Wenn die Post was nicht mehr mag, dann gibt sie es dem freien
Markt. Und läßt die Waren, die sie nicht zustellen konnte,
versteigern. Zu ihren eigenen Gunsten, versteht sich. Ist kein
Scherz sondern in den USA ganz normaler Alltag: Wenn der US
Postal Service (USPS) ein Paket nicht zustellen kann, weil der
Empfänger unbekannt verzogen ist und der Absender das Paket auch
nicht mehr haben will oder nicht mehr ausfindig gemacht werden
kann, dann geht es weiter - zu eBay.
Damit haben die Amerikaner wieder einmal Neuland betreten, denn
prinzipiell gab es die Versteigerungen schon seit langem - nur
eben offline. Offline ist auch die Deutsche Post unterwegs: Hier
gibt es sogar eine Ermittlungsstelle, die nur damit beschäftigt
ist, die Inhaber von Paketen ausfindig zu machen. Sollte das
nach drei Monaten aber nicht gelungen sein darf eine beauftragte
Firma die Pakete versteigern. Online habe man sich noch nicht
versucht, so Monika Siebert von der Pressestelle der Post, und
es sei in nächster Zeit wohl auch nicht geplant.
Auch die US-Post geht natürlich allen Hinweisen nach, bevor sie
die Pakete bei eBay freigibt; geöffnet, wie bei der Deutschen
Post, werden sie allerdings nicht. Und schon scheint es ersten
Ärger zu geben: Offenbar werden häufig Pakete versteigert, die
als Auftragsbestellung von Firmen an Kunden verschickt wurden.
Und hier brodelt die Gerüchteküche, weil niemand so richtig mit
der Sprache herausrücken will: Einerseits gibt sich die Post mit
fehlenden Absenderangaben zufrieden, doch manche Firmen nutzen
wohl Absenderaufkleber, die sich leicht vom Paket lösen. Oder,
wird in einem MSNBC-Beitrag vermutet, manche Firmen versenden
eher geringwertige und leicht beschädigte Güter, die bei einem
Rücklauf lieber der Post überlassen werden, als nochmals in den
Verkauf gegeben werden.
* http://www.usps.com
++ Die Gerüchteküche im MSNBC-Bericht
Erlaubt sind 800 Stück Zigaretten, wenn man sie aus einem EU-Land
mitbringt. Oder 200 Stück, wenn sie in sogenannten Drittländern
gekauft werden. Erlaubt heißt dabei "einfuhrabgabenfrei" und
ausschließlich für den persönlichen Verbrauch bzw. als Geschenk
gedacht. Alles andere ist zollpflichtig und wer sich schon mal
Waren aus z. B. den USA via Onlineshopping hat schicken lassen
weiß, dass der Betrag noch einmal gehörig nach oben geht. Da ist
es doch herzlich willkommen, wenn man Schlupflöcher findet...
wie Onlineshops, die Zigaretten zum Schnäppchenpreis verhökern.
Und da kann es leicht passieren, dass man sich, auch wenn völlig
hehre Absichten bei der Bestellung vorherrschen, im Dickicht
bundesdeutscher Zoll- und Einfuhrsteuer-Regelungen verheddert. Was
in Anbetracht der unterschiedlichen Handhabung von Reise- und
Postverkehr, EU- und Drittländerregelungen auch kein Wunder ist.
Sind die Online-Zigarettenschnäppchen nun generell eine zwielichtige
Angelegenheit oder worauf sollte man achten, um ein gutes
Gewissen zu haben und den Staat nicht zu hintergehen?
Leonhard Birl, Sprecher des Zollkriminalamtes, schafft den Durchblick:
Grundlegend muss man festhalten, dass es sich beim Onlineversand
von Zigaretten immer um den, wie der Name schon sagt,
Postweg handelt. Schon deswegen gelten die Einfuhrregelungen des
Reiseverkehrs (s.o.) nicht! Sollte man also Zigaretten in Läden
bestellen, die ihren Sitz nicht in der EU haben (dazu zählen auch
die Schweiz und die Kanarischen Inseln, die zwar spanisches
Staatsgebiet sind, aber verbrauchssteuer-rechtlich nicht zur EU
zählen), werden Zollabgaben und die Tabaksteuer fällig. Und das
kann teuer werden: Mit 23 Pfennig pro Zigarette (macht bei einem
Päckchen DM 4,37 zusätzlich!) muss man schon rechnen.
Setzt voraus, dass man ertappt wird. Die Dunkelziffer an Päckchen,
die nicht vom Zoll entdeckt werden, sei hoch, räumt Leonhard
Birl ein. Sollte man dennoch dem Zoll in die Falle tappen
(neuerdings werden auch Tabakspürhunde eingesetzt), und das
möglicherweise zum wiederholten Male, muss man mit einem
Ermittlungsverfahren wegen Steuerhinterziehung rechnen. Wollen Sie also
100%ig ehrlich sein, dann müssen Sie mit einem unversteuerten Paket
zum Zollamt und es "gestellen", also nachträglich verzollen.
Oder gleich die Zigaretten bei einem EU-Onlineshop kaufen, da die
EU als "einheitliches Wirtschaftsgebiet" gilt und deshalb nur
Zölle auf Waren aus Drittländern erhebt. Kleiner Tipp am Rande:
In Spanien sind die Verbrauchssteuern sehr niedrig, deshalb haben
sich auch viele Shops dort niedergelassen und bieten viele billige
Zigaretten. Aber Sie wissen ja: Rauchen schadet sowieso nur
der Gesundheit.
* http://www.zollkriminalamt.de/aktuell/allg_hinweis.html
++ Überblick über Online-Zigarettenshops (nicht alle sitzen in Spanien!)
++ Zölle in der EU
++ Die Schweiz und Vorwürfe des Zigarettenschmuggels
Wie heißt dieser eine Song gleich nochmal? Es gibt kaum etwas
nervtötenderes als Menschen, die kein Gespür für Musik besitzen,
aber trotzdem versuchen ihre Mitmenschen mit Hilfe seltsamer,
penetranter Pfeif- und Gesangesgeräusche zum Erraten eines
Musiktitels zu zwingen! "NaNaNaaaNaaa" hört sich ein bißchen an wie
Madonna (sie ist es aber nicht) mir liegt es auf der Zunge! - ich
sing's nochmal vor!?!
Rettung naht! Dr. Michael Clausen, Informatik-Professor an der
Universität Bonn hat ein Programm entwickelt, das anhand einer
kurzen Notenabfolge in Sekundenbruchteilen das entsprechende
Musikstück dazu herausfiltert. "notify!" heißt die musikalische
Software, die uns künftig vor unlösbarem Musiktitel-Raten mit
untalentierten Sängern bewahren soll. Das Prinzip sei vergleichbar
mit der Volltextsuche herkömmlicher Suchmaschinen wie Yahoo oder
Google, so Clausen. Gibt man dort beispielsweise "let's get loud"
ein, wird das System recht schnell fündig und wirft Jennifer Lopez aus!
"notify!" ist bei seiner Suche sehr fehlertolerant - was auch
wohl notwendig sein wird, denn als nächste Stufe soll das System
auch in ein Mikrophon gesummte oder gepfiffene "Melodienanfragen"
erkennen und beantworten können. Und dabei wird in den meisten
Fällen, wie wir alle wissen, weder der richtige Rhythmus noch der
richtige Ton getroffen. Im Herbst will er diese Stufe erreicht
haben. So werden künftig insbesondere Musikwissenschaftler ihren
Spaß mit dem System haben: Mit "notify" läßt sich beispielsweise
die Frage beantworten, wer denn tatsächlich berühmte Komponisten
wie Beethoven "beklaut" hat. Die Software entdeckt auch Stücke,
die in Tonhöhe oder Takt der eingegebenen Tonabfolge ähneln.
Clausen schätzt, dass in etwa ein bis zwei Monaten die erste
öffentliche Version von "notify" im Netz zur Verfügung steht. Ob
sie etwas kosten wird - darüber spricht man noch nicht.
Wer weniger an romantischen Lovesongs interessiert ist, dafür
umso mehr an fundierten Audio- und Video-Nachrichten, kann bald
mit dem "Alert-System" auf Informationssuche gehen: Das an der
Uni Duisburg entwickelte System wandelt gesprochene Beiträge per
automatischer Spracherkennung in Texte um, die dann nach Ihren
Wünschen durchforstet werden.
++ Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
++ Die Vorversion, in Kürze zu finden unter:
++ Suchende Software bei Funk und Fernsehen...
Gemeinsam gegen Nepper, Schlepper und Bauernfänger - Eduard
Zimmermann, der XY-ungelöst-Mann aus dem ZDF, ist zwar eigentlich
schon lange in Rente, will sich aber noch nicht ganz zur
Ruhe setzen. Denn die ganze Sippe an Kleinkriminellen ist ja
auch nicht rastlos. Also klärt Ganoven-Ede, wie er auch genannt
wird, neuerdings noch ausführlicher als bisher über die hinterhältigen
Tipps und Tricks der "Bösen" auf: online unter e110.de .
So rein zufällig taucht die Notrufnummer der Polizei natürlich
auch nicht in der Webadresse auf... doch was die Polizei eigentlich
weniger kümmert ist für Ganoven-Ede durchaus einen ausführlichen
Bericht wert: Die Gefahr, die von Internet-Bekanntschaften
für "Haus und Hof" ausgeht. Dabei schildert die "e110"-Redaktion
jedoch nicht nur die Umstände, wie es dazu kommen kann
(leichtsinnig erzählt man einem/einer Unbekannten, man lebe da
oder dort alleinstehend in einer Wohnung und fahre demnächst
auch in Urlaub - dann darf man sich auch nicht wundern, wenn die
Wohnung nach dem Urlaub nur noch halb so gut bestückt ist...).
Sondern gibt Tipps, sagt, wie die wahre Liebe aussieht und stellt
sogar das Lexikon der Partnersuche zur Verfügung. Daneben gibt
Mr. XY-ungelöst Videonachhilfe, wie man sich richtig bei einer
Polizeikontrolle verhält, damit man möglichst keine Schusswunden
davon trägt.
Es war im Jahre 1999. Zwei angehende Maschinenbau-Ingenieure auf
Abwegen, sitzen in ihrer kleinen Multimedia Agentur und werkeln
vor sich hin. "Wippel nich so mit den Füßen..." - "Hey, so lang
Du Deine Füße unter meinen Schreibtisch stellst...". Beide
schauen sich an. Kurzer Blick, lautes Gelächter. "Kennst Du den
auch?" "Logo. War Standard bei uns zu Hause." Eine völlig
bekloppte Idee war geboren... so stellen sich die beiden Macher von
mamas-klassiker.de vor. Allerdings, so bekloppt finden wir die
Idee gar nicht, ganz im Gegenteil.
Mama wurde daraufhin in acht Kategorien eingeordnet, von "Mama,
die Hausherrin" bis hin zu "Mama, die Allwissende" sind nicht
alle, aber doch sehr, sehr viele Sprüche unserer geliebten Mütter
festgehalten worden. Als erklärtes Ziel wird angegeben, "eine
Enzyklopädie zu schaffen, die ihresgleichen sucht." Deshalb sollen
alle mütterlichen Sprüche gefunden, gegliedert, verschlagwortet,
rubriziert, digitalisiert und der Welt als komplettes Kompendium
zur Verfügung gestellt werden.
Die Klassiker sollen die Grundlagen der Erziehung, das "Kleine
1x1" für werdende Mütter sein. Der absolute Favorit ist und
bleibt aber der Spruch (wahrscheinlich weil meine Mutter sowas
nie gesagt hat ;-): "Mütter müssen blöd sein, sonst hätten sie
keine Kinder!". Und wenn der Spruch auch nicht hilft, der hier
sitzt auf alle Fälle: "Dich haben sie doch mit der Banane aus
dem Urwald gelockt!"
Alle Partytiger kennen das Problem. Durchgestylt, die Frisur
sitzt und jetzt ab auf die Piste! Aber auf welche? Heute noch
nach New York, Berlin, München, Moskau - die Entscheidung nimmt
uns keiner ab...Welch hartes Los, doch - warum eigentlich
entscheiden, wenn man alles gleichzeitig haben kann!?
Jaha! Party in 38 Städten, neben Braunschweig und Chemnitz auch
in Moskau, Paris und New York! Das ganze gemütlich zuhause ohne
Besoffene, die ins Bier reinrülpsen! Na gut, auch wenn das
richtige Parties eigentlich erst ausmacht - witzig ist es dennoch
bei future4.de erstmal als kleinen Vorgeschmack die Partybilder
und Schnappschüsse zu betrachten! Mit am besten - definitiv
die "Party-Kings"aus Bremen! Äußerst interessante Gestalten,
die sich dort am 27.04 auf der "Dubplate Business"
Party getummelt haben - auch von Vorteil, wenn man weiß wo man
NICHT hin will! Abgeschminkt.de könnte sich die Seite ja auch
nennen - 3 Wetter-Taft versagt im wahren Leben nämlich meistens
schon nach "2 Wettern" und "die paar" Bier plus 56 Grad Raumtemperatur
sind fast jedem noch so nettem Erscheinungsbild
nicht mehr wirklich zuträglich!
Jedenfalls hat der Spaß tatsächlich so seinen Nutzen - da die
Macher der Seite zumindest versuchen noch vor der Szene am Ort
des Geschehens zu sein, kann der unentschlossene Partygänger via
Netz live und bequem die beste Party auswählen oder eben einfach
nicht nach Bremen fahren...;)
++ na denn - let's party!
++ Die schweizer Szene mit 270 Partylocations
++ Die besten Parties in und um Wien
++ Nicht zu vergessen: London
Sony verkauft inzwischen mehr CD-Leerhüllen als Album-CDs! Vor
drei Jahren stellte Sony den Verkauf von Audio-CDs ein, nachdem
die meisten Alben sowieso nur noch aus dem Internet runtergeladen
werden. Statt dessen verkauft Sony nun die dazu passenden Leerhüllen
mit Cover und Booklet - für die selbstgebrannten CDs.
Klingt seltsam? Kein Wunder: Diese Nachricht stammt vom 1. September
2013, gefunden bei dem News-Ticker FutureFeedForward.com. Dort
hat man sich darauf spezialisiert, Nachrichten aus der Zukunft
zurück in unsere Gegenwart zu übertragen: Eine Anfrage wird in die
Zukunft gesendet und die Antwort dann über eine "Black Box"
abgerufen. Die Datenübertragung in die Zukunft ist kein Problem:
Einfach auf dem Server speichern und bis in alle Zukunft dort
liegen lassen.
Die Zurück-Übertragung der Antwort ist komplizierter: Wie sie aus
der Zukunft in der Black Box landet, weiß man bei FutureFeed-Forward
(noch) nicht so genau, derzeit arbeitet man noch an der
Entwicklung des temporalen Netzwerks. Aber Hauptsache, es klappt
dann irgendwann mal in der Zukunft, wenn die Antworten gesendet
werden. Dass man aber Erfolg mit der Übertragung der in der Zeit
rückwärts gerichteten - da Überlicht-schnellen - Quantenwellen
hat, beweisen die bereits aus der Zukunft erhaltenen Nachrichten.
Alles klar?
Lesen wir also alles über "Windows für Handfeuerwaffen" (Juni
2004 - Bush regiert noch), den Rückruf des Diät-Gens von Cosmetabolics
('44- und '45-er Modell), da es Gleichgewichtsstörungen
verursacht (Mai 2045 - Cosmetabolics wird ein Joint-Venture von
Celera Genomics und der Bayer AG) oder über die Aufteilung der
USA in drei unabhängige Länder, da sie eine Monopolstellung auf
dem inländischen Geldmarkt inne hatte (Juni 2059 - es gibt noch
Dollar?).
Wieso überträgt FutureFeedForward aber nicht einfach die Börsenkurse
aus der Zukunft, um selbst schnell reich zu werden? Ist doch
klar: Insider-Informationen sind von der Börsenaufsicht verboten -
und würde man beim illegalen Aktien-Handel erwischt werden, dann
hätte man keine Chance mehr, die Zeitmaschine in der Zukunft zu
entwickeln. Ja, das klingt einleuchtend.
Mit den bisherigen iBooks war das ja so eine Sache: Das
Handtaschen-Design der 'tragbaren iMacs' rief zwar bei der weiblichen
Zielgruppe oft ein "ach wie süß" hervor, bei der restlichen Zielgruppe
jedoch nicht. Doch das ist jetzt anders, das am Dienstag
vorgestellte, komplett neue iBook weckt auch bei den Männern
Emotionen - der positiven Art.
Es ist vom Design eine Mischung aus Titan-PowerBook G4 (nur ohne
Titan-Gehäuse und G4-Prozessor) und Ice-iMac (G3-Prozessor und
weiße Oberfläche). Das Display hat zwar 'nur' 12,1 Zoll Durchmesser,
stellt nun aber 1024 x 768 Pixel dar - das ganze iBook
ist nicht viel größer als ein DIN A4-Blatt (28,5 x 23 cm) und mit
3,4 cm nur unwesentlich dicker als das ultraflache PowerBook G4
mit 2,6 cm. Mit seinen 2,2 Kilogramm gehört es zudem zu den
Leichtgewichten - sogar das Titan-PowerBook ist 200 Gramm schwerer.
Auch die inneren Werte überzeugen: 500 MHz schneller G3-Prozessor,
bis zu 5 Stunden Akkulaufzeit, 10 GB Festplatte, FireWire,
Airport-Steckplatz (für WLAN-Funkkarte), USB, TV-Ausgang und -
das ist neu - ein RGB-Monitoranschluss. Nur Infrarot und
PCMCIA-Steckplätze, die gibt's auch weiterhin nur exklusiv im teureren
G4-PowerBook.
++ Fazit: "Haben woll'n!": Das neue iBook. Sieht cool aus, ist
kleiner und leichter das das Titan-PowerBook G4 - und mindestens 2.200 DM günstiger:
Im netNewsLetter 16/01 stellten wir Ihnen den neuesten Acrobat-Reader
von Adobe vor, mit dem Sie Dateien im PDF-Format lesen
können. Doch auch das Erstellen von Dateien im Portable Document
Format ist nicht nur Profis vorbehalten. Neben der Adobe-Software
Acrobat (diesmal ohne den Zusatz "Reader") gibt es mittlerweile
zahlreiche alternative Programme.
Ein gelungenes Beispiel ist der "PDF Creator 2.0" von JAWS. Nach
der Installation finden Sie in Ihrem Systemeinstellungen einen
zusätzlichen Drucker mit dem Namen "Jaws PDF Creator". Wählen Sie
einfach in einem beliebigen Programm in den Druckeinstellungen
diesen virtuellen Drucker aus. Beim "Drucken" werden Sie dann nach
einem Dateinamen und dem Speicherort gefragt und schon finden Sie
den gewünschten Ausdruck als PDF-Datei auf Ihrer Festplatte.
In einigen Anwendungen wie z.B. Microsoft Word haben Sie, nach
Installation des PDF Creators, auch direkt per Menü die Möglichkeit,
die gewünschte PDF-Datei zu erstellen und verschiedene
Einstellungen vorzunehmen (z.B. wie Links in der PDF-Datei
dargestellt werden sollen).
In der Vollversion ist der PDF Creator 2.0 für 130 Euro zu bekommen.
Eine Testversion können Sie sich auf der Website downloaden.
Diese ist allerdings ausschließlich zum Testen geeignet, da in
jeder erzeugten PDF-Datei Shareware-Hinweise eingebunden werden.
* http://www.jawssystems.com/products/creator_text.html
Weitere Programme zum Erstellen von PDF-Dokumenten:
++ Wenn Sie nur Texte zu PDF-Dateien umwandeln möchten, können Sie die Freeware "PDF File Creator" verwenden.
++ Ähnlich dem "PDF File Creator", diesmal für JPEG-Grafiken:
++ PDFs aus schon vorhandenen PostScript-Dateien erzeugen
++ Und natürlich das Original: Adobe Acrobat 5.0
Geschäftskunden und Urlaubsreisende kennen das Problem: Kaum
verlässt man seine "City"-Zone, wird das mobile Telefonieren extrem
teuer - und im Ausland kommt zudem eine "Roaming"-Gebühr für
abgehende, und sogar für ankommende Gespräche hinzu.
Praktisch für Mobil-Telefonierer, die ihren "City" oder "Local"-Tarif
gerne gegen euro-weit günstigere Gesprächsgebühren tauschen
würden: Mit "Montel Premium" des liechtensteiner Anbieters Montel
(Viag Interkom) telefoniert man für 30 Euro-Cent/min (ca. 68,4 Pf
inkl. MwSt., die erste Minute komplett, dann Sekundentakt) ins
Fest- _und_ Handy-Netz nach Deutschland, Österreich, Schweiz und
Liechtenstein. Dabei ist es egal, ob man mit dem eigenen Handy
gerade ins Viag-Netz (Deutschland), bei One/Connect (Österreich),
Orange (Schweiz) oder ins liechtensteiner Montel-Netz eingebucht
ist.
Roaming-Gebühren kommen nicht dazu, auch nicht, wenn man in einem
dieser Länder angerufen wird. Einzige Ausnahme: Landet man in
einem "Funkloch", weil z.B. das Viag-Netz nicht ganz Deutschland
abdeckt, dann muss man sich bei einem anderen Handy-Netz einwählen
(Viag-Altkunden kennen diese Prozedur) - das wiederum würde
Roaming-Gebühren verursachen, passiert aber nur 'auf Wunsch', da
man sich extra per 5-stelliger PIN einwählen muss. Während eines
Telefonats sind Funklöcher übrigens kein Problem: Das Montel-Handy
wechselt automatisch ins T-D1-Netz, loggt sich nach dem Gespräch
aber wieder aus.
Zum Montel-Vertrag bekommt man eine Handy-Nummer mit liechtensteiner
Vorwahl, d.h. ein Anruf zum Montel-Handy kostet aus dem deutschen
Festnetz nicht die zum Handy üblichen ca. 39 bis 57 Pf/min,
sondern bloß max. 24 Pf/min zum Auslandstarif (mit AktivPlus oder
XXL-Tarif sogar nur 9 Pf/min). Aber Vorsicht: Von D1-, D2-, E-Plus
oder Viag Interkom zum Montel-Handy kostet's ebenfalls den
Auslandstarif, das sind dann schon mal weit über eine Mark pro
Minute.
Der monatliche Grundpreis für "Montel Premium" beträgt 35 Euro
(79,40 DM inkl. MwSt.), ein abgehendes Gespräch ins Festnetz oder
in die Handy-Netze der "Montel-Länder" (Deutschland, Österreich,
Schweiz, Liechtenstein) kostet nur die oben erwähnten 68,4 Pf/min
(alternativ: "Montel Trend" für 34,03 DM Grundgebühr und 97,4
Pf/min Gesprächsgebühren). Damit ist Montel Premium zwar auf den
ersten Blick teurer als die Business-Tarife der deutschen Anbieter,
dafür spart man mächtig bei den Gesprächen in die Handy-Netze
oder ins angrenzende Ausland.
Fazit: Für Pendler ist ein Montel-Vertrag optimal: Wer sich oft im
angrenzenden Ausland aufhält, spart sich die hohen Roaming- und
Gesprächsgebühren - und Anrufe beim ausländischen Gesprächspartner
kosten keinen Euro-Cent mehr als ein 'inländisches' Montel-Gespräch.
++ Montel, der lichtensteiner Ableger von Viag Interkom:
++ Die Funk-Versorgung des Montel-Netzes:
++ Zum Vergleich - die Business-Tarife der deutschen Handy-Netze:
Marktlücken gibt es besonders im Internet noch viele, man muss
sie nur entdecken. Die Südafrikanerin Lorraine Melvill kann das
mit gutem Grund von sich behaupten. Oder haben Sie schon mal von
einem Urlaub gehört, in dem man sich den einen Tag auf den OP-Tisch
des plastischen Chirurgen legt und am nächsten Tag schon
wieder wilde Tiere im Jeep quer durch die afrikanische Steppe
verfolgt? Mit Surgeon&Safari künftig kein Problem mehr!
Naja, so schnell wird wohl keine OP-Wunde verheilen, aber immerhin
- es wäre möglich. Dabei ist es völlig egal, welche Partie
des Körpers verschönert werden soll, ob Augen, Kinn, Nase oder
eine Laserbehandlung der Gesichtshaut. Online kann der Schön-
heitsurlauber aussuchen, von welchem Arzt er/sie operiert werden
möchte, welche Korrekturen gemacht werden sollen, und wenn noch
Fragen bestehen sollten (z. B. welches OP-Besteck genutzt wird
oder welche Narkose-Methoden angewendet werden) können die auch
gleich noch gestellt werden. Um Mehraufwand zu vermeiden wird im
Mailformular zur Operation auch gleich noch der eigentliche
Erholungsurlaub mit abgedeckt: Auswahl der angebotenen Safaris
reicht von der Tour durch den Busch bis zur Tages- oder Weinsafari.
Und wer sich nur bei Massagen und einer Aromatherapie entspannen möchte - alles kein Problem.
Dabei legt Mrs. Melvill großen Wert auf den offenbar hervorragenden
Ruf der südafrikanischen Ärzteschaft, alle im Programm
stehenden Ärzte werden weit über die Landesgrenze hinaus geschätzt.
Dennoch liegen die Preise erstaunlich niedrig, trotz der Unterbringung
in einem Hotel gehobener Klasse: Rund 1/5 des normalen
Preises verlangt Lorraine Melvill für ihre Dienste, Operation
eingeschlossen! Für eine Woche inklusive OP berechnet sie ca.
US-$ 3800; zum Vergleich: Schon eine Nasenkorrektur schlägt in
Deutschland mit bis zu 7500 DM zu Buche! Wenn das also kein
Schnäppchen ist: Da gibt es gleich 3 Sachen auf einmal - Schönheit
und Erholung und Abenteuer! Mrs. Melvill machts möglich!
* http://www.surgeon-and-safari.co.za/index.html
++ Das kostet operative Schönheit in Deutschland
Noch immer purzeln die Internet-by-Call-Preise in die falsche
Richtung: 'klammheimlich' hat Callero/Callisa Anfang des Monats
den Minutenpreis von 2,49 auf 2,88 Pf angehoben. Doch genug von
den ständigen Preiserhöhungen - und zu unserem Lieblingsthema:
DSL-Anschlüsse - jetzt auch von Streamgate
Glaubt man den Zahlen der Telekom, dann gibt es derzeit 900.000
T-DSL-Willige in Deutschland: 500.000 nutzen bereits T-DSL,
400.000 warten noch. Bis Ende des Jahres will die Telekom insgesamt
2,6 Mio. T-DSL-Anschlüsse angeschaltet haben. Wissen diese
über 2 Millionen Menschen überhaupt, worauf sie sich einlassen?
Aber wenigstens eines kann man der Telekom zu Gute heißen: Keine
T-DSL-Anschluss-Geschichte gleicht der anderen. Freuen Sie sich
auf Ihre persönliche.
Doch welche DSL-Alternativen für Privatkunden gibt es? Provider
wie 1&1 bieten zwar auch DSL-Tarife, aber die sind lediglich eine
Alternative zu T-Online - denn der Tarif setzt weiterhin auf T-DSL
der Telekom auf. Bleibt der Wechsel zu einem anderen Telefonanbieter,
wie Mobilcom oder Arcor - Verfügbarkeit vorausgesetzt.
Neu dazugekommen: Streamgate. Auch Yahoo bietet den
Streamgate-DSL-Anschluss (allerdings nur in Verbindung mit einem
Streamgate-Analog-Telefonanschluss) an. Der DSL-Internetzugang kostet monatlich
49,90 DM, dazu kommen aber noch die Kosten für den Anschluss:
Der pure DSL-Anschluss (ohne Telefonanschluss) kostet 79,90 DM
("streamgate DATA"), ein DSL- inklusive analogem Telefonanschluss
kostet 79,80 DM ("streamgate Voice" - dieses Tarifpaket verkauft
auch Yahoo als sein "Yahoo! DSL"). Zuletzt noch "streamgate Voice-Pro":
DSL-Anschluss inklusive zwei Analog-Leitungen oder einem
ISDN-Anschluss für 89,80 DM monatlich. Die Gesprächsgebühren der
Streamgate-Anschlüsse entsprechen dem AktivPlus-Tarif der Telekom.
Anders als bei einem Telekom-Anschluss gibt es beim Streamgate-Angebot
keine Zwangstrennung der Internet-Verbindung und die Download-Geschwindigkeit
beträgt 1024 kb/s anstatt nur 768 kb/s. Der
Upload ist mit 128 kb/s gleichschnell, es sei denn man wählt die
29,90 DM teurere 384 kb/s-Variante. Telefongespräche zwischen
Streamgate-Anschlüssen im Ortsnetz sind übrigens kostenlos - dafür
gibt es aber keine "Sonntags-Telefonflatrate" wie beim Telekom
XXL-Angebot. Insgesamt liegen die Monatsgebühren über denen der
Telekom-Anschluss-Varianten: Der teuerste Telekom-Anschluss, T-ISDN
xxl mit T-DSL, kostet nur 74,80 DM - fünf Mark weniger als
der günstigste Streamgate-Tarif.
Neben DSL-Zugang (49,90 DM; T-Online: 49,00 DM) und DSL-/Telefon-Anschluss
(79,80 bis 89,80 DM; Telekom: 64,70 bis 74,80 DM) erwartet
dem zukünftigen Streamgate-Kunden auch noch eine happige
Anschluss-Gebühr: 98 bis 298 DM, je nachdem, welche Vertragslaufzeit
(6 bis 24 Monate) man gewählt hat. Zudem ist das Streamgate-Netz
derzeit noch sehr dünn gesäht, nur die 089- und 08031-er
Vorwahlgebiete sind derzeit versorgt. Laut Streamgate-Homepage
werden zumindest die Großstädte alle noch im 3. Quartal 2001
angeschlossen.
Fazit: Ein Streamgate-Anschluss ist teurer als die Telekom mit T-Online,
dafür erhält man eine etwas höhere Download-Geschwindigkeit.
Streamgate wirbt damit, dass man nur 6 Wochen auf den DSL-Anschluss
warten müsste - vorausgesetzt, man liegt im ausgebauten
Gebiet. Und das ist derzeit nicht viel mehr als München.
Schauen wir uns Streamgate in ein paar Monaten noch einmal an,
vielleicht ist es dann eine ernstzunehmende Alternative geworden.
++ Das Streamgate-DSL-Angebot:
++ "streamgate Voice" gibt's auch als "Yahoo! DSL":
++ Die Telekom-Tarife im Überblick - links bei "Preistabelle":
Der Providerkostentest-Index: 2,63 Pf/min
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
Veranstaltungen10.1 Online-Workshop: Einführung in XML und XSLTMittlerweile hat sich XML als wichtigste Auszeichnungssprache für den Datenaustausch in der Datenverwaltung und -Präsentation etabliert. Die Integration von XML in Softwareprodukte ist ein Gütesiegel geworden - angefangen von Browsern über einfache Editoren und MS Office 2000 bis hin zu komplexen Content-Managmentsystemen. Akademie.de bietet deshalb einen Workshop an, in dem IT-Dozent und Webdesigner Frank Bongers in die Begrifflichkeiten von XML und XSLT einführt. Hilfreich sind Vorkenntnisse in HTML, CSS und einer Programmiersprache.
* http://www.akademie.de/workshops/xml.html 10.2 Stream-Tipp der Woche: Der Kaiserbau fliegt live in die LuftDie letzten Stündchen haben geschlagen für den Kaiserbau in Troisdorf bei Köln. Am 13. Mai, pünklich zum späten Frühstück wird das Hotel Europa, ein umstrittenes Kunstprojekt, gesprengt. Und damit Sie noch nicht mal vom Frühstückstisch aufstehen müssen, hat man sich in Troisdorf gedacht: Warum nicht einfach auch live streamen? Ein staubiges Spektakel ist es allemal, in 4000-5000 Bohrlöcher wird je Loch eine Sprengstoffmenge von bis zu einem Kilogramm platziert!
++ Am Sonntag, 13. Mai, wird pünktlich um 11 Uhr die Sprengung gezündet!
Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe11. vi
Tipps & Tricks12. Der Suchmaschinen-Report (54) - Jobpilot
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