Ein irdisches Internet ist nicht mehr genug - das Computernetz
soll interplanetarisch werden. Anfang diesen Jahres schickte die
NASA die Raumsonde 'Mars Odyssey' in Richtung Roter Planet. Am
24. Oktober wird die Sonde voraussichtlich auf dem Mars landen.
Im Gepäck hat 'Mars Odyssey' einen Kurzstrecken-Sender und
-Empfänger, der die auf verschiedenen Planeten postierten
Geräte und Sonden miteinander verbinden soll.
Noch erscheint das Planeten-Netz ferne Zukunftsmusik zu sein,
doch im Rahmen ihres "Deep Space Network-Programms" hat die
NASA bereits drei Satellitenschüsseln für den Empfang von
Raumsonden-Signalen abgestellt. Für das interplanetarische Internet
wollen die Wissenschaftler die Techniken standardisieren - das
heißt, die Sonden sollen auch untereinander und nicht nur mit
der Erde kommunizieren können. Für das 'Spacenet' wird allerdings
ein anderes Übertragungsprotokoll als das 'hiesige auf Erden',
der TCP/IP-Standard, benötigt. In den 70er Jahren entwickelte
Vinton Cerf das TCP/IP, das Transmission Control Protocol/InterNet
Protokoll, das unter anderem dafür sorgt, dass Sie jede Woche den
netNewsLetter erhalten. Jetzt ist Cerf einer der Berater des
Weltall-Internet-Projektes.
Durch die riesigen Entfernungen im All müssten interplanetarische
Netze mit grossen Verzögerungen rechnen. Die Übertragungszeiten
von der Erde zum Mars liegen zwischen 15 und 45 Minuten.
Internetähnliche Protokolle können daher höchstens für Verbindungen
zwischen Planeten und umkreisenden Objekten verwendet werden. Auch
ist eine Verbindung zwischen Erde und Mars nur dann möglich, wenn
sich die Sonne nicht dazwischenstellt, ansonsten müßte mal eben
ein Umweg über Merkur oder Venus gemacht werden. Für das
interplanetarische Internet versuchen es die Forscher daher mit einem
eMail-ähnlichen Verfahren. Die Nachrichten werden solange auf
einem Rechner gespeichert bis eine Verbindung hergestellt ist,
um sie dann zu senden - wenn z.B. die Sonne wieder aus dem Weg
ist.
Um die Computer für das interplanetarische Web zu entwickeln,
bedarf es vermutlich noch einige Jahrzehnte. Die Techniken
könnten dann aber auch eingesetzt werden, um entlegene Gebiete
auf dem Planet Erde ans Netz anzuschließen.
++ Mars Odyssey 2001 auf ihrem Weg (Start als RealPlayer-Video)
++ Flash-Animation: Der Aufbau der "Odyssey"-Sonde
++ Nasa-Programm Deep Space Network
++ Interview mit Vinton Cerf, Berater des Projektes
++ TCP/IP - das Transmission Control Protocol/InterNet Protokoll
++ Web-Seite des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt
++ ?.Moon - IQ US Incorporated
++ Der Provider SpaceNet in München - nicht hinterm Mond
Inzwischen sind die ersten Adressen unter den neuen Domain-Endungen
(Toplevel-Domains, TLDs) .biz und .info erreichbar!
Möglich wurde dieser technische Schritt durch die Eintragung der
TLDs in die Hauptdatenbank, den Root-Server, der ICANN. Diese
"Internet Corporation for Assigned Names and Numbers" entscheidet
offiziell über die eindeutige Zuweisung von Domain-Namen auf die
technischen IP-Adressen. Doch um TLD-Wildwucher zu verhindern, ist
die ICANN bei der TLD-Vergabe sehr restriktiv - zu restriktiv für
viele Domain-Anbieter. Manche Firmen bietet daher einfach ihre
eingenen TLDs an, wie z.B. das deutsche BeatNIC (nNL 10/01). Das
Problem, dass die 'alternativen' Domains aber gar nicht im offizielle
Domain-Root-Server der ICANN eingetragen und somit auch nicht
ohne technische Kniffe erreichbar sind, soll nun umgangen werden:
Eigene, alternative Root-Server müssen her!
Dafür gründete die BeatNIC-Betreiberfirma Cube nun BORooN - das
Business Oriented Root Network, das zusammen mit der CINICS
(Common Internet Network Information Centers Society), dem Pendant
für Frankreich, Belgien, Spanien und Großbritannien, ein europaeigenes
Netzwerk aus Root-Servern stellen soll. Ohne die Legitimierung
irgendeiner europäischen Regierung, wohlgemerkt, will man
einen Quasi-Standard etablieren.
Das eigentliche Problem daran ist allerdings, so Sebastian von
Bomhard, Aufsichtsratvorsitzender der DENIC und Vorstand des
Internet-Providers Space.net, dass die alternativen Root-Server
keineswegs 'offiziell' sind: Die 'echten' Root-Server der ICANN
müssen und werden ihre TLD-Listen nicht mit den BORooN-Servern
abgleichen - bestenfalls sei eine friedliche Koexistenz möglich,
aber unwahrscheinlich: Wer (oder wessen Provider) nicht auf die
BORooN-Nameserver umschaltet, bekommt von den 'neuen' TLDs auch
weiterhin nichts zu sehen. Oder was passiert zum Beispiel, wenn
sich die ICANN dazu entschließen würde, die BeatNIC-TLD ".mode"
ebenfalls offiziell einzuführen? Dann landet der Anwender z.B. bei
der Homepage des einen Anbieters (weil der Webbrowser zur Adressabfrage
BORooN verwendet), die eMails gehen aber zum anderen, da
der eMail-Server die Adresse per ICANN abfrägt.
Zudem, so Sebastian von Bomhard weiter, muss man im Auge behalten,
dass BeatNIC und die anderen BORooN-Teilnehmer keineswegs
NonProfit-Unternehmen sind, die das Internet verbessern wollen -
sondern Firmen, die ihre Produkte verkaufen wollen. Zudem birgt
ein alternatives Root-Server-Netzwerk auch eine weitere Gefahr:
Nicht nur 'alternative' Domains können darin aufgenommen werden,
auch bereits etablierte Adressen könnten gesperrt oder auf andere
Angebote umgeleitet werden - schließlich ist BORooN genauso wenig
an die Verträge der ICANN gebunden wie umgekehrt.
Im Endeffekt erfüllt die ICANN eine wichtige Aufgabe: Ordnung ins
chaotische Internet zu bringen. 'Alternative Ordnungsstifter' wie
BORooN verkomplizieren die Domain-Zuweisung dagegen erheblich -
und der Anwender endet am Schluß damit, dass er einen Server nicht
mehr per Namen, sondern nur noch per IP-Adresse ansprechen kann -
da Domain-Namen nicht mehr eindeutig zugeordnet werden können.
Fazit: die Idee eines ICANN-unabhängen Root-Server-Netzwerks für
Toplevel-Domains ist ehrenwert - aber nicht umsetzbar, da sie mehr
unlösbare Probleme in die Welt setzt, als löst. Dass kommerzielle
Firmen wie BeatNIC dennoch von der ICANN unabhängige und unautorisierte
Server installieren wollen, zeigt, dass hier nicht auf das
Wohl der Internet-Nutzer abgezielt wird, sondern nur auf deren
Geldbeutel.
[ts]
++ BORooN, und was dahinter steckt:
++ Die offizielle TLD-Vergabestelle ICANN:
++ Die neuen, offiziellen Toplevel-Domains .biz und .info:
Früher sammelte man Briefmarken, heute sind es eMail-Konten. Damit
man dann nicht ständig unzählige Konten abrufen muss, kann man die
e-Briefe oft automatisch weiterleiten oder abrufen lassen, damit
zum Beispiel alle GMX-Emails automatisch im aktuell benutzten
Web.de-Postfach landen.
Leider klappt das aber nicht immer: Provider wie T-Online oder AOL
beschränken den Abruf auf das eigene Netz; wer also z.B. seine
T-Online-eMails abrufen will, muss sich dafür auch über T-Online
einwählen. Ausweg Web-Mail: Damit man dennoch von überall an die
T-Online- oder AOL-Postfächer kommt, bieten jene Provider den
Abruf per Web-Mail, also über ihre Homepage-Portale, an.
Wer nun z.B. seine Postfächer bei T-Online, AOL, Hotmail und
Yahoo checken möchte, muss sich bei vier Diensten hintereinander
einloggen. Doch das geht jetzt einfacher, über einen einzigen
(Web-)Mailer: ePost.de. Dieser eMail-Dienst der Deutschen Post
bietet neben dem normalen eMail-Sammeln per POP-Abruf nun auch das
Abrufen der eMails aus T-Online-, AOL-, Hotmail- und Yahoo-Postfächern
- ein Klick auf "Externes Postfach abrufen" genügt.
Damit wird ePost nun zur kompletten Nachrichtenzentrale: Zu Hause
ruft man sich die ePost-eMails komfortabel im eMail-Programm ab
(oder leitet sie auf eine andere Adresse weiter), und unterwegs
bietet das ePost-Web-Mail-Portal das komfortable Abrufen selbst
jener Postfächer, die bisher als 'tabu' galten. Ja, da geht echt
die Post ab.
[ts]
Das diesjährige Sommerloch wird mit einem tollen Thema gestopft:
U-M-T-S! Sie erinnern sich an die Prototypen der dritten Handy-Generation?
Das Längliche von Nokia, der Video-Anhänger von
Ericsson oder das Puderdosen-förmige von Siemens? Nein? Das waren
sie, die Endgeräte-Studien, die uns letztes Jahr, abgedruckt in
praktisch jeder Zeitschrift, verdeutlichen sollten, wieso die
deutschen Mobilfunkbetreiber knapp 100 Milliarden DM alleine für
die Funk-Lizenzen bezahlt haben.
Wie geht's jetzt aber weiter mit UMTS, der kommenden, 3. Mobilfunk-
Generation? Es ist Sommer, und das Internet bietet eine Fülle an
UMTS-"Erfolgsgeschichten": [ts]
++ Studie belegt: Nein, nicht telefonieren wollen wir mit UMTS,
sondern mobil eMails, Verkehrsinfos und News lesen.
++ Die Telekom testet UMTS-Telefonate bereits in München...
++ ...und in Wien:
++ Auch D2 Vodafone ist in München schon ein UMTS-Telefonat über die 'Luftschnittstelle' geglückt:
++ Der britischen Manx Telecom gelingt das erste Video-Telefonat von UMTS-Handy zu -Handy:
++ Die Zukunft von UMTS scheint düster. Eine Auswahl:
++ In Japan heißt UMTS "FOMA" - und läuft schon:
++ Mobilcom will 2002 als erster UMTS-Anbieter starten:
++ Die angebliche "Billigkonkurrenz für UMTS": Im Münchner Hotel
Vier Jahreszeiten kann man im Wireless-LAN surfen
++ Schon jetzt ohne Handy ins mobile Internet? Die "Wireless
Information Platform" (e*WIP) funkt in Paris und Berlin:
++ Ende August wissen wir mehr... Und 2002 soll's losgehen!
Im August 1961 teilte sich der Himmel über Berlin. Obwohl
SED-Chef Walter Ulbricht wenige Wochen zuvor, im Juni 1961,
auf einer Pressekonferenz etwaige Pläne zum Bau einer Mauer
bestritt. "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten".
Am 13. August wird dennoch, auf Geheiß desselben Mannes, bereits
in den frühen Morgenstunden der Ost-Sektor von Berlin mit
Stacheldraht und Straßensperren abgeriegelt. Aus dem Stacheldrahtverbau
wurde eine 162 Kilometer lange Mauer, der erste
Mauerflüchtling wurde am 24. August von einem Grenzposten am
Humboldt-Hafen getötet. Die Nation war geteilt.
Innerhalb der Internet-Ausstellung 'Chronik der Mauer' sollen
zum 40. Jahrestag des Mauerbaus die Ereignisse vom 15.Juni
bis zum 24. August noch einmal ins Gedächtnis zurückgerufen
werden. Auf der Seite dokumentieren Zeitungsartikel, Berichte der
Volkspolizei und rund dreißig historische Tonmitschnitte den Bau
der Mauer. Darunter auch Ulbrichts Mauer-Dementi aus dem Tonarchiv
des Deutschlandradios. Im Rahmen des geschichtsträchtigen
Jubiläums finden ab dem 13. Juli in Berlin auch Ausstellungen,
Vorträge und Diskussionsrunden statt, die die Teilung thematisieren.
Hinweise zu den Veranstaltungen finden sich auf der
Internetseite.
[ag]
++ Virtuelle Ausstellung - Chronik der Mauer
Ein großer Freundeskreis bedeutet nicht selten Stress. Zum Beispiel,
wenn man sich mal mit mehr als zwei Leuten gleichzeitig
treffen will. Scheitert man nicht bereits am "Wo", dann wird das
"Wann" zur Tortur. Und irgendjemand fehlt dann am Schluss doch
immer, weil man ihn angeblich "vergessen" oder ihm einen falschen
Termin gesagt hätte. Schluss damit: Der neue "MeetingPoint-Service"
von Yellowmap vereinfacht nun das Gruppen-Verabreden.
Für das "Wo" ist Yellowmap schon seit längerem eine Hilfe: Einfach
Ort und Art des Treffpunkts eingeben, z.B. "Pizzeria", und die
Seite spuckt alle Pizzerien im Umkreis aus. Neu ist aber die
Möglichkeit, einen "MeetingPoint" zu setzen: Unter "CityGuide" die
ungefähre Position eingeben, wo man hin möchte, dann z.B. noch
alle Pizzerien anzeigen lassen und zuletzt per Mausklick einen
MeetingPoint auf der Karte auswählen.
Darauf hin öffnet sich ein Fenster, in dem man die eMail-Adressen
der Freunde und Bekannten eingeben kann - und natürlich auch
weiteren Text, z.B. wann man sich treffen möchte. Yellowmap verschickt
dann die eMails, inklusive Link zur Karte des Meeting-Points und Routenplaner.
Wer dann noch sagt, er hätte von dem Treff nichts gewusst oder
nicht hingefunden - hat definitiv die falsche Ausrede gewählt!
[ag]
++ Der MeetingPoint-Service von Yellowmap:
Ein Seitensprung kann teuer werden. Unterbreitet die Sekretärin
ihrem Chef, dass das Abenteuer auf dem Schreibtisch nicht ganz
ohne Konsequenzen geblieben ist, macht der sich meist gar nicht
mehr die Mühe, Freude vorzuheucheln. Denn dann ist er bereits
mit rechnen beschäftigt - Vaterschaftstest und Alimente.
Mitdenken - Kosten senken, mehr kann man da nicht sagen. Hätte
er eben vorher mal bei Liebesluder.de den Alimenterechner in
Anspruch genommen.
Eigentlich ist Liebesluder.de die Homepage zum gleichnamigen
Film. Da der aber von einer gerissenen "Alimenteerschwindlerin"
handelt, bietet sich so ein Alimenterrechner als
kleiner Service auf der Seite natürlich an. Der berechnet
nämlich, nach der Düesseldorfer Tabelle zum Unterhaltsrecht,
die Alimente, die für ein Kind bis zu seinem 18. Lebensjahr
abgedrückt werden müssen. Bei einem netto Monatsgehalt (ist
anzugeben) von beispielsweise 3.100 bis 3.500 DM, wären das
für die gesamten 18 Jahre mal eben: 111.240 DM. Trifft der
Spaß völlig ins Schwarze und es kommen Zwillinge dabei raus,
werden es sogar: 224.280 DM.
++ Wer Ahh sagt muß auch zahlen...
Irgendwann wird jede Festplatte einmal zu voll und man überlegt
sich die Anschaffung eines aktuellen und größeren Laufwerks.
Aber damit entstehen auch schon weitere Probleme: Natürlich soll
die neue Platte das Boot-Laufwerk werden, aber wie bekommt man
denn nun die Daten der alten HD auf die neue - ohne alles neu
installieren zu müssen?
Hierzu bietet Powerquest eine optimale und einfache Lösung: Mit
Drivecopy 4.0 lässt sich auf einfachem Weg eine komplette Eins-zu-Eins-Kopie
ausgewählter Partitionen oder gleich der gesamten Festplatte
auf eine andere übertragen. Sämtliche Daten inklusive
notwendiger System-Boot-Sektoren werden hierbei berücksichtigt
und kopiert, so dass die Zweitplatte dann ohne Probleme als
Masterplatte im selben oder einem anderen Rechner eingesetzt
werden kann.
Auch Windows ME Anwender können getrost auf DriveCopy 4.0 vertrauen,
in der neuen Version entfällt endlich auch das lästige
Erstellen einer funktionierenden Bootdiskette, da man auf die in
Drivecopy integrierte 'virtual floppy'-Funktion zurückgreifen
kann.
Allerdings gibt es einen Haken: Es werden bisher 'nur' Festplatten
mit einer Maximalgröße von 80GB unterstützt. Daher fallen die vor
kurzem von Maxtor auf den Markt gebrachten 100 GB Platten leider
noch aus dem Funktionsumfang von Drivecopy 4.0 heraus.
Fazit: Sollte man häufiger seine Systemfestplatten erweiteren und
seinen Rechner des öfteren umbauen, erhält man für 129 DM ein zuverlässiges
Tool, mit dem sich Festplattenspiegelungen für verschiedenste
Bedürfnisse auf leichtem Wege bewerkstelligen lassen.
Anwender dagegen, die nur selten neue Platten in ihr System integrieren,
sollten jedoch überlegen, ob es sich vielleicht bei
dieser Gelgenheit nicht auch mal wieder lohnen könnte, das Geld
zu sparen und gleich eine neue und saubere Windows-Installation
durchzuführen.
[jb]
Das tolle an Open-Source-Software ist, dass alle daran rumbasteln
dürfen. Und da der Betriebssystem-Kern von Mac OS X, Darwin, auf
dem Unix-Betriebssystem FreeBSD basiert, ist auch Darwin eine
'Open Source'. Apple programmierte Darwin seinerzeit so, dass es
nur auf G3- und neueren Macs lief, damit die grafisch anspruchsvolle
Oberfläche von Mac OS X, Aqua, auch ruckelfrei lief - und
Apple den upgrade-willigen Kunden gleich noch einen neuen G3- oder
G4-Mac mitverkaufen konnte. Dank des Open-Source-Darwins war es
aber nur eine Frage der Zeit, bis das Mac OS X auch an ältere Macs
angepasst werden konnte - und mit dem "Unsupported UtilityX" ist
es für den Anwender nun auch nur noch eine Sache von drei Maus-
klicks, einem alten Mac zum neuen System zu verhelfen.
Damit Mac OS X auch auf älteren Macs läuft, wie z.B. dem 1995'er
Power Macintosh 7500 mit 100 MHz, muss also ein gepatchter (=angepasster)
Darwin-Kernel beim Mac OS X mitinstalliert werden: Dazu
einfach das Unsupported UtilityX runterladen, doppelklicken, die
Mac OS X-CD auswählen, Installations-Festplatte zuweisen und auf
"Install" drücken - das war's! Mac OS X wird dann brav auf einem
Power Macintosh 7300 - 9600 installiert (die derzeit möglichen Mac-Modelle
sind auf der Homepage aufgelistet).
Weitere Macs mit älteren PowerPC-Prozessor sollen nach und nach in
die Liste der unterstützten Modelle aufgenommen werden; allerdings
sollten sich die Anwender der "Steinzeit"-Macs nicht zuviel Hoffnung
machen: Der Ressourcen-Hunger von Mac OS X bleibt natürlich
auch mit dem gepatchten Darwin bestehen - und die auf- und zufliegenden
Fenster der Aqua-Oberfläche sind auf einem Mac mit
100 MHz und nur 64 MB Arbeitsspeicher nicht gerade eine Augenfreude.
Dennoch, zum Ausprobieren reicht's, und einige Monate kann
man so auch noch überbrücken - jetzt fehlt eigentlich nur noch ein
"Unsupported UtilityX for Windows-PCs" ;-)
[ts]
++ Das Unsupported UtilityX:
++ Infos zu Darwin:
Selbst die hartgesottensten Windows-Fanatiker müssen eines zugeben:
Das aktuelle Notebook von Apple, das PowerBook G4, sieht
einfach klasse aus. Und wenn es nicht so teuer wäre (ab ca.
6.000 DM zu haben), dann würde sogar so mancher Linux-Geek über
die fehlende zweite Maustaste hinwegsehen und den Pinguin auf den
Apfel klatschen.
Nun beginnt kommenden Mittwoch die Macworld-Messe in New York, wo
Apple-Boss Steve Jobs höchstwahrscheinlich eine neue PowerBook-Revision
mit internem CD-RW-Laufwerk vorstellen wird - und um die
Lager zu leeren, werden die derzeit noch aktuellen PowerBook G4's
(mit DVD-Laufwerk) jetzt schon günstiger:
CD-RW - Wer das PowerBook G4 jetzt kauft oder schon diesen Monat
gekauft hat, bekommt ein SmartDisk VST FireWire CD-RW-Laufwerk für
49 DM nachgeschickt - den Coupon gibt's auf der Apple-Homepage.
Schrott zu Geld - Noch einen alten Mac oder Windows-PC im Keller?
Dann bekommen Sie auf eBay bestimmt noch ein paar Mark dafür. Oder
eintausend, beim Apple-Händler: Wer diesen Monat mit dem funktionstüchtigen
Alt-Mac oder Windows95-PC (mit oder ohne Monitor/Tastatur) zu einem
Mac-Händler stiefelt, bekommt ein neues G4-PowerBook um 1.000 DM
günstiger. Macht zum Beispiel bei Macwarehouse 4.999 DM für das 400-MHz-PowerBook G4.
[ts]
++ 1.000 DM Nachlass und ein CD-RW-Laufwerk für's PowerBook G4:
++ Das PowerBook G4 mit günstigem 'Grundpreis' gibt's z.B. hier:
++ PowerBook G4 für 2.000 DM? Klar, mit 4.400 DM Vergünstigungen!
Hautunreinheiten sind kein Thema. Genauso wenig wie Erkältungskrankheiten
oder Stimmungsschwankungen. Das alles kennen virtuelle
und voll durchdigitalisierte Superstars nicht. Seit vergangenem
Mittwoch hat in den amerikanischen Kinos die fleischgewordene Lara
Croft eine ernstzunehmende Konkurrentin bekommen. Noch dazu eine
mit Doktortitel.
Der auf der gleichnamigen Computerspiel-Serie basierende Film
'Final Fantasy - Die Mächte in Dir' präsentiert uns die Neue am
Kampfbraut-Kinohimmel: Dr. Aki Ross. Die Actionheldin belässt es
im Gegensatz zu Kollegin Lara allerdings bei ihrem digitalen
Dasein. In den Staaten wird der Film schon als erster 'fotorealistischer'
Digital-Spielfilm hochgelobt. Um den Darstellern
Leben einzuhauchen und den Zuschauern das Gefühl zu geben, Aki und
ihre Freunde seien tatsächlich beseelte Lebewesen, habe man sich
besonders auf die Animation der Augen konzentriert.
Regisseur Andy Jones verriet der New York Times den Trick - durch
das Zwinkern und Rollen der Augen vermitteln die Figuren den Eindruck
tatsächlicher Intelligenz. Oscarpreisträger Tom Hanks
äußerte im Zuge der Entwicklung wohl schon erste Bedenken: die
digitalen Superstars könnten die Lebenden schon bald komplett
ersetzen. Sieht man sich allerdings die Trailer auf der Final
Fantasy-Webseite an, ist es bis dahin wohl noch etwas hin. Akis
neckisches Augenrollen schön und gut, aber auch diesem Film sieht
man durchaus noch an, dass er computeranimiert ist.
Und damit ist Final Fantasy ja auch nicht alleine. 'Shrek' ist
schließlich genauso 'offensichtlich animiert', was aber in diesem
Falle das Zuschauervergnügen in keinster Weise mindert. Und sorgen
Sie sich nicht, obwohl man sich ganz besonders um Akis Augen
gekümmert hat, der Rest ihres Körpers ist ganz nach 'Croft-Manier'
auch nicht von schlechten Animier-Eltern. Am 23. August startet
Final Fantasy auch in den deutschen Kinos.
[ag]
++ Diesmal rettet Dr. Aki Ross die Welt...
++ ...Square Soft machts möglich
++ The Games - Final Fantasy Teil 1 bis 11
++ Shrek - wärmstens empfohlen!
++ Shrek - dank Dreamworks!
++ Disney macht Shrek Konkurrenz: Monsters, Inc.
Ist nicht so leicht, ein 'Backstreet Boy' zu sein. Besonders wenn
sich in den Nebenstraßen ein paar 'Flash-mächtige Kreativlinge'
rumtreiben. Eben solche haben sich nämlich den Spaß gemacht, den
Backstreet-Boy-Song 'I want it that way' etwas abzuändern. Der
gleichnamige Refrain lautet dann einmal 'I want a fat girl' und
ein buntes Flashvideo liefert die passende Geschichte dazu - das
pommesabhängige Traumgirl. Die zweite Version hat dann allerdings
weniger mit Traumgirls zu tun. Da heißt es nämlich 'one Backstreet
Boy is gay' - welcher von ihnen alkoholabhängig ist, wissen wir
inzwischen ja (Tipp: Es ist AJ).
[ag]
++ 'I want it that way'
++ 'I want a fat girl'
++ 'One Backstreet Boy is gay'
Gleich drei Provider haben den Preis geändert: Bei ACN ging er
runter, bei CompuServe hoch und bei Talkline bleibt alles anders.
Neue Preise bei ACN, CompuServe und Talkline
ACN ist wieder zurück in unserer TopFree-Liste: Der Minutenpreis
beträgt nun 2,45 Pf/min, anstatt wie zuvor 2,89 Pf/min. Jedoch
teilt ACN jetzt die Unsitte von TouchNet: Der günstige Tarif gilt
nur in bestimmten Ortsnetzen, bei der Einwahl von anderswo bittet
der Provider mit 4,48 Pf/min zur Kasse.
CompuServe Office (mit seinen 1,9 Pf/min tagsüber bisher Preisbrecher)
will Anfang August den Hauptzeittarif auf 2,9 Pfennig
erhöhen - eine Anmeldung lohnt also nicht mehr, vor allem, da sich
die Nebenzeit auch weiterhin auf teure 4,9 Pf/min belaufen soll;
daher fliegt CompuServe Office schon jetzt aus der Liste.
Nun zu Talkline: Das 'talknet by call' (TopPro-Liste) bleibt so
wie es ist, jedoch sollten die Anwender anderer Tarife aufpassen:
Ab kommender Woche soll der werbefinanzierte 'adweb'-Tarif abends
zwar günstiger werden (0,98 anstatt 1,48 Pf/min), dafür sind dann
tagsüber 1,98 anstatt 1,88 Pf/min fällig. Für Neukunden entfallen
auch die 9,90 DM Anmeldegebühr, dafür wird zukünftig für alle
Kunden eine monatliche Grundgebühr von 1,98 DM fällig.
Ebenfalls eine schlechte Nachricht für Nutzer der sogenannten
'talknet flatrate': Wer außerhalb der "talkcities" wohnt, muss
zukünftig anstatt der 59,90 DM stolze 99,90 DM Grundgebühr zahlen.
Bedenkt man, dass die "Flatrate" sowieso nur in der Nebenzeit
gilt, sollte man sowieso lieber zu Internet-By-Call greifen: knapp
98 Stunden pro Monat (oder über 3 Stunden pro Tag) könnte man für
das Geld online gehen.
[ts]
++ Günstiger:
++ Ab August teurer:
++ Talknet mit neuem Tarif-Mix:
Der Providerkostentest-Index: 2,55 Pf/min
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Veranstaltungen11.1 NetworkWorld Tech Update - "News from the Security front"Im Internet kommuniziert heute jeder mit jedem. Auch wenn man dabei zuerst an "Spaß-Surfer" mit GMX-Mailaccount denkt - das Internet ist mittlerweile ein Ort weltweiter Businessveranstaltungen erster Ordnung. Sicherheit in der Informationstechnologie hat demnach einen höheren Stellenwert denn je. Im Rahmen des NetworkWorld Tech Update "News from the Security Front" sollen die Teilnehmer deshalb vermittelt bekommen, wie sich der Schutz gegen unerwünschte Zugriffe optimieren läßt. Im Gespräch mit Security Providern können sich Unternehmer über passende Sicherheitslösungen informieren. Bei Anmeldung vor dem 15. Juli gibt es einen Rabatt von 15 Prozent. [ag]
* http://www.networkworld.de/events/index.cfm?id=65665&NavOpen=AktEvent 11.2 Streamtipp: 35th Montreux Jazz Festival - Live on the Web1967 wurde das Montreux Jazz Festival gegründet und findet dieses Jahr zum 35. Mal statt. Sämtliche Konzerte, die im Rahmen des Festivals stattfinden, werden auch live im Internet übertragen. Jazzfreunde, die den Weg zum Genfer See scheuen, können es sich also auch zu Hause gemütlich machen: bis Sonntag, den 22. erwarten die virtuellen Besucher noch zahlreiche Jazz-Konzerte, Interviews mit den Künstlern und Hintergrundberichte vom Festivalgeschehen. Informationen zu dem umfangreichen Programm finden sich auf der Webseite... Then to you the whole world seems to be in rhyme; You'll want nothin' else but jazzin', jazzin' all the time. [ag]
++ Jazz on the Web
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