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> 09.11.2001 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 45/2001

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Top News Online

1. Löchriges Konzept beim Instant-Payment - Finger weg von Anypay!

Diese Woche startete ein Instant-Payment-Anbieter im Internet - "Anypay": Einfach einen Anypay-Account eröffnen (unter Angabe von Bankverbindung und eMail-Adresse) und schon kann man über die Homepage Geldbeträge verschicken oder empfangen. Eine klasse Idee, in Amerika boomt diese Bezahlmöglichkeit (z.B. bei Paypal.com): Besonders bei Online-Auktionen wie bei eBay.com ist Paypal die Zahlmethode Nummer 1; selbst Kleinstbeträge sind möglich und der Betrag ist in wenigen Sekunden beim Empfänger.

Hierzulande ist dagegen die "Paybox", das Bezahlen - oder genauer gesagt, die Authentifizierung und Autorisierung eines Bezahlvorgangs - per Handy State-of-the-Art (z.B. bei eBay.de). Dagegen möchte Anypay nun antreten. Doch die Homepage wirkt recht unfertig: Geldtransfer von Kunde zu Kunde("Anypay P2P")? Fehlanzeige. Denn laut Marcus Gabler, dem Anypay-Geschäftsführer, benötige Anypay zuerst eine Zulassung als Bank, um Gelder entgegennehmen (und "speichern") zu dürfen. Bliebe noch die Möglichkeit einer Anypay-Zahlung an Händler - doch Kooperationspartner gibt es noch keine. Dennoch ist man mit Anypay bereits jetzt gestartet, denn erst mal möchte man einen Kundenstamm aufbauen. Der Rest wird dann schon folgen.

Wieso nun also Anypay anstatt Paybox? Marcus Gabler hat seine ganz eigene Interpretation: "Das mit dem Handy ist doch etwas umständlich. Okay, wenn einem die Sicherheit so wichtig ist - allerdings haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Leute lieber ein benutzerfreundliches und schnelles System wollen. Und dass die Panik, jetzt irgendwo zu bezahlen, doch in Wirklichkeit gar nicht so groß ist."

Doch genau hier liegt das Problem: die Sicherheit. Um ein Paybox-Konto zu missbrauchen, benötigt man Zugriff auf das Handy und die zugehörige Paybox-PIN. Bei Anypay dagegen reicht die offensichtliche eMailadresse des Teilnehmers und das (abgefangene) Login-Passwort. Doch damit hat Anypay auch kein Problem: "Die eMails sind einfach nur eine Benachrichtigung darüber, dass eine Zahlung stattgefunden hat. Anypay ist nur die Plattform, auf der das stattfindet." Sollte es also zukünftig Probleme zwischen Kunde und Händler (oder "Kunde und Hacker") geben, fühlt sich Anypay für die Misere nicht verantwortlich.

Ob Anypay mit seiner saloppen Einstellung es also überhaupt zur benötigten Bankzulassung (und damit zur Freischaltung der angekündigten Bezahl-Funktionen) schafft, scheint fraglich - und selbst wenn, dann bleiben immer noch Zweifel an der Seriösität des Unternehmens bestehen: Eigentlich kommen erst die Zulassungen und die Kooperationspartner, dann der vollmundige Kundenfang - nicht so bei Anypay. Doch die Zeiten des Dotcom-Hypes, als man einer Firma mit toller Geschäftsidee solche Fehler nachsah, sind längst vorbei. [ts]

++ Gute Idee, nettes Konzept, keine professionelle Umsetzung:
* http://www.anypay.de

++ Bezahlen mit dem Handy. Bewährt und sicher:
* http://www.paybox.de

++ Bezahlen in Amerika per eMail - mit Paypal auch für Europäer:
* http://www.paypal.com

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2. Letztendlich: BGH schafft seriöse Grundlage für Handel im Internet

Der Fall erregt bereits seit knapp zwei Jahren die Gemüter: Anfang 2000 hieß es in einem Grundsatzurteil des Landgerichts Münster, bei einer Versteigerung im Internet komme kein gültiger Kaufvertrag zustande. Wenn es sich Käufer oder Verkäufer hinterher also anders überlegt: Pech für den Anderen. Ende 2000 stellte dann das Oberlandesgericht Hamm fest, die Verträge einer Internet-Auktion seien sehr wohl rechtskräftig - doch die letzte Entscheidung war immer noch nicht gefallen. Das geschah nun diesen Mittwoch - beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe.

Spätestens seit dieser Woche sollte man sich daher besser überlegen, wo man auf Online-Auktionen seinen Mausklick abgibt. Denn was sowieso schon in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der großen Online-Auktionshäuser und ursprünglich vom OLG Hamm festgelegt wurde, hat das BGH nun definitiv bestätigt: Kaufgebote bei Online-Auktionen sind bindend. Sowohl für den Käufer als auch für den Verkäufer.

Im verhandelten Fall hatte ein Autohändler aus Münster einen nagelneuen Passat im Wert von 57.000 DM über das Auktionshaus Ricardo.de angeboten. Der Händler hatte gepokert, er bot das Auto zum Startpreis von 10 Mark an. Wie das nun aber beim Pokern so ist, kann man auch verlieren - nach fünf Tagen kam der Wagen für 26.350 DM unter den Hammer. Zu wenig für den Händler, er verweigerte kurzerhand die Auslieferung des vermeintlichen Schnäppchens. Erst gegen eine Zahlung von 39.000 DM wäre er zum Verkauf bereit.

Dagegen wehrte sich der Kunde und klagte. In erster Instanz, beim Landgericht Münster, verlor er. Doch in zweiter Instanz beim Oberlandgericht Hamm bekam er Recht. Das passte dem Autohändler wiederum nicht, er zog vor den Bundesgerichtshof. Der BGH entschied nun am Mittwoch in einem Grundsatzurteil, dass ein Kaufvertrag bei Netzauktionen verbindlich ist!

Zudem habe der Händler sogar noch eine extra Willenserklärung abgegeben, dass er das höchste Angebot zum Ende der Auktion akzeptieren werde, so der Pressesprecher des BGH, Prof. Dr. Wolfgang Krüger. Der 30-jährige Kunde freut sich nun über ein supergünstiges Auto - Der Händler kuckt in die Röhre, zumal er auch noch die Prozess- und Anwaltskosten tragen muss.

Abschließend lässt sich also sagen, dass der BGH hier weise entschieden hat: Endlich wurde eindeutig geklärt, dass die Gesetze und Gebaren des 'wahren (Geschäfts-)Lebens' auch im Internet gelten. [cvs]

* http://www.uni-karlsruhe.de/~bgh/bghhome.htm

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3. MTV Europe Music Awards präsentieren erstmals die beste Musik-Site

Limp Bizkit sind die Sieger des MTV Europe Music Awards 2001: Am Donnerstagabend konnten in der Frankfurter Festhalle die US-Rocker überraschend drei der europäischen Musikpreise entgegennehmen, während die Gorillaz und Craig David jeweils zwei Stück mit nach Hause nahmen. Eigentlich nicht weiter erwähnenswert, wäre in diesem Jahr nicht auch zum ersten Mal der "Web Award" verliehen worden.

Nominiert für den neuen Internetpreis waren die Homepages von Daft Punk, Depeche Mode, den Gorillaz, Limp Bizkit und U2. Abgeräumt haben die US-Rocker Limp Bizkit mit Ihrer Webseite limpbizkit.com.
Sänger Fred Durst freute sich über den großen Zuspruch, die die Gruppe auch im Netz erfährt. Er selbst sitzt nahezu jeden Abend im Chat, meinte Durst.

Bleibt abzuwarten, wie lange es dauert, bis es endlich auch einen Oscar für die beste Film-Webseite gibt. [gr]

++ Die Nominierten für den "MTV Web Award"
* http://www.limpbizkit.com
* http://www.depechemode.com
* http://www.gorillaz.com
* http://www.daftclub.com
* http://www.u2.com

++ MTV Europe Music Awards Online
* http://http://www.mtv.de/ema2001/

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Neue/empfehlenswerte Webpages

4.1 Links und Infos: nNL-Spezial zum Thema e-Learning

Auch bei der Weiterbildung darf heutzutage das modische "E" nicht mehr fehlen. e-Learning heißt das Schlagwort, dass das Lernen revolutionieren soll - und es ist auch gar nicht so "schlecht", wie die Stiftung Warentest impliziert (dazu unten mehr). Ob Kurse auf CD-ROM, Video-Übertragungen aus Hörsälen oder virtuelle Weiterbildungsprogramme - das Gebiet des e-Learning ist breit gefächert. Die Vorteile liegen auf der Hand: Lernen wird unabhängig von Ort und Zeit, internationaler und individueller. Wir haben mit Andrea Grode, der Leiterin des Learning Services Center bei IBM über das Trendthema e-Learning über die Vergangenheit und die Zukunft des Online-Lernens gesprochen.

nNL: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, dass e-Learning wirklich effektiv ist?

Andrea Grode: Unseren Erfahrungen zufolge, ist der Methodenmix für den Erfolg ausschlaggebend. Es muss eine Mischung aus klassischem Präsenzunterricht und multimedia-gestützten Lerninhalten gewährleistet sein. Dazu zählt auch der Einsatz von Teletutoren, die interaktiv Fragen beantworten.

nNL: Wie sahen die Anfänge von e-Learning bei IBM aus, wann hat das Unternehmen das "neue Lernen" für sich entdeckt?

Grode: e-Learning hat bei IBM eine relativ lange Historie. Die Notwendigkeit hat sich vor vielen Jahren dadurch ergeben, dass wir pro Jahr ca. 25.000 neue Mitarbeiter integrieren und binnen kürzester Zeit auf den gleichen Wissensstand bringen mussten. Zusätzlich müssen auch alle Mitarbeiter weltweit wissenstechnisch immer auf dem gleichen Stand sein. Diese Anforderungen hätten wir allein durch Präsenzunterricht niemals lösen können.

nNL: Wird der Lernerfolg denn bei IBM auch überprüft?

Grode: Ehrlich gesagt, nicht. Das liegt an unserer Firmenphilosophie. Bei uns ist Lernen Bestandteil der Vertrauenskultur, insofern überprüft jeder seinen Lernerfolg individuell. Die Prüfungen, die abgehalten werden, sind alle freiwillig. Wir betrachten Lernen von Anfang an als Pluspunkt und nicht als Zwang - das soll auch so bleiben.

nNL: Kritiker bemängeln, dass e-Learning die Lehrer aus den Klassenzimmern verdrängen könnte. Ist das wirklich die Worst-Case-Situation?

Grode: Es wird vielmehr eine Vermischung stattfinden. Den Lehrern im virtuellen Klassenzimmer wird künftig eine besondere Rolle zuteil. Wenn Lehrer als Teletutoren online Hilfestellung geben wollen, müssen sie natürlich auch die elektronische Komponente beherrschen. Doch nicht nur Rückfragen an den Teletutor ähneln dem herkömmlichen Klassenzimmer-Prinzip, mittels Chat-System ist auch ein Austausch zwischen den Klassenkameraden möglich.

nNL: Die Stiftung Warentest hat kürzlich mehrere Online-Kurse gestestet und ist dabei zu einem erschreckenden Ergebnis gekommen: Nur drei der 14 getesteten Kurse wurden mit gut bewertet. Woran liegt das Ihrer Meinung nach?

Grode: Die Ursache liegt darin, dass die Stiftung Warentest ihren Fokus rein auf elektronische Medien gelegt hat und e-Learning somit als Ersatz für den herkömmlichen Unterricht gesehen hat.

nNL: Wie kann eine Einzelperson am besten beurteilen, ob ein Anbieter qualitativ hochwertig ist und ob e-Learning prinzipiell in Frage kommt?

Grode: Als Einzelperson muss ich mir die Fragen stellen, ob das Programm für mich geeignet ist und ob das Lernziel meinen Wünschen entspricht. Das selbe gilt, wenn E Learning auf Unternehmens-Ebene eingesetzt werden soll. Hierzu kommt natürlich die Frage, in wieweit eine Kostenersparnis für das jeweilige Unternehmen erreicht werden kann.

nNL: Stichwort erste Online-Universität: Die Virtuelle Universität in Schwerin soll bereits in 18 Monaten ihren Lehrbetrieb aufnehmen. Wird dieser Sprung zur Allgemeinbildung funktionieren?

Grode: Meiner Meinung nach ja, denn das bisherige Konzept sieht den Methodenmix vor: Pro Semester soll es Präsenzphasen, als auch interaktive Elemente sowie Selbstlern-Module geben. So kann man auf die Bedürfnisse der Studenten eingehen. Ein weiteres Beispiel wäre die e-Learning-Initiative der EU-Kommission, die wir auch unterstützen.

nNL: IBM setzt e-Learning nicht nur intern ein, sondern unterstützt auch andere Unternehmen. Was wird dort hauptsächlich gelernt?

Grode: Wir bieten seit vier Jahren unsere Learning-Anwendungs-Plattform für andere Unternehmen an, dazu zählen beispielsweise Daimler Chrysler oder auch die Sony Management Akademie. Es gibt eigentlich zwei Hauptmerkmale, wann ein Unternehmen sich damit auseinandersetzt, e-Learning einzusetzen. Zum einen, wenn neue Prozesse auf Geschäfts- oder Systemebene eingeführt werden sollen und zum anderen, wenn eine Fusion vollzogen wurde oder neue Geschäftseinheiten eingegliedert werden sollen.

nNL: Ab welcher Unternehmensgröße lohnt sich der Einsatz von E-Learning, gibt es Beschränkungen?

Grode: Die Frage, ob e-Learning für ein Unternehmen sinnvoll ist oder nicht, ist an einige Grundsatzfragen geknüpft: Welche Zielgruppe soll unterrichtet werden, wie homogen oder heterogen ist diese Gruppe aufgebaut, welche IT-Umgebung gibt es innerhalb des Unternehmens, welche Lerninhalte sollen vermittelt werden und wie hoch ist mein Budget? Prinzipiell gesehen gibt es jedoch für jede Unternehmensgröße Lernlösungen, besonders wenn sich die Anforderungen im standardisierten Bereich bewegen. Dazu zählen beispielsweise Produkt- oder Software-Schulungen. Teurer wird es nur, wenn Individual-Lösungen gefordert werden.

nNL: Hat ihrer Meinung nach der 11. September Auswirkungen auf E-Learning? Die Leute reisen nicht mehr so gern, bleiben lieber vor Ort - spüren Sie diesen Trend?

Grode: Ich würde es ungern am 11. September festmachen, aber ein Umdenken ist prinzipiell schon spürbar. Sowohl intern als auch extern bekommen wir mehr Anfragen für e-Learning-Projekte. Wir selbst werben bei unseren Mitarbeitern mit dem Slogan "Lasst die Bits reisen und nicht die Mitarbeiter".

nNL: Wie wird sich e-Learning weiter entwickeln, gibt es schon futuristische Anwendungen?

Grode: Unseren Erfahrungen nach, gibt es prinzipiell zwei Trends bei e-Learning. Zum einen ist dies die Entwicklung hin zu sogenannten Enterprise Learning Networks, die alle Unternehmensabteilungen miteinander verbinden werden. Zum anderen wird Wireless-Learning in Zukunft einen großen Schwerpunkt bilden. Stellen Sie sich einen Flugzeugmechaniker vor, der sich, bewaffnet mit einem tragbaren PC und einem Headset in den Rumpf eines Flugzeugs begibt, um dort vor Ort das neue Board-System kennen zu lernen. Unterstützt wird er hierbei durch den Teletutor, der ihm alles erklärt und Fehleranalysen am Objekt selbst durchführt.

nNL: Diese Zukunftsvision hört sich ein bisschen nach dem ferngesteuerten Mechaniker an...

Grode: Erst einmal wird sich das Wireless Learning mit der Komponente der Ausbildung beschäftigen, um neue Elemente kennen zu lernen, aber ich kann mir vorstellen, dass spezielle Fragen dann weiter von einem Teletutor begleitet werden.

nNL: Wir bedanken uns bei Andrea Grode für das Gespräch. [nr]

++ Homepage von IBM Learning Services Deutschland, der Schulungsorganisation der IBM Deutschland GmbH
* http://www-5.ibm.com/de/learning/index.html

++ IBM Mindspan Solutions, das e-Learning-Kundenangebot von IBM
* http://www.ibm.com/mindspan.

++ e-Learning bei IBM
* http://www-5.ibm.com/de/learning/beratung/index.html

++ e-Learning-Kundenreferenzen der IBM
* http://www-5.ibm.com/de/learning/referenzen/index.html

++ Das IBM Kursangebot
* http://www-5.ibm.com/de/learning/kursangebot/index.html

++ Lebenslauf der Gesprächspartnerin, Frau Andrea Grode:
* http://www-5.ibm.com/de/pressroom/systems2001/management/interviewpartner
_services/andrea_grode.html

++ Virtuelle Universität Schwerin
* http://www.rissberger.de/pages/uni-dpa-070901.html

++ Das Learning Lab Deutschland (L3S) entwickelt neue e-Learning-Strategien:
* http://www.learninglab.de/

++ Studieren im Netz
* http://www.studieren-im-netz.de

++ virtueller Campus Bayern
* http://www.vcb.de/

++ Stiftung-Warentest-Urteil:
* http://www.warentest.de/pls/sw/sw.Main?p_KNR=50012113236445200111060
94722&p_E3=40&p_E4=30&p_id=22233

++ Testurteil "gut":
* http://www.englishtown.com/master/home/default.asp?buffer=true
* http://www.tele-ak.fh-furtwangen.de/default2.htm
* http://akademie.de/

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4.2 See und Lachs: Norwegen ist schön - der Beweis im Internet

Norwegen ist bekannt für seine Fjorde, Berge und Küsten. Mehr als ein Viertel des norwegischen Festlandes ist mit Wäldern bedeckt. Insbesondere wegen seiner bezaubernden und vielfältigen Landschaft wird Norwegen - auch von vielen deutschen Touristen - gerne besucht. Jetzt hat die norwegische Botschaft ein deutschsprachiges Norwegen-Portal ins Netz gestellt, um auch diejenigen, denen Norwegen für den Sommerurlaub bisher zu kühl war, auf den Geschmack zu bringen. Auf den Geschmack von frischem Seelachs und Nordlichtern.

Das umfassende Länderportal informiert in acht Kategorien über das was Norwegen eigentlich so ausmacht: zum Beispiel das Königshaus. Man denke an die Hochzeit des norwegischen Kronprinzen Haakon und der Bürgerlichen Mette-Marit Tjessem, die die Gemüter in den vergangenen Monaten mehr als nur bewegte.

Die Kategorie "Kulinarisches" hält für Feinschmecker so einiges bereit: hier erfährt man wie man die Schätze der norwegischen Gewässer in schmackhafte Fischgerichte verwandelt und was in Norwegen sonst noch alles auf den Tisch kommt. Weitere Kategorien sind Kunst und Kultur, Reisen, Wirtschaft sowie Spaß und Spiel - mit Foren und Videoclips. Nach einem Ausflug auf die ansprechende und gut überschaubare Norwegenseite fühlt man sich fast ein wenig erholt. [ag]

++ Skal! Norwegischer Urlaubsvorgeschmack
* http://www.norwegen.no/

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4.3 Kultur und Pur: Pulitzer-Fotografien in der Online-Ausstellung

1904 legte der in Ungarn geborene Joseph Pulitzer in seinem Testament fest, dass außergewöhnliche Leistungen im Journalismus mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet werden sollten. Joseph Pulitzer selbst brachte bereits mit 25 Jahren seine erste eigene Zeitung heraus und gilt als Begründer des amerikanischen Enthüllungsjournalismus. Seit 1917 vergibt die Pulitzer School of Journalism in den USA nun jährlich die begehrten, mit etwa 16.500 DM dotierten Pulitzer-Preise.

Honoriert werden aber nicht nur Texte, sondern auch Fotografien. Den Pulitzer-Preis für aktuelle Fotoberichterstattung erhielt im April diesen Jahres Alan Diaz von der Nachrichtenagentur Associated Press für sein Bild von der spektakulären Polizeiaktion zur Entführung des kubanischen Flüchtlingsjungen Elian. Im Internet finden sich im virtuellen Museum newseum.org die wichtigsten mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Fotografien. Die Online-Ausstellung dokumentiert geschichtliche Ereignisse und porträtiert die Fotografen, die hinter diesen Bildern stehen.[ag]

++ Die Meilensteine des Pulitzer-Preises für Fotografie
* http://www.newseum.org/pulitzer/

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4.4 Mauer und Fall: Öffnung der Berliner Mauer - heute vor 12 Jahren

"Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört." Mit diesen Worten begleitete Alt-Bundeskanzler Willi Brandt am 10. November 1989 einen historischen Moment. Einen Tag zuvor, am 9. November, eröffnete Günter Schabowski, Ost-Berliner SED-Chef auf einer Pressekonferenz: jeder DDR-Bürger dürfe ab sofort frei in die Bundesrepublik reisen.

Die DDR-Bürger ließen sich das nicht zweimal sagen: Tausende Menschen strömten unverzüglich zu den Grenzübergängen in Richtung Westen. Die Ernüchterung trat erst sehr viel später ein - bis auch 'die Mauer in den Köpfen' gefallen ist und man nicht mehr zwischen Ossis und Wessis unterscheidet, wird es wohl noch einige Zeit dauern. Die Geschichte rund um die 1961 erbaute Mauer kann man natürlich im Internet nachlesen: Mit Texten und Bildern wird unter die-berliner-mauer.de ein bedeutendes Stück Geschichte anschaulich nachgezeichnet. [ag]

++ Der Fall der Berliner Mauer
* http://www.die-berliner-mauer.de

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TopNews Hardware / Software

5. ICQ macht einen auf Napster - Filesharing in ICQ 2001b

Seit wenigen Tagen ist sie nun endlich verfügbar: Die neue Version 2001b der Mutter aller Instant-Messenger - ICQ. Neu in der 2001b-Version (die wie alle ICQ-Versionen als Beta daherkommt) ist die Möglichkeit zum "Peer-to-Peer"-Filesharing: Jeder Benutzer hat die Möglichkeit, Verzeichnisse auf seinem Computer für die Allgemeinheit freizugeben. Der Inhalt kann dann ohne erneutes Nachfragen von anderen ICQ-Usern heruntergeladen werden.

Ein Problem bei ICQ war bisher, dass bei einer Neuinstallation alle Daten verloren waren und die Kontakte mühsam einzeln wieder eingerichtet werden mussten. Dies gehört nun der Vergangenheit an, da die Contact List nun auf einem ICQ-Server gespeichert wird. Besonders vorteilhaft ist dies, wenn man ICQ von mehreren Arbeitsplätzen aus nutzt oder sich gelegentlich von unterwegs mit einem PDA zum ICQ-Server verbindet.

Um die aktuelle Stimmung darzustellen, können in den Nachrichten nun per Mausklicks Emoticons eingefügt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Nachrichten vor dem Senden einer Rechtschreibprüfung zu unterziehen. Unterstützt werden zahlreiche Sprachen, darunter auch Deutsch.

Damit auch Benutzer aus Firmenbüros verstärkt ICQ nutzen können, wurde der Firewall-Support verbessert. Eine Auto-Detect Funktion nimmt in den meisten Fällen alle notwendigen Einstellungen vor, damit ICQ voll funktionsfähig ist.

Ansonsten gibt es, vor allem in der Optik des Programms, keine prickelnden Neuigkeiten. Ganz ausgereift scheint die etwa 4 MB große Version auch noch nicht zu sein, denn derzeit erscheinen alle paar Tage Updates, die Bugs in ICQ 2001b beheben sollen. [st]

* http://www.icq.com/

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6. Euro-Scheine und -Münzen zum Anfassen: Jetzt in Ihrem Drucker

Am 17. Dezember ist es soweit, da können wir die ersten Euros in den eigenen Händen halten. Denn auch wenn es das neue Bargeld erst ab Januar gibt, so kann man auch schon ein paar Tage zuvor ein sogenanntes "Starter-Kit" für 20 DM (10,23 Euro) bei den Banken erwerben: Euro-Kleingeld zum Anfassen und in-den-Einkaufwagen-stecken. Wer schon jetzt auch die Scheine (mit den Händen) begutachten möchte, kann sie sich ausdrucken: Der "Euro-Printer" macht's möglich.

Sämtliche Münzen und Scheine finden über das Programm den Weg in Ihren Drucker. Leider nur mit dem Aufdruck "Spielgeld" und verkleinert. Schließlich will man ja - im Einklang mit dem Gesetz - kein Falschgeld produzieren. Aber für die erste Partie Monopoly ("Gehen Sie nicht über LOS, ziehen Sie nicht 2.045 Euro 17 Cent ein") reicht's allemal. [ts]

* http://www.abc-ware.de/europrinter.htm

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OnlineMix

7. Quo vadis, Radio? Im Internet gibt's Nachrichten auf Latein

Latein, die Muttersprache der Römer, ist ein vollwertiges Kommunikationsmittel. Eine durchaus funktionierende, wenn auch nicht mehr gesprochene Sprache. In Bremen verhält sich das allerdings etwas anders: Dort präsentiert Radio Bremen in seinem Online-Angebot eine monatliche Nachrichtenübersicht - in lateinischer Sprache.

Bei radiobremen.de findet man seit Anfang September die erste Ausgabe der lateinischen Nachrichten - die Nuntii Latini mensis Octobri - ein Monatsrückblick auf den Oktober. Jörg Dieter Kogel hat die Sprache der Römer mit auferstehen lassen; er ist Leiter der Abteilung "Kultur und Gesellschaft" bei Radio Bremen. "Die Nachrichten werden von Lateinlehrern aus Bremen und Umgebung gemacht. Wir haben uns vor einem Jahr zusammengetan und haben die Nachrichten allmählich vorbereitet und geübt, um sie jetzt ins Netz stellen zu können."

Einstweilen produzieren die Bremer Lateinlehrer die Nachrichten monatlich - im neuen Jahr sollen die Meldungen dann schon wöchentlich erscheinen. Bei der Berichterstattung berücksichtigt man natürlich nicht nur das regionale, sondern auch das nationale und internationale Geschehen. Beispielsweise den Krieg in Afghanistan - ein Ausschnitt: Colin Powell, Civitatum Americae Unitarum minister rerum externarum, affirmavit Americam bellum Afganicum ante hiemem conficere velle. Timendum enim esse, ne hiems multa et gravia impedimenta afferat. Zu deutsch: US-Außenminister Colin habe angegeben, man wolle den Krieg noch vor Einbruch des Winters zu Ende bringen, da dieser viele erschwerende Beeinträchtigungen mit sich bringe.

Weiterhin werden in der aktuellen Ausgabe die Bergung der Kursk und die Berliner Wahl behandelt. Die Meinung, dass man mit Latein niemanden mehr hinter'm Ofen vorlocken kann, teilt Jörg Dieter Kogel übrigens nicht: "Wir glauben, Latein ist eigentlich keine tote Sprache. Es ist noch nicht lange her, da war es für die Gebildeten im Land völlig klar, dass man Latein sprechen konnte. Der Lateinunterricht an unseren Schulen ist leider notorisch rückläufig, allerdings sind die Verbindungslinien in Europa viele Jahre die über die lateinische Sprache gewesen. Daran wollen wir anknüpfen."

Deswegen sendet man bei Radio Bremen nicht nur lateinische Nachrichten, sondern auch Lesungen mit lateinischen Klassikern oder Vorträge bekannter Latinisten. Vieles davon ist natürlich auch online zu finden. Mit dem Latein-Projekt sind die Bremer übrigens dem Vorbild des finnischen Rundfunks gefolgt. In Finnland kann man nämlich schon seit Jahren einmal wöchentlich lateinische Nachrichten hören. [ag]

++ Lateinische News online
* http://www.radiobremen.de/online/latein/index.html

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8. Der Provider-Kostentest (Das günstigsten Internet-Zugänge)

Diese Woche gab der T-Online bekannt, dass es derzeit 1,2 Millionen T-DSL-Anschlüsse gibt, "der Großteil" der Kunden nutze den Anschluss in Verbindung mit einem T-Online-Tarif (578.000 davon mit T-Online-Flatrate). Doch es geht auch anders: Auch AOL und 1&1 bieten Flatrates für den T-DSL-Anschluss der Telekom an. Während AOL nicht gerade empfehlenswert ist (nur mit AOL-Zugangssoftware, günstiger nur mit Ein-Jahres-Bindung), ist 1&1 ein echtes Schnäppchen.

  • Internet-Zugänge für T-DSL von 1&1 » Urteil: sehr gut «

    Bei T-Online kostet die Flatrate 49 DM im Monat, bei AOL günstigstenfalls 39,90 DM - und bei 1&1 kostet 'Internet.DSL FLAT' 38,93 DM (19,90 Euro). Die Kündigungsfrist beträgt nur einen Monat und auch sonstige Stolperfallen sind nicht auszumachen. Im Gegenteil: Wer sich ein ganzes Jahr (freiwillig) an den Tarif binden möchte, bekommt die ersten drei Monate kostenlos.

    Neben der Flatrate gibt es auch einen Freistunden-Tarif: Für 19,36 DM (9,90 Euro) im Monat gibt es 'Internet.DSL 20' - zwanzig Freistunden im Monat inklusive. Jede weitere Minute kostet dann 0,98 Pfennige (0,5 Cent), also selbst bei über eindreiviertel Stunden täglich (oder 3.200 Minuten im Monat) ist der Tarif noch günstiger als die Flatrate. Und auch hier gilt: Beim Ein-Jahres-Vertrag locken drei Monate ohne Grundgebühr.

    Fazit: Die 1&1-DSL-Tarife kann man uneingeschränkt empfehlen. Wer es im Monat auf etwa 20 bis 50 Online-Stunden bringt, sollte zum Internet.DSL-20-Tarif greifen. Darüber hinaus ist die 1&1-Flatrate zu empfehlen, deren herausragendes Merkmal ist, dass sie 10 Mark günstiger ist als T-Online. [ts]

    ++ Internet-Tarife für den T-DSL-Anschluss:
    * http://adsl.einsundeins.com

  • Der Providerkostentest-Index: 1,31 ct/min
    [gebildet aus dem Durchschnitt aller Top-Listen-Tarife]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website Nummer Name Passwort
    0,97 ct 1,48 ct sec Easynet Easy-Call * hier 01925842 easycall easynet
    1,48 ct sec msn easysurfer hier 0192658 msn msn
    1,51 ct sec Tiscali hier Nur nach Online-Registrierung
    0,96 ct 1,25 ct min Callero CitySpecial * hier 019256193 callerocity city
    1,1/0,87 ct 1,43 ct min freenet Special CbC hier 019231750 beliebig beliebig
    1,12 ct 1,48 ct min 1stlog * hier 019256336 1stlog internet
    1,25 ct 1,47 ct min MucWeb * hier 019256314 mucweb MUCWEB
    1,27 ct 1,47 ct min iPrimus t-net * hier 019256313 t-net Primus
    1,12 ct 1,69 ct min RTL NET hier Nur per Einwahl-Software
    DNS-Server   Easynet:212.224.33.33   msn:192.76.144.66   freenet:62.104.191.241
      iPrimus:195.35.0.23   1stlog195.35.0.23   MucWeb:195.35.0.23
    *) Achtung: Tarif gilt nur in bestimmten Ortsnetzen!

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website
    1,43 ct sec freedee byCall www.freedee.de
    1,43 ct sec Tiscali Online Plus www.tiscali.de
    1,48 ct 1,69 ct sec KomTel - 0800 FoniNet   www.komtel.net/internet/kt_deutschld.html
    1,38 ct 0,87 ct min CompuServe Pro www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
    0,92 ct 1,43 ct min NGI plus * www.ngi.de/x/net/index.php?main=22
    0,96 ct 1,47 ct min talknet by call * www.talknet.de/tarife/bycall/bycall.html
    0,97 ct 1,48 ct min Arcor Nexgo ibc easy www.arcor.de/produkte/arcor_nexgo/
    1,48 ct 0,97 ct min freenet Business freenet.de/freenet/zugang/tarife/business/
    1,27 ct min Yahoo! Online de.docs.yahoo.com/yahoo-online/infoseiten/
    1,27 ct min NGI bycall * www.ngi.de/x/net/index.php?main=23
     
    *) Achtung: Tarif gilt nur in bestimmten Ortsnetzen!

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    Veranstaltungen

    9.1 eCRM - Kundenbindung am Bildschirm - 14.11.

    Elektronisches Customer Relationship Management (eCRM) ist momentan als das große Zauberwort für mehr Kundenzufriedenheit in aller Munde. Was steckt dahinter, wie kann ich eCRM sinnvoll einsetzten und welche Vorteile ergeben sich dadurch für mein Unternehmen? Dies sind die Themen des zweitägigen eCRM-Seminars von Marketing Circle in Frankfurt. Das Seminar richtet sich an eCRM-Manager und -Berater, sowie strategische Entscheider und leitende Mitarbeiter der Bereiche CRM, Marketing und Vertrieb. [ag]

      + Datum:14.- 15. November 2001
      + Ort:Frankfurt, Dorint Hotel
      + Kosten:1.495 Euro
      + Veranstalter:Management Circle AG
      + Ansprechpartner:Anita Hess
      + Telefon:06196/4722-800
      + e-Mail:kundenservice@mcf.de

    * http://www.managementcircle.de

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    9.2 Streamtipp: UFOs, Aliens und Wissenschaftler - live am 10.11.01

    Gibt es irgendwo in diesem Universum noch Leben - Außerirdische, Aliens und UFOs? Diese Fragen - bisher leider noch unbeantwortet - werden vielleicht schon morgen im Internet beantwortet. Europas führende Forschungsorganisationen, die Europäische Organisation für Kernforschung (CERN) und die Europäische Weltraumorganisation (ESA) haben im Rahmen eines Wettbewerbs mit dem vielversprechenden Namen "Life in the Universe" europäische Jugendliche aufgefordert, sich mit der Frage nach extraterrestrischem Leben auseinanderzusetzen. Highlight des Wettbewerbs ist ein Event am Samstag, dem 10. November, der ab 19:00 Uhr live im Internet übertragen wird. Dann werden wir erfahren, was uns die renommierten Forschungszentren spannendes über das "Life in the Universe" zu sagen haben. [ag]

    ++ Samstag, 10. November, 19 Uhr:
    * http://www.lifeinuniverse.org

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    Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

    10. e-Learning

    e-Learning kann simpel mit "Lernen übers Netz" übersetzt werden. Hierzu zählen beispielsweise Software-Schulungen, interaktive Vokabel-Trainer oder virtuelle Vorlesungen aus Uni-Hörsälen. Am effektivsten ist e-Learning jedoch, wenn bestehende Lern-Methoden - Präsenzphasen, Selbstlern-Module und interaktive Elemente - kombiniert werden. Viele Kurse oder Module werden von Tele-Tutoren begleitet, die via Chat Fragen der Schüler beantworten. Durch e-Learning wird Lernen unabhängig von Ort und Zeit, internationaler und individueller. Immer mehr Unternehmen setzen heutzutage e-Learning ein, um ihre Mitarbeiter innerhalb kürzester Zeit auf den gleichen Wissensstand zu bringen. Dies gestaltet sich sehr kostensparend, weil ein Teletutor mehrere hundert Mitarbeiter an verschiedenen Standorten gleichzeitig unterrichten kann. [nr]

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    Tipps & Tricks

    11. Der Suchmaschinen-Report (81) - InfoBote.de

    Viele Informationen erhält man nur über Archive und Datenbanken - warum diese nicht auf einen Blick zur Verfügung haben? Hier setzt InfoBote.de an - als Meta-Verzeichnis mit rund 200 Datenbanken und Online-Archiven zu den unterschiedlichsten Themen.

    Der Guide enthält zehn Rubriken - Nachschlagen, Wissenschaft, Suche, Gesellschaft, Nachrichten, Regionales, Personen, Internet, Wirtschaft und Services - und als Besonderheit ein separates Suchfeld für jede enthaltene Datenbank. Unter Nachschlagen/Lexika sind das z.B. Suchmöglichkeiten in sieben Lexika, darunter auch Wissen.de und die Encyclopaedia Britannica.

    Bei komplexen Quellen wie Wissen.de kann man die Feinsuche per Drop-Down-Menü in Unterrubriken wie Wörterbücher oder Chroniken vordefinieren. Außerdem kann man teilweise auch Länder, Sucharten und sonstige Eingrenzungen auswählen, um ein genaueres Suchergebnis zu bekommen.

    Die Auswahl an Datenbanken und Archiven ist gut gelungen und setzt nicht nur auf die "Klassiker" zwischen Brockhaus und Microsoft Encarta, sondern auch auf speziellere Websites. Die Pressearchive von UNICEF und Amnesty International sind ebenso vertreten wie der "esoterisch-spirituelle Webkatalog" Sphinx-Suche, der vollmundige "Forschungs- und Entwicklungsinformationsdienst der Europäischen Union" oder die Presserabatte-Datenbank für Journalisten.

    Etwas ungenau ist allerdings die zentrale Suchmaske - bei der Eingabe eines Schlagwortes wie "Politik" bekommt man etwa mehr oder weniger relevante Suchkategorien ebenso aufgelistet wie z.B. mehrfach die Startseite oder ein Menü mit Pressestimmen über InfoBote.de. Hier sollte man lieber ein paar Klicks mehr investieren und nur über die Suchmasken in den Rubriken forschen.

    Fazit: InfoBote.de ist ein gelungenes Verzeichnis an üppigen Archiven, Lexika und Datenbanken, inhaltlich sowohl mit Standardwerken als auch einigen Überraschungen bestückt. Für jeden Profisucher unbedingt zu empfehlen! [uw]

    * http://www.infobote.de

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    12. netNewsLetter intern

    Impressum

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    Leitender Redakteur:  Tobias Steininger [ts]
    Redaktion: Agnes Gsell [ag]
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    Gerold Riedmann [gr]
    Christoph von Schierstädt [cvs]
    Sebastian Tuke [st]
    Uwe Wolfrum [uw]
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    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke [st]
      

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