Das nächste Windows-Betriebssystem (Codename "Whistler") hat 'nen
neuen Namen: "Experience" - die Erfahrung, kurz "XP". Und die
Benutzer von Windows XP, das irgendwann in der zweiten Jahreshälfte
zu haben sein wird, werden bereits bei der Installation eine ganz
besondere "Erfahrung" machen. Lange bevor sie die zuckersüße und
quietschbunte neue Oberfläche des Betriebssystems zu Gesicht bekommen:
Microsoft möchte mit Windows XP zum ersten Mal weltweit
eine Zwangsregistrierung einführen.
Wurde das installierte Betriebssystem nicht innerhalb eines Monats
registriert, verweigert es den Dienst. Und solange die Datensammlung
bei Microsoft mit recht(lich)en Dingen zugeht, kann man
bestenfalls vom Lizenzvertrag zurücktreten - sprich: Windows XP
nicht benutzen.
Doch Microsoft plant noch einen Schritt weiter: In der finalen
Windows-XP-Version soll die "Aktivierungstechnik" soweit ausgebaut
sein, dass der an Microsoft übermittelte Registrations-Schlüssel
nicht nur aus der Windows-Seriennummer besteht, sondern
auch verschlüsselte Infos zur Hardware-Konfiguration des Rechners
enthält. Der von Microsoft zurückgesandte Freischaltungscode
läuft dann nur noch auf diesem Rechner mit dieser Konfiguration.
Eine weitere Installation auf einem anderen Computer (z. B. dem
Zweitrechner, wie Notebook) ist nicht mehr möglich. Und auch nach
einer 'schwerwiegenden' Hardwareänderung (wenn z. B. das Mainboard
gewechselt wurde), bei der die Systemsoftware die alte
Rechnerkonfiguration nicht mehr erkennt, ist's Schluss mit der
'Experience'.
Doch glücklicherweise stehen Microsofts Pläne, zumindest in Europa,
unter einem schlechten Stern: Hier werden Verträge noch immer
zwischen Microsoft und einer Person und nicht mit einem Arbeitsplatz
gemacht; soll heißen: Ist der Desktop-Computer ausgeschaltet,
darf der Anwender seine Lizenz natürlich z. B. auch auf
seinem Notebook verwenden - die gleichzeitige Mehrfachbenutzung
ist zwar ausgeschlossen, die Mehrfachinstallation dagegen nicht.
Eine Beschneidung seitens Microsoft ist daher reine Schikane,
auch wenn Microsoft schon seit je her in seinen ehrlichen Kunden
potentielle Raubkopierer vermutet.
Sollte Microsoft es dennoch mit seiner Aktivierungstechnik versuchen,
wird man damit bestenfalls eine Schar an Hacks und Cracks
heraufbeschwören, die die Zwangsregistrierung aushebeln werden.
Schließlich haben auch 'ehrliche' Kunden das Recht dazu, ihre
Software-Lizenzen geltendem Recht entsprechend zu nutzen.
* http://www.microsoft.com/windowsxp/
++ Die Microsoft-Aktie fiel leicht seit Bekanntgabe von XP
++ Wer jetzt umsteigen will: Mac OS X, ohne Zwangsregistrierung
Einerseits heißt es, es macht krank, ist krebsfördernd. Andererseits
will es aber keiner mehr hergeben, sobald er auf den Geschmack
gekommen ist. Obwohl man anhand der Signale bis auf wenige
Meter genau seine Position bestimmen kann. Kaum ein technisches
Gerät ist mehr umstritten als das Handy. Mitten in der
hitzigen Diskussion, ob die Strahlungen des allgegenwärtigen
telefonischen Begleiters nun schädlich sind oder nicht, haben
US-amerikanische Forscher herausgefunden, dass das Handy auch
als Sensor für den Gesundheitszustand herhalten kann.
Forscher der Bell Labs und der University of Illinois haben entdeckt,
dass der menschliche Körper gewisse Anteile der Handystrahlen
reflektiert. Hierüber ließe sich unter anderem herausfinden,
wie effektiv innere Organe wie Herz oder Lunge arbeiten.
Auch kleinste Bewegungen des Brustkorbes würden registriert
werden. Den Forschern zufolge könnte dieses System auch durchaus
als Frühwarnung für z. B. Erdbeben dienen.
Was bisher als Störsignal aus den Funkwellen herausgefiltert
Wurde, fängt nun ein Mikroprozessor auf, leitet die Signale an
eine Basisstation weiter, die sie schließlich auswertet. Dabei
muss das Handy lediglich angeschaltet sein, ein Gespräch ist
nicht notwendig. Der Arzt kann z. B. bei einem Notfall noch
während der Fahrt den Patienten anrufen und schon vorab die
Herzfrequenz kontrollieren.
Eine schöne Vorstellung in der Theorie - in der Praxis ist man
beim Bayerischen Roten Kreuz noch skeptisch. Und auch der
Biophysiker Dr. Lebrecht von Klitzing, Leiter des Klinisch
Experimentellen Forschungslabors der Uniklinik Lübeck, ist nicht
überzeugt: Für Notfälle und als Hilfestellung für den Notarzt könne
die Technik durchaus genutzt werden. An Ferndiagnosen kann dabei
aber nicht gedacht werden: Wenn der Patient Herzflattern
spürt, kann er auch künftig nicht einfach sein Handy vor den
Körper halten und vom Arzt verlangen, dass er ihm auf diesem Weg
hilft.
In Illinois plant man, die Technik in 3 - 5 Jahren serienreif zu
haben. Bis dahin passiert aber vieles und sicherlich kann in
fünf Jahren noch viel mehr auf diesem Weg diagnostiziert werden.
Und was heute schon positiv genutzt werden kann, um
Notfallpatienten z. B. unter Schneemassen zu orten kann in fünf Jahren
auch gegen uns verwendet werden...!
* http://www.eecs.uic.edu/eecspeople/lin.htm
++ "unabhängige" Infoseite zum Thema: Elektrosmog
Eigentlich sind die Power-User schuld. Und weil die zu teuer waren
gibt es nun "neue attraktive Preismodelle" bei T-Online:
"T-Online flat" wird Ende Februar eingestellt, statt dessen kommen
einige neue Tarife, die das Chaos nicht einfacher gestalten.
Neukunden können ab 1. März keine 'normale' Internet-Flatrate
(79 DM pauschal pro Monat) mehr wählen, sondern müssen aus einer
Hand voll neuer, wieder zeitbasierter, Tarife wählen.
"T-Online by day" bzw. "T-Online by night" mit niedriger Grundgebühr
erlaubt die kostengünstige Internet-Einwahl tagsüber bzw.
nachts, "T-Online surftime" mit 30, 60, 90 oder 120 Freistunden im
Monat und entsprechend höheren Grundgebühren soll die Lücke zur
ehemaligen Flatrate schließen. Alle anderen bisherigen Tarife,
"T-Online eco", "T-Online by call" und auch die Flatrate für den
DSL-Zugang der Telekom, "T-DSL flat", bleiben allerdings erhalten.
Besonders 'hart' trifft es natürlich die Flatrate-Bestandskunden:
Altkunden, die einen Flatrate-Vertrag über 12 Monate Laufzeit
unterschrieben hatten, können die verbleibende Zeit noch nutzen,
bevor ihnen die Flatrate gekündigt wird; Kunden mit einer ab dem
11.12.2000 abgeschlossenen Flatrate (mit einer sechstägigen
Kündigungsfrist) bekommen von T-Online sechs Wochen 'Bedenkzeit' zum
Tarifwechsel - wer keinen neuen Tarif wählt, landet automatisch
bei "T-Online surftime 90": Selber Preis wie der ehemalige
Pauschalzugang, aber dann mit nur noch 90 kostenlosen Stunden pro
Monat. Wer bei einem der neuen Tarife außerhalb der gewählten
Zeiten online ist, zahlt dafür stolze 2,9 Pf/min extra. Weitere
Infos dazu siehe unten, Providerkostentest.
Fazit: Dass es nicht im Interesse des Kunden liegt, den Pauschalzugang
gegen ebenso teure, aber in der Freistundenzahl beschränkte,
Tarife auszutauschen, ist offensichtlich. Doch da die Telekom
inzwischen die meisten Flatrate-Kunden monopolartig an sich
gebunden und die meisten Mitbewerber verdrängt hat, hat der
Flatrate-Tarif somit seinen Sinn erfüllt.
++ Die euphemistische Pressemitteilung von T-Online:
Der Heilige Florian beschützt die Feuerwehr, Franziskus von
Assisi ist für den Umweltschutz zuständig und die Bierbrauer
zählen auf ihren Gambrinus. Jeder Berufsstand hat seinen eigenen
Heiligen. Jeder? Nun, fast jeder. Bis auf uns Onliner. Bisher.
Schon seit längerem halten sich hartnäckig Gerüchte, Papst
Johannes Paul II. wolle den Heiligen Isidor von Sevilla als
Schutzpatron für die Internet-Gemeinde einsetzen. In seinem
wichtigsten Werk, der "Etymologiae", wollte Isidor das gesamte
Wissen des siebten Jahrhunderts vereinen. Es wurde zur beliebtesten
Informationsquelle für die Studenten des Mittelalters und
blieb über Jahrhunderte hinweg ein Standard-Nachschlagewerk. Wie
heute das Internet. Derzeit ist der Theologe schon der Nationalheilige von Spanien.
Der Frankfurter Kapuziner Bruder Paulus Terwitte, Deutschlands
Internetmönch, kann den bisherigen Vorschlägen nicht viel
abgewinnen und hat seine eigenen Überlegungen: Sein Namenspatron
höchstpersönlich, der Heilige Paulus, wäre der ideale Internetheilige.
"Er hat ein Netzwerk von Gemeinden gegründet, so konnte
er die eine Botschaft in der Vielfalt verkünden", meint Bruder
Paulus.
Im Vatikan hält man sich zu den ganzen Ideen aber bedeckt. Auf
unsere Anfrage hin war von einer Sprecherin des Presseamtes des
Heiligen Stuhls nur zu erfahren, dass derzeit innerhalb der
Glaubenskongregation sehr wohl Beratungen liefen, welcher
Heilige nun Schutzpatron des Internets werden solle - entschieden
ist noch rein gar nichts: "Es hilft wohl nichts, als warten".
Warten auf eine Entscheidung von ganz oben ...
++ Der Favorit Isidor von Sevilla
++ Verfolger aus der eigenen Heimat: San Pedro Regalado
++ Inoffizielle Internetheilige Katalaniens: Santa Tecla
++ Das Ökumenische Heiligenlexikon
++ Bruder Paulus und die tägliche BILD-Schlagzeile
++ Die offizielle Seite des christlichen Bodenpersonals
Die Wissenschaft weiß seit etwa acht Monaten Bescheid, seit
dieser Woche nun die ganze Welt: Die sogenannte "Krone der Schöpfung"
besteht aus nicht mehr als 40.000 Genen. Jetzt heißt es,
die neuen Aufgaben zu bewältigen und herauszufinden, was diese
geringe Zahl für die Verknüpfung von den in ca. drei- bis
zehnfacher Häufigkeit zu findenden Proteinen zu den wenigen Genkombinationen bedeutet.
++ Die Genforschung hat jetzt erst richtig begonnen
++ Im April 1953 begann die Geschichte der menschlichen Genforschung
++ Das menschliche Genom: zu 95% junk (Ausschuss)
++ ...und IBM hat den Super-Forschungsrechner schon fertig gebaut
++ Was weiß das Volk eigentlich über die Genforschung?
++ Die ethischen Grundsätze der Entdecker "Human Genome Project"
++ Wie schreibt man eigentlich DNS - die wichtigsten Fachbegriffe aus der Genforschung:
++ Kleines Lexikon der gentechnischen Verfahren am Menschen und
der Geschichte der bisherigen Erbgutforschung
++ Der Mensch hat viel weniger Gene als bisher angenommen
++ Die, die am wenigsten wissen, haben am meisten Angst. Ein Interview
++ Die Rolle der Familie in der Genforschung
++ Entschlüsselung ist große Enttäuschung für die Pharmaindustrie
++ Psst, I Got the Human Genome Recipe, Now What?
++ Gentechnik für Jedermann: Isolierung von DNA aus der Tomate
++ Zwei Gene verändert - und ein Fadenwurm lebt viermal solange!
++ Gattaca - Der Film: Kreieren Sie das eigene Kind
++ Achterbahnfahren mit Biotech-Aktien
Das echte Leben schreibt nicht erst seit Reality-TV die schönsten
Geschichten. Man muss einfach nur die Augen offen halten -
und Menschen z. B. im Straßenverkehr beobachten. Wenn man dann
auch noch eine Kamera dabei hat, entsteht Situationskomik pur,
die auch noch andere, möglicherweise Jahre später, verstehen.
Und schon ist die "Tardsite" geboren, genauer gesagt "The Atlanta Roadways Digest".
Das Autofahren in Atlanta ist demnach wohl auch sehr spannend
und birst wohl vor Situationen, in denen man sich nur noch an
den Kopf fasst und denselbigen anschließend schüttelt. Schon
wenn man sich durch "Tard of the month" klickt (das Archiv geht
bis Februar 1998), dann hat man schon bald den Glauben daran
verloren, dass Menschen und Autos zusammenpassen. Besonders die
(erklärenden) Kommentare des "Tardboys" gestalten die oft
hirnrissigen Fotos und Videoclips zu einem wahren Schmökervergnügen.
Unsere Favoriten sind der LKW vom August 1999 und die
Notlösung der Feuerwehr von November 2000. Oder doch der LKW, der
die Stromleitung einer ganzen Strasse "mitnahm"? Oder der VW
Jetta, der unter der Last von mehreren Holzplatten (angeblich
rund 1.500 KILOgramm!) schlichtweg nach unten wegkippte?
Doch auch Tardboys sind nicht frei von Missgeschicken, auch sie
haben so ihre Probleme: Zum Beispiel mit herumliegenden Leitern
auf der Überholspur oder dieser blödsinnigen Erfindung "Aqua
Planing"...
Selbst wenn man erst am Anfang des Arbeitslebens steht, tauchen
erste Fragen wegen des Vertrages auf. Kann ich das so ohne
weiteres unterschreiben, dürfen die das überhaupt von mir verlangen?
Wer sich erst mal selbst informieren möchte, sollte arbeitsrecht4free.de
in seiner Webrecherche nicht übergehen. Auf rund
15.000 Seiten (wir glauben dem Webmaster und zählen nicht nach)
steht fast alles, was man über Zeugnisse, Kündigungen oder Gesetzestexte zum Arbeitsrecht wissen muss.
Bemerkenswert gut ist die Navigation: Fast von jeder Stelle des
Webdokuments kommt man auf eine beliebige Stufe im Menü wieder
zurück! Oder das Springen zwischen den verschiedenen Punkten wie
den speziellen Themengebieten und den neuesten Urteilen dazu ist
unproblematisch möglich. Hilfreich sind auch die Checklisten-Angebote, mit denen man vergleichsweise einfach, Schritt für
Schritt an wichtige Punkte erinnert wird, die man z. B. für ein
Personalgespräch beachten und einbeziehen sollte.
* http://www.arbeitsrecht4free.de/i4f/ubmedia/_navig/navig.htm
Neulich beim "Trivial Pursuit" Spieleabend mal wieder etwas zu
lange überlegt? Kein Thema, das Internet ist mit Rat und Hilfe
zur Stelle. Mit dem geballten Wissen auf der gleichnamigen Seite
wissen.de glänzen Sie nicht nur bei der nächsten Runde Trivial
Pursuit, sondern können auch gleich noch für "Wer wird Millionär" trainieren.
Wer sich, bei was auch immer, nicht ganz so sicher ist, hat dort
die Möglichkeit, in diversen Lexika, Wörterbüchern und/oder
Chroniken nachzuschlagen. Einfach und klar strukturiert findet
man dort auch schnellen Zugang zu täglich aktuellen News aus
Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport. Anschließend kann man
sich im Experten-Chat die Meinung vom Fachmann einholen oder in
den Themen-Foren die eigene Meinung mit anderen Usern diskutieren.
Wer Fernweh verspürt, kann auf dem dreidimensionalen, interaktiven
Weltatlas sein nächstes Urlaubsziel auswählen oder durch
Verschieben der 3D-Weltkugel herausfinden wo um Himmels willen
"Jamrauli" und "Totwara" liegen. Erfahren, wie lange die Sonne
noch brennen wird, warum Donatella Versace eigentlich den "bad
taste" der 80er Jahre wieder aufleben lässt und dass zwischen
dem Geburtsgewicht von Kindern und deren geistiger Entwicklung
ein Zusammenhang besteht. Entschuldigung, aber vielseitiger
geht es wohl nicht mehr...!
Das kostenlose Computerspiel 'Moorhuhn' dürfte inzwischen jeder,
zumindest vom Hörensagen, kennen: Dieses kleine Ballerspiel, das
unter Windows hierzulande inzwischen Minesweeper und ICQ den Rang
als Top-Produktivitätskiller im Büro abgelaufen haben dürfte, ist
bereits als Teil 2 zu haben. Nur für Windows natürlich, für andere
Computersysteme wurde Moorhuhn leider nicht umgesetzt.
Nicht nur, dass die Softwareschmiede Phenomedia anscheinend kein
Interesse zeigte, das 'Moorhuhn' auf andere Plattformen wie den
Mac zu portieren, selbst privaten Programmierern, die dies nur
allzu gerne übernehmen würden, zeigte man die kalte Schulter. Also
wurde nun kurzerhand ein "MacMoorhuhn" nachprogrammiert und zum
kostenlosen Download ins Netz gestellt.
Leider stellt sich eben dieser Download als etwas umständlich
heraus: Damit sich das MacMoorhuhn wie das Original "anfühlt",
werden im Spiel die Sound- und Grafik-Dateien der PC-Version
verwendet. Da diese aber dem Copyright von Phenomedia unterliegen
und somit nicht einfach in MacMoorhuhn 'verwurstet' werden dürfen,
muss man, neben MacMoorhuhn, auch noch diese Dateien extra von
einer anderen Download-Site herunterladen und nachträglich in den
Programm-Ordner legen. Danach steht dem Moorhuhn-Ballerspaß aber
auch am Mac nichts mehr im Wege - möge die Jagd beginnen!
++ MacMoorhuhn - Freeware:
++ Das original Moorhuhn für Windows:
So tot, wie Apple-Boss Steve Jobs es gerne hätte, ist die
Floppy-Disk noch lange nicht: Auch wenn Diskettenlaufwerke schon seit
mehreren Produktgenerationen in keinem Mac mehr verbaut werden,
so sind sie in der PC-Welt immer noch nicht wegzudenken: Als
DOS-Startdisk (z. B. für BIOS-Updates oder andere 'Low Level'-Anwendungen)
oder als Standard-Wechselmedium ist die gute alte Floppy
immer noch das Speichersystem Nummer 1.
Eine Neuentwicklung des japanischen Elektronik-Riesens Matsushita
könnte die alten Disketten nun auch wieder konkurrenzfähig zu
aktuellen Wechselmedien wie Zip & Co. machen: Das neu entwickelte
Diskettenlaufwerk bespielt herkömmliche HD-Disketten - mit 32
Megabyte, anstatt der bisher üblich formatierten 1,44 MB. Zudem
ist dieses neue, FD32MB genannte Laufwerk kompatibel zu den üblich
bespielten, 1,44 MB großen HD-Disketten und den seit einiger Zeit
erhältlichen 120 und 240 MB großen "SuperDisks".
Das USB-Laufwerk, das unter dem Label Panasonic LK-RF240UZ am
23. Februar in Japan auf den Markt kommen soll, wird dort für
unter 200 DM zu haben sein - wann das Laufwerk nach Europa kommt
oder ob es eventuell auf der CeBIT sein Euro-Debüt haben wird,
ist noch nicht bekannt.
++ Erste Infos - ein Bild sagt mehr als 1000 (japanische) Worte:
Das Windows-Komprimiertool "WinZip" ist sicherlich vielen ein
Begriff. Doch es gibt auch reichlich Alternativen. Zum Beispiel
"WinAce Archive 2.0" von "e-merge" aus Münster.
Optisch ähnelt das Programm stark dem Windows Explorer. Die
gängigsten Dateimanagement-Funktionen (z. B. Löschen, Umbenennen
oder Kopieren von Dateien) sind problemlos in WinAce möglich.
WinAce komprimiert Dateien in sieben verschiedenen Formaten.
Bevorzugt wird dabei das ACE-Format, für das dieses Programm
ausgerichtet ist. Es übertrifft die Kompressionsraten des Zip-Formates
oft bei weitem. Erreicht wird dies, laut Hersteller, durch
einen effektiveren Kompressionsalgorithmus.
Beim Entpacken unterstützt WinAce insgesamt 10 verschiede
Kompressionsformate. Das Packen und Entpacken von Dateien in oft
benutzten Formaten wie z. B. ZIP, ACE oder LHA ist also kein Problem.
Ein Vorteil beim Verwalten und Betrachten von Archiven ist die
Schnellansicht für viele Formate. Beispielsweise lassen sich
Word-Dokumente, Grafiken oder Textdateien direkt in WinAce anzeigen.
Das Öffnen des Programms wird, solange Sie die Dateien
nicht bearbeiten möchten, überflüssig.
* http://www.winace.com/start.html
++ Der Klassiker
Man sollte ja meinen, dass man aus Fehlern klug wird: Spätestens
nach dem Melissa- (siehe nNL 13/99) und dem "I love you"-Virus
(nNL 18/2000) müsste jeder Computer-Benutzer wissen, dass es
unklug ist, eMail-Anhänge zu öffnen, die man unaufgefordert
zugesandt bekommen hat.
Diese Woche machte eine eMail mit einem angeblichen Bild des
Tennis-Sternchens Anna Kournikova die Runde: Doch wer die angehängte
Datei namens "AnnaKournikova.jpg.vbs" doppelklickt, sieht
keine Tennisspielerin, sondern startet ein Visual-Basic-Skript
(deshalb auch die Endung ".vbs") - daraufhin verschickt sich der
eMail-"Wurm" automatisch an alle im Windows-Adressbuch gespeicherten
eMail-Adressen per Outlook weiter, richtet aber sonst keinen
weiteren Schaden an.
Erschreckend sind hierbei zwei Dinge: Zum einen, dass der "Wurm"
von keinem Computer-Spezialisten, sondern von einem 'normalen'
Computer-User aus den Niederlanden mittels eines im Internet
kursierenden "Virus Construction Kits" einfach zusammengebastelt
wurde, und zum anderen, dass das Virus erneut 'reißenden Absatz'
fand.
Nutznießerin der ganzen Angelegenheit ist natürlich Anna Kournikova:
Sie darf sich darüber freuen, dass wieder einmal so viele
Computer-Nutzer nicht mit dem Kopf gedacht und damit letztendlich
ihren Namen so populär gemacht haben - auf ihrer Homepage findet
man übrigens nun auch eine extra, "virenfreie" Bildergalerie...
Sie haben es oben schon gelesen: Ab nächsten Monat gibt es keine
Flatrate mehr von T-Online. Zumindest nicht mehr für die normale
Einwahl per Modem oder ISDN; statt dessen gibt es nun wieder eine
Schar neuer, zeitbasierter Tarife...
Die Tarife, wie es sie ab dem 1. März geben wird:
Das Ergebnis ist nicht verwunderlich: Die neuen 'surftime'-Tarife
lassen weder viel Luft nach unten noch nach oben; und da man als
Privat-Surfer kaum jeden Monat exakt auf die genaue Stundenzahl
des entsprechenden Surftime-Tarifs kommt, sollte man besser die
Finger davon lassen. Ein Internet-by-Call-Tarif mag zwar eventuell
ein paar Mark teurer sein, dafür ist der Mindestpreis geringer
- das zahlt sich aus, wenn man z. B. einmal im Urlaub ist und
den Zugang nicht nutzt. Und zur Not gibt es ja immer noch die
AOL-Flatrate, sofern man mit der dazugehörigen Einwahlsoftware
leben kann.
Vor einem viel größeren Problem dürften kleinere Betriebe stehen:
Einige Arbeitsplatzrechner, ein Internet-Router, kein T-DSL verfügbar
und daher bisher 'T-Online flat'. Im Extremfall mag der
Router dann die Internetverbindung für neun Stunden jeden Wochentag
offen halten; das sind circa 180 Stunden im Monat (hier hätten
wir den klassischen "Power-User"; allerdings konform mit den
T-Online-AGBs). Das wären mit 'T-Online surftime 120' über 200
DM, etwa das zweieinhalbfache wie bisher! Mit 'T-Online by day'
(und einer Online-Zeit von 9 - 18 Uhr) würde der Monat übrigens
ebenfalls ungefähr 200 DM kosten - na so ein Zufall.
Fazit: Wer kann, sollte T-DSL beantragen. Und hoffen, dass T-Online
hier nicht auch plötzlich den Flatrate-Tarif killt. Alle
anderen müssen wohl oder übel den Taschenrechner zücken und sich
wieder einmal auf die Suche nach einem neuen, passenden Internet-Tarif
machen. Wer unbedingt wieder eine Flatrate möchte, kann
sich bei seinen lokalen Anbietern umsehen oder die angegebenen
URLs abklappern.
++ Die AOL-Flatrate für 78 DM (mit extra AOL-Einwahlsoftware):
++ Bundesweite Flatrate-Anbieter (ca. 200-300 DM/Monat):
Der Providerkostentest-Index: 2,66 Pf/min
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
Kommunikation, Information, Networking: Auf dem Münchener Venture
Capital Kongress treffen sich kommenden Dienstag kapitalsuchende
Unternehmer, Investoren und Berater. Dabei geht es jedoch nicht
nur darum, umfangreiche Informationen rund um das
Thema Beteiligungskapital zu sammeln und die Möglichkeit, mit
potenziellen Investoren Kooperationen anzubahnen. In verschiedenen
Vorträgen werden Themen von Mitarbeitergewinnung und -bindung
sowie Grundregeln für Start-Ups angesprochen.
* http://www.silicon.de/vc-muenchen_2 11.2 Stream-Tipp der Woche: A-Teens live aus MadridAuch wenn die meisten angesagten Boy- und Girl-Groups derzeit in den USA oder England 'gezüchtet' wurden, so gibt es dennoch einige Formationen aus dem (kontinentalen) Europa - die bekanntesten Chart-Stürmer davon sind die A*Teens. Deren neuestes Album heißt "Teen Spirit" und am 20.2. gibt es die Möglichkeit, ihr Live-Konzert in Madrid per Internet-Stream mitzuverfolgen. Danach geht's backstage weiter, wo Fragen per eMail beantwortet werden.
++ Mittwoch, 21. Februar 2001, 20:00 Uhr
Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe12. Michelangelo
Tipps & Tricks13. Der Suchmaschinen-Report (43) - Fussballsuche.de
14. netNewsLetter intern
Impressum
Surfen Sie gut! |