zurück zum netNewsLetter-Archiv

> 14.09.2001 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 37/2001

 Der Terroranschlag aus der Sicht des Internets

 Online-Mix

 Top-News Hard/Software

 Tipps und Tricks

 netNewsLetter Intern

Der Terroranschlag aus der Sicht des Internets

1.1 Das Internet nach dem Anschlag - Eine erste Bilanz

Die Bilanz einer Katastrophenwoche: Das meistgesuchte Wort bei Google war interessanterweise "CNN", erst auf Rang zwei folgt "World Trade Center", dann "BBC". Auf den weiteren Plätzen findet sich ebenso der Name des Hauptverdächtigen Usama Bin Laden wie der Name Nostradamus. Das Internet musste in den letzten Tagen einen Ansturm verkraften, wie nie zuvor:

Allein in Deutschland registrierte die Telekom einen dreifach so hohen Internet-Zugriff wie üblich! Die Online-Portale reagierten schnell: Kaum jemand, der die normalerweise von Redaktionssystemen dynamisch erstellten Angebot nicht mit guten, alten, "hartgecodeten Content" ausgetauscht hatte - also statt bunten, großen Webseiten mit vielen Tables und Bildern nur bandbreitenschonend etwas HTML-Code und ein Bild. Die grafisch aufwendige Nachrichtenseite des amerikanischen Senders ABC wurde beispielsweise von ursprünglich über 100 Kilobyte Größe auf minimalistische 20 KB eingeschrumpft, um den Ansturm verkraften zu können.

Nur noch ein Bereich funktionierte wirklich zuverlässig und schnell: die schon vergessen geglaubeten Newsgroups des Usenet und die Internet Relay Chats (IRC). Und dort schlug sich dann auch die gesamte Verzweiflung nieder.

Zwar gab es auch einige wenige Verfehlungen, aber im Verlauf der letzten Tage hat sich die Onlinecommunity mit den Opfern solidarisiert. Zahllose Foren, Listen und Datenbanken wurden eilends ins Netz gestellt, um die Kontaktaufnahme zwischen Opfern und Angehörigen zu ermöglichen.

Und obwohl man es kaum glauben möchte: Auch den New York-Korrespondenten der netNewsletter-Redaktion haben wir trotz unzähliger Versuche nicht über die herkömmlichen Wege, via Festnetz- oder Mobiltelefon erreicht, sondern nur mit dem Instant-Messenger ICQ. [gr]

++ Die meistgesuchtesten Web-Seiten am 11. September 2001:
* http://www.google.com/press/zeitgeist/9-11-search.html

++ Noch mit alter Skyline im Logo: NewYork.com, mit 3D-Tour durch's ehemalige World Trade Center
* http://www.newyork.com/vny/panorama/tour3a.html

Zurück zum Anfang der Seite

1.2 Seriöse Links zur Spende - Zum Roten Kreuz mit nur 1 Mausklick

Neben Feuerwehr und Notärzten ist in New York, Washington und Pennsylvania auch das Amerikanische Rote Kreuz im Einsatz, um die überlebenden Opfer zu unterstützen. Das Rote Kreuz arbeitet ehrenamtlich, ist also auf Spenden angewiesen. Mehrere Organisationen und Web-Sites unterstützen daher den "American Red Cross Disaster Relief Fund", über die nun Spenden gesammelt und zu 100 Prozent an das Rote Kreuz in Amerika weitergegeben werden. Auch über das Deutsche Rote Kreuz kann gespendet werden, klicken Sie dazu bitte die "Soforthilfe USA" an. Keineswegs sollten Sie dagegen auf anderen Seiten für andere 'Hilfen' spenden - das Geld soll ja schließlich auch dort ankommen, wofür Sie es gedacht haben! [ts]

++ Das Deutsche Rote Kreuz leitet das gesammelte Geld zum Amerikanischen Roten Kreuz weiter - Abbuchung per Lastschrift:
* https://www.drk.de/spenden/index.html

++ One-Click-Payment - Amazon verzichtet sogar auf die 'Provision'
* http://s1.amazon.com/exec/varzea/paypage/PKAXFNQH7EKCX/

++ Auch der Instant-Payment-Anbieter leitet 100 Prozent weiter:
* http://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=p/gen/relief-outside

++ Derzeit stark überlastet - mit 5000-Dollar-Donate-Now!-Button:
* http://www.redcross.org/donate/donate.html

Zurück zum Anfang der Seite

1.3 Auge um Auge, Zahn um Zahn - Hasstiraden im Usenet

Im Usenet brodelt es. Newsgroups wie alt.politics oder alt.religion.islam quellen nur so über von erschreckend klaren Aussagen wie "kill all arabs" oder "We need to find out who did it, then send in our troops to kill every man, woman and child from that country. If anyone tries to protect them, we kill them all also." Viele der bis ins Mark getroffenen Amerikaner überdecken ihre Hilf- und Machtlosigkeit gegenüber der Katastrophe mit blinden Rachegelüsten. [ag]

* http://www.newsville.com/news/groups/alt.politics.html

Zurück zum Anfang der Seite

1.4 Seine Arbeit wird im Internet weiterleben: Nachruf Daniel Lewin

Dass es trotz des riesigen Ansturms auf Nachrichten-Websites im Internet zu keinen globalen Ausfällen kam, ist nicht zuletzt einer Technologie namens "Load Balancing" zu verdanken, die jeden Internetnutzer auf den für ihn schnellsten Webserver weiterleitet. Daniel Lewin, der Begründer der Load Balancing Technologie von Akamai war in einem der Flugzeuge, die von Terroristen in die Türme des World Trade Centers gelenkt wurden.

Daniel Lewin wurde 1970 in Denver, Colorado geboren und wuchs in Jerusalem auf. Er absolvierte ein Doppelstudium am renommierten "Israel Institute of Technology" und arbeitete gleichzeitig als Projektleiter im IBM-Forschungszentrum im israelischen Haifa. Im Jahre 1995 wurde er als herausragender Student seines Jahrgangs geehrt und siedelte in die USA um, um am Massachusetts Institute of Technology zu studieren.

Am renommierten MIT in Boston entwickelte er zusammen mit seinem Freund Tom Leighton eine Reihe von Algorithmen und Lösungen, die sich mit dem Problem der Überlastung von Webservern bei großen Abfragezahlen beschäftigten. Daniel Lewins Idee war es, ein Computernetzwerk parallel zum Internet aufzubauen, das dank intelligenter Software die Zahl der Abfragen an einen Webserver ständig analysiert und den jeweiligen User an den für ihn schnellsten Server weiterleitet. Was wie eine einfache Idee klingen mag, stellte 1998 jedoch einen entscheidenden Schritt in der Entwicklung des World Wide Webs dar.

Im September 1998 gründeten Danny Lewin zusammen mit Tom Leighton die Firma Akamai, um diese Technologie zu verwirklichen. Inzwischen nutzen ein Großteil der meistbesuchten Webseiten im Internet Daniel Lewins Technologie, um große Abrufzahlen zu bewältigen. Zu Akamais Kunden zählen die Webseiten von CNN, MSNBC, Reuters, Yahoo, der New York Times und der Washington Post. Gerade diese Webseiten waren es, die von besorgten Menschen in Amerika und überall in der Welt abgerufen wurden, um an Informationen über die Katastrophe zu gelangen.

Für Daniel Lewin wäre es eine Bestätigung seines Lebenswerks gewesen, die er leider nicht mehr miterleben konnte. Er starb am Dienstag im Alter von 31 Jahren zusammen mit 91 anderen Passagieren und Crewmitgliedern des American-Airlines-Fluges Nummer 11. Er hinterlässt eine Frau und zwei Söhne. [rz|ag]

++ Der 'offizielle' Nachruf:
* http://www.akamai.com/html/en/ia/management_dl.html

Zurück zum Anfang der Seite

1.5 Nichts ist mehr so, wie es war: Webseiten im Umbruch

Das Online Auktionshaus eBay.com hat sämtliche Auktionen von Souvenirs des zerstörten World Trade Centers sofort gestoppt. Zunächst waren die Preise für die Gegenstände immens in die Höhe gestiegen, mittlerweile sind jedoch auch Angebote, die im Kontext zu der Katastrophe stehen könnten - wie beispielsweise Tageszeitungen - gesperrt.

* http://www2.ebay.com/aw/marketing.shtml#091101184133

Auch Wissen.de hat reagiert: Auf der Startseite kommt eine mehrsekündige Einblendung: Schwarzer Screen mit dem passenden Spruch des italienischen Dichters Giacomo Leopardi: "Wir können weder alle zählen, denen Unheil widerfahren ist, noch auch nur einen von ihnen würdig beklagen."

* http://www.wissen.de

Das FBI versucht derzeit über das Internet, den Urhebern der Terroranschläge auf die Spur zu kommen. Mittels eines Formulars können Zeugen Hinweise auf die mögliche Täter und Beweggründe abgeben. Die Informationen werden schnellstmöglich ausgewertet.

* http://www.ifccfbi.gov

Die Betreiber von Whitehouse.com, die trotz des regierungsnahen Namens nichts mit dem Weißen Haus, sondern eher mit Porno-Inhalten zu tun hat, hat den Internetauftritt komplett umgestellt: Auf der Startseite werden nun ausschließlich Nachrichten über die Katastrophe veröffentlicht. Die Damen mit dem großen Intellekt gibt's dann erst einen Link weiter.

* http://www.whitehouse.com

++ Das echte Weiße Haus:
* http://www.whitehouse.gov

Reagiert haben auch die Domainbesitzer von worldtradecenter.com: Stand die Domain bis am Abend vor der Katastrophe noch zum Verkauf, soll sie jetzt zu einer Online-Gedenkstätte umfunktioniert werden. Derzeit finden sich auf der Seite Links zu Spendenorganisationen. [nr]

* http://www.worldtradecenter.com

Zurück zum Anfang der Seite

1.6 Mit der Kamera durch Manhattan - Die Tage nach der Katastrophe

Unter der Webadresse newyork-stories.com liefert Marc Labitzky, ausgewanderter AME-Mitarbeiter, ständig aktualisierte Bilder von der Situation in New York. Er hat die Katastrophe vom ersten Moment an miterlebt und schildert auf der Website in deutscher Sprache auch seine eigenen Eindrücke und Gefühle. [ag]

* http://www.newyork-stories.com

Zurück zum Anfang der Seite

Online-Mix

2. nNL-Spezial: Der große netNewsLetter-IQ-Test!

Montag Morgen als die Welt noch in Ordnung war, in einer Münchner Produktionsfirma kurz nach der Redaktionskonferenz: Radios werden abgestellt, ICQ- und eMail-Programme beendet, Telefone aufs Vorzimmer umgeleitet. Es herrscht gespenstische Stille, nur aus dem Sekretaritat hört man Sturm klingelnde Telefone. Was war passiert? Nun, eigentlich wollte ein Redakteur lediglich deutschsprachige IQ-Test-Seiten für ein nNL-Spezial zusammensuchen, doch bei RTL blieb er hängen. Und jede Kollegin, die, und jeder Kollege, der an seinem Monitor vorbeilief, loggte sich kurz darauf ebenfalls beim großen IQ-Test von RTL ein.

Doch der Test mit seinen etwa 80 Fragen ist nicht der einzige deutschsprachige Intelligenz-Test, den das Internet zu bietet hat - zum 'Kräfte-Messen' mit den Kollegen eignet sich der RTL-Test sowieso nicht, da natürlich diejenigen Kollegen viel besser abscheiden, die die Fragen bereits am Samstag im TV gesehen haben.

Zudem ist der Intelligenz-Quotienten-Test (oder "Kuh-Test", wie Nadja "Naddel" Abdel Farrag ihn auszusprechen weiß) sowieso keine objektive Maßeinheit für die Klugheit eines Menschen; auch Superhirne mit einem IQ von 140 scheitern hin und wieder (oder sogar relativ oft) an so einfachen Dingen wie z.B. der Zubereitung einer Tiefkühlpizza (kleiner Tipp: bei der 'Ofenfrischen' muss erst der Pappboden abgezogen werden!).

Deshalb: Wenn's beim einen Test nicht klappt, dann einfach den nächsten ausprobieren - denn ob das Gegenteil von "Laufen" nun "Stehen" oder "Schwimmen" ist, liegt doch sehr im Auge des Betrachters. So wirklich objektiv kann gar kein IQ-Test sein. [ts]

++ Der RTL-IQ-Test zum Nachholen (leider mit Werbeunterbrechung):
* http://iqtest-rtl.planet.nl/aftershow/index.html

++ Der "ultimative" IQ-Test:
* http://www.pausengames.de/

++ Verschieden lange IQ-Tests:
* http://www.iqtest.de/

++ Satzergänzungstest der Uni München:
* http://psytest.psy.med.uni-muenchen.de/setest/

++ Und der Wort-Existenz-Test
* http://psytest.psy.med.uni-muenchen.de/wet/INDEX.HTM

++ Die Suchmaschine für alle möglichen Online-Tests:
* http://www.testedich.de/

++ Der Basis-IQ-Test der Syllogistischen Gesellschaft (90 min):
* http://www.thema-aktuell.de/index.htm?iqtest.htm

++ Der Intelligenztest von Focus.de:
* http://www.focus.de/D/DB/DB19/DB19C/db19c.htm

++ Information zum Intelligenzquotienten:
* http://iq.faq.ch/

++ Tests zum EQ - der Emotionale Quotient:
* http://www.alpenland.com/cgi-local/eq2.pl
* http://www.telecol.ch/ge/testEQ/testEQ.html

Zurück zum Anfang der Seite

3. Das Handy weiß, wo die nächste Pizzeria ist - per SMS

Auf der letzten CeBIT war eines der Schlagworte "Local Based Services" (vgl. nNL 13/01) - zu deutsch: ortsbezogene Dienste. Bisher konnten nur High-Tech-Enthusiasten mit WAP-Handy, viel Gedult und keiner Scheu vor hohen Telefon-Rechnungen diese Dienste in Anspruch nehmen. Nun klappt's bei Viag Interkom sogar mit normalen Handys: Einfach eine SMS mit einem bestimmten Stichwort, z.B. Pizza, an die Nummer 3463 senden (entspricht den Tasten F-I-N-D) und schon kommt in diesem Fall die nächstgelegene Pizzeria per SMS zurück.

Und tatsächlich, zumindest hier in München funktioniert der Dienst einwandfrei: Name der Pizzeria, Adresse, Telefonnummer und "Fahrzeit 5 Min." waren korrekt. So eine "M-Kompass SMS" kostet zudem nur den normalen SMS-Preis, üblicherweise also 23 Pfennige. [ts]

* http://www.genion.de/genion/travel/services/mkompass-sms/

Zurück zum Anfang der Seite

4. Warnung: Erste deutsche Internetbank schließt ihre Konten

Bye Bye first-e. Vergangene Woche gab die selbsternannte Internetbank das Aus bekannt. Kunden sollten sich jetzt beeilen, ihr Geld ins Trockene zu bekommen, denn das Tochterunternehmen der Banque d'Escompte aus Paris will noch in diesem Monat seine Pforten schließen.

Ab 17. September kann man mit den first-e-Cards weder Geld am Automaten abheben noch via EC-Karte bezahlen. Bereits zwei Wochen später sind sämtliche Konten über das Internet nicht mehr verfügbar - eine Schließung des Kontos ist nur bis zum 2. Oktober möglich. Wer es versäumt, sein Geld bis dahin auf ein anderes Konto zu überweisen und seinen Zugang bei first-e schriftlich abzumelden, den erwartet ein Ende mit Schrecken:

Das Geld wird dann zur Mutterfirma nach Frankreich überwiesen, da die Konten von der Banque d`Escompte weitergeführt werden natürlich verbunden mit teuren Auslandsüberweisungen. First-e bietet zwar an, das Konto vor der schriftlichen Kündigung schon einmal online abzumelden oder das Geld auf andere Konten zu überweisen - doch das ist wegen Überlastung derzeit praktisch unmöglich.

Doch nicht nur die first-e-Kunden, auch die Verbraucherzentralen schlagen mittlerweile Alarm: Eine Frist von vier Wochen sei für eine Kontoschließung einfach zu knapp. Da ist auch die Werbung von first-e nur ein schwacher Trost: Auf ihrer Website wirbt die Internet-Bank mit einer Vereinbarung zwischen dem Unternehmen und der DAB-Bank, dass die Kundendaten auf Wunsch an den bisherigen Konkurrenten übertragen werden können. Doch bekanntermaßen bietet die HypoVereinsbank-Tochter weder ein Tagesgeldkonto mit der gleichen attraktiven Verzinsung, sondern lediglich Wertpapierdepots.

First-e lockte seine Kunden in den vergangenen zwei Jahren mit sechs Prozent Zinsen für täglich verfügbare Einlagen sowie mit einer sehr einfachen Kontoeröffnungs-Methode: So genügten zwei Haushaltsrechnungen wie beispielsweise Telefonbelege und eine Kopie des Ausweises, um ein Konto bei first-e zu bekommen. Kein Wunder, dass viele Kunden begeistert zu der ersten Internetbank gewechselt sind: Insgesamt haben Deutsche Kunden bis März diesen Jahres mehr als 1,5 Milliarden Mark angelegt. [nr]

++ Bye Bye first-e:
* http://www.first-e.com/de/

++ Vielleicht zur DAB?
* http://www.herzlich-willkommen-bei-der-dab.de/

++ Infos zur Banque d'Èscompte:
* http://www.escompte.com/

Zurück zum Anfang der Seite

5. RIPE übergibt de-Domains: Beim DENIC besser aufgehoben!

Bisher sind die Person- und Kontaktdaten aller DE-Domains in Amsterdam gespeichert, beim RIPE, dem "Réseaux IP Européens". Kommenden Freitag und Samstag sollen nun diese Daten, die die 'Existenz' einer Domain bedeuten, gelöscht werden - aber natürlich erst, nachdem die komplette Datenbank an die DE-Registrierstelle DENIC kopiert wurde. Doch nicht erst nach den ständigen Daten-GAUs bei Providern wie z.B. Strato, wächst bei solchen Vorhaben die Angst vieler Domain-Besitzer vor gelöschten oder nicht erreichbaren Domains.

Doch keine Panik, die Anwender werden von der Umstellung gar nichts mitbekommen, so Sebastian von Bomhard, Aufsichtsratvorsitzender des DENIC. Der Grund für die Umstellung sei schlicht und ergreifend, dass das RIPE inzwischen aus alles Nähten platze. Daher hätten auch die Domain-Registierstellen anderer europäischen Ländern ihre Datenbanken schon längst zu sich geholt - ohne irgendeine Beeinträchtigung. Schon aus Datenschutz-Gründen ist es wichtig, die Datenbestände endlich auf deutschem Grund und Boden zu haben. [ts]

* http://www.ripe.net
* http://www.denic.de

Zurück zum Anfang der Seite

6. Der Provider-Kostentest (Das günstigste Internet-by-Call)

Still und heimlich versendete Tiscali eMails an seine registrierten Kunden - mit der Botschaft, dass der Zugang ab Oktober zwar teurer, aber dafür natürlich auch viel besser werde.
Vielen Dank an dieser Stelle für Ihre zahlreichen eMails, die sich mit der Tiscali-eMail befassten. Ein Trend ließ sich aus Ihren Kommentaren ablesen: Niemand hat Tiscali um 'Zusatzfunktionen' gebeten; die Preiserhöhung ist ungerechtfertigt.

  • Genauer betrachtet: Tiscali TRUST - mehr Service, höherer Preis

  • Das netNewsLetter Provider-Kostentest Urteil: >>> Mangelhaft <<<

    Beginnen wir mit dem Preis: Die 2,45 Pf/min, die derzeit sowohl TopFree- als auch TopPro-Liste schmücken, sind passé. Der Call-by-Call-Zugang mit Bezahlung über die Telefonrechnung kostet nun 2,95 Pf/min - und rutscht somit auf Platz 4.

    Der 'normale' Zugang mit Registrierung und Bezahlung per Bankverbindung kostet ab Oktober 2,8 Pf/min - und der inzwischen von Tiscali aufgekaufte Provider AddCom verschwindet komplett. Mangels Konkurrenz landet Tiscali dadurch immerhin noch auf Platz 2 in der TopPro-Liste.
    Desweiteren gibt es dann auch zwei 'Vielsurfer-Tarife': 2,6 Pf/min bei 10 Stunden Mindestsurfzeit und die altbekannten 2,45 Pf/min bei mindestens 20 Stunden.

    Im Gegenzug bietet Tiscali folgende Verbesserungen:

    Garantierte Einwahl beim ersten Versuch: Sofern die Einwahl wegen Besetztzeichen scheitert, bekommt der Kunde zwei Freistunden im Folgemonat (das entspricht einem Gegenwert von 3,36 DM). Mehr als zwei Stunden pro Monat gibt's allerdings nicht, egal wie oft die Einwahl scheitert. Zudem hat die Sache noch einen Haken: Damit der Provider überhaupt registrieren kann, wenn die Einwahl nicht klappte, muss der Anwender eine "Einwahl- und Diagnosesoftware" verwenden - und dieses Stück Schnüffelsoftware gibt es wieder einmal nur für Windows.

    Da lassen sich die Kunden wohl auch nicht dadurch beschwichtigen, indem sie "hochwertige" Viren- und Datenschutz-Software dazubekommen. Auch die Einführung einer kostenlosen Hotline und einer eMail-Adresse, die Support-Anfragen garantiert innerhalb 48 Stunden beantwortet: Willkommen in der Service-Wüste Deutschland, wo man eine Preiserhöhung mit solchen Selbstverständlichkeiten zu rechtfertigen versucht.

    Fazit: Im Gegenzug für eine Preiserhöhung erhält man eine bessere Verfügbarkeit und besseren Support - eigentlich Selbstverständlichkeiten. Windows-User bekommen zudem Viren- und Firewall-Software, sowie eine Schnüffelsoftware, die unter anderem die misslungenen Einwahlversuche protokolliert - dafür gibt's dann eventuell zwei Freistunden. Alles in allem hinterläßt dies einen fahlen Nachgeschmack: Die Preiserhöhung an sich läßt sich noch verkraften (siehe TopPro-Liste), aber die Begründung und die 'Verbesserungen' sind fadenscheinig. [ts]

  • Der Providerkostentest-Index: 2,59 Pf/min (+0,04)
    [gebildet aus dem Durchschnitt aller Top-Listen-Tarife]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website Nummer Name Passwort
    1,9 Pf 2,9 Pf sec Easynet Easy-Call * hier 01925842 easycall easynet
    2,5 Pf 3,2 Pf sec planet interkom by call hier 0191799 anonymer surfer
    2,9 Pf sec msn easysurfer hier 0192658 msn msn
    2,95 Pf sec Tiscali hier Nur nach Online-Registrierung
    1,7 Pf 2,9 Pf min freenet Special CbC hier 019231750 beliebig beliebig
    2,5 Pf min SurfEU hier Nur nach Online-Registrierung
    2,19 Pf 2,89 Pf min 1stlog * hier 019256336 1stlog internet
    2,44 Pf 2,88 Pf min MucWeb * hier 019256314 mucweb MUCWEB
    2,48 Pf 2,88 Pf min iPrimus t-net * hier 019256313 t-net Primus
    2,2 Pf 3,3 Pf min RTL NET hier Nur per Einwahl-Software
    DNS-Server   Easynet:212.224.33.33   msn:192.76.144.66   freenet:62.104.191.241
      iPrimus:195.35.0.23   1stlog195.35.0.23   MucWeb:195.35.0.23
    *) Achtung: Tarif gilt nur in bestimmten Ortsnetzen!

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website
    2,49 Pf sec NGI by call www.ngi.de
    2,8 Pf sec Tiscali TRUST (ab 1.10.) www.tiscali.de
    2,9 Pf 3,3 Pf sec KomTel - 0800 FoniNet   www.komtel.de
    2,7 Pf 1,7 Pf min CompuServe Pro www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
    1,88 Pf 2,88 Pf min talknet by call www.talknet.de/talknet/folge/freesurf.htm
    1,9 Pf 2,9 Pf min Arcor Nexgo ibc easy
    o.tel.o Nexgo by call
    www.arcor.de/produkte/arcor_nexgo/
    www.otelo.de/offers/internet/flink21.htm
    2,9 Pf 1,9 Pf min freenet Business freenet.de/freenet/tarifanmeldung/business/
    2,48 Pf min Yahoo! Online de.docs.yahoo.com/yahoo-online/infoseiten/
    2,5 Pf min Planet interkom
    freenet Sorglos
    Comundo CbC
    www.planet-interkom.de
    freenet.de/freenet/tarifanmeldung/sorglos/
    www.comundo.lycos.de

    Zurück zum Anfang der Seite

    TopNews Hardware / Software

    7. So klein, und schon ein (MP3-)CD-Player: Der Freecom Beatman

    Der Freecom Beatman Pocket MP3-Player ist ein richtiger Hingucker: Obwohl im durchsichtigem Inneren eine kleine, nur 8 cm breite CD rotiert, ist er nicht größer als ein MiniDisc-Player. Natürlich passen auf die verwendeten CD-Rohlinge nicht wie üblich über 650 Megabyte an Daten, aber für unterwegs dürften die 185 Megabyte Kapazität pro Mini-CD mehr als aureichend sein. Immerhin entspricht dies über drei Stunden MP3-Vergnügen in 128-kbps-Qualität.

    Zudem versteht der Freecom MP3-Player auch alle weiteren Kodierungsraten von 32 bis 320 Kilobits pro Sekunde. Somit würden auf eine Mini-MP3-CD sogar die kompletten 11 Audio-CDs der aktuellen "Der Herr der Ringe"-Hörbuch-Sonderausgabe mit ihren über 12 Stunden Spielzeit passen.

    Ein Mini-CD-Rohling ist inzwischen ab etwa 3,50 DM zu haben, wiederbeschreibbare Mini-CD-RW-Medien kosten ca. 6 DM. Der Freecom MP3-Player selbst kostet 299 DM und ist damit eine ernste Konkurrenz für MiniDisc- oder CD-Player. Natürlich benötigt man für das Bespielen der CD-Rohlinge noch einen CD-Brenner samt Computer, aber hier ist es dann unerheblich, ob die Medien unter Windows, auf einem Mac oder Linux-Rechner gebrannt werden - MP3 ist schließlich MP3.

    Doch der Freecom-Player hat auch seine Schattenseiten: Das Plastikgehäuse wirkt recht klapprig, das Display gibt keine MP3-Titel-Informationen aus und dem Anti-Shock-Mechanismus geht bereits bei einem kurzem Sprint über die Straße die Puste aus. Am meisten stört aber, dass der Player kein Auto-Resume beherrscht: Statt dessen beginnt er nach jedem Anschalten wieder am Anfang der CD.

    Fazit: Für 300 Mark darf man kein High-End erwarten. Aber auch so stellt das Preis-Leistungsverhältnis des Freecom Beatman MP3-Players jeden MiniDisc-, CD- oder Speicherkarten-MP3-Player in den Schatten. [ts]

    ++ Der "Freecom Beatman Pocket MP3-Player" ist jetzt in den Elektronikmärkten für 299 DM zu haben:
    * http://www.freecom.de

    ++ Mini-CD-R(W)-Medien gibt es zum Beispiel bei:
    * http://www.conrad.de/cgi-bin/conshop/ConShop.pl?TK_EV&91;SHOWPAGE&93;=&TK
    _PAR&91;PAGEID&93;=180280

    ++ Das erwähnte "Der Herr der Ringe"-Hörbuch:
    * http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3895841811/

    Zurück zum Anfang der Seite

    8. eMail-Notifier "Postguard": Erst lesen - Dann laden oder löschen

    Nichts ist ärgerlicher, als wenn man eine dringende eMail nicht rechtzeitig lesen konnte, nur weil man sie nicht rechtzeitig abgerufen hatte. Hier hilft das kleine Tool "Postguard":

    Postguard fragt im Hintergrund POP3-Konten nach neuen eMails ab. Sobald Postguard neue Post entdeckt hat, wird der Benutzer über ein Hinweisfenster und einen akustischen Hinweis auf neue Nachrichten hingewiesen.

    Zu den Nachrichten liefert Postguard den vollständigen Mailheader sowie die ersten Zeilen der Nachricht. Falls es sich mal wieder um allseits beliebte Spam-Mails handelt, lässt sich die Mail mit einem Mausklick vom Server löschen und findet damit keinen Weg in das eMail-Programm.

    Postguard kann eine beliebige Anzahl verschiedener POP3-Server abfragen. Das Abfrageintervall liegt nach der Installation bei 30 Minuten, kann aber frei zwischen einer und 360 Minuten eingestellt werden. Bei Bedarf kann sich Postguard auch automatisch ins Internet einwählen und beendet nach Abfrage der Konten automatisch wieder die Verbindung.

    Allen, die nicht fest mit dem Internet verbunden sind, steht auch die Funktion "Counterpad" zur Verfügung. Dort wird man in einem kleinen Infofenster über den aktuellen Datendurchsatz der Internetverbindung informiert. Des weiteren aktualisiert Postguard regelmäßig die Systemuhr durch Abgleichung mit einem Time-Server aus dem Internet.

    Da Postguard nur wenig Arbeitsspeicher benötigt, ist das Programm vor allem für Benutzer mit langsamen Windows-Systemen empfehlenswert. Denn dann ist es nicht mehr notwendig, speicherintensive eMailprogramme im Hintergrund mitlaufen zu lassen. Für diejenigen, die sowieso den ganzen Tag über mit dem Mailclient arbeiten, lohnt sich aber der Einsatz des Programms allerdings kaum.

    Das Tool wird durch Werbung finanziert. Wenn man jedoch einmal einen Werbebanner in Postguard angeklickt hat, wird bis zum nächsten Start des Programms keine Werbung mehr angezeigt. Alternativ ist das Programm auch werbefrei für einmalig 25 DM erhältlich. [st]

    * http://www.postguard.de/

    Zurück zum Anfang der Seite

    Veranstaltungen

    9.1 Veranstaltungstipp: Hackerkurs "Hacker Insight & Techniques"

    Ganz nach dem Motto "um einen Hacker zu stoppen, muss man lernen, wie er zu denken" bietet der deutsche Security-Spezialist Defcom Hackerkurse an. Der Kurs "Hacker Insight & Techniques" richtet sich insbesondere an Administratoren, Entwickler und technische Mitarbeiter aus dem IT-Bereich. Die Teilnehmer lernen in dem 3- tägigen Kurs aktuelle 'Hacking-Tools' und deren Anwendung kennen. Mit diesem Wissen können sie das eigene Netzwerk entsprechend besser testen und etwaige Sicherheitsrisiken ausschalten. Eigentlich ein ganz normaler IT-Sicherheits-Kurs, aber mal von der 'anderen' Seite aufgerollt. [ag]

      + Datum:    25. bis 27. September 2001
      + Ort:Berlin
      + Kosten:2.250 Euro
      + Veranstalter:Defcom Security GmbH
      + Ansprechpartner:    Stefan Weiss
      + eMail:Berlin, stefan.weiss@defcom.com

    * http://www.defcom.com

    Zurück zum Anfang der Seite

    9.2 Live-Streamtipp: Kylie Minogue Webcast - Am 17. September 2001

    Kylie Minogues Songs "I Should Be So Lucky" und "Locomotion" klingen noch immer in unseren Ohren nach. Damit auch ja keiner die blonde Australierin vergisst, macht sie jetzt mal mit wieder mit ihrer neuen Single "Can't get you out of my Head" auf sich aufmerksam. Pünktlich zum Termin der Veröffentlichung, dem 17. September gibt Kylie Minogue ein Konzert in London. Die Übertragung des Konzerts der Popsängerin gibt es natürlich im Internet - 19:00 bis 21:00 Uhr live aus dem Londoner Shepherds Bush Empire Club. [ag]

    ++ Ja, Kylie, nicht nur deine Disco braucht dich!
    * http://www.virtuetv.com/music/videos/km20082001/index.html

    Zurück zum Anfang der Seite

    Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

    10. Load Balancing

    Damit ein Web-Server nicht unter dem Ansturm zu vieler Seitenaufrufe 'zusammenbricht', werden Kopien der gespeicherten Seiten auf weitere Server kopiert und die Anfragen der Web-Surfer auf die inhaltlich identischen Server verteilt. Diese Aufgabe wird von sogenannten Lastverteilern ("Load Balancer") erledigt, wobei der Load Balancer dafür zu sorgen hat, dass die Lastverteilung je nach Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit der Server ständig angepasst wird. Man unterscheidet zwischen drei Arten von Load Balancern: Eigenständige Load Balancing-Geräte, sowie Netzwerk-Switches mit integrierter Load Balancing-Funktionalität, als auch Load Balancing-Software, die auf einem 'Haupt-Server' installiert ist und die Anfragen entsprechend weiterleitet (Besucher Eins landet bei Server www1, Besucher Zwei bei Server www2, usw.). [ts]

    Zurück zum Anfang der Seite

    Tipps & Tricks

    11. Der Suchmaschinen-Report (73) - Schenkbar

    "Eine Sorge weniger" lautet das vollmundige Credo dieser "Inspirationsquelle für tolle Geschenkideen". Gemeint ist eine Suchmaschine für Geschenke, die allerdings einen völlig anderen Weg geht. Statt mit Suchbegriffen zu hantieren oder sich durch zahlreiche Rubriken zu kämpfen, definiert man, wem man was für welchen Zweck schenken möchte - und bekommt dafür Geschenkvorschläge geliefert.

    Dazu gibt es einen "Geschenke-Assistenten", dem man sieben Fragen beantworten muss, um einen Treffer zu erlangen. Mit Informationen über die Beziehung zum Beschenkten, Geschlecht, Altersgruppe, Charaktertyp, Interessen, Anlass und Preis gefüttert, spuckt dieser Assistent zahlreiche Treffer aus, deren Relevanz man allerdings nicht zu ernst nehmen sollte.

    Als Geburtstagsgeschenk für eine "lustig-spontane Frau von 34 Jahren" werden als Geburtstagsgeschenk z.B. ein Korkenzieher, Handschellen, ein Duschvorhang, ein T-Shirt mit der Aufschrift "Narkose Endreihenhaus", ein Vibrator und flüssige Latexklamotten vorgeschlagen. Insgesamt kommt man bei dieser Suche auf 181 Treffer in den fünf Sektionen Freizeit & Sport, Mode & Beauty, Wohnen & Design, Spiel, Spaß, Spannung und Mode & Musik - darunter natürlich auch gewöhnlichere Geschenke wie Spiele, Wohn-Accessoirs, Sportartikel und die unvermeidlichen Harry-Potter-Bücher.

    Sämtliche Artikel werden mit einer ausführlichen Beschreibung, Preis und - soweit vorhanden - Größe, Gewicht und Material angezeigt. Will man den Artikel bestellen, verrät einem ein Pop-up-Fenster den Hersteller oder Online-Shop mit Adresse, Telefon- und Faxnummer, E-Mail-Adresse, Website und Artikelnummer. Wer aber erfährt, das ein mit Warmwasser füllbarer Vibrator bei Beate Uhse erhältlich ist, muß aber erst auf deren Website gehen und sich diesen Artikel suchen. Ein direkter Link wäre hier hilfreicher gewesen.

    Als weitere Features bietet diese unkonventionelle Geschenksuche des Schenkbar-Redaktionsdienstes aus München noch einige Geschenktipps in Themen-Specials sowie einen personalisierten Zugang, der einen Erinnerungskalender, einen persönlichen Wunschzettel, eine Merkliste und eine Watchlist enthält.

    Fazit: Wem die Ideen für ein Geschenk für den Lebenspartner, die lieben Verwandten oder die Arbeitskollegen fehlt, sollte sich von der Schenkbar "beraten" lassen. Dem Suchenden wird eine Mischung aus geschmackvollen, ungewöhnlichen und manchmal auch völlig obskuren Produkten als Tipps präsentiert (vgl. nNL 33/01) und vielleicht auch das passende Geschenk - und "eine Sorge weniger". [uw]

    * http://www.schenkbar.de

    Zurück zum Anfang der Seite

    12. netNewsLetter intern

    Impressum

    Herausgeber: Thomas Aigner [ta]
    Leitender Redakteur:  Tobias Steininger [ts]
    Redaktion: Agnes Gsell [ag]
    Nicola Retter [nr]
    Gerold Riedmann [gr]
    Robert Zeithammel [rz]
    Sebastian Tuke [st]
    Uwe Wolfrum [uw]
    Angelika Maier [ama]
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke [st]
      

    Der "netNewsLetter" ist ein kostenloser Service der

      AME Aigner Media & Entertainment ®
      Bavariaring 8
      D-80336 München
      Tel: [+49] 089-427 05-0
      Fax: [+49] 089-427 05-400

    Der Abdruck ist nur mit Quellenangabe gestattet!

    Aktuelle Abonnentenzahl: 21.176 (37/01)

    Surfen Sie gut!

  •