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> 16.11.2001 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 46/2001

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Top News Online

1. Sicherheitsloch: Deutsche Domains werden Password-geschützt

Bei der zentralen deutschen Domainvergabestelle DENIC existiert ein dreieinhalb Jahre altes Sicherheitsloch - noch immer. Damit die zirka 160 DENIC-Mitglieder (z.B. Internet-Provider, Domain-Hoster) ihre Domain-Daten in die DENIC-Datenbank eingeben und pflegen können, existiert ein Mail-Robot, der eMails von den DENIC-Mitgliedern empfängt und die Anweisungen ausführt (wie "die Domain xyz.de verweist auf den Server mit der Adresse 1.2.3.4"). Kennt ein Hacker die Syntax einer solchen eMail, so könnte er sämtliche Domain-Einträge ändern, also z.B. eMails auf fremde eMail-Server umleiten oder Besucher auf gefälschte Homebanking-Portale leiten. Die Folgen wären auf jeden Fall fatal - vom Kontodaten-Klau bis hin zum großangelegten Lauschangriff oder dem gezielten Streuen von Fehlinformationen wäre alles möglich.

Das bestätigte Klaus Herzig, der Pressesprecher der DENIC, auf Anfrage. Aber: "Das machen alle große Registrierungsstellen auf der Welt so, und dementsprechend auch die DENIC." Nach Bekanntwerden des Sicherheitslochs wurde zwar eine weitere Sicherung eingebaut - zusätzlich zur eMail-Absenderadresse und der Providerkennung muss nun ein Passwort eingegeben werden. Aber auch das erhält ein Hacker, wenn er eine eMail an den Root-Robot der DENIC abfängt.

Bereits seit gut dreieinhalb Jahren überlege man, eine PGP-Authentifizierung, also praktisch eine 'digitale Signatur' für die gut 160 DENIC-Mitglieder, einzuführen - aber aufgrund der dadurch entstehenden höheren Serverlast hätte man das noch nicht vorangetrieben: "Das war auch schon für die nächsten Monate vorgesehen, das werden wir jetzt vorziehen. Das geht aber nicht von heute auf morgen."

Anscheinend aber eben auch nicht von 1998 bis heute. Die 'großen' Domain-Datenbanken, wie das europäischen RIPE oder die amerikanische Network Solutions setzen längst auf PGP - also eine 128-Bit-Verschlüsselung. [ts]

* http://www.denic.de/doc/DENIC/mitglieder.shtml
* http://www.ripe.net/ripencc/mem-services/registration/
* http://www.netsol.com/en_US/manage-it/

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2. Sonderzug zur CeBIT: Career-Express rollt IT-Kräfte in Richtung Job

Zur CeBit 2002 geht der Career-Express bereits zum dritten Mal auf Tour. An Bord des Sonderzuges Richtung Messe sitzen Personalmanager auf der Suche nach IT-Fachkräften und ihre potenziellen Kandidaten. Petra Heidegger ist die Eventmanagerin der veranstaltenden Agentur ICCOM: "Insgesamt haben zwischen 400 und 500 qualifizierte IT-Nachwuchskräfte die Möglichkeit, in diesem Zug mitzufahren. Wer genau mitfahren kann, entscheidet sich aber erst dann, wenn alle beteiligten Firmen feststehen. Erst dann können wir nämlich die genauen Anforderungsprofile der Firmen berücksichtigen."

Die Resonanz auf den Career-Express ist gut. Zur CeBIT 2001 rollten 300 Teilnehmer in Richtung Karriere - insgesamt gab es etwa 1.000 Bewerber. Während der knapp fünfstündigen Fahrt wird es sicherlich keinem langweilig werden: Ein Waggon wurde speziell für Firmenpräsentationen und Workshops umgebaut und in den einzelnen Abteilen finden die Vorstellungsgespräche statt. Bis Mitte Februar können sich IT-Fachkräfte noch bewerben, Heidegger erklärt wie: "Die Bewerbung ist ganz einfach. Gehen sie auf unsere Internetseite, melden sie sich dort online an und schicken sie uns das Bewerbungsformular, das sie ebenfalls online finden, zu. Nachdem sie angemeldet sind, halten wir sie natürlich immer auf dem Laufenden."

Auch Unternehmen auf der Suche nach IT-Personal können sich über die Website career-express.de noch bis Ende des Jahres ein Abteil reservieren. Selbst wenn es mit dem neuen Job auf dem Karrierezug nicht klappen sollte, eines spricht in jedem Fall für die Teilnahme: "Alle Fahrgäste reisen kostenlos nach Hannover und zurück. Zudem gibt es ermäßigte Eintrittskarten für die CeBIT und so kann man bis Montag etwa 14 Uhr die CeBIT besuchen, bis der Zug wieder zurückfährt", so Heidegger.

Noch gibt es keine Angaben über die an Bord vertretenen Unternehmen. Sobald dies feststeht, gibt es diese sowie alle anderen Informationen auf der Webseite des Career Expresses. Fahren Sie mit, und stellen Sie Ihre beruflichen Weichen neu - gute Fahrt! [ag]

* http://www.career-express.de/

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3. eBay noch bequemer: online versteigern, ohne zur Post zu gehen

Online-Auktionen sind inzwischen nicht nur rechtsverbindlich (siehe netNewsLetter 45/01) - sie sind jetzt auch wesentlich komfortabler. Zumindest bei der größten Auktionsplattform eBay.de: Die gebrauchten CDs, Handys oder Kühlschränke holt jetzt der griechische Götterbote.

Nicht nur Couch Potatoes kennen das Problem: Man freut sich, dass man den alten 21-Zoll-Monitor für 10 Mark auf eBay verscheuert hat - um dann festzustellen, dass der Auktionspartner am anderen Ende Deutschlands sitzt. Da hilft kein gepolstertes Kuvert in Übergröße - ein Versanddienst muss her. Und der heißt bei eBay jetzt Hermes bzw. iloxx:

Der Auftrag erfolgt bequem per Mausklick auf der eBay-Homepage. Der Service beinhaltet eine Versicherung von 500 Euro pro Paket, die Ware wird an jedem beliebigen Ort abgeholt und die Kosten blieben auch im Rahmen, so Dirk Wischnewski, Verantwortlicher für das Projekt: Ein Fünf-Kilo-Paket, über Hermes verschickt, kostet 5,90 Euro. Sperrgut über iloxx sei sogar um bis zu 20 Prozent billiger als bei anderen Anbietern (Ein Siebzig-Kilo-Paket kostet bei anderen Anbietern, innerhalb Deutschlands, zwischen 116 und 330 Mark).

Der Standardversand ist bis jetzt auf Deutschland begrenzt, eine Ausweitung auf Österreich und die Schweiz ist in Planung. Stück- und Sperrgut kann weltweit versendet werden. Aber: Obwohl der Paketversand per Mausklick wesentlich bequemer ist, sind Anbieter vor Ort, wie auch die Deutsche Post, in der Regel billiger. Pech für alle Couch Potatoes! [cvs]

* http://pages.ebay.de/versandservice/
* http://www.hermes-vs.de
* http://www.iloxx.de

++ Wer liefert's am günstigsten?
* http://www.posttip.de

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4.1 Trend-Gespräch "Mobile Marketing": Im Interview Cyriac Röding, Gründer von 12snap

2,2 Milliarden SMS (mindestens 140 Millionen DM Umsatz!) werden in Deutschland insgesamt pro Monat verschickt. Kein Wunder also, dass sich die Werbe- und Marketing-Branche seit einigen Jahren immer findigere Möglichkeiten einfallen lässt, um die Handy-Junkies mit SMS-Werbung zu erreichen.

Wir haben mit Cyriac Röding, Mitbegründer und Marketing-Vorstand von 12Snap über die Bedeutung von Mobile Marketing (siehe auch Lexikon) gesprochen - schließlich hat es uns auch interessiert, was aus dem Bügeleisen geworden ist, dass Loddar seiner - damals noch heiß umworbenen - Maren gesnappt hat.

nNL: Mobile Marketing und M-Commerce sind Begriffe, die mittlerweile fast täglich in der Presse auftauchen. Wie sieht die Lage denn nun wirklich aus?

Cyriac Röding: Mobile Marketing ist aus den Kinderschuhen herausgewachsen. Mittlerweile haben viele Firmen - wie Nestlé, McDonald's, Wella oder Cosmopolitan - Mobile Marketing in den Marketing-Mix ihres Unternehmens integriert.

Bei M-Commerce hingegen, also dem Einkauf über das Handy, sieht es anders aus: Hier wird es noch dauern, bis es eine ernstzunehmende Applikation sein wird.

nNL: 12snap hat 1999 damit Furore gemacht, als sich Lothar Matthäus ein Bügeleisen gesnappt hat. Damals lag der Fokus auf dem Bereich Auktionen über das Handy - was hat sich seitdem getan?

Röding: Wir haben Ende 1999 erstmalig mit Auktionen übers Handy gestartet, dann Entertainment übers Handy angeboten und seit Ende 2000 gelten wir als ernstzunehmender Mobile-Marketing-Anbieter. Das war auch unser Ziel: Um wirklich ernstzunehmende Mobile-Marketing-Konzepte anbieten zu können, braucht man eine Datenbank mit Kundendaten und jede Menge Erfahrung. Das haben wir jetzt erreicht.

nNL: Welche Zielgruppe kann ich mit Mobile Marketing denn erreichen?

Röding: Die 14-29jährigen erreicht man durch mobiles Marketing besser als durch jedes andere Medium. Teilweise reicht die Altersspanne bis 35, wobei man da schon stark segmentieren muss.

Ein Beispiel: Esprit wollte Mädchen im Alter von 16 bis 22 erreichen. Im Print müsste man da neben der Bravo auch die Amica, die Allegra, die Young Miss und die Brigitte berücksichtigen, was viel zu teuer wäre. Via Handy bekommen Sie genau diese Zielgruppe ohne Streuverlust.

nNL: Wann ist Mobile Marketing wirklich erfolgreich - gibt es Strategien, die ich beachten muss?

Röding: Das schlimmste was sie machen können, ist One Way. Mobile Marketing muss für den Empfänger immer einen emotionalen und faktischen Nutzen bringen. Ansonsten handelt es sich nicht um Mobile Marketing, sondern um Belästigung.

Als Beispiel fällt mir die Fernsehkampagne von Nestlé ein: Ein Taxifahrer fährt durch Indien und belästigt den deutschen Fahrer durch endloses Gesinge. Bis der Beifahrer einen Schokoriegel raus holt und dem Fahrer den Mund stopft.

Wir haben das aufs Handy umgesetzt: Man musste drei merkwürdigen sprechenden Personen, einem Marokkaner, einem Bayer und einem Franzosen, durch Drücken von Tasten-kombinationen den Mund stopfen. Das hat der Zielgruppe so viel Spaß gemacht, dass die Responsewerte sogar über dem Ziel lagen.

nNL: Man muss sich also auch von dem Gedanken trennen, dass Mobile Marketing nur aus kryptischen Textbotschaften besteht?

Röding: Richtig. Wir verbinden normale SMS Textnachrichten beispielsweise mit Voice und Sound - dadurch wird es emotionaler. Mobile Marketing muss aber auch immer einen faktischen Nutzen bringen, zum Beispiel einen Gewinn.

Zum Thema Emotionalität passt beispielsweise der Spot für Wella Haircare: Unter dem Motto "KISS AND STYLE" wurden auf der Straße küssende Pärchen fotografiert. Wir haben diese Idee auf das Handy umgesetzt und einen Handy-Kuss entwickelt. Der oder die Auserwählte bekam einen Anruf und hörte ein Kussgeräusch mit dem Zusatztext "Dieser Kuss wird dir präsentiert von Welle Design. Gleich erfährst du per SMS wer dich geküsst hat". Bei Umfragen wurde Wella nach dieser Handy-Kampagne doppelt so oft als bekannte Haarmarke genannt als zuvor.

nNL: 0190 Nummern per SMS - ist das auch Mobile Marketing?

Röding: Das ist das Gegenteil von Mobile Marketing. Mobile Marketing soll Unterhaltung und Begeisterung auslösen, aber keine Belästigung und erst recht kein Betrug sein.

Leider gibt es überall schwarze Schafe. Was wir feststellen ist, dass der Nutzer anfängt, immer mehr auf den Absender der SMS zu achten. Die SMS, die Spaß versprechen, werden gelesen, die anderen gelöscht.

nNL: Der rechtliche Aspekt - wenn ich mir beispielsweise eine CD per SMS bestelle, ist ein Kaufvertrag per SMS rechtsgültig?

Röding: Der Kaufvertrag ist nicht weniger gültig, als wenn man per Telefon bei AOL Kunde werden möchte. Es gibt immer ein Rücktrittsrecht, das man im Businessplan mit einkalkulieren muss. Jedoch wird es noch dauern, bis sich M-Commerce durchsetzt, es ist momentan noch zu kundenunfreundlich.

nNL: Gibt es bestimmte Lesegewohnheiten bei SMS - wird jede SMS die rausgeschickt wird auch wirklich gelesen?

Röding: Jede SMS, die rausgeht, muss gelesen werden. Sonst kann man sie bei den meisten Handys nicht löschen. Deshalb ist es wichtig, Spaß zu vermitteln. Nur dann bleibt ein Name in guter Erinnerung und die SMS wird nicht nur überflogen.

nNL: Wird UMTS Mobile Marketing verändern?

Röding: UMTS wird alles schöner, multimedialer und unterhaltsamer machen - beispielsweise durch Bewegtbilder, kleine Werbefilme oder auch Videokonferenzen, die durch eine Marke präsentiert werden. Grundsätzlich gilt aber, dass Mobile Marketing auch mit dem Standard-Handy funktioniert und ich somit heute über 1,5 Millionen Jugendliche ansprechen kann, die bereits ihre Zustimmung gegeben haben, dass sie Werbe-SMS bekommen wollen. [nr]

++ Alles über 12snap:
* http://www.12snap.com/germany/

++ Die TV-Kuss-Kampagne von Wella
* http://www.wella-design.de/promotion/

++ Das Mobile-Marketing-Game für Nestlé gibt's auch online:
* http://www.chunky.de/

++ Dieses Jahr zum ersten Mal vergeben - der Mobile Marketing Creative Award:
* http://www.mobileaward.de/main.html

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4.2 David Bowies Neue: jetzt dirigiert der Pinsel

Man nennt ihn auch das Chamäleon der Popmusik. David Bowie hat aber nicht nur durch ständig wechselndes Äußeres und ebenso häufig geänderte Musikrichtungen auf sich aufmerksam gemacht. Bowie ist auch einer derjenigen, die schon lange auf den Nutzen des Internets gekommen sind: Er stellte bereits vor knapp vier Jahren seine eigene Homepage ins Netz. David Bowie gründete außerdem im Januar 2000 eine Online Bank und ging im April diesen Jahres auch noch mit einem eigenen Webradio - Bowie Radio - on air.

An Bowies Präsenz im Internet scheint es also nicht zu mangeln. Doch mit diversen Internetprojekten sorgt der Popstar nicht nur für die eigene Popularität: Unter der Webadresse bowieart.com hat der Musiker mittlerweile auch eine Online-Galerie eingerichtet in der Studenten verschiedener Kunstakademien ihre Werke ausstellen dürfen. Indem er die Bilder, Fotografien, Skulpturen und Videos der Kunststudenten ins Netz bringt, möchte Bowie, der übrigens auch selbst zeichnet, junge Nachwuchs-Künstler fördern. [ag]

++ Bowie macht Art
* http://www.bowieart.com/

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4.3 Afghanistans Kulturschätze: Im Internet konserviert

Bevor die aktuellen Kriegswirren Afghanistan erschütterten, richtete die Welt nur selten ihren Blick und ihr Interesse auf dieses Land. Vor den Anschlägen in den USA und dem Krieg gegen Terrorismus stand Afghanistan ein letztes Mal im Frühjahr des Jahres im Zentrum der Aufmerksamkeit - als Talibanmilizen die Buddha-Standbilder von Bamiyan zerstörten. Aber nicht nur dieses Kulturerbe aus vorislamischer Zeit verschwand aus Afghanistan, vor rund 25 Jahren gab es dort auch noch viele Museen - voll mit großen Sammlungen afghanischer und zeitgenössischer Kunst.

Der Afghane Farhad Azad will nun mit seiner Webseite Afghanmagazine zumindest einen Teil der Kultur seines Landes erhalten. Gemeinsam mit einem etwa 15-köpfigen Team, das hauptsächlich aus Afghanen besteht, füllt er die Website mit interessanten Beiträgen und Bildern über die Politik und Geschichte sowie die Kunst und Kultur seiner Heimat. Farhad Azad möchte damit verhindern, dass die Geschichte des einst blühenden Landes Afghanistan in Vergessenheit gerät. [ag]

++ Afghanistan - Kunst und Kultur
* http://www.afghanmagazine.com/

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4.4 Mit Cameron zur Titanic abtauchen - Dreharbeiten zum Imax-Film

Vor 89 Jahren versank die Titanic im Ozean. Vor knapp vier Jahren - als der Film 'Titanic' auf die Leinwände kam, versanken dann die Kinosäle in vollgeheulten Taschentücher. Dem Titanic-Regisseur James Cameron jedenfalls scheint es die Titanic angetan zu haben. Seit kurzem treibt sich Cameron nämlich wieder um das Wrack seines versunkenen Lieblingsschiffes in den Tiefen des Ozeans herum. Aus der sechswöchigen Unterwasserexpedition soll der 3D-Imax-Film "Ghosts of the Abyss" entstehen. Und das 'Making of' gibt es vorab schon im Internet!

Der Bruder des Star-Regisseures, John David Cameron, dokumentiert im Rahmen seines Internetprojektes 'EarthShip.tv' die Dreharbeiten zu dem Imax-Spektakel im Netz. Für die Dreharbeiten auf dem Wrack der Titanic werden speziell konstruierte Kamerasysteme eingesetzt, die den Zuschauern völlig neue Einblicke gewähren. So kann man jetzt schon einen virtuellen Spaziergang über das Promenadendeck der 1. Klasse machen und sich von all den Details, die die Spezialkameras bisher schon entdeckt haben, faszinieren lassen. [ag]

++ Eintauchen in eine andere Welt
* http://www.earthship.tv/WebCast/html/Flash_Intro.html

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TopNews Hardware / Software

5. FTP-Client + HTML-Editor = CoffeeCup Direct FTP 5.1 (Shareware)

Die Shareware CoffeeCup Direct FTP 5.1 ist ein ideales FTP-Tool zum Aktualisieren von Webseiten. Die Oberfläche von Direct FTP ist übersichtlich in drei Abschnitte eingeteilt. Oben sieht man jeweils die Verzeichnisübersicht auf der Festplatte (links) und auf dem FTP-Server (rechts). Übertragen werden können die Dateien bequem per Drag & Drop. Auch das Wiederaufnehmen von abgebrochenen Downloads ist mit Direct FTP möglich. Und wer mehrere verschiedene FTP-Server nutzt, kann entsprechende Profile einrichten. Solche Funktionen sind noch nichts Ungewöhnliches für ein FTP-Programm - doch Direct FTP birgt eine Besonderheit:

Der Bereich unter den Verzeichnisübersichten dient als vollwertiger HTML-Editor. Per Mausklick lassen sich die Quelltexte der HTML-Dateien auf Festplatte oder Webserver öffnen. Dadurch wird ein Online-Bearbeiten von Webseiten zum Kinderspiel. Nach der Änderung genügt es, den Save-Button anzuklicken, damit die geänderte HTML-Datei wieder zum FTP-Server übertragen wird. Da im HTML-Editor die einzelnen Tags farblich gekennzeichnet werden, kann der Quelltext übersichtlich betrachtet werden.

Die wichtigsten HTML-Tags (z.B. Hyperlinks, das Einfügen von Bildern oder eine Änderung der Schrift) können per Button in das Dokument eingefügt werden. Außerdem lässt sich die HTML-Datei auf Wunsch vor dem Uploaden auch als Vorschau darstellen.

Das 2,5 MB große Sharewareprogramm kann 30 Tage zum Testen genutzt werden. Danach fallen 30 US-Dollar für die Registrierung an. Bisher ist CoffeeCup Direct FTP 5.1 ausschließlich in englischer Sprache erhältlich. [st]

* http://www.coffeecup.com/directftp/

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OnlineMix

6. Vertrauensfragen und andere Politbegriffe - Special bei Xipolis

Insgesamt 336 von 666 Palamentariern scheinen Kanzler Schröder zu vertrauen - das ergab die Abstimmung heute Mittag im Bundestag. Hätten drei Personen weniger ihre Kärtchen in die richtige Urne gesteckt, wär's vorbei gewesen mit der Koalition der SPD und der Grünen.

Wie selbstverständlich hantieren die Medien mit Begriffen wie 'Vertrauensfrage' oder 'Misstrauensvotum' - doch für manche sind diese Begriffe genauso abstrakt wie für andere die Abseitsregelung beim Fussball. Bei xipolis.net gibt es diese Woche daher einer Dossier zum Thema "Eine Frage des Vertrauens" - damit sie morgen wieder kraftvoll mitreden können.[ts]

++ Warum das Verfassungsgericht Neuwahlen erzwingen kann - und andere Erklärungen zum Stichwort 'Vertrauensfrage':
* http://www.xipolis.net/magazin/dossier.html

++ Darauf erst mal 'ne Zigarre, Doris!
* http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,167964,00.html
* http://www.focus.de/G/GN/gn.htm?snr=97822&streamsnr=7&q=1

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7. Der Provider-Kostentest (Das günstigsten Internet-Zugänge)

Seit knapp einem Monat ist der Tarif "freenet Special Call-by-Call" nicht mehr so günstig wie er es einmal war: Anstatt 1,7 Pf/min kostet er nun 2,15 Pf/min von 18-21 Uhr, erst danach sind's wieder 1,7 Pf/min. Der Anbieter Talknet sieht sich selbst daher als großzügigen 'Retter': "Die Leute haben genug vom Tarif-Wirrwarr, daher werden wir auch in Zukunft bei zwei Zeitzonen bleiben" - so Dietmar Struckmeyer, der 'Internet Privatkunden'-Leiter bei Talkline.

  • Echtes Call-by-Call von Talknet für 1,68 Pf » Urteil: befriedigend «

    Nur weil der neue "talknet by call ohne Anmeldung"-Tarif lediglich in zwei Zeiten unterteilt ist, heißt das noch lange nicht, dass es kein Tarif-Wirrwarr gäbe: Im Gegensatz zu 'freenet Special Call-by-Call' ist Talknet nur in den 460 "Talkcities" zum günstigen Tarif erreichbar. Bei der Einwahl von anderswo steigt der Minutenpreis auf 4,88 Pf/min.

    In der Hauptzeit (9-18 Uhr) zahlt man 2,88 Pfennige die Minute, in der Nebenzeit und am Wochenende/Feiertags sind es extrem günstige 1,68 Pf/ min. Jedoch leider nur im Minutentakt. Und, wie der Name schon sagt, ist der Tarif ohne Anmeldung - Zugangsdaten eingeben und lossurfen.

    Fazit: Der Talknet-Tarif ist nur bedingt eine Alternative zu Freenet. Da es sich "nur" um einen City-Tarif handelt, ist 'talknet by-Call ohne Anmeldung' eher eine Alternative zu 'Callero CitySpecial'. Wer sich jedoch aus dem City-Einwahlbereich und größtenteils abends für längere Zeit am Stück einloggt, für den sind die 1,68 Pf/min derzeit das günstigste Internet-by-Call-Angebot. [ts]

    ++ Der Tarif "talknet by call ohne Anmeldung":
    * http://portal2.talknet.de/talkline/tarife/bycallohne/index.xml

    ++ Die große Konkurrenz von Freenet:
    * http://www.freenet.de/freenet/zugang/tarife/special/

  • Der Providerkostentest-Index: 2,55 Pf/min (-0,01)
    [gebildet aus dem Durchschnitt aller Top-Listen-Tarife]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website Nummer Name Passwort
    1,9 Pf 2,9 Pf sec Easynet Easy-Call * hier 01925842 easycall easynet
    2,9 Pf sec msn easysurfer hier 0192658 msn msn
    2,95 Pf sec Tiscali hier Nur nach Online-Registrierung
    1,88 Pf 2,44 Pf min Callero CitySpecial * hier 019256193 callerocity city
    1,68 Pf 2,88 Pf min talknet bC ohne Anmeld. * hier 01925862 bycall bycall
    2,15/1,7 Pf 2,8 Pf min freenet Special CbC hier 019231750 beliebig beliebig
    2,19 Pf 2,89 Pf min 1stlog * hier 019256336 1stlog internet
    2,44 Pf 2,88 Pf min MucWeb * hier 019256314 mucweb MUCWEB
    2,48 Pf 2,88 Pf min iPrimus t-net * hier 019256313 t-net Primus
    2,2 Pf 3,3 Pf min RTL NET hier Nur per Einwahl-Software
    DNS-Server   Easynet:212.224.33.33   msn:192.76.144.66   freenet:62.104.191.241   talknet:195.252.143.26
      iPrimus:195.35.0.23   1stlog195.35.0.23   MucWeb:195.35.0.23
    *) Achtung: Tarif gilt nur in bestimmten Ortsnetzen!

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website
    2,79 Pf sec freedee byCall www.freedee.de
    2,8 Pf sec Tiscali Online Plus www.tiscali.de
    2,9 Pf 3,3 Pf sec KomTel - 0800 FoniNet   www.komtel.net/internet/kt_deutschld.html
    2,7 Pf 1,7 Pf min CompuServe Pro www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
    1,79 Pf 2,79 Pf min NGI plus * www.ngi.de/x/net/index.php?main=22
    1,88 Pf 2,88 Pf min talknet by call * portal2.talknet.de/talkline/tarife/bycallmit/
    1,9 Pf 2,9 Pf min Arcor IbC easy www.arcor.de/produkte/arcor_nexgo/
    2,9 Pf 1,9 Pf min freenet Business freenet.de/freenet/zugang/tarife/business/
    2,48 Pf min Yahoo! Online de.docs.yahoo.com/yahoo-online/infoseiten/
    2,49 Pf min NGI bycall * www.ngi.de/x/net/index.php?main=23
     
    *) Achtung: Tarif gilt nur in bestimmten Ortsnetzen!

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    Veranstaltungen

    8.1 Network-World-Security-Tage

    Sicherheit im Internet - gerade in Folge der Terroranschläge hat das Thema IT-Security wieder an Brisanz gewonnen. Unternehmen müssen sich fragen, wie sie ihre IT-Systeme vor Viren, Würmern, Hackern oder Datenklau schützen können. Antwort auf all diese Fragen geben die Network-World-Security-Tage. Zwei Tage lang erörtern in München namhafte Sicherheitsexperten die wichtigsten und neuesten Sicherheitstechniken. Unter anderem werden im Rahmen der Veranstaltung live Hackerangriffe im Netz durchgeführt, um Sicherheitslücken anschaulich erklären zu können. [ag]

      + Datum:11. und 12. Dezember 2001
      + Ort:München, Hotel Hilton Tucherpark
      + Kosten:520 Euro
      + Veranstalter:NetworkWorld Germany
      + Ansprechpartner:Daniela Wirth
      + Telefon:089/360 86 695

    * http://www.networkworld.de/

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    8.2 Streamtipp: Heute Abend - New Order bei AOL

    Wer kennt ihn nicht, den Clubhit "Temptation" der Band New Order, der Anfang der 80er Jahre tausende Diskofans auf der Tanzfläche zum Schwitzen brachte. Schließlich waren sie damals die Ersten, die es wagten, Mainstream-Dancefloor mit Synthieklängen und Indisound zu vermischen. Nach "Blue Monday" oder "World In Motion", dem Titelsong für die Fußball-WM in Italien, wurde es ruhig um New Order - die vier Briten wandelten auf Solopfaden.

    Nach längerer Wartezeit melden sich New Order jetzt mit dem Album "Get Ready" wieder zurück und touren gerade durch die ganze Welt. Heute Abend spielen New Order live im Kölner E-Werk - und jeder, der keine Karte mehr bekommen hat, kann das Spektakel live im Internet mitverfolgen, heute Abend ab 21 Uhr bei aollive.de - übrigens auch für Nicht-Mitglieder. [nr]

    ++ New Order, Freitag 16.11, ab 21 Uhr:
    * http://www.aollive.de

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    Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

    9. Mobile Marketing

    Mobile Marketing ist der Oberbegriff für Werbebotschaften, die auf mobile Endgeräte gesendet werden - jedoch mehr, als reine SMS-Werbung oder kryptische Textbotschaften. Zum Mobile Marketing zählen beispielsweise M-Coupons - also Gutscheine, die aufs Handy gesandt werden und dann später in einem Laden eingelöst werden können - genauso wie M-Games, die in Form von SMS-Spielen den Erstplatzierten Preise ermöglichen. Zudem ist Mobile Marketing die Grundvoraussetzung für M-Commerce, den Kauf und Verkauf von Waren über mobile Endgeräte, wie beispielsweise das Handy. [nr]

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    Tipps & Tricks

    10. Der Suchmaschinen-Report (82) - SchulWeb

    Schulen und Bildungsstätten sind nicht erst seit kurzem im Netz - haben doch Universitäten das Internet in den sechziger Jahren mitinitiiert. Wer eine Übersicht über deutsche und deutschsprachige Schulen sucht, dem werden im SchulWeb allerhand Kontakte und Informationen geboten.

    Dieses schulische Netzwerk versteht sich weniger als Webguide, sondern als ein gemeinsamer "Server für Schulen im Internet". Verantwortlich dafür zeugt sich seit der Gründung im April 1995 die Abteilung Pädagogik und Informatik der Humboldt-Universität zu Berlin.

    Der Kern des Schulwebs ist eine ausführliche Datenbank für Adressen in Deutschland, Österreich, die Schweiz und viele deutschsprachigen Schulen auf allen Kontinenten. Über ein Verzeichnis und Landkarten kommt man zu alphabetischen Auflistungen aller relevanten Schulen im Land bzw. Bundesland mit der betreffenden Stadt, dem Link zur offiziellen Website und einem Infomenü mit Adresse und eMail-Kontakt zum Schul-(Web-)Meister.

    Die Auswahl ist beachtlich, und es finden sich auch Adressen und Websites deutscher Schulen in Addis Abeba, Montevideo, Neu Delhi, Riad und Schanghai. Konsequent wurden dabei nur Schulen aufgenommen, die auch eine Webpräsenz besitzen, deren Qualität allerdings sehr unterschiedlich ist.

    Gesucht werden kann auch mit einer progressiven Suchmaske, mit der nach Ländern, Schularten, Städten, Postleitzahlen und Schulnamen geforscht werden kann. Neben dem Adressverzeichnis gibt es noch weitere Guides für Schülerzeitungen (leider noch leer), einige Schulradios und eine Auswahl an digitalen Dokumentationen über Wandertage, Ferien- und Klassenfahrten wie der "Klassenfahrt der 6c nach Oberoderwitz".

    Sehr hilfreich ist ein Katalog für Schulmaterialien, in dem man anhand eines Stundenplans Studienmaterial, Schulprojekte, Onlinekurse, Schülerzeitungsartikel, Lexika, Foren und Klassenarbeiten für 28 Schulfächer von Astronomie bis Wirtschaftslehre aufgelistet bekommt.

    Dazu gibt es noch einen Chat, ein Forum, eine Kontaktbörse, ein Glossar, FAQs und einige üppige Links-Verzeichnisse für "Lernen im World Wide Web", Unterhaltung, Schülerwettbewerbe, Veranstaltungen, Institutionen und Schulbuchverlage.

    Fazit: Das Layout mag zwar etwas altbacken und "wissenschaftlich" wirken, aber die Hülle und Fülle an Material entschädigt dafür allemal. SchulWeb.de ist ein aktives Schulverzeichnis mit Community-Charakter und gut recherchierten und relevanten Informationen, von denen Schüler, Eltern und Lehrer gleichermaßen profitieren. [uw]

    * http://www.schulweb.de

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    11. netNewsLetter intern

    Impressum

    Herausgeber: Thomas Aigner [ta]
    Leitender Redakteur:  Tobias Steininger [ts]
    Redaktion: Agnes Gsell [ag]
    Nicola Retter [nr]
    Christoph von Schierstädt [cvs]
    Sebastian Tuke [st]
    Uwe Wolfrum [uw]
    Angelika Maier [ama]
    Anselm Uhirek [au]
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke [st]
      

    Der "netNewsLetter" ist ein kostenloser Service der

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      Bavariaring 8
      D-80336 München
      Tel: [+49] 089-427 05-0
      Fax: [+49] 089-427 05-400

    Der Abdruck ist nur mit Quellenangabe gestattet!

    Aktuelle Abonnentenzahl: 21.166 (46/01)

    Surfen Sie gut!

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