Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams schnellstmöglich einen/eine
Wenn Sie eine starke Stimme, einen wachen Kopf mit Internet-Denke
und journalistische Erfahrungen im Hörfunk haben - dann bewerben Sie sich!
* http://www.ame.de/aktuell/jobs/redakteur.html
Bei Computer-Soft- und Hardwarefirmen ist es üblich, Produkte
schon Monate im Voraus anzukündigen, damit die Kundschaft nicht
zur Konkurrenz abwandert. Und wenn ein Auto mit serienmäßiger
Internet-Ausstattung gebaut werden soll, dann wird es irgendwie ja
auch ein Stück (mobile) Computer-Hardware. Ergo wird auch dieses
bereits Monate zuvor groß angepriesen, in diesem Fall ist es der
neue 7er BMW, der ab September mit jeder Menge High-Tech-Spielzeug
ausgestattet werden soll. Ganz ohne große Werbekampagne, dafür
zwei Monate früher (nämlich schon ab Juli), gibt es dem Deutschen
sein liebstes Auto, den VW Golf, mit serienmäßigem Internet:
Der "Golf eGeneration" ist ein abgewandelter Golf Trendline, der
neben einigen Komfortextras auch gleich in der Freisprechanlage
ein Nokia-6210-Handy integriert hat und an der ein Windows-CE-PDA
(HP Jornada 548) angeschlossen ist. Doch ein PDA macht noch kein
Internet-Auto: Dafür sollen die weiteren Extras sorgen, die Volkswagen
in die 'eGeneration' packt: Eine eigene Benutzeroberfläche
(groooße Buttons!) auf dem PDA sollen auch während der Fahrt treffsicheren
Zugriff auf die Internet-Funktionen des "Bord-Rechners"
garantieren: Verkehrsmeldungen, Routenplaner, Wetterinformationen
und mehr werden über eine VW-Portalseite angeboten, das Handy
sorgt für den kabellosen Zugang.
Leider 'erbt' der Golf eGeneration aber auch die schlechten Eigenschaften
eines (Internet-)PCs: Wer beim Autohändler einsteigt,
losfährt und online gehen will - bleibt offline. Vor dem "drin
sein" steht nämlich erst einmal die Konfiguration: Wie die VW-Hotline
(unter 0800-VOLKSWAGEN) erklärte, werden zwar das Handy
und der Windows-gepowerte PDA mitgeliefert, jedoch keine Mobilfunk-Karte.
Wer also das Nokia 6210 des Golfs nicht auch 'außerhalb'
des Wagens verwenden möchte, muss vor jeder Fahrt erst einmal
die eigene Handy-Karte umstöpseln - oder eine extra Handykarte
für das Auto kaufen.
Eine Online-Session kostet mangels Extra-Tarif somit den vertragsüblichen
Preis, normalerweise also 0,39 DM die Minute; aber so
richtiges Online-Feeling wird mit dem kleinen Display und der
Handy-Verbindung ohnehin nicht aufkommen. Zudem werden die Online-Dienste
wie Verkehrsinfos oder Routenplaner nicht wirklich viel
Komfort bringen - denn ein Satellitenortungssystem (GPS) für die
automatische Standortbestimmung ist ebenfalls kein Bestandteil des
Golf eGeneration.
Alles in allem ist der Golf eGeneration also nicht das wahre erste
Internet-Auto, sondern 'nur' eine Sonder-Edition mit ein paar
hippen Extras. Dafür ist der "eGolf" aber ab 44.000 DM zu haben -
der 7er BMW dürfte definitiv teurer sein.
[ts]
++ Ist Chatten am Steuer eigentlich verboten?
++ Das ist drin, damit Sie "drin" sein können:
++ Wenn Bill Gates Autos bauen würde....
Nie mehr unmenschliche Gebühren für hinter dem Bett vergessene
Leihvideos. Nie mehr bei Wind und Regen zur Videothek laufen
müssen. Wird für die Bürger von Norderstedt in Schleswig-Holstein
dieser Traum wahr werden? Ab 1. Juli 2001 stellt die
wilhelm.tel GmbH, Telekommunikationstochter der Stadtwerke
Norderstedt, das eines der fortschrittlichsten Breitbandnetze
in der Bundesrepublik betreibt, ein digitales Wunschfilmangebot
zur Verfügung.
Theo Weirich, Geschäftsführer der wilhelm.tel GmbH: "nach zweijähriger
Vorbereitungsphase hat sich wilhelm.tel entschieden,
die von der media&91;netCom&93;AG entwickelte und international patentierte
'Cinema-on-Demand'- Technologie, anzuwenden."
Die Wunschfilme werden, ähnlich dem Übertragungsverfahren bei
Premiere World, in digitaler Bild- und Dolby-Tonqualität von
zentralen Filmservern abgerufen, dann aber in die Set-Top-Box
eingespielt, die über die Bedienfunktionen ähnlich der eines
Standard-Videorecorders verfügt. Die gesamte Technologie, über
Filmserver bis Netzsoftware und auch die Programminhalte werden
wilhelm.tel von der media&91;netCom&93; AG zur Verfügung gestellt.
Auch wenn sich die Norderstädter nicht mehr vom Sofa wegbewegen
müssen, die bisherige Zurückhaltung könnte auch an den nicht
wirklich günstigen Nutzungsgebühren des Heimkino-Spaßes liegen.
Der monatliche Preis für Telefon, Kabel und den interaktiven
Zugang samt Set-Top-Box in einem Einfamilienhaus beträgt im
"digi.tel-Paket" 57,90 DM. Im Mehrfamilienhaus sind es dann
zwar nur noch 32,90 DM. Dafür steht dem Kunden allerdings im
Moment ein "nur spärliches freies Angebot" zur Verfügung, gibt
Weirich zu. Der interessante Part, mit etwa 200 Spielfilmen
(das Angebot wird allerdings noch aufgestockt), ist wiederum
kostenpflichtig - die Nutzungsgebühren bewegen sich dabei pro
Film zwischen 4.- und 10.-DM. Da kann monatlich schon mal eine
saftige Rechnung von Wilhelm.tel ins Haus flattern. Zum
Vergleich: Das "Superpaket" von Premiere World kostet, inklusive
Decoder, monatlich 69,80 DM, ein Film "on-Near-Demand" kostet
6.-DM.
Von den Einnahmen profitiert natürlich auch die media&91;netCom&93;
AG, die an den Umsätzen der abgerufenen Filmen beteiligt ist.
Mit Norderstedt laufen jetzt insgesamt elf Cinema-on-Demand-Projekte
in Deutschland, Österreich und Frankreich. Die
Zusammenarbeit mit wilhelm.tel bedeutet für media&91;netCom&93;
aber das erste Cinema-on-Demand-Projekt im Dauerbetrieb. In
den nächsten zwölf Monaten sollen die "virtuellen Videotheken"
an weiteren zehn Standorten eingerichtet werden.
[ag]
++ Wilhelm.tel und das Heimkino
++ Wer hat's erfunden?
++ Wie funktioniert das eigentlich?
++ Wir haben es schon!
++ Oder doch lieber...?
Wir leben bereits in der Digitalen Zukunft. Seit dem 22. Mai 2001,
genauer gesagt. Denn seit diesem Tag erlaubt das neue Signaturgesetz
den Einsatz rechtsgültiger digitaler Unterschriften: Eine
Chipkarte von einem zertifizierten "Trust-Center" (samt Kartenleser
für den PC und geheimer PIN) genügt, um online rechtsgültige
Geschäfte, genauso wie im 'echten Leben' zu tätigen, also z.B.
Kaufverträge per eMail zu 'unterschreiben'.
Eines der Trust-Center ist die Deutsche Post, die neben Chipkarte
und Kartenlesegerät auch die benötigte PC-Software, eTRUST, ausgibt.
Informatiker der Universität Bonn schafften es nun, ein Programm
(ein sogenanntes Trojanisches Pferd) zu entwickeln, das die
PIN bei Benutzung der eTRUST-Software auslesen konnte. Trojanische
Pferde, die Passwörter ausspähen, sind zwar keine Besonderheit in
der Computerwelt (vgl. z.B. nNL 14/98), jedoch wurde die Software
aller zugelassener Trust-Center von höchster Stelle (TÜViT und
RegTP) zertifiziert, dass sie Schnüffelsoftware wie z.B. Trojanischen
Pferden durch spezielle Schutzmechanismen standhält.
Für den Anwender heißt das nun: Verwendet er seine Signatur-Chipkarte
z.B. am Arbeitsplatz, so könnte ein hinterhältiger Kollege
in der Mittagspause eine Schnüffelsoftware installieren, dadurch
die Eingabe der PIN protokollieren und diese dann verwenden. Aus
diesem Grund dürfe man auch niemals seine Chipkarte unbeaufsichtigt
lassen, denn im Falle der missbrauchlichen Verwendung hafte
erst einmal, wie bei einer üblichen Unterschrift ja auch, der
Anwender, so die Aussage der Signtrust Zentrale der Deutschen Post
auf unsere Nachfrage.
Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post ging sogar
noch einen Schritt weiter und wies darauf hin, dass die "Anwendungskomponenten
&91;...&93; nur auf vertrauenswürdigen IT-Systemen
betrieben werden sollten" - also am besten nur am PC zu Hause, im
Tresorschrank, 20 Meter abstrahlungsgeschützt unter der Erde -
sicher ist sicher. Denn das Chipkarten-System an sich ist es
offensichtlich nicht.
Dennoch sollte man die "Sicherheitslücke" der digitalen Signatur
nicht überbewerten: Eine Schnüffelsoftware zu installieren, die
Benutzer-PIN auszuspähen und heimlich mit der Chipkarte missbräuchlich
zu verwenden, das alles benötigt weitaus mehr kriminelle Energie
als das bloße Nachkritzeln einer (analogen) Unterschrift,
mit der man heutzutage (noch) mehr anfangen könnte.
[ts]
++ Die elektronische Signatur...
++ ...ist nicht so sicher, wie sie sollte:
++ Trust no one...
++ ...auch wenn der TÜViT die Sicherheit als "hoch" einstuft!
Manche Dinge muss man einfach selbst in die Hand nehmen. Wie schön
ist die Vorstellung, auch beim Online-Gemüsehändler jede Tomate
anfassen und auf ihre Festigkeit überprüfen zu können. Mit Hilfe
eines haptischen Displays ist das durchaus denkbar. Haptik bezeichnet
den menschlichen Tastsinn - "haptisches Display" ein Anzeigesystem
mit veränderlicher Oberfläche, welches das "Antasten" verschiedener
Objekte ermöglichen soll. Innerhalb des Verbundprojektes
"HASASEM" werden solche haptischen Displays entwickelt.
Ein Einsatzgebiet wäre beispielsweise die Medizin. Bei
minimalinvasiven Operationstechniken (Eingriffe, die ohne
äußere Schnitte vorgenommen werden), könnte der Arzt das
Gewebe des Patienten über ein haptisches Display auf seine
Beschaffenheit abtasten. Die Aussicht auf "Internet-Shopping
mit Anfassen" weckt allerdings auch die Neugier bei "Nicht-Medizinern".
Prof. Dr. Helmut Ermert von der Ruhr-Uni Bochum:
Noch stehen die Forschungen allerdings ganz am Anfang. Doch
gerade im Bereich eCommerce sieht der Wissenschaftler große
Herausforderungen und Chancen für das Produkt. So sei der
Ansporn beim Quelle-Versand online ein Kleid zu bestellen
wesentlich höher, wenn man den Stoff nicht nur sehen, sondern
auch fühlen könnte. Bunte Bilder und schöne Melodien seien
zwar nett, doch andere wichtige Sinne wie den Tast- oder
Geruchssinn vernachlässige das Internet zu sehr. Bei manchen
Computerspielen wird die Darstellung von Kräften an den Händen
des Benutzers durch einen speziellen Joystick bereits eingesetzt,
um einen größeren und realitätsnäheren Spielspaß zu
erreichen. Apropos Spielspaß: Wenn haptische Displays keine
Zukunftsmusik mehr sind und in Serie gehen, dürfte das Produkt
insbesondere bei Besuchern von Adult-Seiten auf gesteigertes
Interesse stoßen.
An dem Verbundprojekt HASASEM sind Wissenschaftler der Ruhr
Universität Bochum, des Fraunhofer Institutes für Silicatforschung
Würzburg, des Institutes für Mikrotechnik Mainz und der Fachhochschule
Regensburg beteiligt. Seit April wird das Verbundprojekt
mit 3,5 Millionen vom Bundesforschungsministerium gefördert.
[ag]
++ Ruhr-Universität Bochum
++ Fraunhofer-Institut für Silicatforschung
++ Allgemeine Erklärung: haptische Displays
++ Bundesministerium für Bildung und Forschung
ROOAM! Endlich ist die aktuelle Motor Clothes-Kollektion 2001
von Harley-Davidson da! Gibt es auch nur einen Menschen, der
nicht wenigstens einen Tag im Leben so cool wie ein echter
Biker sein möchte!? Ein Gang, als hätte man sich die Innenseiten
der Oberschenkel bei einem dreitägigen Nonstop-Ride durch South
Dakota wundgerieben. Die Stimme vom Tabak rauh und fünf willige
Frauen, die sich mit nichts als leichter Lederunterwäsche
bekleidet an unseren Maschinen reiben. Tja.
Erste Voraussetzung für diesen bescheidenen Traum, ist eine
Harley. Die können Sie sich auf den offiziellen Homepages ansehen
und auch gleich via Online-Formular eine Probefahrt beantragen.
Natürlich ist die passende Lederbekleidung und sonstiges Zubehör
ebenfalls dort zu finden. Wir besitzen nun eine Harley und
eine Lederkutte; fehlt nur noch das imagefördernde Drumherum,
sonst wirds niemals was mit den fünf Frauen.
Um Ihrer Maschine Persönlichkeit und Leben einzuhauchen, geben
Sie ihr am besten erstmal einen Namen und sehen dann bei
nightrider.com nach, wie sie das Ding noch ein wenig aufpeppen
können - Sie wissen schon, tuning und so! Prima, wir kommen
der Sache schon näher.
Jetzt sollten sie sich offen zu Ihrem neuen Lebensstil bekennen
und bei den "Hells Angels" oder dem Harley Davidson Club
Deutschland e.V. die Mitgliedschaft beantragen. Da sie nun
langsam so etwas wie ein Zugehörigkeitsgefühl entwickeln,
können Sie sich auch mal auf einem der großen Harley-Treffen
blicken lassen. Zum Beispiel dem Motorcycle-Jamboree bei
Berlin, der 4. Harley-Davidson Mountain Mania in Saalbach Hinterglemm
oder dem 2. Internationalem Harley-Davidson-Voralpen Event.
Wem das jetzt alles zu schnell ging, der sollte lieber auch
weiterhin mit seinem Mountain-Bike easy-ridern. Trotzdem können
sich die Vorsichtigen auf der privaten Homepage thelongride.com,
die Photos von Frank, einem richtigen Harley-Original, ansehen
und ein wenig träumen. Oder Sie gehen im Harley-Davidson-Café
erstmal ein virtuelles Bier trinken. Wer auch ohne Renegade-Tattoo
auf dem Oberarm sich einmal wie ein echter Biker fühlen möchte,
der kann sich das Lebensgefühl in Form einer "Guided Harley-Tour"
kurzzeitig anmieten!
[ag]
++ Die offiziellen Harley Davidson Seiten
++ TUUUUUUUUUUUUUNING!!!
++ Hells Angels Deutschland
++ Harley Davidson Club Deutschland e.V.
++ Von Enthusiasten für Enthusiasten: Harley-Owners-Group
++ Großes Bikertreffen in Biesenthal bei Berlin
++ Die 4. Harley-Davidson Mountain Mania
++ HARLEY - DAVIDSON Voralpen Event
++ Weitere Veranstaltungen...
++ Photos von Frank, dem Harley-Original.
++ Ein Bier im Bikercafé
++ Guided Harley-Tours durch die USA
Da sitzt man in der S-Bahn zum Flughafen und würde oft am liebsten
aussteigen und anschieben, um noch pünktlich den Flieger zu erreichen.
Diese Ungewissheit: schafft man es rechtzeitig? Hoffentlich
hat der Flug Verspätung! Damit man in Zukunft zumindest in
München nicht mehr in der "Schnarch-Bahn" bibbern muss, kann man
die aktuellen Flugdaten nun per SMS abonnieren. Eine Anmeldung auf
der Homepage, mit Datum des Abfluges und Flugkennung, genügt, um
dann - auch in der S-Bahn - rechtzeitig zu erfahren, ob der Flug
planmäßig startet, wie die Straßenverhältnisse sind (falls man
nicht mit der S-Bahn anreist), ob sich das Abflug-Terminal ändert
und wie das Wetter ist.
Hat man dann die Sicherheit, dass man eh schon zu spät kommen
wird, dann sollte man am Handy den Cellbroadcast-Kanal 247 anschalten:
dies aktiviert einen News-Ticker mit Events, Aktionen,
Öffnungszeiten und Shopping-Möglichkeiten, die direkt und kostenlos
aufs Handy gebeamt werden; allerdings nur, wenn man mit dem
Handy auch im Empfangsbereich des Flughafens ist, zu Hause wird
man also nicht mit Flughafen-News behelligt.
Schade nur, dass es den SMS-Service nicht auch umgekehrt für die
S-Bahn gibt: dann könnte man bereits im Flugzeug beim Ausrollen
auf der Landebahn checken, ob man pünktlich zu Hause ankommen wird
oder ob die S-Bahnen nicht doch wieder einmal ausfallen - und man
hätte noch genügend Zeit, durch den Cellbroadcast-Service bestens
informiert, in Ruhe am Münchner Flughafen shoppen zu gehen.
Noch ähnelt der Info-Dienst allerdings den Münchner S-Bahnen:
Trotz riesigem Werbe-Tamtam am Flughafen meldete unser Handy, dass
der Info-Dienst noch nicht gestartet sei, es aber bald soweit sei.
Tja, darauf erst mal einen Tomatensaft in der Business-Lounge...
[ts]
* http://www.flughafen-muenchen.de/flugplan/fs_flyspy.htm
++ Das ist Cellbroadcast:
Was ist Kesäkeitto? Na, eine finnische Gemüsesuppe mit Garnelen!
Sowas sollte man eigentlich wissen - zumindest um damit Eindruck
zu schinden. Weitaus beeindruckender aber ist es, Kesäkeitto auch
selbst zubereiten zu können. So schwer ist das gar nicht, man
benötigt lediglich ein Kesäkeitto-Rezept und das gibt es, wie
kann es auch anders sein, natürlich im Internet. Um genau zu sein
bei "daskochrezept.de".
Neben dem umfangreichen Inhalt sprechen der übersichtliche
Aufbau, ein ansprechendes Layout und die einfache Navigation
für das virtuelle Kochbuch. Der Speichelfluß intensiviert sich
schon beim Lesen der Rezepte Charts (Kesäkeitto leider nur auf
Platz 10). Und da man es länger ohne Essen als ohne Trinken aushält,
gibt es natürlich auch die Drink Charts mitsamt Rezepten.
Hobby-Schuhbecks und Möchtegern-Bioleks erwarten diverse
Multi-Kulti-Gerichte wie Bombay-Curry und Papaya-Trifle, aber natürlich
auch die guten, alten Klassiker aus Omas Küche. Auberginenauflauf
und zuckersüße Desserts - locker selbst gemacht. Einziger Makel
- die Kalorientabellen wirken eher hemmend auf der sonst so verführerischen Seite!
[ag]
++ Kesäkeitto für Anfänger und Fortgeschrittene
Jaja, da legen sie alle immer besonders Wert drauf, dass IKEA
'nur' wegen der tollen Accessoires so genial ist. Möbel
kaufen sich angeblich die Wenigstens bei IKEA - zu Hause soll
es dann doch etwas individueller aussehen als komplett aus
dem Schweden-Katalog abgekupfert. Die Meisten verkennen
dabei aber, dass es gerade die "Kleinigkeiten" sind, die das
Gesamtbild entscheidend prägen. Wer sich diesbezüglich wirklich
von allen anderen unterscheiden möchte, sollte sich mal
bei ok-ok.de umsehen.
Der o.k.-Versand bietet nämlich mehr oder minder nützlichen Nippes
aus aller Welt an. Sachen, die es eben nicht bei IKEA gibt -
beispielsweise giftgrüne Spülbürsten aus Bulgarien, bunte Plastik-Kronleuchter
aus Indien oder Gasanzünder im Pistolendesign aus der
Ukraine. (Ein unterschwelliges Faible für auffälligere Farben,
bzw. Kitsch ist sozusagen Voraussetzungen für eine Bestellung beim
o.k.-Versand). Richtig Mutige ordern einfach mal ein "Überraschungspaket,
zum Beispiel die bulgarische Küchen-Kiste für runde
DM 30. Angemerkt wird allerdings, dass die Highlights der sozialistischen
Küchen-Kultur keinesfalls in den üblichen Designer-Haushalt
gehören. Nachdem nebst dem Online-Versand schon zwei o.k.-Läden
in Köln und Berlin existieren, scheint der Kitsch tatsächlich Anklang
zu finden. In diesem Sinne - gib Plastik eine Chance!
[ag]
++ o.k.-Versand - Import aussergewöhnlicher Alltagsgegenstände
Wir verbinden klassische Telekommunikation
mit web-basierter Informationstechnologie.
Besuchen Sie Tenovis im Internet
Knapp zwei Monate nach Erscheinen der englischen Version gibt es
den QuickTime-Player 5.0 von Apple nun endlich auch in der deutschen
Ausgabe. Schon rein optisch wirkt die neue Version ansprechender
als die 4er-Version und lehnt sich an die Aqua-Optik von Mac
OS X an - auch unter Windows. Wem das Aussehen aber doch nicht
gefallen sollte, der kann jetzt auch verschiedene Skins für den
Player runterladen und ihn so dem eigenen Geschmack anpassen.
Nun aber ein Blick "unter die Haube" des Programms: Die neue Version
unterstützt insgesamt 200 Video-, Audio- und Bildformate.
Neu hinzugekommen sind z.B. die Dateiformate MPEG-1 und Flash 4.
Durch die neue Cubic-VR-Technologie sind nun bei 360-Grad-Szenen
neben horizontalen Schwenks auch _komplette_ Schwenks in vertikaler
Ebene möglich.
Videos im MPEG-1-Format können sowohl lokal, wie auch als Stream
über das Internet abgespielt werden. Durch einen verbesserten
Codec verspricht Apple desweiteren, dass Videos flüssiger abgespielt
werden. Die Unterstützung des MPEG-2-Formats hingegen sucht
man derzeit leider noch vergeblich - es muss ja noch was für
kommende Updates übrig bleiben ;-)
Die Installationsdatei der deutschen Version ist 9,4 MB groß und
für alle Windows-Betriebssysteme sowie Macs verfügbar. Leider
funktioniert kein Auto-Update mit dem Installer der 4'er-Version,
es muss also das komplette Paket heruntergeladen werden. Nutzer
der QuickTime 4 Pro-Version sollten sich zudem den Download
überlegen: Der Registrationsschlüssel der 4'er Version funktioniert
bei der neuen Version nicht mehr, es würden für die QT 5 Pro-Version
also erneut 29,99 US-Dollar anfallen.
[st]
* http://www.apple.com/quicktime/download/standalone/
++ Infos zu QuickTime 5 gibt es bisher nur auf der US-Website
Katzen verbringen 80% ihres Lebens mit schlafen. Mindestens.
Manchmal bewegen sie sich natürlich auch - entweder zu ihrem
Whiskas-Napf oder zu einem anderen Schlafplatz. Damit sich das
ändert und auch Kittys Kreislauf mal wieder ein bisschen in
Schwung kommt, gibt es jetzt ein Computerspiel für Katzen.
CyperPounce.com heißt die Website auf der das gleichnamige
Kitty-Game angeboten wird. Wenn es nach dem US-Hersteller
geht, ist das Produkt natürlich ein wahres Wunderwerk - nicht
nur das es "super-cute" ist, sondern auch noch von
Game-Software-Experten in Zusammenarbeit mit Tier-Verhaltensforschern
ganz nach Kittys Bedürfnissen entwickelt wurde.
Vorstellen kann man sich das Spiel im Prinzip wie einen
Bildschirmschoner. Mäuse, Frösche und Vögelchen zwitschern über den
Monitor, Kitty findets klasse und haut mit den Pfoten danach.
Bei Cyberpounce betont man aber, dass bei "Testspielen" keine
der Katzen einen Bildschirm beschädigt hat - Katzen empfinden
Krallen auf einem Monitor in etwa so angenehm wie Menschen
Fingernägel auf einer Tafel. Ältere Katzen werden übrigens von
dem Spiel nicht mehr wirklich aus der Reserve gelockt - die
wissen nämlich wo und wie der 'echte' Hase, bzw. die Maus läuft.
Fragen zu Cyberpounce werden via eMail direkt von Mr. Meow
beantwortet - auch , ob das Spiel nach Deutschland verschickt
wird. Die Antwort lautet 'ja', für 14.95 US-$ - Eindrücke von
"flippernden Katzen" können Sie sich vorher per Media Player
holen - aber erwarten Sie sich nicht zuviel Enthusiasmus. Anstatt
des High-Tech-Spielzeugs - versuchen Sie's doch lieber mal mit
Baldrian. Das macht müde Miezen munter!
[ag]
++ miez-miez-miez, komm' Kätzchen - hol dir das Mausi...!
Es soll ja nicht selten vorgekommen sein, dass irgendwelche Kleinkinder
oder Affen Kunstwettbewerbe gewonnen haben - der Unterschied
zwischen Gekritzel und moderner Kunst hat oft nicht viel
mit dem tatsächlichen Objekt zu tun. Auch Herold Cohen hätte mit
etwas mehr Marketing-Ambitionen vielleicht Millionen machen können
- doch statt dessen verschenkt er seine schier unendlich vielen
Unikate kostenlos im Internet.
Nun gut, "verschenken" ist übertrieben, und genauer gesagt malt
Cohen auch nicht selbst. Das überläßt er Aaron, einem Computer-Programm,
für das nach einem Monat 20 US-Dollar fällig werden.
Dafür ist Aaron aber - ebenfalls im Gegensatz zu echten Künstern
- ein wahrer Akkord-Arbeiter: Er malt und malt und malt, und jedes
Bild sieht anders aus. Wer also möchte, kann sich sein ganzes Haus
mit "original Aarons" bebildern. Oder Aaron einfach als
Bildschirmschoner verwenden, wozu er ja eigentlich auch gedacht ist.
[ts]
In den vergangen beiden Wochen widmeten wir uns dem Angebot von
DSL-Zugängen; in Ausgabe 23/01 die Online-Alternativen für den
T-DSL-Anschluss der Telekom, in Ausgabe 24/01 dann die Alternativen
für die Kombi (T-)DSL-Anschluss und -Internet-Tarif. Diese
Woche also noch ein Schritt weiter: Alternativen zum Dreierpack
aus DSL-Anschluss, DSL-Internet-Tarif und Telefonanschluss.
Die Alternativen zu T-DSL Flat, Teil 3
Alle Anbieter haben gemeinsam, dass sie nicht bundesweit verfügbar
sind - wer schön zentral in einer Großstadt wohnt, hat die größte
Chance auf einen Telefonanschluss mit DSL, der nicht von der
Deutschen Telekom kommt:
Streamgate, vergange Ausgabe schon mit "streamgate Data" für
129,80 DM monatlich vertreten, ist auch diesmal wieder dabei:
"streamgate Combi" kostet mit einem analogen Telefonanschluss
129,70 DM monatlich, inkl. DSL-Anschluss und Flatrate - es macht
also überhaupt keinen (preislichen) Sinn, die Streamgate-Variante
ohne Telefonanschluss zu wählen. Der Aufpreis für einen ISDN-Anschluss
liegt bei 10 DM monatlich, die sonstigen Option und Leistungen
sind mit denen von 'streamgate Data' identisch (vgl. vergangene Ausgabe).
Arcor bietet gleich zwei DSL-Tarife an: Die DSL-Flatrate mit 128
kb/s in beide Richtungen kostet 39 DM im Monat, soll die Downloadgeschwindigkeit
statt dessen 768 kb/s betragen, sind es zehn Mark
mehr. Dazu kommt der Monatspreis von 59,90 DM für den Arcor-ISDN-Anschluss.
Also 108,90 DM pro Monat für ISDN und 768-kb-DSL, die
Einrichtungspreise beginnen bei 99 DM.
Mobilcom Wo Arcor ist, darf Mobilcom nicht fehlen: Zum ISDN-Anschluss
für 39 DM monatlich gesellen sich 20 DM für die DSL-Schaltung
und 59 DM für den Internet-Tarif mit üblichen 768 kb/s
down und 128 kb/s up. Insgesamt also 118 DM monatlich, zzgl. der
Einrichtung für 99 DM. Wer die Download-Geschwindigkeit auf ein
ganzes Megabit (also 256 kb/s schneller) steigern möchte, zahlt
anstatt der 59 DM stolze 199 DM - insgesamt also 258 DM monatlich.
HanseNet Exemplarisch auch ein lokaler DSL-Anbieter: Wie der
Name schon andeutet, ist HanseNet nur in und um Hamburg vertreten,
aber dafür mit einem vorbildlichem Angebot: Der ISDN- und DSL-Anschluss
kostet 119 DM, und bietet 2048 kb/s down und 192 kb/s up.
Neben üblichen Internet-Extras sind in diesem Paket sogar noch 60
Minuten Ferngespräch und 120 Minuten Ortsgespräch pro Monat inklusive.
Da verschmerzt man die 119 DM Einrichtungskosten gerne.
Fazit: Wer HanseNet nutzen kann, sollte nicht lange zögern (119 DM
monatlich). Bei allen anderen kostet ein ISDN-Anschluss mit 768-kb-Internet
139,70 DM (Streamgate), 108,90 DM (Arcor) bzw. 118 DM
(Mobilcom). Zum Vergleich: Ein ähnlich ausgestatteter Telekom-Anschluss
(ISDN 300) kostet mit DSL und Flatrate 118,77 DM.
Da sich die monatlichen Grundpreise nicht sehr stark unterscheiden,
sollte man also die Gesprächsgebühren der Anbieter unter
die Lupe nehmen - und anhand des eigenen Telefonierverhaltens
entscheiden, welcher Anbieter wohl der günstigste sein würde.
[ts]
++ Die Anbieter im Überblick:
Der Providerkostentest-Index: 2,60 Pf/min
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
Veranstaltungen10.1 "Rüstungskontrolle im Cyberspace"? - Internationale Konferenz"Der 'Cyberkrieg' droht. Während die USA sich seit Jahren mit der militärischen Nutzung der Datennetze befassen und bereits eine eigene Eingreiftruppe für Computerattacken gegründet haben, nehmen sich andere Staaten wie Russland oder China des Themas erst seit neuestem an. Auch die Bundeswehr arbeitet derzeit an einer Doktrin für 'Informationsoperationen', die auch die offensive Nutzung des Cyberspace einschließen wird. Es besteht die Gefahr, dass auf diesem Wege ein neuer elektronischer Rüstungswettlauf entsteht. Noch kann er gebremst und vielleicht angehalten werden." Auf der internationalen Konferenz, die am kommenden Wochenende in Berlin stattfinden wird, sollen die Möglichkeiten der Cyber-Rüstungskontrolle ausgelotet werden. Das komplette Programm steht als PDF auf der Homepage bereit. [ts]
* http://www.boell.de/cyberpeace/ 10.2 Streamtipp: Blick-in-den-OP.de - Lebendnierentransplantation liveIst zwar nicht jedermanns Sache - aber angehenden Medizinern, Metzgern oder allgemein Interessierten könnte es gefallen. Am 26. Juni gewährt die gleichnamige Seite einen Blick-in-den-OP. Die 99. Lebendnierentransplantation im Transplantationszentrum Stuttgart wird live im Internet zu sehen sein. Dies ist bereits die dritte Operation dieser Art - zur OP am 26. Juni werden etwa 25.000 Zuschauer erwartet. Die Webseite Blick-in-den-OP.de existiert seit Dezember 2000 und konnte seitdem, auch ohne Live-OPs, bereits mehr als 10.000 Besucher verzeichnen. [ag]
++ Lebendnierentransplantation - und alle sind live dabei!
++ Parallel dazu auf der Website des
Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe11. eCentives
Tipps & Tricks12. Der Suchmaschinen-Report (61) - Allee.de
13. netNewsLetter internImpressum
Surfen Sie gut! |