicht die richtige finden - auch die Suchfunktion von Outlook
bringt nur wenig Erfolg, da einem Betreff und Absender gerade nicht
einfallen.
Für solche hartnäckigen Fälle gibt es den Fact-Finder für Outlook vom
Softwarehersteller "Omikron" aus Pforzheim. Das Programm stellt eine
alternative Suchfunktion für Microsoft Outlook zur Verfügung, die eine
schnelle und fehlertolerante Suche ermöglicht. Das besondere an
Fact-Finder ist, dass auch dann Mails gefunden werden können, wenn bei der
Suchanfrage Fehler gemacht werden oder in den Mails selbst Tippfehler
vorhanden sind. Selbst wenn man sich nur an bestimmte Teile erinnert,
bestehen gute Chancen, mit Fact-Finder die entsprechende Nachricht zu
finden.
Erreicht wird diese Suchgenauigkeit durch ein von Omikron entwickeltes
Verfahren, das auch Fehleingaben im Suchwort berücksichtigt. Dazu
zählen z.B. Tippfehler, Rechtschreibfehler und Wortvertauschungen.
Bei der Eingabe "Konferenz für Nuklearphysiker" findet man beispielsweise
auch das Wort "Nuklearphysikerkonferenz" oder ein Druckerkabel
wird auch bei einer Eingabe von "Druckrekbel" gefunden. Durch eine
einstellbare Fehlertoleranz lassen sich die Suchergebnisse beliebig
einschränken.
Das Fact-Finder System lässt sich z.B. auch in Websites oder eigene
Programme einbauen. Die Outlook-Ausgabe soll möglichen Interessenten
demonstrieren, wie genau Fact-Finder arbeitet. Sie ist voll funktionsfähig,
nach 90 Tagen wird jedoch bei jedem Start eine Registrierungsaufforderung
angezeigt. Lauffähig ist das Programm mit allen Outlook-Versionen ab Outlook 97 unter Windows.
[st]
++ Vollversion kostet zwischen 49 und 79 Euro:
Nie gab es mehr Firmenpleiten als in diesem Jahr - der nicht mehr ganz
so Neue Markt kann ein Lied davon singen. Doch selbst eine Insolvenz
ist noch eine aufwendige und teure Sache: Behördengänge, Formulare,
Anwälte kosten Zeit und Geld. Was für ein Glück, dass es (noch) das
Internet gibt: Am günstigsten und komfortabelsten ist die Online-Insolvenz!
Unter Insosoft.de kann man das eigene Insolvenzverfahren online einleiten
- zu einem Bruchteil der üblichen Kosten. Verbraucherinsolvenz- und
Regelinsolvenz-Verfahren, alles kein Problem. Die Preise liegen
bei 250 Euro (Verbraucher.) und 320 Euro (Regel.). Der Geschäftsführer
von Insosoft, der Rechtsanwalt Michael Requardt, erklärt das Online-Prozedere:
"Der jeweilige Nutzer bekommt den kompletten Antrag, also im dem
Verbraucherinsolvenzverfahren die erste Stufe: Anschreiben an die
Gläubiger, mit der außergerichtlichen Einigung, dann die Vorbereitung
der gerichtlichen Einigung, bis zum Antrag, den er bei Gericht
einreicht, auf Eröffnung des Verfahrens. Und im Regelinsolvenzverfahren,
das ja nur einstufig ist, bekommt der Kunde den kompletten
Antrag zur Eröffnung des Verfahrens bei Gericht."
Praktischerweise können sämtliche Angaben online eingeben werden, zudem
findet man auf der Homepage eine Einleitung in die Materie sowie
viele nützliche Tipps inklusive einem Forum, in dem Fragen beantwortet
werden. Also für den Fall der Fälle - ein Vorbeisurfen rentiert sich.
Übrigens: Unbestätigten Gerüchten zu Folge ist dieses Programm nur
gegen Barzahlung zu haben! ;-) [ts]
Die Feiertage stehen vor der Tür; Lebkuchen gibt es schon seit
drei Monaten, Adventskalender und Weihnachsdeko stapeln sich
inzwischen in jedem Geschäft - und die Internet-Provider gehen wieder
auf Kundenfang.
Der Provider Talknet hat eine unangenehme Eigenart: seine sogenannten
"Talkcities", also City-Tarife. Nur wer sich aus einem dieser 460
Vorwahlbereiche einwählt, kann auch günstig surfen. Zum Beispiel ab 1,68
Pf/min am Abend (siehe TopFree-Liste und TopPro-Liste). Doch im
Dezember gibt es mal wieder eine Werbeaktion, von der alle etwas
haben:
"talknet@night" gilt bundesweit. Einwahlnummer ist die 01925-864, Name
und Passwort sind jeweils 'night'. Abgerechnet wird zwar nur im Minutentakt,
dafür ist der Zugang ohne Anmeldung erreichbar. Abends von
21 bis 9 Uhr kostet eine 'talknet@night'-Minute nur 1,68 Pfennige, das
ist - besonders für bundesweites Internet-by-Call - unschlagbar
günstig.
Am frühen Abend von 18 bis 21 Uhr sind es immerhin nur 2,08 Pf/min,
tagsüber fallen 2,68 Pfennige die Minute an. Doch auch hier gilt: Für
anmeldefreies, bundesweites Internet-by-Call ist das unschlagbar
günstig.
Die einzigen Nachteile von talknet@night sind daher nur der fehlende
Sekundentakt und dass am Wochenende nicht ganztags die 1,68 Pf/min
gelten. Und natürlich, dass der Tarif auf Dezember beschränkt ist.
Aber solange man am 1. Januar nicht vergisst, wieder auf einen anderen
Provider umzustellen, ist ja alles okay.
[ts]
++ talknet@night - da nur temporär, nicht in der TopFree-Liste:
Der Providerkostentest-Index: 1,30 ct/min
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Veranstaltungen9.1 Letzte Chance nicht verpassen - Karrieretag BerlinObwohl sich die IT-Branche derzeit in einigen Turbulenzen befindet, gibt es immer noch genügend Jobs. Wer noch in diesem Jahr einen neuen Arbeitsplatz auf dem IT-Sektor ergattern will, sollte sich auf dem Berliner Karrieretag am 07. Dezember umsehen. Dort präsentieren sich jede Menge Unternehmen mit Info-Ständen auf der Suche nach Qualifiziertem Personal. Zusätzlich finden zahlreiche interessante Vorträge statt und Bewerber können ihre Unterlagen auf Richtig- und vor allem Vollständigkeit überprüfen lassen. Alle Infos zu den ausstellenden Firmen gibt's online auf der Homepage. [nr]
9.2 Streamtipp: Liveblick auf die Skipisten der Alpen!An diesem Wochenende beginnt allerorts die Skisaison 2001/02. Seit Mitte der 90er Jahre gibt es eine zuverlässige elektronische Entscheidungshilfe, ob sich der oft weite Weg auf die Piste lohnt: Das Fernseh-Wetter-Panorama (BR, 3SAT, ORF, TW1 und lokale Kabelnetze in Skiorten). Wo man im TV oft minutenlang auf die erhofften Livebilder wartet und als Untermalung volkstümliche Zitherklänge ertragen muss, kann das Internet helfen! Die österreichische Betreiberfirma der Panoramakameras, Feratel, bietet auf ihrer Webseite seit kurzem bewegte Livebilder aus den Alpen. Im Idealfall werden alle 20 Minuten aktuelle Originalbilder inkl. Wetterdaten aufgezeichnet und geordnet nach Skigebieten auf dem Server abgelegt. Das Archiv der letzten, jeweils ungefähr 30sekündigen Realfiles bietet so nicht nur für begeisterte Wintersportler einen unglaublich praktischen Überblick über das Bergwetter in den Alpen. [gr]
++ Österreichische Livekameras: Von Alpbach bis Zell am See
++ Deutsche Livekameras: Vom Arber bis Oberstdorf
++ Schweizer Livekameras: Von Adelboden bis St. Moritz
Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe10. Break Even
Tipps & Tricks11. Der Suchmaschinen-Report (84) - Das Fußballverzeichnis buffen.de
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