Als erstes deutsches Internetportal ist web.de jetzt ins Lotto-Business
eingestiegen. Ab sofort können alle registrierten Nutzer
rund um die Uhr online das große Glück herausfordern. Während das
Portal seinen Usern in erster Linie einen Zusatznutzen bieten will
und nur in zweiter Linie an eine Umsatzquelle denkt, werden ringsum
Stimmen laut, die allgemeinen Geschäftsbedingungen des web.de-Lottos
würden einige Sicherheitslücken beinhalten.
Als großes Manko gilt, dass web.de kein Kooperationspartner des
Deutschen Lottoblocks, sondern lediglich Vermittler zwischen dem
Kunden und der Lottoannahmestelle ist. Als Beispiel wurde vielerorts
genannt: "Das ist so, als ob man seinem Neffen 10 Mark in
die Hand geben und ihn bitten würde, den Lottoschein bei der
Annahmestelle abzugeben". Je nach Neffe und verwandtschaftlicher
Diskrepanzen ein sicheres oder eben sehr unsicheres Unterfangen.
Auch Erwin Horak von der staatlichen Lotteriegesellschaft in
Bayern sieht hierbei eine Unsicherheit: "Die staatlichen
Lotteriegesellschaften mit Lizenz werden mehrfach überprüft, private
Sammler hingegen unterliegen überhaupt keiner Aufsicht".
Web.de selbst sieht diese negativen Berichte jedoch lediglich als
Panikmache an. "Natürlich ist unser System sicher. Sobald der
Kunde den Schein erfolgreich abgegeben hat, bekommt er eine
Quittungsnummer als Beweis, dass sein Schein auch wirklich bei der
Annahmestelle abgegeben wurde", versichert uns Sprecherin Eva
Fennemann. Aussetzer sind demnach nur möglich, falls das Netz
einmal überlastet ist und der Tipp die virtuelle Lotto-Bude erst
gar nicht erreicht. Um das auszuschließen, muss der Kunde lediglich
überprüfen, ob sein Tipp denn auch den Weg über den Datenhighway
geschafft hat - was am einfachsten mittels der Bestätigungs-eMail
überprüfbar ist. Denn hier werden sowohl die
Quittungsnummer als auch die angekreuzten Zahlen übermittelt.
Falls diese eMail einige Stunden nach der Abgabe nicht ins
Postfach flattert, gilt die Devise: Einfach noch mal probieren!
Dass das neue web.de-Lotto sicher ist, bekräftigt Eva Fennemann
auch mit der Tatsache, dass der User, sobald er den Link ins
virtuelle Tipp-Studio anklickt, auf eine sichere Verbindung
wechselt, bei der alle Daten - natürlich auch die der Kreditkarte -
ausschließlich verschlüsselt übertragen werden. Die Bezahlung per
Kreditkarte ist außer bei lotto-bayern.de im Internet nicht üblich
und vereinfacht die Bezahlung natürlich enorm:
Denn muss man bei anderen Online-Annahmestellen erst einmal ein
Guthaben auf sein virtuelles Konto einzahlen, um Mittippen zu
können, funktioniert bei web.de die Bezahlung eben via Kreditkarte
oder Bankeinzug. Wobei web.de bei einem ausgefüllten
Kästchen
inklusive Spiel 77 und Super 6 1,20 Mark mehr verlangt als die
staatlichen Lotto-Gesellschaften. Das Geld wird dann an die
Lottogesellschaft von Schleswig-Holstein überwiesen. Ein Nachteil
hierbei ist, dass der Lottospieler nicht an den Sonderauslosungen
der einzelnen Länder teilnimmt: Hätte er beispielsweise in Bayern
in einem bestimmten Zeitraum die Möglichkeit, zusätzlich an der
Verlosung einer Reise oder eines Autos teilzunehmen, sind diese
Zusatz-Verlosungen beim web.de-Lotto tabu.
Wem die teuren Kosten nichts ausmachen und wer auf die
Sicherheit vetraut, kann vom späten Annahmeschluss profitieren.
Schließen die Lotto-Annahmestellen in den Kiosken und Geschäften
Samstags bereits um 12 Uhr oder 16 Uhr, nimmt das Internetportal
den Tipp jeweils Mittwochs und Samstags bis um 17:30 Uhr entgegen.
Und auch örtlich ist der Glücksspieler ungebunden: Falls der
Feriengast auf Mallorca merkt, dass die Urlaubskasse knapp wird,
kann er online sein Glück versuchen - alles, was er dazu braucht:
Einen Internet-Zugang, ein web.de-Konto und natürlich den
richtigen Riecher für die sechs Richtigen!
[nr]
++ Web.de-Konto einrichten:
++ Mit 6 Richtigen zum großen Geld:
++ Die staatlichen Lotto-Gesellschaften - mit Zusatzverlosungen:
++ Kreditkartenzahlung nur in Bayern möglich
++ Weitere Online-Annahmestellen
Bis vor einem Jahr gab es nur einen wahren Player für Streaming-Inhalte
im Internet: Den Realplayer, der sich von Anfangs scheppernder
Telefonqualität und dann briefmarkengroßen Wackelbildern
zu einem multimedialen Entertainmentcenter gemausert hat. Microsoft
blies zum Großangriff und so bietet der Windows Media Player
mittlerweile mehr Funktionen, als den meisten Nutzern lieb ist.
Nun möchte Real seinen Ruf als Platzhirsch zurückerobern und
schickt Anfang nächsten Jahres den sogenannten Real ONE Player ins
Rennen. Der einst schlanke Streamingplayer schlägt im Download mit
8,5 Megabyte zu Buche, will bei der Installation noch mehr
Dateizuordnungen als je zuvor, hat einen kompletten Webbrowser
integriert und ist nach der Installation mit allen Features bildschirmfüllend.
Die Public Beta von Real kann kostenlos aus dem Internet geladen
werden, genauso wie voraussichtlich ab Anfang nächsten Jahres der
Real One Player. Der derzeitige kostenpflichtige 'Plus'-Player
wird vom Markt verschwinden.
Das netNewsLetter-Interview mit Friedemann Wachsmuth von
RealNetworks, Hamburg.
nNL: Der Real Player ist jetzt ein Alleskönner. Die früher
selbstständigen Programme RealJukebox und Realplayer sind jetzt zusammengefasst,
auch ein Webbrowser ist im Player integriert. Das ist
doch eine altbekannte Strategie, einfach Produkte zusammenzufassen
REAL: Eigentlich ist es genau umgekehrt, wir fassen nicht nur
Programme zusammen und verfolgen durchaus eine neue Strategie. Es
gibt neue Aspekte von drei verschiedenen Seiten: Einmal von
Verbrauchersicht, denn alle Dienste in einer Oberfläche sind, dann
von Seite der Inhalteanbieter - und nicht zuletzt den Internet
Service Providern, den ISP's. Es ist im Grunde eine komplett neue
Plattform, die mehr ist als eine Zusammenfassung von bestehenden
Produkten. 'Real One' bringt neue Return on Investment Modelle mit
sich und neue Möglichkeiten für alle drei Eckpunkte in unserem
Business.
nNL: Man könnte denken, dass der klassische Real-Stream-Konsument
gar kein Interesse daran hat, neben dem Bewegtbild noch zu
shoppen. Wollen die Konsumenten überhaupt so viele Dinge gleichzeitig?
REAL: Wir teilen die User in drei verschiedene Gruppen ein.
Es gibt die Leute, die erwarten ein Lay-Back-Medium - wie das
Fernsehen -, dann gibt es diejenigen, die ein bisschen interagieren
wollen und es gibt die 'Streamies', wie wir die anspruchsvollen
Benutzer nennen. Deshalb haben wir die drei Areas in Real
One: Links oben das Videofenster, rechts oben das Interaktionsfenster
und unten ein Webbrowser, mit Hilfe dessen jeder aktiv
werden kann. Wir versprechen uns eine höhere Nutzung des Produktes
und von Streaming Services.
nNL: Wie sieht es für die andere Seite, die Anbieter und Produzenten
aus? Bislang ließen sich Sonderfunktionen in Real Streams
sinnvoll nur über einen eigene Sprache namens SMIL programmieren.
Ändert sich das jetzt alles oder gibt es gar neue Codecs?
REAL: Neue Codecs gibt es nicht, auch Videoproduzenten
brauchen nicht umzudenken. Eigentlich lag der Focus auf einer
Vereinfachung. Wir haben gemerkt, dass SMIL zwar sehr mächtig ist,
aber viele Unternehmen gar keine Möglichkeiten haben, SMIL-Entwickler
auszubilden. Die direkte Kommunikation des Streams mit dem
Webbrowser ist aber die entscheidende Neuerung. So können
beispielsweise bei Live-Übertragungen an bestimmten Punkten Webseiten
in den integrierten Browser gepusht werden. Zudem gibt es eine
neue Skin-Engine (siehe Lexikon, Anm. d. Redaktion). Wir erlauben
somit den Inhalteanbietern, ihr eigenes Look and Feel mitzubringen.
Diese Skins sind sogar streambar: Vor jedem Stream kann
das neue Real-One-Design automatisch mitgeschickt werden.
nNL: Skins, Playlist, CD-Wiedergabe - solche und ähnliche
Funktionen kennen User nur zu gut vom Microsoft Media Player. Ist der
Start von Real One Anfang nächsten Jahres ein Frontalangriff auf
Windows Media?
REAL: Ich glaube nicht, dass es um einen Frontalangriff geht.
Wir sehen uns nicht sehr stark angreifend gegenüber dem Media
Player, da wir uns mehr als Plattform denn als reines Abspielgerät
verstehen. Der Windows Media Player spielt ein paar Hausdateitypen
von Microsoft - wir unterstützen über 300 verschiedene Mediatypes,
sind verfügbar auf so ziemlich jedem Betriebssystem, das zwischen
Nullen und Einsen unterscheiden kann und bieten ein ganzes
Ökosystem an Wertschöpfungsmöglichkeiten, nicht nur ein Abspielgerät.
nNL: Herzlichen Dank für das Gespräch.
[gr]
++ Download der englischen Beta-Preview
Fast alle Männerdomänen wurden in den vergangenen Jahren von der
Emanzipation heimgesucht. Umso unglaublicher erscheint da die
Meldung, dass das Internet laut einer Studie von Nielsen Netratings
fest in Männerhand ist. Zumindest was Deutschland angeht.
Obwohl Communities wie womanweb.de oder webienne.de aus dem Boden
schießen und mittlerweile jede Frauenzeitschrift auch online zu
lesen ist, liegt der Frauenanteil der Internetsurfer in Deutschland
gerade einmal bei knapp 37 Prozent. Doch auch in anderen
Ländern haben Männer beim Mausklick die Nase vorn. Einzig in den
USA und in Kanada liegen die Boarder-Babes mit 52,2 und 51 Prozent
vor den Männern. Was also tun, um auch Frauen für die neuen Technologien
zu begeistern? Diese Frage stellen sich derzeit immer mehr
Unternehmen und schütteln schier unglaublich weibliche Konzepte
aus dem Ärmel.
So beispielsweise der Elektronik-Konzern Samsung, der weibliche
Mobilfunker Wap-fähig machen will. Was dabei herausgekommen ist,
ist zugegebenermaßen ziemlich steinzeitlich. Darf man Samsung
Glauben schenken, dreht sich die Gedankenwelt der Frau immer
noch ausschließlich um die berühmten Tage und Gewichtsprobleme.
Also nichts wie los und ins neue SGH-A400-Handy einen Kalorienzähler
und einen Zykluskalender eingebaut! Das ganze gibt es dann
für rund 1.000 Mark im Handel. Fehlt nur noch die rosa Handyschale
und die Extra-Standleitung zu petibelle.de, die per SMS an die
regelmäßige Pilleneinnahme erinnert.
Die Kölner Firma No DNA bringt demnächst eigene Duftkreationen
heraus, die den beliebtesten Internet-Avataren auf den Leib
geschneidert sind. Denn wenn die Frau von heute schon die wilde
Partyhexe Tyra als Vorbild hat, soll sie schließlich auch genau so
duften können.
Dass der Anteil der weiblichen Internetnutzer dem männlichen immer
noch hinterherhinkt, schmeckt auch den Machern des Projektes
Lizzynet nicht. Allerdings traut man den Mädels durchaus mehr zu
als nur kollektives Kichern im Chatroom. So können die mittlerweile
6500 Mitglieder auf lizzynet.de Online-HTML-Kurse belegen,
bei LizzyPress eigene Texte veröffentlichen oder Beiträge für das
Webradio produzieren. Der Bau der eigenen Homepage dank erlernter
HTML-Kenntnisse soll für die Mädels aber nur der Anfang sein:
Langfristiges Ziel ist es, die Mädchen für Berufe in der
IT-Branche und den neuen Medien einzunehmen. Bislang haben sie diese
Jobs hauptsächlich den Jungs überlassen, denn mit rund 14 Prozent
sind die Damen in der IT-Branche sehr spärlich vertreten.
Es wird sich rausstellen müssen, ob Projekte wie Lizzynet.de die
Frauenwelt tatsächlich für neue Technologien begeistern können.
Eins steht aber fest - nur mit Kalorientabelle und Tageshoroskop
lockt man die Frau von heute nicht mehr ins Netz. Außer es gibt
was geschenkt!
[nr|ag]
++ Studie: Deutsche Internetgemeinde vorwiegend männlich
++ Das Frauen-Handy SGH-A400 von Samsung
++ Der Klick der Frau: Communities
++ Nicht vergessen: die SMS-Pille
++ No DNA mit Cyberdüften
++ Lizzynet will Frauenpower auch online
Die New Economy zeigt sich wieder von der sexy Seite. Mit Erotik
lässt sich bekanntlich immer noch Geld machen und so liebäugeln
auch Unternehmen wie T-Online International mit dem lukrativen
Markt der Online-Erotik. Die Focus Digital AG beschloss bereits
im April eine Zusammenarbeit mit der Internettochter des
US-amerikanischen Playboy. Und - siehe da - seit 20. September
hoppeln die Playboy-Häschen nun auch in der deutschsprachigen
Variante durch das Web.
Unter playboy.de findet man ein "neues Lifestyle- und
Entertainment-Angebot für Männer", so Projektleiter Vernon von
Klitzing. Auf die Bezeichnung legt man durchaus Wert, denn von
schmuddeligem Online-Sex distanziert man sich natürlich. Bei
Playboy.de soll der Nutzer ganz nach altbewährter Magazin-Manier
nur anspruchsvolle Aktfotografie vorfinden. Zusätzlich gibt es
dann noch Modetipps, a la so sitzt er denn korrekt der Schlips,
Reiseberichte und Muskelaufbautricks. Eben alles was ein Mann
wissen sollte, wenn er ein richtiger Playboy sein möchte, so
Klitzing.
Aber es dreht sich letztendlich nun mal alles nur um das eine -
und das muss man dem Herrn der Hasen lassen, billig sind seine
Bunnies nun wirklich nicht. Zumindest nicht kostenlos. Der Rubel
muss rollen und so erscheint beim Klick auf eines der
briefmarkengroßen Bilder auch gleich ein Anmeldeformular für den
Zahlungsdienst First Gate. Wer mehr will, muss dem so genannten
Cyberclub beitreten und zahlen. Der Einführungspreis beträgt
monatlich 4,50 Euro, vierteljährlich 10 Euro oder jährlich 29
Euro.
Als Mitglied des Cyberclubs gibt es dann natürlich Cybergirls,
also Mädels, die extra für das Internet fotografiert wurden. Die
deutschen und amerikanischen Playmates mit Centerfold und
Playmate-Finder bis ins Jahr 1953 zurück, nackige Promis und
Video-Streams. Modetipps findet man dann allerdings nicht mehr so viele.
Sex sells, dieser Überzeugung ist auch Klitzing: "Die Leute sind
bereit für den Content zu bezahlen, der Zugriff auf die Seite
seit Eröffnung ist enorm."
Fazit: Mit dem deutschen Magazin Playboy hat die Seite wenig zu
tun - Die Webseite erlaubt lediglich einen Blick auf das aktuelle
Titelbild und das Inhaltsverzeichnis. Alles in allem zeigt Playboy
einen - nicht nur in der Erotik-Branche - boomenden Trend auf:
den kostenpflichtigen Content. Wer nicht zahlen möchte, bekommt
eben nur die Vorspeise gereicht.
[ag|ag]
++ Bunnies sprechen jetzt auch Deutsch
++ Englisch konnten sie schon lange
++ Netz-Herr der deutschen Hasen
++ Hier wird kassiert
Wer am 12.September, dem Tag nach den Terroranschlägen, in
Deutschland an amerikanische Presse kommen wollte, tat sich mehr
als schwer. Bereits am frühen Vormittag waren die gängigsten
Zeitungen restlos ausverkauft.
Webarchivare in den USA versuchen jetzt die Dokumente, die im
Zusammenhang mit den Geschehnissen am 11.September stehen, im
Internet zu sammeln und für jedermann zugänglich zu machen. Die
Journalismus-Schule Poynter Institute hat auf ihrer Website
poynter.org mittlerweile über 230 Zeitungs-Titelseiten vom "Tag
danach" archiviert. Sämtliche Frontpages der Tageszeitungen und
Extraausgaben stehen den Besuchern im pdf-Format zum Download zur
Verfügung.
[ag]
++ Das Online-Zeitungsarchiv mit traurigem Hintergrund
Wer ist Osama bin Laden und was will er? Bei pbs.org gibt man sich
nicht mit oberflächlicher Information zufrieden, man wagt hier den
Blick hinter die Kulissen. Auf der Webseite finden sich ausführliche
Berichte über die Lebensgeschichte und die Familie bin
Ladens, eine Chronologie seines politischen Lebens, sowie eine
Auflistung diverser Statements und Interviews, unter anderem auch
als Audio- und Videodateien.
Ebenso beschäftigt man sich eingehend mit der geheimen
Terrororganisation "Al-Qaeda", zu deutsch "Die Basis" - sie wird nach
Überzeugung der US-Staatsanwaltschaft durch Osama bin Laden von
Afghanistan aus kommandiert. In jedem der Beiträge sind zusätzlich
Schlagworte verlinkt, die auf Mausklick hin den mutmaßlichen
Drahtzieher der New York-Attentate immer wieder von einer anderen
Seite beleuchten. Eine gut gemachte und sehr umfangreiche
Informationsseite über den Mann, der die Welt in Atem hält.
[ag]
++ Osama bin Laden - Hintergründe
Nach den Anschlägen in den USA besteht die große Gefahr, dass alle
islamisch gläubigen Bürger über einen Kamm geschert und mit den
Terroristen gleich gesetzt werden. Aus diesem Grunde haben sich
zahlreiche moslemische Akademiker zusammen getan und eine Website
online gestellt, die mit den Vorurteilen gegen ihre Religion aufräumen soll.
Auf der Webseite erklären Wissenschaftler und Lehrer anschaulich,
dass der Islam natürlich nichts mit Terrorismus zu tun hat und die
Kamikaze-Piloten der Anschläge Mörder und keinesfalls Märtyrer
sind. Der Besucher bekommt zusätzlich Einblick in die Religion,
kann online Karten der muslimischen Länder abrufen und erfährt
interessante Details über Kunst, Musik und Architektur der
islamischen Welt. Auch die Rolle der Frau in der muslimischen Kultur
wird ausführlich erklärt.
[nr]
++ Alles Wissenswerte über den Islam
Berlin, dein Gesicht hat Sommersprossen und dein Mund ist viel zu
groß. So besang Hildegard Knef einst mit rauchiger Stimme die
heutige Hauptstadt. Wer auch die Berliner Sommersprossen entdecken
möchte, die nicht auf den ersten Blick zu sehen sind, kann das nun
mit Hilfe des Internets tun. Bei berlin-hidden-places.de geht man
mit einem Stadtführer der ganz besonderen Art ins Detail.
Hier werden verborgene Orte der Kunst, Architektur oder Natur
beschrieben und außergewöhnliche kulinarische und
Übernachtungsadressen genannt. Die Macher der Seite wenden sich damit an
potentielle Berlin-Liebhaber, die über die bekannten touristischen
Sehenswürdigkeiten hinaus, "die Stadt hinter der Stadt" kennen
lernen wollen.[ag]
++ Verborgenes im Großstadtdschungel
Die Zeiten verstaubter Mönchskutten gehören der Vergangenheit an.
So trumpft der bayrische Kapuzinerorden auf seiner Internetseite
nicht nur mit spirituellem, sondern auch mit interaktivem Mehrwert
auf: Sei es die Kapuzinerpredigt der Woche, die im pdf-Format zum
Download bereitsteht oder das virtuelle Altöttinger Anliegenbuch,
über das man sich direkt online an die Muttergottes wenden kann.
Sollte einem das passende Gebet nicht einfallen, findet man auf
der christlichen Seite eine Reihe von Vorschlägen - die sich
selbstverständlich auch über ein WAP-fähiges Handy abrufen lassen.
Ganz nach dem Motto - wenn der Prophet nicht zum Berg kommt,
muss der Berg eben zum Propheten kommen - halten sich die
bayrischen Kapuziner an überraschend moderne Vermarktungsstrategien.
[ag]
++ Jesus Christ Webstar
Wenn Sie schon einmal eine eigene Homepage erstellt haben, wissen
Sie bestimmt auch, wie mühsam es doch sein kann, die eigene Seite
bei Suchmaschinen anzumelden. Gerade die Vielzahl der verschiedenen
Searchengines und Webkataloge macht das Promoten der
Seite zu einem enorm großem Aufwand.
Abhilfe schaffen kann das Programm "Hello Engines" von sofTRANS.
Dadurch wird das Anmelden der Seiten bei Suchmaschinen ganz einfach.
Schritt für Schritt alle Details zur Website inklusive
Kontaktdaten eingeben und die gewünschten Suchmaschinen auswählen.
Hello Engines baut daraufhin automatisch Verbindungen zu den
entsprechenden Suchmaschinen auf und übermittelt die Daten der
Website. Dies funktioniert auf die gleiche Weise, als hätte man per
Hand die Anmeldeformulare ausgefüllt. Nach dem Anmelden wird
dem Nutzer in einer Statistik angezeigt, bei welchen Suchmaschinen
die Webseite erfolgreich angemeldet wurde und wo es Probleme
gab.
Doch (fast) jedes Programm hat auch seine Nachteile. Bei Hello
Engines ist das der doch relativ hohe Preis von 99 Euro für die
aktuelle Version 3.0. Das schränkt die Nutzung durch private
Anwender etwas ein. Außer man gibt sich auch mit der Vorgängerversion
2.5 zufrieden. Diese ist über Data Becker schon ab 19,95
DM verfügbar. Nachteil hier: Es kommt schon mal vor, dass die
Anmeldedaten mancher Suchmaschinen nicht mehr aktuell sind. Ein
kostenloses Datenupdate ist nur mit der teuren Originalversion
möglich.
Kostenlos getestet werden kann aber eine auf 8 Suchmaschinen und
eine URL beschränkte Testversion. Die Vollversion kann Webseiten
bei ca. 280 Suchmaschinen vollautomatisch anmelden. Bei weiteren
340 Suchdiensten ist eine Anmeldung mit Benutzerinteraktion möglich.
[st]
* http://www.hello-engines.de/
++ Hello Engines 2.5 (Get More Clicks) als Sonderangebot für 19,95
Nach sieben Jahren Pause sollen in Russland ab 1. Oktober zum
ersten Mal wieder Top Level Domains mit der Endung .su registriert
werden können. Dies war jetzt in der russischen Wirtschaftszeitung
Wedomosti zu lesen.
Bislang endeten die Domains ausschließlich auf .ru. Die Vergabe
der neuen TLDs erfolgt vom Russischen Forschungsinstitut zur
Entwicklung allgemeiner Netzwerke - kurz RosNIIROS, das mit den
Einnahmen durch den Domainverkauf neue Forschungs- und
Internet-Projekte finanzieren will.
Das dürfte dem Institut auch relativ einfach fallen, denn die
Summen für eine su-Domain sind horrend: Im ersten Monat soll die
Registrierung 15.000 US-Dollar kosten. Zwar sollen später die
Preise gesenkt werden, doch unter 100 Dollar wird keine Domain zu
haben sein. Laut eigener Angaben verfolgt RosNIIROS mit diesen
extremen Preisen ein hehres Ziel: Die Preise müssten so hoch sein,
damit Domaingrabber keine Chance hätten - so der Versuch, die
Geldscheffelei zu tarnen!
[nr]
++ Dort wird man die Domains registrieren können:
++ Eine Erklärung zur RosNIIROS
++ Moskau-News auf Deutsch
++ Dort kann man die Print-Ausgabe der Wedomosti bestellen
++ Ticker-Meldungen aus Russland
++ deutsch-russisches Wörterbuch zum kostenlosen Download:
Die magische Grenze ist überschritten! Weniger als 100 Tage sind
es nun nur noch, bis der Euro die D-Mark ablöst. Bestimmt werden
einige Provider die Umstellung auch für versteckte Preiserhöhungen
nutzen - und deshalb werden wir bereits jetzt beginnen, die derzeitigen
Minutenpreise in Euro, genauer gesagt in Euro-Cent,
anzugeben.
Jede zweite Woche daher nun: Die TopFree- und die TopPro-Liste mit
Cent-, anstatt mit Pfennig-Angaben. Hier ergibt sich allerdings
eine Frage: Wieviele Stellen hinter dem Komma? Die Provider geben
ihre derzeitigen Pfennigpreise mit maximal zwei Stellen hinter dem
Komma an, und auf der Telefonrechnung ist es genauso: Die einzelnen
Verbindungen werden in DM und mit vier Stellen hinter dem
Komma angegeben; das entspricht ebenfalls einem Pfennigpreis auf
zwei Stellen hinter dem Komma genau. Dementsprechend müssen die
Minutenpreise in Cent ebenfalls auf zwei Stellen genau gerundet
werden.
[ts]
Der Providerkostentest-Index: 1,33 ct/min
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Veranstaltungen9.1 7. Workshop FarbbildverarbeitungAm 4. und 5. Oktober findet in Erlangen der 7. Workshop Farbbildverarbeitung statt. Zielsetzung der Veranstaltung ist der Dialog zwischen Wissenschaft und Anwendern über neue Verfahren der Farbbildverarbeitung. Angesprochen sind daher Interessenten aus der Industrie sowie Forschung und Entwicklung, die sich einen tieferen Einblick in den aktuellen Stand der Forschung/Technik im Bereich der Farbbildverarbeitung verschaffen wollen. In den einzelnen Sitzungen werden industrielle Anwendungen, Segmentierung/Erkennung, Grundlagen, Filterung und Sensoren behandelt. [ag]
* http://www.vision.fhg.de/events/farbworkshop.htm 9.2 Live-Streamtipp: 15 Minuten Mailänder Modewoche am 01. OktoberJetzt laufen sie wieder. Die berühmtesten Designer, bzw. deren Models präsentieren vom 22.09 bis 03.10 die neuen Kollektionen für Frühjahr/Sommer 2002 auf der Modewoche Mailand. Wer also einen exklusiven Blick erhaschen möchte - was modetechnisch so auf uns zukommt - kann das natürlich im Internet tun. Fashiontv.com öffnet die Pforten in das Reich der Schönen - mit einem 'italienischen Webcast' am 01. Oktober von 12:00 bis 12:15 Uhr. [ag]
++ ein Viertelstündchen Mailänder Modewoche
Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe10. Skin
Tipps & Tricks11. Der Suchmaschinen-Report (75) - Fahrplan-Onlline.de
12. netNewsLetter internImpressum
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