Dr. Andreas Shell, der sich bereits vor fünf Jahren die Domain
shell.de gesichert hatte, muss die Internet-Adresse nun definitiv
abgeben. Dies hat der Bundesgerichtshof in letzter Instanz
beschlossen. Die Richter begründeten das Urteil mit der "überragenden
Bekanntheit des Namens und der Marke Shell".
Somit bestätigte der BGH das Urteil des Oberlandesgerichts München aus
dem März '99: Dr. Shell aus Ismaning bei München muss die Domain
löschen. Einst hatte er die Domain für 100.000 DM dem Shell-Konzern
'angeboten' - woraufhin der Öl-Multi vor Gericht zog und sogar
Schadensersatz forderte. Dumm gelaufen.
Doch auch für die Deutsche Shell GmbH lief es nicht optimal vor
Gericht: Dr. Shell muss die Domain zwar freigeben - aber der Shell-Konzern
bekommt sie nicht automatisch übertragen. Denn auch wenn der
Konzern mehr Anrecht auf die Domain hat, als ein Domain-grabbender
Privatmensch - vielleicht hat ja bereits jemand anderes einen WAIT-Antrag
(also in etwa eine "Domain-Reservierung") auf die bald wieder
freiwerdende Damain gestellt, der rein theoretisch ein noch größeres
Recht auf die Domain haben könnte.
Erste nNL-Recherchen in gut informierten Kreisen ergaben, dass das BGH-Urteil
nicht den erwünschten richtungsweisenden Charakter eines
Grundsatzurteils hatte: Besitzer von Domains, welche auf ihren Nachnamen
lauten, und die bereits einmal markenrechtliche Prbleme damit hatten,
werden nun nicht automatisch schlechter gestellt. Aber es wird auch
weiterhin von Fall zu Fall individuell entschieden werden müssen, wem
eine Domain zusteht - deshalb geht die Domain ja auch zurück zur
DENIC, und nicht automatisch zur Shell GmbH.
Das Shell-Urteil reiht sich damit ein in eine lange Liste der
Domain-Urteile, auf der auch schon Namen wie Heidelberg oder Krupp zu finden
sind. Letztendlich gewinnen doch immer die Großen.
[nr|ts]
++ Die war's:
++ Darum ging's:
++ Die bekommen's (wahrscheinlich):
++ Was genau ist ein WAIT-Antrag?
++ Die Domain-Grabbing-Börse "Search Engine for Domain Offers":
Es ist vollbracht! Der heilige Vater ist drin. Diese Woche hatte sich
Papst Johannes Paul II dazu hinreißen lassen, nun doch seine Schäfchen
auf dem elektronischen Wege zu besuchen. Das Kirchenoberhaupt hat
seine erste eMail geschrieben und die Welt war live dabei.
Im freskengeschmückten Clementine-Saal klappte der Papst sein Notebook
auf und begann seine aufregende Reise durch das World Wide Web. Ob ihm
dabei gleich die 'Experience' des neuen Microsoft-Betriebssystems
widerfuhr, konnten wir allerdings nicht in Erfahrung bringen. Der
Pontifex sei ja nicht von vorgestern, so Vatikansprecher Pater Eberhardt
von Gemmingen gegenüber dem netNewsLetter. Es sei naheliegend,
derartige Dokumente, besonders in entfernte Regionen, vorab per eMail
zu versenden. So naheliegend scheint es aber nicht gewesen zu sein,
sonst hätte der Vatikan den elektronischen Weg bereits früher einschlagen können.
Ob Gottes Vertreter auf Erden auch in Zukunft nur noch virtuell reisen
wird, ist noch ungewiss. Zwar möchte der 81jährige noch gerne reisen,
ob das aber gesundheitlich und politisch immer möglich sein wird - das
weiß nur der liebe Gott, so Pater Gemmingen abschließend. Fest steht
allerdings, dass Gebete auch im neuen Vatikan-Internetzeitalter mit
"Amen" und nicht mit "CU :-)" beendet werden.
[cvs]
++ Der einzige Windows-Anwender, der niemals über seinen PC flucht:
Arcor hat nicht nur still und leise sein Portalangebot von nexgo.de
zurück in arcor.de umbenannt, sondern auch gleich noch seinen Personal
Internet Assistenten - kurz PIA - erweitert. Grund für die Umbenennung
ist die Ein-Marken-Strategie, mit der Arcor künftig auftreten will,
die Motivation für die PIA-Erweiterung ist das Konzept der Unified
Communications. Künftig kann der Arcor-Nutzer nicht nur Faxe oder SMS
versenden, sondern auch echte Briefe.
Der faule Internet-Junkie muss also weder zur Post gehen, um sich eine
Briefmarke zu kaufen, noch einen Briefkasten aufsuchen - er loggt sich
einfach in PIA ein, wählt die Funktion "Neuer Brief", tippt seinen
Text, gibt die gewünschte Empfängeradresse ein und fertig. Das
Eintüteln ins Kuvert und die Frankierung übernimmt der Arcor-Postbote. So
einfach es klingt, so langweilig ist jedoch auch die Auswahl, die der
Nutzer treffen kann:
"Momentan kann nur ein Standardbrief verschickt werden, der durch ein
Formular generiert wird. Man kann keine zusätzlichen Features wie
beispielsweise Fotos oder handschriftliche Seiten integrieren. Auch
ein Briefpapier steht nicht zur Auswahl - noch nicht, denn wir planen,
dieses System weiter auszubauen", erklärt Paul Gerlach, Pressesprecher
von Arcor.
Und auch was den Nutzerkreis angeht, gibt es einige Einschränkungen:
So muss der Briefeschreiber bei Arcor mittels 'Activator Key'
registriert sein, damit seine Absenderadresse überprüft werden kann, sowie
mindestens zehn Euro auf sein Guthabenkonto eingezahlt haben - der
Mindestbetrag für die Arcor-Kleingeldbörse. Denn der Postdienst ist
nicht umsonst: 2,50 Euro kostet der Versand von drei Briefen (also
1,63 DM pro Brief).
Dafür ist der Geburtstags-Reminder inklusive: Einmal Omis Jubiläumstag
in den Kalender eingetippt und schwupps, landet jedes Jahr drei Tage
vor dem Fest eine SMS auf dem Handy, die den Arcor-Kunden daran erinnert,
Omi einen lieben Gruß zu schicken - natürlich mit dem neuen
Brief-Service von Arcor.
[nr]
++ Für Geschäftskunden besser geeignet: Die Dienste der Post:
Im eBusiness und in der elektronischen Kommunikation zwischen Bürgern
und Verwaltungen spielt die Unversehrtheit der übermittelten Daten,
die generelle Sicherheit beim Datenaustausch sowie die eindeutige
Zuordnung des Absenders eine wichtige Rolle. Mit Hilfe der elektronischen
Signatur und moderner Chipkarten, so genannter Smartcards
(siehe Lexikon), kann man diesen wichtigen Anforderungen mittlerweile
schon gerecht werden.
Wir haben gemeinsam mit Andreas Köbe, dem Geschäftsführer der Gemplus
GmbH, die Smartcard genauer unter die Lupe genommen:
nNL: Ab wann wird eine Karte als Smartcard bezeichnet?
Andreas Köbe: Sobald eine Karte dieses kleine goldene Quadrat - also
den Chip - besitzt, ist sie eine Smartcard. Dieser Chip ist wie ein
Computer nur ohne Tastatur und Bildschirm - er besteht aus einem
Prozessor, einer "Festplatte" und einem Betriebssystem. Sie brauchen
theoretisch gesehen nur ein Lesegerät und einen externen Bildschirm -
beispielsweise einen Geldautomaten - dann haben sie einen
vollwertigen Computer. Alle Kartenlesegeräte und Karten sind international
standardisiert und normiert.
nNL: Was ist denn die Killerapplikation der Smartcard?
Köbe: Das ist die SIM-Karte in den Handys. Auch diese Microprozessor-Karte
kann bereits sehr viel. Beispielsweise WAP, GPRS, sie können mit
ihr im Internet surfen, Information on Demand abrufen oder eMails
verschicken.
nNL: Wieviel Daten passen denn theoretisch auf so eine Smartcard?
Köbe: Es sind eigentlich keine Grenzen gesetzt. Wir haben jetzt eine
Smartcard mit 224 Megabyte Speicher vorgestellt. Es geht aber gar
nicht darum, wie viel auf so einer Karte gespeichert werden kann, sie
dient vielmehr als mobiler sicherer Schlüssel, mit dem der Inhaber
oder Benutzer dann Zugriff auf Datenbanken bekommt.
nNL: Gibt es heute schon einen praktischen Einsatz von Smartcards?
Köbe: Ja, beispielsweise die Studentenkarten in Universitäten. Darauf
ist ein Chip, der den Zugang zur Bibliothek ermöglicht oder mit dem
sich der Student zu Hause mittels Lesegerät in Datenbanken einloggen
kann und sich für neue Semester anmelden kann oder seine Zensuren
runterladen kann. Auf der Karte ist auch ein Geldspeicher für das
Bezahlen in der Mensa.
nNL: Momentan ist die Diskussion um den digitalen Personalausweis in
aller Munde. Wie viele Daten könnten denn auf so einem Ausweis gespeichert werden?
Köbe: Wir hatten in den vergangenen Jahren ja die Diskussion über die
Krankenversichertenkarte, auf der medizinische Daten gespeichert
werden sollten. Ziemlich schnell stellte sich heraus, dass es pro
Patient zu viele Daten gibt, als dass sie auf eine Smartcard passen -
so ähnlich wird die Diskussion auch beim Personalausweis ausufern.
Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, dass der digitale
Personalausweis eine Karte wird, die als mobiler sicherer Schlüssel zu
zentralen Datenbanken angewendet wird. Theoretisch könnten aber auch die
Zugangsdaten für den Fitnessclub, Telefoneinheiten usw. gespeichert
werden.
nNL: Wird die Smartcard-Technologie denn auch anders als auf Karten
eingesetzt?
Köbe: Selbstverständlich, eine Smartcard muss nicht unbedingt eine
Karte sein. Es geht vielmehr um den Chip, en mobilen Datenspeicher.
Ein Beispiel wäre die Swatch-Uhr mit kontaktloser Antenne, die jeder
Skifahrer dazu benutzen kann, die Drehkreuze am Skilift mobil zu
öffnen, ohne die Skikarte einzustecken.
Der Chip kann aber auch in einen Schlüsselanhänger integriert sein,
der automatisch die Bürotüren für Mitarbeiter öffnet. Es gäbe zahlreiche
Anwendungen, die das Leben vereinfachen! Von der Kapazität her
wäre es möglich, enorm viele Funktionen auf einer einzigen Karte zu
vereinen.
nNL: Warum funktioniert das nur so schleppend?
Köbe: Nehmen wir das Beispiel der Krankenversicherten-Karte. Dort ist
im Sozialgesetzbuch vorgeschrieben, dass nur neun Daten gespeichert
werden dürfen, dazu zählen der Name, die Adresse oder das Geburtsdatum.
Theoretisch könnte jedoch auch noch ein Telefonchip integriert
werden, damit man bei Problemen gleich bei der Versicherung anrufen
kann. Es gibt da leider jedoch ganz bestimmte Datenschutz-Richtlinien,
die nicht immer eine Verknüpfung zulassen. Zudem sehen viele Firmen
die Smartcard als Marketinginstrument, das sie nutzen wollen. Da
wünschen sie dann kein anderes Logo auf der Karte.
nNL: Smartcards sollen auch den Weg für E-Government ebnen, also den
virtuellen Behördengang ermöglichen. Ab wann wird das spruchreif?
Köbe: Es funktioniert teilweise sogar schon - beispielsweise bei
Einkommenssteuerformularen. Momentan beschränkt es sich aber auf den
Download, ich muss die Formulare immer noch ausdrucken, unterschreiben
und per Post zurücksenden. Es gibt jedoch Pilotprojekte in Bremen,
Nürnberg und Esslingen, wo die Bürger beispielsweise ihr Autos online
ummelden oder ihren Pass verlängern können - das hat aber nur Pilotcharakter.
nNL: Besteht denn die Gefahr der digitalen Spaltung, dass beispielsweise
nur Menschen mit Computerkenntnissen eine Smartcard benutzen
können?
Köbe: Nein, diese Gefahr besteht nicht - es gab nur in Karlsruhe vor
kurzem einen Fall, bei dem die Fahrkartenautomaten auf Geldkarte umgestellt
wurden und somit keine Scheine oder Münzen annahmen.
nNL: Wie sieht die Zukunft aus - Was kann man bei Smartcards noch
verbessern?
Köbe: Die Prozessorleistung wird immer höher und die Rechenleistung
dadurch schneller. Außerdem werden die Karten noch sicherer als sie es
jetzt schon sind, dadurch dass die Verschlüsselungscodes weiter
verlängert werden.
[nr]
++ Alles zu Gemplus:
Wenn man sich früher an langen Winterabenden endlich einmal Zeit
genommen hatte, ein Puzzle mit tausenden kleinen Papp-Teilchen
zusammenzubasteln, hat sich am Ende immer die Frage gestellt: Wo ist nur
dieses verdammte letzte Puzzleteilchen hin verschwunden? Und schon war
die ganze Arbeit umsonst - schließlich ist ein Puzzle mit Löchern
nichts, womit man sich brüsten kann, egal wie viele Teilchen man
erfolgreich zusammengebastelt hat. Das ist nun jedoch vorbei. Denn bei
den virtuellen Puzzle-Sessions von jigzone.com kann kein Puzzle-Teil
verloren gehen.
Der Puzzle-Fans hat die Auswahl zwischen über 800 Bildern, darunter
sämtliche Nationalflaggen, ausgefallene Tier-Fotos oder auch
die Crew-Mitglieder von Apollo 11. Hat man sein Lieblingsmotiv gefunden,
kann man sowohl die Anzahl der Puzzelteile auswählen (die
Schwierigkeitsstufen reichen von sechs Steinen für Anfänger bis hin
zu 247 Steinen für die wahren Freaks), sowie die Form (wie wäre
beispielsweise ein Puzzle, das aus Sternen oder Papierschnipseln
besteht?). Wer Mitglied bei Jigzone.com wird, kann dann sogar seine
eigenen Fotos in ein Puzzle-Spiel umwandeln lassen oder das "puzzle
of the day" als eMail bestellen.
[nr]
++ Das Online-Paradies für Puzzler gibt's unter
Was haben wir gelacht, als Giovanni Trappatoni seine berühmte "Flasche
leer"-Schimpfkanonade auf den FC Bayern losließ oder Mr. Steve Balmer
mit schweißnassem Hemd auf der Bühne in seinen "Developers,
Developers"-Freudengesang ausgebrochen ist. Diese und andere Fauxpas der
internationalen Film- und Fernsehgeschichte gibt es jetzt im Internet
zum Downloaden unter scandaloid.com.
Neben unzähligen Filmen, Audiodateien oder Bildern birgt die Rubrik
"Extreme Executables" wahre Schätze: Dort gibt es beispielsweise das
legendäre SWF3-Schweden-Lexikon mit Witz-Übersetzungen à la "Plage
Ertrage für Babysitting" oder "Klohne Bohne für Gen-Gemüse" zum
Herunterladen. Oder auch eine ausgeklügelte Online-Version von "Wer
wird Milliardär" mit einem extrem ironisch-miesepetrigem Günther Jauch
und Fragen, die kein Mensch je beantworten kann.
[nr]
++ Lachmuskel-Strapazen Online
José Carreras ist nicht nur ein weltberühmter Operntenor, er hat auch
eine Leukämie-Erkrankung erfolgreich besiegt. Seitdem setzt sich der
spanische Sänger mit großem Engagement für andere Leukämiekranke ein.
Seit sieben Jahren sammelt er beispielsweise gemeinsam mit anderen
internationalen Stars im Rahmen der "José Carreras"-Gala Spenden.
Dieses Jahr findet neben diesem Konzert der Superklasse, bei dem unter
anderem Andrea Bocelli, die No Angels oder Lionel Richie ihre Hilfe
zugesagt haben, zum ersten Mal eine Kunst-Versteigerung im Internet
statt.
Zu dem Online-Auktions-Angebot zählen Grafiken, Gemälde, Skulpturen
oder Photographien berühmter Künstler - darunter Werke von Andy
Warhol, dem Verhüllungskünstler Christo sowie des Berliner Malers Paul
Wunderlich.
Praktisch ist hierbei die Auktion per Online-Sofortkauf: Gefällt dem
Besucher ein Gemälde besonders gut, kann er es für einen festgelegten
Preis sofort kaufen, ohne mit den anderen Auktions-Teilnehmern hoch zu
pokern.
Kunstliebhaber haben unter carreras-auktion.de noch bis zum 11.12. die
Möglichkeit, für einen guten Zweck mitzusteigern.
[nr]
Rollenspieler sind schon eine ganz besondere Art Menschen: Sie sitzen
ganze (Nachmit-)Tage vor einem Spiel ohne Spielbrett oder Spielkarten
- die "Äktsch'n" findet - vom häufigen Würfeln und gelegentlichen
Charakterbogen-Ausfüllen abgesehen - in den Köpfen statt. Die
Spielsysteme heißen "Das Schwarze Auge", "Dungeons & Dragons" oder "GURPS",
die Spieler werden zu Zaubererern, Elfen oder Zwergen - und lösen
dann, ganz ihrer Rolle konform, die Abenteuer, die ihnen der
Spielleiter beschreibt.
Dennoch wäre es hin und wieder schön, wenn das Bild des eigenen
Rollenspiel-Charakters nicht nur in der Phantasie der Spieler zu
finden wäre
- darum gibt es Seiten wie die HeroMachine: Noch nie war es so einfach,
ein Abbild des eigenen Charakters zu generieren - praktisch
jedes Detail (Aussehen, Kleidung, tierischer Begleiter - variiert in
allen Farben und Mustern) lässt sich auswählen. Und dann natürlich
auch speichern und ausdrucken.
[ts]
Eigentlich sollte der iPod (siehe nNL 43/2001) seit zwei Wochen
lieferbar sein - zumindest das heiß ersehnte iTunes in Version 2 ist
nun endlich auf Deutsch erhältlich. Apples aktuelle Version der
Jukebox-Software für Mac OS 9 und Mac OS X hat mächtig zugelegt: Neben der
Integration des iPod-MP3-Players (jetzt angeblich Anfang Dezember im
Handel) beherrscht iTunes jetzt Crossfading: Ende und Anfang der
Musik-Stücke werden nun - wie vom Radio bekannt - sanft ineinander
übergeblendet.
Auch ein Equalizer ist nun endlich an Bord - und das richtig Applelike:
Ändert man die Presets, springen die Regler nicht einfach an die
neue Stelle, sonders schieben sich wie von Geisterhand in Postition -
ein echter Hingucker. Was jetzt noch fehlt, ist die Karaoke-Funktion:
kommt dann wohl in iTunes 3.
Audio-CDs brennen konnte iTunes schon länger, jetzt erzeugt iTunes 2
auch MP3-CDs. Dabei bleibt die Titelreihenfolge der Playlist natürlich
erhalten - die Datei-Namen werden entsprechend durchnummeriert. Doch
hier darf Apple noch nachbessern: Bei einer randvollen CD verweigert
iTunes das Brennen mit einem "unbekannten Fehler", und CD-RWs kann
das Programm zwar bespielen, aber nicht vorher löschen.
Mit einem kleinen Fehler dürfte Appledie iTunes-Nutzer allerdings
verärgern: Nach dem Update auf Version 2 sind alle Einstellungen
(Musik-Bibliothek, Playlists, usw.) verschwunden. Doch das läßt sich
einfach beheben: Die Settings im iTunes-Ordner (in 'Dokumente') heißen
nun "iTunes Music Library", und nicht mehr "iTunes Musikbibliothek".
Also einfach den deutschen Namen der alten Datei in den englischen
umbenennen und schon läuft's wieder.
[ts]
* http://www.apple.com/de/itunes/
++ Irgendwann wird's ihn geben - Test in einer der kommenden Ausgaben:
Die Business-Publishing-Software "RagTime" dürfte vielen Benutzern ein
Begriff sein - und jetzt gibt es die 1.700-DM-Software für Privatnutzer sogar kostenlos!
RagTime vereint eine Office- mit einer rahmenorientierten
Desktop-Publishing-Software. Texte, Tabellenkalkulation, Bilder
oder Zeichnun-
gen können in einer Benutzeroberfläche erstellt und bearbeitet werden.
Da man in RagTime immer in der echten Seitenansicht arbeitet, gibt es
beim späteren Druck keine Überraschungen mehr. Damit eignet sich das
Programm beispielsweise besonders für das Erstellen von Prospekten,
Einladungen, Postern oder Zeitschriften.
Alle erstellten Dateien lassen sich in gängige Formate zur
Weiterverarbeitung und zum professionellen Druck exportieren. Auch Adobes PDF
wird dabei unterstützt.
Mit der kostenlosen Software versucht der Hersteller, den
Bekanntheitsgrad von RagTime zu erhöhen und somit neue kommerzielle Nutzer
zu gewinnen, die nach wie vor ausschließlich die kostenpflichtige
Ausgabe von RagTime nutzen müssen.
Das Programm ist sowohl für Windows als auch für Mac OS erhältlich und
kann kostenlos bei RagTime runtergeladen werden. Wenn 60 MB zum
Downloaden zu viel oder die Server wieder einmal überlastet sind, kann
RagTime auch über die Heft-CDs zahlreicher Computerzeitschriften bezogen
oder bestellt werden.
[st]
* http://www.ragtime.de/link.cgi?rtp_software
++ Hier gibt es RagTime Privat auf CD:
Von wegen, es gibt keinen Nikolaus/Weihnachtsmann/Santa Claus! Bei der
Royal Mail in England beantwortet er, mit all' seinen Elfen, nämlich
die Weihnachtspost - live vor der Web-Cam! Jeden Tag um 9:30, 14:15
und 16:00 Uhr Ortszeit kann man dem eifrigen Treiben in der Weihnachts-
stube zusehen.
Natürlich kann man dem Weihnachsmann auch (auf Englisch) schreiben -
am besten bis zum 17. Dezember, dann kommt die Antwort noch vor
Weihnachten. Ach ja: Damit der Brief an "Santa Claus" auch ankommt,
bitte nicht an den "North Pole" adressieren - denn dieses Jahr sitzt
er schließlich vor der Web-Cam in England!
[ts]
Es ist gerade einmal zwei Wochen her, da bekam die DSL-Flatrate von
1&1 das Prädikat "sehr gut". Doch das war einmal - inzwischen ist die
"Internet.DSL FLAT" für 19,90 Euro Geschichte.
Noch immer macht 1&1 in den verschiedensten Print-Medien ganzseitig
Werbung für "Internet.DSL 20" (9,90 Euro inkl. 20 Freistunden) und
"Internet.DSL FLAT" (19,90 Euro pauschal). Sogar die gleichzeitige
Benutzung von mehreren Rechnern aus war erlaubt. Aus, vorbei. Denn:
"Wir waren eigentlich bester Dinge, dass die Leute nicht so viel
versurfen, aber wir haben nicht damit gerechnet, dass bestimmte Gruppen
unglaublich großen Traffic verursachen", so Andreas Gauger, der
Vorstandssprecher der 1&1-Internet AG. Ja, das muss echt ein Schock
gewesen sein, dass die Kunden ihre Flatrate tatsächlich ausnutzen...
Also hat 1&1 zwei neue Tarife aus dem Hut gezaubert: "Bei den neuen
Tarifen haben wir eben einen für den Privatmann zu Hause, der darf
dann keinen Router dranhängen und einen neuen Tarif für Firmen, die
dürfen einen Router dranhängen." Dumm nur: Das neue Privatkunden-Angebot
namens "Grenzenlos-Tarif" für 16,90 Euro (3 Euro günstiger
als die alte Flatrate; umgerechnet 33,05 DM) beinhaltet nur 5 Gigabyte
Datentransfer im Monat. Das reicht gerade mal für zirka drei
Stunden Internet-Radio täglich; darüber hinaus kostet jedes Megabyte
0,5 Cent - fünf weitere Gigabyte wären somit gleich stolze 25,60 Euro
Aufpreis zu den 16,90 Euro Grundgebühr.
Der zweite Tarif - die echte Flatrate - namens 'Business FLAT' kostet
stolze 39,90 Euro. Alle Bestandskunden werden in den nächsten Tagen
angeschrieben, damit sie sich für einen der beiden Tarife entscheiden
können. Natürlich steht ihnen aber auch ein Sonderkündigungsrecht zu -
besonders wichtig für alle, die sich für einen 12-Monats-Vertrag entschieden hatten.
Fazit: Die Ex-und-Hopp-Produktpolitik von 1&1 ist unprofessionell. Und
die günstigste T-DSL-Flatrate ohne Stolperfallen heißt nun wieder
T-Online Flat.
Dennoch gibt es Situationen, in denen die neuen 1&1-Tarife attraktiv
sind: Bei mehreren PCs ist die 'Business FLAT' die günstigste Möglichkeit,
vertragskonform zu surfen. Und wer nicht zu den Heavy-Downloadern
gehört, der kann auch zum neuen Grenzenlos-Tarif von 1&1
greifen.
[ts]
++ Die neuen T-DSL-Tarife von 1&1:
Der Providerkostentest-Index: 2,55 Pf/min
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Veranstaltungen10.1 m-CommerceWorld Frankfurt - vom 26.-28.11.Kommenden Montag präsentiert sich die m-CommerceWorld Frankfurt zum ersten Mal dem deutschsprachigen Publikum. Auf der Messe stehen die Schwerpunkte M-Business, Mobile Solutions und Wireless Technology im Mittelpunkt. Führende nationale und internationale Aussteller zeigen erstmals auf einer eigenständigen Fachmesse in Deutschland alles rund um WAP, 3G, GPRS, Bluetooth, Wireless Java, Wireless broadband, multiple Internet access, wireless LAN, Mobile Portals, Voice Applications, wireless network, WISPs, WASPs, Content, Banking, Payment, Security oder Devices. [ts]
* http://www.m-commerceworld.de/ 10.2 Streamtipp: Die Band Starsailor aus dem Prime Club Köln (So.)Sie gelten als die größte Britpop-Hoffnung in diesem Jahr. Die Band Starsailor dürfte aber vielen auch hierzulande ein Begriff sein - spätestens nach den Auftritten im Rahmen der "Rolling Stone Road Show" diesen Herbst. Und jetzt kommt das grandiose Quartett wieder nach Deutschland. Diesmal die eigene Tour. Mit eingängigen Melodien, bedeutungsschweren Texten und heftigen Drums. Gewaltig, pompös aber trotzdem ehrlich ist ihre Musik. Mit dem hochgelobten Album "Love is here" stürmten Sie auf Anhieb die britischen Charts und bissen sich auf Platz 2 fest. Das Konzert in Köln wird am 25.11 live auf der Seite der Popkomm im Internet übertragen. Beginn ist 19:30 Uhr. Noch nicht überzeugt? Hörproben gibt's ebenfalls auf der Popkomm-Site. [cvs]
++ Starsailor - Sonntag live ab 19:30 Uhr:
Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe11. Smartcard
Tipps & Tricks12. Der Suchmaschinen-Report (83) - Versandkataloge.de
13. netNewsLetter internImpressum
Surfen Sie gut! |