Fast jeder könnte aus dem Stehgreif den Stand der Verhandlungen
zwischen den USA und China beschreiben: Sie brachten kein Ergebnis,
das Flugzeug bleibt in China. Wo die Diplomatie endet beginnt
das Internet - und hier herrscht offenbar wieder Krieg.
Die allgemeine Empörung auf beiden Seiten schlägt in blanke
Feindseligkeit um.
So schnell, wie der Pilot in China zum Märtyrer erklärt wurde,
so umgehend drehten sich die Vorzeichen für in den USA lebende
Chinesen. Da wurde zum Boykott von Chinarestaurants aufgerufen.
Da wurde in Talk Shows verlangt, dass alle Chinese-Americans
inhaftiert werden sollten, wie bereits geschehen mit US-Japanern -
damals, während des Zweiten Weltkriegs!
++ Die Kondolenzseite für den Piloten Wang Wei
++ Filmmaterial über den Piloten, aufgenommen im Januar von einer weiteren US-Maschine
++ Autor William Wong berichtet über die Lage der Chinese Americans
++ Die ersten Chinesen kamen 1852 in die USA - eine Zeitreise
++ Die Navy ist stolz, mitteilen zu dürfen: die Jungs sind zuhause
++ Soll der Flugzeugträger ins Südchinesische Meer? Die Route
++ Die BBC berichtet via Text und Audio von vor Ort - auch in Mandarin
++ Brauchte China möglicherweise diese außenpolitische Krise?
++ Eine gespannte Beziehung zwischen den USA und China
++ Die besondere Rolle Taiwans in der Auseinandersetzung
Ernest Hemingway ist Ihr Lieblingsautor, sie wollen mehr wissen
über den Autor. Also suchen Sie online... aber noch bevor Sie anfangen,
weiß Ihre OpenCola Such-Software schon, was Sie interessant
finden könnten. Und wirft Ihnen erste Fundstellen für etwas
andere Informationen über den Schriftsteller aus, Infos, die Sie
möglicherweise nicht über eine Suchmaschine gefunden hätten.
OpenCola durchforstet nämlich nicht nur die Einträge in Suchmaschinen,
sondern bezieht auch die ganz persönlichen Bookmarks
aller angeschlossenen Cola-User - und stößt so sogar auf Seiten,
die möglicherweise in gar keiner Suchmaschine verlinkt werden!
Wie sieht die Mischung aus OpenSource und Coca Cola aus? Das
"Collaborative Object Lookup Architecture"-Projekt ist der moderne
Ersatz für Suchmaschinen: Ist die Software einmal installiert
beobachtet sie zunächst aufmerksam, nach welchen Schlüsselbegriffen
der User sucht, welche Interessen der User hat. Für jedes
neue Interessensgebiet wird ein OpenCola-Folder angelegt; die
Software durchsucht selbständig das Web und alle verfügbaren
OpenCola-Folder nach passenden Links. Denn: Es werden nicht
gleich die gefundenen Daten heruntergeladen (wie sonst bei Napster
und Co. üblich) sondern lediglich Links aus den Foldern kopiert
und im eigenen Ordner abgelegt. Man selbst muss dann entscheiden,
ob man die Daten ansehen oder haben möchte.
Sprecher Cory Doctorow sieht in OpenCola eine künftige Variation
von Suchmaschinen: Herkömmliche Suchkataloge, von Menschen gestaltet
und bestückt, sind schon heute ein fast hoffnungsloses Unterfangen,
angesichts der Unmengen an Webseiten und Informationen im
Web. Da OpenCola nach Interessen sucht, liegt es nur nahe, dass
sich mehrere Clerver (der eigene Rechner wird, sobald man online
geht, gleichzeitig zum Client und Server= Clerver) mit gleichen
Zielsetzungen zusammentun zu einem grossen Späher.
Das Programm soll schon bald verfügbar sein, mit dem Cola-Getränk,
dass die Entwickler ebenfalls ausgetüftelt haben, wird
es noch etwas länger dauern; am 4. Juli soll es zum ersten Mal
öffentlich ausgeschenkt werden. Wer aber so lange nicht warten
will, kann schon vorab testen und sich das Rezept herunterladen.
Dennoch wird es nie so schmecken, wie das Coca Cola-Original. In
den FAQs steht letztlich auch das Warum: Das Geheimnis für den
einzigartigen Geschmack von Coke ist ... Yeti-Schweiß!
++ Die Formel zu OpenCola-Genuss
... niemand weiß, mit wem.
Leider liegt uns die Umfrage nicht im Wortlaut vor, deshalb müssen
wir uns auf die Recherchen der brititschen Kollegen von
theregister.co.uk verlassen.
Diese berichten nun, dass sich rund 7.500 Besucher der Webseite
selbst einschätzen sollten. Demnach hat der durschnittliche Nerd
etwa 108mal Sex im Jahr - der "Normalfall" hätte lediglich 79-mal
Sex. Das Ergebnis überrascht den Initiator der Umfrage, Russ
Curtis von JustTechJobs.com nicht: "Geht man davon aus, dass die
Jungs früher so waren wie ich, dann wurden sie gehänselt und ausgelacht,
die erste Freundin hatten sie nicht vor 23." Jetzt habe
Mann aber Geld, Macht, Frauen fänden diese Art von Mann jetzt
anziehend. Trotz dicker Brillengläser, Bauchansatz (Chips zum
Abendessen schlagen auf die Dauer auf die Hüften) und langer
Haare!
Da es aber leider noch nicht die Kür zum "sexiest nerd alive"
gibt, suche ich (die Redakteurin dieses Artikels) mein Glück
eben doch wieder bei den Geeks. Die Auswahl der sexiest geeks
ist zwar nicht groß (zumal, wenn man die Frauen abzieht), aber
der hochgezogenen Augenbraue des Chris Moschini muss ich mich
doch geschlagen geben. Immerhin ist er auch unter der Webseite
soopahman.com (sprich: Superman!) bekannt ;-)
++ Nerds werden offiziell definiert als ...
++ Der Bericht der Kollegen von "The Register"
* http://www.sexiestgeekalive.com
++ Soopahman Moschinis Seite
++ Das "high definition dictionary" sagt über den "Geek" (Nerds kennt es leider nicht)
Als hätte uns BSE schon nicht genug geschockt. Nein, kaum hat
man den ersten Schrecken (im wahrsten Sinne des Wortes) verdaut,
gesellen sich zu wahnsinnigen Rindern auch noch kranke Schweine.
Da muß sich das Metzgershandwerk schon was einfallen lassen, um
uns endlich wieder zu fröhlichem und ausgelassenem Fleischkonsum
zu animieren.
Woher kommt eigentlich die Wurst? Ganz im Stil der "Sendung mit
der Maus" wird es uns der Schwandorfer Fleischverarbeiter Wolf
ab Ende April im Internet, mit Wort und Bild, erklären. Momentan
wird die gesamte Fabrik vom Wareneingang über die einzelnen
Verarbeitungsstufen bis hin zum Warenausgang mit 19 Internet-Kameras
ausgerüstet. Dann können wir endlich - was sich auch die meisten
von uns schon lange gewünscht haben - in Echtzeit bei der Wurstproduktion
zusehen. Wer den Blick durch die wasser- und blutbeständigen
Webcams gewagt hat, wird sich vermutlich im Anschluss
vor "Fleischeslust" kaum mehr bremsen können. In der "produktionsfreien"
Zeit werden dem Verbraucher Videoeinspielungen geboten, die
weitere Einblicke in die Herstellung von Stadtwurst
und Schnitzel geben sollen.
Am 26.April soll der bayrische Verbraucherminister Eberhard
Sinner den Startschuß für das Projekt "gläserne Wurst" geben.
Fraglich bleibt, ob uns die Hintergrundinformationen zur Wurstproduktion
nicht eher endgültig zum Vegetarier machen. Mahlzeit!
++ Schweinereien und andere Würste vor der Kamera
Das hat man nun davon, wenn plötzlich Bikini-Girls auf die Bühne
eines Parteitages stürmen, Stimmzettel für die Wahl der "Sexiest
women of the world" verteilen und Mann die nette Störung auch
noch mit Humor nimmt. Frau "Generalsekretärin Guido Westerwelle"
(ihres Zeichens hauptberuflich Chef der Partei FDP) wurde aufgrund
ihres großen Erfolges für die Top 100 nominiert - und
findet sich nun in bester Gesellschaft: Mitten zwischen Sigourney
Weaver und Gina Wild!
Was hat Guido Westerwelle, was "Naddel" nicht hat? Nach Ansicht
der Internetsurfer auf alle Fälle mehr weiblichen Sex-Appeal.
Auf die Art und Weise hat er sich bereits vor namhafte "Babes"
(so betitelt FHM die Kandidatinnen, nicht etwa wir!) wie Arabella
Kiesbauer, Katja Riemann, Tori Spelling, Goldie Hawn und Tina
Turner geschoben.
++ Der direkte Weg zur Wahl
Arianna ist frigide. Allerdings nur bei ihrem Mann zuhause -
den sexuellen Kick holt sie sich bei fremden Männern - gerne
auf öffentlichen Plätzen. Kara macht mit ihrem Körper Männer
verrückt, das geht soweit, daß sich zwei ihrer Exfreunde schon
umgebracht haben. Da beide mit ihrer Situation allerdings nicht
unbedingt glücklich und zufrieden sind, haben sie sich entschlossen eine Therapie zu machen. Im Internet.
Die ganze Welt kann zusehen und zuhören, wenn - nicht nur
Arianna und Kara, sondern auch Mitch, Alison und Tomas ihre
intimsten Geheimnisse, Dr.Veronica Eden in ihrer New Yorker
Praxis und uns zuhause vor dem PC, erzählen. Dr.Eden ist übrigens auf
Patienten mit abweichender sexueller Veranlagung,
Selbstverstümmelung und Drogenmissbrauch spezialisiert. Die
Doku - Soap über Sitzungen beim Psychotherapeuten funktioniert
ganz nach BigBrother-Manier. Frau Dr.Eden und ihre Patienten
unterhalten sich in ungezwungener Atmosphäre über Frust und
Lust - während die Kamera läuft. Die obligatorische Couch darf
da natürlich nicht fehlen, auf der dürfen es sich die Patienten
gemütlich machen und loslegen - Couch Confessions: So gesteht
Alison: "I felt this dirty shame, but I liked it" und Kara:
"I'm the most backstabbing bitch you will ever meet". Oder
aber der Alkohol - und Drogenabhängige Mitch mit durchaus
sympathischen Aussagen wie:"His arm is broken, and I broke it"
Seit Montag läuft die von INEXTV exclusiv für das Internet
produzierte Serie "Couch Confessions" (*Couch Geständnisse*), Für
das Betrachten der Episoden ist lediglich der Windows Media
Player oder der Real Player erforderlich. INEXTV plant pro
Patient etwa drei bis vier Episoden, die Montag bis Freitag
online
gehen. Eine Episode ist circa drei bis fünf Minuten lang.
Couch Confessions ist übrigens nicht der Untergang des
Abendlandes; denn auf der Kamera-Couch sitzen keine durch
Talk-Shows
desensibilisierte Exibitionisten, die sich eine richtige
Sitzung
beim Psychologen nicht leisten könnten - sondern Schauspieler.
Aber das muss ja keiner wissen.
++ Couch Confessions - Geständnisse auf der Couch
++ Der New Yorker Internet-Video-Produzent iNEXTV
++ Oder lieber doch der klassische Kummerkasten? Ask Dr. Love
New York, Ellis Island - für viele Einwanderer die "Insel der
Tränen" oder aber das goldene Tor nach Amerika. Etwa 22 Millionen
Menschen kamen zwischen 1892 und 1924 als Schiffspassagiere
oder als Besatzungsmitglieder in die damals zentrale Einwanderungsstelle
der USA. So ist es nicht verwunderlich, dass fast
jeder zweite Amerikaner seine Wurzeln bis nach Ellis Island
zurückverfolgen kann.
Falls auch Sie von einem Großvater oder Anverwandten wissen, der
damals gen Amerika verschwunden ist - jetzt können sie ihn finden.
Unter "ellisislandrecords.org" haben freiwillige Helfer die
vorhandenen Informationen, wie beispielsweise Passagierlisten,
in einem elektronischen Archiv zusammengefasst. Gibt man einen
Namen ein, erstellt das System eine Trefferliste, die nicht nur
Namen, sondern in den meisten Fällen auch Herkunftsort und Alter
der gefundenen Personen (im Jahr der Immigration) enthält.
Unabhängig davon, ob Angehörige über Ellis Island eingewandert
sind oder nicht, können Sie auf der Seite auch ein Familien-Stammbuch
erstellen - oder andere durchkämmen. Ebenfalls eine
Möglichkeit um Familienangehörige zu entdecken, von denen man
bisher noch nicht einmal wußte.
Sollte die Suche trotzdem ergebnislos sein, verweist man bei
Ellisislandrecords auf "genealogy.com". Dort könnten Sie in
einem ebenso großem Familienarchiv mehr Glück bei der Suche nach
Ihren Ursprüngen haben.
++ Find a Passenger - mit viel Geduld, die Seite ist häufig überlastet
++ Genealogy hilft bei der Suche nach Angehörigen
Endlich ist die Treibersoftware für Apples Funkstation und -karten
auch in deutscher Version 1.3 erhältlich - die US-Version ließ
sich auf deutschen Systemen nicht installieren. Die neue Software
lädt eine neue Firmware (Version 3.79) in der Basisstation, so
dass diese nun auch "Wi-Fi"-kompatibel ist.
Wi-Fi, also "Wireless Fidelity" (Ähnlichkeiten zu "HiFi" sind wohl
beabsichtigt) bedeutet, dass die Apple-Station nun auch 100%-ig zu
WLAN-Funkkarten (nach IEEE 802.11B) anderer Hersteller kompatibel
ist. In unserem Test gelang es nun auch erstmals, eine verschlüsselte
Verbindung (nach WEP-Standard mit 40-Bit-Codierung) zu einer
3com Airconnect-Karte, die in einem Windows-Notebook steckte, aufzubauen.
Einzige kleine Hürde: Als WEP-"Passwort" kann man bei den
Windows-Karten nicht das Airport-Passwort eingeben, statt dessen
benötigt man einen 10-stelligen Code. Diesen findet man aber im
Airport-Admin-Utility, unter "Basisstation", "Alternatives
Netzwerk-Kennwort".
Ein Feature, über das sich besonders T-DSL-Kunden freuen werden:
Die Airport-Station beherrscht nun auch PPPoE (Point-to-Point-Protocol-over-Ethernet).
Damit lässt sich die Airport-Station nun
auch als Router für die T-DSL-Einwahl verwenden (wobei aber der
einzige Ethernet-Anschluss belegt wird, sofern man keinen Netzwerk-Hub
oder -Switch anschließt). Der Internet-Zugang steht damit
allen Rechnern im Netzwerk zur Verfügung, ohne dass man extra
Treiber benötigt.
Einziger Schönheitsfehler der deutschen Airport 1.3-Software: Die
schlechte Dokumentation und Übersetzung. Wer sich z.B. bei der neu
hinzugekommenen Option "Wie weit sind die Basisstationen auseinander?"
fragt, was er bei nur einer einzigen Basisstation einstellen soll,
der findet in der Online-Hilfe die Antwort, dass es
"Niedrig" und nicht "Mittel" oder "Hoch" sein soll. Dumm nur, dass
die Menü-Einträge "Weit", "Mittel" und "Eng" heißen (Die richtige
Antwort lautet übrigens "Weit").
Fazit: Eine günstigere Wireless-LAN-Basisstation, vor allem mit
T-DSL-Router-Funktionalität, wird man wohl kaum finden (vgl.
eSchnäppchen, nNL 9/2001). Und nun, da die Verschlüsselung auch
funktioniert, wenn man Funkkarten anderer Hersteller verwendet,
können wir Airport uneingeschränkt auch für den Einsatz in
'gemischten' oder Nur-Windows-Netzwerken empfehlen.
++ Airport 1.3 in deutsch:
++ Infos zum Wi-Fi-Standard:
Bestimmt sind Ihnen im Internet schon einmal Dokumentdateien im
PDF-Format begegnet. Dabei handelt es sich um Dateien im Adobe
Portable Docuent Format (PDF), das vor allem für die Darstellung
von Prospekten und Formularen verwendet wird. Das besondere an
PDF ist, dass alle Schriften, Formatierungen, Farben und Grafiken
des Dokuments beibehalten werden, unabhängig von der Anwendung
und Plattform, die zum Erstellen verwendet wurde.
In dieser Woche veröffentlichte Adobe nun den Acrobat Reader 5.0.
Das je nach Ausführung neun bzw. elf Megabyte große Programm
können Sie ab sofort kostenlos bei Adobe downloaden.
Der Reader ermöglicht es sehbehinderten Benutzern neuerdings die
Texte der PDF-Dateien so zu exportieren, dass Sprachausgabeprogramme
die Daten interpretieren und vorlesen können.
Adobe möchte mit aller Macht das Portable Document Format (PDF)
aus eigenem Hause zum e-Text-Standard machen (vgl. E-Book-Beitrag
von vergangener Woche). Also gibt es nun endlich auch den Acrobat
Reader als Beta-Version für Palm OS - in dieser Vorab-Version
allerdings leider nur, wenn der Palm an einem Windows-Rechner
hängt. Denn diesen benötigt der Palm, damit die PDF-Dateien vor
dem HotSync in das eigene Palm-Format zusammengestampft werden.
Das Ergebnis hierbei ist allerdings entäuschend: Adobe hat sich
nicht die Mühe gemacht, PDFs auf dem kleinen Palm-Bildschirm so
aussehen zu lassen wie die Original-Dokumente. Text wird gnadenlos
umgebrochen, Bilder werden auf Bildschirmgröße verkleinert. Hier
hätte Adobe besser daran getan, zusätzlich eine verkleinerte
Seitenansicht anzubieten, in die sich hineinzoomen lässt - so wie
es auch im 'normalen' Acrobat Reader möglich ist.
Fazit: Der "Adobe Acrobat Reader for Palm OS" ist kein Acrobat
Reader im eigentlichen Sinne, sondern lediglich ein Programm, mit
dem sich PDFs in ein Palm-lesbares Format konvertieren lassen.
Aber es ist billiger als 'Documents To Go' von DataViz zum betrachten
(und bearbeiten) von Text-, Word-, Excel- und PDF-Dateien:
Documents To Go kostet mindestens 29,95 US-Dollar, der
Acrobat Reader ist kostenlos.
++ Der "Adobe Acrobat Reader for Palm OS"
++ Documents To Go - wird bei der Palm m500-Serie mitgeliefert:
Er sieht aus wie ein CD-Player. Doch drin steckt eine Festplatte,
die genügend Platz für gut 100 Stunden oder etwa 100 CDs in
MP3-Qualität (mit 128 kbps) bietet. Die DAP Jukebox, die in den USA
übrigens NOMAD Jukebox heißt, hierzulande aus Lizenzgründen allerdings
schlicht "Digital Audio Player" (DAP) Jukebox, kostet laut
Liste 999 DM, ab kommenden Montag will die Supermarkt-Kette Lidl
die Jukebox allerdings für 799 DM ins (Kühl?-)Regal stellen.
Problem dabei: die begrenzte Stückzahl. Die DAP Jukebox gibt es
gar nicht erst in allen Lidl-Filialen, bloß wenige Läden in den
Großstädten werden beliefert. Ob der Lidl in Ihrer Nähe dazugehört,
läßt sich auf der Lidl-Seite leider nicht herausfinden -
Lidl hat nämlich überhaupt keine 'richtige' Homepage.
Falls Sie also vor einem leer(geräumt)en Regal stehen: Die DAP
Jukebox gibt's auch im Internet: Bei Novodrom.com für reguläre
829 DM, ohne Stress (aber zzgl. 16,50 DM Versandkosten). Das sind
zwar 46,50 DM mehr als beim Lidl, aber immer noch über 150 DM
gegenüber dem üblichen Preis gespart.
Übrigens: Unsere Marketing-Abteilung schwört auf die "Jukebox
6000" von Archos - dieser Player mit 6-GB-Platte läßt sich 'nebenbei'
auch noch als USB-Festplatte nutzen. Marktpreis: 899 DM, im
Internet für 822 Mark. Eine Version mit 20-GB-Platte (für 14 Tage
Musik am Stück!?) gibt's übrigens inzwischen auch - für knapp
1.300 DM.
++ Creative DAP Jukebox für 845,50 DM inkl. Versand:
++ Günstiger (und besser?): Archos Jukebox 6000 für 822 DM:
++ Die Produktseiten der DAP Jukebox:
++ Archos Jukebox 6000 MP3 Player & Hard Drive:
++ Lidl hat leider keine Homepage für Endkunden:
Kompliment! Sie waren die letzten Tage wirklich sehr fleißig und
haben eine große Zahl neuer Abonnenten geworben!
Wenn Sie jetzt auch ein Stück vom Kuchen haben möchten, so geht's:
Sie sind bereits netNewsLetter-Abonnent und schicken uns einfach
eine eMail mit Name und eMail-Adresse der Person, die Sie werben
möchten. Sobald diese unsere Abo-Anfrage bestätigt hat, nehmen Sie
an der Verlosung teil! Natürlich können Sie uns in Ihrer eMail
auch gleich einmal so richtig Ihre Meinung sagen - das ändert
nichts an Ihren Gewinnchancen, hilft uns aber, den netNewsLetter
noch besser nach Ihren Wünschen zu gestalten.
Das gibt's die nächsten Wochen zu gewinnen:
Diese Woche geht "Das Survival-Buch - Überleben in Extremsituationen" an:
Die nächste Verlosung steht wieder Freitags um 17 Uhr an, schauen
Sie uns via Office-Cam über die Schulter! Und der Rechtsweg ist
wie immer - ausgeschlossen!
++ Neuen Abonnenten überzeugt? Dann eine eMail an:
++ Das gibt's nächste Woche zu gewinnen:
++ Bei der Ziehung am Freitag, 17 Uhr live dabei sein:
Callando, Callero, Callino - wie einfallslos sind deutsche
Unternehmer eigentlich? Call-Dingsbums, ja, das assoziiert man mit
Internet-by-Call. Um genau zu sein: Mit billigen Dumping-Providern.
Callando hatten wir in Ausgabe 13/2001 mit seinem "flat4
you private-skyflat" vorgestellt, vergangene Woche Callero (der
übrigens, wie sich nun herausstellte, ebenfalls zu Callando gehört)
und nun Callino - ja, Callino - fliegt diese Woche aus der
TopFree-Liste.
Callino ist pleite - was nun?
Seit April verlangt die Telekom mehr Geld von den Telefongesellschaften,
die ihre Gebühren über die Telekom-Telefonrechnung
eintreiben. Genauergesagt kassiert die Telekom nun von anderen By-Call-Anbietern
pro Gespräch 2,8 Pf, sowie pro Monatsrechnung
9 Pfennig. Infolge dessen erhöhen nicht nur manche Call-by-Call-Anbieter
ihre Preise wieder, auch einige Internet-by-Call Provider
müssen die Preise anheben. Beispiel clara.net (war bisher in der
TopFree-Liste): da der Provider nun leider eine Einwahlgebühr von
4,9 Pf verlangt, fliegt er aus der Liste.
Zurück zu Callino: Nach Star Telecom und TelDaFax wurden auch
Callino von der Telekom die Leitungen gekappt. Das Wort "Insolvenz"
ist uns ja noch von den Flatrates des vergangenen Jahres ein
Begriff. Am Mittwoch, 18 Uhr, gingen die Lichter (bzw. Leitungen)
aus.
Leider sind von der Abschaltung aber auch alle Callino-Reseller
betroffen, also Provider, die den Callino-Zugang unter eigenen
Namen anboten - in unserer TopFree-Liste stand in letzter Zeit
stellvertretend Callisa (eben auch so ein Call-Dingsbums). Hier
alle uns bekannten Callino-Reseller, die nun ohne Zugang dastehen:
absolventen.NET, ACN, Bautreff, call2surf, Callisa, econonet,
eXpressNet, Handywoman, kicsurf, Oleco, Telehunter, ReTel-Online,
Surf25, MDS-Online, Telequest, T-Link, WEL. Glücklicherweise gibt
es aber noch genügend Alternativen - ein Blick in unsere TopFree-Liste genügt.
Es gibt übrigens noch eine Entwicklung, die unsere Toplisten demnächst
weiter ausdünnen könnte: Tiscali hat Planet-Interkom übernommen.
Wie lange also noch 'planet-interkom by call' (Top-Free)
und 'planet-interkom premium max' (TopPro) als eigenständige
Tarifmodelle angeboten werden, bevor sie dem Tarif von TiscaliNet,
AddCom und World Online angepasst werden, ist nur noch eine
Frage von Wochen. Im Gegenzug dafür wandert Tiscali aber zusätzlich
in die TopFree-Liste: Ticali bietet (wie World Online früher)
den Zugang nun auch nach einer kurzen Online-Anmeldung an,
wobei über die Telekom-Telefonrechnung abgerechnet wird. Und das
trotz des höheren Telekom-Inkassos. Dem Anwender soll's aber
recht sein.
Der Providerkostentest-Index: 2,61 Pf/min
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
Veranstaltungen11.1 Erste Pink Slip Party - Nicht was Sie jetzt vielleicht denkenIn den USA sind diese Veranstaltungen schon seit einigen Monaten leider an der Tagesordnung. Aber, man macht eben das Beste draus und feiert was das Zeug hält, knüpft neue Kontakte und hat so schon bald wieder einen neuen Job. Unter dem Namen "Lichtenberg Party" startet nun das erste deutsche Karrieretreffen dieser Art. Die erste "Pink Slip Party" ("Pink Slip" heißen die Entlassungsscheine in den USA) will auch hierzulande Spezialisten aus der Informationstechnologie, Vertrieb und Marketing zusammenbringen.
* http://www.pinkslipparty.de/ 11.2 Stream-Tipp der Woche: DJ BoBo Live(-Stream) in ConcertWir erinnern uns zurück, Mitte der Neunziger: Ein schweizer DJ mit langen Haaren trällert "There Is A Party" und alle feiern mit. Inzwischen sind die Haare kürzer, aber die Songs haben immer noch Namen wie "Let the Party begin". Derzeit ist im Radio die DJ-BoBo-Version von "What a feeling" zu hören - DJ BoBo geht halt mit der Zeit, denn Cover-Versionen, in denen begabte Background-Sängerinnen die Vocals übernehmen, sind in (oder 'hipp', wie es inzwischen wieder heißt). Diesen Sonntag gibt es nun die Möglichkeit DJ BoBo live auf der Bühne durch brennende Reifen hüpfen zu sehen: Das erste Konzert der "Planet Colors Tour" aus Zürich wird live ins Internet gestreamt.
++ Sonntag 22.04.2001, Start um 19.45 Uhr:
Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe12. CAOS
Tipps & Tricks13. Der Suchmaschinen-Report (52) - Weltchronik.de
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