in diesem Online-Workshop machen Sie das Profi-Tool zu dem Ihren:
Online-Redaktion - Web-Know-how und journalistisches Handwerk
ganz praktisch vermittelt von Online-Redakteurin Barbara Brecht:
Seit den Anschlägen vom 11. September sind wir alle wieder etwas
spendabler: Allein über die Homepage von Amazon.com wurden umgerechnet
über vierzehneinhalb Millionen Mark für die Opfer der Terror-Anschläge
in Amerika gesammelt. Und wahrscheinlich hätten noch viel mehr Menschen
gespendet, wenn es sie nichts gekostet hätte, klaro. Spenden
ohne 'Aufpreis', das ist jetzt möglich, über das Portal Planethelp.de:
Man klicke sich über Planethelp z.B. zu BOL.de, kaufe dort etwas und
bestimme, dass ein Teil des Kaufpreises z.B. an die Deutsche Krebshilfe
gespendet werden soll. Einfach so.
Marcus Epple, Begründer der 'Planethelp'-Idee mit der genauen Funktionsweise
der 'kostenlosen' Spende beim Online-Einkauf: "Hier können
Sie aus einer Reihe von über 100 Anbietern einen Shop auswählen. Wenn
Sie in diesem Shop etwas einkaufen wollen und Sie sind noch kein
registrierter User, dann werden sie vor dem Besuch des Shops gefragt,
welche Hilfsorganisation Sie mit dem Einkauf unterstützen wollen. Und
letztendlich bekommt Planethelp eine Provision, die wir dann in Ihrem
Namen an die Hilfsorganisation weiterleiten. Das Ganze ist für Sie
natürlich kostenfrei, Sie zahlen den normalen, Shop-üblichen Preis."
Im obigen Beispiel bekommt Planethelp beispielsweise für einen 50-DM-Einkauf
fünf Prozent Provision, also 2,50 DM (siehe auch unten, Lexikon).
Einen Haken hat Planethelp dann allerdings: Nicht die komplette
Provision wird an die gewählte Hilfsorganisation weitergegeben, sondern
lediglich der "Großteil" - derzeit 51 Prozent (hier also 1,28
DM). Was passiert also mit den restlichen 49 Prozent? Marcus Epple:
"Hinter Planethelp steht die EMCS GmbH; wir betreiben Planethelp als
Projekt. Dieses Projekt ist als 'Helpcompany' gedacht, d.h. es wird
keine Gewinnentnahme seitens der EMCS GmbH geben. Planethelp ist nicht
gewinnorientiert, aber Ziel ist es natürlich, dass sich die Plattform
eines Tages selber trägt."
Je mehr Umsatz über Planethelp getätigt wird, desto 'effizienter' kann
die Helpcompany laufen - und dadurch die Selbstkosten prozentual nach
unten schrauben: Das angestrebte Ziel von Planethelp sind 90 Prozent
Spenden-Weitergabe, die restlichen 10 Prozent sollen dafür sorgen,
dass Planethelp am Laufen bleibt. Doch selbst 10 Prozent sind noch
eine Menge: Gemeinnützige Organisationen wie z.B. das Deutsche Rote
Kreuz entnehmen ihrem Spendentopf lediglich fünf Prozent, um ihre
Rechnungen bezahlen zu können.
Dennoch: Wer sich über Planethelp zu den Online-Shops durchklickt,
kann automatisch einen Teil des getätigten Umsatzes spenden - und
selbst ein kleiner Bruchteil ist besser als gar keiner.
[ts]
++ Shopping für eine gute Sache:
++ Das Deutsche Rote Kreuz - jetzt die (bald wertlosen) Münzen aus dem letzten Urlaub spenden!
++ Das "Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen" gibt Auskunft über die Seriosität humanitär-karitativer Spendenorganisationen:
Seit dem 16.07.2001 ist es amtlich: Ab Januar 2002 treten die
Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfung digitaler Unterlagen, kurz
GDPdU, in Kraft. Unternehmen mit EDV-Buchhaltung müssen dann alle
steuerrelevanten Daten für Betriebsprüfungen in digitaler Form verfügbar
halten. Konkret heißt das: Unternehmen müssen den Steuerprüfern
"unmittelbaren Datenzugriff" auf ihre Buchhaltung gewähren.
Ab Januar 2002 werden sich Steuerprüfer also nicht mehr nur für
verstaubte Aktenordner interessieren: Mit Einführung der GDPdU geht es
ans Eingemachte und an die EDV-Systeme. Thomas Milatz, Sprecher der
Datev eG (Genossenschaft der Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und
Rechtsanwälte), erklärt was die Betriebe verfügbar halten müssen:
"Dazu gibt es sehr genaue gesetzliche Vorlagen. Zu merken sind eigentlich
nur zwei Jahreszahlen - zehn und sechs Jahre. Die Aufbewahrungspflicht
von zehn Jahren gilt für Dokumente wie Buchungsbelege, Jahresabschlüsse,
Lageberichte und Eröffnungsbilanzen. Und die Aufbewahrungspflicht
von sechs Jahren gilt für Handelskorrespondenz, also Geschäftsbriefe"
- und was viele dabei wohl vergessen werden: Auch eMails, die
bisher oft das Opfer des 'Delete'-Buttons werden, dürften wohl unter
diese Definition fallen.
Allerdings wird es nicht so sein, dass der Prüfer von seinem Arbeitsplatz
im Finanzamt fröhlich und frei über das Internet auf die Daten
einer Firma zugreifen darf. Der Zugriff des Steuerprüfers auf die Daten
erfolgt über verschiedene andere Wege. Milatz:" Zum Einen hat der
Prüfer die Möglichkeit, sich an die Systeme vor Ort zu begeben und
sich dort die für ihn steuerrelevanten Daten herauszusuchen. Die
zweite Möglichkeit ist, dass er sich mit Unterstützung des Steuerpflichtigen
oder dessen Vertreter, z.B. dem Steuerberater an das
System begibt und sich die von ihm gewünschten Daten heraussuchen
lässt. Die dritte Möglichkeit ist, dass er die Daten auf einem Datenträger
zur Verfügung gestellt bekommt und sie beispielsweise dann auf
seinem Rechner im Finanzamt auswerten kann."
Die Datev geht davon aus, dass künftig die dritte Möglichkeit, die
Datenträgerüberlassung, am häufigsten angewendet wird, da sie die geringste
Beeinträchtigung des Betriebsablaufes bedeutet. Jedes Unternehmen
muss allerdings sicherstellen, dass der Prüfer tatsächlich nur
Zugang zu steuerrelevanten Daten hat. Das heißt, die Unternehmen
müssen eine umfassende Unterteilung von Zugriffsrechten einführen.
"Es gibt eine ganz wichtige Regel für diejenigen, die mit personenbezogenen
Daten zu tun haben. Diese Daten dürfen nicht in Hände
Dritter gelangen. Diese Daten müssen also auch vor dem Zugriff des
Prüfers geschützt werden. Der Betrieb muss sich also, falls noch nicht
vorhanden, ein Kennwort-System zulegen, um gezielt Daten vor dem
Betriebsprüfer schützen zu können", so Milatz.
Jeder steuerpflichtige Betrieb müsste sich also bis zum Jahreswechsel
auf den digitalen Zugriff eingestellt haben. Für das Finanzministerium
besteht übrigens keine Pflicht, die Unternehmer auf die neue Regelung
aufmerksam zu machen - diese Neuerung zu kennen oder davon zu erfahren
ist Aufgabe der Unternehmer selbst. Zu befürchten ist demnach, dass
das Thema insbesondere an kleineren Betrieben - auch hinsichtlich der
gleichzeitig anstehenden Euroumstellung - vorbeigegangen ist. Zu Anfang
wird man deshalb auch schon mal Ausnahmen machen - Ab 2003 wird
es aber sicherlich keine Schonfristen mehr geben.[ag]
++ GDPdU
++ Datev eG
Deutschlands Polit-Szene ist im Internet mittlerweile durch die Bank
präsent. So sticht zwar manch kleiner Lokalpolitiker auf seiner Homepage
nicht gerade durch herausragende Originalität in Sachen Layout
heraus, die großen Parteien jeglicher Couleur können sich einen ungenügenden
Internet-Auftritt aber nicht mehr leisten.
Themen, Service und Interaktivität - das sind einige der Kategorien,
nach denen das Internet-Portal politik-digital die Internetauftritte
der sechs deutschen Bundestagsparteien bewertet hat. Den Stellenwert
und den Nutzen des Internets haben die Politiker demnach begriffen, so
leistet sich keine der Parteien einen wirklichen schlechten Online-Auftritt.
Christoph Dowe, Geschäftsführer von politik-digital über
Gewinner und Verlierer: "Die Möglichkeiten des Netzes sind bekannt,
dennoch hat keiner der Parteien die volle Punktzahl von 150 erreicht.
Am besten abgeschnitten hat die CDU mit 104 Punkten, gefolgt von SPD,
Grünen, PDS und CSU. Am schlechtesten hat die FDP mit 78 Punkten abgeschnitten."
Rund um das Thema Politik eröffnet das Internet aber weitaus mehr
Möglichkeiten als gelungene oder weniger gelungene Auftritte. Auf
virtuellem Börsenparkett unter Wahlstreet.de werden beispielsweise
Parteiaktien zur Berliner Wahl 2001 gehandelt. Nebenbei soll auf
diesem Wege auch der Wahlausgang prognostiziert werden. Projektleiter
Thomas Zydek: "Die Wahlstreet ist ein Tool, das wie eine ganz normale
Börse funktioniert. Man kann Aktien kaufen, Aktien handeln - anhand
des Aktienkurses ergibt sich dann eine Wahlprognose." Bei der Bundestagswahl
1998 verfehlte die Prognose der Wahlbörse das tatsächliche
Ergebnis übrigens nur um 0,4 Prozent.
An der Berliner Wahlstreet liegt die SPD momentan mit 32,7 Prozent an
der Spitze - gefolgt von der CDU mit 26,7 Prozent. Damit die SPD auch
weiterhin in der Gunst der Berliner ganz oben steht, hat Berlins
regierender Bürgermeister Klaus Wowereit einen interaktiven Trumpf aus
der Tasche gezogen. Bis zum 21. Oktober wird über seine Homepage das
Internet-Radio Wowereit zu empfangen sein. Zuständig für den akustischen
Internetauftritt ist Ulrich Horb:
"Jeweils Montags wird eine einstündige Sendung mit Spitzenkandidaten
gemacht - dort können die Hörer live Fragen stellen. Das restliche
24-Stunden Programmm besteht aus einem hohen Musikanteil, aktuellen
Nachrichten und Beiträgen von Klaus Wowereit."
Fazit: Zu den Vorbereitungen zur kommenden Bundestagswahl werden
einige Parteizentralen sicherlich auch eine Optimierung ihrer
Internetauftritte zählen. Alles in allem befindet man sich auf dem
richtigen Weg. Und der ist bekanntlich ja das Ziel.
[ag]
++ politik-digital sieht genau hin
++ Hier handelt man mit virtuellen Parteiaktien
++ Ich mach' Internetradio - und das ist auch gut so.
Die 53. Buchmesse in Frankfurt hat auch in diesem Jahr neue Trends am
Literaturhimmel aufgezeigt. Beispielsweise beschäftigt man sich seit
Mitte der Woche intensiv mit "Hitlers Geheimnis" - so der Titel, eines
der am Mittwoch vorgestellten Bücher. Darin entwickelt der Bremer
Historiker Lothar Machtan die These, Adolf Hitler sei homosexuell
gewesen. Natürlich ist das aktuelle Zeitgeschehen auch auf der Messe
zu spüren - die Verlage sprechen von einem neu erwachten Interesse
über den Islam. Der Ullstein Verlag verkaufte bereits mehrere tausend
Exlemplare eines Taschenbuchen über den mutmaßlichen Top-Terroristen
Osama bin Laden. Die wichtigsten Links rund um die Buchmesse haben wir
für Sie natürlich exklusiv zusammengestellt.
Wem der Weg nach Frankfurt und die Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt
zu teuer sind - für den hält das Internet natürlich ein (kostenloses)
literarisches 'Schmankerl' bereit: Der Schwede Henning Mankell ist
seinen deutschen Lesern als Bestsellerautor der berühmten Wallander-Romane
schon bestens bekannt. Mit "Die fünfte Frau" oder "Der Mann,
der lächelte" stand Mankell monatelang auf den Bestsellerlisten. In
insgesamt 9 Romanen kämpft sein Kult-Komissar Kurt Wallander bereits
gegen das Verbrechen und sinniert nebenher über die Abgründe der
Gesellschaft.
Um die Wartezeit bis zum Erscheinen des neuen Romans "Die Brandmauer"
zu verkürzen, hat der Weltbild-Verlag eine bisher unveröffentlichte
Geschichte des Autors ins Internet gestellt. Die Erzählung "der Mann
am Strand" steht den Lesern zum kostenlosen Download als PDF- oder
HTML-Version zur Verfügung. In dem 40-seitigem Werk beschäftigt ein
Giftmord den eigenwilligen Kommissar Wallander - doch mit seinem
bodenständigem Charme und seiner Vorliebe für Whisky wird er auch
diesen Fall über kurz oder lang lösen können.
[ag]
++ Die 53. Frankfurter Buchmesse
++ Online ermittelt Wallander unter
++ Osama bin Laden und der internationale Terrorismus
++ Hitlers Geheimnis. Das Doppelleben eines Diktators.
++ Buchmesse auf englisch:
++ mehr über Frankfurt
++ Comics auf der Buchmesse
++ Die Buchmesse aus Sicht von Bertelsmann
++ Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften
++ Diesjähriger Nobelpreisträger für Literatur:
++ Veranstaltungskalender zur Buchmesse
++ Der Gewinner des Jugendliteraturpreises
++ ebook-Award auf der Frankfurter Buchmesse
++ Griechenland auf der Buchmesse
++ Mehr zu den Autoren:
++ Den Bluebookpreis gibt es dieses Jahr zum ersten Mal
Als erster der im Jahre 2001 verliehenen Nobelpreise ging am Montag
der Preis in Physiologie und Medizin an Leland H. Hartwell, R. Timothy
Hunt und Paul M. Nurse. In diesem Jahr feiert man aber nicht nur die
Gewinner des Preises, sondern die Nobel-Stiftung selbst. 1901, also
vor genau 100 Jahren wurden die Auszeichnungen in den Disziplinen
Wirtschaft, Physik, Chemie, Medizin, Literatur und der Friedenspreis,
nach dem Willen von Alfred Nobel, erstmals verliehen.
So werden natürlich auch im Jubiläumsjahr 2001 in diesen Tagen wieder
die Nobelpreisträger in Stockholm und Oslo bekannt gegeben. 100 Jahre
Nobelpreis und die damit verbundenen Entwicklungen in Wissenschaft und
Kultur lassen sich exklusiv auf der Webseite der Nobel-Stiftung, im
Nobel-eMuseum, nacherleben. Die Besucher bekommen dort aber nicht nur
trockene Fakten verabreicht, sondern können beispielsweise unter der
Rubrik Chemie in einem virtuellen Labor selbst experimentieren oder im
Nobel Literatur Radio die Reden der Preisträger anhören. Dank
anschaulicher Grafiken und Animationen lernen dann auch diejenigen, die
ansonsten wenig mit Physik anfangen können, was es mit Röntgenstrahlen
und Quantentheorie auf sich hat.
[ag]
++ Lebendige Geschichte rund um den Nobelpreis
Gelegentliche Schreibhemmungen kennen vermutlich selbst die Träger des
Literatur-Nobelpreises. Doch auch diese Tatsache gestaltet das
Verfassen eines romantischen Liebesbriefes für den Durchschnitts-Poeten
nicht unbedingt einfacher. Das Internet hilft deshalb geplagten Schreiberlingen
beiderlei Geschlechts aus ihren literarischen Nöten.
Unter liebste.de bzw. liebster.de steht der virtuelle Ghostwriter
"Cyber-Cyrano" Tag und Nacht zur Verfügung: Der Online-Poet bringt in
Sekundenschnelle - nach Eingabe verschiedener Eigenschaften der oder
des Angebeteten - die romantischsten Gefühle auf das Papier, bzw. in
eine eMail. Zugegebenermaßen fallen die Formulierungen des Cyber-Cyrano
teilweise etwas eigenwillig, dennoch durchaus amüsant aus. Zu
seiner Entlastung muss man anmerken, dass der Service völlig kostenlos
ist. Vor dem Verschicken der digitalen Liebesbotschaft kann der
Absender und vermeintliche Verfasser sogar noch das Layout gestalten,
sowie ein Bildmotiv und eine romantische Melodie auswählen.
Nobelpreisverdächtig sind die Leistungen des Cyber-Poeten zwar nicht, aber
dem Empfänger einer solchen Liebesmail werden sie mit Sicherheit ein
Lächeln entlocken. Was will man mehr.
[ag]
++ Poetische Hilfestellung gibt es im Internet - je nach Bedarf
Auf der SYSTEMS 2001, die kommende Woche in München stattfindet,
treffen sich Experten aus Informationstechnologie, Telekommunikation
und den Neuen Medien zum Informationsaustausch. Trotz der angespannten
Marktlage in der Iuk-Landschaft stellen in diesem Jahr rund 2.850
Unternehmen auf 147.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche aus.
Prozentual bedeutet das, im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2000,
dennoch eine Reduktion von etwa 15 Prozent.
Alle Informationen rund um die Fachmesse findet man natürlich auch
exklusiv im Internet - unter www.systems-world.de. Die Seite ist ein
von der Messe München geführtes Ganzjahresportal und stellt zusätzlich
die Einstiegsseite zur Homepage der Systems 2001 dar. Hier findet man
eine umfangreiche IT-Informationsplattform mit ständig aktuellen
Businessnachrichten, einer Aussteller-Datenbank zur Systems 2001,
sowie einem Seminar-Shop mit circa 20.500 Seminaren und Kongressen.
In den Communities ASP, Broadband, eBusiness, Mobile Solutions oder
New Media kann man sich neben den Nachrichten noch zusätzlich
themenspezifisch genau informieren.
[ag]
++ Im Internet ist das ganze Jahr Systems
Die Norton Utilities wie auch Norton AntiVirus sind derzeit die
führenden IT-Sicherheitsprodukte, gerade eben sind die Programme in
Version 2002 auf den Markt gekommen. Nicht nur das Design ist
vollkommen Windows XP-kompatibel, vielmehr wurde die neue Version von
Norton AntiVirus komplett runderneuert.
Am Auffälligsten: Das Update der Virendefinitionen läuft auf Wunsch
vollkommen automatisch im Hintergrund ab, nur ein kleines Informationsfenster
weist auf die erfolgreiche Aktualisierung hin, sobald der
Benutzer online geht. Besser geworden ist auch die Verbindungsgeschwindigkeit.
Luden in der Vorgängerversion die neuen Vireninfos aufgrund
der Dateigröße noch schleppend aus dem Internet, so geschieht dies nun
deutlich schneller.
Wer die Vorgängerversion der Antivirensoftware kennt, wird
höchstwahrscheinlich über die höchst umständliche Email-Schutz-Funktion
geflucht haben - und genau hier wartet das neue Norton Anti-Virus mit
einer Riesen-Überraschung auf. Es werden nicht mehr die Einstellungen
im Mail-Programm verändert, sondern ein Pop-Up-Fenster öffnet sich
automatisch nach dem Versand einer Mail und scannt die Mail samt
Attachement auf Viren. Somit kann mit minimalem Aufwand der komplette
Mailverkehr in Homeoffices und kleinen Büros untersucht werden -
umständliche Konfigurationen sind nicht mehr notwendig.
Fazit: Norton Antivirus überrascht mit komfortablerer Bedienung - wer
sich diesen Antivirenscanner zulegt, kann getrost für ein Jahr die
Sorgen um Viren vergessen. Auch bei großen Virenangriffen, wie zuletzt
Nimda, sind die Virendefinitionen schnell verfügbar - und automatisch
auf dem eigenen Rechner. Anders sieht es bei den Norton Utilities 2002
aus: Außer der Zusammenarbeit mit Microsofts neuem Betriebssystem
Windows XP lässt sich nicht viel Neues feststellen. Wenn Sie die
Version 2001 bereits haben, sollten Sie nur updaten, wenn Windows
XP-Kompatibilität unbedingt notwendig ist.
Die Norton Utilities kosten - genau wie Norton AntiVirus - knapp 100
DM in der Vollversion. Achten Sie darauf, sich die neue Version 2002
zuzulegen, denn verschiedene Händler versuchen jetzt noch, die
auslaufende Vorversion los zu werden.
[gr]
* http://www.symantec.com/region/de/product/antivirus/index_win.html
Einer der bekanntesten Bildbetrachter ist das Programm "ACDSee", das
soeben in der Version 4.0 erschienen ist: Die Hauptfunktion von ACDSee
liegt natürlich im Darstellen von Bildern. Doch unser Test hat ergeben,
dass sich in dem neuen Shareware-Tool einiges mehr verbirgt.
Ähnlich wie im Windows-Explorer können in ACDSee ganze Verzeichnisse
(oder auch ZIP-Dateien) geöffnet werden. Der größte Teil der neu
überarbeiteten Programm-Oberfläche dient den geöffneten Bildern, die
dann wahlweise als Thumbnails (Vorschau-Bildchen) oder einzeln in
beliebiger Größe dargestellt werden. ACDSee unterstützt dabei weit
mehr als 50 verschiedene Datei-Formate. So lässt sich nahezu jedes
beliebige Bild problemlos öffnen. Per Tastatur kann man dabei bequem
zwischen den einzelnen Dateien wechseln. Neben den reinen Bildformaten
können auch einige Multimedia-Formate (z.B. QuickTime, DirectX) geöffnet werden.
Auch bearbeiten kann man die Bilder - zumindest in geringem Umfang:
Mit dem mitgelieferten Tool "FotoCanvas Lite" lässt sich beispielsweise
Größe, Helligkeit oder Kontrast verändern. Aber auch nützliche
Funktionen wie das Retuschieren von roten Augen auf Fotos sind mit
wenigen Mausklicks möglich.
Um die Bilder auch anderen präsentieren zu können, lassen sich mit dem
"HTML Album Generator" Websites mit den ausgewählten Fotos erstellen.
Alternativ können die Fotos auch direkt in ein Online-Fotoalbum bei
"SendPix" übertragen werden. Wenn man die Fotos aber am eigenen PC
vorführen möchte, kann man sich Slideshows zusammenstellen, die auch
mit Ton, Text und Übergangseffekten verschönert werden können.
In der englischsprachigen Version 4.0 kostet ACDSee 49,95 US-Dollar,
die nach spätestens 45 Tagen fällig werden.
[st]
Unsere TopPro-Liste hat eine neue Nummer Eins - und es ist... Tiscali!
Schuld dran ist der bisherige Spitzenreiter NGI: "NGI by Call" fällt
diese Woche auf Platz 9, da der Tarif nun nur noch im Minutentakt angeboten wird.
Wie schnell kann man doch so tief fallen: Von Platz 1 auf Platz 9, und
das nur, weil der Sekunden- zum Minutentakt wurde. Allerdings macht
sich NGI bei den minutengenauen, anmeldepflichtigen Tarifen nun selbst
Konkurrenz. Doch der Reihe nach:
NGI bycall - Wie bisher bei 'NGI by Call' 2,49 Pf/min, allerdings
jetzt nur noch in den Vorwahlbereichen der "NGI Cities". Außerhalb
kostet 'NGI bycall' 2,69 Pf/min, dort ist auch keine Kanalbündelung
möglich. Und eben leider überall nur noch im Minutentakt.
NGI plus - Hört sich eigentlich gar nicht so schlecht an: 1,79 Pf/min
in der Nebenzeit und 2,79 Pf/min in der Hauptzeit. Wie auch 'NGI
bycall' im Minutentakt und nur in den 'NGI Cities'. Außerhalb der
Cities gibt's ebenfalls keine Kanalbündelung und der Preis steigt dort
auf 2,39 bzw. 3,29 Pf/min.
NGI premium ist überhaupt nicht 'premium': Zwar bundesweit und
überall mit Kanalbündelung möglich, aber dafür gesellen sich zu den
1,79 Pf/min noch eine monatliche Grundgebühr von 9,95 DM. Da greift
man doch besser zur Provider-Kombi 'freenet Special Call-by-Call' und
'CompuServe Pro', die bietet dann 1,7 Pf/min rund um die Uhr - ganz
ohne Grundgebühr.
Fazit: 'NGI bycall' läuft nur noch unter "ferner liefen" und 'NGI
premium' ist alles andere als empfehlenswert. Nur 'NGI plus' schafft
es, sich zwischen CompuServe und Talknet etwas weiter oben in die
TopPro-Liste zu schmuggeln. Dennoch, mit den vielen Wenn's und Aber's
sticht inzwischen kein einziger NGI-Tarif mehr aus der Masse hervor.
[ts]
* http://www.ngi.de/x/net/index.php?main=10
Da sich in den TopPro-Listen eine Menge getan hat, diese Woche erneut
mit den DM-Preisen. Die Euro-Angaben gibt es dann wieder, wenn sich
die Listen etwas 'stabilisiert' haben:
Der Providerkostentest-Index: 2,57 Pf/min (-0,01)
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Veranstaltungen8.1 Konferenz "Beyond the Printed Word"Beyond the Printed Word findet bereits zum neunten Mal in Folge statt. Die Konferenz hat mittlerweile einen festen Platz in den Veranstaltungskalendern der Publishing-Branche. Organisiert wird die Konferenz rund um das Thema elektronisches Publizieren von IFRA Research & Consulting, WAN (World Association of Newspaper) und vom Internationalen Verband der Zeitschriftenverleger, FIPP. Während der Konferenz betrachten und analysieren Sie gemeinsam mit den Veranstaltern die Entwicklung und Zukunft der Medienunternehmen im Electronic-Publishing-Markt. Im Mittelpunkt der diesjährigen "Beyond the Printed Word" stehen Möglichkeiten von Publishing-Unternehmen zur Generierung neuer und Erweiterungen bestehender Einnahmequellen. Weiterhin sollen Neuerungen in den Bereichen Anzeigen, Marketing und elektronisches Papier bearbeitet werden. Der Eintrittspreis schließt eine Dauerkarte für die parallel stattfindende Verleger-Konferenz IfraExpo 2001 ein. [ag]
* http://www.beyond-the-printed-word.com 8.2 Online-Veranstaltungstipp: Medien-Berufe auf Jobpilot.deNoch bis zum 23. Oktober bietet die Job-Börse jobpilot.de ein zweiwöchiges Online-Diskussionsforum zu den aktuellen Medien-Berufen an. Wer also schon immer einmal Lust hatte, sich über Jobs beim Fernsehen, im Internet oder Hörfunk zu informieren, sollte sich dort einklinken. Als Fachmann ist Olaf Christiansen, Personalleiter der Bereiche Broadcast und IT bei der ProSiebenSat1 Media AG online zugeschaltet und berät alle Interessenten. [nr]
++ Job-Börse
8.3 Live-Streamtipp: IT-TV von der Systems 2001Leider hat nicht jederman Zeit (oder Lust), dieses Jahr auf die Systems zu gehen. Kein Problem, wer trotzdem "live dabei" sein möchte, kann sich unter IT-TV.de live oder 'on demand' das Messe-Programm auf den PC holen. Messe-News, Interviews, Präsentationen - die komplette Messe wird abgedeckt. Na ja, fast: Die obligatorischen, prall mit Info-Broschüren, Schreibblocks, CDs und Kugelschreibern gefüllten Messe-Tüten gibt es dann doch nur, wenn Sie selbst live vor Ort sind. ;-) [ts] * http://www.it-tv.de/systems2001/ Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe9. Online-Shop-Partnerprogramme
Tipps & Tricks10. Der Suchmaschinen-Report (77) - Der Jura-Lotse
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