Bei der zentralen deutschen Domainvergabestelle DENIC existiert ein
dreieinhalb Jahre altes Sicherheitsloch - noch immer. Damit die zirka
160 DENIC-Mitglieder (z.B. Internet-Provider, Domain-Hoster) ihre
Domain-Daten in die DENIC-Datenbank eingeben und pflegen können, existiert
ein Mail-Robot, der eMails von den DENIC-Mitgliedern empfängt
und die Anweisungen ausführt (wie "die Domain xyz.de verweist auf den
Server mit der Adresse 1.2.3.4"). Kennt ein Hacker die Syntax einer
solchen eMail, so könnte er sämtliche Domain-Einträge ändern, also
z.B. eMails auf fremde eMail-Server umleiten oder Besucher auf
gefälschte Homebanking-Portale leiten. Die Folgen wären auf jeden Fall
fatal - vom Kontodaten-Klau bis hin zum großangelegten Lauschangriff
oder dem gezielten Streuen von Fehlinformationen wäre alles möglich.
Das bestätigte Klaus Herzig, der Pressesprecher der DENIC, auf Anfrage.
Aber: "Das machen alle große Registrierungsstellen auf der Welt
so, und dementsprechend auch die DENIC." Nach Bekanntwerden des
Sicherheitslochs wurde zwar eine weitere Sicherung eingebaut - zusätzlich
zur eMail-Absenderadresse und der Providerkennung muss nun ein Passwort
eingegeben werden. Aber auch das erhält ein Hacker, wenn er eine
eMail an den Root-Robot der DENIC abfängt.
Bereits seit gut dreieinhalb Jahren überlege man, eine PGP-Authentifizierung,
also praktisch eine 'digitale Signatur' für die gut 160
DENIC-Mitglieder, einzuführen - aber aufgrund der dadurch entstehenden
höheren Serverlast hätte man das noch nicht vorangetrieben: "Das war
auch schon für die nächsten Monate vorgesehen, das werden wir jetzt
vorziehen. Das geht aber nicht von heute auf morgen."
Anscheinend aber eben auch nicht von 1998 bis heute. Die 'großen'
Domain-Datenbanken, wie das europäischen RIPE oder die amerikanische
Network Solutions setzen längst auf PGP - also eine 128-Bit-Verschlüsselung.
[ts]
* http://www.denic.de/doc/DENIC/mitglieder.shtml
Zur CeBit 2002 geht der Career-Express bereits zum dritten Mal auf
Tour. An Bord des Sonderzuges Richtung Messe sitzen Personalmanager
auf der Suche nach IT-Fachkräften und ihre potenziellen Kandidaten.
Petra Heidegger ist die Eventmanagerin der veranstaltenden Agentur
ICCOM: "Insgesamt haben zwischen 400 und 500 qualifizierte
IT-Nachwuchskräfte die Möglichkeit, in diesem Zug mitzufahren. Wer genau
mitfahren kann, entscheidet sich aber erst dann, wenn alle beteiligten
Firmen feststehen. Erst dann können wir nämlich die genauen
Anforderungsprofile der Firmen berücksichtigen."
Die Resonanz auf den Career-Express ist gut. Zur CeBIT 2001 rollten
300 Teilnehmer in Richtung Karriere - insgesamt gab es etwa 1.000
Bewerber. Während der knapp fünfstündigen Fahrt wird es sicherlich
keinem langweilig werden: Ein Waggon wurde speziell für Firmenpräsentationen
und Workshops umgebaut und in den einzelnen Abteilen
finden die Vorstellungsgespräche statt. Bis Mitte Februar können sich
IT-Fachkräfte noch bewerben, Heidegger erklärt wie: "Die Bewerbung
ist ganz einfach. Gehen sie auf unsere Internetseite, melden sie sich
dort online an und schicken sie uns das Bewerbungsformular, das sie
ebenfalls online finden, zu. Nachdem sie angemeldet sind, halten wir
sie natürlich immer auf dem Laufenden."
Auch Unternehmen auf der Suche nach IT-Personal können sich über die
Website career-express.de noch bis Ende des Jahres ein Abteil
reservieren. Selbst wenn es mit dem neuen Job auf dem Karrierezug
nicht klappen sollte, eines spricht in jedem Fall für die Teilnahme:
"Alle Fahrgäste reisen kostenlos nach Hannover und zurück. Zudem gibt
es ermäßigte Eintrittskarten für die CeBIT und so kann man bis Montag
etwa 14 Uhr die CeBIT besuchen, bis der Zug wieder zurückfährt", so
Heidegger.
Noch gibt es keine Angaben über die an Bord vertretenen Unternehmen.
Sobald dies feststeht, gibt es diese sowie alle anderen Informationen
auf der Webseite des Career Expresses. Fahren Sie mit, und stellen Sie
Ihre beruflichen Weichen neu - gute Fahrt!
[ag]
Online-Auktionen sind inzwischen nicht nur rechtsverbindlich (siehe
netNewsLetter 45/01) - sie sind jetzt auch wesentlich komfortabler.
Zumindest bei der größten Auktionsplattform eBay.de: Die gebrauchten
CDs, Handys oder Kühlschränke holt jetzt der griechische Götterbote.
Nicht nur Couch Potatoes kennen das Problem: Man freut sich, dass man
den alten 21-Zoll-Monitor für 10 Mark auf eBay verscheuert hat - um
dann festzustellen, dass der Auktionspartner am anderen Ende
Deutschlands sitzt. Da hilft kein gepolstertes Kuvert in Übergröße - ein
Versanddienst muss her. Und der heißt bei eBay jetzt Hermes bzw.
iloxx:
Der Auftrag erfolgt bequem per Mausklick auf der eBay-Homepage. Der
Service beinhaltet eine Versicherung von 500 Euro pro Paket, die Ware
wird an jedem beliebigen Ort abgeholt und die Kosten blieben auch im
Rahmen, so Dirk Wischnewski, Verantwortlicher für das Projekt: Ein
Fünf-Kilo-Paket, über Hermes verschickt, kostet 5,90 Euro. Sperrgut
über iloxx sei sogar um bis zu 20 Prozent billiger als bei anderen
Anbietern (Ein Siebzig-Kilo-Paket kostet bei anderen Anbietern,
innerhalb Deutschlands, zwischen 116 und 330 Mark).
Der Standardversand ist bis jetzt auf Deutschland begrenzt, eine
Ausweitung auf Österreich und die Schweiz ist in Planung. Stück- und
Sperrgut kann weltweit versendet werden.
Aber: Obwohl der Paketversand per Mausklick wesentlich bequemer ist,
sind Anbieter vor Ort, wie auch die Deutsche Post, in der Regel
billiger. Pech für alle Couch Potatoes!
[cvs]
* http://pages.ebay.de/versandservice/
++ Wer liefert's am günstigsten?
2,2 Milliarden SMS (mindestens 140 Millionen DM Umsatz!) werden in
Deutschland insgesamt pro Monat verschickt. Kein Wunder also, dass
sich die Werbe- und Marketing-Branche seit einigen Jahren immer
findigere Möglichkeiten einfallen lässt, um die Handy-Junkies mit
SMS-Werbung zu erreichen.
Wir haben mit Cyriac Röding, Mitbegründer und Marketing-Vorstand von
12Snap über die Bedeutung von Mobile Marketing (siehe auch Lexikon)
gesprochen - schließlich hat es uns auch interessiert, was aus dem
Bügeleisen geworden ist, dass Loddar seiner - damals noch heiß
umworbenen - Maren gesnappt hat.
nNL: Mobile Marketing und M-Commerce sind Begriffe, die mittlerweile
fast täglich in der Presse auftauchen. Wie sieht die Lage denn nun
wirklich aus?
Cyriac Röding: Mobile Marketing ist aus den Kinderschuhen
herausgewachsen. Mittlerweile haben viele Firmen - wie Nestlé, McDonald's,
Wella oder Cosmopolitan - Mobile Marketing in den Marketing-Mix
ihres Unternehmens integriert.
Bei M-Commerce hingegen, also dem Einkauf über das Handy, sieht es
anders aus: Hier wird es noch dauern, bis es eine ernstzunehmende
Applikation sein wird.
nNL: 12snap hat 1999 damit Furore gemacht, als sich Lothar Matthäus
ein Bügeleisen gesnappt hat. Damals lag der Fokus auf dem Bereich
Auktionen über das Handy - was hat sich seitdem getan?
Röding: Wir haben Ende 1999 erstmalig mit Auktionen übers Handy
gestartet, dann Entertainment übers Handy angeboten und seit Ende 2000
gelten wir als ernstzunehmender Mobile-Marketing-Anbieter. Das war
auch unser Ziel: Um wirklich ernstzunehmende Mobile-Marketing-Konzepte
anbieten zu können, braucht man eine Datenbank mit Kundendaten und
jede Menge Erfahrung. Das haben wir jetzt erreicht.
nNL: Welche Zielgruppe kann ich mit Mobile Marketing denn erreichen?
Röding: Die 14-29jährigen erreicht man durch mobiles Marketing besser
als durch jedes andere Medium. Teilweise reicht die Altersspanne bis
35, wobei man da schon stark segmentieren muss.
Ein Beispiel: Esprit wollte Mädchen im Alter von 16 bis 22 erreichen.
Im Print müsste man da neben der Bravo auch die Amica, die Allegra,
die Young Miss und die Brigitte berücksichtigen, was viel zu teuer
wäre. Via Handy bekommen Sie genau diese Zielgruppe ohne Streuverlust.
nNL: Wann ist Mobile Marketing wirklich erfolgreich - gibt es Strategien,
die ich beachten muss?
Röding: Das schlimmste was sie machen können, ist One Way. Mobile
Marketing muss für den Empfänger immer einen emotionalen und faktischen
Nutzen bringen. Ansonsten handelt es sich nicht um Mobile
Marketing, sondern um Belästigung.
Als Beispiel fällt mir die Fernsehkampagne von Nestlé ein: Ein Taxifahrer
fährt durch Indien und belästigt den deutschen Fahrer durch
endloses Gesinge. Bis der Beifahrer einen Schokoriegel raus holt und
dem Fahrer den Mund stopft.
Wir haben das aufs Handy umgesetzt: Man musste drei merkwürdigen
sprechenden Personen, einem Marokkaner, einem Bayer und einem
Franzosen, durch Drücken von Tasten-kombinationen den Mund stopfen.
Das hat der Zielgruppe so viel Spaß gemacht, dass die Responsewerte
sogar über dem Ziel lagen.
nNL: Man muss sich also auch von dem Gedanken trennen, dass Mobile
Marketing nur aus kryptischen Textbotschaften besteht?
Röding: Richtig. Wir verbinden normale SMS Textnachrichten beispielsweise
mit Voice und Sound - dadurch wird es emotionaler. Mobile Marketing
muss aber auch immer einen faktischen Nutzen bringen, zum Beispiel einen Gewinn.
Zum Thema Emotionalität passt beispielsweise der Spot für Wella Haircare:
Unter dem Motto "KISS AND STYLE" wurden auf der Straße küssende
Pärchen fotografiert. Wir haben diese Idee auf das Handy umgesetzt und
einen Handy-Kuss entwickelt. Der oder die Auserwählte bekam einen
Anruf und hörte ein Kussgeräusch mit dem Zusatztext "Dieser Kuss wird
dir präsentiert von Welle Design. Gleich erfährst du per SMS wer dich
geküsst hat". Bei Umfragen wurde Wella nach dieser Handy-Kampagne
doppelt so oft als bekannte Haarmarke genannt als zuvor.
nNL: 0190 Nummern per SMS - ist das auch Mobile Marketing?
Röding: Das ist das Gegenteil von Mobile Marketing. Mobile Marketing
soll Unterhaltung und Begeisterung auslösen, aber keine Belästigung
und erst recht kein Betrug sein.
Leider gibt es überall schwarze Schafe. Was wir feststellen ist, dass
der Nutzer anfängt, immer mehr auf den Absender der SMS zu achten. Die
SMS, die Spaß versprechen, werden gelesen, die anderen gelöscht.
nNL: Der rechtliche Aspekt - wenn ich mir beispielsweise eine CD
per SMS bestelle, ist ein Kaufvertrag per SMS rechtsgültig?
Röding: Der Kaufvertrag ist nicht weniger gültig, als wenn man per
Telefon bei AOL Kunde werden möchte. Es gibt immer ein Rücktrittsrecht,
das man im Businessplan mit einkalkulieren muss. Jedoch wird es
noch dauern, bis sich M-Commerce durchsetzt, es ist momentan noch zu
kundenunfreundlich.
nNL: Gibt es bestimmte Lesegewohnheiten bei SMS - wird jede SMS die
rausgeschickt wird auch wirklich gelesen?
Röding: Jede SMS, die rausgeht, muss gelesen werden. Sonst kann man
sie bei den meisten Handys nicht löschen. Deshalb ist es wichtig, Spaß
zu vermitteln. Nur dann bleibt ein Name in guter Erinnerung und die
SMS wird nicht nur überflogen.
nNL: Wird UMTS Mobile Marketing verändern?
Röding: UMTS wird alles schöner, multimedialer und unterhaltsamer
machen - beispielsweise durch Bewegtbilder, kleine Werbefilme oder
auch Videokonferenzen, die durch eine Marke präsentiert werden.
Grundsätzlich gilt aber, dass Mobile Marketing auch mit dem
Standard-Handy funktioniert und ich somit heute über 1,5 Millionen Jugendliche
ansprechen kann, die bereits ihre Zustimmung gegeben haben, dass sie
Werbe-SMS bekommen wollen.
[nr]
++ Alles über 12snap:
++ Die TV-Kuss-Kampagne von Wella
++ Das Mobile-Marketing-Game für Nestlé gibt's auch online:
++ Dieses Jahr zum ersten Mal vergeben - der Mobile Marketing Creative Award:
Man nennt ihn auch das Chamäleon der Popmusik. David Bowie hat
aber nicht nur durch ständig wechselndes Äußeres und ebenso häufig
geänderte Musikrichtungen auf sich aufmerksam gemacht. Bowie ist auch
einer derjenigen, die schon lange auf den Nutzen des Internets
gekommen sind: Er stellte bereits vor knapp vier Jahren seine eigene
Homepage ins Netz. David Bowie gründete außerdem im Januar 2000 eine
Online Bank und ging im April diesen Jahres auch noch mit einem
eigenen Webradio - Bowie Radio - on air.
An Bowies Präsenz im Internet scheint es also nicht zu mangeln. Doch
mit diversen Internetprojekten sorgt der Popstar nicht nur für die
eigene Popularität: Unter der Webadresse bowieart.com hat der Musiker
mittlerweile auch eine Online-Galerie eingerichtet in der Studenten
verschiedener Kunstakademien ihre Werke ausstellen dürfen. Indem er
die Bilder, Fotografien, Skulpturen und Videos der Kunststudenten ins
Netz bringt, möchte Bowie, der übrigens auch selbst zeichnet, junge
Nachwuchs-Künstler fördern.
[ag]
++ Bowie macht Art
Bevor die aktuellen Kriegswirren Afghanistan erschütterten, richtete
die Welt nur selten ihren Blick und ihr Interesse auf dieses Land. Vor
den Anschlägen in den USA und dem Krieg gegen Terrorismus stand
Afghanistan ein letztes Mal im Frühjahr des Jahres im Zentrum der
Aufmerksamkeit - als Talibanmilizen die Buddha-Standbilder von
Bamiyan zerstörten. Aber nicht nur dieses Kulturerbe aus
vorislamischer Zeit verschwand aus Afghanistan, vor rund 25 Jahren gab es
dort auch noch viele Museen - voll mit großen Sammlungen afghanischer
und zeitgenössischer Kunst.
Der Afghane Farhad Azad will nun mit seiner Webseite Afghanmagazine
zumindest einen Teil der Kultur seines Landes erhalten. Gemeinsam
mit einem etwa 15-köpfigen Team, das hauptsächlich aus Afghanen
besteht, füllt er die Website mit interessanten Beiträgen und Bildern
über die Politik und Geschichte sowie die Kunst und Kultur seiner
Heimat. Farhad Azad möchte damit verhindern, dass die Geschichte des
einst blühenden Landes Afghanistan in Vergessenheit gerät.
[ag]
++ Afghanistan - Kunst und Kultur
Vor 89 Jahren versank die Titanic im Ozean. Vor knapp vier Jahren -
als der Film 'Titanic' auf die Leinwände kam, versanken dann die
Kinosäle in vollgeheulten Taschentücher. Dem Titanic-Regisseur James
Cameron jedenfalls scheint es die Titanic angetan zu haben. Seit
kurzem treibt sich Cameron nämlich wieder um das Wrack seines versunkenen
Lieblingsschiffes in den Tiefen des Ozeans herum. Aus der
sechswöchigen Unterwasserexpedition soll der 3D-Imax-Film "Ghosts of
the Abyss" entstehen. Und das 'Making of' gibt es vorab schon im
Internet!
Der Bruder des Star-Regisseures, John David Cameron, dokumentiert im
Rahmen seines Internetprojektes 'EarthShip.tv' die Dreharbeiten zu dem
Imax-Spektakel im Netz. Für die Dreharbeiten auf dem Wrack der Titanic
werden speziell konstruierte Kamerasysteme eingesetzt, die den Zuschauern
völlig neue Einblicke gewähren. So kann man jetzt schon einen
virtuellen Spaziergang über das Promenadendeck der 1. Klasse machen
und sich von all den Details, die die Spezialkameras bisher schon
entdeckt haben, faszinieren lassen.
[ag]
++ Eintauchen in eine andere Welt
Die Shareware CoffeeCup Direct FTP 5.1 ist ein ideales FTP-Tool zum
Aktualisieren von Webseiten. Die Oberfläche von Direct FTP ist übersichtlich
in drei Abschnitte eingeteilt. Oben sieht man jeweils die
Verzeichnisübersicht auf der Festplatte (links) und auf dem FTP-Server
(rechts). Übertragen werden können die Dateien bequem per Drag & Drop.
Auch das Wiederaufnehmen von abgebrochenen Downloads ist mit Direct
FTP möglich. Und wer mehrere verschiedene FTP-Server nutzt, kann
entsprechende Profile einrichten. Solche Funktionen sind noch nichts
Ungewöhnliches für ein FTP-Programm - doch Direct FTP birgt eine Besonderheit:
Der Bereich unter den Verzeichnisübersichten dient als vollwertiger
HTML-Editor. Per Mausklick lassen sich die Quelltexte der HTML-Dateien
auf Festplatte oder Webserver öffnen. Dadurch wird ein Online-Bearbeiten
von Webseiten zum Kinderspiel. Nach der Änderung genügt es, den
Save-Button anzuklicken, damit die geänderte HTML-Datei wieder zum
FTP-Server übertragen wird. Da im HTML-Editor die einzelnen Tags farblich
gekennzeichnet werden, kann der Quelltext übersichtlich betrachtet werden.
Die wichtigsten HTML-Tags (z.B. Hyperlinks, das Einfügen von Bildern
oder eine Änderung der Schrift) können per Button in das Dokument eingefügt
werden. Außerdem lässt sich die HTML-Datei auf Wunsch vor dem
Uploaden auch als Vorschau darstellen.
Das 2,5 MB große Sharewareprogramm kann 30 Tage zum Testen genutzt
werden. Danach fallen 30 US-Dollar für die Registrierung an. Bisher
ist CoffeeCup Direct FTP 5.1 ausschließlich in englischer Sprache
erhältlich.
[st]
Insgesamt 336 von 666 Palamentariern scheinen Kanzler Schröder zu vertrauen
- das ergab die Abstimmung heute Mittag im Bundestag. Hätten
drei Personen weniger ihre Kärtchen in die richtige Urne gesteckt,
wär's vorbei gewesen mit der Koalition der SPD und der Grünen.
Wie selbstverständlich hantieren die Medien mit Begriffen wie 'Vertrauensfrage'
oder 'Misstrauensvotum' - doch für manche sind diese Begriffe
genauso abstrakt wie für andere die Abseitsregelung beim
Fussball. Bei xipolis.net gibt es diese Woche daher einer Dossier zum
Thema "Eine Frage des Vertrauens" - damit sie morgen wieder kraftvoll
mitreden können.[ts]
++ Warum das Verfassungsgericht Neuwahlen erzwingen kann - und andere Erklärungen zum Stichwort 'Vertrauensfrage':
++ Darauf erst mal 'ne Zigarre, Doris!
Seit knapp einem Monat ist der Tarif "freenet Special Call-by-Call"
nicht mehr so günstig wie er es einmal war: Anstatt 1,7 Pf/min kostet
er nun 2,15 Pf/min von 18-21 Uhr, erst danach sind's wieder 1,7 Pf/min.
Der Anbieter Talknet sieht sich selbst daher als großzügigen
'Retter': "Die Leute haben genug vom Tarif-Wirrwarr, daher werden wir
auch in Zukunft bei zwei Zeitzonen bleiben" - so Dietmar Struckmeyer,
der 'Internet Privatkunden'-Leiter bei Talkline.
Nur weil der neue "talknet by call ohne Anmeldung"-Tarif lediglich in
zwei Zeiten unterteilt ist, heißt das noch lange nicht, dass es kein
Tarif-Wirrwarr gäbe: Im Gegensatz zu 'freenet Special Call-by-Call'
ist Talknet nur in den 460 "Talkcities" zum günstigen Tarif erreichbar.
Bei der Einwahl von anderswo steigt der Minutenpreis auf 4,88
Pf/min.
In der Hauptzeit (9-18 Uhr) zahlt man 2,88 Pfennige die Minute, in der
Nebenzeit und am Wochenende/Feiertags sind es extrem günstige 1,68 Pf/
min. Jedoch leider nur im Minutentakt. Und, wie der Name schon sagt,
ist der Tarif ohne Anmeldung - Zugangsdaten eingeben und lossurfen.
Fazit: Der Talknet-Tarif ist nur bedingt eine Alternative zu Freenet.
Da es sich "nur" um einen City-Tarif handelt, ist 'talknet by-Call
ohne Anmeldung' eher eine Alternative zu 'Callero CitySpecial'. Wer
sich jedoch aus dem City-Einwahlbereich und größtenteils abends für
längere Zeit am Stück einloggt, für den sind die 1,68 Pf/min derzeit
das günstigste Internet-by-Call-Angebot.
[ts]
++ Der Tarif "talknet by call ohne Anmeldung":
++ Die große Konkurrenz von Freenet:
Der Providerkostentest-Index: 2,55 Pf/min (-0,01)
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Veranstaltungen8.1 Network-World-Security-TageSicherheit im Internet - gerade in Folge der Terroranschläge hat das Thema IT-Security wieder an Brisanz gewonnen. Unternehmen müssen sich fragen, wie sie ihre IT-Systeme vor Viren, Würmern, Hackern oder Datenklau schützen können. Antwort auf all diese Fragen geben die Network-World-Security-Tage. Zwei Tage lang erörtern in München namhafte Sicherheitsexperten die wichtigsten und neuesten Sicherheitstechniken. Unter anderem werden im Rahmen der Veranstaltung live Hackerangriffe im Netz durchgeführt, um Sicherheitslücken anschaulich erklären zu können. [ag]
8.2 Streamtipp: Heute Abend - New Order bei AOLWer kennt ihn nicht, den Clubhit "Temptation" der Band New Order, der Anfang der 80er Jahre tausende Diskofans auf der Tanzfläche zum Schwitzen brachte. Schließlich waren sie damals die Ersten, die es wagten, Mainstream-Dancefloor mit Synthieklängen und Indisound zu vermischen. Nach "Blue Monday" oder "World In Motion", dem Titelsong für die Fußball-WM in Italien, wurde es ruhig um New Order - die vier Briten wandelten auf Solopfaden. Nach längerer Wartezeit melden sich New Order jetzt mit dem Album "Get Ready" wieder zurück und touren gerade durch die ganze Welt. Heute Abend spielen New Order live im Kölner E-Werk - und jeder, der keine Karte mehr bekommen hat, kann das Spektakel live im Internet mitverfolgen, heute Abend ab 21 Uhr bei aollive.de - übrigens auch für Nicht-Mitglieder. [nr]
++ New Order, Freitag 16.11, ab 21 Uhr:
Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe9. Mobile Marketing
Tipps & Tricks10. Der Suchmaschinen-Report (82) - SchulWeb
11. netNewsLetter internImpressum
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