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> 11.05.2001 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 19/2001

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Top News Online

1. Start Waiting: Die groß angekündigte Web.de-"Innovation"

Die Deutschen sind nicht gerade ein innovativer Haufen. Diesen Eindruck bekommt man zumindest auf der Homepage der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post vermittelt: Unter "Nummernverwaltung" findet man die Ein- und Zuteilung der deutschen Vorwahlen nach Diensten. Da gibt es die normalen Ortsvorwahlen (wie 040 oder 089), aber auch Vorwahlen für bestimmte Dienste, wie "Free Phone" (die kostenlosen 0800-Nummern), "Premium Rate Dienste" (die teuren 0190- oder 0900-Nummern) oder "Persönliche Rufnummern" (die 0700-Nummern). Auch die Vorwahl "012" findet man, für sogenannte "Innovative Dienste".

Ganze vier dieser 'innovativen' Vorwahlen wurden bisher vergeben, eine an Tesion, zwei an Netkom und eine an TelDaFax, inzwischen ja bekanntlich pleite. Diesen Montag dann die große Nachricht: Web.de erhält "als erstes Internet-Unternehmen" eine "eigene Ortsnetzkennzahl" - die 01212, unter der Web.de zukünftig seinen 4,7 Mio. Nutzern "lebenslange Telefonnummern" anbieten wolle.

Die dazugehörige Pressemitteilung wurde von Web.de auch gleich noch als Ad-hoc-Mitteilung herausgegeben, was den Börsenkurs der Web.de-Aktie kurzfristig um etwa 20 Prozent in die Höhe trieb. Dumm nur: die 01212 ist keine Ortsnetzkennzahl, sondern eine Servicenummer für "Innovative Dienste" - und 'lebenslang', wie z.B. die persönlichen 0700-Nummern, sind die 01212'er von Web.de auch nicht: Wer das Vertragsverhältnis mit Web.de beendet, verliert auch 'seine' Rufnummer. Und ob TelDaFax & Co. nun Internet-Anbieter oder doch eher Telekommunikationsunternehmen sind - und Web.de damit tatsächlich das erste Internet-Unternehmen mit 012'er-Vorwahl - darüber läßt sich genauso streiten wie über die Frage, ob Persil wirklich weißer wäscht als andere.

Zähneknirschend musste Web.de daraufhin am Donnerstag eingestehen, dass es zu "Irritationen begrifflicher Art" gekommen wäre. Für den Nutzer aber sowieso interessanter - was die 01212'er Nummer kann: Wie die zuvor bei Web.de genutzten 01805'er Nummern kostet ein Anruf 24 Pf/min (somit weit mehr, als ein Anruf zu einer echten Ortsnummer; auch so eine "Irritation begrifflicher Art"?), bisher stehen die bisherigen 'Unified Messaging'-Funktionen wie Anrufbeantworter-Funktion oder Fax-zu-eMail zur Verfügung.

Wie uns Richard Berg, zuständig für die Investor Relations bei Web.de, mitteilte, sind die neuen Nummern aber derzeit noch nicht aus den Handy-Netzen erreichbar. Weiter erklärte er, dass weitere 'innovative Dienste' geplant seien, welche, das könne er aber noch nicht sagen. Bisher hat die neue Nummer den Web.de-Nutzern also noch keine Vorteile, aber dafür gleich zwei Nachteile gebracht: Eine Rufnummer mit neuer Vorwahl und mangelnde Erreichbarkeit aus den Handy-Netzen. Ja, das ist sehr innovativ. [TS]

++ Web.de mit der 'innovativen' Vorwahl 01212:
* http://web.de

++ Infos über "Innovative Dienste" mit der Vorwahl 012:
* http://www.regtp.de/reg_tele/start/in_05-06-03-08-00_m/fs.html

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2. Stop Smoking: Luftiges Internet in der Touristen-Klasse

"Hallo Schatzi, befinde mich gerade in 12 000 m Flughöhe! Mir ist zwar leicht übel, aber ansonsten ist es richtig nett hier oben!" So könnten eMails zukünftig beginnen. Singapore Airlines (SIA) setzt als erste Fluggesellschaft ein eMail- und Entertainment-System für seine Fluggäste ein: "inflight eMail-Systems".

Um Langeweile auf Langstreckenflügen zu vermeiden, waren die Fluggesellschaften ja schon jeher bemüht und boten Nintendospiele, Spielfilme, etc. an. Mit Einführung des von Tenzing Communications entwickelten "inflight e-mail Systems" setzt SIA als künftige Entertainment-Airline aber noch eins drauf. Laptop-Besitzer können damit über ein satellitengestützes Kommunikationsnetzwerk an Bord, wie in einem Internetcafe, auch spielend emailen und surfen. Christian Groeber, Sprecher bei Singapore Airlines Deutschland erklärt, dass für den Zweck ein Web-Server lokal an Bord installiert ist, ein sogenannter "dedicated server". Dieser lädt aus dem Internet Websites herunter und hält sie für "surfwillige" Passagiere bereit. Das Angebot umfasst mehrere hunderttausend Seiten, gefiltert, um keinen Zugang auf pornographische, gewaltverherrlichende oder rassistische Seiten zu ermöglichen.

Via Satellit wird das Angebot alle halbe Stunde aktualisiert, auf dem gleichen Wege werden auch die eMails direkt während des Fluges verschickt. Eine unter der Flugzeughaut installierte Sendeanlage stellt den Kontakt zum Satelliten her und richtet sich je nach Position auf den jeweils nächsten Kommunikationssatelliten aus. Für den Flug gibt es einen eigenen eMail-Account, was dann beispielsweise "schmidt@my.tenzing.com" lauten würde. Wieviel den Skysurfer der Spaß über den Wolken kosten soll, verriet uns Christian Groeber allerdings noch nicht.

"Inflight e-mail" ist bisher auf einer SIA Boeing 747-400 MEGA-TOP installiert, die zwischen Singapur und Los Angeles eingesetzt wird. Im Laufe der nächsten Monate soll das System in der gesamten MEGATOP Boeing 747- und Jubilee Boeing 777- Flotte eingeführt werden; 360 Millionen DM investiert Singapore Airlines in die Entwicklung ihrer "CyberCabins". Ähnliches strebt Lufthansa schon seit vergangenem Jahr an - dort schwärmte man damals von TouchScreens mit Internetzugang in der Rückenlehne (siehe nNL 34/00). Noch hat die Lufthansa diesbezüglich keine Neuerungen zu vermelden, räumt Sprecher Michael Lamberty ein. Nach wie vor ist auch nur eine Condor-Maschine mit dem System "Connexion" ausgerüstet, wobei die Flug-eMails im Gegensatz zu "inflight e-mail" an Bord gebunkert und erst am Boden weitergeleitet werden. Ziel der deutschen Airline ist es aber, bis etwa 2003 seinen Fluggästen einen ähnlichen Service wie SIA anbieten zu können, so Lamberty.

Bei eventuell anstehenden Urlaubsplanungen fällt die Wahl der passenden Airline vielleicht nicht mehr ganz so schwer - dafür möglicherweise das Aussteigen... [AG]

++ Ich steig erst aus, wenn ich den Highscore geknackt hab'!
* http://www.singaporeair.de
* http://www.tenzing.com/

++ netNewsletter Archiv Ausgabe 34/00: INTERNET ON BOARD
* http://www.ame.de/news/letter/archiv/0034.html
* http://www.lufthansa.com/index_de.html

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3. Start Talking: Virtueller Enkel lauscht begeistert am Bildschirm

Durch Geschichten, die von Generation zu Generation weitergetragen wurden, konnten Märchen, Sagen und Mythen erst überleben. Jetzt hat man meistens Bücher, um die Kinder in den Schlaf zu lesen. Was passiert aber mit all den Erzählungen, die nicht aufgeschrieben wurden, die Großeltern ihren Kindern und Enkeln im Laufe der Jahre erzählt haben? Sie geraten in Vergessenheit. Damit das künftig nicht mehr passiert, hat eine Wissenschaftlerin am MIT (Massachusetts Institute of Technology) eine Software entwickelt, die sich die Geschichten alter Menschen merkt.

"GrandChair" nennt Jennifer Smith ihre Erfindung: Einen interaktiven Schaukelstuhl, der mit einem stuhlhohen Monitor verbunden ist. Das Prinzip: Die Senioren machen es sich im Schaukelstuhl bequem, auf dem Monitor erscheint ein kleines Mädchen, das virtuelle Enkelkind namens Jenny. Sie hat nun die Aufgabe, den reichhaltigen Schatz an Geschichten der Großeltern anzuzapfen und ihnen immer wieder neue Erzählungen zu entlocken. Ein Spracherkennungs-System zeichnet die Geschichten auf, druckempfindliche Sensoren im Sitz des Schaukelstuhls registrieren jede Körperbewegung und die Intensitiät des Wippens. Eine Videokamera nimmt schließlich alle Bewegungen als MPEG-Files auf.

Alle Informationen über das Verhalten der Erzähler werden an Jenny weitergegeben, so dass das virtuelle Enkelkind ein Zögern des Erzählers bemerkt und umgehend reagieren kann: Sie kann auf diese Art auf die Körpersprache reagieren, sich beim Zuhören beispielsweise interessiert vorbeugen, an der richtigen Stelle nicken oder zustimmende Laute von sich geben. Auf rund 50 verschiedene Schlüsselwörter reagiert sie fröhlich, traurig oder überrascht, so die wissenschaftliche "Mutter": Wird in der Geschichte z.B. eine Geldeinheit genannt (Damals kostete ein Brötchen nur 3 Pfennig!) äußert Jenny ein spontanes "wow!".

Warum aber der ganze, zugegeben sehr ausgeklügelte Aufwand für ein paar Geschichten? Der psychologische Aspekt stehe klar im Vordergrund, sagt Jennifer Smith von ihrer Entwicklung. Großeltern sollen das Gefühl haben, auch über große Distanzen hinweg mit ihren Enkeln Geschichten austauschen zu können. Die Sprößlinge können im Gegenzug lebhaft die Erfahrungen der Alten nachvollziehen, sie entwickeln ein gewisses Verständnis für ihre eigene Vergangenheit. Und so ganz nebenbei wurde hier ein System entwickelt, das die komplexen Reaktionen von Menschen nachahmt: Jenny reagiert auf Modulationen in der Stimme, Bewegungsabläufe, Mimik, etc. Fehlt nur noch, dass sie aufmunternd auf die Schulter klopft, wenn es traurig wird! [DB]

++ Demnächst in jedem Altenheim? Die virtuelle Enkelin Jenny
* http://www.media.mit.edu/~jsmith/gc.html

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4. Stop Stealing: Die wahren Motive hinter dem Kopierschutz

Ein Kopierschutz an sich ist weder etwas Gutes noch etwas Schlechtes. Im Grunde ist er wie ein Türschloss: Er soll Eigentum schützen und Diebstahl verhindern. Doch an der derzeitigen Umsetzung hapert's: Die Eigentümer werden ein- und Gäste ausgesperrt - und Diebe kommen sowieso durch die Hintertür.

Aktuelles Beispiel: Der SDMI-Hack. Um die Sicherheit des neuesten Industriestandards DMAT (Digital Music Access Technology) der SDMI (Secure Digital Music Initiative) zu bestätigen, veranstaltete die SDMI im Herbst vergangenen Jahres den HackSDMI-Wettbewerb: 10.000 US-Dollar erhielt, wer es schaffte, die digitale Kennzeichnung (das 'Wasserzeichen') aus kopiergeschützten Audio-Daten zu entfernen und somit den Schutz auszuhebeln.

Dumm nur: Mehrere SDMI-Varianten wurden praktisch auf Anhieb geknackt. Einem der "Hacker", Professor Robert Felten der Universität Princeton, wurde unverzüglich ein 'Maulkorb' verpasst, er darf die im Rahmen des HackSDMI-Wettbewerbs gewonnenen Erkenntnisse nicht veröffentlichen

Wie Matthew Oppenheim, Sprecher der SDMI, vergangenen Monat mitteilte, ist der von Feltens Team geknackte Kopierschutz, das "Verance Watermark" (das z.B. für Audio-DVDs verwendet wird), nun bereits im kommerziellen Einsatz. Eine Enthüllung der Informationen, die Anderen helfen könnten, dieses Wasserzeichen zu entfernen, verstoße gegen die Teilnahmebedinugen des HackSDMI-Wettbewerbs. Zudem würde man gegen den amerikanischen 'Digital Millennium Copyright Act' verstoßen, welcher Versuche, Verfahren zum Urheberrecht auszuhebeln, unter Strafe stellt. Sein wissenschaftliches Paper habe Professor Felten zu 'zerstören', eine öffentliche Diskussion der vertraulichen Informationen sei zu verhindern.

Professor Felten gab daraufhin bekannt, dass man sich zwar dem Recht auf freie Meinungsäußerung verschrieben habe, ein Rechtsstreit eine teure und zeitaufwendige Sache sei, der er sein Team und sich aber nicht aussetzten wolle. Aber man werde für das Recht kämpfen, das Ergebnis eines Tages veröffentlichen zu dürfen.

Zwischen den Zeilen gelesen heißt das, dass wohl nicht mehr viel von Seiten Feltens passieren wird. Ein glücklicher Zufall also, dass ein 'Unbekannter' das Paper bereits online gestellt hat (siehe Link).

Fazit: Ganz offensichtlich zielt die DMAT der SDMI nicht wirklich darauf ab, illegale Kopien professioneller Raubkopierer zu verhindern und die Verfahren dahingehend ständig zu verbessern, sondern die Rechte des 'kleinen' Konsumenten einzuschränken. Denn dafür, dass der Anwender z. B. nur noch SDMI-geschützte Musikstücke auf den MP3-Player kopieren kann, wenn er gleichzeitig die Original CD in den Computer einlegt (oder eventuell gar nicht), dazu reicht der 'schwache' Kopierschutz der DMAT bei weitem aus. Für professionelle Raubkopien im großen Stil kann ein SDMI-Kopierschutz aber einfach ausgehebelt werden - das zeigte der HackSDMI-Wettbewerb. Eine PR-Aktion, die nach hinten losging. [TS]

++ Die "Sichere Digitalmusik Initiative". Aber sicher für wen?
* http://www.sdmi.org/

++ Der SDMI-Hack, wissenschaftlich auseinandergenommen:
* http://cryptome.org/sdmi-attack.htm

++ Weiteres zum SDMI-Hack im netNewsLetter:
* http://www.ame.de/news/letter/archiv/0043.html#2

++ Ein ähnlich gelagerter Fall: DeCSS knackt DVD-Kopierschutz
* http://www.2600.com/dvd/docs/
* http://www.ame.de/news/letter/archiv/0036.html#4

++ "Bitte stehlen Sie keine Musik" - Noch ohne 'Digital Rights Management': Apples Vorzeige-Musiksoftware iTunes:
* http://www.apple.com/de/itunes/

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Neue / empfehlenswerte Webpages

5.1 Baby Fred ist genial? Oder: Die quängelnde Webseite von genie.de

Im Gegensatz zu nervigen realen Kindern kann man ihn einfach abschalten: Baby Fred, der neue virtuelle Guide auf der Homepage von Genie.de. Er ist ein animiertes Baby mit blondem Haaransatz und südlandischem Akzent und führt den Anwender per 'Webwalk' durch das Genie.de-Webangebot. Dabei bettelt er darum, sich doch bitte, bitte auf der Homepage zu registrieren - sonst bekommt Baby Fred Ärger mit seinem Cheffe. Ach, wie putzig (Achtung: Sarkasmus!).

Auch wenn das 'Verhalten' von "Baby Fred", dem imigo ("interaktiver Amigo", gesprochen: ei-migo) von Genie.de zugegebenermaßen Geschmackssache ist, so ist die Technik, die dahintersteckt, zukunftsweisend: Kein Download-intensiver Video-Stream, sondern das schlanke 3D-Plug-In von Pulse3D (siehe nNL 15/01) animiert den wild gestikulierenden Baby Fred, die dazugehörigen Webseiten werden im Frame daneben passend aktualisiert. Dennoch, so richtig interaktiv ist Baby Fred nicht: Steht eine 'Entscheidung' an, so muss man auf ein JA- oder NEIN-Feld in Baby Freds Pulse3D-Fenster klicken, von den sonstigen Anwender-Aktivitäten auf der restlichen Genie.de-Homepage (wie Klicks auf Links oder Scrollbalken) bekommt der 'imigo' nichts mit.

Baby Fred, eine Entwicklung der plan_b media, ist bereits "18 Monate alt", denn solange dauerte die Entwicklung für den virtuellen Charakter. Dass dabei nicht mehr herausgekommen ist, als der "Webwalk" mit seinen JA/NEIN-Buttons durch das Genie.de-Angebot, ist erstaunlich - die Produktion eines kompletten Disney-Filmes dauert auch nicht länger. Aber was nicht ist, kann ja noch werden: "Baby Fred" wird bestimmt noch ausgebaut, andere Webseiten werden folgen. Jedoch bietet das auch den Nährboden für ein ganz anderes Horrorszenario: Werbebanner, die nicht nur wild animiert sind, sondern auch laut schreiend danach betteln, doch bitte, bitte endlich angeklickt zu werden. Auch das hat Baby Fred ja bereits vorgemacht. [TS]

++ Der erste imigo im Einsatz: Baby Fred bei Genie.de:
* http://www.genie.de

++ Baby Fred und seine imigo-Freunde bei plan_b media:
* http://www.planb-media.de/

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5.2 Click for revenge: (Anonyme) Rache per eMail-Voodoo

Feinde zu haben ist zeit- und arbeitsaufwendig. Ständig auf der Suche nach Gemeinheiten, um dem verhassten Ex-Partner, dem fiesen Chef oder dem nervtötenden Nachbarn ordentlich eins reinzuwürgen! Aber wie mittlerweile in fast allen Bereichen des Lebens - auch da steht das WorldWideWeb mit Rat und vor allem Tat hilfreich zur Seite! Der gemeine und geheime Webtipp lautet: pinstruck.com.

Hier darf man seine Feinde aus tiefster Überzeugung heraus spüren lassen, dass man sie nicht ausstehen kann - mit digitalen Flüchen in bester Voodoo-Tradition. Anonym kann man bei Pinstruck unliebsamen Mitmenschen eine persönlich gewidmete Voodoo-Puppe zukommen lassen - und das schnell und ohne sich die Finger schmutzig zu machen - per eMail. Das Aussehen der Puppe ist individuell zu gestalten, indem man unter anderem Geschlecht, Brille und eventuelle Gesichtsbeharrung (= Bart) auswählt.

Ebenso funktioniert es mit dem beiliegenden Text: Zur Auswahl steht beispielsweise "now you know how it feels", schlicht und ergreifend einfach nur "why?" oder "I love you". Wir haben es todesmutig auf einen Selbstversuch ankommen lassen (in Ermangelung solcher Feinde) und noch bevor einen irgendwelcher Voodoo-Zauber erreicht wird man vorgewarnt: If you are sensitive, paranoid or superstitious in nature - delete this e-mail and forget about the whole thing!
Und letztendlich stellt sich heraus: Super-bedrohlich ist der Voodoo-Zauber nicht! Aber, einen Nachteil hat die Geschichte: Sieht sich der "Verfluchte" seine Voodoo-Puppe dennoch an, bekommt er auch gleich etwas mitgeliefert - den Rachebutton! [AG]

++ Rache ist süß...
* http://www.pinstruck.com/

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5.3 Wenn Föhn-Frisuren online flattern - Angie "Superstar" Merkel

Ein Aufschrei des Entzückens ging am Montag durch's Land: Angela Merkel, ihres Zeichens Vorsitzende der CDU, hielt eher unfreiwillig für eine (wie wir glauben, sehr gelungene) Werbekampagne her. Genau genommen ging es ja eher um ihre Frisur, die ein wenig aufgepeppt wurde. Ein Blickfänger, ohne Zweifel. Wer noch mehr solcher Frisurtipps sucht, für den ist ebenso zweifelsfrei unser Favorit dieser Woche das Richtige: fiese-scheitel.de

Klingt schlimmer, als es ist, versprochen. Fiese-scheitel.de ist im Prinzip eine Gallerie der gelungensten Haartrachten der vergangenen Dekaden. Prominente sind ebenso vertreten wie die Garde der Modeträger, Katalogmodels. Doch auch für normal Sterbliche, die auf weniger auffällige Frisiermethoden stehen, werden Vorschläge bereit gehalten. Können Sie sich vielleicht noch an "Die nackte Kanone 2 1/2" erinnern? Da hatte doch O. J. Simpson diese legendäre 70er-Jahre Frisur, mit der nicht mal mehr durch die Tür gepasst hat. Und das ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was Sie bei fiese-scheitel.de erwartet. Viele Frisuren, viele Scheitel - und garantiert auch viel Gelächter!
(Unser absoluter Redaktionsliebling ist ein Foto der Bee Gees in der Rubrik: Dreammatten (Bee Gee´s traumhaft). Wir haben uns fast weggeworfen vor Lachen! Ehrlich!) [DB]

* http://www.fiese-scheitel.de/NewFiles/frames.html

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5.4 Die dummen Kühe im "Girls-Camp" haben den Stall gewechselt

Stramme Waden, leuchtende Augen! Wohlige Wärme erfüllt unsere Herzen beim Gedanken an "Girls-Camp". Die Bewohnerinnen Cosima, Chantal, Mädi und all die anderen machen definitiv Appetit auf mehr. Und das war auch genau der Gedanke, den die östereichische Jungbauernschaft verfolgte als sie die Seite girls-camp.at ins Netz stellte. Ganz wie vor kurzem noch den "anderen Mädis" kann man via Webcam den österreichischen Kühen im Stall "über die Schulter" sehen und sich so von deren "artgerechter Haltung" überzeugen.
Die Macher des "wahren Girls-camp" fanden die Idee der innovativen Jungbauern allerdings weniger ansprechend. Die Anwälte der produzierenden Firma "Me, Myself & Eye Entertainment" drohten dem Bauernverband mit einer Geldstrafe von ATS 850.000 (ca. 121.000 DM), falls das Projekt weiterhin unter der URL "GirlsCamp.at" laufen sollte. Nachdem die gewitzte Bauernschaft die Anwälte nicht von der Tatsache überzeugen konnten, dass Inhalt und Darsteller der beiden Camps nur schwerlich zu verwechseln seien änderten sie die Adresse auf cow-camp.at.

Und da es im benachbarten Österreich nicht nur Rinder, sondern auch Schweine gibt kann man sich unter pig-brother.at auch über deren Zustand informieren! Was schließen wir mit Hilfe der kompetenten Anwälte von Me, Myself & Eye daraus? Richtig - Mädchen sind gar keine Kühe. [AG]

++ Östereichische Reality - Shows: Wer verläßt den Stall nächste Woche !?
* http://www.cow-camp.at/online/
* http://www.pig-brother.at/online/

++ Die Produzenten: Jungbauernschaft Österreich
* http://www.open-bauernhof.at/

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TopNews Hardware / Software

6. Der Hund bringt keine Zeitung aber liest die eMails

Ach, es gibt doch nichts schöneres, als wenn morgens als erstes der Hund angedackelt kommt und - die eMails vorliest. Sollte das Ihr bisheriges Haustier nicht zu Stande bekommen, der Computer-Hund von Sony, AIBO, kann es.

AIBO steht für "Artificial Intelligence RoBOt" - der Roboter mit künstlicher Intelligenz (ganz zufällig bedeutet Aibo im Japanischen aber auch Begleiter) und er kann neuerdings mit einer Funknetzwerkkarte ausgestattet werden, über die er Kontakt mit dem Computer aufnehmen kann - vorausgesetzt, der Computer läuft unter Windows (andere Betriebssysteme werden von Sony schließlich generell ignoriert) und hat ebenfalls eine Funkkarte oder ist an eine WiFi-kompatible Wireless-LAN-Basisstation angeschlossen. Dann lädt die Software "Messenger" (die erstmal nur in Japan zu haben ist) eMails herunter, wandelt den Text in Sprache um und überträgt sie zu AIBO, damit dieser die eMails dann auf Befehl seinem Herrchen vorlesen kann.

Laut US-Homepage ist AIBO von Haus aus mehr als ein Spielzeug, er ist ein wahrer Begleiter mit echten Emotionen und Instinkten. Ach ja, diese muss man aber übrigens mit dem "AIBO Life"-Pack erst in den AIBO hochladen - oder gleich mit dem "AIBO Master Studio" nach eigenem Gusto programmieren.

Dass AIBO aber kein Spielzeug ist, verrät auch der Preis: Ein AIBO landet erst für 3.399 DM unter dem Weihnachtbaum, Zusätze wie das benötigte Life-Pack (205 DM), die Master Studio-Software (1.139 DM) oder die Funkkarte (459 DM) kosten extra. Und die Messenger-Software für's eMails-Vorlesen kostet 15.000 Yen, wird also, falls es sie auch mal auf deutsch geben sollte, um die 300 DM kosten. Die AIBO-Schwemme dürfte uns wie bei den Tamagotchis und Furbys also erst einmal erspart bleiben. [TS]

++ Die europäische AIBO-Homepage:
* http://www.aibo-europe.com/de/index.htm

++ Und in Japan kann AIBO auch eMail vorlesen, per AIBO Messenger:
* http://www.aibo.com/2nd_anniv/index.html

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7. PC: Machen Sie mehr aus Ihrem ICQ: Skins, Werbefrei und Backup

Die 100.000.000-Marke an ICQ-Usern ist überschritten worden - vermeldete vor einigen Tagen der Instant-Messaging Dienst. Damit handelt es sich mit Abstand um den verbreitesten Messenger im Internet. Daher möchten wir Ihnen heute einige Tools vorstellen, mit denen Sie ICQ noch besser nutzen können:

ICQ Plus - Gefällt Ihnen das Layout des ICQ-Clients? Wenn nicht, kein Problem. Denn mit diesem Freeware-Tool können Sie selbst Skins für den ICQ-Client erstellen oder bereits vorhandene Skins einbinden. Der persönliche ICQ-Client ist in greifbarer Nähe.

ICQ Ad Remover - Mittlerweile wird im ICQ-Client auch Werbung eingeblendet. Mit diesem Programm können Sie die Werbung ausblenden. Achten Sie allerdings vor der Installation unbedingt darauf, dass Sie über die ICQ-Version 2000b 4.65 Build #3281 verfügen. Denn nur mit dieser Version funktioniert es auch.

Messenger Backup - Mit diesem Programm können Sie regelmäßig die Daten Ihres ICQ sichern. Nun gehen bestimmt keine Daten mehr verloren. Das Programm unterstützt neben ICQ auch die Messenger von AOL, Yahoo und msn. [st]

* http://www.icq.com

++ ICQ Plus - Gestalten Sie Ihr ICQ selbst
* http://www.icqplus.org/

++ ICQ Ad Remover
* http://hotfiles.zdnet.com/cgi-bin/texis/swlib/hotfiles/info.html?fcode=001GK8&b=adesk

++ Messenger Backup - ICQ-Datensicherung
* http://www.the-hitman.com/wtm/messengerbackup.htm

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OnlineMix

8. N24 Broadband - Nach dem Dotwin kommt der Viewser, oder wie?

Inzwischen gehört es für einen Fernsehsender zum guten Ton, neben einer eigenen Homepage auch Video-Schnipsel oder gleich einen Video-Stream im Internet anzubieten. Bisheriger Vorreiter: Der Nachrichtensender n-tv. Ein Real-Stream mit maximal 300 kb ruckelt und zuckelt über den Bildschirm. Auftritt N24: Der Konkurrenzsender aus der ProSiebenSat1-Gruppe sagt gleich, was Sache ist: Neben dem 300 kb-Stream auf der N24.de-Homepage startete am Dienstag N24 Broadband - Breitband, also nix Modem oder ISDN. Der 450-kb-Windows-Media-Stream will gleich bildschirmfüllend auf den PC.

Es geht aber doch eine Spur kleiner: Neben der Full-Screen-Auflösung in Beinahe-VHS-Qualität gibt es die Nachrichten von N24 als Mini-Fensterchen auf dem Desktop - oder in zwei 'Zwischengrößen' auf der eigenen "N24-Microsite". Hier wird der passive Viewer zum aktiven User, zum "Viewser" (gesprochen: Wjuhser). Denn während dem Fernsehgucken Links anklicken, das ist schon verdammt interaktiv, findet N24.

Denn nicht nur die 'normalen' Nachrichten der N24-Homepage findet man neben dem Videofenster, auch auf das Fernsehprogramm abgestimmte Links werden ständig darunter aktualisiert. Beispiel: Läuft der Wetterbericht, poppt ein Link zu "Wetter.com" auf. Oder bei der Audi-Werbung... Sie verstehen das Prinzip. Ob der Viewser bei dieser Vorauswahl wirklich (inter)aktiver wird, sei dahingestellt.

N24 Broadband richtet sich übrigens nicht an den Durschschnitts-Anwender: Ein T-DSL-Anschluss oder besser ein schnelles Firmen-Intranet sollte es schon sein, die 'N24 Broadband Microsite' verlangt zudem einen Internet Explorer 4.x unter Windows. Über genaue Zahlen, wieviele Benutzer man mit N24 Broadband ansprechen wolle, wurde zwar nicht geredet, aber eines verriet uns Joachim Magin, Geschäftsführer der ProSieben Digital Media: Der Server für den Video-Stream steht für 20.000 gleichzeitige Viewser zur Verfügung.

Sehr viel mehr Zulauf wird N24 Broadband anfangs aber sowieso nicht haben: Vor der Nutzung des Angebots steht die Registrierung, und wen das noch nicht abschreckt, der wartet (wie wir testweise) über 24 Stunden auf seine Anmeldebestätigung. Da greift man doch schnell lieber wieder zum (analogen) Fernseher. Oder spätestens dann, wenn der Chef nach einem Monat mit der Standleitungsrechnung wedelt, auf der man mit 160 Stunden N24-Gucken 30 GB Traffic im Wert von weit über tausend DM verursacht hat. [TS]

++ N24-Nachrichten, angereichert mit aktuellen Links zum Thema:
* http://www.N24Broadband.de

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9. Dummheit schützt vor Viren nicht: Diese Webseite ist uncool!

Der geneigte netNewsLetter-Leser wird sich schon zurücklehnen und abwinken: "Alter Hut". Dennoch gibt es Menschen, die ohne Rücksicht auf Verluste Dateianhänge aufmachen, die entweder von fremden Personen stammen oder, wie auch in diesem Fall, einen eindeutigen Hinweis liefern, der bedeutet: Hase, sei wachsam! Oder was sonst sollte sich hinter einem Dateinamen "homepage.html.vbs" verbergen? Noch nicht mal der Name klingt (im Gegensatz zu "I love you) einladend zum Öffnen.

Und dennoch wurde es getan, diese Outlook-User durften sich dann wenigstens an einer neuen Startseite im Internet Explorer freuen. Vier Pornoseiten standen zur Wahl, wir haben keine zu Gesicht bekommen, können also auch nichts über deren "Qualtitäten" sagen. Aber es gibt sicher genügend, die Ihnen bei Interesse davon berichten können.
Ohne den erhobenen Zeigefinger scheint es auch nach dem Liebeswurm nicht zu gehen: Take care of you! [DB]

++ So kommt er, so werden Sie ihn wieder los
* http://www.sophos.de/virusinfo/analyses/vbsvbswgx.html
* http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,132861,00.html

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10. Der Provider-Kostentest (Das günstigste Internet-by-Call)

Am Montag flatterte eine interessante Werbung aus dem Briefkasten: Fern- und Auslandstelefonate für nur 5 Pf - und in alle Handynetze (inkl. der teureren E-Netze) nur 39 Pf! Ich wollte mir schon den beigefügten Aufkleber mit der Call-by-Call-Vorwahl auf's Telefon kleben, da erspähte ich das Kleingedruckte: Mindestumsatz pro Ferngespräch 50 Pfennig, bei Auslands- und Handygesprächen 'ne ganze Mark (der Anbieter heißt übrigens VarTec und hat die Vorwahl 010023).
Aber Augenwischerei ist bei Call- und Internet-by-Call nichts Neues und Aussagen wie "Internet für einen halben Pfennig*" mit dem angefügten Sternchen sind alte Bekannte. Doch widmen wir uns heute doch mal zwei Providern, die (fast) komplett ohne Wenn und Aber erreichbar sind:

  • ACN und T-Net

    Nach der Callino-Pleite haben nun zwei weitere ehemalige Callino-Reseller eine neue Heimat gefunden - sprich: neue Internet-Angebote auf die Beine gestellt.

    ACN ist nun für 2,89 Pf/min zu erreichen, T-Net für sogar noch günstigere 2,48 Pf/min. Jetzt das kleine Wenn-und-Aber: T-Net, das übrigens nichts mit dem T-Net der Telekom zu tun hat, sondern für TouchNET steht, ist _aber_ nur für die genannten 2,48 Pfennig zu erreichen, _wenn_ man aus einem der auf der Homepage genannten Ortsnetze anruft. Von 'außerhalb' kostet's 4,48 Pf/min.

    Dennoch: beide Provider landen in der TopFree-Liste. [TS]

  • Der Providerkostentest-Index: 2,62 Pf/min
    [gebildet aus dem Durchschnitt aller Top-Listen-Tarife]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website Nummer Name Passwort
    1,9 Pf 2,9 Pf sec Easynet Easy-Call * hier 01925842 easycall easynet
    2,45 Pf sec Tiscali hier Nur nach Online-Registrierung
    2,5 Pf 3,2 Pf sec planet interkom by call hier 0191799 anonymer surfer
    2,9 Pf sec msn easysurfer hier 0192658 msn msn
    2,9 Pf sec Yello Strom hier 0191819 yello yello
    2,48 Pf min T-Net * hier 019256313 t-net Primus
    2,5 Pf min SurfEU hier Nur nach Online-Registrierung
    2,2 Pf 3,3 Pf min RTL NET hier Nur per Einwahl-Software
    2,88 Pf min Callero hier 019256190 callero callero
    2,89 Pf min ACN hier 019256333 acn internet
    4,9 Pf 1,9 Pf 3-min CompuServe Office hier Nur nach Online-Registrierung
    DNS-Server   Easynet:212.224.33.33   msn:192.76.144.66   Yello:195.226.96.132   Callero:195.252.143.26
    *) Achtung: Tarif gilt nur in bestimmten Ortsnetzen!

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website
    2,45 Pf sec Tiscali
    AddCom
    www.tiscali.de
    www.addcom.de
    2,49 Pf sec NGI by call www.ngi.de
    2,5 Pf sec Planet Internet www.planetinternet.de
    2,9 Pf 3,3 Pf sec KomTel - 0800 FoniNet   www.komtel.de
    2,7 Pf 1,7 Pf min CompuServe Pro www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
    1,88 Pf 2,88 Pf min talknet by call www.talknet.de/talknet/folge/freesurf.htm
    1,9 Pf 2,9 Pf min Arcor Nexgo ibc easy
    o.tel.o Nexgo by call
    www.arcor.de/produkte/arcor_nexgo/
    www.otelo.de/offers/internet/flink21.htm
    2,9 Pf 1,9 Pf min freenet Business freenet.de/freenet/tarifanmeldung/business/
    2,48 Pf min Yahoo! Online de.docs.yahoo.com/yahoo-online/infoseiten/
    2,5 Pf min Planet interkom
    freenet Sorglos
    Comundo CbC
    www.planet-interkom.de
    freenet.de/freenet/tarifanmeldung/sorglos/
    www.comundo.lycos.de

    ++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
    * http://ame.de/news/letter/archiv

    ++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
    * mailto:ts@ame.de

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    Veranstaltungen

    11.1 Fünfte InternetWorld in Berlin

    Ab kommenden Dienstag wird in den Berliner Messehallen nur noch über das Internet gesprochen: die InternetWorld steht zum fünften Mal auf dem Terminplan. Rund 1000 Aussteller sorgen für ein abwechslungsreiches Programm während der Messe, der Kongress bietet parallel dazu geballte Informationen in fünf Panels und zehn Workshops. Wer hier noch immer nicht die richtigen Anlaufstellen findet könnte schließlich auf den Sonderschauen, im Gründer-Pavillion oder der Career-Börse zufrieden gestellt werden. [DB]

      + Datum:15. - 17. Mai 2001
      + Ort:Messegelände Berlin
      + Kosten:Kongress-Dauerkarte 2.835,95 DM
      + Veranstalter:ComMunic
      + Ansprechpartnerin:   Sonja Schwarzmeier
      + Telefon:089-74117-278
      + eMail:   anmeldung@communic.de

    * http://www.internetworldmesse.de

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    11.2 Stream-Tipp der Woche: Gesundheit aus dem Net - Segen oder ...?

    Es gibt immer mehr "Mediportale": Web-Angebote mit medizinischen Informationen. Die Nutzer können die Adresse des nächsten Facharztes suchen, sich über medizinische Probleme und deren Heilungsmöglichkeiten informieren oder gleich in die 'Online-Sprechstunde gehen'. Doch wie sinnvoll ist die neue "Gesundheitskultur"? Wird Medizin demokratischer? Sind Mediportale Mittel zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen? Fürchten Ärzte bald leere Wartezimmer? Sind unseriöse Gesundheitsportale gar risikoreich für Patienten, die mit gefährlichen Symptomen nicht mehr zum Arzt gehen?

    Am Montag findet hierzu eine Wissenschafts-Pressekonferenz statt, der Ton wird live ins Internet übertragen. Thema: Gesundheit aus dem Internet: Segen für den Patienten oder nur lohnendes Geschäft? [TS]

    ++ Machen Sie sich selbst ein Bild: Montag, 14. Mai 01, um 11 Uhr:
    * http://www.wpk.org/gaeste/konferenzen/index.html

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    Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

    12. Nano-Site

    Eine Nano-Site oder auch Miniseite bezeichnet eine Website, die aus einer einzigen Seite besteht und als Werbung (Ad) in eine andere Website eingebunden ist. Meist dienen diese Nano-Sites als aktive Bestell- und/ oder Informations-Seiten für ein Produkt oder eine Serviceleistung. [UW]

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    Tipps & Tricks

    13. Der Suchmaschinen-Report (55) - Der Fernsehkrimi im Netz

    Ein Studentenprojekt des Fachbereichs Medien- und Kommunikationswissenschaften der Universität Halle widmete sich 1997-99 der Inventarisierung eines allgemeinen Kulturgutes - dem deutschen Nachkriegs-Fernsehkrimi von "Stahlnetz" bis "Derrick".
    Heraus kam ein Suchkatalog, der für TV-Krimi-Fans alle wichtigen deutschen Spannungsserien zusammenfasst.

    Mit akribischer Feinarbeit haben die Studenten ganze Krimiserien archiviert, drei Suchoptionen stehen zur Auswahl:

  • die bewährte alphabetische Reihenfolge von "A.S." bis "Zwei Partner auf sechs Pfoten".
  • die chronologische Reihenfolge der Erstausstrahlungen von 1953 ("Der Polizeibericht meldet") bis 1998 ("Siska")
  • die geografische Suche: Anhand einer Deutschlandkarte kann man die Serien nach Bundesländern und Großstädten zwischen Ostsee ("Die Küstenwache") und Bad Tölz ("Der Bulle von Tölz") ordnen.

    Zu den aufgelisteten Serien erhält man leider nur zu einer Auswahl der bekannteren Publikumserfolge weitere Informationen. Diese bestehen in der Regel aus einigen Bildern, einer kurzen Beschreibung der Serie und Basisinfos wie Sender, Sendeplatz, Autoren, Regisseure, Hauptdarsteller, Schauplätzen und Staffeln.

    Ein großer Wermutstropfen an diesem Krimi-Guide ist die Tatsache, dass das Projekt inzwischen abgeschlossen ist und seit ca. zwei Jahren nicht mehr aktualisiert wird. Hier wäre Eigen-Engagement oder ein Privatsponsor wirklich wünschenswert!

    Fazit: Wer sich einen eingehenden Einblick in die deutsche Fernsehkrimi-Geschichte verschaffen will, seine Lieblings-Tatort-Folge Revue passieren lassen möchte oder den Namen eines verschollenen TV-Kriminalisten sucht, sollte sich durch diesen kurzweiligen und informativen Suchkatalog klicken! [UW]

    * http://www.medienkomm.uni-halle.de/krimi/krimi.html

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    14. netNewsLetter intern

    Impressum

    Herausgeber: Thomas Aigner [TA]
    Leitende Redakteurin:  Doris Bimmer [DB]
    Redaktion: Tobias Steininger [TS]
    Agnes Gsell [AG]
    Sebastian Tuke [ST]
    Uwe Wolfrum [UW]
    Angelika Maier [AMA]
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke [ST]
      

    Der "netNewsLetter" ist ein kostenloser Service der

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