Wir verbinden klassische Telekommunikation mit web-basierter Informationstechnologie.
Besuchen Sie Tenovis im Internet:
Angeblich verdoppelt sich das Wissen der Menschheit alle fünf
Jahre (wobei hierbei "Wissen" = gespeicherte Datenmenge). Zumindest
für die Inhalte im Internet scheint dies aber zu gelten.
Der Netguide sei die "nächste Generation von anspruchsvollen
Internet-Portalen" und "stellt Nutzwert und Qualität vor Quantität",
so Geschäftsführer Harald Mandl. Dennoch wirkt die Startseite
genauso vollgestopft wie z.B. MSN, Web.de oder Yahoo. Bleibt
der sogenannte "netguide-Content-Manager": Gibt man einen Oberbegriff
ein, dann spuckt die Suchmaschine nicht nur Seiten aus, die
dieses Wort auch beinhalten, sondern zuerst Angebote, die mit
diesem Begriff thematisch zu tun haben. Spezialisierte Suchdienste
(vgl. unsere Rubrik "Suchmaschinen-Report", unten) sollen dadurch
überflüssig werden. Wir machen die Probe auf's Exempel und vergleichen
den Netguide mit den Suchportalen Yahoo.de und Web.de:
Nachrichten - Ganze 100 wild durcheinander gewürfelte "ausgewählte
Links" spuckt der Netguide zu diesem Begriff aus, Yahoo übertreibt
es gar mit 721 Kategorien. Nur Web.de beschränkt sich auf des
Wesentliche: Fünf sinnvolle Rubriken laden zum Weiterklicken ein.
Sex - Aha, auf dieses Thema legen die Such-Redaktionen anscheinend
großen Wert: Der Netguide findet wieder einhundert Oberbegriffe
(als Tipp empfiehlt er Beate Uhse), Yahoo nennt 86 Kategorien und
Web.de findet neben 347 Einträgen die Rubriken Sexualität und die
Gemeinde Sexau.
netNewsLetter wird im Netguide-Katalog nicht gefunden, zumindest
die reguläre Volltextsuche listet dann an erster Stelle die nNL-Homepage.
Yahoo und Web.de finden die Homepage dagegen auf Anhieb
und sortieren uns - ebenfalls korrekt - in die Rubrik Internet-Newsletter.
Golf eGeneration - Das Internet-Sondermodell von Volkswagen (die
Top-Story der vergangenen netNewsLetter-Ausgabe). Der Netguide
zeigt selbst bei der Volltextsuche keine Treffer an, Yahoo findet
wenigstens einige Newsmeldungen zum Weiterklicken, Web.de spuckt
nur irrelevante Seiten aus.
netguide-Content-Manager - So heißt die Suchfunktion des
netguides, der Begriff wurde in der Pressemitteilung genannt, die
auch im Internet zu finden ist. Doch keine der Suchkataloge findet
den Begriff, nicht einmal der Netguide findet seine eigene Seite.
Fazit: Der Traum der "Über-Suchmaschine" - einer Findmaschine -
wird auch vom Focus Netguide nicht erfüllt. Im Gegenteil, anstatt
nach Relevanz sortierter Rubriken listet der "netguide-Content-Manager"
oft nur die übliche Ergebnisflut - oder gar nichts - auf.
[ts]
++ der Netguide, die angebliche "Findmaschine":
++ Damit haben wir verglichen:
++ Verdoppelt sich unser Wissen wirklich alle 5 Jahre?
Seit Ende vergangenen Jahres gibt es in Deutschland mehr Handys
als Festnetz-Telefonanschlüsse. Damit endete die Ära der Kontrollanrufe
- eifersüchtige Freundinnen/Freunde konnten nun nicht mehr
mit einem simplen Anruf zum Festnetztelefon überprüfen, ob sich
der Freund/die Freundin auch wirklich in dessen 'Aktionsradius'
aufhielt. Denn dank Handy ist die Freiheit grenzenlos, der/die
Angerufene kann überall stecken. Doch nun teilen untreue
Handy-Benutzer(innen) das Schicksal von Schwerverbrechern: Sie können
jetzt über ihr Handy geortet werden.
Viag Interkom wagt als erster deutscher Mobilfunkanbieter den
Schritt und etabliert den Service "Handy-Finder": Natürlich ist
der Dienst offiziell nicht für den eifersüchtigen Partner, sondern
für den Handy-Eigentümer gedacht, falls er sein Handy einmal verlegt
hat. Unter genion.de muss er sich anmelden und kann dann im
passwortgeschützen Bereich sein Handy orten - vorausgesetzt
natürlich, es ist angeschaltet. Denn genaugenommen ortet man auch
nicht das Handy, sondern die Sende-/Empfangsstation, an der das
Handy eingebucht ist; das Handy befindet sich dann dort in einem
Radius von einigen hundert bis tausend Metern. Ob das Handy also
im Auto oder im Wohnzimmer liegt, wird der Handy-Finder nicht
wirklich anzeigen können - es sei denn, man wohnt im Münchner
Stadtteil Schwabing, dort liegen Parkplatz und Wohnung meist
weit genug auseinander.
Mit welcher Zielgenauigkeit der Handy-Finder funktionieren wird,
können Interkom-Kunden auch sofort, ohne Anmeldung testen:
Aktivieren Sie in den Menü-Tiefen Ihres Handys den "Cellbroadcast-Kanal"
221, dann bekommen Sie beim nächsten Funkmastwechsel die
Koordinaten der neuen Sendestation angezeigt - im Internet lassen
sich diese dann umrechnen und der Standort auf einer Karte anzeigen (siehe unten).
Im Juli startet ein ähnlicher Ortungsdienst auch in Österreich,
bei der T-Mobile-Tochter max.mobil, und dort nennt man das Kind
beim Namen: "max.friendfinder". Auch für dieses Angebot muss sich
der Kunde zwar erst registrieren, dafür ist er dann von jedermann
ortbar. Allerdings bekommt der Handy-Nutzer bei jedem Ortungsversuch
eine Bestätigungs-SMS, die er auch ablehnen kann - ungewünschte
Standortabfragen der eifersüchtigen Freundin können so
also per Knopfdruck abgewehrt werden. Tja, immer diese Funklöcher...
[ts]
++ Der Handy-Finder von Genion (Viag Interkom):
++ Mit dem Handy per Internet (kostenlos) den Standort bestimmen:
++ Der Friendfinder lässt sich per Knopfdruck an- und abschalten:
Keiner weiß wie sie heute aussehen. In den nächsten Wochen
sollen die beiden Mörder des zweijährigen James Bulger auf
freien Fuß gesetzt werden. Zum Zeitpunkt des Verbrechens, 1993,
waren die Täter, Robert Thompson und Jon Venables, zehn Jahre
alt. Seither verbietet eine gerichtliche Verfügung den britischen
Medien, Photos von Thompson und Venables zu veröffentlichen.
Was den englischen Journalisten, zum Schutze der Täter,
untersagt ist, kann im Internet ohne Probleme unterlaufen
werden.
Die beiden Jungen gehören zu den meistgehassten Personen im
Vereinigten Königreich - jetzt wo die Entlassung ansteht, tobt
die Öffentlichkeit erneut. Denise Fergus, die Mutter des
ermordeten James stellte bereits im Herbst vergangenen Jahres die
Webseite 'jamesbulger.co.uk' ins Netz. Sie fordert eine lebenslange
Haftstrafe für die Mörder ihres Sohnes - im Falle der
Freilassung sollen künftige Bekannte der beiden Täter so
schnell wie möglich Fotos veröffentlichen. Zu welchem Zwecke
das geschehen soll, kündigt ihr Ex-Mann, James' Vater Ralph
schon seit Jahren an: er werde sie aufspüren und zur Strecke
bringen. Und er ist nicht der einzige, der den jungen Männern
mit Selbstjustiz droht.
Werden die Photos auf einem Server außerhalb Großbritanniens
hinterlegt, ist das Verbot der Veröffentlichung umgangen und
Bilder von Thompson und Venables wären für jedermann zugänglich.
icLiverpool berichtete von einer Webseite amerikanischen
Ursprunges, die mit blutrünstigen Rache- und Morddrohungen gegen
die beiden Jugendlichen gefüllt ist: "Lasst sie den gleichen
Schmerz fühlen, den sie Jamie zugefügt haben - zeigt keine Gnade."
- solche Aussagen sind keine Seltenheit. Maria Gloria aus Florida
dagegen sucht mit ihrer Seite petitiononline.com eine friedliche
Auseinandersetzung, sie schreibt: "Ich verlange nicht ihr Blut -
nur ihre Leben hinter Gittern." Auch auf der Webseite
"jamiebulgeryourvote" wird appelliert, Protestmails an die britische
Regierung zu senden - weniger seriös allerdings wirkt ein Abschnitt
auf der Seite, demzufolge angeblich neue Informationen
und Details über James Bulgers Tod via eMail angefordert werden
können.
Auch wenn Thompson und Venables mit neuen Identitäten an einem
unbekanntem Ort die Chance auf ein neues Leben bekommen sollen
- fragt sich nur, wie lange es dauert, bis sie jemand aufgestöbert
hat. Zu befürchten ist, daß schon bald aktuelle Photos
der beiden im Netz auftauchen und die Hetzjagd damit eröffnet
ist - hoffen wir, dass wir keinem der beiden ähnlich sehen.
[ag]
++ Die Webseite der Mutter 'Justice for James'
++ BBC-Disskussion über die Freilassung der beiden Jugendlichen
++ Death Threats on Internet - ic.Liverpool berichtet;
++ Maria Gloria versucht es mit friedlichem Protest
++ Private Homepage, die Details über James Tod liefert...
'Opodo' - 'Opportunity to do' - unter diesem Namen wollen neun
führende europäische Fluggesellschaften den Internet-Reisemarkt
erobern: Aer Lingus, Air France, Alitalia, Austrian Airlines,
British Airways, Finnair, Iberia, KLM und Lufthansa. Das Joint
Venture 'Opodo' wird von den Airlines getragen, das Londoner
Management arbeitet allerdings unabhängig von den Gesellschaftern.
Laut einer Studie von Forrester Research werden sich die
Online-Reisebuchungen bis 2005 vervierfachen - derzeit macht der Online-Anteil
aller Buchungen gerade mal 2,7 Prozent aus. Bis 2004 möchte
Opodo bereits führender Anbieter auf dem Internet-Reisemarkt sein.
Pressesprecherin Jutta Traube erklärt wie das geschehen soll:
Opodo umfasst in seinem Angebot weltweit 480 Fluggesellschaften,
54.500 Hotels und 23.500 Standorte für Mietwagen, sowie Reiseversicherungen,
Reiseführer und interaktive Landkarten. Durch die
Einrichtung länderspezifischer Sites wird dem Kunden ein auf sein
Land zugeschnittenes Konzept geboten, mit dem er auf alle internationalen
Angebote zugreifen kann. In den einzelnen Ländern
werden zusätzlich Call Center eingerichtet, die telefonische Anfragen
in der jeweiligen Landessprache klären. Auch was den Billigmarkt
betrifft, äußert sich Traube zuversichtlich: die Vertriebskosten
für Flugtickets können sich durch den Online-Verkauf um bis
zu 25% senken, davon soll der Kunde natürlich profitieren.
Michael Becker, Geschäftsführer von Electronic Travel Network,
bewertet die Aussichten für Opodo weniger rosig: Um sich innerhalb
eines Unternehmens zu profilieren, werden mit konkurrierenden
Unternehmen Business-Pläne erstellt, die dann halbfertig an die
Öffentlichkeit gelangen. Um die Realisierung macht sich zu diesem
Zeitpunkt noch keiner wirklich Gedanken.
Laut Opodo sollen in Deutschland bereits ab kommenden Winter
erste Buchungen möglich sein. Bis Ende 2002 will das Reiseportal
dann mit einem europaweitem Online-Service voll einsetzbar sein.
Bislang haben die beteiligten Fluggesellschaften 128 Millionen
Euro in das Projekt investiert. Die Lufthansa sieht nach den
Worten ihrer Opodo-Projektleiterin Dr. Yvonne Ziegler in dem Joint
Venture vor allem den Versuch, auch den "nicht markentreuen Kunden"
zu bedienen. Man hoffe dadurch, die Zahl der Online-Buchungen
(pro Tag etwa 1000) kontinuierlich über Opodo, insbesondere im
europäischen Ausland, verdoppeln zu können. Sollten Opodos Pläne
gelingen, dann dürfte es der Konkurrenz angesichts des umfassenden
Angebotes ihres künftigen Mitstreiters etwas mulmig werden.
[ag]
++ 'Opodo' - aufs Internet gekommen.
++ Lufthansa und der Info-Flyway...
++ TravelOverland und weitere Reiseportale im Internet
Wir haben ja fast sowas geahnt. Trotz Endlos-Diskussionen und
15-köpfigen Rentner-Trupps, die den vorgesehenen Veranstaltungstermin
durch die Anmeldung einer Gegendemo platzen ließen. Am 21.
Juli darf nun dennoch von Amts wegen die Loveparade in Berlin
stattfinden. Erstmals muss der Organistor Planetcom allerdings
Geld an die Stadt überweisen - insgesamt mehr als 660.000 Mark.
Die größte Party der Welt wurde als kommerzielle Veranstaltung
genehmigt und geht nicht mehr länger als Demonstration durch. Der
Wortanteil ist zu gering und "Trillerpfeife-Morsen" zählt nicht.
Um sich im Gewühl zurechtzufinden, sollte man online in Ruhe
erstmal ein paar 'Basics' klären. Zum Beispiel auf der
offiziellen Homepage der Loveparade, wo wann welche Party
stattfinden soll. In Berlin passiert's - deswegen auch bei
berlin.de diverse Veranstaltungshinweise. Der Vater der
Loveparade ist übrigens 'Dr. Motte' alias Matthias Roeingh -
er hatte 1989 die Idee zur "friedlichen Techno-Demo". Die
wohl bekanntesten Vertreter der deutschen Szene sind Marusha
und Westbam. Über beide gibt es Infos auf der Seite des
Plattenlabels 'low spirit'. Bei techno.de kann man sich von
Bildern der letzten Loveparade inspirieren lassen. Der
Lovebus.de fährt von 300 Städten aus willige Raver nach Berlin
und dort sind entweder bei flyer.de oder bei zimmer-berlin.de
günstige Unterkünfte zu finden. Auch wenn das Motto der Loveparade
"love is the drug" heißt, manche geben sich mit Luft und
Liebe doch nicht ganz zufrieden - die Raver's Corner bei
step-hannover.de klärt über bunte Pillchen auf, warnt und informiert.
Da es jedes Jahr den gleichen Rummel um "Schnacksel-Party" ja
oder nein gibt, hat man prophylaktisch schon mal die Seite
rettet-die-loveparade.de eingerichtet. Da aber auch 2001
wieder fleißig in den Tiergarten gepinkelt wird - kein Grund
zur Panik, sondern zum feiern.
[ag]
++ Die offizielle Seite der Loveparade mit ausführlichen Infos
++ Der Himmel über Berlin... da wird getanzt
++ der Vater der Loveparade - Dr. Motte
++ Marusha und Westbam beim Plattenlabel 'low spirit'
++ Bilder und Geschichten von der Loveparade
++ Aus 300 Städten mit dem Bus zur Loveparade
++ Mitfahr- und Bettenbörse, Partytipps
++ Zimmer in Berlin
++ "Gute Pillen, böse Pillen" - Drogenwarnungen
++ Rettet die Loveparade...
Miss Moneypenny war bekanntlich nicht die einzige Frau,
mit der James Bond es zu tun hatte. Nein, kein Kind von
Traurigkeit - Bonds Libido und Ausdauer haben bewundernswerterweise
seit 1962 in keinster Weise nachgelassen. Um
so ein ausgeprägtes - aber natürlich durchaus charmantes -
Triebverhalten auch angemessen ausleben zu können, braucht
es Frauen. Viele Frauen - die Bondgirls.de
Etwa 35 dürften es gewesen sein, seit James Bond am 5. Oktober
1962 anfing Dr. No zu jagen. Wer es genau wissen will, zählt
Bonds Raubkatzensammlung noch einmal selbst bei bondgirls.de
nach. Eine schöner als die andere, aus aller Herren Ländern, in
allen Farben und Formen. Auf der Seite gibt es sie alle
alphabetisch sortiert (nicht nach Maßen), dazu Bilder,
Biographien und weiterführende Links von und über die Bondbabes.
Ebenso findet sich eine Auflistung aller Bond-Filme mit den
entsprechenden, mitwirkenden Ladies. Um immer auf dem aktuellen
Stand zu bleiben und keinesfalls ein Update von bondgirls.de zu
verpassen, kann man sich nach Anmeldung via eMail immer auf dem
laufenden halten lassen. Bleibt die Frage - lief zwischen Miss
Moneypenny und Mister Bond jetzt eigentlich irgendwann mal was?
Die Seite beschränkt sich ja leider darauf, mit wem 007 "es zu
tun" hatte, das 'wie genau' wird nicht eingehender behandelt.
[ag]
++ Blaukraut bleibt Blaukraut und Bondgirl bleibt Bondgirl
"Unsere Freundschaft, die soll wurzeln, bis wir in die Erde
purzeln." Naja, das und ähnlich emotional aufrüttelnde Gedichte
gehören wohl bei den meisten von uns zu den Highlights der
poetischen Ergüsse. Das war die Sache mit den Poesiealben in
der Grundschule; wie gesagt, die meisten haben daraufhin, aus
mangelndem Talent, ihre dichterische Laufbahn links liegen
lassen. Für diejenigen, die sich tatsächlich heute noch abmühen
einen ansprechenden Zwei- oder sogar Mehrzeiler zu produzieren,
gibt es Abhilfe. Den Poetron4G oder auch "Günters Genialer
Gedicht Generator" genannt!
Den Poetron4G gilt es lediglich mit Substantiv, Verb und Adjektiv
zu "füttern" und er bastelt eine Auswahl interessanter
Gedichte daraus. Interessant ist wohl treffend, denn bei seinen
Werken handelt es sich eher um eine abstrakte Form der Dichtkunst.
Da muss man schon mal nachdenken bei dem Ergebnis, das
Poetron, Günter, oder wer auch immer liefert, wenn man
beispielsweise "Pamela Anderson, kochen und geknebelt" eingibt.
Durchaus mal was anderes - wenn Sie allerdings Ihre Angebetete
mit einem romantischen Gedicht überraschen wollen, versuchen
Sie es vielleicht besser doch erst noch mal selber, sonst endet
der Versuch am Ende so:
Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams schnellstmöglich einen/eine
Wenn Sie eine starke Stimme, einen wachen Kopf mit Internet-Denke
und journalistische Erfahrungen im Hörfunk haben - dann bewerben Sie sich!
* http://www.ame.de/aktuell/jobs/redakteur.html
Wer oft und viel aus dem Internet runterlädt, wird irgendwann die
Vorzüge eines Download-Managers zu schätzen lernen: Ein solches
Programm ist z.B. der Download Accelerator Plus (kurz DAP), der
kürzlich in der neuen Version 5.0 erschienen ist. Wenn man dem
Hersteller SpeedBit Glauben schenkt, dann ermöglicht DAP um bis zu
300% schnellere Downloads.
Erreicht werden soll diese Beschleunigung dadurch, dass DAP
mehrere Verbindungen gleichzeitig zum Download-Server aufbaut und
gleichzeitig verschiedene "Teile" der Datei downloadet und sie am
Ende zusammenfügt - dadurch wird die ISDN- zwar nicht zur
DSL-Leitung, aber wenigstens soll dadurch die maximal mögliche Bandbreite
ausgenutzt werden.
Ein besonderer Vorteil von DAP ist, dass das Wiederaufnehmen von
abgebrochenen Downloads auch bei den Servern, die dies eigentlich
nicht ermöglichen, funktionieren soll - und was in unseren Tests
auch immer geklappt hat.
Mit einem optionalen Language-Pack können Sie das Programm auch
mit einer deutsche Oberfläche verwenden, neu in Version 5 ist
auch, dass sich der DAP in den Microsoft Internet Explorer
integriert. Die wichtigsten Funktionen sind direkt aus dem Browser
über eine eigene Symbolleiste aufrufbar.
Der Download Accelerator ist auch in der Version 5.0 Freeware.
Finanziert wird das Programm durch die Einblendung von Werbebannern während der Downloads.
[st]
++ Download Accelerator Plus 5.0: Freeware, mit Werbeeinblendungen
Früher bedeutete Multimedia, dass ein Computer auch Musik machen
kann. Toll. Heute bedeutet Multimedia die Konvergenz von Handy und
Organiser, von Toaster und Internet. Oder im Falle der Ricoh 700-Kamera:
Das Verschmelzen von Digital-Fotokamera und Computer-Kommunikationszentrale.
Dann heißt das aber nicht mehr lapidar
Fotokamera, sondern "Image Capturing Device", also etwa "Bilderfassungsgerät".
Mit der RDC-i 700 lassen sich also erst mal Fotos schießen, in 3,3
Megapixel-Qualität, entweder über den Sucher oder das schwenkbare
Display. Dann reicht ein Druck auf das Feld "Editieren" auf dem
Bildschirm, und der Zauber beginnt: Kippen, Verkleinern, kurze
Notizen direkt ins Bild gemalt, usw. - praktisch ein "Photoshop
light" direkt in der Kamera. Oder für die ganz die Faulen:
Sprachaufnahmen sind über das integrierte Mikrofon genauso möglich
wie animierte und vertonte Kurzfilmchen.
Falls die 6 MB interner Speicher nicht ausreichen: Compact Flash-Karten
der Bauhöhe I und II werden unterstützt und für den unverzüglichen
Bilder-Upload passen in den zusätzlichen PC-Card-Steckplatz
Modem-, Netzwerk- und Handyverbindungskarte - oder sogar
gleich ein komplettes Handy: Wer ein 'Nokia Cardphone 2.0' einsteckt
(und vorher die PIN-Abfrage der SIM-Karte deaktiviert),
kann mit der Ricoh-Kamera sogar mobil online gehen - ein
Webbrowser und eMail-Client sind praktischerweise eingebaut.
Der einzige Wermutstropfen der Kamera ist ihr Preis: ca. 3.000 DM
werden für das High-Tech-Spielzeug im Geschäft fällig - entsprechende
'normale' Kameras der 3-Megapixel-Klasse gibt es mindestens
einen Tausender günstiger. Als Snapshot-Kamera ist die Ricoh RDC-i
700 aber auch gar nicht gedacht; schon eher für den fleißigen
Außendienstmitarbeiter, der nicht einen ganzen Koffer gefüllt mit
Kamera, Notebook, Handy und Verbindungskabeln mitschleppen will.
Der findet in der Kamera eine Wollmilchsau - zum Eierlegen fehlt
allerdings noch die entsprechende Handy-PC-Card.
[ts]
++ Die Ricoh RDC-i 700:
++ Im Internet günstiger zu haben:
++ Macht die Kamera 'kabellos': Das Nokia Cardphone 2.0
++ Das Nokia Cardphone 2.0 ohne Kartenvertrag:
Es gibt Filme, da weiß man genau, dass dieses "Jegliche Ähnlichkeiten
zu Lebenden und Toten Personen ist zufällig und nicht beabsichtigt"
eigentlich genau gegenteilig gemeint ist. Die Polit-Satire
"Mit aller Macht" war so ein Film, John Travolta verkörperte
dort nicht etwa den fiktiven Politiker Jack Stanton, sondern
den uns allen noch bekannten Bill Clinton. Nun ist der andere
große Bill an der Reihe: Im Film "Startup" heißt er also nicht
Gates William, sondern Gary Winston. Und er ist richtig böse.
Winston, gespielt von Tim Robbins, steuert seine Firma NURV
("Never Underestimate Radical Vision": Unterschätze Niemals eine
Radikale Vision. Klingt irgendwie selbstsicherer als "Microsoft":
Kleinweich) mit eiserner Hand und beutet Programmierer aus. Und
im Gegensatz zum Real-Life-Vorbild sogar solche, die gar nicht für
seine Firma arbeiten. Auftritt Ryan Phillippe: der gleichermaßen
smarte wie attraktive Computer-Freak Milo (ist halt doch nur ein
Film!), läßt letztendlich doch das Gute siegen.
Das 'Spannendste' an diesem Film ist aber, dass er genau die
Ängste der Filmindustrie erfüllt - wenn auch nicht inhaltlich,
sondern vertrieblich: Während "Startup" (unpassender Name!)
hierzulande erst seit gestern im Verleih von Constantin Film im Kino
läuft, ist "AntiTrust" (so der originale Titel mit Anspielung auf
den Antitrust-Prozess gegen Microsoft) in den USA im Verleih von
Metro-Goldwyn-Mayer bereits als DVD und Videokassette zu haben.
Codefree-DVD-Player-Besitzer und sonstige Anarchisten ;-) können
den Film also jetzt schon, z.B. bei Amazon.com, bestellen - die
20-Dollar-DVD ist selbst inklusive Versand und Zoll noch günstiger
als ein Kinobesuch mit 4 bis 8 Personen.
[ts]
++ Der Film "Startup" (US-Titel: AntiTrust):
++ Z.B. hier ist "AntiTrust" zu haben:
++ Darf ich eine Region-1-DVD überhaupt kaufen?
++ Die angesprochenene Filme - Mit aller Macht:
++ Tomorrow Never Dies (James Bond 007 - Der Morgen stirbt nie):
Seit unserem DSL-Alternativen-Spezial der vergangenen drei
Ausgaben hat sich einiges getan in den Top-Listen. Beginnen wir
der Reihe nach:
Neuer Freenet-Tarif, teureres eXpress-Net
Freenet macht endlich wieder freies Internet-by-Call! Nicht einmal
eine störende Online-Registrierung (wie z.B. bei Tiscali, SurfEU
oder 'Compuserve Office' aus der TopFree-Liste) ist von Nöten,
einfach die PPP-Einstellungen vornehmen, wählen und man ist drin.
Tagsüber kostet dieses 'freenet Special Call-by-Call' 2,9 Pf/min,
abends und am Wochenende sogar nur 1,7 Pf/min; beides leider wie
bei Freenet üblich im Minutentakt.
Die Provider Callero und Callisa - bisher 2,88 Pf/min - mussten
dafür die TopFree-Liste velassen: Die Preiserhöhung auf 3,89 Pf/
min tagsüber und 2,75 Pf/min abends machte die Provider relativ
unattraktiv.
Auch bei eXpress-Net und Preiswertes.net hat sich etwas getan: Die
Preise stiegen in der Zwischenzeit von 2,79 Pf/min auf 3,75 Pf/min
tagsüber (dafür jetzt aber nur noch 2,45 Pf/min abends) und Preiswertes.net
ist gleich ganz aus der Liste geflogen. Denn anscheinend
hat der Anbieter etwas mit seiner Homepage zu kämpfen: Mal
ist sie mit vorangestellten "www." zu erreichen, mal ohne - und
hin und wieder gar nicht. Da das etwas verwirrend und frustrierend
für den Anwender werden könnte, fliegt der Provider lieber ganz
raus - was kein Problem sein sollte, schließlich bleibt das
gleichwertige eXpress-Net in der Liste.
Apropos eXpress-Net - wie am Dienstag bekannt wurde, gab es einige
Abrechnungsprobleme: Die Online-Minute wurde mit 12 Pf/min netto
(d.h. 14 Pf inkl. MwSt.) berechnet, der Fehlbetrag soll aber auf
der nächsten Telefonrechnung wieder gutgeschrieben werden. Dennoch
sollten alle Betroffenen ihre Rechnungen lieber genau kontrollieren,
und auch Nutzer sonstiger Online-Angebote, die sich über die
Vorwahl 01925 einwählen, sollten besser genau auf ihre Rechnung
gucken.
[ts]
Der Providerkostentest-Index: 2,60 Pf/min
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
Veranstaltungen10.1 Zweite Deutsche Mailingtage in Nürnberg 5. und 6. Juli
Die 2. Deutschen Mailingtage konzentrieren sich ganz auf den
schriftlichen Dialog von morgen. Im Rahmen der Fachmesse soll
das Kommunikationsverhalten der Zukunft, sowie Trends in der
Adressgewinnung und Entwicklung des elektronischen Mailings
aufgezeigt werden. Die etwa 40 Aussteller reflektieren den gesamten Mailingkreislauf wieder: vom Adress- und Zielgruppenmanagement, der Konzeption über Mailingproduktion bis hin zu Versand und Responsemanagement. [ag]
10.2 Streamtipp: Destiny's Child Live on Stage!"I'm a survivor!" trällern die drei Mädels von Destiny's Child derzeit die Charts hoch und runter. Und erst das dazugehörgie Insel-Video: Barcardi-Feeling, aber ohne Alkohol. Nicht gerade realistisch, dafür was für Ohr und Auge. Da steigt nicht nur die Stimmung. Echte Fans sollten daher kommenden Montag auf Dienstag die Nacht durchmachen: Um vier Uhr morgens (19 Uhr an der US-Westküste) stehen Destiny's Child live auf der Bühne und geben alles, beim "Summerfest" in Milwaukee, Wisconsin. Sollten Sie also wirklich wachbleiben und den Event miterleben, dann können Sie ebenfalls sagen: Ja, auch ich bin ein Survivor! [ts]
++ Destiny's Child, in der Nacht vom 2. auf 3. Juli, ab 4 Uhr:
++ Die offizielle deutschsprachige Homepage:
Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe11. Kerberos
Tipps & Tricks12. Der Suchmaschinen-Report (62) - EuroWEB Onlinekiosk
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